-
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für Pflanzen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
-
Pflanzabdeckungen, Pflanzbeete, Pflanzgehäuse, Spaliere, Klettergerüste und dergleichen sind in zahlreichen Ausgestaltungsformen bekannt. Derartige Konstruktionen dienen vielfach dem Schut
-
z von Pflanzen und Sträuchern im Anwachs-Stadium oder dazu, Pflanzen und Sträucher hochführen zu können.
-
Dazu werden vielfach Abdeckungen aller Art, z.B. Gewebe, Folien, Planen im Zusammenhang mit derartigen Konstruktionen verwendet, die unter anderem dazu dienen, Pflanzen und Sträucher vor Kälte und/oder Tieren, übermäßiger Sonne etc. zu schützen.
-
Ein Problem ergibt sich häufig dadurch, dass derartige Abdeckungen und Konstruktionen nicht aufeinander abgestimmt sind, die Abdeckungen in willkürlicher und damit aber auch nicht beständiger Art an den Konstruktionen appliziert werden. Dies führt häufig nicht nur zu einem optisch unschönen Erscheinungsbild, sondern derartige Befestigungen lösen sich häufig im Laufe der Zeit durch Witterungsbedingungen und dergleichen, sodass der mit der Abdeckung erstrebte Zweck nicht mehr eintritt.
-
Ausgehend von diesen Nachteilen stellt sich der Erfindung mithin das Problem, eine Abdeckung für Pflanzen und Sträucher vorzusehen, die eine sichere und einfache Verbindung eines Gewebes in Verbindung mit einer die Pflanzen und Sträucher umgebenden Konstruktion zur Verfügung stellt.
-
Des Weiteren soll eine solche Einheit ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild abgeben.
-
Zudem soll ein solches System dauerhaft auch bei schlechten Witterungsbedingungen funktionieren. Des Weiteren soll das System kostengünstig herstellbar und auch für ungeübte Benutzer einfach errichtbar sein.
-
Gelöst werden diese Aspekte mit einer Abdeckung für Pflanzen und Sträucher mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
-
Erreicht wird dies mit einer Abdeckung für Pflanzen, die wenigstens drei Führungen, einen Verstellteller, der an den Führungen angeordnet ist, und ein um die Führungen und den Verstellteller angeordnetes Gewebe aufweist und bei der eine Vorrichtung zur Befestigung des Gewebes an den Verstellteller vorgesehen ist, wobei der Verstellteller über wenigstens eine Kammbohrung zur Aufnahme der Befestigungsvorrichtung verfügt und die Befestigungsvorrichtung als Steckhalterung mit wenigstens einem Gewebekammzapfen zur Befestigung des Gewebes an dem Verstellteller ausgestaltet ist.
-
Unter dem Begriff Pflanzen werden im Sinne der vorliegenden Erfindung sämtliche Gewächse der Flora verstanden, die von einer derartigen Abdeckung überdeckt werden können, also z.B. junge Sträucher und Bäume, Blumen, Gemüse, Beeren etc.
-
Unter Abdeckung wird jegliche Ausgestaltung verstanden, die von den jeweils nachfolgenden Merkmalen der Patentansprüche Gebrauch macht. Als Synonyme hierzu werden insbesondere Begriffe wie Gehäuse, Hülle, Verkleidung, Kapsel, Schale, Umhüllung verstanden.
-
Das im Patentanspruch 1 verwendete Wort des Gewebes umfasst sämtliche Erscheinungsformen, die für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignet sind, also z.B. Gewebe, Gewirke, Folien, Planen, Reisstrohmatten, Bastmatten, Flechtwerk.
-
Synonyme für den Begriff der Führungen sind etwa Träger, Stäbe.
-
Unter einem Verstellteller wird jegliche Ausgestaltung verstanden, die die in den Patentansprüchen angesprochene Funktion und Ausgestaltung erfüllt, sodass als Synonyme entsprechend ausgestaltete Becken, Gefäße, Platten, Schalen, Befestigungsverhältnisse und dergleichen angesehen werden können.
-
Die erfindungsgemäße Abdeckung weist wenigstens drei Führungen auf, die in einem geometrischen Verhältnis zueinander angeordnet sind, also in einer Dreiecksform oder dergleichen zueinander stehen.
-
Diese wenigstens drei Führungen sind vertikal angeordnet und werden etwa auf einen Boden gestellt oder in die Erde gestoßen.
-
Vorzugsweise sind die Führungen über ihre gesamte Länge jeweils mit Lochbohrungen, die auch Langlochbohrungen sein können, versehen. Statt oder zusätzlich zu diesen Bohrungen können auch Vorsprünge oder etwa wellenförmige Ausbuchtungen an den Längsseiten der Führungen vorgesehen sein.
-
Es handelt sich hierbei um Mittel, die unter anderem den Einsatz von wenigstens drei Verbindern vorsehen, die die einzelnen Führungen waagerecht miteinander verbinden, sodass die Führungen gegeneinander stabilisiert werden. Diese Verbinder können jeweils in einer Verbinderführung gehalten sein, die in oder an den vorerwähnten Lochbohrungen, Vorsprüngen oder Wellen befestigt werden.
-
Vorzugsweise weisen die wenigstens drei Führungen derartige Verbinder in wenigstens zwei Ebenen auf, sodass insgesamt wenigstens sechs derartige Verbinder eingesetzt werden.
-
Die Führungen können in einem parallelen Verlauf zueinander dreiecksförmig angeordnet sein; es ist aber auch möglich, dass diese zu ihrem oberen Ende mehr oder weniger konisch zulaufen oder sonstige geometrische Formen haben.
-
Des Weiteren weisen die wenigstens drei Führungen an ihrem einen Ende, das im montierten Zustand das obere Ende ist, jeweils eine Führungsspitze auf, über die ein Verstellteller, der über eine entsprechende Aufnahmebohrung verfügt, auf die Führung gesetzt und an einer gewünschten Position unterhalb der Führungsspitze an der Führung befestigt wird.
-
Bei der Anordnung von wenigstens drei Führungen sind also wenigstens drei Führungsspitzen vorhanden und wenigstens drei entsprechende Aufnahmebohrungen des Verstelltellers. Aufnahmebohrungen im Sinne der Erfindung sind auch am Tellerrand eingelassene Öffnungen, etwa halbkreisförmig, in die die Führungen eingreifen können. Diese Aufnahmebohrungen des Verstelltellers sind bevorzugt als sog. Sternbohrungen ausgestaltet.
-
Die Sternbohrungen sind in dem sog. Spiegel, also dem Tellerrand des Tellers angeordnet.
-
Insoweit ist es bevorzugt, dass die Aufnahmebohrungen jeweils in einem Winkel von 120° in dem Spiegel vorgesehen sind, was dann voraussetzt, dass auch die Führungen in einem solchen Winkel zueinander angeordnet sind.
-
Selbstverständlich sind auch andere Winkelanordnungen möglich.
-
Da die Sternbohrungen in dem Verstellteller zur Aufnahme der Führungen bevorzugt in dem sogenannten Spiegel des Verstelltellers angeordnet sind, ragt ein Bereich des Spiegels über das - bei drei verwendeten Führungen - dreiecksförmige Gerüst hinaus.
-
Der Verstellteller stellt damit eine obere Abdeckung des Raums dar, der durch die Anordnung der Führungen und der zwischen ihnen aufgenommenen Verbinder geschaffen wird. Der Verstellteller definiert damit als Abdeckung gewissermaßen ein Dach eines aus den Führungsschienen und ihren Verbindern entstandenen Gerüsts.
-
Der Verstellteller wird, wie dargelegt, über die Führungsspitzen der Führungen auf die Führungen aufgesetzt und dann von der Bedienperson in gewünschter Höhe an den Mitteln zur Höhenverstellbarkeit befestigt. Zu diesem Zweck kann der Verstellteller beispielsweise Einsetzvorsprünge aufweisen, die in die entsprechenden Lochbohrungen der Führungen eingeführt werden. Handelt es sich bei den Mitteln zur Höhenverstellbarkeit des Verstelltellers etwa um Vorsprünge oder wellenförmige Ausbuchtungen, so ist eine Auflage des Verstelltellers auf diesen Vorsprüngen oder wellenförmigen Ausbuchtungen denkbar.
-
Das auf diese Weise errichtete Gerüst der Abdeckung für die Pflanzen wird dann weiter vervollständigt durch die Anordnung des Gewebes auf dem Verstellteller und um die Führungen herum.
-
Um dies in der vorbeschriebenen angestrebten Weise zu ermöglichen, ist ein weiteres Teil zur Befestigung des Gewebes an dem Verstellteller vorgesehen, nämlich eine Befestigungsvorrichtung. Der Verstellteller sieht hierzu wenigstens eine Kammbohrung zur Aufnahme der Befestigungsvorrichtung vor. Bevorzugt sind jedoch eine Mehrzahl von benachbart angeordneten Kammbohrungen, die bevorzugt in dem Spiegel des Verstelltellers eingelassen sind und dessen Kontur folgen. Nimmt der Spiegel eine Kreisform ein, so folgen die Kammbohrungen dieser Kreisform. Nimmt der Verstellteller bzw. sein Spiegel eine andere Form ein, etwa ein Oval, so folgen die Kammbohrungen eben dieser Form.
-
Die Kammbohrungen können dabei auch quasi in einer Gruppe angeordnet sein, mit der Folge, dass zwischen der jeweiligen Gruppe ein größerer Freiraum in dem Spiegel versehen ist, der nicht von einer Kammbohrung durchsetzt ist. In solchen Zwischenräumen können etwa die Sternbohrungen für die Aufnahme der Führungen angeordnet sein.
-
Die Befestigungsvorrichtung, die der Befestigung des Gewebes an dem Verstellteller dient, ist erfindungsgemäß als Steckhalterung mit wenigstens einem Gewebekammzapfen ausgestaltet. Vorzugsweise weist die Steckhalterung eine Mehrzahl von Gewebekammzapfen auf, und zwar weiter bevorzugt in einer Anzahl, die der Anzahl von Kammbohrungen entspricht.
-
Bei der erfindungsgemäßen Abdeckung wird das Gewebe mittels der Steckhalterung als Befestigungsvorrichtung montiert und befestigt. Das Gewebe wird auf den Verstellteller gelegt und dann mittels der Gewebekammzapfen der Steckhalterung fixiert, was dadurch geschieht, dass der wenigstens eine Gewebekammzapfen in die wenigstens eine Kammbohrung des Verstelltellers eingeführt wird. Das zwischen der Steckhalterung und der Kammbohrung auf dem Verstellteller respektive auf dem Spiegel des Verstelltellers aufliegende Gewebe wird hierdurch auf dem Verstellteller bzw. dessen Spiegel festgeklemmt.
-
Da das Gewebe zunächst über die Führungsspitzen der Führungen gezogen werden muss, damit es zur Auflage auf der Oberseite des Verstelltellers gelangen kann, kann es bevorzugt sein, das Gewebe mit entsprechenden, z.B. ösenverstärkten, Öffnungen zu versehen, mit denen das Gewebe dann über die Führungsspitzen der Führungen gezogen wird. Eine solche Ausgestaltung kann sich insbesondere dann anbieten, wenn das Gewebe als Folie oder Plane ausgestaltet ist. Ist das Gewebe etwa als Gewirke oder als Geflecht ausgestaltet, wird es einer solchen Öffnung häufig nicht bedürfen.
-
Analog hierzu kann das Gewebe weiterhin eine bevorzugt passgenaue Anzahl von Öffnungen aufweisen, die auf den Öffnungen der Kammbohrungen zu liegen kommen. In diesem Fall müssen die Gewebekammzapfen der Steckhalterung das Gewebe nicht partiell beim Durchstoßen beschädigen, wenn die Gewebekammzapfen in die Kammlochbohrungen eingesetzt werden. Eine solche Anordnung von gegebenenfalls ösenverstärkten Öffnungen in dem Gewebe kann sich dann anbieten, wenn das Gewebe eine Folie oder eine Plane ist. Ist das Gewebe hingegen als Gewirke oder als Geflecht oder dergleichen ausgestaltet, wird eine solche Ausgestaltung nicht notwendig sein.
-
Ungeachtet der materialmäßigen Ausgestaltung des Gewebes wird dieses jedenfalls für seine Verklemmung auf den Kammlochbohrungen über solche Öffnungen nicht verfügen müssen, da die Gewebekammzapfen bevorzugt über eine Zapfenfase als Spitze aufweisen, die zum Durchstoßen durch das Gewebe geeignet ist.
-
Neben dieser Zapfenfase weisen die Kammzapfen bevorzugt auch wenigstens zwei gegenüberliegend angeordnete Positionierungsvorsprünge auf.
-
Aufgrund des Vorbeschriebenen ergibt sich eine dauerhafte stabile Befestigung des Gewebes auf dem Verstellteller, sodass das Gewebe auch in vorbestimmter Weise eine Größe aufweisen kann, die es ermöglicht, dass das Gewebe dann von diesem Verstellteller aus fallend wie ein Mantel oder Umhang die Führungen abdecken kann, sodass die erfindungsgemäße Abdeckung für Pflanzen erreicht ist.
-
Die vorbeschriebene dauerhafte, stabile Befestigung des Gewebes auf dem Verstellteller hat darüber hinaus einen positiven Effekt, wenn dieser von dem Innenrand des Spiegels zu seiner Mitte hin konisch zulaufend ist, um dadurch etwa Regenwasser oder Gießwasser aufnehmen zu können, und wenn von dieser Mitte ein Wasserschlauch abgeht, der zu einer gezielten Bewässerung der betreffenden Pflanze führt. In diesem Fall kann das Gewebe vollständig oder angenähert dem konischen Konturverlauf des Verstelltellers von dessen Innenrand seines Spiegels zu seiner Mitte hin folgen. Regenwasser oder Gießwasser wird dann über das Gewebe bzw. über die entsprechende Form des Verstelltellers an den Wasserschlauch abgegeben und von diesem den Pflanzen zugeführt. Der Wasserschlauch verfügt bevorzugt hierzu einen Schlauchzapfen 4, der eine sichere und dichte Verbindung zwischen der Abflussöffnung in der Mitte des Verstelltellers und dem Wasserschlauch bildet.
-
Zur näheren Beschreibung der Erfindung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel, auf das die Erfindung freilich nicht beschränkt ist, anhand folgender Figuren erläutert, die zeigen:
- 1: eine Prinzipskizze einer Gesamtanordnung der erfindungsgemäßen Strauchabdeckung;
- 2: eine Darstellung der Anordnung und Befestigung des Gewebes an den Führungen und Kontur des Verstelltellers im Längsschnitt;
- 3: eine Ausgestaltung des Verstelltellers in Draufsicht;
- 4: eine Anordnung des Führungsgerüstes samt Verstellteller in Draufsicht;
- 5: eine Detaildarstellung der Steckhalterung mit zugehörigen Kammlochbohrungen in dem Verstellteller;
- 6: eine Darstellung des Schnittes eines Gewebekammzapfens in Draufsicht;
- 7: eine Darstellung eines Gewebekammzapfens im Längsschnitt.
-
Die erfindungsgemäße Abdeckung weist wenigstens drei Führungen 6 auf, die in einer Dreiecksform zueinander stehen, 1.
-
Diese wenigstens drei Führungen sind vertikal angeordnet.
-
Die Führungen 6 sind über ihre gesamte Länge jeweils mit Lochbohrungen versehen.
-
Es handelt sich hierbei um Mittel 8, die unter anderem den Einsatz von wenigstens drei Verbindern 11 vorsehen, die die einzelnen Führungen waagerecht miteinander verbinden, sodass die Führungen 6 gegeneinander stabilisiert werden, 2, 1. Diese Verbinder sind jeweils in einer Verbinderführung 12 gehalten, die in oder an den vorerwähnten Lochbohrungen befestigt sind.
-
In der in 1 gezeigten Ausführungsform weisen die wenigstens drei Führungen 6 derartige Verbinder in wenigstens zwei Ebenen auf, sodass insgesamt wenigstens sechs derartige Verbinder 11 eingesetzt werden.
-
Des Weiteren weisen die wenigstens drei Führungen 6 an ihrem einen Ende, das im montierten Zustand das obere Ende ist, jeweils eine Führungsspitze 7 auf, über die ein Verstellteller 5, der über eine entsprechende Aufnahmebohrung verfügt, auf die Führung 6 gesetzt und an einer gewünschten Position unterhalb der Führungsspitze 7 an der Führung 6 befestigt wird, 1, 2 und 3.
-
Bei der Anordnung von wenigstens drei Führungen 6 sind also wenigstens drei Führungsspitzen 7 vorhanden und wenigstens drei entsprechende Aufnahmebohrungen des Verstelltellers 5. Diese Aufnahmebohrungen des Verstelltellers 5 sind in dem Beispiel als sog. Sternbohrungen 13 ausgestaltet, 3.
-
Die Sternbohrungen 13 sind in dem sog. Spiegel 16, also dem Tellerrand des Tellers 5 angeordnet.
-
Insoweit sind die Aufnahmebohrungen jeweils in einem Winkel von 120° in dem Spiegel 16 vorgesehen, was dann voraussetzt, dass auch die Führungen 6 in einem solchen Winkel zueinander angeordnet sind, 4.
-
Der Verstellteller 5 stellt damit eine obere Abdeckung des Raums dar, der durch die Anordnung der Führungen 6 und der zwischen ihnen aufgenommenen Verbinder 11 geschaffen wird. Der Verstellteller 5 definiert damit als Abdeckung gewissermaßen ein Dach eines aus den Führungsschienen 6 und ihren Verbindern 11 entstandenen Gerüsts, 1.
-
Der Verstellteller 5 wird, wie dargelegt, über die Führungsspitzen 7 der Führungen 6 auf die Führungen 6 aufgesetzt und dann von der Bedienperson in gewünschter Höhe an den Mitteln 8 zur Höhenverstellbarkeit befestigt.
-
Das auf diese Weise errichtete Gerüst der Abdeckung für die Pflanzen wird dann weiter vervollständigt durch die Anordnung des Gewebes 3 auf dem Verstellteller und um die Führungen 6 herum was in 1, 2 strichliniert gezeigt ist.
-
Der Verstellteller 5 sieht jedoch eine Mehrzahl von benachbart angeordneten Kammbohrungen 9 vor, die in dem Spiegel 16 des Verstelltellers 5 eingelassen sind und dessen Kontur folgen, und die der Aufnahme der Befestigungsvorrichtung 1 dienen. Nimmt der Spiegel 16 eine Kreisform ein, so folgen die Kammbohrungen 9 dieser Kreisform.
-
Die Kammbohrungen 9 sind dabei in dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel in einer Gruppe angeordnet, mit der Folge, dass zwischen der jeweiligen Gruppe ein größerer Freiraum in dem Spiegel versehen ist, der nicht von einer Kammbohrung durchsetzt ist. In solchen Zwischenräumen sind die Sternbohrungen 13 für die Aufnahme der Führungen 6 angeordnet sein, vgl. 2, 3 sowie 1.
-
Da die Sternbohrungen 13 in dem Verstellteller 5 zur Aufnahme der Führungen 6 in dem sogenannten Spiegel 16 des Verstelltellers 5 angeordnet sind, ragt ein äußerer Bereich des Spiegels 16 über das - bei drei verwendeten Führungen 6 - dreiecksförmige Gerüst hinaus, sowie dies etwa in 4 in Draufsicht deutlich zu sehen ist.
-
Die Befestigungsvorrichtung, die der Befestigung des Gewebes 3 an dem Verstellteller 5 dient, ist erfindungsgemäß als Steckhalterung 1 ausgestaltet, und zwar in dem gezeigten Beispiel mit einer Mehrzahl von Gewebekammzapfen 2, und zwar weiter in einer Anzahl, die der Anzahl der Gruppe von Kammbohrungen entspricht. Eine entsprechende Darstellung ist in 1, 5 zu sehen.
-
Bei der erfindungsgemäßen Abdeckung wird das Gewebe 3 über die Steckhalterung 1 als Befestigungsvorrichtung montiert und befestigt. Das Gewebe 3 wird auf den Verstellteller 5 gelegt und dann mittels der Gewebekammzapfen 2 der Steckhalterung 1 fixiert, was dadurch geschieht, dass der wenigstens eine Gewebekammzapfen 2 in die wenigstens eine Kammbohrung 9 des Verstelltellers 5 eingeführt wird. Das zwischen der Steckhalterung 1 und der Kammbohrung 9 auf dem Verstellteller 5 respektive auf dem Spiegel 16 des Verstelltellers 5 aufliegende Gewebe 3 wird hierdurch auf dem Verstellteller 5 bzw. dessen Spiegel 16 festgeklemmt, 1, 2.
-
Ungeachtet der materialmäßigen Ausgestaltung des Gewebes wird dieses jedenfalls für seine Verklemmung auf den Kammlochbohrungen 9 über Gegen-Öffnungen nicht verfügen müssen, da die Gewebekammzapfen 2 über eine Zapfenfase 14 als Spitze aufweisen, die zum Durchstoßen durch das Gewebe 3 geeignet ist. Neben dieser Zapfenfase 14 weisen die Kammzapfen 2 auch wenigstens zwei gegenüberliegend angeordnete Positionierungsvorsprünge 15 auf, 5, 6, 7.
-
Aufgrund des Vorbeschriebenen ergibt sich eine dauerhafte stabile Befestigung des Gewebes 3 auf dem Verstellteller 5, sodass das Gewebe auch in vorbestimmter Weise eine Größe aufweisen kann, die es ermöglicht, dass das Gewebe dann von diesem Verstellteller 5 aus fallend die Führungen 6 abdecken kann, sodass die erfindungsgemäße Abdeckung für Pflanzen erreicht ist.
-
Die vorbeschriebene dauerhafte, stabile Befestigung des Gewebes 3 auf dem Verstellteller 5 hat darüber hinaus einen positiven Effekt, wenn dieser von dem Innenrand 17 des Spiegels 16 zu seiner Mitte hin konisch zulaufend ist, um dadurch etwa Regenwasser oder Gießwasser aufnehmen zu können, und wenn von dieser Mitte ein Wasserschlauch 10 abgeht, der zu einer gezielten Bewässerung der betreffenden Pflanze führt. In diesem Fall folgt das Gewebe 3 dem konischen Konturverlauf des Verstelltellers 5 von dessen Innenrand 17 seines Spiegels zu seiner Mitte hin. Regenwasser oder Gießwasser wird dann über das Gewebe 3 bzw. über die entsprechende Form des Verstelltellers 5 an den Wasserschlauch abgegeben und von diesem den Pflanzen zugeführt. Der Wasserschlauch 10 verfügt hierzu einen Schlauchzapfen 4, der eine sichere und dichte Verbindung zwischen der Abflussöffnung in der Mitte des Verstelltellers 5 und dem Wasserschlauch bildet. Eine solche Anordnung ergibt sich aus den 1, 2, 3, 4, 5.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Gewebekamm
- 2
- Gewebekammzapfen
- 3
- Gewebe
- 4
- Schlauchzapfen
- 5
- Verstellteller
- 6
- Führungen
- 7
- Führungsspitze
- 8
- Mittel zur Höhenverstellbarkeit des Verstelltellers 5
- 9
- Kammbohrung
- 10
- Wasserschlauch
- 11
- Verbinder
- 12
- Verbinderführung
- 13
- Sternbohrung
- 14
- Zapfenfase
- 15
- Positionierung
- 16
- Spiegel zu 5
- 17
- Innenrand Spiegel 16