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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Integrierte Schaltungen (ICs) werden in modernen elektronischen Anwendungen sehr viel verwendet. Beispielsweise kann eine Leistungswandlerschaltstufe zur Verwendung in einem Spannungsregler als ein IC hergestellt und gekapselt werden. Ein derartiger Leistungswandlerschaltstufen-IC enthält typischerweise einen Hochspannungs-Steuertransistor und einen Niederspannungs-Synchrontransistor (Sync-Transistor) sowie eine Treiberschaltungsanordnung, die ausgelegt ist zum Ansteuern des Steuer- und Sync-Transistors.
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Bei vielen herkömmlichen Implementierungen wird ein den Leistungswandlerschaltstufen-IC enthaltendes Halbleiter-Package in Kombination mit einem Ausgangsinduktor des Leistungswandlers genutzt, der oft eine relativ große diskrete Komponente ist. Folglich erfordern herkömmliche Ansätze zum Implementieren eines Leistungswandlers auf einer Leiterplatte (PCB) ausreichend PCB-Fläche, um ein Seite-an-Seite-Layout aufzunehmen, das nicht nur das den Leistungswandlerschaltstufen-IC enthaltende Halbleiter-Package enthält, sondern auch den Ausgangsinduktor für den Leistungswandler.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Halbleiter-Package mit einer Flip-Chip-montierten integrierten Schaltung (IC) und einem vertikal integrierten Induktor, im Wesentlichen wie in mindestens einer der Figuren gezeigt und/oder in Verbindung damit beschrieben und wie in den Ansprüchen dargelegt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt ein Diagramm eines beispielhaften Halbleiter-Package mit einer integrierten Schaltung (IC), die an einen in das Halbleiter-Package integrierten Induktor gekoppelt ist, gemäß einer Implementierung.
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2 zeigt ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Herstellen eines Halbleiter-Package, das einen IC und einen vertikal integrierten Induktor enthält, gemäß einer Implementierung darstellt.
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3A zeigt eine Draufsicht, die ein Ergebnis des Durchführens einer anfänglichen Handlung gemäß dem beispielhaften Flussdiagramm von 2 darstellt, gemäß einer Implementierung.
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3B zeigt eine Querschnittsansicht der in 3A gezeigten Struktur gemäß einer Implementierung.
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3C zeigt eine Draufsicht, die ein Ergebnis des Durchführens einer nachfolgenden Handlung gemäß dem beispielhaften Flussdiagramm von 2 darstellt, gemäß einer Implementierung.
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3D zeigt eine erste Querschnittsansicht der in 3C gezeigten Struktur gemäß einer Implementierung.
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3E zeigt eine zweite Querschnittsansicht der in 3C gezeigten Struktur gemäß einer Implementierung.
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3F zeigt eine dritte Querschnittsansicht der in 3C gezeigten Struktur gemäß einer Implementierung.
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3G zeigt eine Draufsicht, die ein Ergebnis des Durchführens einer nachfolgenden Handlung gemäß dem beispielhaften Flussdiagramm von 2 darstellt, gemäß einer Implementierung.
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3H zeigt eine Draufsicht, die ein Ergebnis des Durchführens einer finalen Handlung gemäß dem beispielhaften Flussdiagramm von 2 darstellt, gemäß einer Implementierung.
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3I zeigt eine erste Querschnittsansicht der in 3H gezeigten Struktur gemäß einer Implementierung.
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3J zeigt eine zweite Querschnittsansicht der in 3H gezeigten Struktur gemäß einer Implementierung.
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4 zeigt eine Querschnittsansicht eines Halbleiter-Package mit einem IC und einem vertikal integrierten Induktor gemäß einer Implementierung.
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5 zeigt eine Querschnittsansicht eines Halbleiter-Package mit einem IC und einem vertikal integrierten Induktor gemäß einer weiteren Implementierung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die folgende Beschreibung enthält spezifische Informationen betreffend Implementierungen in der vorliegenden Offenbarung. Der Fachmann erkennt, dass die vorliegende Offenbarung auf eine Weise implementiert werden kann, die von der verschieden ist, die spezifisch hierin erörtert ist. Die Zeichnungen in der vorliegenden Anmeldung und ihre begleitende detaillierte Beschreibung beziehen sich auf lediglich beispielhafte Implementierungen. Sofern nicht etwas anderes angegeben ist, können gleiche oder entsprechende Elemente unter den Figuren durch gleiche oder entsprechende Bezugszahlen angezeigt werden. Zudem sind die Zeichnungen und Darstellungen in der vorliegenden Anmeldung im Allgemeinen nicht maßstabsgetreu und sollen nicht tatsächlichen relativen Dimensionen entsprechen.
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Wie oben festgestellt, finden integrierte Schaltungen (ICs) in modernen elektronischen Anwendungen breite Verwendung. Beispielsweise kann eine Leistungswandlerschaltstufe zur Verwendung in einem Spannungsregler als ein IC hergestellt und gekapselt werden. Ein derartiger Leistungswandlerschaltstufen-IC enthält typischerweise einen Hochspannungs-Steuertransistor und einen Niederspannungs-Synchrontransistor (Sync-Transistor) sowie eine Treiberschaltungsanordnung, die ausgelegt ist zum Ansteuern des Steuer- und Sync-Transistors. Als ein spezifisches Beispiel kann ein Abwärtswandler einen Schaltstufen-IC enthalten, um einen eingegebenen Gleichstrom (DC) mit höherer Spannung in einen DC ausgegebenen mit niedrigerer Spannung zur Verwendung in Niederspannungsanwendungen umzuwandeln.
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1 zeigt ein Diagramm eines Leistungswandlers mit einem beispielhaften Schaltstufen-IC in Kombination mit einem Ausgangsinduktor für den Leistungswandler gemäß einer Implementierung. Der Leistungswandler 100 enthält ein Halbleiter-Package 102 und einen Ausgangskondensator 108, der zwischen den Ausgang 106 des Halbleiter-Package 102 und Masse gekoppelt ist. Wie in 1 gezeigt, enthält das Halbleiter-Package 102 einen IC 110, der als eine monolithisch integrierte Schaltstufe des Leistungswandlers 100 implementiert ist, und einen Ausgangsinduktor 104 des Leistungswandlers 100, der zwischen den IC 110 und den Ausgang 106 des Halbleiter-Package 102 gekoppelt ist. Wie weiter in 1 gezeigt ist, ist der Leistungswandler 100 konfiguriert zum Empfangen einer Eingangsspannung VIN und zum Liefern einer umgewandelten Spannung, zum Beispiel einer gleichgerichteten und/oder heruntergesetzten Spannung, als VOUT am Ausgang 106.
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Es wird angemerkt, dass im Interesse der Leichtigkeit und Kürze der Beschreibung die durch die vorliegende Anmeldung offenbarten IC-Kapselungslösungen in einigen Fällen unter Bezugnahme auf spezifische Implementierungen eines Leistungswandlers, wie etwa der in 1 gezeigten Abwärtswandlerimplementierung, beschrieben werden. Es wird jedoch betont, dass solche Implementierungen lediglich beispielhaft sind und die hierin erörterten erfindungsgemäßen Prinzipien auf einen großen Bereich von Anwendungen breit anwendbar sind, nicht nur auf Abwärts- und Aufwärtswandler, sondern auf eine beliebige Anwendung, bei der eine gleichzeitige Kapselung eines IC und eines integrierten Induktors vorteilhaft oder wünschenswert wäre.
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Gemäß der in 1 gezeigten spezifischen, aber nichtbeschränkenden Implementierung kann der IC 110 zwei Leistungsschalter in Form von Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistoren (MOSFETs) enthalten, die beispielsweise als eine Halbbrücke konfiguriert sind. Das heißt, der IC 110 kann einen Hochspannungs- oder Steuer-FET 112 (Q1) und einen Niederspannungs- oder Synchron(Sync)-FET 116 (Q2) sowie eine Treiberschaltungsanordnung 118 zum Ansteuern des Steuer-FET 112 und des Sync-FET 116 enthalten. Wie weiter in 1 gezeigt ist, ist der Steuer-FET 112 an den Sync-FET 116 an einem Schaltknoten 114 gekoppelt, der wiederum durch den Ausgangsinduktor 104 an den Ausgang 106 des Halbleiter-Package 102 gekoppelt ist. Wie ebenfalls in 1 gezeigt, ist der Ausgangsinduktor 104 des Leistungswandlers 100 in das Halbleiter-Package 102 integriert, wie etwa dadurch, dass er vertikal mit dem IC 110 integriert ist, wie unten ausführlicher beschrieben.
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Der Steuer FET 112 und der Sync-FET 116 können als Gruppe-IV-basierte Leistungs-FETs implementiert werden, wie etwa Siliziumleistungs-MOSFETs mit einem vertikalen Design, als Beispiel. Es wird jedoch angemerkt, dass bei einigen Implementierungen möglicherweise nur einer oder beide des Steuer-FET 112 und des Sync-FET 116 die Form von anderen Gruppe-IV-Material-basierten oder Gruppe-III-V-Halbleiter-basierten Leistungstransistoren annehmen können.
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Es wird weiter angemerkt, dass, wie hierin verwendet, der Ausdruck "Gruppe-III-V" sich auf einen Verbundhalbleiter bezieht, der mindestens ein Gruppe-III-Element und mindestens ein Gruppe-V-Element enthält. Beispielhaft kann ein Gruppe-III-V-Halbleiter die Form eines III-Nitrid-Halbleiters annehmen, der Stickstoff und mindestens ein Gruppe-III-Element enthält. Beispielsweise kann ein III-Nitrid-Leistungs-FET unter Verwendung von Galliumnitrid (GaN) hergestellt werden, bei dem das Gruppe-III-Element oder die Gruppe-III-Elemente etwas oder eine wesentliche Menge an Gallium enthalten, kann aber zusätzlich zu Gallium auch andere Gruppe-III-Elemente enthalten. Somit können bei einigen Implementierungen einer oder beide des Steuer-FET 112 und des Sync-FET 116 die Form eines III-Nitridleistungs-FET annehmen, wie etwa eines III-Nitrid-HEMT (High Electron Mobility Transistor).
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Weitergehend zu 2 zeigt 2 ein Flussdiagramm 220, das ein beispielhaftes Verfahren zum Herstellen eines Halbleiter-Package vorlegt, das einen IC und einen vertikal integrierten Induktor enthält. Das durch das Flussdiagramm 220 beschriebene beispielhafte Verfahren wird an einem Abschnitt einer leitfähigen Trägerstruktur durchgeführt, die ein Halbleiter-Package-Systemträger sein kann, oder kann die Form einer leitfähigen Folie oder Platte annehmen, als Beispiel.
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Bezüglich der 3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F, 3G, 3H, 3I und 3J (im Folgenden "Figuren 3A–3J") veranschaulichen in jenen Figuren gezeigte Strukturen 322, 324, 326 und 328 das Ergebnis des Durchführens des Verfahrens von Flussdiagramm 220 gemäß einer Implementierung. Beispielsweise stellt Struktur 322 in den 3A und 3B einen ersten strukturierten leitfähigen Träger 330 mit einem darauf Flip-Chip-montierten IC 310 dar (Handlung 222). Die Struktur 324 in 3C, 3D, 3E und 3F zeigt den über dem IC 310 befindlichen zweiten strukturierten leitfähigen Träger 340 (Handlung 224). Die Struktur 326 in 3G zeigt über dem zweiten strukturierten leitfähigen Träger 340 befindliches magnetisches Material 350 (Handlung 226), usw.
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Unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm 220 beginnt in 2 in Kombination mit den 1 und 3A das Flussdiagramm 220 mit dem Flip-Chip-Montieren des IC 310 auf einem ersten strukturierten leitfähigen Träger 330 (Handlung 222). Der erste strukturierte leitfähige Träger 330 kann ein vollständig strukturierter leitfähiger Träger sein zur Verwendung als Teil des Halbleiter-Package 102, in 1. Wie in 3A gezeigt, besitzt der erste strukturierte leitfähige Träger 330 mehrere Segmente einschließlich des Segments 332, des Schaltknotensegments 314 und des Ausgangssegments 306.
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Der IC 310 und das Ausgangssegment 306 des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 330 entsprechen im Allgemeinen jeweils dem IC 110 und dem Ausgang 106 des Halbleiter-Package 102 in 1 und können sich beliebige der jenen entsprechenden Merkmalen in der vorliegenden Anmeldung zugeschriebenen Charakteristika teilen. Somit kann bei einer Implementierung der IC 310 ein Leistungswandlerschaltstufen-IC mit dem Steuer-FET 112, dem Sync-FET 116, dem Schaltknoten 114 und der Treiberschaltungsanordnung 118 sein. Zudem kann bei einer derartigen Implementierung das Schaltknotensegment 314 des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 330 elektrisch an den Schaltknoten 114 des IC 110/310 gekoppelt sein, während das Ausgangssegment 306 des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 330 die durch den Leistungswandler 100 erzeugte VOUT liefern kann.
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Der erste strukturierte leitfähige Träger 330 kann aus einem beliebigen leitfähigen Material mit einem geeignet niedrigen elektrischen Widerstand ausgebildet werden. Zu Beispielen von Materialien, aus denen der erste strukturierte leitfähige Träger 330 ausgebildet werden kann, zählen Kupfer (Cu), Aluminium (Al) oder eine leitfähige Legierung. Bei einer Implementierung kann, wie oben angemerkt, der erste strukturierte leitfähige Träger 330 unter Verwendung eines Abschnitts eines Halbleiter-Package-Systemträgers implementiert werden.
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Unter Bezugnahme auf 3B zeigt 3B eine Querschnittsansicht der Struktur 322 entlang von Perspektivlinien 3B-3B in 3A gemäß einer Implementierung. Wie in 3B gezeigt, ist der IC 310 auf der Die-empfangenden Seite 334 des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 330 unter Verwendung von elektrischen Kontaktkörpern einschließlich Kontaktkörpern 336A und 336B Flip-Chip-montiert. Wie weiter in 3B gezeigt, ist der IC 310 durch Kontaktkörper 336a an das Schaltknotensegment 314 des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 330 gekoppelt und ist durch Kontaktkörper 336b an das Segment 332 des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 330 gekoppelt.
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Die Kontaktkörper 336a und 336b können beliebige geeignete elektrisch leitfähige Körper für das Flip-Chip-Montieren des IC 310 an die Die-empfangende Seite 334 des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 330 sein. Als ein spezifisches Beispiel können die Kontaktkörper 336a und 336b Lotkörper sein wie etwa Lotkugeln oder -höcker, als Beispiel. Es wird angemerkt, dass bei Implementierungen, bei denen der IC 310 ein Leistungswandlerschaltstufen-IC ist, wie etwa der IC 110, in 1, die Kontaktkörper 336a den Schaltknoten 114 des IC 110/310 elektrisch an das Schaltknotensegment 314 des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 330 koppeln.
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Bei Weiterschreiten zur Struktur 324 in 3C bei weiterer Bezugnahme auf 2 geht das Flussdiagramm 220 weiter mit dem Anordnen des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 340 über den IC 310 (Handlung 224). Wie in 3C gezeigt, enthält der zweite strukturierte leitfähige Träger 340 mehrere Finger einschließlich der Finger 342, 344, 346 und 348. Wie der erste leitfähige Träger 330 kann der zweite strukturierte leitfähige Träger 340 aus einem beliebigen leitfähigen Material mit einem geeignet niedrigen elektrischen Widerstand ausgebildet werden. Zu Beispielen für Materialien, aus denen der zweite strukturierte leitfähige Träger 340 ausgebildet sein kann, zählen Cu, Al oder eine leitfähige Legierung. Bei einer Implementierung kann der zweite strukturierte leitfähige Träger 340 unter Verwendung eines Abschnitts eines Halbleiter-Package-Systemträgers implementiert werden.
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Unter Bezugnahme auf 3D zeigt 3D eine Querschnittsansicht der Struktur 324 entlang Perspektivlinien 3D-3D in 3C gemäß einer Implementierung. Wie in 3D gezeigt, kann der zweite strukturierte leitfähige Träger 340 zusätzlich dazu, dass er mehrere Finger wie etwa den Finger 342 besitzt, Schenkel wie etwa einen ersten Schenkel 352 enthalten. Der erste Schenkel 352 kann ein Abschnitt des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 340 sein, der im Wesentlichen senkrecht zum Finger 342 orientiert ist, als Beispiel. Wie weiter in 3D gezeigt, grenzt der erste Schenkel 352 des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 340 an den Finger 342 an und ist durch elektrisch leitfähiges Bondmaterial 354 gleichzeitig an dem Schaltknotensegment 314 des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 330 befestigt.
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Das elektrisch leitfähige Bondmaterial 354 kann eine beliebige geeignete Substanz zur Verwendung als ein elektrisch leitfähiger Kleber sein. Beispielsweise kann das elektrisch leitfähige Bondmaterial 354 ein leitendes Epoxid, Lot, ein leitfähiges gesintertes Material oder ein diffusionsgebondetes Material sein. Somit sind gemäß der in 3D gezeigten Implementierung der erste Schenkel 352 und der Finger 342 des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 340 elektrisch an das Schaltknotensegment 314 des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 330 gebondet.
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Unter Bezugnahme auf 3E zeigt 3E eine Querschnittsansicht der Struktur 324 entlang der Perspektivlinien 3E-3E in 3C gemäß einer Implementierung. Wie in 3E gezeigt, befindet sich der Finger 344 des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 340 über dem IC 310. Im Gegensatz zu dem Finger 342 des zweiten leitfähigen strukturierten Trägers 340 jedoch ist der Finger 344 nicht mit einem dem ersten Schenkel 352 in 3D entsprechenden Schenkel verbunden. Es wird angemerkt, dass wie der in 3E gezeigte Finger 344 der Finger 346 und alle anderen Finger des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 340, die sich zwischen dem Finger 342 und dem Finger 348 befinden, nicht mit Schenkeln wie etwa dem ersten Schenkel 352 in 3D verbunden sind.
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Nunmehr unter Bezugnahme auf 3F, zeigt 3F eine Querschnittsansicht der Struktur 324 entlang der Perspektivlinien 3F-3F in 3C gemäß einer Implementierung. Wie in 3F gezeigt, ist wie der Finger 342 in 3D der Finger 348 des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 340 mit einem Schenkel des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 340, d.h. dem zweiten Schenkel 358, verbunden. Zudem und analog zum ersten Schenkel 352 kann der zweite Schenkel 358 ein Abschnitt des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 340 sein, der im Wesentlichen senkrecht zum Finger 348 orientiert ist. Wie weiter in 3F gezeigt, ist der zweite Schenkel 358 zusätzlich dazu, dass er an den Finger 348 angrenzt, durch elektrisch leitfähiges Bondmaterial 354 am Ausgangssegment 306 des ersten strukturierten leitfähigen Trägers befestigt.
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Gemäß der in 3C, 3D, 3E und 3F gezeigten Implementierung befindet sich somit der zweite strukturierte leitfähige Träger 340 über dem IC 310, enthält mehrere Finger wie etwa die Finger 342, 344, 346 und 348 und enthält einen ersten und zweiten Schenkel 352 und 356. Außerdem ist der zweite strukturierte leitfähige Träger 340 durch den ersten Schenkel 352 und elektrisch leitfähiges Bondmaterial 354 elektrisch an das Schaltknotensegment 314 des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 330 gekoppelt. Der zweite strukturierte leitfähige Träger 340 ist weiterhin durch den zweiten Schenkel 358 des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 340 und elektrisch leitfähiges Bondmaterial 354 elektrisch an das Ausgangssegment 306 des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 330 gekoppelt.
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Unter Weitergehen zur Struktur 326 in 3G unter weiterer Bezugnahme auf 2 geht das Flussdiagramm 220 weiter mit dem Anordnen des magnetischen Materials 350 über dem zweiten strukturierten leitfähigen Träger 340 (Handlung 226). Das magnetische Material 350 kann ein beliebiges Material sein, das sich zur Verwendung als ein Induktorkern eignet. Beispielsweise kann das magnetische Material 350 die Form eines magnetischen Kerns wie etwa eines hochstabilen Ferritkerns des Ausgangsinduktors 104, in 1, annehmen.
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Unter Weitergehen zur Struktur 328 in 3H kann das Flussdiagramm 220 mit dem Anordnen des dritten strukturierten leitfähigen Trägers 360 über dem magnetischen Material 350 enden (Handlung 228). Wie in 3H gezeigt, kann der dritte strukturierte leitfähige Träger 360 ein vollstrukturierter leitfähiger Träger mit mehreren schrägen Fingern einschließlich der schrägen Finger 362, 364 und 366 sein.
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Wie der erste strukturierte leitfähige Träger 330 und der zweite strukturierte leitfähige Träger 340 kann der dritte strukturierte leitfähige Träger 360 aus einem beliebigen leitfähigen Material mit einem geeignet niedrigen elektrischen Widerstand ausgebildet werden. Zu Beispielen für Materialien, aus denen der dritte strukturierte leitfähige Träger 360 ausgebildet werden kann, zählen Cu, Aluminium Al oder eine leitfähige Legierung. Bei einer Implementierung kann der dritte strukturierte leitfähige Träger 360 unter Verwendung eines Abschnitts eines Halbleiter-Package-Systemträgers implementiert werden. Mit anderen Worten können bei verschiedenen Implementierungen beliebige, alle oder eine beliebige Kombination aus erstem strukturierten leitfähigen Träger 330, zweitem strukturierten leitfähigen Träger 340 und drittem strukturierten leitfähigen Trägers 360 unter Verwendung jeweiliger Halbleiter-Package-Systemträger implementiert werden.
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Unter Bezugnahme auf 3I zeigt 3I eine Querschnittsansicht der Struktur 328 gemäß der Perspektivlinien 3I-3I in 3H gemäß einer Implementierung. Wie in 3I gezeigt, enthält der dritte strukturierte leitfähige Träger 360 zusätzlich dazu, dass er mehrere schräge Finger wie etwa den schrägen Finger 362 besitzt, auch mehrere Schenkel wie etwa den Schenkel 372. Der Schenkel 372 kann ein Abschnitt des dritten strukturierten leitfähigen Trägers 360 sein, der im Wesentlichen senkrecht zum schrägen Finger 362 orientiert ist. Es wird angemerkt, dass der schräge Finger 362 in 3I nur teilweise gezeigt ist, weil der schräge Finger 362 nur teilweise aus der Perspektive entsprechend den Perspektivlinien 3I-3I in 3H sichtbar wäre.
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Wie weiter in 3I gezeigt, grenzt der Schenkel 372 des dritten strukturierten leitfähigen Trägers 360 an den schrägen Finger 362 und ist gleichzeitig durch elektrisch leitfähiges Bondmaterial 354 an dem Finger 342 des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 340 befestigt. Somit sind gemäß der in 3I gezeigten Implementierung der Schenkel 372 und der schräge Finger 362 des dritten strukturierten leitfähigen Trägers 360 elektrisch an den zweiten strukturierten leitfähigen Träger 340 gekoppelt.
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Infolgedessen, und wie unten ausführlicher beschrieben, sind der zweite strukturierte leitfähige Träger 340 und der dritte strukturierte leitfähige Träger 360 elektrisch gekoppelt, um Wicklungen für den vertikal integrierten Induktor 304 bereitzustellen. Der Induktor 304 entspricht im Allgemeinen dem Ausgangsinduktor 104, in 1, und kann beliebige der jenem entsprechenden Merkmal in der vorliegenden Anmeldung zugewiesenen Charakteristika teilen. Das heißt, bei einer Implementierung kann der Induktor 304 ein Ausgangsinduktor eines Leistungswandlers sein, wie etwa des Leistungswandlers 100, in 1.
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Nunmehr unter Bezugnahme auf 3J, zeigt 3J eine Querschnittsansicht der Struktur 324 entlang der Perspektivlinien 3J-3J in 3H gemäß einer Implementierung. Wie in 3J gezeigt, liegt jeder des schrägen Fingers 364 und des schrägen Fingers 366 des dritten strukturierten leitfähigen Trägers 360 teilweise über dem Finger 344 des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 340. Wie der schräge Finger 362 ist jeder der schrägen Finger 364 und 366 des dritten strukturierten leitfähigen Trägers 360 mit zwei Schenkeln des dritten strukturierten leitfähigen Trägers 360 verbunden. Beispielsweise offenbart eine Bezugnahme auf 3H und 3J in Kombination, dass der schräge Finger 366 des dritten strukturierten leitfähigen Trägers 360 durch den Schenkel 376 des dritten strukturierten leitfähigen Trägers 360 und elektrisch leitfähiges Bondmaterial 354 elektrisch an den Finger 344 des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 340 gekoppelt ist. Der schräge Finger 366 ist weiterhin durch einen weiteren Schenkel 376 (in 3J nicht sichtbar) und elektrisch leitfähiges Bondmaterial 354 weiter elektrisch an den Finger 346 gekoppelt, der dem Finger 344 benachbart ist.
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Analog offenbart eine Bezugnahme auf die 3H und 3J in Kombination, dass der schräge Finger 364 des dritten strukturierten leitfähigen Trägers 360 durch den Schenkel 374 des dritten strukturierten leitfähigen Trägers 360 und elektrisch leitfähiges Bondmaterial 354 elektrisch an den Finger 344 des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 340 gekoppelt ist. Der schräge Finger 364 ist weiterhin elektrisch an einen Finger des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 340 gekoppelt, der sich zwischen jedem der Finger 342 und 344 befindet und diesen benachbart ist, durch einen weiteren Schenkel 374 (in 3J nicht sichtbar) und elektrisch leitfähiges Bondmaterial 354. Die Schenkel 374 und 376 können Abschnitte des dritten strukturierten leitfähigen Trägers 360 sein, die im Wesentlichen senkrecht zu jeweiligen schrägen Fingern 364 und 366 und an diese angrenzend orientiert sind.
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Somit ist gemäß der in 3H, 3I und 3J gezeigten Implementierung jeder schräge Finger des dritten leitfähigen Trägers 360 an benachbarte Finger des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 360 gekoppelt und bildet eine elektrisch leitfähige Brücke dazwischen. Infolgedessen sind die Finger des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 340 und die schrägen Finger des dritten strukturierten leitfähigen Trägers 360 elektrisch gekoppelt, um eine kontinuierliche Wicklung des Ausgangsinduktors 304 zu bilden, die das magnetische Material 350 von Finger 342 bis Finger 348 umgibt. Folglich sind der zweite strukturierte leitfähige Träger 340 und der dritte strukturierte leitfähige Träger 360 zwischen das Schaltknotensegment 314 des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 330 und das Ausgangssegment 306 des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 330 gekoppelt.
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Weitergehend zu 4 zeigt 4 eine Querschnittsansicht des Halbleiter-Package 402 mit IC 410 und vertikal integriertem Induktor 404 gemäß einer Implementierung. Es wird angemerkt, dass das Halbleiter-Package 402 im Allgemeinen dem Halbleiter-Package 102 in 1 entspricht und sich beliebige der diesem entsprechenden Merkmal in der vorliegenden Anmeldung zugeschriebenen Charakteristika teilen kann. Es wird weiter angemerkt, dass die Merkmale, die durch das Halbleiter-Package 402 enthaltend gezeigt sind, im Allgemeinen der Struktur 328 in den 3H, 3I und 3J entsprechen, von einer Perspektive entsprechend den Perspektivlinien 3J-3J in 3 betrachtet.
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Das Halbleiter-Package 402 enthält den durch Kontaktkörper 436a und 436b auf der Die-empfangenden Seite 434 des Schaltknotensegments 414 und Segments 432 des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 430 Flip-Chip-montierten IC 410. Wie in 4 gezeigt, enthält das Halbleiter-Package 402 auch den zweiten strukturierten leitfähigen Träger 440 mit dem über dem IC 410 befindlichen Finger 444 und dem über dem zweiten strukturierten leitfähigen Träger 440 befindlichen magnetischen Material 450. Wie weiter in 4 gezeigt, enthält das Halbleiter-Package 402 den dritten strukturierten leitfähigen Träger 460 mit schrägen Fingern 464 und 466 und die Schenkel 474 und 476, die sich über dem magnetischen Material 450 befinden. In 4 sind auch elektrisch leitfähiges Bondmaterial 454 und kapselndes Kapselungsmittel 480 gezeigt.
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Der IC 410, die Kontaktkörper 436a und 436b und der erste strukturierte leitfähige Träger 430 entsprechen jeweils allgemein dem IC 310, den Kontaktkörpern 336a und 336b und dem ersten strukturierten leitfähigen Träger 330 in den 3A–3J, und sie können sich beliebige der jenen entsprechenden Merkmalen oben zugewiesenen Charakteristika teilen. Zusätzlich zu der Entsprechung zu dem IC 310 entspricht der IC 410 im Allgemeinen auch dem IC 110 in 1 und kann sich beliebige der jenem entsprechenden Merkmal oben zugewiesene Charakteristika teilen. Das heißt, bei einer Implementierung kann der IC 410 ein Schaltstufen-IC zur Verwendung im Leistungswandler 100 sein.
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Der zweite strukturierte leitfähige Träger 440, das magnetische Material 450, der dritte strukturierte leitfähige Träger 460 und das elektrisch leitfähige Bondmaterial 454 entsprechen jeweils im Allgemeinen dem zweiten strukturierten leitfähigen Träger 340, dem magnetischen Material 350, dem dritten strukturierten leitfähigen Träger 360 und dem elektrisch leitfähigen Bondmaterial 354 und sie können sich beliebige der jenen entsprechenden Merkmalen oben zugewiesenen Charakteristika teilen. Es wird angemerkt, dass das kapselnde Kapselungsmittel 480 eine beliebige geeignete dielektrische Formmasse oder Kapselungsmaterial sein kann, das typischerweise beim Halbleiterkapseln verwendet wird.
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Wie oben unter Bezugnahme auf die 3H, 3I und 3J erörtert, sind die Finger des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 440 und die schrägen Finger des dritten strukturierten leitfähigen Trägers 460 elektrisch gekoppelt, um eine kontinuierliche Wicklung des Ausgangsinduktors 404 auszubilden, der das magnetische Material 450 von einem Finger des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 440 entsprechend dem Finger 342 in 3H zu einem Finger des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 440 entsprechend dem Finger 348 in 3H umgibt. Folglich sind der zweite strukturierte leitfähige Träger 440 und der dritte strukturierte leitfähige Träger 460 zwischen das Schaltknotensegment 414 des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 430 und ein Ausgangssegment des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 430 entsprechend dem Ausgangssegment 306 in 3H gekoppelt. Infolgedessen ist der Ausgangsinduktor 404 vertikal in das Halbleiter-Package 402 integriert, indem das magnetische Material 450 den magnetischen Kern des Ausgangsinduktors 404 bereitstellt, der von durch den zweiten strukturierten leitfähigen Träger 440 und den dritten strukturierten leitfähigen Träger 460 bereitgestellten Induktorwicklungen umgeben ist.
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Weitergehend zu 5 zeigt 5 eine Querschnittsansicht des Halbleiter-Package 502 mit IC 510 und vertikal integriertem Induktor 504 gemäß einer anderen Implementierung. Es wird angemerkt, dass das Halbleiter-Package 502 im Allgemeinen dem Halbleiter-Package 102/402 in 1/4 entspricht und sich beliebige der diesem entsprechenden Merkmal in der vorliegenden Anmeldung zugeschriebenen Charakteristika teilen kann. Es wird weiter angemerkt, dass die Merkmale, die durch das Halbleiter-Package 502 enthaltend gezeigt sind, im Allgemeinen der Struktur 328 in den 3H, 3I und 3J entsprechen, von einer Perspektive entsprechend den Perspektivlinien 3J-3J in 3 betrachtet.
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Das Halbleiter-Package 502 enthält den durch Kontaktkörper 536a und 536b auf der Die-empfangenden Seite 534 des Schaltknotensegments 514 und Segments 532 des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 530 Flip-Chip-montierten IC 510. Wie in 5 gezeigt, enthält das Halbleiter-Package 502 auch den zweiten strukturierten leitfähigen Träger 540 mit dem über dem IC 510 befindlichen Finger 544 und dem über dem zweiten strukturierten leitfähigen Träger 540 befindlichen magnetischen Material 590. Wie weiter in 5 gezeigt, enthält das Halbleiter-Package 502 den dritten strukturierten leitfähigen Träger 560 mit schrägen Fingern 564 und 566 und die Schenkel 574 und 576, die sich über dem magnetischen Material 590 befinden. In 5 sind auch elektrisch leitfähiges Bondmaterial 554 und kapselndes Kapselungsmittel 580 gezeigt.
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Der IC 510, die Kontaktkörper 536a und 536b und der erste strukturierte leitfähige Träger 530 entsprechen jeweils allgemein dem IC 310, den Kontaktkörpern 336a und 336b und dem ersten strukturierten leitfähigen Träger 330 in den 3A–3J, und sie können sich beliebige der jenen entsprechenden Merkmalen oben zugewiesenen Charakteristika teilen. Zusätzlich zu der Entsprechung zu dem IC 310 entspricht der IC 510 im Allgemeinen auch dem IC 110 in 1 und kann sich beliebige der jenem entsprechenden Merkmal oben zugewiesenen Charakteristika teilen. Das heißt, bei einer Implementierung kann der IC 510 ein Schaltstufen-IC zur Verwendung im Leistungswandler 100 sein.
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Der zweite strukturierte leitfähige Träger 540, der dritte strukturierte leitfähige Träger 560 und das elektrisch leitfähige Bondmaterial 554 entsprechen jeweils im Allgemeinen dem zweiten strukturierten leitfähigen Träger 340, dem dritten strukturierten leitfähigen Träger 360 und dem elektrisch leitfähigen Bondmaterial 354 und sie können sich beliebige der jenen entsprechenden Merkmalen oben zugewiesenen Charakteristika teilen. Das kapselnde Kapselungsmittel 580 kann eine beliebige geeignete dielektrische Formmasse oder ein beliebiges geeignetes dielektrisches Kapselungsmaterial sein, das typischerweise beim Halbleiter-Kapseln verwendet wird.
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Das Halbleiter-Package 502 unterscheidet sich von dem Halbleiter-Package 402 dadurch, dass gemäß der vorliegenden Implementierung das magnetische Material 590 des Ausgangsinduktors 504 durch kapselndes Kapselungsmittel 580 bereitgestellt wird, das eine mit magnetischen Partikeln 592 imprägnierte Formmasse sein kann, als Beispiel. Die magnetischen Partikel 592 können beispielsweise Ferritpartikel sein, die im kapselnden Kapselungsmittel 580 zwischen dem Finger 544 des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 540 und den schrägen Fingern 564 und 566 des dritten strukturierten leitfähigen Trägers 560 dispergiert sind, sowie zwischen allen anderen Fingern des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 540 und den schrägen Fingern des dritten strukturierten leitfähigen Trägers 560, wodurch Wicklungen des Ausgangsinduktors 504 bereitgestellt werden.
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Wie oben unter Bezugnahme auf die 3H, 3I und 3J erörtert, sind die Finger des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 540 und die schrägen Finger des dritten strukturierten leitfähigen Trägers 560 elektrisch gekoppelt, um eine kontinuierliche Wicklung des Ausgangsinduktors 504 auszubilden, der das magnetische Material 590 von einem Finger des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 540 entsprechend dem Finger 342 in 3H zu einem Finger des zweiten strukturierten leitfähigen Trägers 540 entsprechend dem Finger 348 in 3H umgibt. Folglich sind der zweite strukturierte leitfähige Träger 540 und der dritte strukturierte leitfähige Träger 560 zwischen das Schaltknotensegment 514 des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 530 und ein Ausgangssegment des ersten strukturierten leitfähigen Trägers 530 entsprechend dem Ausgangssegment 306 in 3H gekoppelt. Infolgedessen ist der Ausgangsinduktor 504 vertikal in das Halbleiter-Package 502 integriert, indem das magnetische Material 590 des Ausgangsinduktors 504 durch Induktorwicklungen umgeben, durch den zweiten strukturierten leitfähigen Träger 540 und den dritten strukturierten leitfähigen Träger 560 bereitgestellt wird.
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Somit offenbart die vorliegende Anmeldung ein Halbleiter-Package mit einem Flip-Chip-montierten IC mit einem vertikal integrierten Induktor, der ein sehr kompaktes Design bereitstellt. Bei einer Implementierung, als Beispiel, kann das offenbarte Halbleiter-Package eine Kapselung für einen Leistungswandlerschaltstufen-IC bereitstellen, der zur Verwendung als Spannungsregler geeignet ist. Durch Koppeln von Fingern eines zweiten strukturierten leitfähigen Trägers, der sich über einem an einem ersten strukturierten leitfähigen Träger Flip-Chip-montierten IC befindet, an schräge Finger eines dritten strukturierten leitfähigen Trägers ermöglichen die hierin offenbarten Implementierungen die Verwendung des zweiten und dritten strukturierten leitfähigen Trägers, um Wicklungen eines Ausgangsinduktors bereitzustellen, dessen magnetischer Kern sich zwischen dem zweiten und dritten strukturierten leitfähigen Träger befindet. Folglich resultieren die hierin offenbarten Kapselungslösungen vorteilhafterweise in einer substantiellen Reduktion bei der Leiterplattenoberfläche, die zum Implementieren eines IC in Kombination mit einem Induktor erforderlich ist.
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Aus der obigen Beschreibung ist es offensichtlich, dass verschiedene Techniken zum Implementieren der in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Konzepte verwendet werden können, ohne von dem Schutzbereich jener Konzepte abzuweichen. Zudem sind zwar die Konzepte unter spezifischer Bezugnahme auf bestimmte Implementierungen beschrieben worden, doch würde ein Durchschnittsfachmann erkennen, dass Änderungen hinsichtlich Form und Detail vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzbereich jener Konzepte abzuweichen. Als solches sind die beschriebenen Implementierungen in jeglicher Hinsicht als veranschaulichend und nicht restriktiv anzusehen. Es versteht sich außerdem, dass die vorliegende Anmeldung nicht auf die hierin beschriebenen bestimmten Implementierungen beschränkt ist, dass aber viele Umordnungen, Modifikationen und Substitutionen möglich sind, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.