-
Die
Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung für einen Wischarm und ein Wischblatt
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie ein System aus zwei Flachbalkenwischblättern gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 8.
-
Aus
der DE-A-102 30 457 ist bereits eine Anschlussvorrichtung für einen
Wischerarm und ein Wischblatt bekannt, die ein wischblattseitiges
erstes Anschlussteil und ein wischarmseitiges zweites Anschlussteil
aufweisen, die in Betriebstellung nebeneinander angeordnet sind.
Das zweite Anschlussteil weist ein Gelenkelement auf, so dass das
Wischblatt um eine Gelenkachse schwenkbar mit dem Wischerarm verbunden
ist, wobei ein Sicherungsmittel vorgesehen ist, so dass die beiden
Anschlussteile ineinander greifen.
-
Weiterhin
sind zahlreiche Anschlussvorrichtungen für Wischerarme mit Wischblättern bekannt, bei
denen das wischarmseitige Anschlussteil über dem wischblattseitigen
Anschlussteil angeordnet ist.
-
Es
ist bekannt, für
die Fahrerseite und die Beifahrerseite unterschiedlich ausgebildete,
meist unterschiedlich lange Wischblätter vorzusehen. Es besteht
das Problem, dass die Wischblätter
häufig verwechselt
werden, was zu einem ungenügenden Wischbild
und teilweise sogar zu einer Beschädigung des Kraftfahrzeugs führen kann.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Technische
Aufgabe
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Anschlussvorrichtung für einen
Wischerarm und ein Wischblatt sowie ein System mit zwei Flachbalkenwischern
vorzuschlagen mit denen die Gefahr einer Verwechslung unterschiedlicher
Wischblätter
zumindest minimiert wird.
-
Technische
Lösung
-
Diese
Aufgabe wird mit einer Anschlussvorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 sowie mit einem System mit den Merkmalen des Anspruchs 8
gelöst.
-
Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, an der Anschlussvorrichtung
für einen
Wischerarm und ein Wischblatt Identmittel vorzusehen, durch die eine
eindeutige Zuordnung der Wischblätter
zu dem zugehörigen
Wischerarm, insbesondere an der Beifahrerseite bzw. der Fahrerseite,
möglich
ist. Die Anschlussvorrichtungen sind derart ausgebildet, dass aufgrund
der Identmittel zumindest die Montage eines Wischblatts am nicht
zugehörigen
Wischerarm verhindert wird. Die Ausformung und/oder Anordnung und/oder
Anzahl der Identmittel verhindert eine falsche Zuordnung beider
Wischblätter.
So ist beispielsweise eine Montage des fahrerseitigen Wischblatts
an dem beifahrerseitigen Wischerarm nicht möglich.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform sind
die Identmittel eines Identmittelpaares formkomplementär ausgebildet
und/oder derart angeordnet, dass sie im Betriebszustand ineinander
greifen. Die Identmittel der verschiedenen Paare sind jedoch nicht
formkomplementär
zueinander ausgebildet und/oder derart angeordnet, dass die im Betriebszustand
nicht ineinander greifen können.
-
Bevorzugt
weist das Sicherungsmittel des zweiten Anschlussteils eine Brücke mit
Begrenzung auf. Mittels der Brücke übergreift
das Sicherungsmittel das erste Anschlussteil zumindest teilweise.
Die Begrenzung dient zum Hintergreifen des ersten Anschlussteils
bzw. eine Vorsprungs des ersten Anschlussteils, um eine Axialverschiebung
entlang der Gelenkachse im montierten Zustand zu vermeiden. Bevorzugt
greift die Begrenzung in eine Tasche des ersten Anschlussteils ein.
In Betriebsstellung verriegelt diese somit die Anschlussvorrichtung.
-
Eine
einfache Handhabung wird in kostengünstiger Weise dadurch erzielt,
dass das erste Anschlussteil vom zweiten Anschlussteil durch eine Drehung
zumindest eines der Anschlussteile um die Gelenkachse um einen Lösewinkel
lösbar
und/oder verbindbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, ohne Zuhilfenahme
von Werkzeugen oder ohne besondere Kenntnisse das Wischblatt vom
Wischerarm zu trennen bzw. diese zu verbinden, wodurch die Montage
insbesondere auch für
den Laien vereinfacht wird. Es ist vorteilhaft, wenn die Begrenzung
einen Ansatz zur Festlegung des Lösewinkels aufweist. Darüber hinaus
ist es vorteilhaft, wenn der Lösewinkel
zwischen 5° und
50°, insbesondere
zwischen 20° und
40°, vorzugsweise
zwischen 20° und
30°, idealerweise
etwa 25° beträgt, da auf
diese Weise ein sicherer Halt der Anschlussvorrichtung gewährleistet ist
ohne die Handhabung beim Wechsel des Wischblattes zu beeinträchtigen.
Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn eine Anschlagbegrenzung
vorgesehen ist, die insbesondere durch eine Kante oder Fläche der
Aufnahme gebildet ist, die eine Drehung über den Lösewinkel hinaus verhindert.
Idealerweise ist die longitudinale Ausformung der Aufnahme derart dimensioniert,
dass sie beim Lösen
und/oder Verbinden der Anschlussteile den Ansatz aufzunehmen vermag.
In einer einfachen Ausführung
ist vorteilhafterweise die Aufnahme rillenförmig ausgebildet und umfasst
insbesondere zwei Seitenwände
und einen Boden, der insbesondere im Wesentlichen eben ausgebildet
ist. Hierdurch eignet sich das erste Anschlussteil im Besonderen
zur Herstellung im Spritzgussverfahren.
-
In
Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Anschlussteil
eine Spoilerwand aufweist, die die Gesamthöhe des ersten Anschlussteils
bildet und eine Spoilerseite abschließt. Auf diese Weise wird ein
besonders strömungsgünstiges Äußeres erzielt
und darüber
hinaus eine besonders gefällige
Optik erreicht. Besonders einfach, kostengünstig und gefällig schließt das Sicherungsmittel das
erste Anschlussteil im Wesentlichen bündig ab.
-
In
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest eines
der beiden Identmittel einer Anschlussvorrichtung, vorzugsweise
das erste Identmittel, als Öffnung
und das andere Identmittel, vorzugsweise das zweite Identmittel,
als Zapfen ausgebildet ist, die in Betriebsstellung ineinander greifen.
Dabei ist die Öffnung
und/oder der Zapfen bei zwei unterschiedlichen Anschlussvorrichtungen
unterschiedlich ausgeformt oder angeordnet, so dass nur die zueinander
passenden Teile aneinander montierbar sind. Darüber hinaus ist es denkbar,
die Anzahl der Identmittel bei unterschiedlichen Anschlussvorrichtungen
unterschiedlich zu wählen.
Beispielsweise können
als erste Identmittel des fahrerseitigen Wischblattes drei Zapfen
vorgesehen werden, die mit drei Öffnungen
des fahrerseitigen Wischerarms in Anordnung und Ausformung korrespondieren.
Wenn nun am beifahrerseitigen Wischerarm nur zwei Öffnungen
vorgesehen sind oder drei Öffnungen
an unterschiedlicher Relativposition zueinander, so kann das fahrerseitige
Wischblatt nicht am beifahrerseitigen Wischerarm bzw. dessen zugehörigem ersten Anschlussteil
montiert werden.
-
Weiterhin
ist es denkbar, die Begrenzung des Sicherungsmittels sowie eine
zugehörige
Tasche zur Aufnahme der Begrenzung als Identmittel vorzusehen. Dabei
können
die Begrenzungen und/oder Taschen zweier unterschiedlicher Anschlussvorrichtungen
unterschiedlich ausgeformt und/oder angeordnet werden, um eine Verwechslung
der Wischblätter
auszuschließen.
Beispielsweise können
die Begrenzungen zweiter unterschiedlicher Anschlussvorrichtungen
unterschiedlich lang und/oder breit und die zugehörigen Taschen
entsprechend unterschiedlich tief und/oder unterschiedlich breit
ausgeführt werden.
Die unterschiedliche Anordnung der Begrenzungen zweier unterschiedlicher
Anschlussvorrichtungen kann beispielsweise durch eine unterschiedliche
Brückenlänge realisiert
werden.
-
Gemäß der Erfindung
umfasst das System aus zwei Flachbalkenwischblättern an mindestens einem Flachbalkenwischblatt
ein erstes Identmittel zum Unterscheiden der beiden Wischblätter. In
einer einfachen Ausführungsform
ist das Identmittel als Identlogo, vorzugsweise als Symbol für die Fahrerseite
bzw. die Beifahrerseite, ausgebildet. Dabei kann das Identlogo beispielsweise
erhaben auf dem Boden der Aufnahme angeordnet oder in diesen eingeprägt sein.
-
Weiterhin
ist es möglich,
das erste Identmittel als Zapfen oder Öffnung auszubilden, die mit
den entsprechenden zweiten Identmitteln an dem zugehörigen Wischerarm
korrespondieren. Die Zapfen und/oder Öffnungen können sich durch Anzahl, Ausformung
oder Positionierung unterscheiden.
-
Zusätzlich oder
alternativ können
die Taschen zur Aufnahme der jeweiligen Begrenzung des Sicherungsmittels
des zweiten Anschlussteils als Identmittel ausgebildet sein. Diese
können
sich durch Größe, Anzahl
oder Positionierung bei den beiden Flachbalkenwischblättern unterscheiden.
Daneben ist es denkbar, als Identmittel die Gestaltung der Oberseite
des zweiten Anschlussteils zu nutzen, beispielsweise derart, dass
nur das passende Wischblatt in Richtung seiner Gelenkachse auf das
zweite Anschlussteil, insbesondere durch eine Vertiefung hindurch,
aufschiebbar ist und dass das nicht passende Wischblatt beim Versuch
des Ineinanderschiebens der Gelenkteile an der Seite des zweiten
Anschlussteils anschlägt.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Weitere
Vorteile und zweckmäßige Ausführungen
sind den weiteren Ansprüchen,
der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
-
1 ein
montierte Anschlussvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
-
2 das
freie Ende eines Wischerarms mit dem wischarmseitigen zweiten Anschlussteil
der Anschlussvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
-
3 das
wischblattseitige, an einem Flachbalkenwischblatt montierte erste
Anschlussteil der Anschlussvorrichtung in perspektivischer Darstellung,
-
4 eine
Anschlussvorrichtung, bei der die ersten Identmittel als Öffnung und
die korrespondierenden zweiten Identmittel als Zapfen ausgebildet sind,
-
5 eine
Variante der Anschlussvorrichtung gemäß 4,
-
6 eine
Variante der Anschlussvorrichtung bei der die ersten Identmittel
als Zapfen und die zweiten Identmittel als Öffnung ausgebildet sind,
-
7 eine
Variante der Anschlussvorrichtung gemäß 6 während der
Montage,
-
8 die
in 7 dargestellte Anschlussvorrichtung im montierten
Zustand,
-
9 ein
Ausführungsbeispiel,
bei dem die Oberseite des ersten Anschlussteils das erste Identmittel
bildet,
-
10 eine
Variante der Anschlussvorrichtung gemäß 9, mit einem
in die Oberseite des zweiten Anschlussteils eingebrachten Vertiefung,
-
11 die
Anschlussvorrichtung gemäß 10 mit
korrespondierendem ersten Identmittel,
-
12 eine
Anschlussvorrichtung in perspektivischer Ausgestaltung mit als Begrenzung
und Tasche ausgebildeten Identmitteln,
-
13 das
zweite Anschlussteil einer Anschlussvorrichtung mit im Boden angebrachten Identlogo.
-
Ausführungsformen
der Erfindung
-
In
den Figuren sind gleiche Bauteile und Bauteile mit gleicher Funktion
mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
In 1 ist
eine Anschlussvorrichtung 10 mit einem Abschnitt eines
als Flachbalkenwischblatt ausgebildeten Wischblattes 12 und
eines Wischerarms 14 gezeigt. Die Anschlussvorrichtung 10 zeigt im
Wesentlichen ein erstes Anschlussteil 16, das am Wischblatt 12 befestigt
ist sowie eine zweites Anschlussteil 18, welches am Wischerarm
befestigt ist. Das als Flachbalkenwischblatt ausgebildete Wischblatt 12 umfasst
im Wesentlichen einen Wischgummi 20, der auf einer Federschiene 22 gehaltert
ist. Zur Verbesserung der Strömungseigenschaften
ist auf der dem Wischgummi 20 abgewandten Seite der Federschiene 22 ein
Spoiler 24 befestigt, insbesondere auf die Federschiene 22 aufgeschoben,
der aus einem gummielastischen Material ausgebildet ist. Das erste
Anschlussteil 16 ist fest mit der Federschiene 22 verbunden,
so dass das Wischblatt 12 am ersten Anschluss 16 sicher
gehalten ist.
-
Der
Wischerarm 14 trägt
an seinem freien Ende das zweite Anschlussteil 18. Der
Wischerarm 14 ist hierbei im Bereich seines freien Endes
als einfache Stange ausgebildet, die einen im Wesentlichen rechteckigen
Querschnitt aufweist. Die im Querschnitt längere Seite der Stange verläuft senkrecht zur
Scheibe. Das zweite Anschlussteil 18 ist in diesem Ausführungsbeispiel
als Blechbiegeteil ausgebildet und umgreift das freie Ende des Wischerarms mit
einem ersten Abschnitt 28 klammerartig. Ein zweiter Abschnitt 30 des
zweiten Anschlussteils 18 erstreckt sich senkrecht vom
freien Ende des Wischerarms 14 in Richtung des ersten Anschlussteils 16 und übergreift
dieses brückenartig.
Dadurch ist ein Sicherungsmittel 32 gebildet, das durch
eine Brücke 34 des
zweiten Abschnitts 30 gebildet ist, die von einer Begrenzung 36 abgeschlossen
wird. Die Brücke 34 ver läuft etwa
senkrecht zur Längserstreckung
des Wischerarms 14, parallel zur Oberfläche der Scheibe oder etwa parallel
zu der Ebene, die durch die Federschiene 22 gebildet ist.
-
Das
erste Anschlussteil 16 weist zur Aufnahme der Brücke 34 eine
Aufnahme 38 und eine Tasche 40 auf, wobei im verbundenen
Zustand die Brücke 34 in
die Aufnehmung 38 und die Begrenzung in die Tasche 40 aufgenommen
ist. Die Begrenzung 36 ist in etwa senkrecht zur Scheibe
sowie senkrecht zur Brücke 34 angeordnet.
Mittels der Begrenzung 36 greifen erstes Anschlussteil 16 und
zweites Anschlussteil 18 ineinander.
-
Weiterhin
ist am zweiten Anschlussteil 18 ein Bolzen 26 vorgesehen,
der sich in Richtung des Wischerarms 14, beabstandet von
der Brücke 34 erstreckt.
Die Längserstreckung
des Bolzens 26 verläuft
senkrecht zur Längserstreckung
des Wischerarms 14 und damit etwa parallel zur Brücke 34.
Der Bolzen 26 greift in ein Gegengelenkelement 43,
das als Sackloch ausgebildet ist (siehe 3), ein,
wodurch ein Gelenk 44 gebildet ist. Das erste Anschlussteil 16 ist
damit mit dem zweiten Anschlussteil 18 drehbeweglich verbunden.
-
Der
Bolzen 26 ist hierbei derart ausgebildet, dass er einerseits
das zweite Anschlussteil 18 am freien Ende des Wischerarms 14 befestigt
und gleichzeitig Teil des Gelenks 44 ist.
-
In
der Aufnahme 38 sowie an der Brücke 34 sind nicht
gezeigte erste und zweite Identmittel vorgesehen, die in der gezeigten
Betriebsstellung ineinander greifen. Diese ermöglichen eine korrekte Zuordnung
des Wischblattes 12 zu dem zugehörigen Wischerarm 14.
Ein nicht zu dem Wischerarm 14 gehöriges Wischblatt 12 ist
nicht montierbar, weil die ersten und zweiten Identmittel nicht
miteinander korrespondieren, sei es aufgrund einer unterschiedlichen
Anzahl und/oder einer unterschiedlichen Ausformung und/oder einer
unterschiedlichen Positionierung.
-
In 2 ist
das zweite Anschlussteil 18 in einer Variation gezeigt,
die jedoch funktional identisch aufgebaut ist, wie das in den übrigen Figuren
gezeigte zweite Anschlussteil 18. Daher wurden die gleichen
Elemente auch mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Am ersten
Abschnitt 28 des zweiten Anschlussteils 18 ist
der Bolzen 26, der die Gelenkachse bildet, befestigt. Hiervon
beabstandet ist das von Brücke 34 und
rechtwinklig dazu angeordneter Begrenzung 36 gebildete
Sicherungsmittel 32 angeordnet. Die parallelen und beabstandet
voneinander angeordneten Seiten flächen 52 und 54 der
Begrenzung 36 begrenzen die axiale Beweglichkeit auf der
Gelenkachse, indem sie Anschläge
in axialer Richtung in der Tasche 40 des ersten Anschlussteils 16 bilden.
-
Zur
Stabilisierung weist die Begrenzung 36 einen Ansatz 56 auf,
der die Begrenzung 36 in Richtung des Bolzens 26 und
damit in Richtung der Gelenkachse vergrößert. Die Ausbildung und Größe des Ansatzes 56 bestimmt
den Lösewinkel.
Zur Stabilisierung ist auf der Brücke 34 eine Erhöhung 58 ausgebildet,
die die Biegesteifigkeit der Brücke 34 erhöht. Anstelle
der Erhöhung 58,
die direkt aus dem Blech der Brücke 34 heraus
gebogen ist, kann zusätzlich
oder alternativ eine Vertiefung vorgesehen werden.
-
Auf
der Unterseite der Brücke 34 ist
ein zweites, als Zapfen ausgebildetes Identmittel 102 angeordnet.
Das zweite Identmittel 102 ist auf der Unterseite der Brücke 38 angeordnet
und erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu der Begrenzung 36.
Das zweite Identmittel 102 korrespondiert mit einem als Öffnung ausgebildeten
ersten Identmittel 101, welches in 3 ersichtlich
ist. Das erste Identmittel 101 ist derart angeordnet und
ausgeformt, dass es das zweite Identmittel 102 in dem in 1 gezeigten montierten
Zustand in Betriebsstellung vollständig aufnehmen kann. Bei einem
weiteren, nicht gezeigten Wischarm, ist das erste Identmittel beispielsweise
an einer anderen Position der Aufnahme 38 angeordnet und/oder
unterschiedlich ausgeformt, so dass das zweite Identmittel 102 des
Wischerarms 14 nicht mit diesem korrespondiert, d.h. nicht
in dieses eingeführt
werden kann, wodurch eine Verwechslung der Wischblätter vermieden
wird.
-
In 3 ist
das erste Anschlussteil 16 der Anschlussvorrichtung 10 mit
dem Wischblatt 12 in perspektivischer Darstellung gezeigt.
Das Wischblatt 12 umfasst einen Spoiler 24, der
an der Federschiene 22 befestigt ist. Ebenso wie der Spoiler 24 ist
auch das erste Anschlussteil 16 an der Federschiene 22 befestigt.
In einer Variation kann das erste Anschlussteil 16 auch
am Spoiler 24 befestigt sein. Das erste Anschlussteil 16 weist
eine Öffnung
als Gelenkgegenelement 42 auf, die zur Aufnahme des Bolzens 26 dient,
so dass zusammen mit dem Bolzen 26 das Gelenk 44 (siehe 1)
gebildet ist. Das Gelenkgegenelement 42 kann beispielsweise
als durchgehendes Loch oder als Sackloch ausgeführt sein.
-
Von
der Gelenkachse des Gelenks 44 beabstandet ist die Aufnahme 38 für die Brücke 34.
Die Aufnahme 38 umfasst hierbei einen Boden 60 sowie eine
erste Seitenwand 62 und eine zweite Seitenwand 64,
die auf der dem Gelenk 44 zugewandten Seite der Aufnahme 38 angeordnet
ist. Der Boden 60 der Aufnahme 38 weist im Bereich
der zweiten Seitenwand 64 eine longitudinale Ausformung 66 auf, die
parallel zur Gelenkachse und damit parallel zum Gelenkgegenelement 42 verläuft. Hierbei
reicht die longitudinale Ausformung 66, genau wie die Aufnahme 38,
von der Tasche 40 bis zur äußeren Begrenzung des ersten
Anschlussteils 16, so dass der Ansatz 56 des zweiten
Anschlussteils 18 durch die longitudinale Ausformung 66 zu
gleiten vermag. Die Tasche 40 folgt in ihrer inneren Kontur
der Begrenzung 36 mit dem Ansatz 56 des zweiten
Anschlussteils 18.
-
Die
longitudinale Ausformung 66 ist hierbei zusammen mit dem
Ansatz 56 des zweiten Anschlussteils 18 so dimensioniert,
dass der Lösewinkel
etwa 25° beträgt, d.h.
dass durch eine Drehung des ersten Anschlussteils 16 bezüglich des
zweiten Anschlussteils 18 um 25° die axiale Arretierung des Gelenks 44 aufgehoben
wird, da die Begrenzung 36 sich im Querschnitt vollständig innerhalb
der Aufnahme 38 mit der longitudinalen Ausformung 66 befindet. Damit
kann durch eine axiale Verschiebung auf der Gelenkachse bzw. auf
dem Bolzen 26 das erste Anschlussteil 16 vom zweiten
Anschlussteil 18 gelöst werden.
-
Wie
aus 3 ersichtlich ist, ist das als Öffnung ausgebildete
Identmittel 101 in den Boden 60 der Aufnahme 38 mit
seitlichem Abstand zu der Tasche 40 eingebracht.
-
Vom
Grundaufbau der Anschlussvorrichtung 10 sind die folgenden
Ausführungsbeispiele
zumindest nahezu identisch, so dass im Folgenden im Wesentlichen
nur auf die Unterschiede eingegangen wird:
Bei dem in 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel sind
die Identmittel 102a und 102b zweier unterschiedlicher
Wischerarme gemeinsam an einem Wischerarm 14 bzw. an dem
zugehörigen
zweiten Anschlussteil 18 dargestellt, um die unterschiedliche Positionierung
der zweiten Identmittel 102a und 102b an den zwei
unterschiedlichen zweiten Anschlussteilen 18 zu verdeutlichen.
Wie aus 5 ersichtlich ist, reicht es
aus, an einem Wischarm 14 lediglich ein einziges zweites
Identmittel 102 anzuordnen.
-
Zu
den zweiten Identmitteln 102a und 102b existieren
korrespondierende erste Identmittel 101a und 101b,
wobei sich die beiden Identmittelpaare 101a + 102a sowie 101b + 102b normalerweise
auf zwei unterschiedliche Wischblätter verteilen, so dass genau
ein Wischblatt 12 einem Wischarm 14 zuordenbar
ist. In 4 ist der Bolzen 26 bereits
in das Gelenkgegenelement 42 des ersten An schlussteils eingeführt. Der
Wischerarm 14 weist einen Winkel von 90° zur Längserstreckung des Wischblatts 12 auf.
Werden der Wischerarm 14 und das Wischblatt 12 relativ
zueinander verdreht, greift die Begrenzung 36 mit dem Ansatz 56 in
die Tasche 40 ein. Ferner taucht das als Zapfen ausgebildete
zweite Identmittel 102a bzw. das zweite Identmittel 102b in
das korrespondierende erste Identmittel 101a bzw. 101b ein. Durch
den Eingriff der Begrenzung 36 in die Tasche 40 wird
ein axiales Verschieben entlang der Drehachse des Bolzens 26 vermieden.
Durch Variation der Länge
des Ansatzes 56 der Begrenzung 36 kann der Lösewinkel
variiert werden. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die zweiten
Identmittel 102a und 102b randseitig an der Brücke 34 angeformt
und erstrecken sich jeweils in einer Parallelebene zu einer die
Begrenzung 36 aufnehmenden Ebene.
-
In 5 sind
der Wischerarm 14 und das Wischblatt 12 bereits
relativ zueinander verschwenkt worden. Erstes Identmittel 101 und
zweites Identmittel 102 stehen kurz vor dem Eingriff. Die
Begrenzung 36 taucht bereits ein Stück weit in die Tasche 40 ein. Anstelle
der Anordnung des als Zapfen ausgebildeten zweiten Identmittels 102 seitlich
von der Brücke 34 ist
auch eine Anordnung unmittelbar unterhalb der Brücke 34 denkbar.
-
Bei
dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung
von Zapfen und Öffnung gegenüber dem
Ausführungsbeispiel
gemäß 5 vertauscht.
Die ersten Identmittel 101 sind als nebeneinander angeordnete
Zapfen ausgebildet. Diese sind im Bereich der Aufnahme 38 angeordnet.
In der Brücke 34 des
zweiten Anschlussteils 18 ist eine mit dem in der Zeichnungsebene
linken ersten Identmittel 101 korrespondierende, randseitge
Ausnehmung eingebracht, die das zweite Identmittel 102 bildet. Der
in 6 gezeigte Wischerarm 14 passt nicht
zu dem gezeigten Wischblatt 12, da kein weiteres zweites
Identmittel zur Aufnahme des in der Zeichnungsebene rechten ersten
Identmittels 101 vorgesehen ist. Der Wischarm 14 lässt sich
nicht in seine endgültige
Betriebsposition verschwenken. Das zu dem dargestellten Wischblatt 12 korrespondierende,
nicht gezeigte zweite Anschlussteil 18 weist zwei nebeneinander
angeordnete, als Ausnehmungen ausgebildete erste Identmittel 101 auf.
Auf diese Weise kann eine Verwechslung der Zuordnung der Wischblätter 12 zwischen
Fahrerseite und Beifahrerseite vermieden werden.
-
Bei
dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein als
Zapfen ausgebildetes erstes Identmittel 101 am ersten Anschlussteil 16 des
Wischblattes 12 vorgesehen. Dieses korrespondiert mit einem als
randseitige Ausnehmung in der Brücke 34 ausgebildeten
zweiten Identmittel 102. In 8 ist die
Anschlussvorrichtung 10 im montierten Zustand gezeigt.
Dabei ist die Begrenzung 36 in der Tasche 40 vollständig aufgenommen
und das erste Identmittel 101 greift vollständig in
das als seitliche Ausnehmung in der Brücke 34 ausgebildete
zweite Identmittel 102 ein. Der Wischerarm 14 verläuft im montierten
Zustand parallel zu dem Wischblatt 12.
-
Bei
den in den 9 bis 11 dargestellten
Ausführungsbeispiel
dient die Begrenzung 36 bzw. deren Ausformung als zweites
Identmittel 102. Als korrespondierendes erstes Identmittel 101 dient die
dem Wischgummi 20 abgewandte Oberseite 70 des
ersten Anschlussteils 16. In 10 ist
in diese eine sich parallel zur Drehachse des Bolzens 26 erstreckende
Vertiefung 72 eingebracht. Durch diese Vertiefung wird
ein in Richtung Bolzen 26 weisender Abschnitt 74 der
Begrenzung 36 in Richtung einer Spoilerwand 46 des
ersten Anschlussteils 16 verschoben bis in die in 11 gezeigte
Position, woraufhin das Wischblatt 12 in die in 10 gezeigte Position
mit parallel zu dem Wischblatt 12 angeordneten Wischerarm 14 verschwenkt
wird. Das in 9 gezeigte erste Anschlussteil 16 der
Anschlussvorrichtung 10 weist keine solche Vertiefung auf,
so dass der in Richtung Bolzen weisende Absatz 74 der Begrenzung 36 beim
Versuch des Zusammenführens der
beiden Anschlussteile 16, 17 an der Seitenfläche 76 der
Oberseite 70 des ersten Anschlussteils 16 anstoßen würde. Somit
korrespondieren nur die in den 10 und 11 gezeigten
Identmittel 101 und 102 und nicht die in den 9 und 11 gezeigten Identmittel 101 und 102 miteinander.
-
Bei
dem in 12 dargestellten Ausführungsbeispiel
dient die an die Brücke 34 angeformte Begrenzung 36 als
zweites Identmittel. Zur Verdeutlichung der unterschiedlichen Position
der zweiten Identmittel bei zwei unterschiedlichen Wischarmen sind
in 12 zwei zweite Identmittel 102a und 102b eingezeichnet.
Es reicht aus, an zwei unterschiedlichen Wischarmen 14 bzw.
den zweiten Anschlussteilen 18 nur jeweils eine zweite
Begrenzung, d.h. ein zweites Identmittel 102 vorzusehen,
wobei die Begrenzungen an den unterschiedlichen zweiten Anschlussteilen 18 entweder
unterschiedlich positioniert und/oder unterschiedlich ausgeformt
sind. Die zweiten Identmittel 102a und 102b korrespondieren mit
ersten Identmitteln 101a, 101b, die in diesem Ausführungsbeispiel
als Taschen 40a, 40b zur Aufnahme der Begrenzungen 36a, 36b ausgebildet
sind.
-
In 13 ist
ein erstes Anschlussteil 16 mit einer Aufnahme 38 gezeigt.
Seitlich ist das als Öffnung
ausgebildete Gegengelenkelement 42 zu erkennen. In den
Boden 60 der Aufnahme 38 ist ein Identlogo eingeprägt, welches
in diesem Fall die Fahrerseite symbolisiert. Hierdurch weiß der An wender, dass
ein mit diesem ersten Anschlussteil ausgerüstetes Wischblatt 12 nur
an dem fahrerseitigen Wischarm zu montieren ist.