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Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzverbindungsvorrichtung, und insbesondere eine Sitzverbindungsvorrichtung, die zum Montieren an einem Fahrradsitz geeignet ist und welche zum Montieren eines Wasserflaschen-Halters geeignet ist.
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Das Taiwanesische Gebrauchsmuster
TW M512531 U offenbart eine Hilfseinrichtung zu Befestigungszwecken. Die Hilfseinrichtung weist eine Befestigungsvorrichtung und eine Hilfsvorrichtung auf. Die Befestigungsvorrichtung weist einen Befestigungs-Abschnitt und einen Einstell-Schienenabschnitt auf. Die Befestigungsvorrichtung kann an einem externen Gegenstand mittels des Befestigungs-Abschnitts befestigt werden. Die Hilfsvorrichtung weist wenigstens einen Hilfsabschnitt und einen Einstell-Endabschnitt auf. Die Hilfsvorrichtung kann mit einem externen Gegenstand mittels des wenigstens einen Hilfsabschnittes verbunden werden und kann drehbar mit dem Einstell-Schienen-Abschnitt über den Einstell-Endabschnitt verbunden werden. Außerdem ist der Einstell-Endabschnitt relativ zu dem Einstell-Schienen-Abschnitt bewegbar, um eine Verbindungsposition des wenigstens einen Hilfsabschnittes einzustellen. Die Befestigungsvorrichtung weist auf: ein erstes Gehäuse und ein zweites Gehäuse, das an dem ersten Gehäuse mittels einer Schraube befestigt ist. Der Befestigungsabschnitt befindet sich auf wenigstens einem von dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse. Der Einstell-Schienen-Abschnitt ist zwischen dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse angeordnet. Die Anzahl des wenigstens einen Hilfsabschnitts ist „zwei“. Der Einstell-Endabschnitt ist eine bogenförmige Platte (bzw. ein bogenförmiger Streifen), und die zwei Hilfsabschnitte befinden sich an zwei Seiten der bogenförmigen Platte. Der Einstell-Endabschnitt ist begrenzt, um relativ zum Einstell-Schienen-Abschnitt zu gleiten bzw. sich zu verschieben (kann sich jedoch nicht davon lösen). Daher kann die Hilfsvorrichtung drehbar am Einstell-Schienen-Abschnitt montiert werden. Der Befestigungsabschnitt wird verwendet, um die Befestigungsvorrichtung an einem Fahrrad zu befestigen, und ein externer Gegenstand (solcher wie eine Wasserflasche) kann mit den Hilfsabschnitten verbunden werden. Der Einstell-Schienen-Abschnitt erlaubt das Verschieben des Einstell-Endabschnitts, um dadurch den Einstell-Endabschnitt zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position umzustellen.
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Wenn die Hilfseinrichtung verwendet wird, um eine Wasserflasche zu halten, da die zwei Hilfsabschnitte an zwei Seiten des Einstell-Endabschnittes angeordnet sind und da der Einstell-Endabschnitt begrenzt ist, um sich relativ zum Einstell-Schienen-Abschnitt zu verschieben, neigt der Einstell-Abschnitt dazu, sich relativ zur Befestigungsvorrichtung unter dem Gewicht der Wasserflasche zu verschieben. Daher wird sich der Einstell-Endabschnitt relativ zur Befestigungsvorrichtung aufgrund des rigorosen Fahrradfahrens und des Gewichtes der Wasserflasche verschieben, während ein Anwender ein Fahrrad fährt, wodurch das Fallen der Wasserflasche oder sogar Unfälle verursacht werden.
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US 4 983 063 A beschreibt einen Fahrradsitzadapter, der zwischen dem Fahrradsitz und der Fahrradsattelstütze positioniert ist, um einen größeren Bereich von Sitzpositionen bereitzustellen.
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US 2010 / 0 264 184 A1 beschreibt eine Montagevorrichtung umfassend einen Träger zum Befestigen an einem Fahrrad, ein Gehäuse, das an dem Träger angebracht ist und eine Kammer aufweist, die zwischen zwei Seitenwänden und einer Primärwand ausgebildet ist, und eine oder mehrere Gasflaschen, die an dem Gehäuse angebracht sind, um den unteren Teil des Fahrrads teilweise zu blockieren Kammer des Gehäuses und zum Bilden einer unteren Stütze für das Gehäuse und zum Tragen verschiedener Fahrradzubehörteile in der Kammer des Gehäuses.
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Kurze Zusammenfassung der Erfindung
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sitzverbindungs-Vorrichtung bereitzustellen, um das Fallen der Wasserflasche und bzw. oder Unfälle beim Fahrradfahren zu vermeiden.
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Die Erfindung ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs definiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
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Eine Sitzverbindungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist auf: eine erste Basiseinheit und eine zweite Basiseinheit. Die erste Basiseinheit ist geeignet, um mit einem Fahrradsitz verbunden zu sein bzw. zu werden, und weist eine Verlängerung auf, die einen ersten Endabschnitt und einen Verbindungsabschnitt hat. Der erste Endabschnitt hat eine Vielzahl von ersten Zähnen. Die zweite Basiseinheit weist einen Körper und ein Verbindungselement auf.
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Der Körper weist auf: einen zweiten Endabschnitt und eine Verschiebenut, die sich durch den zweiten Endabschnitt erstreckt. Der zweite Endabschnitt hat eine Vielzahl von zweiten Zähnen. Das Verbindungselement erstreckt sich durch die Verschiebenut und ist mit dem Verbindungsabschnitt lösbar verbunden. Das Verbindungselement drückt selektiv gegen eine Seite des zweiten Endabschnitts, der entfernt bzw. beabstandet (nachstehend immer als beabstandet bezeichnet) zur Vielzahl der zweiten Zähne ist. Die Vielzahl der zweiten Zähne greift mit der Vielzahl der ersten Zähne lösbar ineinander. Ein Wasserflaschenhalter ist geeignet, um an dem Körper montiert zu werden bzw. zu sein.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Sitzverbindungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Sitzverbindungsvorrichtung aus 1.
- 3 ist eine schematische, perspektivische Ansicht, die die Verwendung der Sitzverbindungsvorrichtung aus 1 an ein Fahrrad darstellt.
- 4 ist eine teilweise Querschnittsansicht aus 3, wobei die Sitzverbindungsvorrichtung in einer Verriegelungsposition ist.
- 5 ist eine Ansicht, ähnlich wie in 4, die das Einstellen der Sitzverbindungsvorrichtung darstellt.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Unter Bezugnahme auf 1-3 weist eine Sitzverbindungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine erste Basiseinheit 10 und eine zweite Basiseinheit 20 auf. Zwei gegenüberliegende Enden der ersten Basiseinheit 10 sind entsprechend mit einem Fahrradsitz A und mit der zweiten Basiseinheit 20 verbunden. Die zweite Basiseinheit 20 kann betätigt werden, um eine relative Position zwischen der zweiten Basiseinheit 20 und der ersten Basiseinheit 10 einzustellen. Ein Wasserflaschenhalter B kann mit einem Ende der zweiten Basiseinheit 20, das der ersten Basiseinheit 10 gegenüberliegt, verbunden sein. Der Wasserflaschenhalter B ist zusammen mit der zweiten Basiseinheit 20 relativ zur ersten Basiseinheit 10 bewegbar, um seinen Neigungswinkel zu ändern. Ein Anwender kann den Neigungswinkel des Wasserflaschenhalters nach Bedarf einstellen.
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Die erste Basiseinheit 10 weist auf: eine Verlängerung bzw. einen Fortsatz (nachstehend immer als Verlängerung bezeichnet) 11, eine erste Platte 12, eine zweite Platte 13, wenigstens ein Einstell-Element 14 und eine Schraube 15. Die erste Platte 12 ist an einer Seite der Verlängerung 11 montiert. Die zweite Platte 13 ist an einer Seite der ersten Platte 12, die beabstandet zur Verlängerung 11 ist, angeordnet. Das wenigstens eine Einstell-Element 14 erstreckt sich durch die erste Platte 12 und ist mit der zweiten Platte 13 verbunden. Das wenigstens eine Einstell-Element 14 kann betätigt werden, um einen Abstand zwischen der ersten Platte 12 und der zweiten Platte 13 zum Befestigen bzw. zum Einspannen bzw. zum Klemmen eines Fahrradsitzes A einzustellen. Die Schraube 15 erstreckt sich durch die erste Platte 12 und ist in Gewindeverbindung mit der Verlängerung 11.
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Die Verlängerung 11 hat einen ersten Endabschnitt 111 und einen Verbindungsabschnitt 112. Der erste Endabschnitt 111 befindet sich an einer zur ersten Platte 12 beabstandeten Seite der Verlängerung 11. Zwei gegenüberliegende Enden des Verbindungsabschnittes 112 erstrecken sich entsprechend zum ersten Endabschnitt 111 und zur ersten Platte 12. Der erste Endabschnitt 111 hat eine Vielzahl der ersten Zähne 1111 und eine konkave Fläche 1112. Die konkave Fläche 1112 ist an einer Seite des ersten Endabschnitts 111, die beabstandet zur ersten Platte 12 ist, geformt. Die ersten Zähne 1111 sind an der konkaven Fläche 1112 geformt bzw. gebildet. Der Verbindungsabschnitt 112 hat eine Gewindeöffnung 1121, die sich durch die konkave Fläche 1112 der Verlängerung 11 zu einer Fläche der Verlängerung 11, die an die erste Platte 12 angrenzt, erstreckt. Die Schraube 15 ist durch Gewinde mit einem Ende der Gewindeöffnung 1121, das an die erste Platte 12 angrenzt, verbunden.
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Die zweite Platte 13 weist zwei Drückabschnitte bzw. Pressabschnitte (kurz: Pressabschnitte) 131 an zwei entsprechenden gegenüberliegenden Enden der zweiten Platte 13 auf. Das wenigstens eine Einstell-Element 14 ist zwischen den zwei Pressabschnitten 131 angeordnet. Die zwei Pressabschnitte 131 und die erste Platte 12 können den Fahrradsitz A bzw. den Fahrradsattel A bzw. die Sattelstange des Fahrrades (kurz: Fahrradsitz) einspannen. In dieser Ausführungsform weist die erste Basiseinheit 10 zwei Einstell-Elemente 14 auf. Jedes Einstell-Element 14 weist ein Gewindeelement 141 auf. Die Gewindeelemente 141 erstrecken sich durch die erste Platte 12 und sind zwischen den zwei Pressabschnitten 131 der zweiten Platte 13 (insbesondere mit dieser) durch Gewinde verbunden.
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Die zweite Basiseinheit 20 weist einen Körper 21 und ein Verbindungselement 22 auf. Das Verbindungselement 22 erstreckt sich durch den Körper 21 und ist lösbar mit dem Verbindungsabschnitt 112 verbunden. Das Verbindungselement 22 drückt gegen eine Seite des Körpers 21, die der ersten Basiseinheit 10 gegenüberliegt, so dass der Körper 21 in Richtung der ersten Basiseinheit 10 bewegbar ist. Der Körper 21 weist einen zweiten Endabschnitt 211, eine Verschiebenut 212 und zwei Eingriff-Abschnitte 213 auf. Die Verschiebenut 212 erstreckt sich von einer Seite des zweiten Endabschnitts 211 durch die andere Seite des zweiten Endabschnitts 211. Das Verbindungselement 22 erstreckt sich durch die Verschiebenut 212 und drückt selektiv gegen einen Bereich des zweiten Endabschnitts 211, der an die Verschiebenut 212 angrenzt. Die zwei Eingriff-Abschnitte 213 sind mit zwei entsprechenden, gegenüberliegenden Enden des zweiten Endabschnitts 211 verbunden und erstrecken sich in Richtung weg von der ersten Basiseinheit 10. Die Verschiebenut 212 hat zwei Enden, die sich zu den zwei entsprechenden Eingriff-Abschnitten 213 erstrecken. Der Wasserflaschenhalter B ist geeignet, um an den zwei Eingriff-Abschnitten 213 montiert zu sein.
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Der zweite Endabschnitt 211 hat eine Vielzahl zweiter Zähne 2111 und eine konvexe Fläche 2112. Die konvexe Fläche 2112 ist an einer Seite des zweiten Endabschnitts 211, die dem Verbindungselement 22 gegenüberliegt, geformt und ist benachbart zu der konkaven Fläche 1112 des ersten Endabschnittes 111 angeordnet. Die Verschiebenut 212 erstreckt sich durch die konvexe Fläche 2112. Die zweiten Zähne 2111 sind an der konvexen Fläche 2112 gebildet bzw. geformt. Die konvexe Fläche 2112 ist der konkaven Fläche 1112 zugewandt (bzw. ist gegenüber der konkaven Fläche 1112 angeordnet), so dass die zweiten Zähne 2111 mit den ersten Zähnen 1111 ineinandergreifen. Das Verbindungselement 22 weist ein Bolzen-Element bzw. ein Schrauben-Element (kurz: Bolzen-Element) 221 und ein Press-Element bzw. Mutter-Element bzw. Drück-Element (kurz: Press-Element) 222 auf. Das Bolzen-Element 221 erstreckt sich verschiebbar durch die Verschiebenut 212 und ist in Gewindeverbindung mit der Gewindeöffnung 1121. Das Press-Element 222 ist um das Bolzen-Element 221 herum montiert und drückt selektiv gegen einen Bereich des zweiten Endabschnitts 211, der an die Verschiebenut 212 angrenzt.
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Unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 weist der Fahrradsitz A zwei Metallstangen A1 auf. Die zwei Gewindeelemente 141 sind relativ zu der zweiten Platte 13 drehbar, um die zweite Platte in Richtung der ersten Platte 12 zu bewegen. Der eine der zwei Pressabschnitte 131 der zweiten Platte 13 und die erste Platte 12 spannen bzw. klemmen zusammen eine der zwei Metallstangen A1 ein. Der andere Pressabschnitt 131 der zweiten Platte 13 und die erste Platte 12 spannen bzw. klemmen zusammen die andere Metallstange A1 ein.
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Die Sitzverbindungsvorrichtung kann zwischen einer Verriegelungsposition (4) und einer Einstell-Position (5) umgestellt werden (bzw. kann in eine Verriegelungsposition oder eine Einstell-Position gebracht werden). Wenn die Sitzverbindungsvorrichtung in einer Verriegelungsposition ist, drückt das Press-Element 222 gegen den zweiten Endabschnitt 211, damit die zweiten Zähne 2111 mit den ersten Zähnen 1111 ineinandergreifen, sodass das Bolzen-Element 221 und die Verschiebenut 212 nicht relativ zueinander verschoben werden können. Daher ist die Positionsbeziehung zwischen der ersten Basiseinheit 10 und der zweiten Basiseinheit 20 fixiert.
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Wenn es gewünscht ist, die Sitzverbindungsvorrichtung aus der Verriegelungsposition in die Einstell-Position zu bringen, wird das Bolzen-Element 221 in eine Richtung gedreht, um das Press-Element 222 von dem zweiten Endabschnitt 211 zu lösen. Die zweiten Zähne 2111 werden in eine Richtung weg von der ersten Basiseinheit 10 bewegt, um von den ersten Zähnen 1111 gelöst zu werden, sodass der Körper 21 relativ zum Bolzen-Element 221 in eine Erstreckungsrichtung der Verschiebenut 212 verschoben werden kann. Wenn die Sitzverbindungsvorrichtung die Einstell-Position erreicht, wird das Press-Element 222 von dem zweiten Endabschnitt 211 gelöst. Die zweiten Zähne 2111 werden von den ersten Zähnen 1111 gelöst. Dann kann sich der Körper 21 relativ zum Bolzen-Element 221 in die Erstreckungsrichtung der Verschiebenut 212 verschieben. Die zweite Basiseinheit 20 verschiebt sich relativ zur ersten Basiseinheit 10, um den Wasserflaschenhalter B auf einen gewünschten Neigungswinkel, nach Bedarf des Anwenders, einzustellen.
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In Anbetracht des Vorangehenden können die zweiten Zähne 2111 mit den ersten Zähnen 1111 ineinandergreifen, um die Strukturfestigkeit der Sitzverbindungsvorrichtung in der Verriegelungsposition zu erhöhen. Wenn der Anwender das Fahrrad fährt, kann die Sitzverbindungsvorrichtung rigoroses Fahrradfahren und das Gewicht des Wasserflaschenhalters B aushalten, sodass die erste Basiseinheit 10 und die zweite Basiseinheit 20 in derselben Positionsbeziehung fixiert sind, um das Fallen der Wasserflasche, die vom Wasserflaschenhalter B festgehalten wird, zu vermeiden.