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Gebiet der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung, der einen Kompressor aufweist, welcher in einer Ansaugleitung angeordnet ist.
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Hintergrund
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Turbolader, welche einen Kompressor aufweisen, der in einer Ansaugleitung eines Motors mit interner Verbrennung angeordnet ist, sind bereits bekannt. Zum Beispiel kann ein Turbolader, welcher in der
JP 2014-129724 A offenbart wird, als ein Beispiel dieser Art von Turbolader erwähnt werden. In dem in der
JP 2014-129724 A offenbarten Turbolader ist eine Kühlwasserleitung zum Kühlen eines Kompressorgehäuses in dem Kompressorgehäuse gebildet.
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Die
JP 2014-129724 A beinhaltet eine Beschreibung, die dahin geht, dass beim Anlassen des Motors mit interner Verbrennung ein Kühlwasser in die Kühlwasserleitung innerhalb des Kompressorgehäuses gespeist wird, bis eine vorab ermittelte Zeitperiode nach dem Anlassen des Motors mit interner Verbrennung verstreicht, und sie beinhaltet auch eine Beschreibung, die dahin geht, dass das Kühlwasser in die Kühlwasserleitung innerhalb des Kompressorgehäuses während eines stationären Betriebs des Motors mit interner Verbrennung gespeist wird, nachdem die vorab ermittelte Zeitperiode nach dem Anlassen des Motors mit interner Verbrennung verstrichen ist.
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Das heißt, gemäß dem in der
JP 2014-129724 A offenbarten Turbolader wird das Kühlwasser kontinuierlich in die Kühlwasserleitung innerhalb des Kompressorgehäuses gespeist, während der Motor mit interner Verbrennung betrieben wird.
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Kurzfassung
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Während des Betriebs eines Motors mit interner Verbrennung gibt es Zeiten, wenn es notwendig ist, die Temperatur einer Ansaugluft, welche dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, zu erhöhen, wie beispielsweise zu einer Zeit, wenn die Außenlufttemperatur niedrig ist. Während des Betriebs eines Motors mit interner Verbrennung gibt es auch Zeiten, wenn die Kühlwassertemperatur niedrig ist, wie beispielsweise beim Anlassen des Motors mit interner Verbrennung.
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Gemäß dem in der
JP 2014-129724 A offenbarten Turbolader gibt es in einem Fall, wo die Außenlufttemperatur niedrig ist, wenn der Motor mit interner Verbrennung startet, deswegen, weil Kühlwasser mit niedriger Temperatur in die Kühlwasserleitung innerhalb des Kompressorgehäuses ohne Berücksichtigung der Tatsache, dass es notwendig ist, die Temperatur der Ansaugluft, welche dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, zu erhöhen, eine Möglichkeit, dass die Temperatur der Ansaugluft, welche dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, abnehmen wird.
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Angesichts des vorstehenden Problems liegt eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung vorzusehen, welche dann, wenn es notwendig ist, die Temperatur der Ansaugluft, welche dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, zu erhöhen, die Ansaugluft, deren Temperatur ausreichend erhöht worden ist, dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung zuführen kann, während die Möglichkeit der Temperatur der Ansaugluft, die dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, reduziert wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorgesehen eine Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung, der bzw. die beinhaltet:
einen Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung,
eine Ansaugleitung, die mit dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung verbunden ist,
einen Kompressor, der in der Ansaugleitung angeordnet ist, und
eine erste Kühlwasserleitung, die in einem Gehäuse des Kompressors gebildet ist, wobei:
in einem ersten Fall, in welchem eine Ansagelufttemperatur nach einem Aufladen, die eine Temperatur der Ansaugluft in der Ansaugleitung an einer stromabwärtigen Seite des Kompressors ist, niedriger als ein vorab eingestellter Schwellwert ist, und eine Temperatur eines Kühlwassers in der ersten Kühlwasserleitung höher als die Ansauglufttemperatur nach dem Aufladen ist, ein Speisen des Kühlwassers zu der ersten Kühlwasserleitung bzw. in die erste Kühlwasserleitung ausgeführt wird, und
in einem zweiten Fall, in welchem die Ansauglufttemperatur nach dem Aufladen niedriger als der Schwellwert ist, und eine Temperatur des Kühlwassers in der ersten Kühlwasserleitung geringer als die Ansauglufttemperatur nach dem Aufladen oder gleich wie die Ansauglufttemperatur nach dem Aufladen ist, eine Menge bzw. ein Betrag des Kühlwassers, das in die erste Kühlwasserleitung gespeist wird, relativ zu dem ersten Fall reduziert ist.
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Das heißt, gemäß der Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der vorliegenden Erfindung wird in einem ersten Fall, in welchem eine Temperatur einer Ansaugluft (Ansauglufttemperatur nach dem Aufladen) in einer Ansaugleitung an einer stromabwärtigen Seite eines Kompressors niedriger als ein vorab eingestellter Schwellwert ist, und eine Temperatur des Kühlwassers in einer ersten Kühlwasserleitung, die in einem Gehäuse des Kompressors gebildet ist, höher als die Ansauglufttemperatur nach dem Aufladen ist, ein Speisen des Kühlwassers zu der ersten Kühlwasserleitung ausgeführt wird.
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Mit anderen Worten, gemäß der Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der vorliegenden Erfindung kann in einem ersten Fall, in welchem, obwohl es notwendig ist, die Temperatur der Ansaugluft, welche dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, zu erhöhen, weil zum Beispiel die Außenlufttemperatur niedrig ist, eine Luft, deren Temperatur ausreichend erhöht ist, dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung nicht zugeführt werden, indem nur die Ansauglufttemperatur erhöht wird, indem ein Aufladen mittels des Kompressors durchgeführt wird, wobei eine Ansaugluft innerhalb des Gehäuses des Kompressors durch das Kühlwasser geheizt bzw. erwärmt wird, welches eine Temperatur aufweist, welche höher als die Ansauglufttemperatur nach dem Aufladen ist.
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Deswegen kann gemäß der Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der vorliegenden Erfindung die Ansauglufttemperatur nach dem Aufladen weiter als in einem Fall, wo das Kühlwasser, das eine Temperatur aufweist, die niedriger als die Ansauglufttemperatur nach dem Aufladen ist, zu der ersten Kühlwasserleitung gespeist wird, oder einem Fall, wo das Kühlwasser, das eine Temperatur aufweist, die höher als die Ansauglufttemperatur nach dem Aufladen ist, nicht in die erste Kühlwasserleitung gespeist wird, erhöht sein, und somit kann zu einer Zeit, wenn es notwendig ist, die Temperatur der Ansaugluft zu erhöhen, welche dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, weil zum Beispiel die Außenlufttemperatur niedrig ist, die Ansaugluft, deren Temperatur ausreichend erhöht worden ist, dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung zugeführt werden.
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Darüber hinaus ist gemäß der Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der vorliegenden Erfindung in einem zweiten Fall, in welchem die Ansauglufttemperatur nach dem Aufladen niedriger als ein vorab eingestellter Schwellwert ist, und die Temperatur des Kühlwassers in der ersten Kühlwasserleitung niedriger als die Ansauglufttemperatur nach dem Aufladen oder gleich wie die Ansauglufttemperatur nach dem Aufladen ist, die Menge des Kühlwassers, die bzw. das in die erste Kühlwasserleitung gespeist wird, relativ zu dem ersten Fall reduziert.
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Das heißt, dass es gemäß der Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der vorliegenden Erfindung in einem zweiten Fall, in welchem, obwohl es notwendig ist, die Temperatur der Ansaugluft zu erhöhen, welche dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, weil zum Beispiel die Außenlufttemperatur niedrig ist, es eine Möglichkeit gibt, dass die Temperatur der Ansaugluft, welche dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, sich verringern wird, falls das Speisen des Kühlwassers in die erste Kühlwasserleitung in einer zu dem ersten Fall ähnlichen Weise ausgeführt wird, das Speisen des Kühlwassers zu der ersten Kühlwasserleitung nicht ausgeführt wird, oder das Speisen des Kühlwassers zu der ersten Kühlwasserleitung in einer Weise ausgeführt wird, die eine kleinere Menge des Kühlwassers als in den ersten Fall speist.
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Daher kann gemäß der Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der vorliegenden Erfindung dann, wenn es notwendig ist, die Temperatur der Ansaugluft zu erhöhen, welche dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, eine Möglichkeit reduziert sein, dass die Temperatur der Ansaugluft, welche dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, sich absenken wird.
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Bei der Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der vorliegenden Ausführungsform kann die erste Kühlwasserleitung in dem Gehäuse des Kompressors an einer Position, die zu einem Kompressorimpeller weist bzw. einem Kompressorimpeller gegenüberliegt, oder an einer Position an einer stromaufwärtigen Seite relativ zu der Position angeordnet sein.
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Das heißt, bei der Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der vorliegenden Erfindung wird, weil die erste Kühlwasserleitung in dem Gehäuse des Kompressors an einer Position, die zu einem Kompressorimpeller weist, oder an einer Position, die sich an einer stromaufwärtigen Seite relativ zu der voranstehend genannten Position befindet, angeordnet ist, die Ansaugluft, welche sich in einem Zustand befindet, bevor sie durch den Kompressor komprimiert wird, um die Temperatur davon (die Ansaugluft mit niedriger Temperatur vor dem Aufladen) zu erhöhen, in dem Gehäuse des Kompressors durch ein Kühlwasser, das eine höhere Temperatur als die Ansauglufttemperatur nach dem Aufladen aufweist, geheizt, und wird nicht die Ansaugluft, die sich in einem Zustand befindet, nachdem die Ansaugluft durch den Kompressor komprimiert wurde, und deren Temperatur erhöht wurde (Ansaugluft mit hoher Temperatur nach dem Aufladen), die in der Ansaugleitung an einer stromabwärtigen Seite des Kompressors durch das Kühlwasser geheizt wird, welches eine höhere Temperatur als die Ansauglufttemperatur nach dem Aufladen aufweist, geheizt.
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Mit anderen Worten, gemäß der Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der vorliegenden Erfindung kann, weil die Ansaugluft mit niedriger Temperatur vor dem Aufladen durch das Kühlwasser geheizt wird, eine Differenz zwischen der Ansauglufttemperatur und der Kühlwassertemperatur an einem Zeitpunkt, an dem die Ansaugluft durch das Kühlwasser geheizt wird, größer als in einem Fall, wo die Ansaugluft mit hoher Temperatur nach dem Aufladen durch das Kühlwasser geheizt wird, gemacht werden.
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Deswegen kann gemäß der Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der vorliegenden Erfindung die Ansaugluft durch das Kühlwasser noch effizienter als in einem Fall geheizt werden, wo die Ansaugluft mit hoher Temperatur nach dem Aufladen durch das Kühlwasser geheizt wird (das heißt, in einem Fall, wo eine Differenz zwischen der Ansauglufttemperatur und der Kühlwassertemperatur an einem Zeitpunkt, an welchem die Ansaugluft durch das Kühlwasser geheizt wird, klein ist), und infolge dessen kann die Temperatur der Ansaugluft, die dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, ausreichend erhöht werden.
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Gemäß der Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der vorliegenden Erfindung kann der Motor mit interner Verbrennung auch beinhalten:
eine zweite Kühlwasserleitung, welche in dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung gebildet ist,
eine dritte Kühlwasserleitung, welche die erste Kühlwasserleitung und die zweite Kühlwasserleitung verbindet,
eine Umgehungsleitung, welche die erste Kühlwasserleitung umgeht, und
eine Heizvorrichtung, welche das Kühlwasser heizt, welches die erste Kühlwasserleitung umgeht.
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Zusätzlich kann gemäß der Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der vorliegenden Erfindung in dem zweiten Fall ein Speisen des Kühlwassers zu der ersten Kühlwasserleitung gestoppt werden bzw. sein, und kann ein Speisen des Kühlwassers zu der Umgehungsleitung ausgeführt werden, und kann das Kühlwasser, welches die erste Kühlwasserleitung umgeht, durch die Heizvorrichtung geheizt werden.
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Das heißt, gemäß der Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der vorliegenden Erfindung kann in dem zweiten Fall, in welchem die Ansauglufttemperatur nach dem Aufladen niedriger als ein vorab eingestellter Schwellwert ist, und in welchem die Temperatur des Kühlwassers in der ersten Kühlwasserleitung geringer als die Ansauglufttemperatur nach dem Aufladen oder gleich wie die Ansauglufttemperatur nach dem Aufladen ist, weil ein Speisen des Kühlwassers zu der ersten Kühlwasserleitung gestoppt wird, eine Situation vermieden werden, welche die Temperatur der Ansaugluft, welche dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, sich mit einem Speisen des Kühlwassers zu der ersten Kühlwasserleitung einhergehend verringert.
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Zusätzlich kann gemäß der Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der vorliegenden Erfindung, weil das Kühlwasser, welches die erste Kühlwasserleitung umgeht, in dem zweiten Fall geheizt wird, die Temperatur des Kühlwassers erhöht werden. Infolgedessen kann durch das Speisen des Kühlwassers zu der ersten Kühlwasserleitung, dessen Temperatur erhöht worden ist, die Ansaugluft, deren Temperatur ausreichend erhöht worden ist, dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung früher als in einem Fall, wo das Kühlwasser nicht aufgeheizt wird, zugeführt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann dann, wenn es notwendig ist, die Temperatur der Ansaugluft, die dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, zu erhöhen, die Ansaugluft, deren Temperatur ausreichend erhöht worden ist, dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung zugeführt werden, während eine Möglichkeit reduziert wird, wonach sich die Temperatur der Ansaugluft verringern wird, die dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Ansicht, die einen Hauptabschnitt eines Motorsystems bzw. Verbrennungsmotorsystems, an welchem eine Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung eine ersten Ausführungsform angebracht wird bzw. auf welches diese angewandt wird, schematisch illustriert,
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2 ist ein schematisches Blockdiagramm, das einen anderen Hauptabschnitt des Motorsystems illustriert, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird,
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3 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben einer Wasserspeisesteuerung für ein Kühlwasser, welche durch die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform ausgeführt wird,
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4 ist ein schematisches Blockdiagramm, das einen anderen Hauptabschnitt eines Motorsystems illustriert, an welchem eine Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung einer zweiten Ausführungsform angebracht wird, und
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5 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben einer Wasserspeisesteuerung für ein Kühlwasser, die durch die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der zweiten Ausführungsform ausgeführt wird.
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Detaillierte Beschreibung
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Eine erste Ausführungsform der Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der vorliegenden Erfindung wird hiernach beschrieben. Die 1 ist eine Ansicht, die einen Hauptabschnitt eines Motorsystems schematisch illustriert, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird. Die 2 ist ein schematisches Blockdiagramm eines anderen Hauptabschnitts des Motorsystems, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird.
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Bei dem in der 1 illustrierten Beispiel eines Motorsystems, an welchem die Steuerungsvorrichtung für den Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, ist eine Ansaugleitung 11 mit einem Hauptkörper 10 eines Motors mit interner Verbrennung verbunden. Ein Kompressor 12 eines Turboladers (der in den Zeichnungen nicht illustriert wird) ist in der Ansaugleitung 11 angeordnet. Eine Kühlwasserleitung 12a6, die als eine erste Kühlwasserleitung fungiert, ist in einem Gehäuse 12a des Kompressors 12 gebildet.
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Ein Kompressorimpeller 12b ist in dem Gehäuse 12a aufgenommen. Der Kompressorimpeller 12b ist mit einem Turbinenimpeller (der in den Zeichnungen nicht illustriert ist) über eine Welle 12c verbunden. Die Welle 12c wird um eine Zentralachsenlinie 12c1 herum durch eine Lagerung (die in den Zeichnungen nicht illustriert ist) rotierbar gelagert. Eine Einlassleitung 12a1, die sich in der Richtung der Zentralachsenlinie 12c1 der Welle 12c erstreckt, und eine Schraubenleitung 12a2, die sich in der Umfangsrichtung der Welle 12c erstreckt, sind in dem Gehäuse 12a vorgesehen. Die Einlassleitung 12a1 ist mit der Ansaugleitung 11 an einem Abschnitt davon verbunden, der sich an einer stromaufwärtigen Seite relativ zu dem Kompressor 12 befindet. Die Schraubenleitung 12a2 ist mit der Ansaugleitung 11 an einem Abschnitt davon verbunden, der sich an einer stromaufwärtigen Seite relativ zu dem Kompressor 12 befindet. Ein Durchblasegas bzw. Kurbelgehäusegas, das Öl und dergleichen enthält, wird in einen Abschnitt der Ansaugleitung 11, der sich an der stromaufwärtigen Seite davon relativ zu dem Kompressor 12 befindet, durch eine Durchblasegasleitung (die in den Zeichnungen nicht illustriert ist) von dem Hauptkörper 10 des Motors mit interner Verbrennung eingeleitet.
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In dem in der 1 illustrierten Beispiel kragt eine Manteloberfläche 12a4, welche die Oberfläche eines Mantelabschnitts 12a3 ist, hin zu der Seite der Zentralachsenlinie 12c1 relativ zu der Einlassleitung 12a1 aus, und sie weist zu dem Kompressorimpeller 12b. Ein Diffusorabschnitt 12a5 ist zwischen dem Kompressorimpeller 12b und der Schraubenleitung 12a2 vorgesehen. Die kinetische Energie der Ansaugluft, die der Kompressorimpeller 12b aussendet, wird durch den Diffusorabschnitt 12a5 in Druck umgewandelt, und dadurch wird die Ansaugluft komprimiert, und steigt die Temperatur der Ansaugluft.
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In dem in der 1 illustrierten Beispiel des Motorsystems, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, ist die Kühlwasserleitung 12a6 in einer Position angeordnet, die zu dem Kompressorimpeller 12b weist, sodass die Ansaugluft, welche sich in einem Zustand befindet, bevor die Ansaugluft durch den Kompressor 12 komprimiert wird, und bevor sich die Temperatur davon erhöht, durch das Kühlwasser in der Kühlwasserleitung 12a6, welches eine höhere Temperatur als die Ansaugluft aufweist, geheizt werden kann. Gemäß einem anderen Beispiel kann jedoch, indem stattdessen die Kühlwasserleitung 12a6 an einer Position angeordnet wird, die sich an einer stromaufwärtigen Seite (einer linken Seite in der 1) relativ zu der Position befindet, welche zu dem Kompressorimpeller 12b weist, eine Ansaugluft, welche sich in einem Zustand befindet, bevor die Ansaugluft durch den Kompressor 12 komprimiert wird, und bevor die Temperatur davon erhöht ist, auch durch das Kühlwasser in der Kühlwasserleitung 12a6, welches eine höhere Temperatur als die Ansaugluft aufweist, geheizt werden.
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Als ein anderes, verschiedenes Beispiel kann anstelle dessen die Kühlwasserleitung 12a6 alternativ an einer Position angeordnet werden, die eine andere als die vorstehend genannten Positionen in dem Gehäuse 12a des Kompressors 12 ist.
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Obwohl in dem in der 1 illustrierten Beispiel die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform an einem Motorsystem angebracht wird, das den Kompressor 12 eines Turboladers beinhaltet, kann als ein anderes Beispiel die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform an einem Motorsystem angebracht werden, das anstelle dessen einen Kompressor (der in den Zeichnungen nicht illustriert wird) eines elektrischen Turboladers (der in den Zeichnungen nicht illustriert wird) beinhaltet.
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In dem in der 1 und der 2 illustrierten Beispiel des Motorsystems, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, ist eine Kühlwasserleitung 10a, die als eine zweite Kühlwasserleitung fungiert, in dem Hauptkörper 10 des Motors mit interner Verbrennung gebildet. Die Kühlwasserleitung 10a des Hauptkörpers 10 des Motors mit interner Verbrennung und die Kühlwasserleitung 12a6 des Gehäuses 12a des Kompressors 12 sind durch eine Kühlwasserleitung 21 verbunden, die als eine dritte Kühlwasserleitung fungiert.
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In dem in der 2 illustrierten Beispiel des Motorsystems, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, ist eine Wasserpumpe 20 in der Kühlwasserleitung 21 vorgesehen. Die Wasserpumpe 20 ist mit einer ECU (elektronische Steuerungseinheit bzw. electronic control unit) 50 verbunden, die als eine Steuerungsvorrichtung fungiert. Ein Ansauglufttemperatursensor 50a und ein Kühlwassertemperatursensor 50b sind auch mit der ECU 50 verbunden.
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In dem in der 1 und der 2 illustrierten Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, ist der Ansauglufttemperatursensor 50a in der Ansaugleitung 11 an der stromaufwärtigen Seite des Kompressors 12 angeordnet. Darüber hinaus wird eine Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen, welche die Temperatur der Ansaugluft in der Ansaugleitung 11 an der stromabwärtigen Seite des Kompressors 12 ist, durch die ECU 50 auf der Basis einer Ansauglufttemperatur vor dem Aufladen, welche die Temperatur der Ansaugluft in der Ansaugleitung 11 an der stromaufwärtigen Seite des Kompressors 12 ist, welche durch den Ansauglufttemperatursensor 50a erfasst wird, des Betriebszustands des Motors mit interner Verbrennung und einer Beziehung zwischen der Ansauglufttemperatur vor dem Aufladen, dem Betriebszustand des Motors mit interner Verbrennung und der Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen, welche im Voraus durch ein Experiment oder dergleichen erlangt wird, berechnet.
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Gemäß einem anderen Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, ist es möglich, anstelle dessen den Ansauglufttemperatursensor 50a in der Ansaugleitung 11 an der stromabwärtigen Seite des Kompressors 12 anzuordnen, und die Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen mittels des Ansauglufttemperatursensor 50a zu erfassen.
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In dem in der 2 illustrierten Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, ist der Kühlwassertemperatursensor 50b in der Kühlwassertemperaturleitung 10a des Hauptkörpers 10 des Motors mit interner Verbrennung angeordnet. Darüber hinaus wird eine Temperatur Tw des Kühlwassers in der Kühlwasserleitung 12a6 des Gehäuses 12a des Kompressors 12 durch die ECU 50 auf der Basis der Temperatur des Kühlwassers in der Kühlwasserleitung 10a des Hauptkörpers 10 des Motors mit interner Verbrennung, die durch den Kühlwassertemperatursensor 50b erfasst wird, des Betriebszustands des Motors mit interner Verbrennung und einer Beziehung zwischen der Temperatur des Kühlwassers in der Kühlwasserleitung 10a, des Betriebszustands des Motors mit interner Verbrennung und der Temperatur Tw des Kühlwassers in der Kohlwasserleitung 12a6, die im Voraus durch Experimente oder dergleichen erlangt wird, berechnet.
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Gemäß einem anderen Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, ist es möglich, anstelle dessen den Kühlwassertemperatursensor 50b in der Kühlwasserleitung 12a6 des Gehäuses 12a des Kompressors 12 anzuordnen, und die Temperatur Tw des Kühlwassers in der Kühlwasserleitung 12a6 mittels des Kühlwassertemperatursensors 50b zu erfassen. Alternativ kann der Kühlwassertemperatursensor 50b an einer anderen Position als in den Kühlwasserleitungen 10a und 12a6 angeordnet werden, und kann die Temperatur Tw des Kühlwassers in der Kühlwasserleitung 12a6 durch eine zu der vorstehend beschriebenen Technik ähnliche Technik berechnet werden.
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Die 3 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben einer Wasserspeisesteuerung für das Kühlwasser, welche durch die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform ausgeführt wird. Die Wasserspeisesteuerung für das Kühlwasser, welche der 3 illustriert ist, wird bei Intervallen einer vorab ermittelten Zeitperiode während des Betriebs des Motors mit interner Verbrennung ausgeführt.
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Wenn die Wasserspeisesteuerung für das Kühlwasser, die in der 3 illustriert ist, gestartet wird, wird in einem Schritt S1 die Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen, welche durch die ECU 50 berechnet wurde, oder welche durch den Ansauglufttemperatursensor 50a erfasst wurde, durch die ECU 50 eingelesen.
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Darüber hinaus wird in dem Schritt S1 die Temperatur Tw des Kühlwassers in der Kühlwasserleitung 12a6 des Gehäuses 12a des Kompressors 12, welche durch die ECU 50 berechnet wurde, oder welche durch den Kühlwassertemperatursensor 50b erfasst wurde, durch die ECU 50 eingelesen.
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Als nächstes wird in einem Schritt S2 durch die ECU 50 ermittelt, ob die Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen niedriger als ein vorab eingestellter Schwellwert Tw1, wie beispielsweise 0°C, ist, oder ob nicht. Falls das Ergebnis der Ermittlung „Ja” lautet, wird es ermittelt, dass es notwendig ist, die Ansauglufttemperatur zu erhöhen, und daher fährt die Verarbeitung mit einem Schritt S3 fort. Falls im Gegensatz hierzu das Ergebnis der Ermittlung in dem Schritt S2 „Nein” lautet, wird es ermittelt, dass es nicht notwendig ist, die Ansauglufttemperatur zu erhöhen, und daher fährt die Verarbeitung mit einem Schritt S6 fort.
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In dem Schritt S3 wird durch die ECU 50 ermittelt, ob die Temperatur Tw des Kühlwassers in der Kühlwasserleitung 12a6 höher als die Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen ist, oder ob nicht. Falls das Ergebnis der Ermittlung „Ja” lautet, wird es ermittelt, dass die Ansauglufttemperatur erhöht werden kann, indem Kühlwasser gespeist wird, und daher fährt die Verarbeitung mit einem Schritt S4 fort. Falls im Gegensatz hierzu das Ergebnis der Ermittlung in dem Schritt S3 „Nein” lautet, wird es ermittelt, dass die Ansauglufttemperatur nicht erhöht werden kann, indem Kühlwasser gespeist wird, und daher fährt die Verarbeitung mit einem Schritt S5 fort.
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In dem Schritt S4 wird die Wasserpumpe 20 durch die ECU 50 betätigt, um das Speisen des Kühlwassers zu der Kühlwasserleitung 12a6 auszuführen.
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Das heißt, in dem in der 3 illustrierten Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, wird in einem ersten Fall, in welchem es in dem Schritt S2 ermittelt wird, dass die Temperatur der Ansaugluft (die Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen) in der Ansaugleitung 11 an der stromabwärtigen Seite des Kompressors 12 niedriger als der vorab eingestellte Schwellwert Tw1 ist, und es in dem Schritt S3 ermittelt wird, dass die Temperatur Tw des Kühlwassers in der Kühlwasserleitung 12a6, welche in dem Gehäuse 12a des Kompressors 12 gebildet ist, höher als die Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen ist, in dem Schritt S4 das Speisen des Kühlwassers zu der Kühlwasserleitung 12a6 ausgeführt.
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Mit anderen Worten, in dem in der 3 illustrierten Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, wird in einem ersten Fall, in welchem, obwohl es notwendig ist, die Temperatur der Ansaugluft, welche dem Hauptkörper 10 des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, weil die Außenlufttemperatur niedrig ist, die Ansaugluft, deren Temperatur ausreichend erhöht ist, nicht dem Hauptkörper des Motors mit interner Verbrennung zugeführt werden kann, indem nur die Ansauglufttemperatur mittels des Ladens durch den Kompressor 12 erhöht wird, in dem Schritt S4 die Ansaugluft innerhalb des Gehäuses 12a des Kompressors 12 durch das Kühlwasser geheizt, welches die Temperatur Tw aufweist, welche höher als die Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen ist.
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Deswegen kann in dem in der 3 illustrierten Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, die Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen mehr als in einem Fall, wo ein Kühlwasser, das eine Temperatur aufweist, die niedriger als die Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen ist, zu der Kühlwasserleitung 12a6 gespeist wird, oder in einem Fall, wo ein Kühlwasser, das die Temperatur Tw aufweist, die höher als die Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen ist, nicht in die Kühlwasserleitung 12a6 gespeist wird, erhöht werden, und daher kann die Ansaugluft, deren Temperatur ausreichend erhöht ist, dem Hauptkörper 10 des Motors mit interner Verbrennung zu einer Zeit zugeführt werden, wenn es notwendig ist, die Temperatur der Ansaugluft, die dem Hauptkörper 10 des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, zu erhöhen, weil die Außenlufttemperatur niedrig ist.
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Genauer gesagt, das in der 1 und der 3 illustrierte Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, ist ein Beispiel einer Konfiguration, wo die Ansaugluft (die Ansaugluft mit niedriger Temperatur vor dem Aufladen), die sich in einem Zustand befindet, bevor die Temperatur davon durch die Kompression durch den Kompressor 12 erhöht wird, innerhalb des Gehäuses 12a des Kompressors 12 (genauer gesagt, an einem Abschnitt des Gehäuses 12a, der sich an der stromaufwärtigen Seite des Diffusorabschnitts 12a5 befindet) durch ein Kühlwasser, das die Temperatur Tw aufweist, die höher als die Ansauglufttemperatur Ta nach einem Aufladen ist, geheizt wird, und nicht einer Konfiguration, wo die Ansaugluft (die Ansaugluft mit hoher Temperatur nach dem Aufladen), die sich in einem Zustand befindet, nachdem die Temperatur davon als ein Ergebnis einer Kompression durch den Kompressor 12 erhöht worden ist, durch das Kühlwasser, welches eine Temperatur aufweist, die höher als die Ansauglufttemperatur nach dem Aufladen in der Ansaugleitung 11 an der stromabwärtigen Seite des Kompressors 12 ist, geheizt wird.
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Das heißt, in dem in der 1 und der 3 illustrierten Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, kann, weil die Ansaugluft mit niedriger Temperatur nach dem Aufladen durch das Kühlwasser geheizt wird, eine Differenz zwischen der Ansauglufttemperatur und der Kühlwassertemperatur an einem Zeitpunkt, an welchem die Ansaugluft durch das Kühlwasser geheizt wird, größer als in einem Fall, wo die Ansaugluft mit hoher Temperatur nach dem Aufladen durch das Kühlwasser geheizt wird, gemacht werden.
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Deswegen kann in dem in der 1 und der 3 illustrierten Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, die Ansaugluft durch das Kühlwasser noch effizienter als in einem Fall, wo die Ansaugluft mit hoher Temperatur nach dem Aufladen durch das Kühlwasser geheizt wird, (das heißt, einem Fall, wo eine Differenz zwischen der Ansauglufttemperatur und der Kühlwassertemperatur an einem Zeitpunkt, an welchem die Ansaugluft durch das Kühlwasser geheizt wird, klein ist) geheizt werden, und als ein Ergebnis kann die Temperatur der Ansaugluft, welche dem Hauptkörper 10 des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, ausreichend erhöht werden.
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In dem Schritt S5 wird die Wasserpumpe 20 durch die ECU 50 gesteuert, um die Menge des Kühlwassers, das in die Kühlwasserleitung 12a6 gespeist wird, relativ zu der Menge des Kühlwassers, das in dem Schritt S4 gespeist wird, zu reduzieren.
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Obwohl in dem in der 2 und der 3 illustrierten Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, in dem Schritt S5 die Menge des Kühlwassers, das in die Kühlwasserleitung 12a6 gespeist wird, reduziert wird, indem die Steuerung der Wasserpumpe geändert wird (das heißt, indem die Abgaberate der Wasserpumpe 20 verringert wird), ist es gemäß einem anderen Beispiel möglich, eine Umgehungsleitung 23 vorzusehen, welche die Kühlwasserleitung 12a6 umgeht, und in dem Schritt S5 die Menge des Kühlwassers, das in die Kühlwasserleitung 12a6 gespeist wird, zu reduzieren, indem die Menge des Kühlwassers, das in die Umgehungsleitung 23 gespeist wird, erhöht wird.
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Das heißt, in dem in der 3 illustrierten Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, wird in einem zweiten Fall, in welchem es in dem Schritt S2 ermittelt wird, dass die Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen niedriger als der vorab eingestellte Schwellwert Tw1 ist, und es in dem Schritt S3 ermittelt wird, dass die Temperatur Tw des Kühlwassers in der Kühlwasserleitung 12a6 niedriger als die Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen oder gleich wie diese ist, in dem Schritt S5 die Menge des Kühlwassers, das in die Kühlwasserleitung 12a6 gespeist wird, relativ zu dem ersten Fall (dem Schritt S4) reduziert.
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Mit anderen Worten, in dem in der 3 illustrierten Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, wird in dem zweiten Fall, in welchem, obwohl es notwendig ist, die Temperatur der Ansaugluft, welche dem Hauptkörper 10 des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, zu erhöhen, weil die Außenlufttemperatur niedrig ist, es eine Möglichkeit gibt, dass die Temperatur der Ansaugluft, welche dem Hauptkörper 10 des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, sich verringern wird, falls ein Speisen des Kühlwassers in die Kühlwasserleitung 12a6 in einer zu dem ersten Fall (dem Schritt S4) ähnlichen Weise ausgeführt wird, in dem Schritt S5 das Speisen des Kühlwassers in die Kühlwasserleitung 12a6 nicht ausgeführt, oder wird das Speisen des Kühlwassers in die Kühlwasserleitung 12a6 ausgeführt, indem eine Menge des Kühlwassers, die geringer als in dem ersten Fall (dem Schritt S4) ist, gespeist wird.
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Daher kann in dem in der 3 illustrierten Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, dann, wenn es notwendig ist, die Temperatur der Ansaugluft, welche dem Hauptkörper 10 des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, zu erhöhen, eine Möglichkeit bzw. Wahrscheinlichkeit, dass die Temperatur der Ansaugluft, welche dem Hauptkörper 10 des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, sich verringern wird, reduziert werden.
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In dem Schritt 56 wird durch die ECU 50 ermittelt, ob die Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen höher als ein vorab eingestellte Schwellwert Tw2 ist, der sich zwischen 170°C und 180°C befindet, oder ob nicht. Wenn das Ergebnis der Ermittlung in dem Schritt 56 „Ja” lautet, wird es ermittelt, dass die Ansaugluft innerhalb des Gehäuses 12a des Kompressors 12 durch das Kühlwasser, welches den Hauptkörper 10 des Motors mit interner Verbrennung gekühlt hat, gekühlt werden kann, und die Verarbeitung fährt mit dem Schritt S7 fort. Wenn andererseits das Ergebnis der Ermittlung in dem Schritt 56 „Nein” lautet, wird es ermittelt, dass die Ansaugluft innerhalb des Gehäuses 12a des Kompressors 12 nicht durch das Kühlwasser gekühlt werden kann, welches den Hauptkörper 10 des Motors mit interner Verbrennung gekühlt hat, und fährt die Verarbeitung mit einem Schritt S8 fort.
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In dem Schritt S7 wird die Wasserpumpe 20 durch die ECU 50 betätigt, um ein Speisen des Kühlwassers in die Kühlwasserleitung 12a6 auszuführen. Im Ergebnis wird ein Verringern bei der Aufladeeffizienz gehemmt, das durch einen Aufbau von Ablagerungen verursacht wird, die als das Ergebnis davon gebildet werden, dass das in der Ansaugluft enthaltene Öl innerhalb des Gehäuses 12a des Kompressors 12 zu einer Zeit eines Hochaufladens verkohlt.
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In dem Schritt S8 wird die Wasserpumpe 20 durch die ECU 50 gesteuert, um die Menge des Kühlwassers, die bzw. das in die Kühlwasserleitung 12a6 gespeist wird, relativ zu der Menge des Kühlwassers, die bzw. das in dem Schritt 57 gespeist wird, zu reduzieren. Infolgedessen wird eine Verschlechterung bei dem Kraftstoffverbrauch gehemmt, die verursacht wird durch die Betätigung bzw. den Betrieb der Wasserpumpe 20.
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Gemäß einem anderen Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, kann in gleicher Weise wie bei dem zuvor beschriebenen anderen Beispiel in dem Schritt 88 die Menge des Kühlwassers, das zu der Kühlwasserleitung 12a6 gespeist wird, reduziert werden, indem die Menge des Kühlwassers, das zu der Umgehungsleitung 23 gespeist wird, erhöht wird.
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Obwohl in dem in der 1 illustrierten Beispiel, an welchem Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, die Kühlwasserleitung 12a6 in dem Gehäuse 12a an einem Abschnitt gebildet ist, welcher zu dem Kompressorimpeller 12b weist, kann in einem anderen Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, die Kühlwasserleitung 12a6 anstelle dessen in dem Gehäuse 12a an einer willkürlichen Position, an welcher die Ansaugluft vor dem Aufladen gekühlt werden kann, gebildet sein.
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Im hier Folgenden wird eine zweite Ausführungsform der Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
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Hauptabschnitte eines Motorsystems, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der zweiten Ausführungsform angebracht wird, sind im Wesentlichen gleich wie die Hauptabschnitte des Motorsystems, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform, die in der 1 illustriert wird, angebracht wird, mit Ausnahme einiger Unterschiede, die später beschrieben werden, konstruiert. Daher können mit Ausnahme der Unterschiede, die später beschrieben werden, im Wesentlichen die gleichen Effekte wie diejenigen der Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform durch die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der zweiten Ausführungsform erreicht werden.
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Die 4 ist ein schematisches Blockdiagramm eines anderen Hauptabschnitts des Motorsystems, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der zweiten Ausführungsform angebracht wird.
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Obwohl eine Umgehungsleitung, welche die Kühlwasserleitung 12a6 des Gehäuses 12a des Kompressors 12 umgeht, in dem Beispiel, das in der 2 illustriert ist, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der ersten Ausführungsform angebracht wird, nicht vorgesehen ist, ist in dem in der 4 illustrierten Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der zweiten Ausführungsform angebracht wird, die Umgehungsleitung 23, welche die Kühlwasserleitung 12a6 des Gehäuses 12a des Kompressors 12 umgeht, vorgesehen. Zusätzlich ist eine Heizvorrichtung 24, welche das Kühlwasser heizt, welches die Kühlwasserleitung 12a6 umgeht, in der Umgehungsleitung 23 vorgesehen. Darüber hinaus ist ein Ventil 22 vorgesehen, welches zwischen einem Wasserspeisemodus, in welchem das Kühlwasser, welches durch die Kühlwasserleitung 10a des Hauptkörpers 10 des Motors mit interner Verbrennung strömt bzw. durch dieses geleitet wird, in die Kühlwasserleitung 12a6 des Gehäuses 12a des Kompressors 12 strömt, und einem Umgehungsmodus, in welchem das Kühlwasser, welches durch die Kühlwasserleitung 10a des Hauptkörpers 10 des Motors mit interner Verbrennung strömt, die Kühlwasserleitung 12a6 umgeht, und in die Umgehungsleitung 23 strömt, schaltet bzw. wechselt.
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Obwohl in dem in der 4 illustrierten Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung und für einen Motor mit interner Verbrennung der zweiten Ausführungsform angebracht wird, die Heizvorrichtung 24 in der Umgehungsleitung 23 vorgesehen ist, kann gemäß einem anderen Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der zweiten Ausführungsform angebracht wird, die Heizvorrichtung 24 anstelle dessen in der Kühlwasserleitung 21 vorgesehen sein.
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Die 5 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben einer Wasserspeisesteuerung für ein Kühlwasser, die durch die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der zweiten Ausführungsform ausgeführt wird. Die Wasserspeisesteuerung für ein Kühlwasser, die in der 5 illustriert ist, wird bei Intervallen einer vorab ermittelten Zeitperiode während des Betriebs des Motors mit interner Verbrennung ausgeführt.
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In Schritten S1, S2, S3, S4, S6, S7 und S8 in der 5 wird die gleiche Verarbeitung wie in den Schritten S1, S2, S3, S4, S6, S7 und S8 in der 3 ausgeführt.
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Wenn das in dem Schritt S3 in der 5 ermittelte Ergebnis auf „Nein” lautet, wird es ermittelt, dass, auch falls das Speisen des Kühlwassers zu der Kühlwasserleitung 12a6 des Gehäuses 12a des Kompressors 12 ausgeführt wird, die Temperatur der Ansaugluft innerhalb des Gehäuses 12a des Kompressors 12 nicht erhöht werden kann, und daher fährt die Verarbeitung mit einem Schritt S11 fort.
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In dem Schritt S11 wird ein Schalten von dem Wasserspeisemodus, in welchem das Ventil 22 durch die ECU 50 betätigt wird, und das Kühlwasser, welches durch die Kühlwasserleitung 10a des Hauptkörpers 10 des Motors mit interner Verbrennung strömt, in die Kühlwasserleitung 12a6 des Gehäuses 12a des Kompressors 12 strömt, zu dem Umgehungsmodus, in welchem das Kühlwasser, welches durch die Kühlwasserleitung 10a des Hauptkörpers 10 des Motors mit interner Verbrennung strömt, die Kühlwasserleitung 12a6 umgeht, und in die Umgehungsleitung 23 strömt, ausgeführt.
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Das heißt, in dem in der 5 illustrierten Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der zweiten Ausführungsform angebracht wird, wird in dem zweiten Fall, in welchem in dem Schritt S2 ermittelt wird, dass die Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen geringer als der vorab eingestellte Schwellwert Tw1 ist, und es in dem Schritt S3 ermittelt wird, dass die Temperatur Tw des Kühlwassers in der Kühlwasserleitung 12a6 niedriger als die Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen oder gleich der Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen ist, in dem Schritt S11 das Speisen des Kühlwassers zu der Kühlwasserleitung 12a6 gestoppt.
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Deswegen kann in dem in der 5 illustrierten Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der zweiten Ausführungsform angebracht wird, eine Verringerung bei der Temperatur der Ansaugluft, welche dem Hauptkörper 10 des Motors mit interner Verbrennung zuzuführen ist, welche mit der Ausführung des Speisens des Kühlwassers zu der Kühlwasserleitung 12a6 einhergeht, vermieden werden.
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Als nächstes wird in einem Schritt S12 die Heizvorrichtung 24 durch die ECU 50 betätigt, und das Kühlwasser, welches die Kühlwasserleitung 12a6 umgeht, wird durch die Heizvorrichtung 24 geheizt.
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Das heißt, in dem in der 5 illustrierten Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der zweiten Ausführungsform angebracht wird, wird in dem zweiten Fall in dem Schritt S12 das Kühlwasser, welches die Kühlwasserleitung 12a6 umgeht, geheizt.
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Deswegen kann in dem in der 5 illustrierten Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der zweiten Ausführungsform angebracht wird, die Temperatur des Kühlwassers erhöht werden. Deswegen kann, nachdem die Temperatur des Kühlwassers angehoben ist, durch Speisen des Kühlwassers, dessen Temperatur angehoben wurde, in die Kühlwasserleitung 12a6 (das heißt, durch Ausführen des Schrittes S4), die Ansaugluft, deren Temperatur ausreichend angehoben worden ist, dem Hauptkörper 10 des Motors mit interner Verbrennung früher als in einem Fall, wo das Kühlwasser nicht geheizt wird, zugeführt werden.
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Obwohl in dem in der
4 illustrierten Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der zweiten Ausführungsform angebracht wird, ein elektrischer Heizer als die Heizvorrichtung
24 verwendet wird, kann gemäß einem anderen Beispiel, an welchem die Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung der zweiten Ausführungsform angebracht wird, eine beliebige bekannte Vorrichtung, wie beispielsweise eine Abgaswärmerückgewinnungsvorrichtung, welche ein Abgas eines Motors mit interner Verbrennung zurückgewinnt und nutzbar macht, wie in dem
japanischen Patent Nr. 5772652 beschrieben, auch als die Heizvorrichtung
24 verwendet werden.
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Gemäß einer dritten Ausführungsform können die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen erste Ausführungsform zweite Ausführungsform und die jeweiligen Beispiele auch in angemessener Weise kombiniert werden.
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In einer Steuerungsvorrichtung für einen Motor mit interner Verbrennung, welcher eine Ansaugleitung 11, die mit einem Hauptkörper 10 des Motors mit interner Verbrennung verbunden ist, einen Kompressor 12, der in der Ansaugleitung 11 angeordnet ist, und eine Kühlwasserleitung 12a6, die in einem Gehäuse 12a des Kompressors 12 gebildet ist, beinhaltet, wird somit ein Speisen eines Kühlwassers zu der Kühlwasserleitung 12a6 in einem Fall ausgeführt, wo eine Ansauglufttemperatur Ta nach einem Aufladen niedriger als ein Schwellwert Tw1 ist, und eine Temperatur Tw des Kühlwassers in der Kühlwasserleitung 12a6 höher als die Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen ist. Darüber hinaus ist in einem Fall, wo die Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen niedriger als der Schwellwert Tw1 ist, und die Temperatur Tw des Kühlwassers geringer als die Ansauglufttemperatur Ta nachdem Aufladen oder gleich wie die Ansauglufttemperatur Ta nach dem Aufladen ist, die Menge des Kühlwassers, das gespeist wird, reduziert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2014-129724 A [0002, 0002, 0003, 0004, 0006]
- JP 5772652 [0078]