DE102017113989A1 - Verfahren zum vermeiden eines anfrierens eines scheibenwischers an einer windschutzscheibe und zugehörige schaltung - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs wird bereitgestellt. Das Verfahren umfasst breit gefasst die folgenden Schritte: (a) Empfangen von Informationen bezüglich einer Umgebungsbedingung des Fahrzeugs; (b) Zuschalten von Leistung zu einem Motor zum Antreiben des Scheibenwischers in einer ersten Richtung, wenn die empfangenen Informationen eine ungünstige Umgebungsbedingung des Fahrzeugs angeben; (c) Erfassen einer Stromaufnahme durch den Motor; (d) Vergleichen einer anfänglich erfassten Stromaufnahme durch den Motor, wenn Leistung anfänglich zu dem Motor geschaltet wird, mit einer nachfolgend erfassten Stromaufnahme durch den Motor zu einer Zeit nachdem Leistung anfänglich zum Motor geschaltet wurde; und (e) periodisches Umkehren des Motors zum Antreiben des Scheibenwischers in einer zweiten Richtung oder der ersten Richtung, bis der nachfolgend erfasste Strom geringer als der anfänglich erfasste Strom ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Dieses Dokument betrifft allgemein Windschutzscheiben und genauer ein Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Es ist bekannt, dass Scheibenwischer an der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs bei schlechtem Wetter feststecken oder anfrieren können. Fahrzeugbediener, die ihr Fahrzeug nachts oder tagsüber im Freien parken, finden ihr Fahrzeug häufig mit Schnee und/oder Eis bedeckt vor. In diesen Situationen ist das Befreien der Windschutzscheibe von Schnee und/oder Eis nicht immer ausreichend, um die Scheibenwischer von der Windschutzscheibe zu lösen. Typischerweise muss der Fahrzeugbediener den Scheibenwischer mit Kraft bewegen, um die Haltekraft, die durch den Schnee und/oder das Eis erzeugt wird, zu überwinden. Zusätzlich dazu, dass dies ein Ärgernis für den Fahrzeugbediener ist, kann das Bewegen des Scheibenwischers mit Kraft auch zu einer Beschädigung der Scheibenwischer oder Wischerblätter führen.
  • In anderen Szenarien wird der Fahrzeugbesitzer eventuell das Fahrzeug starten, um ihm Zeit zu geben, aufzuwärmen und die Windschutzscheibe zumindest teilweise frei zu machen. Dies kann unter Verwendung einer ferngesteuerten Fahrzeugstartfunktion oder manuell durchgeführt werden. In solchen Szenarien schaltet der Fahrzeugbediener eine Heckscheibenheizung und eine Auftauvorrichtung ein, um die vordere Windschutzscheibe zu erwärmen. Die Lüftungsöffnung, durch die warme Luft auf die vordere Windschutzscheibe im Auftaumodus geblasen wird, berührt jedoch typischerweise das Fenster über einem Bereich der Windschutzscheibe, in dem typischerweise die Scheibenwischer liegen, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Mit anderen Worten erwärmt die Auftauvorrichtung nur einen Teil der Windschutzscheibe, wobei ein Ablagebereich der Scheibenwischer ausgelassen wird. Wiederum kann die Windschutzscheibe durch die Auftauvorrichtung im Wesentlichen von Schnee und/oder Eis befreit sein, aber der Scheibenwischer kann weiterhin im Ablagebereich der Scheibenwischer angefroren sein.
  • Auch wenn Mechanismen entwickelt wurden, die den Ablagebereich der Scheibenwischer erwärmen, sind diese Mechanismen vorwiegend auf einen Vorwärmvorgang oder einen Vorgang, der während der gesamten Zeit, wenn das Fahrzeug fährt, andauert, beschränkt. Mit anderen Worten wird das Aufwärmen des Ablagebereichs der Scheibenwischer, ob für einen Vorwärmzeitraum oder über die gesamte Zeit, während das Fahrzeug fährt, nur dadurch eingeleitet, dass der Fahrzeugbesitzer, entweder manuell oder ferngesteuert, das Fahrzeug startet, um dem Fahrzeug Zeit zu geben, aufzuwärmen und die Windschutzscheibe zumindest teilweise frei zu machen.
  • Während sich diese Mechanismen in diesen Szenarien als nützlich erwiesen haben, um den Ablagebereich der Scheibenwischer ausreichend zu erwärmen, um die Scheibenwischer von der Windschutzscheibe zu lösen, leiden sie alle an bestimmten Nachteilen. Der Vorwärmvorgang zum Beispiel berücksichtigt keine Szenarien, in denen der Ablagebereich der Scheibenwischer wieder einfriert, nachdem der Vorwärmzeitraum verstrichen ist, und die Scheibenwischer während des Betriebs des Fahrzeugs festfrieren. Bei einem solchen Szenario muss der Fahrzeugbediener den Betrieb des Fahrzeugs einstellen, um das Problem manuell anzugehen, den Betrieb des Fahrzeugs ohne Scheibenwischerfunktion fortführen, das Auto neu starten, um den Vorwärmvorgang wieder einzuschalten, oder eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI – human machine interface) benutzen, um einen neuen Erwärmungsvorgang einzuleiten, falls das betroffene Fahrzeug über eine HMI verfügt. Der Erwärmungsvorgang, der während des gesamten Zeitraums, in dem das Fahrzeug betrieben wird, auftritt, weist ebenfalls Nachteile auf. In erster Linie verbraucht der andauernde Erwärmungsvorgang eine deutliche Menge an Strom während des gesamten Vorgangs. Ein Teil oder sogar der meiste Teil dieses Stromverbrauchs könnte während Zeiträumen auftreten, in denen eine Erwärmung nicht länger notwendig ist, da die Umgebungstemperatur ansteigt und/oder eine Scheibenwischerfunktion nicht benötigt wird.
  • Dementsprechend besteht eine Notwendigkeit, eine Möglichkeit zu finden, um in erster Linie ein Anfrieren eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe zu vermeiden, welche die Notwendigkeit eines Vorwärmvorgangs, eines andauernden Vorgangs oder manuell eingeschalteter Vorgänge unter Verwendung einer HMI beseitigt. Idealerweise würde ein vorbeugender Vorgang eingeleitet werden, wenn die Umgebungsbedingungen des Fahrzeugs ungünstig sind, wobei die Möglichkeit von Niederschlag oder eine andere ungünstige Bedingung angegeben oder sogar auf diese hingewiesen wird. Ungünstige Bedingungen können jeglichen Hinweis auf Niederschlag, einschließlich zum Beispiel eine Umgebungstemperatur nahe oder unter dem Gefrierpunkt, tatsächlich fallender Niederschlag, wie von einem Regensensor, einem Feuchtigkeitssensor erfasst, oder Informationen, die von einer am Fahrzeug oder anderswo montierten Kamera erhalten werden, beinhalten. Außerdem können Informationen bezüglich des Wetters, erhalten von einer anderen Quelle, wie etwa einem Radio, einem Computer, einem Empfänger, oder einem Mobilgerät, oder von diesem unterstützen Anwendungen, verwendet werden, um einen vorbeugenden Vorgang einzuleiten, wenn die Umgebungsbedingungen die Möglichkeit von Niederschlag oder eine andere ungünstige Bedingung angeben oder darauf hinweisen.
  • Ein derartiger vorbeugender Vorgang müsste vor dem Anfrieren auftreten, weil dies zu Falschmeldungen führen würde. Dementsprechend sollte der Vorgang in der Lage sein zu bestimmen, ob der Scheibenwischer an der Windschutzscheibe angefroren ist und den Vorgang dementsprechend einzustellen. Der Vorgang könnte auch andauern, bis die Umgebungsbedingungen nicht mehr ungünstig sind, d. h. sie sind ausreichend, um Einfrieren zu vermeiden.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • In Übereinstimmung mit den hierin beschriebenen Zwecken und Vorteilen wird ein Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das Verfahren kann breit gefasst als die folgenden Schritte umfassend beschrieben werden: Empfangen von Informationen bezüglich einer Umgebungsbedingung des Fahrzeugs; Zuschalten von Leistung zu einem Motor zum Antreiben des Scheibenwischers in einer ersten Richtung, wenn die empfangenen Informationen eine ungünstige Umgebungsbedingung des Fahrzeugs angeben; Erfassen einer Stromaufnahme durch den Motor; Vergleichen einer anfänglich erfassten Stromaufnahme durch den Motor, wenn Leistung anfänglich zu dem Motor geschaltet wird, mit einer nachfolgend erfassten Stromaufnahme durch den Motor zu einer Zeit nachdem Leistung anfänglich zum Motor geschaltet wurde; und periodisches Umkehren des Motors zum Antreiben des Scheibenwischers in einer zweiten Richtung oder der ersten Richtung, bis der nachfolgend erfasste Strom geringer als der anfänglich erfasste Strom ist.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform beinhaltet das Verfahren ferner die Schritte des Überwachens und den Schritt des Erfassens einer Umgebungstemperatur.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform wird ein anfänglich nachfolgend erfasster Strom nach einem anfänglichen Zeitraum erfasst, der eine ausreichende Dauer aufweist, um dem Scheibenwischer zu ermöglichen, sich von einer anfänglichen stationären Position zu bewegen.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform wird der Schritt des periodischen Umkehrens des Motors nach einem ersten Umkehrschritt beendet, wenn der anfänglich nachfolgend erfasste Strom geringer als der anfänglich erfasste Strom ist, und ferner umfassend den Schritt des Schaltens von Leistung von dem Motor, wenn der Scheibenwischer zu der anfänglichen stationären Position zurückkehrt.
  • Bei noch einer weiteren möglichen Ausführungsform beinhaltet der Schritt des Empfangens von Informationen mindestens einen der folgenden Schritte: Überwachen eines Temperatursensors, Überwachen eines Feuchtigkeitssensors, Überwachen eines Regensensors, Überwachen von Informationen von einer Kamera, Überwachen von Informationen von wetterbezogenen Anwendungen, und Überwachen von Daten von telematischen oder Fahrzeug-nach-Außen-Kommunikationssystemen.
  • Bei noch einer weiteren Ausführungsform beinhaltet der Schritt des periodischen Umkehrens des Motors den Schritt des Umkehrens einer Polarität der Leistung, die an den Motor angelegt wird, um den Scheibenwischer in der ersten Richtung oder der zweiten Richtung anzutreiben.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform wird der Schritt des periodischen Umkehrens des Motors beendet, wenn der nachfolgend erfasste Strom geringer als der anfänglich erfasste Strom ist. Bei einer zusätzlichen Ausführungsform beinhaltet das Verfahren ferner den Schritt des Schaltens von Leistung von dem Motor, wenn der Scheibenwischer zu der anfänglichen stationären Position zurückkehrt.
  • Ein weiteres mögliches Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs kann breit gefasst als die folgenden Schritte umfassend beschrieben werden: Antreiben des Scheibenwischers in einer ersten Richtung; Erfassen der Stromaufnahme durch einen Motor zum Antreiben des Scheibenwischers; Vergleichen eines anfänglich erfassten Stroms mit einem nachfolgend erfassten Strom; und periodisches Umkehren einer Richtung, in der der Scheibenwischer angetrieben wird, bis der nachfolgend erfasste Strom geringer als der anfänglich erfasste Strom ist.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform beinhaltet der Schritt des Antreibens des Scheibenwischers in der ersten Richtung Antreiben des Scheibenwischers von einer anfänglichen stationären Position, und wobei ein anfänglich nachfolgend erfasster Strom ein Haltestrom ist, erfasst nach einem anfänglichen Einschaltstrom, der ausreichend ist, um den Scheibenwischer von der anfänglichen stationären Position zu bewegen.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform wird der Schritt des periodischen Umkehrens des Motors nach dem ersten Umkehrschritt beendet, wenn der anfänglich nachfolgend erfasste Strom geringer als der anfänglich erfasste Strom ist.
  • Bei noch einer weiteren Ausführungsform beinhaltet das Verfahren ferner den Schritt des Empfangens von Informationen bezüglich einer Umgebungsbedingung des Fahrzeugs, und der Schritt des Antreibens des Scheibenwischers in der ersten Richtung tritt nur auf, wenn die empfangenen Informationen eine ungünstige Umgebungsbedingung des Fahrzeugs betreffen.
  • Bei noch einer weiteren möglichen Ausführungsform wird der Schritt des periodischen Umkehrens des Motors beendet, wenn der nachfolgend erfasste Strom geringer als der anfänglich erfasste Strom ist.
  • Bei einer anderen möglichen Ausführungsform beinhaltet das Verfahren ferner den Schritt des Anhaltens des Scheibenwischers bei seiner Rückkehr zur anfänglichen stationären Position nach Beendigung des Schritts des periodischen Umkehrens des Motors.
  • Bei noch einer weiteren möglichen Ausführungsform beinhaltet das Verfahren ferner den Schritt des Empfangens von Informationen bezüglich einer Umgebungsbedingung des Fahrzeugs, und wobei der Schritt des Antreibens des Scheibenwischers in der ersten Richtung nur auftritt, wenn die empfangenen Informationen eine ungünstige Umgebungsbedingung des Fahrzeugs betreffen. Bei noch einer weiteren Ausführungsform beinhaltet der Schritt des Empfangens von Informationen mindestens einen der folgenden Schritte: Überwachen eines Temperatursensors, Überwachen eines Feuchtigkeitssensors, Überwachen eines Regensensors, Überwachen von Informationen von einer Kamera, und Überwachen von Informationen von wetterbezogenen Anwendungen, und Überwachen von Daten von telematischen oder Fahrzeug-nach-Außen-Kommunikationssystemen.
  • Bei noch einer weiteren möglichen Ausführungsform kann eine Schaltung zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs breit gefasst beschrieben werden, dass sie Folgendes umfasst: mindestens einen Sensor zum Bestimmen einer Umgebungsbedingung des Fahrzeugs; ein Steuermodul zum Empfangen von Informationen von dem mindestens einen Sensor und Anlegen von Leistung von einer Batterie über eine Steuerschaltung an einen Motor zum Antreiben des Scheibenwischers als Reaktion auf die Informationen; und einen Sensor zum Erfassen der Stromaufnahme durch den Motor, wobei das Steuermodul eine anfänglich erfasste Stromaufnahme durch den Motor, wenn Leistung anfänglich zu dem Motor geschaltet wird, mit einer nachfolgend erfassten Stromaufnahme durch den Motor zu einer Zeit nachdem Leistung anfänglich zu dem Motor geschaltet wurde, vergleicht, und eine Polarität der Leistung von der Batterie über die Steuerschaltung zu dem Motor periodisch umkehrt, wodurch eine Richtung des Motors zum Antreiben des Scheibenwischers umgekehrt wird, bis der nachfolgend erfasste Strom geringer als der anfänglich erfasste Strom ist.
  • Bei noch einer anderen möglichen Ausführungsform ist die Steuerschaltung eine H-Brückenschaltung.
  • Bei noch einer weiteren möglichen Ausführungsform beinhaltet der mindestens eine Sensor mindestens einen von einem Temperatursensor, einem Feuchtigkeitssensor, einem Regensensor, einer Kamera, einem Radio, einem Computer, einem Empfänger und einem Mobilgerät.
  • In anderen möglichen Ausführungsformen sind die oben beschriebenen Schaltungen zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe in einem Fahrzeug integriert.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden einige Ausführungsformen eines Verfahrens zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs und eine zugehörige Schaltung gezeigt und beschrieben. Wie klar sein sollte, sind die Verfahren und Schaltungen in der Lage, andere, verschiedene Ausführungsformen und ihre verschiedenen Details sind in der Lage, in verschiedenen, offensichtlichen Aspekten modifiziert zu werden, ohne von den Verfahren und Anordnungen abzuweichen, die in den folgenden Ansprüchen dargelegt und beschrieben sind. Daher sind die Zeichnungen und Beschreibungen als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu betrachten.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die begleitenden Zeichnungen, die hierin einbezogen sind und einen Teil der Beschreibung bilden, veranschaulichen mehrere Aspekte des Fahrzeugs, der Schaltungen und des Verfahrens und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, bestimmte Prinzipien davon zu erläutern. In den Zeichnungen gilt Folgendes:
  • 1 ist eine perspektivische Teilansicht eines Fahrzeugs, bei der eine Windschutzscheibe und ein Paar von Scheibenwischern, das in einer Nichtanwendungs- oder Parkposition angeordnet ist, gezeigt;
  • 2 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Schaltung mit einem Steuermodul zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs;
  • 3 ist eine schematische Darstellung einer H-Brückenschaltung;
  • 4 ist eine Kurve einer typischen Motorstromaufnahme beim Starten, einschließlich eines Einschaltstroms und eines Haltestroms; und
  • 5a und 5b sind schematische Ablaufdiagramme zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs.
  • Nun erfolgt eine detaillierte Bezugnahme auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen des Verfahrens zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs und zugehörige Schaltungen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind, wobei gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Teile darzustellen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Nun wird auf 1 Bezug genommen, die einen Teil eines Fahrzeugs 10 und eine Windschutzscheibe 12 veranschaulicht. Ein Paar von Scheibenwischern 14 ist in einer anfänglichen stationären Position innerhalb eines Scheibenwischer-Ablagebereichs 16 gezeigt. Der Scheibenwischer-Ablagebereich 16 ist ein Bereich, in dem die Scheibenwischer 14 im „AUS“-Zustand der Scheibenwischer normalerwiese liegen. Das heißt, Leistung wird nicht an den Scheibenwischern angelegt, weder in einem langsamen, mittleren, schnellen oder anderem Betriebsmodus. Auch wenn in der beschriebenen Ausführungsform ein Paar von Scheibenwischern verwendet wird, könnten andere Ausführungsformen einen oder mehr als zwei Scheibenwischer verwenden. Auch könnte die anfängliche stationäre Position der Scheibenwischer 14 im „AUS“-Zustand außerhalb des Scheibenwischer-Ablagebereichs 16 liegen.
  • Wie bekannt ist, können Scheibenwischer 14 an einer Windschutzscheibe 12 in der Parkposition anfrieren, wenn ungünstige Umgebungsbedingungen vorliegen, zum Beispiel wenn Niederschlag fällt und/oder eine Umgebungstemperatur des Fahrzeugs nahe oder unter null Grad liegt. Herkömmlicherweise haben sich Fahrzeugbediener in erstere Linie auf körperliche Bearbeitung verlassen, um die Scheibenwischer 14 aufzutauen oder zu lösen, oder auf eine Frontscheibenauftauvorrichtung (nicht gezeigt), die in einem Auftaubetrieb warme Luft durch eine Lüftungsöffnung auf die Windschutzscheibe 12 bläst. Unglücklicherweise berührt die warme Luft häufig die Windschutzscheibe 12 über dem Scheibenwischer-Ablagebereich 16, in dem typischerweise die Scheibenwischer 14 liegen, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Mit anderen Worten erwärmt die Auftauvorrichtung nur einen Teil der Windschutzscheibe 12, wobei der Scheibenwischer-Ablagebereich 16 ausgelassen wird. Wiederum kann die Windschutzscheibe 12 durch die Auftauvorrichtung im Wesentlichen von Schnee und/oder Eis befreit sein, aber die Scheibenwischer 14 können weiterhin im Scheibenwischer-Ablagebereich 16 an der Windschutzscheibe angefroren sein.
  • 2 ist ein schematisches Diagramm einer beispielhaften Schaltung 20 mit einem Steuermodul 22 zum Vermeiden eines Anfrierens der Scheibenwischer 14 an der Windschutzscheibe 12 des Fahrzeugs 10. Wie gezeigt, beinhaltet das Steuermodul 22 einen Speicher 24, in dem ein Scheibenwischer-Steuerprogramm 26 gespeichert ist, und einen internen Timer 28. Der Timer 28 wird neben anderen Aufgaben verwendet, um verstrichene Zeiträume zu bestimmen, wie nachfolgend genauer beschrieben wird. In der beschriebenen Ausführungsform stellt die Schaltung 20 einem Wischermotor 30 zum Antreiben der Scheibenwischer 14 unter bestimmten Bedingungen Leistung bereit, um ein Anfrieren an der Windschutzscheibe 12 zu vermeiden. Wie gezeigt, wird Leistung von einer Batterie 32 (z. B. +/–12 Volt) oder einer anderen Leistungsquelle über einen Wischerschalter 34 dem Motor 30 bereitgestellt. In der beschriebenen Ausführungsform ist der Schalter 34 eine Wischersteuerschaltung, die von dem Steuermodul 22 gesteuert wird. Das Steuermodul 22 ist in der beschriebenen Ausführungsform ein Karosseriesteuermodul oder BCM (body control module).
  • In der beispielhaften Schaltung 20 empfängt das Steuermodul 22 Informationen bezüglich einer Umgebungsbedingung des Fahrzeugs 10. Die Informationen können durchgehend, periodisch oder auch auf einer Zufallsbasis empfangen werden, wenn das Fahrzeug 10 in einem „AUS“-Zustand ist und werden verwendet, um zu bestimmen, ob die Scheibenwischer 14 von dem „AUS“-Zustand in einen „EIN“-Zustand umgeschaltet werden sollen, um ihr Anfrieren an der Windschutzscheibe 12 zu vermeiden. Die Informationen können dem Steuermodul 22 von einem oder mehreren Sensor(en) oder Informationssystem(en) entweder direkt oder über ein oder mehrere Steuermodul(e) bereitgestellt werden, die ein internes Kommunikationsnetzwerk nutzen, das Komponenten innerhalb des Fahrzeugs miteinander verbindet (z. B. ein Controller Area Network (CAN) oder lokales verbundenes Netzwerk (LIN – local interconnect network). Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform werden die Informationen direkt von einem Umgebungstemperatursensor 36 bereitgestellt. Andere Ausführungsformen können einen anderen Temperatursensor, einen Feuchtigkeitssensor, einen Regensensor, eine am Fahrzeug oder anderweitig montierte Kamera, einen Computer, einen Empfänger, ein Mobilgerät, wetterbezogene Anwendungen und/oder Daten von telematischen und/oder Fahrzeug-zu-Außen(V2X)-Kommunikationssystemen nutzen. Jede beliebige oder mehrere der oben genannten Informationsquellen oder eine beliebige Informationsquelle können genutzt werden, um Informationen bezüglich einer Umgebungsbedingung des Fahrzeugs 10 zu erhalten, zur Verwendung beim Bestimmen, ob die Scheibenwischer 14 von dem „AUS“-Zustand in den „EIN“-Zustand umgeschaltet werden sollen, um ihr Anfrieren an der Windschutzscheibe 12 zu vermeiden.
  • In der beschriebenen Ausführungsform wird eine Ausgabe (TA) eines Umgebungstemperatursensors 36, die eine Umgebungstemperatur des Fahrzeugs 10 angibt, genutzt. Die Temperatursensorausgabe (TA) wird von dem Steuermodul 22 durchgehend empfangen, wenn ein Zündschalter 38 in einer „AUS“-Position ist. In anderen Ausführungsformen können die Informationen als Reaktion auf bestimmte Ereignisse empfangen werden. Zum Beispiel könnte die Temperatursensorausgabe (TA) empfangen werden, wenn ein Zeitraum nach dem Ändern des Zündschalters in die "AUS"-Position verstrichen ist und danach periodisch, oder nachdem ein Regensensor die Anwesenheit von Niederschlag bestimmt. Mit anderen Worten könnte die Temperatursensorausgabe (TA) vom Temperatursensor 36 zu jeder Zeit während des gesamten Vorgangs empfangen werden. Bei einem solchen Szenario kann das Steuermodul 22 den Zustand der Scheibenwischer von „AUS“ zu „EIN“ ändern, indem Leistung von der Batterie 32 zum Wischermotor 30 geschaltet wird.
  • Wie in 3 gezeigt, ist der Schalter 34 in der beschriebenen Ausführungsform eine Steuerschaltung 40, die verwendet wird, um eine Polarität des Motors 30 umzukehren. Genauer ist die Steuerschaltung 40 eine H-Brückenschaltung. Dies ermöglicht, dass die Scheibenwischer 14 in einer ersten Richtung, oder Vorwärtsrichtung, und nachfolgend in einer zweiten Richtung, oder Rückwärtsrichtung, angetrieben werden. Mit anderen Worten können die Scheibenwischer 14 in der ersten Richtung angetrieben werden, umgekehrt und in der zweiten Richtung angetrieben werden, und dann umgekehrt und in der ersten Richtung angetrieben werden, und so weiter.
  • Die gezeigte H-Brückenschaltung ist eine elektronische Schaltung, die ermöglicht, dass eine Spannung über eine Last in jeder Richtung angelegt werden kann. Wie im Stand der Technik bekannt, werden H-Brückenschaltungen häufig verwendet, um Gleichstrommotoren zu ermöglichen, vorwärts und rückwärts zu laufen, d. h. die Polarität/Richtung des Motors umzukehren. In der beschriebenen Ausführungsform ist die H-Brückenschaltung 40 eine Festkörperschaltung, auch wenn Schalter, Relais, Transistoren oder MOSFETs in anderen Ausführungsformen verwendet werden können. Andere Arten von Steuerschaltungen können ebenfalls verwendet werden, um die Richtung des Motors umzukehren. Auch wenn dies bei der beispielhaften H-Brückenschaltung nicht gezeigt ist, kann ein Schutz hinzugefügt werden, einschließlich zum Beispiel Schottky-Dioden und/oder Filterungskondensatoren, um Spannungsspitzen vom Motor zu absorbieren. Außerdem kann ein Brückentreiberchip verwendet werden, um die Schaltung anzusteuern, anstatt sich direkt über eine Schnittstelle mit dem Steuermodul oder Mikrocontroller zu verbinden.
  • Die beschriebene H-Brückenschaltung 40 umfasst vier Schaltelemente, nämlich NPN- und PNP-Transistoren Q1, Q2, Q3 und Q4. Wie oben vorgeschlagen, können bipolare oder FET-Transistoren verwendet werden. Das obere Ende der H-Brückenschaltung 40 ist mit der Batterie 32 verbunden und das untere Ende ist geerdet. Im Allgemeinen können alle vier Schaltelemente Q1–Q4 unabhängig ein- und ausgeschaltet werden, auch wenn es einige Einschränkungen gibt. Der Wischermotor 30 ist an einer ersten Leitung 42 zwischen den Transistoren Q1 und Q4 und an einer zweiten Leitung 44 zwischen Q2 und Q3 verbunden. Ein Stromsensor 46 misst eine Stromaufnahme durch den Wischermotor 30 während des Betriebs. Auch wenn dies nicht gezeigt ist, wird eine Ausgabe des Stromsensors 46 dem Steuermodul 22 bereitgestellt, zur Verwendung beim Steuern einer Richtung des Motors, wie nachfolgend genauer beschrieben wird.
  • Der Basisbetriebsmodus einer H-Brückenschaltung 40 ist geradeaus. Steuersignale A und B werden in der beschriebenen Ausführungsform über 1000-Ohm-Widerstände 48 der H-Brückenschaltung 40 bereitgestellt. Wenn das Steuersignal A hoch ist und das Steuersignal B niedrig ist, sind die Transistoren Q1 und Q3 eingeschaltet. Wie in 3 gezeigt, ist die linke Leitung 42 des Wischermotors 30 über den Transistor Q1 mit der Batterie 32 verbunden, während die rechte Leitung 44 über den Transistor Q3 mit Masse 49 verbunden ist. Strom beginnt durch den Wischermotor 30 zu fließen, wodurch der Motor in der Vorwärtsrichtung betätigt wird und die Motorwelle beginnt zu drehen. Wenn die Transistoren Q2 und Q3 eingeschaltet sind, indem das Steuersignal A auf niedrig und das Steuersignal B auf hoch gesetzt werden, tritt die Umkehrung auf und der Wischermotor 30 wird in der umgekehrten Richtung betätigt, und die Welle beginnt, in der entgegengesetzten Richtung zu drehen.
  • In der beschriebenen Ausführungsform überwacht das Steuermodul 22 ferner die Stromaufnahme durch den Motor 30 über den Stromsensor 46. Wie in 4 gezeigt, ist die Stromaufnahme durch den Wischermotor 30 hoch, wenn Leistung anfänglich zum Motor geschaltet wird (ungefähr 1,5 A). Dieser hohe anfängliche Strom wird allgemein als Einschaltstrom bezeichnet. Der Einschaltstrom ist zu diesem Zeitpunkt (t1) aufgrund der Stromaufnahme, die erforderlich ist, um das Trägheitsmoment der Scheibenwischer 14 in ihren anfänglichen stationären Zuständen zu überwinden, hoch, wie durch Bezugszeichen 50 in 2 gezeigt. Sobald die Scheibenwischer 14 beginnen sich zu bewegen, wie bei Bezugszeichen 52 gezeigt, fällt die Stromaufnahme auf ungefähr ein Drittel des Einschaltstroms, wie in 4 gezeigt. Dieser niedrigere oder stabile Strom wird als Haltestrom bezeichnet.
  • Gemäß der Erfindung, wenn die anfänglich erfasste Stromaufnahme durch den Wischermotor 30, wenn Leistung anfänglich zum Motor geschaltet wird (oder eine kurze Zeit t1 danach) ähnlich einer nachfolgend erfassten Stromaufnahme durch den Motor ist, zu einem Zeitraum (P1) nachdem Leistung anfänglich zu dem Motor geschaltet wurde, dann ist die Beeinträchtigung, dass die Scheibenwischer 14 an der Windschutzscheibe 12 angefroren sind oder durch gefrorenen Niederschlag, der sich auf der Windschutzscheibe angesammelt hat, behindert werden. Bei einem solchen Szenario ändert das Steuermodul 22 periodisch die Richtung der Scheibenwischer 14, wobei es die H-Brückenschaltung 40 nutzt. Wie oben beschrieben, kehrt die H-Brückenschaltung 40 die Polarität der Leistung, die am Wischermotor 30 zum Antreiben der Scheibenwischer 14 in der ersten Richtung und der zweiten Richtung angelegt wird, um.
  • In der beschriebenen Ausführungsform werden der H-Brückenschaltung 40 schnelle, kurze Impulse bereitgestellt, um den Wischermotor 30 in aufeinanderfolgenden Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen anzutreiben. Diese Vorgehensweise erzeugt Vibrationen, die dazu gedacht sind, die Scheibenwischer 14 von der Windschutzscheibe 12 oder dem gefrorenen Niederschlag zu lösen. In der beschriebenen Ausführungsform wird dieses Szenario fortgeführt, bis ein nachfolgend erfasster Strom geringer als der anfänglich erfasste Strom ist, was anzeigt, dass sich die Scheibenwischer 14 frei über die Windschutzscheibe 12 bewegen. Zu diesem Zeitpunkt wird das schnelle Umkehren des Wischermotors 30 beendet und Leistung wird vom Motor weggenommen, wenn die Scheibenwischer 14 ihre anfängliche Position, angezeigt mit 50, erreichen. In anderen Ausführungsformen kann der Wischermotor 30 nur über einen begrenzten Zeitraum in den aufeinanderfolgenden Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen angetrieben werden, um eine Beschädigung des Wischermotors 30 oder ein übermäßiges Entladen der Batterie 32 zu verhindern.
  • In noch anderen Ausführungsformen kann der Wischermotor 30 abhängig von den mechanischen Verbindungen, die verwendet werden, um die Scheibenwischer 14 zu bewegen, in zusätzliches Mal umgekehrt werden, um den Scheibenwischern zu ermöglichen, zu ihrer anfänglichen Position zurückzukehren. In ähnlicher Weise können die Scheibenwischer 14 angehalten werden, egal wo sie sich befinden, wenn der nachfolgend erfasste Strom geringer als der anfänglich erfasste Strom ist und Leistung vom Wischermotor 30 weggenommen wird.
  • In einem Zeitraum, nachdem Leistung von dem Wischermotor 30 weggenommen wurde oder die Scheibenwischer 14 zu ihrer anfänglichen stationären Position zurückgekehrt sind, kann das Steuermodul 22 den Zustand der Scheibenwischer wieder von „AUS“ zu „EIN“ ändern, indem Leistung von der Batterie 32 zu dem Wischermotor 30 geschaltet wird, wenn die empfangenen Informationen bezüglich der Umgebungsbedingung eine ungünstige Umgebungsbedingung und/oder Niederschlag angeben, wie oben beschrieben wurde. Mit anderen Worten wiederholt sich der Ablauf selbst periodisch, wenn die Umgebungsbedingungen am Ende des Zeitraums ungünstig sind, oder einfach auf einer periodischen Basis. In anderen Ausführungsformen wiederholt sich der Ablauf nur dann, wenn die Umgebungsbedingungen sich von einer akzeptablen zu einer ungünstigen Bedingung verändern. Das Steuermodul 22 empfängt die Informationen bezüglich der Umgebungsbedingung und leitet einen Ablauf nur dann ein, wenn bestimmt wird, dass die Umgebungsbedingungen ungünstig sind, ungeachtet des verstrichenen Zeitraums seit dem vorherigen Ablauf.
  • Wenn die anfänglich erfasste Stromaufnahme durch den Wischermotor 30, wenn Leistung anfänglich zum Motor geschaltet wird (oder eine kurze Zeit t1 danach) höher als eine nachfolgend erfasste Stromaufnahme durch den Motor ist, zu einem Zeitraum (P1) nachdem Leistung anfänglich zu dem Motor geschaltet wurde, dann sind die Scheibenwischer 14 andererseits nicht an der Windschutzscheibe 12 angefroren und die Scheibenwischer können in einen „AUS“-Zustand zurückkehren. Wie in 4 gezeigt, ist der Zeitraum (P1) die Zeit zwischen t2 und t1. In diesem Fall wird Leistung vom Wischermotor 30 weggenommen, wenn die Scheibenwischer 14 ihre anfängliche Position, angezeigt mit 50, erreichen. Alternativ können die Scheibenwischer 14 angehalten werden, egal wo sie sich befinden, wenn der nachfolgend erfasste Strom geringer als der anfänglich erfasste Strom ist und Leistung vom Wischermotor 30 weggenommen wird.
  • Wenn die Informationen bezüglich der Umgebungsbedingung des Fahrzeugs 10 weiterhin ungünstig sind oder Niederschlag angeben, in einem Zeitraum, nachdem die Scheibenwischer 14 zu der anfänglichen stationären Position zurückgekehrt sind, dann wird der Wischermotor 30 wieder in den „EIN“-Zustand geschaltet und die Scheibenwischer werden in einer ersten Richtung angetrieben, wie oben beschrieben. Wenn die Informationen bezüglich der Umgebungsbedingung des Fahrzeugs 10 nicht mehr ungünstig sind oder Niederschlag angeben, in einem Zeitraum, nachdem die Scheibenwischer 14 zu der anfänglichen stationären Position zurückgekehrt sind, dann wird ein nachfolgender Zeitraum unter Verwendung des Timers 28 bestimmt und die Informationen werden wieder gepolt, um die Anwesenheit einer ungünstigen Umgebungsbedingung zu bestimmen. Keine weitere Maßnahme ist erforderlich, wenn die Umgebungsbedingungen günstig bleiben.
  • In der beschriebenen Ausführungsform werden zwei Grad Celsius als nahe null Grad Celsius betrachtet. Jedoch könnten andere Temperaturen verwendet werden. Zusätzlich kann das Steuermodul 22 die erfasste Temperatur auch durch Algorithmen filtern, die ausgelegt sind, mögliche Ungenauigkeiten in der erfassten Umgebungstemperatur zu korrigieren. Die erfasste Umgebungstemperatur können aufgrund der Anordnung des Umgebungstemperatursensors 36 innerhalb des Motorraums des Fahrzeugs 10 oder aufgrund der Geschwindigkeit, mit der das Fahrzeug fährt, wodurch eine Windkühlung an der Windschutzscheibe 12 erzeugt wird, Ungenauigkeiten beinhalten.
  • Die in der beschriebenen Ausführungsform verwendeten Schritte werden nun unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. 5 ist ein Ablaufdiagramm der Betriebssteuerung des Wischermotors 30 des Fahrzeugs 10 gemäß der beschriebenen Ausführungsform. Der Prozessablauf in Bezug auf die Betriebssteuerung des Wischermotors 30 des Fahrzeugs 10 gemäß der beschriebenen Ausführungsform wird von einem Prozessor (nicht gezeigt) des Steuermoduls 22 als ein im Speicher 24 gespeichertes Programm 26 ausgeführt.
  • Nach Einleitung des Ablaufs bei Schritt 100 wird ein „EIN“- oder „AUS“-Zustand des Zündschalters 38 bei Schritt 102 bestimmt. Wenn der Zündschalter 38 im „EIN“-Zustand ist, dann kehrt der Ablauf zurück zu Schritt 102, bis der Zündschalter im „AUS“-Zustand ist. Dann bestimmt das Steuermodul 22, ob die vom Umgebungstemperatursensor 36 bei Schritt 104 empfangenen Informationen bezüglich der Umgebungsbedingungen des Fahrzeugs die Anwesenheit von ungünstigen Umgebungsbedingungen bei Schritt 106 angeben. Wenn die Umgebungsbedingungen nicht ungünstig sind, dann überwacht der Ablauf die empfangenen Informationen, bis bei Schritt 106 bestimmt wird, dass die Umgebungsbedingungen ungünstig sind.
  • Wenn die Umgebungsbedingungen ungünstig sind, wird Leistung von der Batterie 32 an den Wischermotor 30 angelegt und ein Timer T1 wird bei Schritt 108 initialisiert. Die Stromaufnahme durch den Wischermotor 30 wird anfänglich erfasst, zu einem kurzen Zeitraum danach bei t1, um einen Einschaltstrom (It1), wie in 4 gezeigt, bei Schritt 110 zu bestimmen. Einen Zeitraum (P1), nachdem Leistung anfänglich zum Wischermotor 30 geschaltet wird, wird eine nachfolgende Stromaufnahme (It2) durch den Wischermotor 30 vom Stromsensor 46 bei Schritt 112 erfasst. In dem beschriebenen Ablauf ist der Zeitraum (P1) 1 Sekunde, aber jeder beliebige Zeitraum kann verwendet werden.
  • Wenn die anfänglich erfasste Stromaufnahme (It1) durch den Wischermotor 30, wenn Leistung anfänglich zum Motor geschaltet wird (oder eine kurze Zeit t1 danach) nicht größer als die nachfolgend erfasste Stromaufnahme (It2) durch den Motor ist, zu einem Zeitraum (P1) nachdem Leistung anfänglich zu dem Motor geschaltet wurde, wie in Schritt 114 bestimmt, dann ist die Beeinträchtigung, dass die Scheibenwischer 14 an der Windschutzscheibe 12 angefroren sind oder durch gefrorenen Niederschlag, der sich auf der Windschutzscheibe 12 angesammelt hat, behindert werden. Bei einem solchen Szenario ändert das Steuermodul 22 periodisch die Richtung der Scheibenwischer 14, wobei es bei Schritt 116 die H-Brückenschaltung 40 nutzt. Wie oben beschrieben, kehrt die H-Brückenschaltung 40 die Polarität der Leistung, die am Wischermotor 30 zum Antreiben der Scheibenwischer 14 in der ersten Richtung und der zweiten Richtung angelegt wird, um.
  • In der beschriebenen Ausführungsform wird Leistung zum Wischermotor 30 anfänglich bei Schritt 116 umgekehrt und ein Timer (TR) wird initialisiert (te = 0) und bei Schritt 118 gestartet. Nachdem bei Schritt 120 bestimmt wurde, dass ein verstrichener Zeitraum (te > 0.1 Sekunden) vorbei ist, wird eine nachfolgende Stromaufnahme durch den Wischermotor 30, bei Zeitpunkt t3, bei Schritt 112 erneut erfasst. Der nachfolgende Strom (It3) wird bei Schritt 114 wieder mit dem anfänglich erfassten Strom (It1) verglichen. Wenn die anfänglich erfasste Stromaufnahme (It1) durch den Wischermotor 30 nicht größer als die nachfolgend erfasste Stromaufnahme (It3) durch den Motor ist, wie in Schritt 114 bestimmt, dann wird die Leistung am Wischermotor 30 bei Schritt 116 wieder umgekehrt und ein Timer (TR) wird initialisiert (te = 0) und bei Schritt 118 gestartet. Diese Schritte werden in der beschriebenen Ausführungsform wiederholt, wobei der Wischermotor 30 in aufeinanderfolgenden Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen angetrieben wird, bis bei Schritt 114 bestimmt wird, dass ein nachfolgender Strom (ob It2, It3, oder Itn) geringer als der anfänglich erfasste Strom (It1) ist.
  • Wenn andererseits der anfänglich erfasste Strom höher als ein nachfolgend erfasster Strom ist, dann sind die Scheibenwischer 14 nicht an der Windschutzscheibe 12 angefroren und die Scheibenwischer können in einen „AUS“-Zustand zurückkehren. Mit anderen Worten wird Leistung bei Schritt 122 vom Wischermotor 30 weggenommen. Zu einem Zeitraum (z. B. 2 Minuten), nachdem Leistung bei Schritt 122 von dem Wischermotor 30 weggenommen wurde, kann das Steuermodul 22 den Zustand der Scheibenwischer wieder von „AUS“ zu „EIN“ ändern, indem bei Schritt 108 Leistung von der Batterie 32 zu dem Wischermotor 30 geschaltet wird, wenn die empfangenen Informationen bezüglich der Umgebungsbedingung bei Schritt 106 eine ungünstige Umgebungsbedingung und/oder Niederschlag angeben. Mit anderen Worten wiederholt sich der Ablauf selbst periodisch, wenn die Umgebungsbedingungen am Ende des Zeitraums ungünstig sind, oder einfach auf einer periodischen Basis. Insbesondere wird ein Timer T2 bei Schritt 124 initialisiert, wenn Leistung vom Wischermotor 30 bei Schritt 122 weggenommen wird. Sobald bei Schritt 126 bestimmt wird, dass 2 Minuten seit der Initialisierung des Timers T2 verstrichen sind, dann bestimmt das Steuermodul bei Schritt 106, ob die Umgebungsbedingungen ungünstig sind und schalten Leistung zum Wischermotor 30 bei Schritt 108, wie oben beschrieben, wenn die Bedingungen als ungünstig bestimmt wurden. Wenn die Umgebungsbedingungen nicht als ungünstig bestimmt werden, dann macht der Ablauf eine Schleife zu 104, bis die empfangenen Informationen angeben, dass die Umgebungsbedingungen ungünstig sind.
  • Zusammengefasst ergeben sich viele Vorteile aus dem Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs, wie in diesem Dokument veranschaulicht. Das Verfahren ist in der Lage, einen Scheibenwischer zu betätigen, wenn eine Umgebungsbedingung eines Fahrzeugs als ungünstig bestimmt wird, um zu vermeiden, dass der Scheibenwischer an der Windschutzscheibe anfriert oder um den Scheibenwischer von der Windschutzscheibe und/oder von Niederschlag, der sich auf der Windschutzscheibe angesammelt hat, zu lösen. Das Vorstehende wurde zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt. Dies ist nicht als vollständig zu verstehen und soll die Ausführungsformen nicht auf die genaue offenbarte Form beschränken. Zum Beispiel kann ein Scheibenwaschsystem zusätzlich zu den Scheibenwischern aktiviert werden, falls nötig, um eine Scheibenwaschflüssigkeit, die einen niedrigeren Gefrierpunkt als Wasser aufweist, auf die Windschutzscheibe zu sprühen, um das Vermeiden des Anfrierens zu unterstützen. Wenn das Scheibenwaschspray die Scheibenwischer berührt, löst die Scheibenwaschflüssigkeit jeglichen gefrorenen Niederschlag auf den Scheibenwischern und/oder verhindert zumindest eine Zeit lang, dass sich Niederschlag ansammelt. Im Licht der vorstehenden Lehre sind offensichtliche Modifikationen und Variationen möglich. All diese Modifikationen und Änderungen liegen innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche, wenn diese in Übereinstimmung in dem Umfang ausgelegt werden, zu dem sie angemessen, rechtmäßig und gerechterweise berechtigt sind.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs, umfassend die folgenden Schritte: Empfangen von Informationen bezüglich einer Umgebungsbedingung des Fahrzeugs; Zuschalten von Leistung zu einem Motor zum Antreiben des Scheibenwischers in einer ersten Richtung, wenn die empfangenen Informationen eine ungünstige Umgebungsbedingung des Fahrzeugs angeben; Erfassen der Stromaufnahme durch den Motor; Vergleichen einer anfänglich erfassten Stromaufnahme durch den Motor, wenn Leistung anfänglich zu dem Motor geschaltet wird, mit einer nachfolgend erfassten Stromaufnahme durch den Motor zu einer Zeit nachdem Leistung anfänglich zum Motor geschaltet wurde; und periodisches Umkehren des Motors zum Antreiben des Scheibenwischers in einer zweiten Richtung oder der ersten Richtung, bis der nachfolgend erfasste Strom geringer als der anfänglich erfasste Strom ist.
  2. Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, wobei ein anfänglich nachfolgend erfasster Strom nach einem anfänglichen Zeitraum erfasst wird, der eine ausreichende Dauer aufweist, um dem Scheibenwischer zu ermöglichen, sich von einer anfänglichen stationären Position zu bewegen.
  3. Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs nach Anspruch 2, wobei der Schritt des periodischen Umkehrens des Motors nach einem ersten Umkehrschritt beendet wird, wenn der anfänglich nachfolgend erfasste Strom geringer als der anfänglich erfasste Strom ist, und ferner umfassend den Schritt des Zuschaltens von Leistung von dem Motor, wenn der Scheibenwischer zu der anfänglichen stationären Position zurückkehrt.
  4. Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs nach Anspruch 3, wobei der Schritt des Empfangens von Informationen mindestens einen der folgenden Schritte umfasst: Überwachen eines Temperatursensors, Überwachen eines Feuchtigkeitssensors, Überwachen eines Regensensors, Überwachen von Informationen von einer Kamera, Überwachen von Informationen wetterbezogener Anwendungen und Überwachen von Daten von telematischen oder Fahrzeug-nach-Außen-Kommunikationssystemen.
  5. Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, wobei der Schritt des periodischen Umkehrens des Motors den Schritt des Umkehrens einer Polarität der Leistung, die an den Motor angelegt wird, um den Scheibenwischer in der ersten Richtung oder der zweiten Richtung anzutreiben.
  6. Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs nach Anspruch 5, wobei der Schritt des periodischen Umkehrens des Motors beendet wird, wenn der nachfolgend erfasste Strom geringer als der anfänglich erfasste Strom ist, und ferner umfassend den Schritt des Schaltens von Leistung von dem Motor, wenn der Scheibenwischer zu einer anfänglichen stationären Position zurückkehrt.
  7. Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs nach Anspruch 6, wobei der Schritt des Empfangens von Informationen mindestens einen der folgenden Schritte umfasst: Überwachen eines Temperatursensors, Überwachen eines Feuchtigkeitssensors, Überwachen eines Regensensors, Überwachen von Informationen von einer Kamera und Überwachen von Informationen wetterbezogener Anwendungen, Überwachen von Informationen wetterbezogener Anwendungen und Überwachen von Daten von telematischen oder Fahrzeug-nach-Außen-Kommunikationssystemen.
  8. Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs nach Anspruch 6, ferner umfassend den Schritt des Zuschaltens von Leistung zu dem Motor, um den Scheibenwischer in der ersten Richtung anzutreiben, wenn die empfangenen Informationen Niederschlag in einem Zeitraum, nachdem der Scheibenwischer zur anfänglichen stationären Position zurückkehrt, angeben.
  9. Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs, umfassend die folgenden Schritte: Antreiben des Scheibenwischers in einer ersten Richtung; Erfassen der Stromaufnahme durch einen Motor zum Antreiben des Scheibenwischers; Vergleichen eines anfänglich erfassten Stroms mit einem nachfolgend erfassten Strom; und periodisches Umkehren einer Richtung, in der der Scheibenwischer angetrieben wird, bis der nachfolgend erfasste Strom geringer als der anfänglich erfasste Strom ist.
  10. Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs nach Anspruch 9, wobei der Schritt des Antreibens des Scheibenwischers in der ersten Richtung Antreiben des Scheibenwischers von einer anfänglichen stationären Position umfasst, und wobei ein anfänglich nachfolgend erfasster Strom ein Haltestrom ist, erfasst nach einem anfänglichen Einschaltstrom, der ausreichend ist, um den Scheibenwischer von der anfänglichen stationären Position zu bewegen.
  11. Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs nach Anspruch 10, wobei der Schritt des periodischen Umkehrens des Motors nach einem ersten Umkehrschritt beendet wird, wenn der anfänglich nachfolgend erfasste Strom geringer als der anfänglich erfasste Strom ist.
  12. Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs nach Anspruch 11, ferner umfassend den Schritt des Empfangens von Informationen bezüglich einer Umgebungsbedingung des Fahrzeugs, und wobei der Schritt des Antreibens des Scheibenwischers in der ersten Richtung nur auftritt, wenn die empfangenen Informationen eine ungünstige Umgebungsbedingung des Fahrzeugs betreffen.
  13. Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs nach Anspruch 9, wobei der Schritt des periodischen Umkehrens des Motors beendet wird, wenn der nachfolgend erfasste Strom geringer als der anfänglich erfasste Strom ist.
  14. Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs nach Anspruch 13, ferner umfassend den Schritt des Anhaltens des Scheibenwischers bei seiner Rückkehr zur anfänglichen stationären Position nach Beendigung des Schritts des periodischen Umkehrens des Motors.
  15. Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs nach Anspruch 9, ferner umfassend den Schritt des Empfangens von Informationen bezüglich einer Umgebungsbedingung des Fahrzeugs, und wobei der Schritt des Antreibens des Scheibenwischers in der ersten Richtung nur auftritt, wenn die empfangenen Informationen eine ungünstige Umgebungsbedingung des Fahrzeugs betreffen.
  16. Verfahren zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs nach Anspruch 15, wobei der Schritt des Empfangens von Informationen mindestens einen der folgenden Schritte umfasst: Überwachen eines Temperatursensors, Überwachen eines Feuchtigkeitssensors, Überwachen eines Regensensors, Überwachen von Informationen von einer Kamera, Überwachen von Informationen wetterbezogener Anwendungen und Überwachen von Daten von telematischen oder Fahrzeug-nach-Außen-Kommunikationssystemen.
  17. Schaltung zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs, umfassend: mindestens einen Sensor zum Bestimmen einer Umgebungsbedingung des Fahrzeugs; ein Steuermodul zum Empfangen von Informationen von dem mindestens einen Sensor und Anlegen von Leistung von einer Batterie über eine Steuerschaltung an einen Motor zum Antreiben des Scheibenwischers als Reaktion auf die Informationen; und einen Sensor zum Erfassen der Stromaufnahme durch den Motor, wobei das Steuermodul eine anfänglich erfasste Stromaufnahme durch den Motor, wenn Leistung anfänglich zu dem Motor geschaltet wird, mit einer nachfolgend erfassten Stromaufnahme durch den Motor zu einer Zeit nachdem Leistung anfänglich zu dem Motor geschaltet wurde, vergleicht, und eine Polarität der Leistung von der Batterie über die Steuerschaltung zu dem Motor periodisch umkehrt, wodurch eine Richtung des Motors zum Antreiben des Scheibenwischers umgekehrt wird, bis der nachfolgend erfasste Strom geringer als der anfänglich erfasste Strom ist.
  18. Schaltung zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs nach Anspruch 17, wobei die Steuerschaltung eine H-Brückenschaltung ist.
  19. Schaltung zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs nach Anspruch 17, wobei der mindestens eine Sensor mindestens einen von einem Temperatursensor, einem Feuchtigkeitssensor, einem Regensensor, einer Kamera, einem Radio, einem Computer, einem Empfänger und einem Mobilgerät umfasst.
  20. Fahrzeug, umfassend die Schaltung zum Vermeiden eines Anfrierens eines Scheibenwischers an einer Windschutzscheibe nach Anspruch 17.
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