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Die Erfindung betrifft einen Stellantrieb für ein Kraftfahrzeug aufweisend ein Gehäuse, insbesondere aus einer Gehäuseschale und einem Gehäusedeckel, einem elektrischen Antrieb, wobei mittels des elektrischen Antriebs ein Stellmittel bewegbar ist und das Stellmittel zumindest mittels eines Spindelantriebs bewegbar ist und die Spindel unter Vorspannung in einer Lageraufnahme haltbar ist.
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Derartige Stellantriebe werden bevorzugt in Kraftfahrzeugen eingesetzt, um eine Stellbewegung auszuführen. Dabei kann der Stellantrieb in zum Beispiel ein Kraftfahrzeugschloss integriert sein oder mit einem Kraftfahrzeugschloss zusammenwirken. Darüber hinaus ist es auch vorstellbar, dass der Stellantrieb ein Stellmittel zum Beispiel zum Verriegeln einer Tankklappe oder einer Ablage bzw. eines Deckels bewegt. Das Stellmittel wird somit dort eingesetzt, wo Bewegungen im Fahrzeug initiiert oder erzeugt werden müssen. Dabei kann auf das Stellmittel eine Zug- oder Druckkraft wirken, je nach Einsatzgebiet und Anordnung am oder im Kraftfahrzeug. Beispielsweise kann das Stellmittel auch mit einem Bowdenzug zusammenwirken, so dass beispielsweise eine Zuziehbewegung in einem Kraftfahrzeugschloss erzeugbar ist. Je nach Einsatzgebiet wirken auf das Stellmittel und somit den Spindelantrieb alternierend Zug- und Druckkräfte, die auch durch das Eingreifen des elektrischen Antriebs erzeugbar sind.
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Um einerseits ein ausreichendes Spiel bei der Lagerung der Spindel des Spindelantriebs zu gewährleisten, so dass die Spindel mit möglichst geringen Reibverlusten lagerbar ist und gleichzeitig eine sichere Lagerung der Spindel im Stellantrieb zu gewährleisten, sind verschiedene Lösungsansätze bekannt geworden. Die Lösungsansätze zeichnen sich dadurch aus, dass eine möglichst spielfreie Lagerung der bewegten Bauteile erzeugt werden, wobei gleichzeitig die Reib- bzw. Lagerverluste in den Lageraufnahmen der bewegten Bauteile zu reduzieren.
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Aus der
EP 0 133 527 B2 ist eine Anordnung bekannt, mit der die Welle bzw. die Antriebsachse eines Kleinstantriebes gleitgelagert wird. Die Spitze dieser Motorachse ist in einer Scheibe gelagert, die wohl gleichzeitig als Axialanschlag angesehen werden kann.
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Aus der
DE 10 2013 007 272 A1 ist ein Kleinstantrieb mit einem den Kleinstantrieb sowie ein Schneckengetriebe aufnehmenden Gehäuse bestehend aus Gehäusekasten und Gehäusedeckel bekannt geworden, wobei die Motorachse des Kleinstantriebs über eine Lagerbohrung im Gehäuse abgestützt und dort über einen Axialanschlag gesichert ist. Zur Minimierung der Reibung in der Lageraufnahme weist die Motorachse eine Spitze auf, die mit einem Axialanschlag zusammenwirkt. Dabei wird der Axialanschlag aus dem Gehäusedeckel gebildet, wobei der Axialanschlag eine Mulde aufweist, die die entsprechende Spitze der Motorachse aufnimmt. Außerdem weist der entsprechende Teil des Axialanschlags einen Längsspalt auf, über den die entsprechende Axialbewegung des Motorgehäuses federnd abgestützt werden kann.
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Aus der
WO 2015/036837 A1 ist eine Antriebseinheit für automobile Anwendungen, insbesondere zur Verwendung bei oder in Kombination mit einem Kraftfahrzeugtürverschluss, mit einem Gehäuse, ferner mit einem Motor sowie einer zugehörigen Motorwelle bekannt geworden. Die Antriebseinheit ist mit wenigstens einem eine Axialkraft erzeugenden Federelement an einem Ende der Motorwelle ausgestattet, wobei das Federelement in wenigstens einer Aufnahme im Gehäuse angeordnet ist. Das Federelement ist in einer Aufsicht im Wesentlichen T-förmig ausgebildet und mit einer Endplatte und zwei beidseitigen Auskragungen versehen, wobei die Endplatte die Motorwelle beaufschlagt und wenigstens die Auskragungen in einer Aufnahme des Gehäuses angeordnet sind. Die beiden Auskragungen sind zusammen mit der sich dazwischen erstreckenden Endplatte in Aufsicht auf die Antriebseinheit überwiegend quer zur Motorwelle angeordnet, auf diese Weise liegt die Endplatte an der Stirnfläche der Motorwelle unter Vorspannung an.
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In der gattungsbildenden
DE 10 2007 021 268 A1 ist eine Spindel in einem Axial- und Radiallager aufgenommen, wobei die Lageraufnahme beweglich in einem Gehäuse angeordnet ist. Weiterhin ist am Gehäuse ein elastisches Element vorgesehen, das in das Innere des Gehäuses ragt und unter Vorspannung derart auf die Lageraufnahme einwirkt, dass diese in Richtung auf ihre bestimmungsgemäße Position im Inneren des Gehäuses vorgespannt ist. In Bezug auf eine spielfreie Lagerung einer Spindel kann der Stand der Technik nicht überzeugen. Insbesondere sind die Lösungen zum Teil aufwändig und an zum Beispiel aufwändige Laserschweißverfahren gekoppelt. Hier setzt die Erfindung an.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Lagerung einer Spindel in einem Stellantrieb bereitzustellen. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, ein konstruktiv einfaches, anpassbares und leicht zu montierendes Federelement bereitzustellen, um einen sicheren Spielausgleich bei unterschiedlichen Belastungen und/oder Temperaturen zu gewährleisten.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkend sind, vielmehr sind beliebige Variationsmöglichkeiten der in der Beschreibung und den Unteransprüchen beschriebenen Merkmale möglich.
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Gemäß dem Patentanspruch 1 wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Stellantrieb für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt wird aufweisend ein Gehäuse, insbesondere aus einer Gehäuseschale und einem Gehäusedeckel, einem elektrischen Antrieb, wobei mittels des elektrischen Antriebs ein Stellmittel bewegbar ist und das Stellmittel zumindest mittels eines Spindelantriebs bewegbar ist und die Spindel unter Vorspannung in einer Lageraufnahme haltbar ist, wobei die Vorspannung mittels eines in das Gehäuse einlegbaren Federelementes erzeugbar ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Stellantriebs ist nun die Möglichkeit geschaffen, die Spindel des Stellantriebs unter Vorspannung zu setzen, wobei das Federelement als separates Bauteil in das Gehäuse einfügbar bzw. einlegbar ist. Durch die Separierung des Federelementes kann das Federelement auf individuelle Anforderungen hin angepasst werden und ist somit flexibel an die Anforderungen des Stellantriebs anpassbar. Insbesondere können somit unterschiedliche Federkonstanten und/oder Spielausgleiche vorgenommen werden, die es ermöglichen, den Stellantrieb für unterschiedliche Einsatzbereiche einzusetzen, wobei gleichzeitig ein ausreichender Spielausgleich bzw. eine ausreichende Vorspannung gegen die Spindel erzielbar ist.
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Durch die Austauschbarkeit bzw. die Möglichkeit eines Einlegens des Federelements in das Gehäuse besteht auch die Möglichkeit, das Federelement unabhängig von der Spindel und den weiteren Bauteilen des Stellantriebs zu montieren, was einerseits eine mögliche Wartung erleichtert und andererseits eine Anpassbarkeit des Federelementes an die Anforderungen des Stellantriebs ermöglicht. Dabei kann beispielsweise je nach Einsatzgebiet ein unterschiedliches Federelement eingesetzt werden, das heißt je nach benötigter Vorspannung können individuelle Federelemente montiert werden. Eine Anpassbarkeit ist somit gegeben.
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Stellantriebe werden in Kraftfahrzeugen dort eingesetzt, wo beispielsweise Bewegungen am oder im Kraftfahrzeug erforderlich sind. So kann ein Stellantrieb beispielsweise als Zuziehantrieb für ein Kraftfahrzeugschloss eingesetzt werden, wobei die Spindel dann ein Stellmittel bewegt, das beispielsweise wiederum mit einem Bowdenzug zusammenwirkt oder unmittelbar mit einer Hebelmechanik des Zuziehantriebs verbunden ist. Stellantriebe können aber auch dort eingesetzt werden, wo einfache Stellbewegungen erforderlich sind. Beispielsweise können Stellantriebe zum Verschließen von Klappendeckeln oder Hauben eingesetzt werden. Ein bevorzugtes Einsatzgebiet sind Tankklappenverschlüsse. Es können aber auch Verriegelungen vorgenommen werden, wie beispielsweise an einer Rücksitzbank oder bei Klappen oder Deckeln, um diese gegen Diebstahl zu sichern.
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Die Stellantriebe weisen ein Gehäuse auf, das bevorzugt als Kunststoffspritzgussbauteil ausgebildet ist. Bevorzugt werden die Gehäuse aus einer Gehäuseschale und einem Gehäusedeckel gebildet. In die Gehäuseschale werden beispielsweise die Bestandteile des Stellantriebs wie Mikroschalter und Elektromotor eingelegt, wobei das Gehäuse bzw. die Gehäuseschale auch zur Aufnahme von weiteren Befestigungsmitteln dienen kann. Mittels des Gehäusedeckels wird das Gehäuse bevorzugt wasserdicht abgeschlossen. Gleichzeitig kann der Gehäusedeckel auch zur Fixierung weiterer Bauteile oder auch als Lagerschale für zum Beispiel das Stellmittel, die Spindel oder eine Welle dienen.
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Der Gehäusedeckel kann in einer bevorzugten Ausführungsform auch zur Lagesicherung des Federelementes dienen. Dabei können Ausformungen und/oder Verlängerungen am Gehäusedeckel mit Ausformungen, Erhöhungen und/oder Verlängerungen in der Gehäuseschale zusammenwirken und somit zum Beispiel Lagerstellen oder Fixierungen bilden. Bevorzugt weist der Gehäusedeckel zumindest eine Erhöhung und/oder Verlängerung auf, die derart mit der Gehäuseschale in Eingriff bringbar ist, dass das Federelement im Gehäuse fixierbar ist. Hierdurch wird eine definierte Lagerung des Federelementes im Gehäuse gewährleistet. Gleichzeitig kann der Gehäusedeckel auch zur Ausrichtung des Federelementes im Gehäuse dienen, so dass eine definierte Ausrichtung und somit ein zuverlässiges Funktionieren des Federelementes ermöglichbar ist.
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Als elektrischer Antrieb kommt bevorzugt ein elektrischer Antrieb zum Einsatz. Hierbei werden bevorzugt Gleichstrommotoren mit Links- und Rechtslauf eingesetzt, wie sie in herkömmlichen Kraftfahrzeugen und insbesondere Stellantrieben zum Einsatz kommen. Der elektrische Antrieb kann dabei zum Beispiel mit einem Schneckengetriebe zusammenwirken, wobei zumindest ein Teil des Schneckengetriebes einstückig mit der Spindel ausbildbar ist. Dabei ist an der Abtriebswelle des Motors eine Schnecke angeordnet, die in ein Schneckenrad der Spindel eingreift und somit ein Moment auf die Spindel übertragen kann. Mit dem Links- und Rechtslauf kann dann ein an der Spindel angeordnetes Stellmittel bewegt werden.
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Selbstverständlich ist es abhängig von der zu erzeugenden Bewegung, das heißt dem Weg und der zu erzeugenden Kraft auch vorstellbar, ein Getriebe unmittelbar an den Abtrieb des elektrischen Antriebs zu koppeln und die Spindel mittelbar anzutreiben. Die Spindel bzw. der Spindelantrieb bewegt ein Stellmittel. Das Stellmittel kann unmittelbar auf der Spindel des Spindelantriebs montiert sein, es ist aber auch vorstellbar, dass der Spindeltrieb wiederum mit einem Hebel gekoppelt ist, der dann zum Beispiel einen Teil eines Zuziehantriebs bildet.
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All diesen Stellantrieben ist gemeinsam, dass der Stellantrieb unterschiedlichen Anforderungen unterliegt. Einerseits soll ein möglichst spielfreies Positionieren der Spindel gewährleistet werden, und gleichzeitig ein geräuscharmer Lauf erzielbar sein. Darüber hinaus unterliegt der Stellantrieb Temperaturschwankungen, die sich insbesondere bei einer Ausbildung des Stellantriebs aus zumeist Kunststoffbauteilen wiederum auf die Dehnung und somit die Toleranzen im Stellantrieb auswirkt. Somit soll einerseits ein spielfreies Bewegen der Spindel erzeugbar sein und gleichzeitig sollen Toleranzen ausgeglichen werden können. Durch den Einsatz eines Federelementes kann eine Vorspannung auf die Spindel erzeugt werden, so dass die Spindel unter Vorspannung gehalten ist und auf Temperaturschwankungen und Belastungen durch den Antrieb reagieren kann. Es wird durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Federelementes gewährleistet, dass zu jedem Zeitpunkt und unter unterschiedlichen Umgebungsbedingungen eine ausreichende Vorspannung erzielbar ist, wobei gleichzeitig eine geringstmögliche Reibung in die Spindel einleitbar ist, so dass ein reibungsarmer Lauf der Spindel gewährleistet werden kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dann ein Vorteil erzielt, wenn zumindest ein axiales Ende der Spindel derart in einer Lageaufnahme gehalten ist, dass ein axialer Spielausgleich ermöglichbar ist. Als Lageraufnahme kann dabei beispielsweise eine Bohrung im Gehäuse dienen, in die ein axiales Ende der Spindel einführbar ist. Wesentlich für die Erfindung ist dabei, dass zumindest ein Teil des axialen Endes aus der Lageraufnahme herausragt bzw. das axiale Ende derart freigibt, dass das Federelement mit dem axialen Ende der Spindel zusammenwirken kann. Insbesondere kann mittels des Federelementes eine Kraft in axialer Richtung in die Spindel eingeleitet werden. Bevorzugt ist mindestens ein Federelement an einem axialen Ende der Spindel angeordnet. Es kann aber auch an jedem der axialen Enden der Spindel ein Federelement angeordnet sein. Vorstellbar ist es auch, dass das axiale Ende der Spindel in einem Steg der Gehäuseschale eingefügt ist, wobei in dem Steg eine Nut oder eine Bohrung einbringbar ist, so dass das Spindelende in dem Steg und/oder dem Steg und dem Gehäusedeckel lagerbar ist. Zu jedem Zeitpunkt ist dabei mittels des Federelementes eine axial wirkende Kraft in die Spindel einleitbar.
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Bevorzugt ist das Federelement aus einem Federstahl gebildet. Die Ausbildung des Federelementes aus einem Federstahl und als separates Bauteil bietet den Vorteil, dass über die Lebensdauer hinweg ein sicheres Erzeugen einer Vorspannung erzielbar ist. Darüber hinaus lässt sich durch die Auswahl des Werkstoffs eine geeignete Federvorspannung erzielen. Darüber hinaus ist Stahl formbar, was wiederum eine Anpassbarkeit des Federelementes an die Gegebenheiten im Stellantrieb erleichtert und ermöglicht.
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In vorteilhafter Weise ist das Federelement als Blechstreifen ausbildbar. Ein Blechstreifen ist kostengünstig herstellbar und an das Spindel- bzw. axiale Ende der Spindel anpassbar. Darüber hinaus ist ein Formen und Anpassen eines Blechstreifens an die geometrischen Einbauverhältnisse im Gehäuse leicht anpassbar. Die Ausbildung als Blechstreifen bietet darüber hinaus den Vorteil, dass gleichzeitig eine Montagesicherung ermöglichbar ist. Die Ausbildung als länglicher quer zur Achse angeordneter, das heißt in Richtung der Gehäuseschale erstreckender Blechstreifen ermöglicht es gleichzeitig, eine Montagesicherung derart zu gestalten, dass eine Fehlmontage des Federelementes ausschließbar ist. Dies erhöht die Montagesicherheit und somit die Qualität des Stellantriebs.
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In einer weiteren Ausgestaltungsvariante weist der Blechstreifen zumindest eine Ausformung in Richtung der Spindel auf, wobei die Ausformung mit der Spindel, insbesondere einem Wellenende der Spindel, in Eingriff bringbar ist. Durch eine Formgebung im Blechstreifen ist hierbei die Möglichkeit geschaffen, den Blechstreifen einerseits derart auszubilden, dass durch ein Verformen des Blechstreifens ein Spielausgleich ermöglichbar ist und gleichzeitig kann die Spindel unter Vorspannung gehalten werden. Insbesondere kann durch die Formgebung die Federkonstante des Blechstreifens angepasst werden, wobei eine Ausformung die Steifigkeit des Blechstreifens erhöht.
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Vorzugsweise ist der Blechstreifen ausgehend von einer Gehäuseaufnahme in Richtung der Spindel verformt, so dass sich ein als brückenartig bezeichenbarer Blechstreifen ergeben kann. Bevorzugt liegt der Blechstreifen mit einer ebenen Fläche gegen das Spindelende an. Dabei kann der Blechstreifen das Wellenende vollumfänglich überdecken.
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Vorteilhaft kann es auch sein, wenn der Blechstreifen zumindest eine weitere Abkantung, insbesondere eine weitere Abkantung in einem Endbereich des Blechstreifens, aufweist. Durch ein mehrfaches Ausformen und/oder Abkanten des Blechstreifens bzw. des Federelements ist die Möglichkeit geschaffen, das Federelement sicher im Gehäuse zu positionieren. Dabei kann die Abkantung an den jeweiligen Enden des Blechstreifens dazu diene, einen Formschluss zwischen Gehäuse und Federelement herzustellen. Aus einer Kombination aus Abkantung und Ausformung kann somit eine als M-förmig beschriebene Querschnittsform des Blechstreifens hergestellt werden, die einerseits ein sicheres Positionieren und Lagern des Blechstreifens im Gehäuse ermöglicht und andererseits eine Vorspannung in die Spindel einleiten kann.
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In vorteilhafter Weise kann dabei die Ausformung die Vorspannung erzeugen und gleichzeitig für einen Spielausgleich dienen, wenn beispielsweise die Spindel aufgrund von Temperaturdifferenzen eine Längendehnung erfährt. Es ist somit zu jedem Zeitpunkt gewährleistet, dass die Spindel sicher im Gehäuse aufgenommen ist und unter Vorspannung im Gehäuse gelagert ist. Somit kann einerseits ein sicheres Lagern der Spindel gewährleistet werden und gleichzeitig können Lagergeräusche unterdrückt werden. Durch die vorteilhafte Ausgestaltungsform des Blechstreifens kann darüber hinaus ein Minimum an Lagerreibung zwischen Blechstreifen und Spindel hergestellt werden.
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Ist das Federelement formschlüssig in das Gehäuse einfügbar, so ergibt sich eine vorteilhafte Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Ein Formschluss zwischen Federelement und Gehäuse liegt bevorzugt an den radialen Enden des Blechstreifens vor. Dazu kann das Gehäuse und/oder der Blechstreifen eine entsprechende Formgebung aufweisen und/oder zum Beispiel Sicherungselemente aufweisen, mit denen der Blechstreifen in das Gehäuse zum Beispiel einclipsbar ist. Vorstellbar ist es aber auch, dass der Blechstreifen mittels einer Passung, insbesondere einer Presspassung, in das Gehäuse einfügbar ist, um somit ein sicheres Fixieren des Blechstreifens im Gehäuse zu gewährleisten.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ergibt sich dann, wenn das Federelement in die Gehäuseschale einfügbar ist und mittels des Gehäusedeckels festlegbar ist. Das Einfügen des Federelementes wird dadurch erleichtert, dass das Federelement in das Gehäuse mit Spiel einlegbar ist. Wird der Blechstreifen bzw. das Federelement in das Gehäuse eingelegt, bzw. in die Gehäuseschale eingelegt, und zwar derart, dass es beispielsweise für einen Bediener noch ergreifbar ist, so kann ein manuelles und leichtes Montieren gewährleistet werden. Das Festlegen des Federelementes erfolgt dann durch den Gehäusedeckel. Dabei kann der Gehäusedeckel das Federelement wiederum formschlüssig aufnehmen und/oder derart im Gehäuse positionieren, dass das Federelement seine fixe Endlage erst dann einnimmt, wenn der Gehäusedeckel fest mit der Gehäuseschale verbunden ist. Hierzu kann der Blechstreifen und/oder die Gehäuseschale mit dem Gehäusedeckel formschlüssig in Eingriff gebracht werden.
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Ist eine Breite des Blechstreifens größer oder gleich einem Durchmesser eines Wellenendes der Spindel, so ergibt sich eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsvariante der Erfindung. Durch eine Breite des Blechstreifens, die zumindest dem Durchmesser des am Blechstreifen anliegenden Wellenendes entspricht, kann eine vollumfängliche Anlage des Wellenendes am Blechstreifen gewährleistet werden. Durch eine vollumfängliche Anlage des Wellenendes am Blechstreifen kann eine gleichmäßige Kraftübertragung zwischen Wellenende und Federelement gewährleistet werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Wellenende auch zum Beispiel konisch, das heißt verjüngend ausgebildet sein kann, um eine möglichst geringe Reibung zwischen dem Wellenende und dem vorspannenden Blechstreifen zu erzeugen. Bevorzugt ist der Blechstreifen aus Federstahl gebildet, so dass aufgrund einer Materialpaarung von Kunststoffspindel und stählernem Blechstreifen von geringen Reibverlusten auszugehen ist. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Federelementes kann mit einfachen konstruktiven Mitteln ein sicheres Vorspannen der Spindel gewährleistet werden.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es gilt jedoch der Grundsatz, dass das Ausführungsbeispiel die Erfindung nicht beschränkt, sondern lediglich eine Ausgestaltungsform darstellt. Die dargestellten Merkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren Merkmalen der Beschreibung wie auch den Patentansprüchen einzeln oder in Kombination ausgeführt werden.
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Es zeigt:
- 1 eine Draufsicht in einer dreidimensionalen Darstellung auf einen Stellantrieb ohne einen Gehäusedeckel mit einer elektrisch angetriebenen Spindel und einem Stellmittel; und
- 2 eine Detailansicht auf den erfindungsgemäß ausgebildeten Stellantrieb mit einem Federelement, das gegen ein Wellenende der Spindel wirkt.
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In der 1 ist ein Stellantrieb 1 in einer dreidimensionalen Darstellung auf die Gehäuseschale 2 wiedergegeben. Das Gehäuse 3 ist ohne Gehäusedeckel dargestellt, um die Erfindung zu verdeutlichen. Der Stellantrieb 1 weist einen elektrischen Antrieb 4, eine Spindel 5, ein Stellmittel 6, einen Mikroschalter 7, einen Bowdenzug 8, elektrisch Kontaktierungen 9 und elastische Befestigungsmittel 10 auf, wobei die elastischen Befestigungsmittel 10 in Verlängerungen 11 der Gehäuseschale 2 montiert sind. Die Spindel 5 weist ein einstückig an die Spindel 5 angeformtes Schneckenrad 12 auf, wobei das Schneckenrad mit einer an der Abtriebswelle 13 des elektrischen Antriebs 4 montierten Schnecke zusammenwirkt.
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Durch den elektrischen Antrieb 4 ist das Schneckenrad 12 in beide Bewegungsrichtungen antreibbar, so dass das Stellmittel 6 und somit der Bowdenzug 8 in Richtung des Pfeils P entlang der Spindel 5 verstellbar ist. Die Bewegung des Stellmittels 6 ist mittels des Mikroschalters 7 detektierbar. Der Mikroschalter 7 wie auch die elektrischen Kontakte 9 für den elektrischen Antrieb 4 können beispielsweise mit einem in die Gehäuseschale 2 integrierten elektrischen Leiterbahn verbunden sein, wobei die elektrischen Leiterbahnen 14 mittels eines Steckers 15 kontaktierbar sind.
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Ein axiales Ende 16 der Spindel 5 ist in einer als Rippe 17 ausgebildeten Lagerung 18 aufgenommen. Die Rippe 17 sowie der Lagerpunkt 18 für das axiale Ende 16 der Spindel 5 ist dabei einstückig mit der Gehäuseschale 2 ausgebildet. Das axiale Ende 16 liegt unter Vorspannung gegen das in der 2 dargestellte Federelement 19 an.
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Das Federelement 19 ist formschlüssig in die Gehäuseschale 2 eingelegt. Dabei weist das Federelement 19 Ausformungen 20 auf, die in einem Anlagebereich 21 flach auslaufen, so dass eine ebene Fläche 21 zur Anlage des axialen Endes 16 zur Verfügung steht. An den seitlichen Enden 22, 23 des Blechstreifens 19 sind Abkantungen vorgesehen, die ein sicheres Fixieren des Federelementes 19 in der Gehäuseschale 2 ermöglichen. Der Formschluss wird durch Erhebungen 26, 27 in der Gehäuseschale 2 formschlüssig aufgenommen. Die Erhebungen 26, 27, die Ausformung 20 und die Abkantungen 24, 25 ermöglichen einen sicheren Halt des Federelementes 19 in der Gehäuseschale. Gleichzeitig wird das Federelement 19 derart in der Gehäuseschale 2 fixiert, dass eine Vorspannung in die Spindeln 5 einleitbar ist.
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Kommt es beispielsweise infolge einer Erwärmung zu einer Dehnung der Spindel 5, so dehnt sich die Spindel 5 in Richtung des Pfeils P1 aus. Diese Dehnung wird durch das Federelement 19 aufgenommen und es wird gleichzeitig für eine sichere Lagerung der Spindel 5 im Stellantrieb 1 gesorgt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Stellantrieb
- 2
- Gehäuseschale
- 3
- Gehäuse
- 4
- elektrischer Antrieb
- 5
- Spindel
- 6
- Stellmittel
- 7
- Mikroschalter
- 8
- Bowdenzug
- 9
- elektrische Kontakte
- 10
- elastisches Befestigungsmittel
- 11
- Verlängerung
- 12
- Schneckenrad
- 13
- Abtriebswelle
- 14
- elektrische Leiterbahnen
- 15
- Stecker
- 16
- axiales Ende
- 17
- Rippe
- 18
- Lagerung
- 19
- Federelement
- 20
- Ausformung
- 21
- Anlagebereich, ebene Fläche
- 22, 23
- seitliche Enden
- 24, 25
- Abkantung
- 26, 27
- Erhebungen
- P
- Pfeil
- P1
- Pfeil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0133527 B2 [0004]
- DE 102013007272 A1 [0005]
- WO 2015/036837 A1 [0006]
- DE 102007021268 A1 [0007]