DE102017117393A1

DE102017117393A1 - Fahrzeuganzeigevorrichtung und Verfahren zur Steuerung der Fahrzeuganzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE102017117393A1
Application number: DE102017117393.5A
Authority: DE
Inventors: Shoji Kakinuma; Hiroshi Shikata; Ryota HAMABE
Original assignee: Toyota Motor Corp
Current assignee: Toyota Motor Corp
Priority date: 2016-11-25
Filing date: 2017-08-01
Publication date: 2018-05-30
Also published as: JP6508173B2; CN108108042B; JP2018085072A; US20180150201A1; CN108108042A; US10496236B2

Abstract

Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung umfasst ein Display, das ausgelegt ist, um eine erste Bildschirmansicht und eine zweite Bildschirmansicht darzustellen, und eine Positionssteuerungseinheit, die ausgelegt ist, um eine Position eines Cursors auf der ersten Bildschirmansicht, auf der zweiten Bildschirmansicht und zwischen der ersten und der zweiten Bildschirmansicht zu steuern. Die Positionssteuereinheit bewegt den Cursor von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht, falls der Cursor sich in einem Randbereich befindet, wenn der Benutzer eine Bedienhandlung zum Bewegen des Cursors von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht durchführt. Die Positionssteuereinheit grenzt die Bewegung des Cursors von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht ein, falls der Cursor sich außerhalb des Randbereichs befindet, wenn der Benutzer eine Bedienhandlung zum Bewegen des Cursors von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht durchführt.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeuganzeigevorrichtung, die ein Display mit Fähigkeit zur Darstellung mehrerer Bildschirmansichten umfasst, und auf ein Verfahren zur Steuerung der Fahrzeuganzeigevorrichtung.
Eine aus dem Stand der Technik vorbekannte Fahrzeuganzeigevorrichtung verwendet eine Benutzerschnittstelle wie einen Tastbildschirm und ein Tastfeld, um beispielsweise eine Bedienhandlung an einer angezeigten Straßenkarte eines Navigationssystems, eine Bedienhandlung an einem Bediensymbol (Icon) oder eine Einstellhandlung an einer angezeigten Fahrzeuginformation vorzunehmen.
Wenn ein Benutzer einen Cursor auf einen der Icon-Schalter auf einem Bildschirm positioniert, muss der Benutzer den Cursor, der sich an einer bestimmten Position auf dem Bildschirm befindet, zu einem zu bedienenden Icon-Schalter bewegen. Insbesondere aus Gründen der Sicherheit ist es wünschenswert, dass eine in einem Fahrzeug installierte Fahrzeuganzeigevorrichtung die Beanspruchung des Benutzers mit Bedienhandlungen außer dem eigentlichen Führen des Fahrzeugs reduziert. Die japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 2010-128619 beschreibt ein Beispiel einer Fahrzeuganzeigevorrichtung mit Fähigkeit zur Reduzierung der Beanspruchung des Benutzers mit fahrfremden Bedienhandlungen.
Die Fahrzeuganzeigevorrichtung teilt einen Displaybereich in zwei Bereiche und wählt einen Icon-Schalter in dem Bereich, wo ein virtueller Pointer (Cursor) angeordnet ist. Das heißt, die Fahrzeuganzeigevorrichtung setzt einen virtuellen Cursor, der durch eine Eingabe von außen in einem Bildschirm bewegt wird und visuell von außen nicht wahrgenommen wird. Weiterhin umfasst die Fahrzeuganzeigevorrichtung ein Anzeigemittel zum Anzeigen von Icon-Schaltern, jeweils einen gleichzeitig, wobei die Icon-Schalter unterschiedliche Verarbeitungsinhalte enthalten, die jeweiligen Anweisungen entsprechen und mehreren durch Teilung des Anzeigebereichs ausgebildeten Bereichen zugewiesen werden. Die Fahrzeuganzeigevorrichtung umfasst darüber hinaus ein Anwahlmittel zum Anwählen eines Icon-Schalters, der in einem die Position des virtuellen Cursors umfassenden Bereich angezeigt wird, und ein Verarbeitungsmittel zum Ausgeben von Informationen, die den Verarbeitungsinhalt enthalten, der dem vom Anwahlmittel angewählten Icon-Schalter entspricht, an eine vorherbestimmte Vorrichtung.
Die Fahrzeuganzeigevorrichtung der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2010-128619 wählt einen Icon-Schalter in dem Bereich an, der die Position des virtuellen Cursors enthält, und reduziert damit die Bedienlast des Benutzers.
Auf der gleichen Anzeigevorrichtung werden oft Bildschirmansichten dargestellt, die wenig miteinander korrelieren. Bildschirmansichten mit geringer Korrelation können in Fragen der Bedienbarkeit sehr unterschiedlich sein. Das heißt, wenn eine übermäßige Bewegung eines Cursors oder dergleichen einen Bedienfehler über zwei solche Bildschirmansichten hinweg verursacht, kann der Bedienfehler zu einem dem Benutzer seltsam anmutenden Anzeigeergebnis oder dergleichen führen. Zudem ist zwischen den beiden auf der Anzeigevorrichtung dargestellten Bildschirmansichten eine freie Bewegung erforderlich. Das heißt, die Anzeigevorrichtung, die mehrere Bildschirmansichten darstellt, muss eine unbeabsichtigte Bewegung zwischen den Ansichten begrenzen, während sie gleichzeitig eine freie Bewegung zwischen den Ansichten erlaubt.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Fahrzeuganzeigevorrichtung bereitzustellen, die eine unbeabsichtigte Bewegung zwischen Bildschirmansichten begrenzt und dabei gleichzeitig eine freie Bewegung zwischen den Bildschirmansichten erlaubt.
Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung, die den obigen Gegenstand erfüllt, umfasst ein Display, das ausgelegt ist, um eine erste Bildschirmansicht und eine zweite Bildschirmansicht darzustellen, und eine Positionssteuerungseinheit, die ausgelegt ist, um eine Position eines Cursors auf der ersten Bildschirmansicht und zwischen der ersten und der zweiten Bildschirmansicht entsprechend einer benutzergeführten Bewegung des Cursors zu steuern. Die Position des Cursors zeigt eine Bedienposition auf dem Display an. Die Positionssteuereinheit ist dazu ausgelegt, den Cursor von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht zu bewegen, falls der Cursor sich in einem Randbereich befindet, der eine Grenze der ersten Bildschirmansicht und der zweiten Bildschirmansicht umfasst, wenn der Benutzer eine Bedienhandlung zum Bewegen des Cursors von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht durchführt, und die Positionssteuereinheit ist dazu ausgelegt, die Bewegung des Cursors von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht zu beschränken, falls der Cursor sich außerhalb des Randbereichs befindet, wenn der Benutzer eine Bedienhandlung zum Bewegen des Cursors von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht durchführt.
Ein Verfahren zur Steuerung einer Fahrzeuganzeigevorrichtung, die den genannten Gegenstand erfüllt, umfasst: Darstellen einer ersten Bildschirmansicht und einer zweiten Bildschirmansicht auf einem Display, Steuern einer Position eines Cursors auf der ersten Bildschirmansicht, auf der zweiten Bildschirmansicht und zwischen der ersten und der zweiten Bildschirmansicht entsprechend der Bewegung des Cursors durch einen Benutzer, wobei die Position des Cursors eine Bedienposition auf dem Display anzeigt, Bewegen des Cursors von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht, falls der Cursor sich in einem Randbereich befindet, der eine Grenze der ersten Bildschirmansicht und der zweiten Bildschirmansicht umfasst, wenn der Benutzer eine Bedienhandlung zum Bewegen des Cursors von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht durchführt, und Eingrenzen der Bewegung des Cursors von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht, falls der Cursor sich außerhalb des Randbereichs befindet, wenn der Benutzer eine Bedienhandlung zum Bewegen des Cursors von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht durchführt.
Eine Fahrzeuganzeigevorrichtung, die den obigen Gegenstand erfüllt, umfasst ein erstes Display und ein zweites Display, die dazu ausgelegt sind, jeweils eine Bildschirmansicht darzustellen, und eine Positionssteuerungseinheit, die dazu ausgelegt ist, eine Position eines Cursors auf dem ersten Display, auf dem zweiten Display und zwischen dem ersten und dem zweiten Display entsprechend der benutzergeführten Bewegung des Cursors zu steuern. Die Position des Cursors zeigt eine Bedienposition auf entweder dem ersten oder dem zweiten Display an. Die Positionssteuereinheit ist dazu ausgelegt, den Cursor vom ersten Display zum zweiten Display zu bewegen, falls der Cursor sich in einem Bereich befindet, der ein Ende der auf dem ersten Display dargestellten Bildschirmansicht umfasst, wenn der Benutzer eine Bedienhandlung zum Bewegen des Cursors vom ersten Display zum zweiten Display durchführt, und die Positionssteuereinheit ist dazu ausgelegt, die Bewegung des Cursors vom ersten Display zum zweiten Display einzugrenzen, falls der Cursor sich außerhalb des endnahen Bereichs befindet, wenn der Benutzer eine Bedienhandlung zum Bewegen des Cursors vom ersten Display zum zweiten Display durchführt.
Weitere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deutlicher ersichtlich, wenn im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet, welche die Grundsätze der Erfindung beispielhaft veranschaulichen.
Figurenliste
Die Erfindung mit ihren Grundzügen und Vorteilen lässt sich durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der vorliegend bevorzugten Ausführungsformen gemeinsam mit den Begleitzeichnungen am besten verstehen:

1 ist ein schematisches Blockschaltbild, das die Ausgestaltung einer Ausführungsform einer Fahrzeuganzeigevorrichtung darstellt;
2 ist eine Darstellung eines Beispiels einer Bildschirmansicht, in der die Bewegung eines Cursors in der Fahrzeuganzeigevorrichtung von 1 gesteuert wird;
3 ist eine Darstellung eines weiteren Beispiels einer Bildschirmansicht, in der die Bewegung des Cursors in der Fahrzeuganzeigevorrichtung von 1 gesteuert wird;
4 ist ein Diagramm zur Anzeige der reduzierten Anzahl auftretender Bedienfehler in der Fahrzeuganzeigevorrichtung von 1;
5 ist ein schematisches Blockschaltbild, das die Ausgestaltung einer weiteren Ausführungsform einer Fahrzeuganzeigevorrichtung darstellt; und
6 ist eine schematische Darstellung eines Beispiels, das eine einzelne Bedieneinheit und mehrere Displays in der Fahrzeuganzeigevorrichtung von 5 umfasst.

DETAILBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nunmehr wird eine Ausführungsform einer Fahrzeuganzeigevorrichtung unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben. Die Fahrzeuganzeigevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ist in einem Fahrzeug 1 eingebaut (siehe 6).
Die Fahrzeuganzeigevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform wird nunmehr kurz umrissen.
Die Fahrzeuganzeigevorrichtung umfasst eine Anzeigesteuereinheit 20 und ein Display 30. Die Anzeigesteuereinheit 20 ist mit einem Tastfeld (Touchpad) 10 verbunden, das heißt mit einer Vorrichtung, an der ein Benutzer eine Eingabehandlung vornimmt. Das Display 30 zeigt eine Bildschirmansicht, einen Cursor und dergleichen an, die von der Anzeigesteuereinheit 20 ausgegeben werden.
Das Display 30 befindet sich in einer Instrumententafel (Armaturenbrett) 3 (siehe 6), wo das Display 30 für einen Benutzer P (6), der in einem Fahrersitz 2 sitzt, gut sichtbar ist (siehe 6). Das Display 30 umfasst einen Displaybereich 31, der ein Bild anzeigt. Der Displaybereich 31 zeigt eine oder mehrere Bildschirmansichten. Der Displaybereich 31 wird durch Flüssigkristall oder dergleichen ausgebildet. Die Bildschirmansicht umfasst eine Sammlung von Bildern, die für vorgesehene Funktionen erforderlich sind. In 2 zeigt der Displaybereich 31 beispielsweise Bildschirm A, der hauptsächlich ein Straßenkartenbild umfasst, und Bildschirm B, der mehrere Bedienbildchen (Icons) umfasst.
Das Touchpad 10 befindet sich in einer Mittelkonsole 6 (siehe 6) oder dergleichen, wo der Benutzer P das Touchpad 10 mit einer Fingerspitze leicht bedienen kann. Das Touchpad 10 erfasst als Bedieninformationen Koordinaten (Berührungskoordinaten) und die Anzahl von Berührungspunkten in einem vom Benutzer P berührten Teilabschnitt des Touchpads 10 und gibt die erfassten Bedieninformationen an die Anzeigesteuereinheit 20 aus. Das Touchpad 10 ist im Fahrzeug zudem an einer beabstandet zum Display 30 angeordneten Stelle positioniert. Obwohl sich das Touchpad 10 an einer Stelle befindet, wo der Benutzer P das Touchpad 10 bequem bedienen kann, ist es für den Benutzer P nicht leicht, das Touchpad 10 zu bedienen und gleichzeitig das Touchpad 10 zu betrachten, während er das Fahrzeug fährt. Somit fällt dem Benutzer P eine hochgenaue Bedienung des Touchpads 10 unter Fahrzeugnutzungsbedingungen schwer.
Die Anzeigesteuereinheit 20 steuert ein im Displaybereich 31 des Displays 30 angezeigtes Bild an. Das heißt, die Anzeigesteuereinheit 20 gibt in das Display 30 eine Bildschirmansicht im Displaybereich 31 ein. Insbesondere empfängt die Anzeigesteuereinheit 20 Bildschirmansichten, die von verschiedenen Ausgabevorrichtungen (nicht dargestellt) ausgegeben werden, wie von einem Navigationssystem, einem Mediengerät, das TV, Radio, Musik und dergleichen abspielt, von einer Vorrichtung, die eine Mitteilung über den Fahrzeugzustand bereitstellt, oder von einer Vorrichtung, die ein mit einer Bordkamera des Fahrzeugs aufgenommenes Video ausgibt. Die Anzeigesteuereinheit 20 sorgt zudem dafür, dass das Display 30 eine oder mehrere Bildschirmansichten anzeigt, die aus den empfangenen Bildschirmansichten ausgewählt werden.
Darüber hinaus steuert die Anzeigesteuereinheit 20 die Position eines einzelnen Cursors, der im Displaybereich 31 des Displays 30 angezeigt wird. Die Anzeigesteuereinheit 20 steuert die Position des im Displaybereich 31 des Displays 30 angezeigten Cursors entsprechend der vom Benutzer über das Touchpad 10 eingegebenen Bewegung des Cursors.
Wenn in der vorliegenden Ausführungsform die Anzeigesteuereinheit 20 erkennt, dass die benutzergeführte Bewegung eines Cursors eine Bedienhandlung ist, die bei Vorhandensein mehrerer Bildschirmansichten den Cursor aus einer Bildschirmansicht, in der sich der Cursor befindet, herausbewegt, so grenzt die Anzeigesteuereinheit 20 die Herausbewegung des bewegten Cursors aus der Bildschirmansicht, in der sich der Cursor befindet, ein. Das heißt, dadurch, dass die Anzeigesteuereinheit 20 die Herausbewegung des bewegten Cursors aus der den Cursor enthaltenden Bildschirmansicht eingrenzt, begrenzt die Anzeigesteuereinheit 20 eine unbeabsichtigte Herausbewegung des Cursors aus der Bildschirmansicht auch dann, wenn die Genauigkeit der benutzergeführten Bewegung gering ist. Die Anzeigesteuervorrichtung 20 erlaubt dem Benutzer somit eine Fortführung einer Bildschirmbedienung unter Beibehaltung des Cursor-Bediengefühls und der Atmosphäre des Bildschirms.
Wenn die Anzeigesteuereinheit 20 ferner erkennt, dass die benutzergeführte Bewegung des Cursors eine Bedienhandlung ist, die eine Herausbewegung des Cursors aus einer den Cursor enthaltenden Bildschirmansicht gestattet, bewegt die Anzeigesteuereinheit 20 den Cursor aus dem Anzeigebereich der Bildschirmansicht, in der sich der Cursor befindet, heraus. Das heißt, wenn der Benutzer den Cursor aus der den Cursor aktuell enthaltenden Bildschirmansicht herausbewegen will, ermöglicht die die Herausbewegung des Cursors aus der Bildschirmansicht gestattende Bedienhandlung die Bewegung des Cursors zu einer anderen Bildschirmansicht.
Die Fahrzeuganzeigevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform wird nunmehr im Detail beschrieben.
Die Fahrzeuganzeigevorrichtung umfasst die Anzeigesteuereinheit 20, die mit dem Touchpad 10 auf eine kommunikationsgestattende Weise verbunden ist, und das Display 30, das von der Anzeigesteuereinheit 20 ausgegebene Displayanzeigeinformationen empfängt. Die Displayanzeigeinformationen umfassen Positionsinformationen einer oder mehrerer im Displaybereich 31 dargestellter Bildschirmansichten und eines einzelnen Cursors. Die Bildschirmansicht umfasst ein oder mehrere Objekte, so dass jede Vorrichtung objektive bzw. objektbezogene Funktionen bereitstellt. Das Objekt ist ein Element in Form eines Bildes, das einen Icon-Schalter (Button), der eine Bedienhandlung aufnimmt, einen Kartenanzeigebereich, in dem verschiedene Bedienhandlungen ausgeführt werden können, und dergleichen umfasst. Der Cursor ist eine Marke, die eine Bedienposition auf dem Bildschirm anzeigt. Stattdessen kann der Cursor auch ein Zeichen sein, das anzeigt, dass ein Fokus auf einen Bediengegenstand gelegt wird.
Das Touchpad 10 und die Anzeigesteuereinheit 20 sind beispielsweise über ein Bordnetz des Fahrzeugs verbunden. Zwischen den mit dem Bordnetz des Fahrzeugs verbundenen Vorrichtungen kann eine Kommunikationsmitteilung gesendet und empfangen werden. Als Kommunikationsprotokoll für das Bordnetz des Fahrzeugs kann beispielsweise ein Steuergerätenetzwerkprotokoll (CAN-Protokoll) verwendet werden. Das Bordnetz des Fahrzeugs kann einen mit Drahtloskommunikation arbeitenden Kommunikationspfad oder einen über ein Gateway zu einem anderen Netz gerouteten Pfad oder dergleichen umfassen.
Das Touchpad 10 und die Anzeigesteuereinheit 20 umfassen jeweils eine Kommunikationsschnittstelle (nicht dargestellt) für das CAN-Protokoll und eine Mehrzahl von Mitteilungsfenstern (MBOX), die vorübergehend eine Kommunikationsmitteilung speichern. Das Touchpad 10 und die Anzeigesteuereinheit 20 senden und empfangen eine Kommunikationsmitteilung mit Hilfe der Kommunikationsschnittstelle und der Mitteilungsfenster (MBOX).
Die Anzeigesteuereinheit 20 und das Display 30 sind über eine Bildsignalleitung verbunden. Die Bildsignalleitung kann beispielsweise eine Standleitung für die Bildübertragung sein - oder eine Signalleitung unter Verwendung eines lokalen Netzes (LAN) des ETHERNET(eingetragenes Warenzeichen)-Standards, das heißt eines Netzes, über das Bildinformationen übertragen werden können.
Das Touchpad 10 umfasst eine Erfassungsoberfläche, die eine Benutzerbedienhandlung entgegennimmt. Das Touchpad 10 erfasst eine Betätigung der Erfassungsoberfläche und gibt an die Anzeigesteuereinheit 20 Bedieninformationen aus, welche die erfasste Bedienhandlung umfassen. Das Touchpad 10 erfasst insbesondere den Kontakt eines Fingers des Benutzers, ermittelt Berührungskoordinaten durch Fingerverfolgung und Änderungen der Berührungskoordinaten und gibt die ermittelten Berührungskoordinaten und die Änderungen als Bedieninformationen an die Anzeigesteuereinheit 20 aus. Wie oben beschrieben, befindet sich das Touchpad 10 in der Mittelkonsole 6 (siehe 6) und kann dort vom Benutzer mit der Fingerspitze leicht bedient werden. Der auf dem Display 30 angezeigte Cursor wird entsprechend einer Bedienung des Touchpads 10 bewegt. Das Touchpad 10 befindet sich an einer Stelle, an der sich das Touchpad 10 vom Benutzer leicht bedienen lässt, und das Display 30 befindet sich an einer Stelle, an der das Display 30 für den Benutzer leicht einsehbar ist. Das Touchpad 10 und das Display 30 sind im Fahrzeug also an beabstandet zueinander befindlichen Positionen angeordnet.
Das Touchpad 10 umfasst eine Berührungskoordinatenerfassungseinheit 11 und eine Berührungspunkterfassungseinheit 12, die jeweils eine Schaltung aufweisen, die eine vom Benutzer ausgeführte Bedienhandlung erfasst. Das Touchpad 10 gibt die von der Berührungskoordinatenerfassungseinheit 11 und Berührungspunkterfassungseinheit 12 erfasste Bedienhandlung als Bedieninformationen an die Anzeigesteuereinheit 20 aus. Die Bedieninformationen umfassen die von der Berührungskoordinatenerfassungseinheit 11 erfassten Berührungskoordinateninformationen und die von der Berührungspunkterfassungseinheit 12 erfassten Berührungspunktinformationen. Die Berührungskoordinateninformationen umfassen eine Berührungsanfangskoordinate, eine Berührungsendkoordinate und Änderungen einer Berührungskoordinate. Die Berührungspunktinformationen umfassen die Anzahl gleichzeitig berührter Teilabschnitte (Anzahl der Berührungspunkte) und die Anzahl, wie oft der Bildschirm berührt wird. Die Berührungskoordinatenerfassungseinheit 11 kann eine Berührungsanfangskoordinate, eine Berührungsendkoordinate und Änderungen einer Berührungskoordinate in Echtzeit (zum Beispiel mit einer Taktung von kleiner oder gleich 20 ms) erfassen. Die Berührungspunkterfassungseinheit 12 kann die Anzahl von Berührungspunkten und Änderungen, also ob der Bildschirm berührt wird oder nicht, erfassen.
Außerdem wird bevorzugt, dass das Touchpad 10 eine koordinatenoptische Auflösung aufweist, die größer oder gleich einer anzeigeoptischen Auflösung des Displaybereichs 31 ist. Wenn die bedienungsoptische Auflösung feiner als die anzeigeoptische Auflösung ist, lässt sich die Koordinatenbewegung auf eine weitere bevorzugte Weise bestimmen. Das heißt, es ist sehr wahrscheinlich, dass eine Bedienabsicht des Benutzers mit höherer Präzision bestimmt wird. Außerdem ist bevorzugt, dass das Touchpad 10 eine gleichförmige optische Auflösung und Erfassungsgenauigkeit einer Berührungskoordinate an der Erfassungsoberfläche aufweist. Falls die Erfassungsgenauigkeit in der Mitte und an den Enden der Erfassungsoberfläche unterschiedlich ist, lässt sich die Bedienabsicht des Benutzers unter Umständen nicht so einfach bestimmen.
Die Anzeigesteuereinheit 20 und das Display 30 weisen jeweils einen Mikrocomputer mit einer Recheneinheit (CPU) und einer Speichereinheit auf. Die Recheneinheit führt einen Berechnungsvorgang in Übereinstimmung mit einem Programm aus. Insbesondere kann die Recheneinheit als Schaltungsanordnung ausgebildet sein, die (1) eine oder mehrere dedizierte Hardware-Schaltungen wie ASIC, (2) einen oder mehrere Prozessoren, die in Übereinstimmung mit Computerprogrammen (Software) arbeiten, oder (3) eine Kombination von (1) und (2) umfasst. Die Speichereinheit kann einen Festwertspeicher (ROM), der ein Programm, Daten und dergleichen speichert, und einen flüchtigen Speicher (RAM), der ein Rechenergebnis der Recheneinheit vorübergehend speichert, umfassen. Die Speichereinheit, oder ein computerlesbares Medium, umfasst verschiedene anwendbare Medien, auf die über einen nicht zweckgebundenen oder einen zweckgebundenen Computer zugegriffen werden kann. Die Anzeigesteuereinheit 20 und das Display 30 stellen vorherbestimmte Funktionen bereit, indem ein in der Speichervorrichtung gespeichertes Programm in die Recheneinheit eingelesen und ausgeführt wird. Die Anzeigesteuereinheit 20 führt beispielsweise einen Vorgang der Bildausgabe, einen Vorgang der Ermittlung einer einem Bild entsprechenden Bedienhandlung und einen Vorgang der Bewegungssteuerung eines Cursors entsprechend einer Benutzerbedienhandlung aus. Das Display 30 führt zum Beispiel einen Vorgang der Bildanzeige aus.
Die Anzeigesteuereinheit 20 empfängt Bildschirmansichten beispielsweise von einem Navigationssystem (nicht dargestellt), einem Mediengerät, das TV, Radio, Musik und dergleichen abspielt, einer Fahrzeugzustandsmeldevorrichtung und einer Aufnahmevorrichtung, die eine Videoaufnahme einer Bordkamera des Fahrzeugs ausgibt, wählt die empfangenen Bildschirmansichten entsprechend den Anzeigebedingungen aus und veranlasst die Darstellung der Bildschirmansichten auf dem Display 30. Wenn die Anzeigesteuereinheit 20 die Darstellung mehrerer Bildschirmansichten auf dem Display 30 veranlasst, legt die Anzeigesteuervorrichtung 20 einen Bereich fest, in dem die jeweilige Bildschirmansicht angezeigt wird. Die Anzeigesteuereinheit 20 teilt zum Beispiel den Displaybereich 31 des Displays 30 in zwei Bereiche, einen links und einen rechts, und veranlasst, dass die geteilten Bereiche unterschiedliche Bildschirmansichten darstellen.
Die Anzeigesteuereinheit 20 führt außerdem entsprechend den vom Touchpad 10 kommenden Bedieninformationen eine Bewegungssteuerung durch, die das Auswählen eines Bediengegenstands, das Bewegen und Positionieren eines im Displaybereich 31 dargestellten einzelnen Cursors und dergleichen umfasst. Die Cursor-Position ist eine auf dem Bildschirm angezeigte Bedienposition im Displaybereich 31.
Die Anzeigesteuereinheit 20 umfasst eine Display-Bildschirmbestimmungseinheit 21, welche die Anzahl der dargestellten Bildschirmansichten bestimmt, und eine Bereichsbestimmungseinheit 22, die einen Bereich für jede dargestellte Bildschirmansicht bestimmt. Die Anzeigesteuereinheit 20 umfasst ferner eine Cursor-Steuereinheit 23, die eine auf jede Bildschirmansicht angewendete Cursor-Steuerung ausführt, eine Cursor-Koordinatensteuereinheit 24, die eine Cursor-Position über eine Koordinate ermittelt, und eine als Positionssteuerungseinheit dienende Cursor-Bewegungssteuereinheit 25, welche die Bewegung eines Cursors entsprechend der per Touchpad 10 geführten Cursor-Bewegung steuert.
Die Display-Bildschirmbestimmungseinheit 21 bestimmt, ob die Anzahl der auf dem Display 30 dargestellten Bildschirmansichten eins oder mehr beträgt. Wenn der Cursor über das Ende einer Bildschirmansicht hinweg bewegt wird, bestimmt die Display-Bildschirmbestimmungseinheit 21 außerdem, ob eine Grenzüberschreitungssteuerung entsprechend den auf dem Display 30 angezeigten Bildschirmarten auszuführen ist. Die Display-Bildschirmbestimmungseinheit 21 kommt zum Beispiel in einem Display-Zustand, in dem mehrere Bildschirme angezeigt werden, zum Ergebnis, dass eine Grenzüberschreitungssteuerung auszuführen ist. In einem anderen Display-Zustand, beispielsweise in einem Display-Zustand mit nur einem einzigen angezeigten Bildschirm, kommt die Display-Bildschirmbestimmungseinheit 21 zum Ergebnis, dass die Grenzüberschreitungssteuerung nicht ausgeführt werden muss.
Die Bereichsbestimmungseinheit 22 bestimmt eine Position einer Grenzlinie in Bezug auf mehrere Bildschirmansichten. In Abhängigkeit von den angezeigten Bildschirmarten bestimmt die Bereichsbestimmungseinheit 22, an welcher Position des Displaybereichs 31 die Bildschirme abgeteilt werden, und setzt eine Grenzlinie. Die Bereichsbestimmungseinheit 22 setzt darüber hinaus einen Randbereich, der verwendet wird, um zu bestimmen, ob einem Cursor das Überfahren der Grenzlinie mit der Grenzüberschreitungssteuerung gestattet wird. Wie oben beschrieben, wird der Randbereich so eingestellt, dass er sich entlang einer Grenzlinie erstreckt und die Grenzlinie mit umfasst.
Wenn, wie beispielsweise in 2 dargestellt, der Cursor sich auf Bildschirm A befindet, setzt die Bereichsbestimmungseinheit 22 einen Randbereich ZA, der sich entlang einer Grenzlinie B1 zwischen Bildschirm A und Bildschirm B erstreckt und die Grenzlinie B1 mit umfasst. Der Randbereich ZA wird so gesetzt, dass er sich über eine vorherbestimmte Breite ZA1, beispielsweise eine Breite von 15 Punkten, von der Grenzlinie B1 zur Innenseite von Bildschirm A erstreckt. Der Randbereich ZA wird außerdem so gesetzt, dass er eine vorherbestimmte Höhe ZA2 in einer Höhenrichtung von Bildschirm A aufweist. Wenn darüber hinaus, wie beispielsweise in 3 dargestellt, der Cursor sich auf Bildschirm C befindet, stellt die Bereichsbestimmungseinheit 22 den vorherbestimmten Randbereich ZA so ein, dass er die Grenzlinie B1 und einen Schieberegler C1 mit umfasst, der ein in nächster Nähe zu einer Grenzlinie B2 gelegenes Objekt zwischen Bildschirm C und Bildschirm D ist. Der Schieberegler C1 grenzt an die Grenzlinie B2 an. Es wird also ein Randbereich ZC so gesetzt, dass er die Breite ZC1 des Schiebereglers C1, beispielsweise eine Breite von 15 Punkten, und die Höhe ZC2 des Schiebereglers C1 aufweist. Wenn der Cursor sich auf Bildschirm B oder D befindet, ist der Randbereich so eingestellt, dass er sich von der Grenzlinie B1 oder B2 zur Innenseite von Bildschirm B bzw. D hin erstreckt. Bildschirm C in 3 zeigt eine Teilliste von Radiosenderauswahltasten („1 FM1“, „2 FM2“, ... „6 AM3“). Der Schieberegler C1 ist ein Objekt, das einer Position (Durchblätterposition) in der vertikalen Richtung eines aktuell angezeigten Teiles einer Liste sämtlicher Radiosenderauswahltasten entspricht. Der Schieberegler C1 kann in vertikaler Richtung bewegt werden, um den angezeigten Teil der Liste von Radiosenderauswahltasten zu ändern. Wird der Schieberegler C1 beispielsweise von der in 3 dargestellten Position aus nach unten bewegt, wechselt der sichtbare Teil der Liste von Radiosenderauswahltasten von „1 bis 6“ zu beispielsweise „2 bis 7“, „3 bis 8“ ...
Die Cursor-Steuereinheit 23 steuert Cursor-Aktionen auf Bildschirmansichten in Abhängigkeit von den auf die Bildschirmansichten angewendeten Arten der Cursor-Steuerung. Die Cursor-Steuereinheit 23 wendet beispielsweise bei einem Anzeigebildschirm wie einer Straßenkartenansicht oder einer Browser-Bildschirmansicht, die eine Bedienhandlung an einer bestimmten Stelle des Displaybereichs erfordert, eine freie Cursor-Steuerung an. Die freie Cursor-Steuerung ist eine Steuerung, bei der eine Berührungskoordinate zu einer Cursor-Koordinate wird. Die Cursor-Steuereinheit 23 führt zudem auf einer anderen Bildschirmansicht eine bediengegenstandsbezogene Cursor-Steuerung aus, die eine Berührungskoordinate auf Grundlage von Bedieninformationen aus dem Touchpad 10 identifiziert, den Cursor zu einem Objekt wie einem geeigneten Icon-Schalter (Button) in der Nähe der identifizierten Berührungskoordinate bewegt und einen Fokus auf den Cursor legt.
Die Cursor-Koordinatensteuereinheit 24 bestimmt die Position eines in einem Displaybereich 41 dargestellten Cursors und wandelt die Position des Cursors von einem Koordinatensystem des Displaybereichs 41 in ein Koordinatensystem der jeweiligen Bildschirmansicht um. Die Cursor-Koordinatensteuereinheit 24 informiert eine Steuervorrichtung oder dergleichen, welche die Bildschirmansicht darstellt, über die ins Koordinatensystem der jeweiligen Bildschirmansicht umgewandelte Position. Darüber hinaus kann die Cursor-Koordinatensteuereinheit 24 die Steuervorrichtung oder dergleichen über die Arten von Cursor-Bedienhandlungen wie Tipp, Doppeltipp, Wischen, Zusammenziehen und Spreizen informieren, zusätzlich zur ins Koordinatensystem der jeweiligen Bildschirmansicht umgewandelten Position.
Die Cursor-Bewegungssteuereinheit 25 steuert die Bewegung des Cursors im Displaybereich 31. Die Cursor-Bewegungssteuereinheit 25 bewegt die Position des Cursors im Displaybereich 31 auf Grundlage der vom Touchpad 10 kommenden Bewegungsinformationen. Damit verändert sich die Position des Cursors im Displaybereich 31 entsprechend einer auf dem Touchpad 10 ausgeführten Bedienhandlung.
Wenn zudem in der vorliegenden Ausführungsform die Display-Bildschirmbestimmungseinheit 21 feststellt, dass die Grenzüberschreitungssteuerung auszuführen ist, wendet die Cursor-Bewegungssteuerungseinheit 25 die Grenzüberschreitungssteuerung bedarfsentsprechend auf die Cursor-Bewegung an. Die Cursor-Bewegungssteuereinheit 25 bestimmt die Notwendigkeit der Grenzüberschreitungssteuerung anhand einer Cursor-Bewegungsverlaufshistorie im Displaybereich 31. Im Einzelnen bestimmt die Cursor-Bewegungssteuereinheit 25 die Notwendigkeit der Ausführung der Grenzüberschreitungssteuerung auf Grundlage der Koordinaten eines bedienwirksamen Berührungsanfangspunktes eines einzigen Zuges, das heißt, einer Bedienhandlung, bei der eine Fingerspitze, die mit der Erfassungsoberfläche in Kontakt ist, bewegt wird, ohne dass die Fingerspitze von der Erfassungsoberfläche weggenommen wird. Detaillierter heißt das, die Anwendung der Grenzüberschreitungssteuerung durch die Cursor-Bewegungssteuereinheit 25 unterliegt der Bedingung, dass der bedienwirksame Berührungsanfangspunkt sich außerhalb des Randbereichs ZA befindet, und die Nichtanwendung der Grenzüberschreitungssteuerung ist an die Bedingung geknüpft, dass sich der bedienwirksame Berührungsanfangspunkt im Randbereich ZA befindet. Wenn die Cursor-Bewegungssteuereinheit 25 die Grenzüberschreitungssteuerung anwendet, führt die Cursor-Bewegungssteuereinheit 25 den Steuervorgang so aus, dass sich der Bewegungszielort des Cursors nicht aus der Bildschirmansicht herausbewegt, welche die Koordinaten eines Berührungsanfangspunktes umfasst. Wenn sich beispielsweise die Koordinaten eines Berührungsendpunktes in der Bildschirmansicht befinden, welche die Koordinaten des Berührungsanfangspunktes umfasst, bewegt sich die Position des Cursors zu den Koordinaten des Berührungsendpunktes. Wenn sich die Koordinaten des Berührungsendpunktes außerhalb der Bildschirmansicht befinden, welche die Koordinaten des Berührungsanfangspunktes umfasst, bewegt sich der Cursor auf einem Pfad, der von den Koordinaten des Berührungsanfangspunktes zu den Koordinaten des Berührungsendpunktes verläuft, zur Position in der Bildschirmansicht, welche die Koordinaten des Berührungsanfangspunktes umfasst. Die Position, wohin der Cursor sich bewegt, kann eine Position auf dem Pfad sein, beispielsweise die Koordinaten des Berührungsanfangspunktes (keine Bewegung des Cursors), die Innenseite des Randbereichs ZA oder ein Ende der Bildschirmansicht (Schnittpunkt des Pfades mit der Grenzlinie der Bildschirmansicht).
Bei nicht anwendbarer Grenzüberschreitungssteuerung bewegt die Cursor-Bewegungssteuereinheit 25 die Position des Cursors zu den Koordinaten des Berührungsendpunktes. Die Bewegung wird ausgeführt, wenn sich beispielsweise die Koordinaten des Berührungsanfangspunktes und die Koordinaten des Berührungsendpunktes auf der gleichen Bildschirmansicht befinden.
Zudem wendet die Cursor-Bewegungssteuereinheit 25 die Grenzüberschreitungssteuerung nicht auf die Cursor-Bewegung an, wenn die Koordinaten des Berührungsanfangspunktes sich im Randbereich ZA der Bildschirmansicht befinden. Das heißt, die Position des Cursors wird zu den Koordinaten des Berührungsendpunktes bewegt, unabhängig davon, ob die Koordinaten des Berührungsendpunktes sich innerhalb oder außerhalb der die Koordinaten des Berührungsanfangspunktes umfassenden Bildschirmansicht befinden. Dies schränkt die Hin- und Herbewegung der Cursor-Position zwischen Bildschirmansichten ein, die durch eine unbeabsichtigte Bedienung verursacht werden könnte, und gestattet bei Bedarf die Bewegung der Cursor-Position zwischen den Bildschirmansichten.
Die Aktion des Cursors gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben.
2 zeigt ein Beispiel einer Bildschirmansicht bei Ausführung einer freien Cursor-Steuerung.
Der Displaybereich 31 ist in zwei Teilbereiche untergliedert, die sich auf der rechten und linken Seite der Zeichnungsebene befinden. Der linke der beiden Teilbereiche zeigt eine Kartenansicht, in der eine freie Cursor-Steuerung ausgeführt wird, und der rechte der beiden Teilbereiche zeigt eine Musiklistenansicht, in der eine freie Cursor-Steuerung ausgeführt wird. Wenn sich der Cursor im linken Teilbereich befindet, wird der Cursor auf die nachfolgend beschriebene Weise gesteuert. Befindet sich der Cursor beispielsweise im Randbereich ZA, der entlang der Grenzlinie B1 des linken Teilbereichs angeordnet ist, kann der Cursor über die Grenzlinie B1 in die Bildschirmansicht B wechseln. Befindet sich der Cursor in einem links vom Randbereich ZA gelegenen Abschnitt des linken Teilbereichs, wird die Bewegung des Cursors vor dem Erreichen der Grenzlinie B1 angehalten, so dass der Cursor nicht über die Grenzlinie B1 zur Bildschirmansicht B wechseln kann. In diesem Fall kann der links vom Randbereich ZA befindliche Cursor über die Grenzlinie B1 zur Bildschirmansicht B bewegt werden, indem der Cursor in den Randbereich ZA bewegt wird (Deaktivierung der Berührung durch Abheben der Fingerspitze von der Erfassungsoberfläche) und dann der Cursor erneut vom Innenraum des Randbereichs ZA über die Grenzlinie B1 bewegt wird.
3 zeigt ein Beispiel einer Bildschirmansicht bei Ausführung einer bediengegenstandsbezogenen Cursor-Steuerung.
Der Displaybereich 31 ist in zwei Teilbereiche untergliedert, die sich auf der rechten und linken Seite der Zeichnungsebene befinden. Der linke der beiden Teilbereiche zeigt eine Bildschirmansicht für den Radiobetrieb, in der eine bediengegenstandsbezogene Cursor-Steuerung ausgeführt wird, und der Rechte der beiden Teilbereiche zeigt eine Bildschirmansicht zur Bedienung der Klimaanlage, in der eine bediengegenstandsbezogene Cursor-Steuerung ausgeführt wird. Wenn sich der Cursor im linken Teilbereich befindet, wird der Cursor auf die nachfolgend beschriebene Weise gesteuert. Wenn beispielsweise der Schieberegler C1, der sich in nächster Nähe zur Grenzlinie B2 des linken Teilbereichs befindet, dem Randbereich ZC entspricht und der Cursor (Fokus) auf dem Schieberegler liegt, kann der Cursor (Fokus) über die Grenzlinie B2 zur Bildschirmansicht C wechseln. Befindet sich der Cursor (Fokus) im linken Teilbereich links vom Schieberegler C1, wird die Bewegung des Cursors (Fokus) vor dem Erreichen der Grenzlinie B2 angehalten, das heißt am Schieberegler C1 gestoppt, so dass der Cursor (Fokus) nicht über die Grenzlinie B2 zur Bildschirmansicht D wechseln kann. Wenn der Cursor sich linksseitig vom Schieberegler C1 befindet, wird in diesem Fall der Cursor über die Grenzlinie B2 hinweg zur Bildschirmansicht D bewegt, indem eine Fingerspitze am Schieberegler C1 von der Erfassungsoberfläche abgehoben wird und dann der Cursor ausgehend vom Schieberegler C1 erneut über die Grenzlinie B2 bewegt wird
4 ist ein Diagramm zur Darstellung eines Beispiels, in dem als Fehlerhäufigkeit die Anzahl der Bedienfehler gezählt wird, die bei der Cursor-Bewegung auf Grundlage einer Bedienung des Touchpads 10 auftreten. Der Bedienfehler, der bei der Bewegung des Cursors auftritt, welche die Voraussetzung ist, dass bei der Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Grenzüberschreitungssteuerung angewendet wird, wird als Fehlerhäufigkeit gezählt. Insbesondere wird ein in der Nähe der Grenzlinie befindlicher Icon-Schalter mehrere Male betätigt, indem der im Mittenbereich der Bildschirmansicht befindliche Cursor in die Nähe der Grenzlinie bewegt wird. Der Bedienfehler, bei dem der Cursor sich über die Grenze bewegt, wird als Fehlerhäufigkeit gezählt.
Bei Ausführung einer herkömmlichen freien Cursor-Steuerung ist die Fehlerhäufigkeit hoch, wie in Graph G1 zu sehen. Bei Ausführung einer Grenzüberschreitungssteuerung nach vorliegender Ausführungsform beträgt die Fehlerhäufigkeit „0“, wie in Graph G2 zu sehen. Das heißt, in der Fahrzeuganzeigevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform bewegt das Touchpad 10, das sich an einer vom Display 30 abgesetzten Position befindet, den Cursor auf der im Display 30 dargestellten Bildschirmansicht auf leichte, schnelle und sichere Weise.
Wie oben beschrieben, weist die Fahrzeuganzeigevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform die folgenden Vorteile auf.

(1) Falls sich der Cursor im Randbereich ZA befindet, der Teil der Bildschirmansicht A ist und die Grenze mit umfasst, wird beim Bewegen des Cursors zugelassen, dass er zur Bildschirmansicht B wechselt. Falls beim Bewegen des Cursors sich der Cursor außerhalb des Randbereichs ZA befindet, kann der Cursor die Bildschirmansicht A, in der er sich befindet, nicht verlassen. Das heißt, selbst wenn der Benutzer den Cursor ungenau bewegt, verlässt der Cursor nicht die Bildschirmansicht A, was auch der Bedienabsicht des Benutzers entspricht. Dementsprechend kann der Benutzer seine Bildschirmbedienungen unter Beibehaltung des Bediengefühls und Bildschirmzustands fortsetzen. Dies begrenzt eine unbeabsichtigte Wechselbewegung des Cursors zwischen Bildschirmansichten, während gleichzeitig die freie Bewegung des Cursors zwischen den Bildschirmansichten ermöglicht wird.
(2) Eine besondere Bedienhandlung gestattet ein Herausbewegen des Cursors aus der Bildschirmansicht, in der er sich aktuell befindet. Damit kann der Cursor zu einer anderen Bildschirmansicht bewegt werden.
(3) Wenn sich der Cursor beispielsweise im Randbereich ZA befindet, der Teil der Bildschirmansicht A ist, kann der Cursor aus der Bildschirmansicht A herausbewegt werden. Das heißt, die Herausbewegung des Cursors aus der Bildschirmansicht A wird ermöglicht. Wenn der Cursor im Randbereich ZA der Bildschirmansicht A angeordnet ist und zu einem bestimmten Teilabschnitt von Bildschirmansicht A bewegt wird, wird der Cursor oft hin zur Mitte der Bildschirmansicht A bewegt. Bei Bewegung des Cursors zur Mitte der Bildschirmansicht A kommt es selten dazu, dass sich der Cursor ungewollt aus der Bildschirmansicht A herausbewegt. Das heißt, selbst wenn der Benutzer den Cursor ungenau bewegt, kann der Cursor leicht gemäß der Bedienabsicht des Benutzers bewegt werden.
(4) Das Touchpad 10 ist im Fahrzeug an einer Stelle angeordnet, die eine einfache Bedienung durch den Benutzer gestattet. Das Touchpad 10 kann so bedient werden, dass es das relative Positionsverhältnis der Koordinaten des Berührungsanfangspunktes und der Koordinaten des Berührungsendpunktes abbildet. Das heißt, es können relative Koordinaten in das Touchpad 10 eingegeben werden, indem die Koordinaten des Berührungsanfangspunktes als Bezugsbasis (Referenz) verwendet werden. Obwohl die Bediengenauigkeit des Touchpads 10 eher gering ist, verbessert die Anordnung des Touchpads 10 die Bedienerfreundlichkeit des Touchpads 10.

Zudem kann das Display 30 an einer vom Touchpad 10 entfernten, gut einsehbaren Stelle angeordnet sein.

(5) Der Freiheitsgrad für die Cursor-Bewegung ist hoch, wenn der Cursor ein freier Cursor ist und zu jeder Position auf dem Bildschirm hinsteuerbar ist. Ein freier Cursor neigt dazu, bei ungenauer Ansteuerung eine irrtümliche Bedienung zu bewirken. Dennoch wird eine unbeabsichtigte Wechselbewegung des Cursors zur Bildschirmansicht B selbst dann eingeschränkt, wenn der Cursor bis in die Nähe des Endes von Bildschirmansicht A bewegt wird, wo der Cursor genau bewegt werden muss, damit er nicht die Bildschirmansicht verlässt.
(6) Die Bewegung des Cursors auf dem Bildschirm setzt einen Fokus, der Zustände anzeigt, die aus einer Mehrzahl von Bediengegenständen, das heißt Objekten, ausgewählt werden. Die Bewegung des Cursors bewegt den Fokus auf die Objekte. Das bedeutet, dass selbst bei ungenauer Bedienung des Cursors der Fokus (die Hervorhebung) richtig auf dem jeweiligen Objekt liegt.

Weitere Ausführungsformen
Einschlägigen Fachleuten in diesem Gebiet wird ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung in vielen weiteren speziellen Formen ausgeführt werden kann, ohne dass vom Wesen oder Umfang der Erfindung abgewichen wird. Insbesondere ist daraufhinzuweisen, dass die vorliegende Erfindung in den folgenden Formen ausgeführt werden kann.
Display
In der vorgenannten Ausführungsform befindet sich das Display 30 im Armaturenbrett 3, wo das Display 30 leicht einsehbar ist. Stattdessen kann das Display 30 die Bildanzeige in einer Anzeigetafel, einem Rückspiegel oder dergleichen veranlassen, so lange das Display für den Benutzer gut einsehbare Bildschirmansichten bereitstellt.
In der obigen Ausführungsform umfasst die Fahrzeuganzeigevorrichtung ein einziges Display 30. Die Fahrzeuganzeigevorrichtung kann stattdessen auch mehrere Displays umfassen.
Wie beispielsweise in 5 dargestellt, kann die Fahrzeuganzeigevorrichtung zwei Displays 30 und 40 aufweisen. Bei Verwendung der beiden Displays 30 und 40 lässt sich der Cursor im Rahmen der Grenzüberschreitungssteuerung leicht bewegen. In diesem Fall ist das Ende eines Displaybereichs des jeweiligen Displays 30 und 40 als Grenzlinie eingestellt, und ein die Grenzlinie enthaltender Bereich ist als Randbereich eingestellt.
Falls der Cursor, wenn er bewegt wird, sich im das Ende enthaltenden Randbereich befindet, wird der Wechsel des Cursors zum anderen Display zugelassen. Falls beim Bewegen des Cursors sich der Cursor außerhalb des Randbereichs befindet, wird die Herausbewegung des Cursors aus dem Display, in dem er sich aktuell befindet, unterbunden. Dementsprechend wird selbst dann, wenn der Benutzer den Cursor ungenau bewegt, ein Herausbewegen des Cursors aus der Bildschirmansicht, die der Benutzer zu bedienen wünscht, eingeschränkt. Dadurch werden Situationen vermieden, in denen der Cursor plötzlich aus dem vom Benutzer gerade betrachteten Display verschwindet. Außerdem kann der Benutzer seine Bildschirmbedienungen unter Beibehaltung des Bediengefühls und Bildschirmzustands fortsetzen.
Das heißt außerdem, selbst wenn die Fahrzeuganzeigevorrichtung drei Displays 30, 40 und 50 gemäß Darstellung in 6 umfasst, kann ein Cursor durch Ausführung der Grenzüberschreitungssteuerung leicht bewegt werden.
Wie in 6 zu sehen, kann das Touchpad 10 in der Mittelkonsole 6 angeordnet sein, wo das Touchpad 10 vom im Fahrersitz 2 sitzenden Benutzer P mit einer Fingerspitze leicht bedient werden kann. Zudem sind die drei Displays 30, 40 und 50 an Positionen angeordnet, wo die Displays 30, 40 und 50 durch den Benutzer P vom Fahrersitz 2 aus gut einsehbar sind. Das Display 30 kann im Armaturenbrett 3 angeordnet sein, das Display 40 kann in der Anzeigetafel 4 angeordnet sein und das Display 50 kann in einem an der Innenseite einer Windschutzscheibe 5 angeordneten Rückspiegel angeordnet sein.
Wenn die Fahrzeuganzeigevorrichtung die Displays 30, 40 und 50 umfasst, kann außerdem eine Grenzüberschreitungssteuerung bei Bewegung des Cursors zwischen den Displays 30, 40 und 50 ausgeführt werden.
Wenn sich der Cursor beispielsweise im Displaybereich 31 des Displays 30 befindet, ist rund um den Displaybereich 31 des Displays 30 eine Grenzlinie und innenseitig zur Grenzlinie ein Randbereich eingestellt. Wenn die Bewegung des Cursors durch den Benutzer eine Bedienhandlung ist, die den Cursor aus dem Display 30 herausführt, bewegt sich der bewegte Cursor nicht mehr aus dem aktuell von ihm eingenommenen Display 30 heraus.
In der obigen Ausführungsform wird eine Grenzüberschreitungssteuerung zwischen mehreren Bildschirmansichten eines einzigen Displays ausgeführt. Unter der Bedingung, dass die Bewegung des Cursors durch den Benutzer eine besondere Bedienhandlung ist, die ein Herausbewegen des Cursors aus dem aktuell eingenommenen Display zu einem anderen Display gestattet, ist es stattdessen möglich, den Cursor aus dem Display, in dem er sich befindet, zum anderen Display zu bewegen. In einem solchen Aufbau kann die Bewegung des Cursors aus dem Display, in dem der Cursor angeordnet ist, zum anderen Display durch die besondere Bedienhandlung bewirkt werden. Das heißt, die Bewegung des Cursors zum anderen Display wird sichergestellt.
Es ist möglich, eine Grenzüberschreitungssteuerung nur zwischen mehreren Displays statt zwischen mehreren Bildschirmansichten je Display auszuführen.
Anzeigesteuereinheit
In der obigen Ausführungsform teilt die Anzeigesteuereinheit 20 den Displaybereich 31 des Displays 30 in einen linken und einen rechten Bereich und stellt in den geteilten Bereichen unterschiedliche Bildschirmansichten dar. Die Anzeigesteuereinheit kann stattdessen mehrere Bildschirmansichten im Displaybereich des Displays so darstellen, dass die Bildschirmansichten mit leichtem Versatz einander überlappen. Alternativ dazu kann die Anzeigesteuereinheit einen einzelnen Bildschirm anzeigen und in der Nähe dieses Bildschirms eine voreingestellte Bildschirmansicht mit Bedien-Icons, das heißt Objekten wie Tastschaltern (Buttons), anzeigen. Wenn zum Beispiel mehrere Bildschirmansichten einander überlappen und ein Cursor sich in der vordersten Bildschirmansicht befindet, muss eine Grenzlinie rings um den vordersten Bildschirm gesetzt werden, so dass innenseitig zur Grenzlinie ein Randbereich eingestellt wird.
In der obigen Ausführungsform ist die Grenzlinie B1 beziehungsweise B2 zwischen Bildschirmansichten angeordnet, die aneinander angrenzen. Die Bereichsbestimmungseinheit kann stattdessen eine Grenzlinie an einer beliebigen Stelle am Bildschirm anordnen. In diesem Fall können die Display-Bildschirmbestimmungseinheit, die Bereichsbestimmungseinheit oder die Cursor-Bewegungssteuereinheit auch Bildschirmansichten, die ein Einzelbildschirm waren, als zwei Anzeigebildschirme mit Trennung an einem Teilabschnitt der Grenzlinie verwenden. Beispielsweise kann, je nach Art der Bildschirmansicht, die Bereichsbestimmungseinheit bestimmen, an welcher Position der Bildschirm geteilt werden kann, und die Grenzlinie an eine beliebige Stelle setzen. Für die gesetzte Grenzlinie kann eine Grenzüberschreitungssteuerung ausgeführt werden.
In der obigen Ausführungsform weist der Randbereich ZA eine vorherbestimmte Breite von 15 Punkten auf. Die vorherbestimmte Breite des Randbereichs kann stattdessen auch kleiner oder größer als 15 Punkte sein, solange ein durch Benutzerbedienung eventuell verursachter unbeabsichtigter Wechsel des Cursors zu einer anderen Bildschirmansicht eingeschränkt wird.
Kommunikationsprotokoll
In der vorliegenden Ausführungsform ist das Kommunikationsprotokoll ein CAN-Protokoll. Das Kommunikationsprotokoll kann stattdessen auch ein vom CAN-Protokoll abweichendes Kommunikationsprotokoll sein, beispielsweise ETHERNET (eingetragenes Markenzeichen) oder FLEXRAY (eingetragenes Markenzeichen), sofern ein Mitteilungszähler verwendet wird, um die Zuverlässigkeit einer Kommunikationsmitteilung sicherzustellen.
Die vorliegenden Ausführungsbeispiele und Ausführungsformen sind als veranschaulichend und nicht einschränkend zu betrachten, und die Erfindung ist nicht auf die hier angegebenen Details beschränkt, sondern kann innerhalb des Schutz- und Äquivalenzbereichs der angehängten Ansprüche modifiziert werden.

Claims

Fahrzeuganzeigevorrichtung umfassend: ein Display ausgelegt zum Darstellen einer ersten Bildschirmansicht und einer zweiten Bildschirmansicht; und eine Positionssteuereinheit ausgelegt zum Steuern einer Position eines Cursors auf der ersten Bildschirmansicht, auf der zweiten Bildschirmansicht und zwischen der ersten und der zweiten Bildschirmansicht entsprechend einer Bewegung des Cursors durch einen Benutzer, wobei die Position des Cursors eine Bedienposition auf dem Display anzeigt, wobei die Positionssteuereinheit dazu ausgelegt ist, den Cursor von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht zu bewegen, falls der Cursor sich in einem Randbereich befindet, der eine Grenze der ersten Bildschirmansicht und zweiten Bildschirmansicht umfasst, wenn der Benutzer eine Bedienhandlung zum Bewegen des Cursors von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht durchführt, und die Positionssteuereinheit dazu ausgelegt ist, die Bewegung des Cursors von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht einzugrenzen, falls der Cursor sich außerhalb des Randbereichs befindet, wenn der Benutzer eine Bedienhandlung zum Bewegen des Cursors von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht durchführt.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein beabstandet zum Display angeordnetes Touchpad mit dem Display verbunden ist, und die Bewegung des Cursors durch den Benutzer eine am Touchpad ausgeführte Bedienhandlung ist.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Cursor ein freier Cursor ist.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Fokus entsprechend der Bewegung des Cursors auf einen von mehreren Bediengegenständen gesetzt ist, die auf der ersten und zweiten Bildschirmansicht angeordnet sind.
Fahrzeuganzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Display ein erstes Display ist und die Fahrzeuganzeigevorrichtung ferner ein zweites Display umfasst, wobei die Positionssteuereinheit ausgelegt ist zum Steuern einer Position des Cursors auf dem ersten Display, auf dem zweiten Display und zwischen dem ersten und dem zweiten Display entsprechend der Bewegung des Cursors durch den Benutzer, die Positionssteuereinheit dazu ausgelegt ist, den Cursor vom ersten Display zum zweiten Display zu bewegen, falls der Cursor sich in einem Bereich befindet, der ein Ende einer auf dem ersten Display dargestellten Bildschirmansicht umfasst, wenn der Benutzer eine Bedienhandlung zum Bewegen des Cursors vom ersten Display zum zweiten Display durchführt, und die Positionssteuereinheit dazu ausgelegt ist, die Bewegung des Cursors vom ersten Display zum zweiten Display einzugrenzen, falls der Cursor sich außerhalb des das Ende enthaltenden Bereichs befindet, wenn der Benutzer eine Bedienhandlung zum Bewegen des Cursors vom ersten Display zum zweiten Display durchführt.
Verfahren zur Steuerung einer Fahrzeuganzeigevorrichtung, wobei das Verfahren umfasst: Darstellen einer ersten Bildschirmansicht und einer zweiten Bildschirmansicht auf einem Display; Steuern einer Position eines Cursors auf der ersten Bildschirmansicht, auf der zweiten Bildschirmansicht und zwischen der ersten und der zweiten Bildschirmansicht entsprechend einer Bewegung des Cursors durch einen Benutzer, wobei die Position des Cursors eine Bedienposition auf dem Display anzeigt; Bewegen des Cursors von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht, falls der Cursor sich in einem Randbereich befindet, der eine Grenze der ersten Bildschirmansicht und zweiten Bildschirmansicht umfasst, wenn der Benutzer eine Bedienhandlung zum Bewegen des Cursors von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht durchführt; und Eingrenzen der Bewegung des Cursors von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht, falls der Cursor sich außerhalb des Randbereichs befindet, wenn der Benutzer eine Bedienhandlung zum Bewegen des Cursors von der ersten Bildschirmansicht zur zweiten Bildschirmansicht durchführt.
Fahrzeuganzeigevorrichtung umfassend: ein erstes Display und ein zweites Display, jeweils ausgelegt zum Darstellen einer Bildschirmansicht; und eine Positionssteuereinheit ausgelegt zum Steuern einer Position eines Cursors auf dem ersten Display, auf dem zweiten Display und zwischen dem ersten und dem zweiten Display entsprechend einer Bewegung des Cursors durch einen Benutzer, wobei die Position des Cursors eine Bedienposition auf entweder dem ersten oder dem zweiten Display anzeigt, wobei die Positionssteuereinheit dazu ausgelegt ist, den Cursor vom ersten Display zum zweiten Display zu bewegen, falls der Cursor sich in einem Bereich befindet, der ein Ende der auf dem ersten Display dargestellten Bildschirmansicht umfasst, wenn der Benutzer eine Bedienhandlung zum Bewegen des Cursors vom ersten Display zum zweiten Display durchführt, und die Positionssteuereinheit dazu ausgelegt ist, die Bewegung des Cursors vom ersten Display zum zweiten Display einzugrenzen, falls der Cursor sich außerhalb des das Ende enthaltenden Bereichs befindet, wenn der Benutzer eine Bedienhandlung zum Bewegen des Cursors vom ersten Display zum zweiten Display durchführt.