DE102017110097B4 - Setzhilfe für Kanalgrundrohre - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/06Methods of, or installations for, laying sewer pipes

Abstract

Setzhilfe zum Ineinander- und Auseinandertreiben von Kanalgrundrohren (1) mit wenigstens einem Werkzeug (3) zum Ansetzen an eine Sickennut einer an einem Kanalgrundrohr (1) ausgebildeten Steckmuffe,dadurch gekennzeichnet,dass das Werkzeug (3) eine Stirnplatte (4) mit einem Rohrmaul (5) aufweist, in welchem ein die Stirnplatte (4) rechtwinklig durchdringender Rohraufnahmeraum (6) ausgebildet ist,dass das Rohrmaul (5) von die Stirnplatte (4) tragenden Treibstangen (7, 8, 9) umstellt ist, unddass die freien Enden der Treibstangen (7, 8, 9) in einem Gestängeknoten (10) zusammengeführt sind, der außerhalb des Rohraufnahmeraumes (6) gelegen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Setzhilfe zum Ineinander- und Auseinandertreiben von Kanalgrundrohren mit wenigstens einem Werkzeug zum Ansetzen an eine Sickennut einer an einem Kanalgrundrohr ausgebildeten Steckmuffe.
  • Bei einer bekannten Setzhilfe ist das Werkzeug als Gummihammer ausgebildet, mit welchem seitlich gegen die Sickennuten der am Kanalgrundrohr ausgebildeten Steckmuffen geschlagen wird. Die Sickennuten bieten dem Gummihammer jedoch wenig Angriffsfläche, so dass Schläge ohne Wirkung bleiben, wenn diese nicht gut platziert und kräftig genug ausgeführt werden. Zudem bergen kräftige Schläge das Risiko, das Kanalgrundrohr zu beschädigen. Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 76 38 505 U ist eine gattungsgemäße Setzhilfe mit zwei jeweils an einem Kanalrohr verspannbaren Rohrschellen bekannt, die über ein manuell bedienbares Hebelgestänge miteinander verbunden sind, mit welchem die Kanalrohre über einen Handhebel ineinander oder auseinander getrieben werden können. Setzhilfen, die dem Verbinden schwerer Stahlrohre miteinander dienen, sind beispielsweise aus der britischen Anmeldeschrift GB 2 112 484 A und der USamerikanischen Anmeldeschrift US 2013/0 186 869 A1 bekannt.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Setzhilfe der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, mit der das Ineinander- und Auseinandertreiben von Kanalgrundrohren maßgeblich vereinfacht ist.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Setzhilfe mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Setzhilfe zeichnet sich dadurch aus, dass das Werkzeug eine Stirnplatte mit einem Rohrmaul aufweist, in welchem ein die Stirnplatte rechtwinklig durchdringender Rohraufnahmeraum ausgebildet ist, dass das Rohrmaul von die Stirnplatte tragenden Treibstangen umstellt ist, und dass die freien Enden der Treibstangen in einem Gestängeknoten zusammengeführt sind, der außerhalb des Rohraufnahmeraumes gelegen ist. Zum seitlichen Ansetzen des Werkzeuges an die Sickennuten der am Kanalgrundrohr ausgebildeten Steckmuffen weist das Rohrmaul eine Maulweite auf, die etwa dem Durchmesser der Steckmuffen entspricht. Zum Ineinander- und Auseinandertreiben von Kanalgrundrohren mit verschiedenen Durchmessern sind mehrere Werkzeuge erforderlich, die wenigstens hinsichtlich ihrer Maulweiten unterschiedlich ausgebildet sind. Somit kann die Setzhilfe auch einen Satz Werkzeuge umfassen, mit welchem beispielsweise Kanalgrundrohre mit den gängigsten Durchmessern gehandhabt werden können. Die Treibstangen dienen der gleichmäßigen Kraftverteilung einer am Gestängeknoten eingeleiteten Treibkraft in die Stirnplatte hinein. Dazu weist der Gestängeknoten einen Abstand und damit eine exponierte Lage zum Rohraufnahmeraum auf, so dass das Einleiten von Treibkräften behinderungsfrei möglich ist. Dadurch, dass die Treibstangen in einem Gestängeknoten zusammengeführt sind, der außerhalb des Rohraufnahmeraumes gelegen ist, sind die Treibstangen unterschiedlich lang ausgebildet.
  • Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung weist der Gestängeknoten eine Hammerschlagfläche auf. Diese zeichnet sich beispielsweise durch eine schlagzähe Materialoberfläche oder eine rutschhemmende Oberflächenprofilierung aus. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, den Gestängeknoten mit einem Griffteil auszubilden, welcher einer die Setzhilfe bedienenden Person ein werkzeugloses Einbringen von Treibkräften ermöglicht.
  • Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist das Rohrmaul von wenigstens drei die Stirnplatte tragenden Treibstangen umstellt. Das Umstellen des Rohrmauls mit drei Treibstangen ermöglicht bei vorteilhaft kleinen baulichen Abmessungen eine besonders gleichmäßige Verteilung der Treibkräfte auf die Stirnplatte, so dass ein Verkanten von ineinander- Kanalgrundrohren zuverlässig verhindert ist. Vorzugsweise ist das zwischen den Treibstangen an der Stirnplatte aufgeschlagene Dreieck gleichschenklig ausgebildet. Der zwischen den Treibstangen und der Stirnplatte aufgeschlagene Raum stellt aufgrund der ungleichen Längen der Treibstangen jedoch ein unregelmäßiges Tetraeder dar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Die einzige Figur zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Setzhilfe in einem Anwendungsbeispiel beim Ineinander- und Auseinandertreiben von Kanalgrundrohr 1 mit einem Hammer 2 und mit einem Werkzeug 3, welches eine Stirnplatte 4 mit einem Rohrmaul 5 aufweist. Mit dem Rohrmaul 5 ist ein die Stirnplatte 4 rechtwinklig durchdringender und von gestrichelten Linien begrenzter Rohraufnahmeraum 6 von zylindrischem Querschnitt und unendlicher Länge ausgebildet. Das Rohrmaul 5 ist von drei die Stirnplatte 4 tragenden Treibstangen 7, 8, 9 umstellt, wobei die freien Enden der Treibstangen 7, 8, 9 in einem Gestängeknoten 10 zusammengeführt sind, der außerhalb des Rohraufnahmeraumes 6 gelegen ist. Der Gestängeknoten 10 weist eine Hammerschlagfläche 11 auf. Eine in der Stirnplatte 4 ausgebildete Öffnung 12 dient der Gewichtsreduktion und Schwerpunktverlagerung in Richtung Mittenachse des Rohraufnahmeraumes 6. In dem dargestellten Anwendungsbeispiel steht das Werkzeug 3 mit seiner Stirnplatte 4 an einer Sickennut 13 an, die an der Steckmuffe 14 des Kanalgrundrohres 1 ausgebildet ist.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen genannten Merkmale sind in einer beliebigen Auswahl mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs kombinierbar. Die Offenbarung der Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen bzw. beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt, vielmehr sind alle im Rahmen der Erfindung sinnvollen Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.

Claims (3)

  1. Setzhilfe zum Ineinander- und Auseinandertreiben von Kanalgrundrohren (1) mit wenigstens einem Werkzeug (3) zum Ansetzen an eine Sickennut einer an einem Kanalgrundrohr (1) ausgebildeten Steckmuffe, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (3) eine Stirnplatte (4) mit einem Rohrmaul (5) aufweist, in welchem ein die Stirnplatte (4) rechtwinklig durchdringender Rohraufnahmeraum (6) ausgebildet ist, dass das Rohrmaul (5) von die Stirnplatte (4) tragenden Treibstangen (7, 8, 9) umstellt ist, und dass die freien Enden der Treibstangen (7, 8, 9) in einem Gestängeknoten (10) zusammengeführt sind, der außerhalb des Rohraufnahmeraumes (6) gelegen ist.
  2. Setzhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gestängeknoten (10) eine Hammerschlagfläche (11) aufweist.
  3. Setzhilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrmaul (5) von wenigstens drei die Stirnplatte (4) tragenden Treibstangen (7, 8, 9) umstellt ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7638505U1 (de) 1976-12-09 1977-05-05 Peter Lancier Kg Maschinenbau-Hafenhuette, 4400 Muenster Rohrmuffen-montagegeraet
GB2112484A (en) 1981-12-10 1983-07-20 Jan Rehnman A tool for bringing two heavy tubular members into abutment
US20130186869A1 (en) 2012-01-23 2013-07-25 Csx Transportation Coupler installation device

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