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Die Erfindung betrifft eine an einem Heckbereich eines Kraftfahrzeugs montierbare Halteeinrichtung, umfassend eine Fahrzeugfest an dem Heckbereich eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftfahrzeugs, mittels einer Trägereinheit montierbare Schwenklagereinheit, an welcher ein ein Anbauelement tragendes Schwenkelement um eine quer, insbesondere schräg zu einer Längsmittelebene verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und dadurch von einer Arbeitsstellung in eine Ruhestellung verschwenkbar ist.
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Derartige Halteeinrichtungen sind als Anhängekupplungen bekannt, bei welchen ein Kugelhals zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung verschwenkbar ist.
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Ausgehend von einer derartigen Halteeinrichtung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Halteeinrichtung zu schaffen, an welcher unterschiedlichste Anbauelemente fixierbar sind.
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Diese Aufgabe wird bei einer Halteeinrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Schwenkelement mit einem eine Einsteckaufnahme aufweisenden Anbauelemententräger versehen ist, in welchen ein Anbauelement mit einem Endbereich einsteckbar und formschlüssig fixierbar ist, und dass sich die Einsteckaufnahme in der Arbeitsstellung mit ihrer Mittelachse im Wesentlichen parallel zur Längsmittelebene erstreckt und in der Ruhestellung mit einer Mittelachse quer zur Längsmittelebene erstreckt.
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Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist somit darin zu sehen, dass damit die Möglichkeit besteht, einerseits den Anbauelemententräger mit der Einsteckaufnahme in der Arbeitsstellung zum Gebrauch zugänglich zu machen, andererseits bei Nichtgebrauch in die Ruhestellung zu bewegen, in welcher der Anbauelemententräger außerhalb eines Sichtbereichs der Karosserie angeordnet ist, insbesondere durch eine Stoßfängereinheit verdeckt angeordnet ist.
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Hinsichtlich der Ausbildung des Anbauelemententrägers im Einzelnen wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
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So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass der Anbauelemententräger einen Aufnahmekörper umfasst, welcher die Einsteckaufnahme aufweist, wobei insbesondere die Einsteckaufnahme in dem Aufnahmekörper ausgebildet ist.
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Hinsichtlich der Verbindung zwischen dem Aufnahmekörper und dem Schwenkelement wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
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So sieht eine besonders vorteilhafte Lösung vor, dass der Aufnahmekörper mittels eines Verbindungsarms mit dem Schwenkelement verbunden ist.
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Diese Lösung hat den Vorteil, dass durch geeignete Formgebung des Verbindungsarms die Anordnung des Aufnahmekörpers relativ zum Schwenkelement an die jeweilige Einbausituation angepasst werden kann.
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Hinsichtlich der Verbindung zwischen dem Verbindungsarm und dem Aufnahmekörper ist es vorteilhaft, wenn der Verbindungsarm mit einer Halteaufnahme versehen ist, welche mit dem Aufnahmekörper verbunden ist.
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Die Halteaufnahme schafft somit eine bevorzugte Anbindung des Aufnahmekörpers an den Verbindungsarm.
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Insbesondere ist der Aufnahmekörper dabei an die Halteaufnahme angeschweißt.
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Um eine optimale Verbindung zwischen der Halteaufnahme und dem Aufnahmekörper zu schaffen ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Halteaufnahme mit einer Frontfläche an dem Aufnahmekörper anliegt.
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Vorzugsweise ist dabei die Frontfläche mit einer Stirnseite des Aufnahmekörpers verschweißt.
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Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Halteaufnahme einen an einer Außenfläche des Aufnahmekörpers anliegenden Stützfinger aufweist, der mit dem Aufnahmekörper verbunden, insbesondere mit diesem verschweißt ist.
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Eine besonders bevorzugte Lösung sieht dabei vor, dass die Halteaufnahme als einstückiges Teil ausgebildet ist, das einerseits die Frontfläche und andererseits den Stützfinger aufweist und somit die Möglichkeit eröffnet, den Aufnahmekörper mit der notwendigen Stabilität mit dem Verbindungsarm zu verbinden.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Halteaufnahme einstückig an den Verbindungsarm angeformt ist, so dass eine stabile Verbindung zwischen dem Verbindungsarm und der Halteaufnahme vorliegt.
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Um ferner in einfacher Weise eine elektrische Verbindung mit einem durch das Anbauelement an der Halteeinrichtung gehaltenen System herstellen zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Anbauelemententräger mit einem Steckverbinderhalter zur Aufnahme einer Steckverbindereinheit versehen ist.
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Der Steckverbinderhalter kann an unterschiedlichsten Stellen des Anbauelemententrägers angeordnet sein.
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Eine vorteilhafte Lösung sieht vor, dass der Steckverbinderhalter an dem Aufnahmekörper angeordnet ist und insbesondere dadurch in der Arbeitsstellung hinter der Stoßfängereinheit liegt und somit eine leicht zugängliche Anordnung der Steckverbindereinheit möglich ist.
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Dabei kann der Steckverbinderhalter an unterschiedlichen Seiten des Aufnahmekörpers angeordnet werden.
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Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit der Anordnung des Steckverbinderhalters sieht vor, dass der Steckverbinderhalter an dem Verbindungsarm angeordnet ist, beispielsweise um die zu montierende Steckverbindereinheit gegen Beschädigungen zu schützen.
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Eine weitere vorteilhafte Lösung sieht vor, dass der Steckverbinderhalter in den Anbauelemententräger integriert ist.
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Der integrierte Einbau kann dabei sowohl im Bereich des Aufnahmekörpers als auch im Bereich des Verbindungsarms erfolgen.
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Damit lässt sich die einzubauende Steckverbindereinheit besonders gut schützen.
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Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass der Steckverbinderhalter an einer in der Arbeitsstellung des Anbauelemententräger nicht der Fahrbahn zugewandten Seite des Anbauelemententrägers angeordnet ist, um eine Beschädigung des Steckverbinderhalters oder der von diesem gehaltenen Steckverbindereinheit zu verhindern.
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Insbesondere ist es günstig, wenn der Steckverbinderhalter an einer in der Arbeitsstellung der Fahrbahn abgewandten Seite des Anbauelemententrägers angeordnet ist.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn in der Ruhestellung der Steckverbinderhalter der Fahrbahn zugewandt ist und in der Arbeitsstellung der Steckverbinderhalter der Fahrbahn abgewandt angeordnet ist.
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Des Weiteren ist es insbesondere zur Sicherung eines mit dem Anbauelement verbundenen Systems von Vorteil, wenn an dem Anbauelemententräger mindestens eine Sicherungsöse angeordnet ist.
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Eine derartige Sicherungsöse, die direkt an dem Anbauelemententräger angeordnet ist, bildet somit eine optimale Absicherung des Systems gegen ein Entfernen von der Halteeinrichtung.
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Besonders günstig ist es dabei, wenn die Sicherungsöse mittels eines Montageelements mit dem Anbauelemententräger verbunden ist, um diese in einfacher Weise an dem Aufnahmekörper zu fixieren.
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Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass das Montageelement an einer Außenfläche des Anbauelemententrägers gehalten ist und mit diesem fest verbunden, beispielsweise verschweißt, ist.
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Eine besonders bevorzugte Lösung sieht vor, dass das Montageelement an einer in der Arbeitsstellung des Anbauelemententrägers ungefähr parallel zur Fahrzeuglängsmittelebene verlaufenden Außenfläche des Anbauelemententrägers angeordnet ist.
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Um ein Verschwenken des Anbauelemententrägers von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung, oder umgekehrt, möglichst raumsparend ausführen zu können, ist es, insbesondere bei groß dimensionierten Sicherungsösen, von Vorteil, wenn die Sicherungsösen gelenkig mit dem Anbauelemententräger verbunden sind.
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Eine einfache Lösung sieht dabei vor, dass die Sicherungsösen um eine einzige, vorzugsweise ungefähr parallel zur Längsmittelebene verlaufende Achse schwenkbar sind.
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Hinsichtlich der Trägereinheit für die erfindungsgemäße Halteeinrichtung wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
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So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass die Trägereinheit ein sich quer zur Fahrzeuglängsmittelebene erstreckenden Querträger aufweist, der mit äußeren Endbereichen mit dem Heckbereich der Karosserie verbunden ist und in einem Zentralbereich die Schwenklagereinheit trägt.
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Insbesondere lässt sich bei dieser Lösung der Aufnahmekörper in der Ruhestellung so positionieren, dass dieser auf einer der Fahrbahn zugewandten Seite des Querträgers liegt.
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Darüber hinaus betrifft die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ein Kraftfahrzeug mit einer Karosserie, bei welchem erfindungsgemäß an dem Heckbereich eine Halteeinrichtung gemäß einem oder mehreren der voranstehenden Merkmale angeordnet ist.
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Insbesondere ist bei einem derartigen Kraftfahrzeug vorgesehen, dass an dem Heckbereich eine heckseitige Stoßfängereinheit angeordnet ist, welche die Trägereinheit übergreift und insbesondere dabei gegen Sicht verdeckt, so dass die Trägereinheit für eine das Fahrzeug betrachtende Person nicht sichtbar ist.
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Ferner ist vorzugsweise bei einem derartigen Kraftfahrzeug vorgesehen, dass der Anbauelemententräger in der Arbeitsstellung auf einer einer Fahrbahn zugewandten Seite einer Unterkante der Stoßfängereinheit des Kraftfahrzeugs angeordnet ist und somit in einfacher Weise die Einsteckaufnahme für einen Nutzer des Kraftfahrzeugs zugänglich ist.
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Darüber hinaus ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Anbauelemententräger in der Ruhestellung auf einer einer Fahrbahn abgewandten Seite der Unterkante der Stoßfängereinheit angeordnet ist und dadurch insbesondere die Stoßfängereinheit den Aufnahmekörper gegen Sicht verdeckt.
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Auch hinsichtlich der Anordnung des Steckverbinderhalters mit dem Steckverbinder ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Steckverbinderhalter mit der Steckverbindereinheit in der Ruhestellung auf einer der Fahrbahn abgewandten Seite der Unterkante der Stoßfängereinheit angeordnet ist und dabei insbesondere durch die Stoßfängereinheit gegen Sicht verdeckt ist.
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Vorzugsweise liegt dabei in der Ruhestellung der Steckverbinderhalter mit der Steckverbindereinheit zwischen dem Querträger und der Unterkante der Stoßfängereinheit.
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Hinsichtlich der mit der Einrichtung verbindbaren Anbauelemente wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
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So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass das Anbauelement ein Kupplungskugelträger mit einer Kupplungskugel ist, wobei ein Endbereich des Kupplungskugelträgers in die Einsteckaufnahme einsteckbar und in dieser formschlüssig fixierbar ist.
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Die erfindungsgemäße Lösung hat im Falle eines Kupplungskugelträgers mit einer Kupplungskugel den Vorteil, dass damit die Möglichkeit besteht, unterschiedliche Kupplungskugelträger beispielsweise mit unterschiedlichen Kupplungen als Anbauelement einzusetzen und in der Einsteckaufnahme zu fixieren.
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Eine andere vorteilhafte Lösung sieht vor, dass das Anbauelement ein Einsteckelement ist, welches einen Lastenträger, beispielsweise einen Fahrradträger oder einen Skiträger, trägt und mit der Halteeinrichtung verbindet.
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Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
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In der Zeichnung zeigen:
- 1 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer Karosserie und einer teilweise seitlich entfernten Stoßfängereinheit sowie einer erfindungsgemäßen Halteeinrichtung in einer Arbeitsstellung;
- 2 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung in der Arbeitsstellung;
- 3 eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung in der Arbeitsstellung mit Blick in Fahrtrichtung und angedeuteter Unterkante der Stoßfängereinheit;
- 4 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Halteeinrichtung ähnlich 2 mit einem in eine Einsteckaufnahme eingesteckten Anbauelement, in diesem Fall einem Kupplungskugelträger mit einer Kupplungskugel;
- 5 eine Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Halteeinrichtung ähnlich 3 mit in die Einsteckaufnahme eingestecktem Anbauelement, in diesem Fall einem Kupplungskugelträger mit einer Kupplungskugel;
- 6 eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung ähnlich 3, montiert an dem Heckbereich der Karosserie mit Darstellung der relativen Anordnung des Aufnahmekörpers mit einem Steckverbinderhalter und einer Steckverbindereinheit in der Arbeitsstellung und bei einer Schwenkbewegung weg von der Arbeitsstellung in Richtung einer nicht dargestellten, da durch die Stoßfängereinheit verdeckten Ruhestellung;
- 7 eine Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Halteeinrichtung entsprechend 2 in der Ruhestellung;
- 8 eine Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung entsprechend 3 in der Ruhestellung;
- 9 eine perspektivische Darstellung des Schwenkelements des ersten Ausführungsbeispiels mit dem Verbindungsarm und dem Aufnahmekörper;
- 10 eine Explosionsdarstellung des Schwenkelements des ersten Ausführungsbeispiels mit dem Verbindungsarm, der Einsteckaufnahme und dem Aufnahmekörper;
- 11 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels der Halteeinrichtung mit Blickrichtung in Richtung des Pfeils A in 3;
- 12 einen Schnitt längs Linie 12-12 in 4;
- 13 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich 11 mit in die Einsteckaufnahme eingesetztem Kupplungskugelträger und Kupplungskugel;
- 14 eine Darstellung ähnlich 9 eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Halteeinrichtung und
- 15 eine Darstellung ähnlich 9 eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Halteeinrichtung.
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Ein in 1 dargestelltes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 10 umfasst eine Karosserie 12, welche an einem Heckbereich 14 eine heckseitige Stoßfängereinheit 16 trägt.
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Ferner ist an dem Heckbereich ein erstes Ausführungsbeispiel einer als Ganzes mit 20 bezeichneten Halteeinrichtung angeordnet, welche eine unter der Stoßfängereinheit 16 und von dieser verdeckt angeordnete Trägereinheit 22 aufweist, welche, wie in 2 dargestellt, einen Querträger 24 aufweist, der mittels seitlichen Verbindungselementen 26 mit dem Heckbereich 14 verbunden ist.
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Ferner ist an der Trägereinheit 22, insbesondere in einem mittleren Bereich des Querträgers 24, eine als Ganzes mit 30 bezeichnete Schwenklagereinheit gehalten, an welcher ein Schwenkelement 32 um eine sich quer zu einer Fahrzeuglängsmittelebene 34 der Karosserie 12, die gleichzeitig auch eine Längsmittelebene 34 der Halteeinrichtung 20 ist, erstreckende Schwenkachse 36 schwenkbar gelagert ist (2, 3).
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Von dem Schwenkelement 32 ausgehend erstreckt sich ein Anbauelemententräger 40, der einem vom Schwenkelement 32 ausgehenden Verbindungsarm 38 umfasst, mit welchem ein als Ganzes mit 42 bezeichneter Aufnahmekörper verbunden ist, der eine sich in diesem längs einer Mittelachse 44 erstreckende Einsteckaufnahme 46 bildet, in welche wie in den 4 und 5 dargestellt, beispielsweise als Anbauelement ein eine Kupplungskugel 50 an einem Ende 52 tragender Kupplungskugelträger 54 mit einem dem Ende 52 gegenüberliegenden Endbereich 56 einsteckbar ist.
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Wie in 1 dargestellt, ist der Anbauelemententräger 40 in einer Arbeitsstellung A derart relativ zur Stoßfängereinheit 16 angeordnet, dass dieser unterhalb einer Unterkante 18 der Stoßfängereinheit 16, das heißt auf einer einer Fahrbahn 48 zugewandten Seite derselben, liegt und somit ist die Einsteckaufnahme 46 für das Einstecken des Endbereichs 56 des Kupplungskugelträgers 54 frei zugänglich, wobei sich die Mittelachse 44 in der Fahrzeuglängsmittelebene oder der Längsmittelebene der Halteeinrichtung 34 erstreckt.
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Durch die schwenkbare Lagerung des Schwenkelements 32 um die Schwenkachse 36 besteht die Möglichkeit, wie in den 1 bis 3 und 6 bis 8 dargestellt, den Anbauelemententräger 40 von der Arbeitsstellung A, in welcher der Aufnahmekörper 42 unterhalb der Unterkante 18 der Stoßfängereinheit 16 steht, unter der Unterkante 18 hindurch in eine in den 7 und 8 dargestellte Ruhestellung R zu verschwenken, in welcher der Anbauelemententräger 40 und somit insbesondere auch der Aufnahmekörper 42 von der Stoßfängereinheit 16 verdeckt über der Unterkante 18 der Stoßfängereinheit 16 liegt und somit außerhalb eines Sichtbereichs der Stoßfängereinheit 16 und der Karosserie 12 angeordnet ist, wobei sich die Mittelachse 44 quer zu der Fahrzeuglängsmittelebene 34 oder der Längsmittelebene der Halteeinrichtung 20 erstreckt.
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Wie in 9 und 10 dargestellt, ist an dem vom Schwenkelement 32 ausgehenden Verbindungsarm 38 eine als Ganzes mit 60 bezeichnete Halteaufnahme angeordnet, insbesondere einstückig angeformt, welche eine Aufnahmebasis 62 aufweist, die mit einer Frontfläche 64 versehen ist, an welcher der Aufnahmekörper 42 mit einer Stirnseite 66 anliegt und sich mit dieser Stirnseite 66 an der Frontfläche 64 der Aufnahmebasis 62 abstützt.
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Ferner umfasst die Halteaufnahme 60 noch einen von der Aufnahmebasis 62 abstehenden Stützfinger 72, welcher seitlich der Frontfläche 64 angeordnet ist und welcher bei an der Frontfläche 64 der Aufnahmebasis 62 mit der Stirnseite 66 abgestütztem Aufnahmekörper 42 auf einer Außenfläche 74 des Aufnahmekörpers 42 aufliegt.
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Vorzugsweise ist der Aufnahmekörper 42 als im Querschnitt rechteckförmige Hülse ausgebildet, welche die Einsteckaufnahme 46 auf vier Seiten begrenzende Hülsenwände 82, 84, 86, 88 aufweist, wobei die Hülsenwände 82 und 84 einander gegenüberliegen und die Hülsenwände 86 und 88 ebenfalls einander gegenüber liegen.
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Vorzugsweise ist in der Arbeitsstellung A des Aufnahmekörpers 42 die Hülsenwand 82 eine einer Fahrbahnoberfläche 48 zugewandt angeordnete untere Hülsenwand 82 und die Hülsenwand 84 eine obere, der Fahrbahn 48 abgewandte Hülsenwand, welche beispielsweise die Außenfläche 74 trägt, welche an dem Stützfinger 72 anliegt.
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Zwischen der unteren Hülsenwand 82 und der oberen Hülsenwand 84 erstrecken sich dann seitlich die Hülsenwände 86 und 88, welche somit seitliche Hülsenwände darstellen.
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Der an der Halteaufnahme 60 mit der Stirnseite 66 und der Seitenfläche 74 im Bereich der Frontfläche 64 sowie des Stützfingers 72 der Halteaufnahme 60 anliegende Aufnahmekörper 42 ist vorzugsweise mit der Halteaufnahme 60 verschweißt, wobei durch Schweißnähte eine Verbindung zwischen der Aufnahmebasis 62 und den Seitenwänden 82, 84, 86, 88 im Bereich der Stirnseite 66 erfolgt und eine Verbindung zwischen dem Stützfinger 72 und der oberen Hülsenwand 84 im Bereich der Außenfläche 74 erfolgt.
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Zur weiteren Stabilisierung der Verbindung zwischen der Halteaufnahme 60 und dem Aufnahmekörper 42 erfolgt noch ein Verschweißen eines Auflageelements 92 einerseits mit einer Außenfläche der unteren Hülsenwand 82 und andererseits mit der Aufnahmebasis 62.
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Der Aufnahmekörper 42 ist ferner auf seiner der Stirnseite 66 gegenüberliegenden Stirnseite 94, welche eine Einstecköffnung 96 für den Endbereich 56 umschließt, mit einem Verstärkungswulst 98 versehen.
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Zur Montage einer mit dem Aufnahmekörper 42 mitverschwenkbaren elektrischen Steckverbindung ist auf den Aufnahmekörper 42 ein Steckverbinderhalter 102 aufgesetzt, welcher beispielsweise ein Fußelement 104 aufweist, welches mit der Außenfläche 74 der Hülsenwand 84 verbunden ist, wie in 9 dargestellt.
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Wie in den 2 bis 4 und 6 bis 8 dargestellt, ist an dem Steckverbinderhalter 102 eine Steckverbindereinheit 106, beispielsweise eine Steckdose, montiert, die somit in der Arbeitsstellung A des Aufnahmekörpers 42 auf einer einer Fahrbahn 48 abgewandten Seite des Aufnahmekörpers 42 angeordnet ist und in der in 7 und 8 dargestellten Ruhestellung R des Aufnahmekörpers 42 auf einer der Fahrbahn 48 zugewandten Seite desselben liegt, jedoch nach wie vor auch durch die Stoßfängereinheit 16 überdeckt ist.
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Außerdem sind an Außenflächen 108 der Hülsenwände 86 und 88 Montageelemente 112 von Sicherungsösen 114 gehalten, die dazu dienen, beispielsweise ein Abreißseil einer Bremseinrichtung eines Anhängers oder andere Sicherungselemente zu fixieren.
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Vorzugsweise sind die Montageelemente 112 dabei so ausgebildet, dass sie einen Durchbruch 116 zum Herstellen einer Lochschweißverbindung mit der Außenfläche 108 der Hülsenwände 86 und 88 erlauben.
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Ferner sind die Montageelemente 112 noch mit Durchbrüchen 118 versehen, die wie in 11 dargestellt, so auf den Hülsenwänden 86 und 88 aufliegen, dass in den Hülsenwänden 86 und 88 vorgesehene Öffnungen 122 und 124 frei zugänglich sind, insbesondere sind die Durchbrüche 118 so dimensioniert, dass sie eine Randverstärkung für die Öffnungen 122 und 124 bilden.
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Bei in die Einsteckaufnahme 46 eingestecktem Endbereich 56 des Kupplungskugelträgers 54 liegt dieser Endbereich 56 an an einer Innenseite aller Hülsenwände 82, 84, 86 und 88 an und ist somit durch den Aufnahmekörper 42 sicher gegen Bewegungen quer zu der Mittelachse 44 in der Einsteckaufnahme 46 fixiert.
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Ferner erfolgt eine Sicherung des Endbereichs 56 gegen ein Bewegen in Richtung der Mittelachse 44 durch einen in 12 dargestellten Steckbolzen 144, welcher die Öffnungen 122 und 124 in den Hülsenwänden 86 und 88 des Aufnahmekörpers 42 und außerdem einen entsprechenden Durchbruch 146 in dem Endbereich 56 des Kupplungskugelträgers 54 durchsetzt und seinerseits noch gegen ein Herausgleiten aus den Öffnungen gesichert ist.
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Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung, dargestellt in 14, sind diejenigen Elemente, die mit denen des ersten Ausführungsbeispiels identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass hinsichtlich der Beschreibung derselben vollinhaltlich auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen werden.
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Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Steckverbinderhalter 102' in dem Verbindungsarm 38' in Form eines Ringkörperabschnitts 134 des Verbindungsarms 38' integriert ausgebildet, in welchen die Steckverbindereinheit 106 eingesetzt und dadurch gehalten wird.
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Bei einem dritten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung, dargestellt in 15 sind diejenigen Elemente, die mit denen des ersten Ausführungsbeispiels identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass hinsichtlich der Beschreibung derselben vollinhaltlich auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen werden.
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Im Gegensatz zu den voranstehenden Ausführungsbeispielen sind bei dem dritten Ausführungsbeispiel die Sicherungsösen 114 mittels Gelenken 152 mit dem Anbauelemententräger 40 verbunden, beispielsweise durch ein einachsiges Gelenk 152 zwischen der jeweiligen Sicherungsöse 114 und dem Montageelement 114, dessen Gelenkachse 154 ungefähr parallel zur Längsmittelebene 34 verläuft.