DE102009036653A1 - Heizeinrichtung im Bereich eines optischen Sensorsystems in einem Fahrzeug - Google Patents

Heizeinrichtung im Bereich eines optischen Sensorsystems in einem Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung sowie ein Verfahren zur Steuerung einer Heizeinrichtung im Bereich eines optischen Sensorsystems in einem Fahrzeug. Dabei besteht die Heizeinrichtung aus einer Scheibenfläche (1) mit einem Sichtfeld (2) und Heizelementen (3), mindestens einem Sensorsystem (4, 4'), einer Klimatisierungsanlage (5), einer Fahrzeugscheibenheizung (6), einer Navigationseinrichtung (7), wobei sich über die Auswerteeinheit (8) Zustandsgrößen der Klimatisierungsanlage (5) oder der Fahrzeugscheibenheizung (6) oder Messgrößen eines Sensorsystems (4, 4') oder der Navigationseinrichtung (7) erfassen lassen. Die Heizelemente (3) auf der Scheibenfläche (1) werden angesteuert, wenn beispielsweise eine Anforderung an die Klimatisierungsanlage (5) oder die Fahrzeugscheibenheizung (6) erfasst wird oder die Messungen eines Sensorsystems (4, 4') oder der Navigationseinrichtung (7) ein Beschlagen der Scheibenfläche (1) erwarten lassen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung sowie ein Verfahren zur Steuerung einer Heizeinrichtung im Bereich eines optischen Sensorsystems in einem Fahrzeug mit den in den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche genannten Merkmalen.
  • Es ist bekannt, dass in bestimmten Fällen Kameras mit einer Heizeinrichtung versehen werden, um einen störenden Feuchtigkeitsniederschlag am Objektiv bzw. an der Frontscheibe der Kamera zu verhindern. So beschreibt die Offenlegungsschrift DE 2921927 eine Einrichtung zur Frontscheibenheizung einer Fernsehkamera, bei der zwei gegenüberliegende Heizelemente im äußeren Scheibenbereich aufgedampft werden.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 19644164 A1 ist ein Kraftfahrzeug-Radarsystem bekannt, das eine Anordnung von Heizelementen aus elektrisch leitfähigen Bahnen aufweist, um Feuchtigkeit, die sich auf dem Linsenkörper ablagert, zu detektieren und gegebenenfalls zu beseitigen.
  • In der Offenlegungsschrift DE 10 2007 035 905 A1 wird eine Sensoranordnung für ein Fahrzeug beschrieben, in der zur Beseitigung von Feuchtigkeit eine Heizeinrichtung für die Sensoranordnung eingesetzt wird.
  • Dabei sind es oft die Heizelemente einer Heizeinrichtung selbst, an denen Wasserdampf vorzugsweise kondensiert und dann im Sichtfeld des Sensorsystems verbleibt. Um die Scheibe sicher von einem Belag zu befreien, muss diese dann oft permanent beheizt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Heizeinrichtung sowie ein Verfahren zur Steuerung einer Heizeinrichtung im Bereich eines optischen Sensorsystems in einem Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, bei der das Sichtfeld des Sensorsystems zuverlässig von kondensierter Feuchtigkeit freigehalten bleibt.
  • Diese Aufgabe wird jeweils durch die in den unabhängigen Ansprüchen genannten Merkmale gelöst.
  • Dabei beinhaltet die Heizeinrichtung eine Scheibenfläche mit einem Sichtfenster und Heizelementen vor einem optischen Sensorsystem.
  • Grundgedanke der Erfindung ist es, dass mittels einer Auswerteeinheit Zustandsgrößen und Messgrößen von Fahrzeugsystemen ausgewertet werden und abhängig von diesen einer Steuereinheit Signale zur Verfügung gestellt werden, so dass die Heizelemente der Scheibenfläche im Bereich eines optischen Sensorsystems angesteuert werden, wenn die erfassten Zustandsgrößen oder Messgrößen ein Beschlagen der Scheibenfläche erwarten lassen.
  • Dies geschieht mit dem Ziel, einen Beschlag, der beispielsweise aus Wasserdampf, Schnee- oder Eiskristallen bestehen kann, auf einer Frontscheibe eines Fahrzeugs im Bereich eines in der Regel strahlungsempfindlichen, optischen Sensorsystems wie z. B. einer Mehrzweck-Kamera, einem Lidar-Sensor (Light detection and ranging) oder einem Regen-Licht-Sensor oder einer Kombination aus verschiedenen Einzelsensoren, gezielt zu vermeiden bzw. zu reduzieren. Dabei kann das Sensorsystem im Fuß eines Rückblickspiegels integriert sein, der seinerseits an der Frontscheibe befestigt ist. Das Sensorsystem kann aber auch über eine Halteplattenvorrichtung unmittelbar an der Scheibenfläche angebracht werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, die Heizelemente im Bereich des optischen Sensorsystems nur in den Situationen und Zeitabschnitten zu aktivieren, in denen die Heizleistung auch wirklich benötigt wird. Zum einen schont diese Vorgehensweise das Material, zum anderen spart sie Energie.
  • Dabei wird die aktuelle Umgebungssituation, in der sich das Fahrzeug befindet, über die Auswertung der Zustandsgrößen von Fahrzeugsystemen, wie beispielsweise einer Klimatisierungsanlage, einer Fahrzeugscheibenheizung oder auch über die Auswertung der Messgrößen einer Navigationseinrichtung oder eines Sensorsystems berücksichtigt. Dafür können sowohl das optische Sensorsystem, dessen Sichtfeld beheizbar ist, als auch weitere Sensorsysteme, wie z. B. Temperatur-, Feuchtigkeits- oder allgemeine Klimafühler zu einer Auswertung herangezogen werden. Das optische Sensorsystem, dessen Sichtfeld beheizbar ist, kann wiederum in einem fortgeschrittenen Zustand Informationen darüber liefern, welche Art einer Kontamination vorliegt, da diese sich direkt auf der Scheibe im Sichtfeld des Sensorsystems befindet und damit von diesem zu erkennen ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung werden die Heizelemente der Scheibenfläche vor dem optischen Sensorsystem angesteuert, wenn eine zunehmende Anforderung an die Klimatisierungsanlage, z. B. zur Enteisung der Scheiben oder zur Aktivierung eines Gebläses, erfasst wird. Diese Anforderung kann einerseits dem Wunsch des Fahrzeugführers entnommen werden, der einen Beschlag der Fahrzeugscheiben verhindern möchte und dafür die entsprechenden Schalter der Klimatisierungsanlage betätigt. Andererseits kann diese Anforderung auch dann entstehen, wenn eine entsprechende Klimatisierungsautomatik autonom das Beschlagen der Fahrzeugscheiben unterbinden möchte, wenn Witterungseinflüsse und Umgebungsbedingungen es erfordern.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Heizelemente der Scheibenfläche vor dem optischen Sensorsystem angesteuert, wenn eine Fahrzeugscheibenheizung, wie sie üblicherweise eine Heckscheibenheizung darstellt, aktiviert wird. Diese Anforderung entsteht in der Regel durch den Fahrzeugführer, der einen entsprechenden Beschlag der betreffenden Scheibe verhindern oder entfernen möchte und einen Schaltmechanismus zur Aktivierung der Fahrzeugscheibenheizung betätigt. Ebenso kann eine entsprechende Anforderung aus einer automatischen Dekontaminationsvorrichtung für die entsprechende Scheibe entstehen.
  • In den aufgeführten Fällen besteht mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit die Gefahr eines Beschlagens der Fahrzeugscheiben, so dass auch im Bereich des optischen Sensorsystems mit einer entsprechenden Kontamination zu rechen ist. Dieser Gefahr des Beschlagens wird durch die Ansteuerung der Heizelemente begegnet. Andererseits kann die Heizeinrichtung auch wieder abgeschaltet werden, wenn die Anforderungen für eine Aktivierung nicht mehr gegeben sind.
  • In Weiterbildung der Erfindung werden die Heizelemente der Scheibenfläche im Zusammenhang mit einer Tunneldurchfahrt des Fahrzeugs angesteuert, da hier ebenfalls eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Wassertropfenbildung besteht. Beispielsweise ist dann ein Beschlag auf den Scheibenoberflächen außerhalb des Fahrzeugs zu erwarten, wenn mit kalten Scheiben in eine relativ wärmere, feuchte Tunnelanlage gefahren wird. Ebenso ist ein Beschlagen der Scheibenoberflächen innerhalb des Fahrzeugs möglich, wenn bei entsprechender Witterung eine Tunnelanlage befahren wird.
  • Die Erkennung einer Tunneleinfahrt kann bereits im Vorfeld von einem Sensorsystem oder über eine Navigationseinrichtung vorgenommen werden. In jedem Fall kann nach Auswertung der Informationen in der Auswerteinheit eine präventive Ansteuerung der Heizelemente der beheizbaren Scheibenfläche, insbesondere im Bereich des optischen Sensorsystems, erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Heizelemente der Scheibenfläche innerhalb des Sichtfeldes des optischen Sensorsystems in monoton fallender oder steigender Weise angeordnet, währenddessen die Umkehrbereiche der Heizelemente außerhalb des Sichtfeldes angeordnet sind.
  • Dabei stellen die Umkehrbereiche die Bereiche auf der Scheibenfläche dar, in denen die Richtungsänderungen der Heizelemente erfolgen, beispielsweise die Wechsel von links nach rechts oder von oben nach unten.
  • Da es in der Regel die unbeheizten Heizelemente einer Heizeinrichtung selbst sind, an denen der Wasserdampf vorzugsweise kondensiert und dann auf der Scheibe im Sichtfeld des Sensorsystems verbleibt, ist es vorteilhaft, die Heizelemente über das Sichtfeld monoton steigend oder fallend anzubringen. Damit ist gewährleistet, dass unvermutet entstehende Wassertröpfchen entlang der Heizelemente in Fallrichtung abfließen können und nur kurze Zeit im Sichtfeld des Sensorsystems verbleiben. Die auf diese Weise abgeleiteten Wassertröpfchen sammeln sich an den Umkehrbereichen der Heizelemente außerhalb des Sichtfeldes, von wo aus sie beispielsweise durch ein Beheizen entfernt werden können.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung verlaufen die Heizelemente geradlinig über das Sichtfeld des Sensorsystems. Zusammen mit einem möglichst geringen Durchmesser der Heizelemente im Bereich des Sichtfeldes wird die Durchsicht für das Sensorsystem verbessert, da dadurch gerade so viel Heizelement-Material über die Scheibenfläche verteilt ist, wie für einen sicheren Betrieb der Heizeinrichtung benötigt wird.
  • Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine mögliche Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben.
  • Dabei zeigt die einzige Figur eine Darstellung einer Heizeinrichtung im Bereich eines optischen Sensorsystems in einem Fahrzeug.
  • Dabei besteht die Heizeinrichtung aus einer Scheibenfläche (1) mit einem Sichtfeld (2) und Heizelementen (3), mindestens einem Sensorsystem (4, 4'), einer Klimatisierungsanlage (5), einer Fahrzeugscheibenheizung (6), einer Navigationseinrichtung (7), einer Auswerteeinheit (8) sowie einer Steuereinheit (9).
  • Die Auswerteeinheit (8) erfasst über die Signalleitungen (10) Zustandsgrößen der Klimatisierungsanlage (5), der Fahrzeugscheibenheizung (6) oder Messgrößen mindestens eines Sensorsystems (4, 4') oder der Navigationseinrichtung (7) und stellt daraus abgeleitet der Steuereinheit (9) Signale über die Signalleitungen (10') zur Verfügung. Entsprechend dieser Signale werden mit Hilfe der Steuereinheit (9) die Heizelemente (3) über die Heizleitungen (11) angesteuert.
  • Wird beispielsweise als Fahrzeugscheibenheizung (6) die Heckscheibenheizung aktiviert, ist davon auszugehen, dass sich auf der Heckscheibe ein Belag, der aus kondensiertem Wasserdampf bestehen kann, befindet. Diese Information wird als Anforderung an die Fahrzeugscheibenheizung (6) in der Auswerteeinheit (8) erfasst und daraus abgeleitet der Steuereinheit (9) signalisiert, die Heizelemente (3) vor dem optischen Sensorsystem (4) auf der Scheibenfläche (1) anzusteuern. Dies geschieht unter dem Aspekt, dass an verschiedenen Orten im Fahrzeug ähnliche Klimabedingungen vorherrschen können und daher auch mit einem Beschlag in der Nähe des Sichtfeldes (2) des optischen Sensorsystems (4) mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zu rechnen ist.
  • In gleicher Weise kann aus der zunehmenden Anforderung an eine Klimatisierungsanlage (5) ein Beheizen der Heizelemente (3) der Scheibenfläche (1) im Bereich des optischen Sensorsystems (4) folgen, wenn nämlich beispielsweise eine Defrost-Einstellung zum Vorbeugen vor Beschlag oder zur Entfernung desselben gewählt wurde, oder das Gebläse der Klimatisierungsanlage (5) vorzugsweise auf eine Fahrzeugscheibe gerichtet und aktiviert wird.
  • Daneben können aus mindestens einem Sensorsystem (4, 4') Informationen beispielsweise über Feuchtigkeit, Temperatur, Niederschlag, usw. gewonnen werden, die zu einer Entscheidung über eine Ansteuerung der Heizelemente (3) herangezogen werden. Dabei können die zugehörigen Sensoren Bestandteil des optischen Sensorsystems (4) sein, dessen Sichtfeld (2) beheizbar ist, sie können sich aber auch als Bestandteile weiterer Sensorsysteme (4') an anderen Orten im Fahrzeug befinden und von dort aus Informationen an die Auswerteeinheit (8) über die Signalleitungen (10) gelangen lassen.
  • Die Erkennung einer Tunneleinfahrt kann von dem optischen Sensorsystem (4) selbst, von einem weiteren Sensorsystem (4') oder von einer Navigationseinrichtung (7) vorgenommen werden und zur Entscheidung über eine Ansteuerung der Heizelemente (3) vor dem optischen Sensorsystem (4) dienen.
  • Wenn es bei ungünstigen Bedingungen und entsprechenden Wetterverhältnissen zu einer Tröpfchenbildung im Sichtfeld (2) des optischen Sensorsystems (4) kommt, findet eine bevorzugte Kontamination an den Heizelementen (3) selbst statt.
  • Um ein zügiges Ableiten der Wassertröpfchen auf der Scheibenfläche (1) innerhalb des Sichtfeldes (2) zu erreichen, werden die Heizelemente (3) des optischen Sensorsystems (4) in monoton fallender oder steigender Weise, vorzugsweise aber geradlinig steigend oder fallend, angeordnet, die Umkehrbereiche der Heizelemente dagegen außerhalb des Sichtfeldes (2) angebracht. In der Figur sind die Umkehrbereiche durch eckige Richtungsänderungen der Heizelemente gekennzeichnet.
  • Damit ist gewährleistet, dass unvermutet entstehende Wassertröpfchen entlang der Heizelemente (3) in Fallrichtung abfließen können und nur kurze Zeit im Sichtfeld (2) des optischen Sensorsystems (4) verbleiben. Die auf diese Weise abgeleiteten Wassertröpfchen sammeln sich an den Umkehrbereichen der Heizelemente (3) außerhalb des Sichtfeldes (2), von wo aus sie durch ein Beheizen entfernt werden können.
  • Zusammen mit einem möglichst geringen Durchmesser der Heizelemente (3) im Bereich des Sichtfeldes (2) wird die Durchsicht für das optische Sensorsystem (4) verbessert, da dadurch nur so viel Heizelement-Material über die Scheibenfläche (1) verteilt ist, wie für einen sicheren Betrieb der Heizeinrichtung benötigt wird.
  • 1
    Scheibenfläche
    2
    Sichtfeld
    3
    Heizelemente
    4, 4'
    Sensorsysteme
    5
    Klimatisierungsanlage
    6
    Fahrzeugscheibenheizung
    7
    Navigationseinrichtung
    8
    Auswerteeinheit
    9
    Steuereinheit
    10, 10'
    Signalleitungen
    11
    Heizleitungen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2921927 A [0002]
    • - DE 19644164 A1 [0003]
    • - DE 102007035905 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Steuerung einer Heizeinrichtung im Bereich eines optischen Sensorsystems in einem Fahrzeug, wobei die Heizeinrichtung eine Scheibenfläche mit Heizelementen vor dem optischen Sensorsystem und eine Steuereinheit zur Ansteuerung der Heizelemente aufweist dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Auswerteeinheit Zustandsgrößen und Messgrößen von Fahrzeugsystemen ausgewertet werden und abhängig von diesen der Steuereinheit Signale zur Verfügung gestellt werden, so dass die Heizelemente der Scheibenfläche von der Steuereinheit immer dann angesteuert werden, wenn die erfassten Zustands- oder Messgrößen ein Beschlagen der Scheibenfläche erwarten lassen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente der Scheibenfläche angesteuert werden, wenn eine zunehmende Anforderung an die Klimatisierungsanlage erfasst wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente der Scheibenfläche angesteuert werden, wenn eine Fahrzeugscheibenheizung aktiviert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente der Scheibenfläche angesteuert werden, wenn durch das optische Sensorsystem oder ein weiteres Sensorsystem oder die Navigationseinrichtung ein Einfahren des Fahrzeugs in eine Tunnelanlage erfasst wird.
  5. Heizeinrichtung im Bereich eines optischen Sensorsystems in einem Fahrzeug, wobei die Heizeinrichtung eine Scheibenfläche mit Heizelementen vor dem optischen Sensorsystem und eine Steuereinheit zur Ansteuerung der Heizelemente aufweist dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Auswerteeinheit Zustandsgrößen und Messgrößen von Fahrzeugsystemen auswertbar sind und abhängig von diesen der Steuereinheit Signale zur Verfügung stehen, so dass die Heizelemente der Scheibenfläche von der Steuereinheit immer dann ansteuerbar sind, wenn über die erfassten Zustands- oder Messgrößen ein Beschlagen der Scheibenfläche zu erwarten ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente der Scheibenfläche in Abhängigkeit von Parametern oder Steuersignalen einer Klimatisierungsanlage ansteuerbar sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente der Scheibenfläche in Abhängigkeit von Parametern oder Steuersignalen einer Fahrzeugscheibenheizung ansteuerbar sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente der Scheibenfläche in Abhängigkeit von Parametern oder Steuersignalen durch das optische Sensorsystem oder ein weiteres Sensorsystem oder einer Navigationseinrichtung ansteuerbar sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente der Scheibenfläche im Sichtfeld des optischen Sensorsystems in monoton fallender und/oder monoton steigender Weise über das Sichtfeld verlaufend angeordnet sind, wobei sich Umkehrbereiche der Heizelemente außerhalb des Sichtfeldes des optischen Sensorsystems befinden.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente der Scheibenfläche im Sichtfeld des optischen Sensorsystems zwischen zwei Umkehrbereichen in Form einer kürzesten Verbindungslinie über das Sichtfeld verlaufend angeordnet sind.
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