DE102017109512A1

DE102017109512A1 - Palette

Info

Publication number: DE102017109512A1
Application number: DE102017109512.8A
Authority: DE
Inventors: Paul Fierek
Original assignee: Mfp GmbH
Current assignee: Mfp GmbH
Priority date: 2017-05-03
Filing date: 2017-05-03
Publication date: 2018-11-08

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Palette (1), insbesondere Flachpalette, aufweisend eine Deckschicht (2) aus Deckbrettern (3), die in Längsrichtung (L) der Palette (1) verlaufen, Querbretter (8), die unterhalb der Deckbretter (3) angeordnet sind und quer zu den Deckbrettern (3) sowie quer zur Längsrichtung (L) der Palette (1) verlaufen, und Stützelemente (12), die in Randbereichen (20) der Palette (1) und in der Mitte (18) der Palette (1) angeordnet sind, wobei unterhalb der Deckschicht (2) Unterbretter (22) vorgesehen sind, die in Längsrichtung (L) der Palette (1) und senkrecht zu den Querbrettern (8) verlaufen und die sich zusammen mit den Querbrettern (8) auf den Stützelementen (12) abstützen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Palette, insbesondere Flachpalette, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Transport- und Lagervorrichtungen erfüllen in der Logistik eine sehr wichtige Funktion. Insbesondere Flachpaletten sind eine übliche Form von Transport- und Lagervorrichtungen und werden meist mit einem Hubwagen oder einem Gabelstapler verladen.
Aus dem Stand der Technik ist die sogenannte Europalette bekannt. Diese weist eine Deckschicht aus zwei Deckrandbrettern, zwei Deckinnenbrettern und einem Deckmittelbrett auf. Des Weiteren sind drei Querbretter vorgesehen, die unterhalb der Deckbretter angeordnet sind und quer zu den Deckbrettern verlaufen. Unterhalb der Querbretter sind Klötze in den Randbereichen sowie in der Mitte der Palette angeordnet. Unter den Klötzen sind zwei Bodenrandbretter und ein Bodenmittelbrett (auch Kufen genannt) angeordnet. Mit diesen Kufen steht die Palette auf dem Untergrund.
Diese Konstruktionsweise ist grundsätzlich robust, im Falle einer Beschädigung jedoch schwer zu reparieren.
Solche Schäden treten meist dann auf, wenn die Kufen mit einem Hubwagen überfahren werden. Außerdem wird beim Überfahren der Bodenbretter erheblicher Lärm erzeugt, der nicht nur bei einer Nachtentladung in Wohngebieten zu Problemen führen kann. Steht der Hubwagen auf den Kufen und wird dieser angehoben, können sich die Armen des Hubwagens derart zwischen den Kufen und den oberen Brettern verkeilen, dass die Palette beim Heben der Last auseinanderbricht. Aufgrund dessen kann eine Europalette grundsätzlich nur von zwei gegenüberliegenden Seiten mit einem Hubwagen angehoben werden.
Ein Gabelstapler kann prinzipiell von allen vier Seiten in die Europalette einfahren. Jedoch besteht auch hier das Risiko, dass die Gabelträger gegen die Kufen stoßen und dabei die Palette unkontrolliert verschieben und beschädigen.
Um dem zu begegnen sieht DE 1 556 763 A1 vor, eine Palette aus zwei Kunststoff-Bauteilen zu fertigen, wobei eine obere flache Platte das Transportgut aufnimmt und eine untere Schale die obere Platte trägt und mit Standklötzen versehen ist. Auf diese Weise kann auf die unteren Liufen verzichtet werden und die Palette kann von allen vier Seiten bedient werden, ohne Gefahr zu laufen, dass ein Hubwagen oder ein Gabelstapler gegen die Kufen stößt und die Palette beschädigt. Von Nachteil ist jedoch, dass diese Palette aufwändig und teuer in der Herstellung ist, weil sie durch ein Vakuum-Tiefzieh- oder Spritzgussverfahren erzeugt werden muss. Allein die Werkzeugkosten sind enorm hoch.
Des Weiteren ist die Palette weniger belastbar, weil sie nur aus zwei dünnen Schellen besteht. Reparaturen sind nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Palette bereitzustellen, die von allen vier Seiten bedienbar und besonders einfach herstellbar ist. Die Palette soll sich ferner rasch und mit geringem Aufwand reparieren lassen und gleichzeitig eine stabile Konstruktion aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Merkmale der den unabhängigen Ansprüchen nachgeordneten Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung an.
Bei einer Palette, insbesondere Flachpalette, mit einer Deckschicht aus Deckbrettern, die in Längsrichtung der Palette verlaufen, mit Querbrettern, die unterhalb der Deckbretter angeordnet sind und quer zu den Deckbrettern sowie quer zur Längsrichtung der Palette verlaufen, und mit Stützelementen, die in Randbereichen der Palette und in der Mitte der Palette angeordnet sind, sieht die Erfindung vor, dass unterhalb der Deckschicht Unterbretter vorgesehen sind, die in Längsrichtung der Palette und senkrecht zu den Querbrettern verlaufen und die sich zusammen mit den Querbrettern auf den Stützelementen abstützen.
Die Verwendung der Unterbretter unterhalb der Deckbretter und die Abstützung der Unterbretter auf den Stützelementen führt zu einer sehr einfachen und gleichzeitig sehr stabilen und robusten Gestaltung der Palette. Diese wird in Querrichtung durch die Querbretter und in Längsrichtung durch die Unterbretter soweit verstärkt, dass alle geforderten Belastungsgrenzen und Normen erfüllt werden. Die Unterbretter bilden zusammen mit den Querbrettern zwischen den Deckbrettern und den Stützelementen einen stabilen Rahmen, der die Deckbretter trägt und über die Stützelemente fest verbunden wird.
Damit ist es möglich, die Kufen einer herkömmlichen Palette des Standes der Technik vollständig wegzulassen, weil deren Verstärkungsfunktion nun durch die Unterbretter erfüllt wird. Somit kann die Palette ohne Kufen bereitgestellt werden, was nicht nur die Herstellung vereinfacht, sondern auch eine leichtere Reparatur und stabilere Konstruktion ermöglicht.
Insbesondere ist es bei einer solchen Palette möglich, diese von allen vier Seiten anzufahren und die Last anzuheben, ohne dass die Palette beschädigt wird. Des Weiteren können alle durch das Überfahren der Kufen verursachten Probleme gänzlich vermieden werden.
Weiterhin ermöglicht dieser Palettenaufbau einen deutlich vereinfachten Produktionsprozess, denn die Palette muss beim Verbinden der Deckschicht mit den Querbrettern, Unterbrettern und den Stützelementen nicht mehr umgedreht werden. Vielmehr können alle Teile von einer Seite, beispielsweise von oben, an den anderen Teilen befestigt werden. Somit kann ein kompletter Fertigungsschritt (sowie die dazugehörigen Vorrichtungen) abgeschafft werden, was die Kosten und den Zeitaufwand für die Herstellung der Palette signifikant reduziert.
Vorzugsweise liegen die Unterbretter in der gleichen Ebene wie die Querbretter, wobei die Querbretter und die Unterbretter vorzugsweise die gleiche Höhe aufweisen. Querbretter und Unterbretter liegen damit bündig zueinander in einer Ebene, so dass die Maße der Palette den Normvorgaben entsprechen, insbesondere in Bezug auf die Gesamthöhe der Palette. Weil allerdings die Stützelemente aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung direkt auf dem Boden aufsitzen, ist der lichte Abstand zwischen den Quer- und Unterbrettern und dem Boden maximal groß. Dies bewirkt, dass man beispielsweise mit einem Hubwagen besser unter bzw. in die Palette greifen kann, um sie zu transportieren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung vor, dass die Unterbretter in Längsrichtung Enden aufweisen und mit diesen zumindest abschnittsweise in Stoßbereichen an den Querbrettern anliegen. Dadurch ergibt sich eine kompakte Bauform und die Quer- und Unterbretter können Längs- und Querkräfte besser aufnehmen. Dies erhöht die Gesamtstärke der Palette. Vorzugsweise sind die Enden der Unterbretter und die Querbretter im Stoßbereich eben, damit die Querbretter und Unterbretter bündig aneinander anliegen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Enden der Unterbretter und die Querbretter überlappen, beispielsweise in Form von Stufen oder eines Schwalbenschwanzes. Die Enden der Unterbretter können dabei mit den Querbrettern in Längsrichtung und/oder in Querrichtung und/oder in Höhenrichtung überlappen. Hierdurch lassen sich die Unterbretter und die Querbretter noch besser und fester miteinander verbinden.
Vorzugsweise sind die Enden der Unterbretter mit den Querbrettern verbunden, beispielsweise zumindest abschnittsweise und beispielsweise über eine formschlüssige und/oder mechanische und/oder kraftschlüssige und/oder stoffschlüssige Verbindung. Dies trägt weiter zu einer stabilen Konstruktion der Palette bei. Die Enden sind beispielsweise über eine Nut-Feder-Verbindung, eine Schwalbenschwanzverbindung, einen Bügel, einen Klebstoff, wenigstens einen Nagel oder wenigstens eine Schraube mit den Querbrettern verbunden.
In einer wichtigen Ausgestaltung der Erfindung überdecken die Stützelemente die Stoßbereiche zwischen den Quer- und Unterbrettern, vorzugsweise vollständig oder zumindest teilweise. Dies trägt maßgeblich zur Stabilität der gesamten Palette bei, die trotz der fehlenden Kufen allen Belastungen dauerhaft standhält. Des Weiteren ist es möglich, ein Unterbrett und ein benachbartes Querbrett durch ein einzelnes Stützelement miteinander zu verbinden, was die Gesamtzahl an Palettenbestandteilen vermindert. Vorzugsweise stehen die Stützelemente in direktem Kontakt mit den Unterbrettern und Querbrettern.
Vorzugsweise weisen die Unterbretter einen Überlappungsbereich für die Stützelemente auf. Dieser kann beispielsweise an einem Ende eines Unterbretts und als glatte Fläche geformt sein. Alternativ kann der Überlappungsbereich als Aussparung im Unterbrett ausgebildet sein, damit die Stützelemente im Überlappungsbereich sicher angeordnet sind und auch Querkräfte besser aufnehmen.
Bei einer günstigen Ausführungsform sind die Teile der Palette mit Nägeln miteinander verbunden. Somit lässt sich die Palette besonders günstig und einfach zusammenbauen.
Besonders bevorzugt sind die Deckbretter, die Unterbretter und die Stützelemente im Überlappungsbereich mit mindestens einem Nagel, vorzugsweise zwei Nägeln, verbunden. Somit wird eine sichere Konstruktion erreicht, die sich ebenfalls ohne Schwierigkeiten herstellen lässt. Auch möglich ist die Verwendung von drei oder vier Nägeln.
Bei einer weiteren Ausführungsform weist die Palette einen von einem Lesegerät auslesbaren RFID-Transponder auf. Dies ermöglicht eine genaue Verfolgung und Zuordnung der Flachpalette, um beispielsweise nachzuweisen, ob diese vertauscht wurde.
Vorzugsweise ist der RFID-Transponder in einem Randbereich der Palette angeordnet, beispielsweise in oder an einem Stützelement oder in oder an einem Randbrett. Somit können die entsprechenden Informationen ausgelesen werden, ohne dass ein Bediener eines Lesergeräts an die Mitte der gegebenenfalls beladenen Palette kommen muss.
Vorzugsweise ist ein Mittelunterbrett der Palette breiter als benachbarte Randunterbretter. Dabei kann die Palette das Gewicht einer im zentralen Bereich angeordneten Last besser verteilen. Somit ist die Palette allgemein verstärkt. Ein Mittelstützelement und Querseitenstützelemente können ebenfalls in Querrichtung breiter ausgestaltet sein, um die Palette besser stabilisieren zu können.
Die Stützelemente weisen vorzugsweise eine Kantenlänge von 10,0 cm bis 14,5 cm in Querrichtung und 14,5 cm bis 17,0 cm in Längsrichtung auf. Ihre Höhe beträgt dabei 10,0 cm. Die Kantenlängen können sich in Länge und Breite bei verschiedenen Stützelementen unterscheiden. Damit stellen die Stützelemente einen festen Abstand zwischen der Deckschicht und einem Untergrund her. So kann die Palette gefahrlos bewegt werden.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die Palette, insbesondere die Stützelemente, abgeschrägte Ränder oder Faskanten auf. Somit bleibt die Palette beim Transport oder beim Handling nicht an Kanten oder Gegenständen im Umfeld hängen.
Bei einer weiteren Ausführungsform hat wenigstens eines der am Randbereich oder in einer Ecke der Palette angeordneten Stützelemente auf wenigstens einer zu einer Außenseite ausgerichteten unteren Kante eine Unterschneidung. Diese Unterschneidung ist dabei bevorzugt in Form einer Fase ausgeführt. Diese dient dazu, dass die Palette durch einen Gabelstapler oder einen Hubwagen leichter aufnehmbar ist und nicht an Gegenständen im Umfeld hängen bleibt. Der Unterschneidungswinkel sollte dabei bevorzugt zwischen 30° und 60° liegen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Palette aus Holz gefertigt. Insbesondere können die Unterbretter, die Deckbretter, die Querbretter und die Stützelemente aus Holz gefertigt sein. Andere geeignete Materialien sind Kunststoff und Stahl. Eine Kombination verschiedener Materialien ist ebenfalls möglich.
Vorzugsweise weisen Querseitenstützelemente und ein Mittelstützelement in Querrichtung eine längere Kantenlänge auf, als die übrigen Stützelemente. Dies trägt zu einer größeren Lastbeständigkeit der Palette bei. Beispielsweise ist es möglich, dass das Mittelstützelement und die Querseitenstützelemente eine Breite von 14,5 cm haben, während die übrigen Stützelemente 10,0 cm breit sind.
Vorzugsweise weisen Eckstützelemente und Längsseitenstützelemente der Palette eine längere Kantenlänge in Längsrichtung auf, als die übrigen Stützelemente. Somit wird gewährleistet, dass am Randbereich der Palette die Unterbretter besonders sicher gestützt sind.
Vorzugsweise sind Deckrandbretter der Palette in Querrichtung breiter, als die darunter angeordneten Stützelemente. Auch dies trägt zu einer stabilen Konstruktion bei.
Die Stützelemente können einen runden, ovalen, rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen. Bei einem rechteckigen oder quadratischen Querschnitt sind die Ecken vorzugsweise für eine sichere Handhabung abgerundet.
Als Verbindung zwischen den einzelnen Teilen der Palette können insbesondere Krampen oder Nägel dienen. Andere Verbindungsarten wie z.B. Kleben sind auch möglich.
Die Palette hat vorzugsweise insgesamt eine Länge von 120,0 cm und eine Breite von 80,0 cm, damit sie zu bestehenden Europaletten kompatibel ist.
Die Deckbretter sind üblicherweise 10,0 cm bis 14,5cm breit und 120,0 cm lang.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit folgenden Figuren beschrieben. Hierin zeigen:

1 eine Unteransicht einer erfindungsgemäßen Palette in auseinandergezogener Darstellung; und
2 eine Draufsicht auf die Palette von 1.

Die in 1 dargestellte Palette 1 hat einer Deckschicht 2 aus einzelnen voneinander beabstandeten Deckbrettern 3, nämlich aus zwei Deckrandbrettern 4, zwei Deckinnenbrettern 5 und einem Deckmittelbrett 6, die sich in Längsrichtung L der Palette 1 verlaufen. Des Weiteren sind Querbretter 8 vorgesehen, nämlich zwei Randquerbretter 9 und ein Mittelquerbrett 10, die unterhalb der Deckbretter 3 angeordnet sind und quer zu den Deckbrettern 3 sowie quer zur Längsrichtung L der Palette 1 verlaufen.
Unterhalb der Querbretter 8 sind Stützelemente 12 angeordnet, insbesondere ein Mittelstützelement 13 in der Mitte 18 der Palette 1 und acht Stützelemente 12 in Randbereichen 20 der Palette 1. Insbesondere sind vier Eckstützelemente 14 in den Ecken der Palette 1, zwei Längsseitenstützelemente 15 an Längsseiten der Palette 1 sowie zwei Querseitenstützelemente 16 an Querseiten der Palette 1 angeordnet.
Unterhalb der Deckschicht 2 weist die Palette 1 Unterbretter 22 in der gleichen Ebene wie der Querbretter 8 auf, nämlich zwei Mittelunterbretter 23 und vier Randunterbretter 24. Diese verlaufen senkrecht zu den Querbrettern 8 sowie in Längsrichtung L der Palette 1 und stützen sich zusammen mit den Querbrettern 8 auf den Stützelementen 12 ab.
Die Unterbretter 22 weisen in Längsrichtung L Enden 32, 33 auf. Mit diesen Enden 32, 33 liegen die Unterbretter 22 in Stoßbereichen 30 an den Querbrettern 8 an.
Es werden jeweils drei Stoßbereiche 30 pro Innenlängsseite der zwei Randquerbrettern 9 (insgesamt sechs) sowie drei Stoßbereiche 30 pro Längsseite des einen Mittelquerbretts 10 (insgesamt sechs) gebildet. Insgesamt weist die Palette 1 zwölf Stoßbereiche 20 auf.
Die Unterbretter 22 der Palette 1 weisen insgesamt zwölf mit Schraffierung gekennzeichnete Überlappungsbereiche 28 für die Stützelemente 12 auf. Die den Randquerbrettern 9 benachbarten Überlappungsbereiche 28 sind länger in Längsrichtung L, als die dem Mittelquerbrett 10 benachbarten Überlappungsbereiche 28.
Eckränder der Deckrandbretter 4 und Randquerbretter 9 der sowie Ränder der Stützelemente 12 sind abgeschrägt und weisen insbesondere Fasen 26 auf.
Bei der in 2 dargestellten Palette 1 werden die verschiedenen Teile der Palette 1 bzw. die Unterbretter 22, Querbretter 8, Deckbretter 3 und Stützelemente 12 mittels Nägeln 31 miteinander verbunden. Insbesondere werden zwei Nägeln 31 pro Überlappungsbereich 28 verwendet, um das jeweilige Unterbrett 22 und Deckbrett 3 mit dem jeweiligen Stützelement 12 zu verbinden, wobei in den an den Querseiten der Palette 1 gebildeten Überlappungsbereichen 28 vier Nägeln benutzt werden.
Mit gestrichelten Linien werden Bestandteile der Palette gekennzeichnet, die im Draufsicht normalerweise nicht sichtbar sind. Drei Überlappungsbereiche 28 sind ebenfalls mit Schraffierung gekennzeichnet.
Die zwei Deckrandbretter 4 (dicke Linien) sind breiter in Querrichtung Q, als die direkt unterhalb angeordneten Randunterbretter 24 (gestrichelte Linien), Eckstützelemente 14 und Längsseitenstützelemente 15. Allerdings ist das Deckmittelbrett 6 genau so breit in Querrichtung Q, wie das jeweilige Mittelunterbrett 23 sowie Querseitenstützelement 16 bzw. Mittelstützelement 13.
Ebenfalls aus der 2 ersichtlich sind die Stoßbereiche 30 (gestrichelte Linien), die zwischen den Unterbrettern 22 und den Querbretten 8 ausgebildet sind. Insbesondere liegen die Enden 32, 33 der Unterbretter 22 in Längsrichtung L an den Querbrettern 8 an. Die Stützelemente 12 überdecken die Stoßbereiche 30 und die Überlappungsbereiche 28.
Bezugszeichenliste

1: Palette
2: Deckschicht
3: Deckbrett
4: Deckrandbrett
5: Deckinnenbrett
6: Deckmittelbrett
8: Querbrett
9: Randquerbrett
10: Mittelquerbrett
12: Stützelement
13: Mittelstützelement
14: Eckstützelement
15: Längsseitenstützelement
16: Querseitenstützelement
18: Mitte
20: Randbereich
22: Unterbrett
23: Mittelunterbrett
24: Randunterbrett
26: Fase
28: Überlappungsbereich
30: Stoßbereich
31: Nagel
32: Ende des Unterbretts
33: Ende des Unterbretts
L: Längsrichtung
Q: Querrichtung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 1556763 A1 [0007]

Claims

Palette (1), insbesondere Flachpalette, aufweisend: • eine Deckschicht (2) aus Deckbrettern (3), die in Längsrichtung (L) der Palette (1) verlaufen, • Querbretter (8), die unterhalb der Deckbretter (3) angeordnet sind und quer zu den Deckbrettern (3) sowie quer zur Längsrichtung (L) der Palette (1) verlaufen, und • Stützelemente (12), die in Randbereichen (20) der Palette (1) und in der Mitte (18) der Palette (1) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Deckschicht (2) Unterbretter (22) vorgesehen sind, die in Längsrichtung (L) der Palette (1) und senkrecht zu den Querbrettern (8) verlaufen und die sich zusammen mit den Querbrettern (8) auf den Stützelementen (12) abstützen.
Palette (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbretter (22) in der gleichen Ebene wie die Querbretter (8) liegen.
Palette (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbretter (22) in Längsrichtung (L) Enden (32, 33) aufweisen und mit diesen zumindest abschnittsweise in Stoßbereichen (30) an den Querbrettern (8) anliegen.
Palette (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (32, 33) der Unterbretter (22) und die Querbretter (8) überlappen.
Palette (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (32, 33) der Unterbretter (22) mit den Querbrettern (8) verbunden sind.
Palette (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (32, 33) der Unterbretter (22) mit den Querbrettern (8) mechanisch und/oder stoffschlüssig verbunden sind.
Palette (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (12) die Stoßbereiche (30) überdecken.
Palette (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (12) die Stoßbereiche (30) vollständig oder teilweise überdecken.
Palette (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbretter (22) einen Überlappungsbereich (28) für die Stützelemente (12) aufweisen.
Palette (1) einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Teile (3, 8, 12, 22) mit Nägeln (31) miteinander verbunden sind.
Palette (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckbretter (3), die Unterbretter (22) und die Stützelemente (12) im Überlappungsbereich (28) mit mindestens einem Nagel (31), vorzugsweise zwei Nägeln (31), verbunden sind.
Palette (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen von einem Lesegerät auslesbaren RFID-Transponder aufweist.
Palette (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der RFID-Transponder in einem Randbereich (20) angeordnet ist.