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QUERVERWEIS AUF ZUGEHÖRIGE ANMELDUNG(EN)
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der 35 U.S.C. §119 der
Japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-064668 , eingereicht am 28. März 2016. Die Inhalte dieser Anmeldung sind hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen.
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HINTERGUND
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Staubschutzabdeckung, eine Lenkeinrichtung und einen Dämpfer.
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ZUGEHÖRIGER STAND DER TECHNIK
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Ein Lenkgetriebe, das Bestandteil einer Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug ist, umfasst eine Staubschutzabdeckung zum Abdecken einer Öffnung, aus der eine Eingangswelle herausragt, um zu verhindern, dass beispielsweise Fluide oder Staub über die Öffnung ins Innere eintreten können.
JP-2013-067280-A ,
JP-2012-066670-A und
JP-2013-043555-A offenbaren diese Art von Staubschutzabdeckungen, die an einer Eingangswelle angebracht sind.
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Das Lenkgetriebe umfasst auch Staubschutzabdeckungen (Staubschutzbälge) zum Abdecken von Öffnungen, aus denen eine Zahnstangenwelle oder Zugstangen herausragen. Ein Dämpfer, der Bestandteil einer Aufhängung für ein Fahrzeug ist, weist eine Staubschutzabdeckung zum Abdecken einer Öffnung auf, aus der eine Kolbenstange herausragt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Staubschutzabdeckung zum Abdecken einer Öffnung eines Gehäuses, durch die sich mindestens eine Welle oder ein Rohr erstreckt, einen Lochrandabschnitt und einen Hauptkörper. Der Lochrandabschnitt definiert einen Rand eines Durchgangslochs, durch das sich mindestens die Welle oder das Rohr erstrecken kann. Der Hauptkörper weist eine Härte auf, die von einer Härte des Lochrandabschnitts verschieden ist.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Lenkeinrichtung ein Gehäuse, mindestens eine Welle oder ein Rohr und eine Staubschutzabdeckung. Mindestens die Welle oder das Rohr erstreckt sich durch eine Öffnung, die im Gehäuse angeordnet ist. Die Staubschutzabdeckung ist dafür ausgelegt, die Öffnung abzudecken, und umfasst einen Lochrandabschnitt und einen Hauptkörper. Der Lochrandabschnitt definiert einen Rand eines Durchgangslochs, durch das sich mindestens die Welle oder das Rohr erstrecken kann. Der Hauptkörper ist dafür ausgelegt, die Öffnung abzudecken. Der Hauptkörper weist eine Härte auf, die sich von einer Härte des Lochrandabschnitts unterscheidet.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Dämpfer eine Hülle, eine Kolbenstange und eine Staubschutzabdeckung. Die Kolbenstange erstreckt sich durch eine Öffnung, die in der Hülle ausgebildet ist. Die Staubschutzabdeckung ist dafür ausgelegt, die Öffnung abzudecken, und umfasst einen Lochrandabschnitt und einen Hauptkörper. Der Lochrandabschnitt definiert einen Rand eines Durchgangslochs, durch das sich die Kolbenstange erstrecken kann. Der Hauptkörper ist dafür ausgelegt, die Öffnung abzudecken. Der Hauptkörper weist eine Härte auf, die sich von einer Härte des Lochrandabschnitts unterscheidet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ein umfassenderes Verständnis der Erfindung und viele ihrer Vorteile ergeben sich anhand einer Bezugnahme auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, wobei
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ein schematisches Diagramm ist, welches eine beispielhafte Konfiguration einer Lenkeinrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung darstellt;
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eine perspektivische Ansicht eines Raddrehabschnitt der Lenkeinrichtung gemäß Ausführungsform 1 ist;
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eine perspektivische Ansicht einer Staubschutzabdeckung gemäß Ausführungsform 1 ist;
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eine Querschnittansicht der Staubschutzabdeckung entlang der Linie AA in ist;
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eine Querschnittansicht einer Staubschutzabdeckung gemäß Ausführungsform 2 ist;
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und perspektivische Ansichten von Staubschutzabdeckungen und Positionierelementen gemäß Ausführungsform 3 sind;
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eine perspektivische Ansicht eines Staubschutzbalgs gemäß Ausführungsform 4 ist;
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und Querschnittansichten der Staubschutzbälge gemäß Ausführungsform 4 und weiterer Bauteile in der Umgebung der Staubschutzbälge sind;
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und perspektivische Ansichten von Staubschutzabdeckungen gemäß Ausführungsform 5 sind; und
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eine Querschnittansicht eines Dämpfers gemäß Ausführungsform 5 ist.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Ausführungsformen werden nachfolgend mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
wobei in den verschiedenen Zeichnungen gleiche Bezugszeichen zur Kennzeichnung einander entsprechender oder identischer Elemente verwendet werden.
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Ausführungsform 1
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Nachfolgend wird eine Lenkeinrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform mit Bezug auf beschrieben.
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zeigt ein schematisches Diagramm, welches eine beispielhafte Konfiguration der Lenkeinrichtung 1 für ein Fahrzeug darstellt. Wie in dargestellt, umfasst die Lenkeinrichtung 1 einen Lenkabschnitt 10 und einen Raddrehabschnitt 20. Der Lenkabschnitt 10 nimmt die durch einen Fahrer vorgenommene Lenkbetätigung auf. Entsprechend der vom Lenkabschnitt 10 aufgenommenen Lenkbetätigung dreht der Raddrehabschnitt 20 Räder 400.
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Als Beispiel der Lenkeinrichtung 1, wie sie in dargestellt ist, sind der Lenkabschnitt 10 und der Raddrehabschnitt 20 permanent mechanisch aneinander gekoppelt. Dies soll jedoch keine Einschränkung dieser Ausführungsform darstellen. Die Lenkeinrichtung 1 kann beispielsweise eine Steer-By-Wire-(SBW)Lenkeinrichtung sein.
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Lenkabschnitt 10
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Wie in dargestellt, umfasst der Lenkabschnitt 10 ein Lenkelement 102, eine Lenkwelle 104, ein erstes Kreuzgelenk 106 und eine Zwischenwelle 108. Das Lenkelement 102, die Lenkwelle 104 und die Zwischenwelle 108 sind drehmomentübertragbar aneinander gekoppelt. In diesem Zusammenhang bedeutet „drehmomentübertragbar gekoppelt“, dass die Elemente derart aneinander gekoppelt sind, dass die Drehung eines Elements die Drehung eines anderen Elements bewirkt. In einem nicht einschränkenden Beispiel schließt dies zumindest die Fälle ein, wenn ein Element und ein anderes Element integral miteinander sind, wenn ein Element direkt oder indirekt an einem anderen Element befestigt ist, und wenn ein Element und ein anderes Element aneinander gekoppelt sind, beispielsweise durch ein Verbindungselement, so dass sie miteinander zusammenwirken können.
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In dieser Ausführungsform ist ein oberes Ende der Lenkwelle 104 an dem Lenkelement 102 befestigt und dreht sich einteilig mit dem Lenkelement 102. Ein unteres Ende der Lenkwelle 104 und ein oberes Ende der Zwischenwelle 108 sind über das erste Kreuzgelenk 106 derart aneinander gekoppelt, dass die Lenkwelle 104 und die Zwischenwelle 108 zusammenwirken.
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In der Beschreibung bezieht sich „oberes Ende“ auf ein Ende auf einer stromaufwärts gelegenen Seite in einem Übertragungsweg einer Lenkkraft gemäß einer durch einen Fahrer vorgenommenen Lenkbetätigung (also ein eingangsseitiges Ende), und „unteres Ende“ bezieht sich auf ein Ende auf einer stromabwärts gelegenen Seite im Übertragungsweg einer Lenkkraft (also ein ausgangsseitiges Ende) (gleiches gilt auch nachstehend).
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Als Beispiel eines Lenkelements 102 wird, wie in dargestellt, ein ringförmiges Lenkrad angegeben. Dies soll jedoch keine Einschränkung dieser Ausführungsform darstellen. Das Lenkelement 102 kann unterschiedliche Formen und Mechanismen aufweisen, insoweit es möglich ist, die durch einen Fahrer vorgenommene Lenkbetätigung aufzunehmen.
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Raddrehabschnitt 20
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Wie in dargestellt, umfasst der Raddrehabschnitt 20 ein zweites Kreuzgelenk (Kreuzgelenk) 202, eine Ritzelwelle (Eingangswelle, Welle) 204, ein Ritzelzahnrad 206, eine Zahnstange (Raddrehwelle) 208, Zugstangen 210 und Spurhebel 212. Die Zwischenwelle 108, die Ritzelwelle 204, und das Ritzelzahnrad 206 sind drehmomentübertragbar aneinander gekoppelt. In dieser Ausführungsform ist die Ritzelwelle 204 eine Welle. Als Ritzelwelle 204 kann allerdings ein Hohlrohr verwendet werden.
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In dieser Ausführungsform ist das Ritzelzahnrad 206 an einem unteren Ende der Ritzelwelle 204 befestigt und dreht sich integral mit der Ritzelwelle 204. Ein unteres Ende der Zwischenwelle 108 und ein oberes Ende der Ritzelwelle 204 sind über das zweite Kreuzgelenk 202 derart aneinander gekoppelt, dass die Zwischenwelle 108 und die Ritzelwelle 204 zusammenwirken.
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Die Zahnstange 208 stellt eine Konfiguration dar, um die Räder 400 entsprechend der Drehung des Ritzelzahnrads 206 zu drehen. An der Zahnstange 208 sind Zahnstangenzähne für den Eingriff mit dem Ritzelzahnrad 206 ausgebildet.
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Wenngleich in nicht dargestellt, umfasst der Raddrehabschnitt 20 ein Lenkgetriebegehäuse, um eine untere Seite der Ritzelwelle 204, das Ritzelzahnrad 206 und die Zahnstange 208 aufzunehmen.
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Wenn bei der Lenkeinrichtung 1 der oben beschriebenen Konfiguration der Fahrer eine Lenkbetätigung über das Lenkelement 102 vornimmt, dreht sich das Ritzelzahnrad 206, und die Zahnstange 208 wird in Axialrichtung der Zahnstange 208 verschoben. Somit werden über die Zugstangen 210, die an beiden Enden der Zahnstange 208 angeordnet sind, und die Spurhebel 212, die an die Zugstangen 210 gekoppelt sind, die Räder 400 gedreht.
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In dem in dargestellten Beispiel kommt die Konfiguration zur Anwendung, in der die Übertragung der Lenkkraft zwischen der Ritzelwelle 204 und der Zahnstange 208 durch das Ritzelzahnrad 206 und die Zahnstangenzähne erfolgt. Dies soll jedoch keine Einschränkung dieser Ausführungsform darstellen. Es können auch andere Konfigurationen angewendet werden, sofern die Lenkkraft zwischen der Ritzelwelle 204 und der Zahnstange 208 übertragen werden kann.
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zeigt in perspektivischer Ansicht einen Raddrehabschnitt 20 gemäß dieser Ausführungsform und stellt eine beispielhafte Konfiguration des Raddrehabschnitts 20 dar. Die untere Seite der Ritzelwelle 204, das Ritzelzahnrad 206 und die Zahnstange 208, welche in dargestellt sind, sind in dem in dargestellten Lenkgetriebegehäuse 40 untergebracht (im Folgenden einfach als Gehäuse 40 bezeichnet). Ein Teil jeder der Zugstangen 210 auf der Seite der Zahnstange ist in einem Staubschutzbalg 44 untergebracht.
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Das Gehäuse 40 weist eine Öffnung 47 auf (siehe ), aus der die Ritzelwelle 204 herausragt (durch die sich die Ritzelwelle 204 erstreckt). Diese Öffnung 47 ist mit einer Staubschutzabdeckung 50 abgedeckt, die an der Ritzelwelle 204 angebracht ist.
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Ein Positionierabschnitt 60, der integral mit der Staubschutzabdeckung 50 ist, ist an einem überstehenden Abschnitt der Ritzelwelle 204 angebracht, die von der Staubschutzabdeckung 50 herausragt. Eine Verzahnung (nicht dargestellt) ist an dem überstehenden Abschnitt der Ritzelwelle 204 ausgebildet und erstreckt sich in einer Axialrichtung der Ritzelwelle 204. Der Positionierabschnitt 60 ist derart an der Ritzelwelle 204 befestigt, dass der Positionierabschnitt 60 mit der Verzahnung ineinandner greift. Es ist anzumerken, dass die Verzahnung Zähne oder Nuten umfassen kann.
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Wie in dargestellt, weist das zweite Kreuzgelenk 202 eine erste Gelenkgabel 22, eine zweite Gelenkgabel 26 und einen Gelenkabschnitt 24 auf. Die erste Gelenkgabel 22 ist an dem unteren Ende der Zwischenwelle 108 befestigt und dreht sich integral mit der Zwischenwelle 108. Die zweite Gelenkgabel 26 ist an dem überstehenden Abschnitt der Ritzelwelle 204 angebracht. Der Gelenkabschnitt 24 koppelt die erste Gelenkgabel 22 und die zweite Gelenkgabel 26 aneinander.
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Die zweite Gelenkgabel 26 weist eine Kupplungsbohrung 28, einen Schlitz (nicht dargestellt) und ein Durchgangsloch 32 auf. Der Schlitz erstreckt sich in einer Richtung, in der sich die Kupplungsbohrung 28 erstreckt. Das Durchgangsloch 32 ist durch den Schlitz hindurch ausgebildet. Eine Verzahnung ist auf einer inneren Oberfläche der Kupplungsbohrung 28 ausgebildet und erstreckt sich in derselben Richtung, in der sich die in Kupplungsbohrung 28 erstreckt. Die Verzahnung tritt mit der Verzahnung des überstehenden Abschnitts der Ritzelwelle 204 in Eingriff.
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Wenn die zweite Gelenkgabel 26 an die Ritzelwelle 204 gekoppelt wird, ist die zweite Gelenkgabel 26 in einer Umfangsrichtung so angeordnet, dass der Positionierabschnitt 60 in den Schlitz eingepasst wird, und in diesem Zustand wird der überstehende Abschnitt der Ritzelwelle 204 in die Kupplungsbohrung 28 eingeführt. Mit der Einführung des überstehenden Abschnitts der Ritzelwelle 204 in die Kupplungsbohrung 28 wird ein Bolzen 34 in das Durchgangsloch 32 der zweiten Gelenkgabel 26 eingeführt und festgezogen. Somit ist die zweite Gelenkgabel 26 an der Ritzelwelle 204 befestigt.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf und die Staubschutzabdeckung 50 gemäß dieser Ausführungsform detailliert beschrieben.
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zeigt in perspektivischer Ansicht die Staubschutzabdeckung 50 gemäß dieser Ausführungsform.
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Staubschutzabdeckung 50
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Die Staubschutzabdeckung 50 deckt die Öffnung 47 ab, aus der die Ritzelwelle 204 (siehe ) herausragt. Die Staubschutzabdeckung 50 weist einen Lochrandabschnitt 70 an einem Rand eines Durchgangslochs 71 auf, durch das sich die Ritzelwelle 204 erstreckt. Der Lochrandabschnitt 70 ist so ausgebildet, dass er in eine Umfangsaussparung der Ritzelwelle 204 eingepasst werden kann.
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Ein Hauptkörper 80, der integral mit dem Lochrandabschnitt 70 ist, verdeckt die Öffnung 47. Der Hauptkörper 80 weist eine Vielzahl von Rippen 81 auf, die sich radial vom Lochrandabschnitt 70 nach außen erstrecken. Diese Rippen 81 verbessern die Festigkeit der Staubschutzabdeckung 50. In dieser Ausführungsform sind die Rippen 81 nicht wesentlich. Eine Konfiguration ohne Rippen an der Staubschutzabdeckung 50 ist ebenfalls möglich. Es ist anzumerken, dass die Anzahl der Rippen 81 nicht auf die Anzahl gemäß dieser Ausführungsform beschränkt sein soll.
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Positionierabschnitt 60
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In dieser Ausführungsform ist der Positionierabschnitt 60 zur Bestimmung einer Position des zweiten Kreuzgelenks 202, das an die Ritzelwelle 204 gekoppelt ist, auf der Seite einer oberen Oberfläche des Hauptkörpers 80 angeordnet.
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Der Positionierabschnitt 60 weist einen Kranzabschnitt 62, einen Vorsprung 63 und einen Eingriffsabschnitt 66 auf. In einer möglichen Ausführungsform sollte der Positionierabschnitt 60 aus einem steifen Werkstoff gefertigt sein. Mehr bevorzugt sollte der Positionierabschnitt 60 aus demselben Werkstoff gefertigt sein wie der Hauptkörper 80.
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Der Kranzabschnitt 62 ist ein ringförmiger Abschnitt, der auf der Seite des zweiten Kreuzgelenks 202 von außen auf einen Endabschnitt der Ritzelwelle 204 (siehe ) gepasst ist.
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Der Vorsprung 63 ist ein plattenförmiger Abschnitt zum Aneinanderkoppeln des Hauptkörpers 80 und des Kranzabschnitts 62 und ragt in Radialrichtung der Ritzelwelle 204 nach außen. Wenn die zweite Gelenkgabel 26 (siehe ) an die Ritzelwelle 204 gekoppelt ist, wird der Vorsprung 63 in den Schlitz der zweiten Gelenkgabel 26 eingepasst. Der Vorsprung 63 weist eine Aussparung 65 auf. Diese Aussparung 65 und eine Aussparung 204c (siehe ), die in der Ritzelwelle 204 ausgebildet ist, bilden ein Durchgangsloch, durch das sich der Bolzen 34 (siehe ) erstreckt.
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Der Eingriffsabschnitt 66 tritt mit den in der Ritzelwelle 204 ausgebildeten Verzahnungsnuten in Axialrichtung in Eingriff.
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Auf diese Weise ist der Positionierabschnitt 60 hochgenau positioniert und sowohl an der Ritzelwelle 204 als auch an der zweiten Gelenkgabel 26 befestigt. Dies bewirkt, dass die Mitte der Ritzelwelle 204 mit der Mitte des zweiten Kreuzgelenks 202 übereinstimmt. Mit anderen Worten ist der Positionierabschnitt 60 an der Ritzelwelle 204 angebracht, um eine Position des an die Ritzelwelle 204 gekoppelten zweiten Kreuzgelenks 202 zu bestimmen.
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In dieser Ausführungsform stellt die Staubschutzabdeckung 50, die den Positionierabschnitt 60 umfasst, keine wesentliche Konfiguration dar. Es kann ein Positionierelement bereitgestellt werden, das eine Konfiguration ähnlich der des Positionierabschnitts 60 aufweist und separat von der Staubschutzabdeckung 50 ausgeführt ist. Eine Auswirkung der Bereitstellung der Staubschutzabdeckung 50 mit dem Positionierabschnitt 60 wird nachfolgend beschrieben. Es ist anzumerken, dass selbst wenn die Staubschutzabdeckung 50 und der Positionierabschnitt 60 integral miteinander sind, der Positionierabschnitt 60 aus einem anderen Werkstoff hergestellt sein kann, der sich von dem Werkstoff des Lochrandabschnitts 70 und dem Werkstoff des Hauptkörpers 80 unterscheidet.
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zeigt einen Querschnitt der Staubschutzabdeckung 50 entlang der Linie AA in .
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Wie in dargestellt, weist der hervorstehende Abschnitt der Ritzelwelle 204 einen ersten Verzahnungsabschnitt 204a (Verzahnungsnuten) und einen zweiten Verzahnungsabschnitt 204b (Verzahnungsnuten) auf, die jeweils eine Vielzahl von Verzahnungsnuten aufweisen, die sich in der Axialrichtung der Ritzelwelle 204 erstrecken. Die Aussparung 204c ist zwischen dem ersten Verzahnungsabschnitt 204a und dem zweiten Verzahnungsabschnitt 204b in Umfangsrichtung ausgebildet.
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Die Ritzelwelle 204 ist durch ein Lager 72 drehbar an dem Gehäuse 40 gelagert. Auch ist, wie in dargestellt, eine aus einem flexiblen Werkstoff wie Kautschuk gefertigte staubdichte Abdichtung 74 auf einer Seite der Öffnung 47 des Gehäuses 40 vom Lager 72 aus gesehen angeordnet. Die staubdichte Abdichtung 74 verhindert, dass beispielsweise Wasser und Staub durch die Öffnung 47 des Gehäuses 40 eindringen können. Eine ringförmige staubdichte Rippe 54d ist auf der rückseitigen Oberfläche des Hauptkörpers 80 angeordnet und ragt zum Gehäuse 40 hin heraus. Ein Bereich 76 zwischen der staubdichten Rippe 54d und der staubdichten Abdichtung 74 ist mit Fett gefüllt. Dadurch wird noch zweckmäßiger verhindert, dass Staub durch die Öffnung 47 des Gehäuses 40 eintreten kann. Bei der Staubschutzabdeckung 50 gemäß dieser Ausführungsform sind allerdings die staubdichte Abdichtung 74 und die staubdichte Rippe 54d nicht wesentlich. Eine Konfiguration ohne die staubdichte Abdichtung 74 und die staubdichte Rippe 54d ist ebenfalls möglich.
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Wie in dargestellt, ist eine Umfangsaussparung 204e in der Ritzelwelle 204 an einer Position ausgebildet, an der die Staubschutzabdeckung 50 befestigt ist. Das Durchgangsloch 71 der Staubschutzabdeckung 50 ist von außen auf die Aussparung 204e aufgesetzt. Mit anderen Worten ist ein Außendurchmesser der Ritzelwelle 204 an der Position, an der die Staubschutzabdeckung 50 angebracht ist, kleiner als ein Außendurchmesser des ersten Verzahnungsabschnitts 204a und ein Außendurchmesser des zweiten Verzahnungsabschnitts 204b. Dadurch wird die Position der Staubschutzabdeckung 50 in der Axialrichtung der Ritzelwelle 204 begrenzt.
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Wie in dargestellt, umfasst die Ritzelwelle 204 die Aussparung 204e und einen abgestuften Abschnitt 204f, der ein Teilabschnitt der Aussparung 204e ist. Ein Rand einer rückseitigen Oberfläche des Lochrandabschnitts 70 der Staubschutzabdeckung 50 ist in Kontakt mit dem abgestuften Abschnitt 204f. Dadurch wird die Bewegung der Staubschutzabdeckung 50 weg von einem Endabschnitt 204d der Ritzelwelle 204 in geeigneter Weise begrenzt. Das heißt, der Lochrandabschnitt 70 der Staubschutzabdeckung 50 ist in Umfangsrichtung der Ritzelwelle 204 in die Aussparung 204e eingepasst.
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Wenngleich in nicht dargestellt, kann ein Drehstab in der Ritzelwelle 204 angeordnet werden, und ein Drehmomentsensor kann in Nähe der Ritzelwelle 204 angeordnet werden, um ein Lenkmoment zu erfassen und somit das Drehen der Räder entsprechend dem erfassten Lenkmoment zu unterstützen. Dies soll jedoch keine Einschränkung dieser Ausführungsform darstellen.
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In dieser Ausführungsform ist die Härte des Hauptkörpers 80 so ausgelegt, dass sie höher ist als die Härte des Lochrandabschnitts 70. Mit anderen Worten ist die Steifigkeit des Hauptkörpers 80 größer als die Steifigkeit des Lochrandabschnitts 70, und die Elastizität des Lochrandabschnitts 70 ist größer als die Elastizität des Hauptkörpers 80. Genauer gesagt ist die Shore-Härte des Lochrandabschnitts 70 so ausgelegt, dass sie niedriger ist als die Shore-Härte des Hauptkörpers 80. Es ist anzumerken, dass die Shore-Härte des Hauptkörpers 80 und die Shore-Härte des Lochrandabschnitts 70 beispielsweise innerhalb eines Bereichs ausgelegt sein können, in dem die von ASTM2240 oder ISO7619 vorgesehene Shore A gleich oder höher als 10/15 ist („/15“ bezieht sich auf die Ablesung nach 15 Sekunden Haltezeit; gleiches gilt auch unten), und Shore D gleich oder niedriger als 50/15 ist. Weiter bevorzugt kann beispielsweise die Shore-Härte des Hauptkörpers 80 gleich oder höher als Shore A 60/15 sein, und die Shore-Härte des Lochrandabschnitts 70 kann niedriger als Shore A 60/15 sein.
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Auf diese Weise ist in dieser Ausführungsform die Staubschutzabdeckung 50 aus zwei Abschnitten gefertigt, nämlich dem Hauptkörper 80 und dem Lochrandabschnitt 70, die integral miteinader sind. Der Hauptkörper 80 ist so ausgebildet, dass er härter als der Lochrandabschnitt 70 ist. Dadurch wird die Abdichtungseigenschaft verbessert und außerdem das Umdrehen der Staubschutzabdeckung 50 verhindert.
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Genauer gesagt ist es erforderlich, wenn die Staubschutzabdeckung 50 an der Ritzelwelle 204 angebracht ist, den Lochrandabschnitt 70 in die Aussparung 204e einzupassen (einzuführen), die in Umfangsrichtung der Ritzelwelle 204 ausgebildet ist. Angesichts dessen wird die Härte des Lochrandabschnitts 70 verringert, um eine gewisse Elastizität (Verformbarkeit und Rückfederung) bereitzustellen und somit die Zusammenbaufähigkeit der Staubschutzabdeckung 50 in Bezug auf die Ritzelwelle 204 zu verbessern. Dadurch wird folglich auch die Abdichtungseigenschaft verbessert. Umgekehrt ist es schwierig, die Staubschutzabdeckung 50 mit der Ritzelwelle 204 zusammenzubauen, wenn der Lochrandabschnitt 70 hart ist.
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Die Staubschutzabdeckung 50 ist mit Hochdruckwasser abwaschbar. Angesichts dessen wird die Härte des Hauptkörpers 80 erhöht, um eine gewisse Steifigkeit bereitzustellen und somit das Umdrehen der Staubschutzabdeckung 50 durch die Wirkung des Hochdruckwassers zu verhindern.
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Auf diese Weise unterscheiden sich der Hauptkörper 80 und der Lochrandabschnitt 70 voneinander, was die geeignete Härte betrifft. Folglich ist die Staubschutzabdeckung 50 aus zwei Abschnitten gefertigt, und der Hauptkörper 80 ist derart gestaltet, dass er härter ist als der Lochrandabschnitt 70. Somit wird die Abdichtungseigenschaft verbessert und außerdem das Umdrehen der Staubschutzabdeckung 50 verhindert.
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Ein Werkstoff des Lochrandabschnitts 70 (nachfolgend auch als „Lochrandabschnitt-Werkstoff“ bezeichnet) und ein Werkstoff des Hauptkörpers 80 (nachfolgend auch als „Hauptkörper-Werkstoff“ bezeichnet) sollen nicht besonders beschränkt sein. Beispielsweise können verschiedene Harze, verschiedenen Kautschukarten und geeignete Zusammensetzungen aus Harz und Kautschuk verwendet werden.
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In einer nicht einschränkenden Ausführungsform kann jeder der Lochrandabschnitt-Werkstoffe und der Hauptkörper-Werkstoffe eine Harzkomponente und eine Kautschukkomponente aufweisen und die Zusammensetzungsverhältnisse der Harzkomponenten und der Kautschukkomponenten des Lochrandabschnitt-Werkstoffs und des Hauptkörper-Werkstoffs können sich voneinander unterscheiden. Alternativ kann einer der Lochrandabschnitt-Werkstoffe und der Hauptkörper-Werkstoffe eine Harzkomponente und eine Kautschukkomponente aufweisen, und der andere der Lochrandabschnitt-Werkstoffe und der Hauptkörper-Werkstoffe kann eine Harzkomponente und keine Gummi- bzw. Kautschukkomponente aufweisen. Diese Konfiguration erleichtert die Feineinstellung der Härte des Lochrandabschnitts 70 und der Härte des Hauptkörpers 80.
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Als Beispiele für die Harzkomponenten des Lochrandabschnitts 70 und des Hauptkörpers 80 können Olefinharz, Styrolharz, Acrylharz, Urethanharz, Epoxidharz, Silikonharz, Amidharz und Carbonatharz angeführt werden.
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Als Beispiele für die Kautschukkomponenten des Lochrandabschnitts 70 und des Hauptkörpers 80 können nicht-dien-basierte Kautschuke angeführt werden. Als nicht-dien-basierte Kautschuke können Butylkautschuk (B), Ethylen-Propylen-Copolymer (EPM), Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) und Urethankautschuk (U) angeführt werden. Als ein bevorzugtes Beispiel für nicht-dien-basierte Kautschuke kann Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) angeführt werden.
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Als weiteres geeignetes Beispiel für die Werkstoffe des Lochrandabschnitts 70 und des Hauptkörpers 80 kann ein Verbundwerkstoff TPV (Thermoplastisches Vulkanisat) angeführt werden, der eine Inselstruktur aufweist, in der verbrückte Kautschukkomponenten in einer Harzkomponente dispergiert sind.
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Zusatzstoffe des Lochrandabschnitts 70 und des Hauptkörpers 80 sollen nicht besonders beschränkt sein. Beispielsweise können in geeigneter Weise Füllstoffe, Weichmacher, Farbstoffe, Stabilisatoren, Gleitmittel, Flammschutzmittel, Hilfsstoffe und andere Stoffe hinzugefügt werden.
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In einer möglichen Ausführungsform sollte sowohl der Lochrandabschnitt-Werkstoff als auch der Hauptkörper-Werkstoff zumindest eine Harzart enthalten, ausgewählt aus Olefinharz, Styrolharz, Acrylharz, Urethanharz, Epoxidharz, Silikonharz, Amidharz und Carbonatharz, beinhalten. Dadurch wird die Affinität des Lochrandabschnitts 70 und des Hauptkörpers 80 verbessert. Somit wird verhindert, dass der Lochrandabschnitt 70 und der Hauptkörper 80 voneinander getrennt werden.
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Als Verfahren zur Herstellung der Staubschutzabdeckung 50 gemäß dieser Ausführungsform ist ein Zweifarben-Formungsverfahren für den Lochrandabschnitt 70 und den Hauptkörper 80 vorzuziehen. In einer nicht einschränkenden Ausführungsform wird zunächst der Hauptkörper 80 in einer Form geformt, und dann wird der Lochrandabschnitt 70 in derselben Form geformt, um die Staubschutzabdeckung 50 herzustellen. Da der harte Hauptkörper 80 zuerst geformt wird, kann verhindert werden, dass der zuerst geformte Teil beim nächsten Formvorgang zerbricht.
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Auswirkung dessen, dass der Hauptkörper 80 den Positionierabschnitt 60 umfasst
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Nachfolgend wird eine Auswirkung dessen beschrieben, dass der Hauptkörper 80 den Positionierabschnitt 60 umfasst. Bedingt durch die Gestaltung oder andere Umstände kann eine Vorsprunglänge der Ritzelwelle 204 vom Gehäuse 40 zu kurz sein, um eine ausreichende Länge der Aussparung 204e in axialer Richtung zu gewährleisten. In diesem Fall ist die Kraft zur Befestigung der Staubschutzabdeckung 50 an der Ritzelwelle 204 durch Einpassung in die Aussparung 204e nicht ausreichend und die Ritzelwelle 204 und die Staubschutzabdeckung 50 drehen sich relativ zueinander. Dies kann leider ein ungewöhnliches Geräusch verursachen. Insbesondere ist in einem Zustand niedriger Temperatur, wenn die Viskosität des Fetts im Bereich 76 erhöht ist, die Widerstandskraft gegen die Drehung der Staubschutzabdeckung 50 erhöht. Folglich ist es wahrscheinlicher, dass eine Drehung der Ritzelwelle 204 und der Staubschutzabdeckung 50 relativ zueinander eintritt.
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Angesichts dessen umfasst in dieser Ausführungsform der Hauptkörper 80 den Positionierabschnitt 60. Der Eingriffsabschnitt 66 des Positionierabschnitts 60 tritt mit den in der Ritzelwelle 204 ausgebildeten Verzahnungsnuten in Axialrichtung in Eingriff. Folglich verhindert der Hauptkörper 80, der den Positionierabschnitt 60 umfasst, die Drehung der Ritzelwelle 204 und der Staubschutzabdeckung 50 relativ zueinander. Dadurch wird die Erzeugung des ungewöhnlichen Geräuschs unterdrückt.
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Darüber hinaus wird durch die Tatsache, dass der Hauptkörper 80 den Positionierabschnitt 60 aufweist, die Montageeigenschaften der Staubschutzabdeckung 50 verbessert.
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Ausführungsform 2
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Wie oben beschrieben, ist die Staubschutzabdeckung 50 gemäß der Asuführungsform aus zwei Abschnitten gefertigt, nämlich dem Hauptkörper 80 und dem Lochrandabschnitt 70, die integral miteinander sind, und der Hauptkörper 80 ist so ausgebildet, dass er härter ist als der Lochrandabschnitt 70. Diese Konfiguration bewirkt eine Verbesserung der Abdichtungseigenschaft und verhindert das Umdrehen der Staubschutzabdeckung 50. Die Konfiguration soll nicht auf die in dargestellte Konfiguration beschränkt sein.
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Beispielsweise zeigt eine Querschnittansicht einer Staubschutzabdeckung gemäß der Ausführungsform 2. Wie in dargestellt, kann sich der Lochrandabschnitt 70 auf einer Seite der rückseitigen Oberfläche (Gehäuseseite) der Staubschutzabdeckung 50 zu einer äußeren Umfangsseite der Staubschutzabdeckung 50 erstrecken. Dadurch wird ein Oberflächenbereich eines Abschnitts vergrößert, an dem der Lochrandabschnitt 70 und der Hauptkörper 80 miteinander verbunden sind, so dass die Verbindungsfestigkeit des Lochrandabschnitts 70 und des Hauptkörpers 80 erhöht wird. Mit anderen Worten wird ein Kontaktbereich zwischen dem Lochrandabschnitt 70 und dem Hauptkörper 80 vergrößert, um zusätzlich zu verhindern, dass der Lochrandabschnitt 70 und der Hauptkörper 80 voneinander getrennt werden.
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Ausführungsform 3
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Wie oben beschrieben, kann ein von der Staubschutzabdeckung separates Positionierelement bereitgestellt werden. Die und zeigen perspektivische Ansichten von Staubschutzabdeckungen gemäß der Ausführungsform 3, die beispielhafte Konfigurationen der Staubschutzabdeckungen darstellen.
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zeigt eine perspektivische Ansicht einer Staubschutzabdeckung 501 und eines Positionierelements 503 gemäß dieser Ausführungsform, die schematische Konfigurationen der Staubschutzabdeckung 501 und des Positionierelements 503 darstellt. Die Staubschutzabdeckung 501 umfasst nicht den Positionierabschnitt 60. Stattdessen umfasst die Staubschutzabdeckung 501 einen ersten Passungsabschnitt 502 zur passgenauen Verbindung mit dem Positionierelement 503. Ansonsten ist die Konfiguration der Staubschutzabdeckung 501 ungefähr dieselbe wie die Konfiguration der Staubschutzabdeckung 50 gemäß der Ausführungsform 1. Das Positionierelement 503 umfasst einen zweiten Passungsabschnitt 504, einen Kranzabschnitt 505, einen Vorsprung 506 und Eingriffsabschnitte 507a und 507b. Der zweite Passungsabschnitt 504 ist an den ersten Passungsabschnitt 502 gefügt. Der Vorsprung 506 ragt in Radialrichtung der Ritzelwelle nach außen. Die Eingriffsabschnitte 507a und 507b treten mit den Verzahnungsnuten der Ritzelwelle in Axialrichtung in Eingriff. Der zweite Passungsabschnitt 504 ist an den ersten Passungsabschnitt 502 gefügt, um das Positionierelement 503 an der Staubschutzabdeckung 501 zu befestigen. Diese Konfiguration erzeugt in etwa dieselbe Wirkung wie die Staubschutzabdeckung 50 gemäß der Ausführungsform 1.
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ist eine perspektivische Ansicht einer Staubschutzabdeckung 521 und eines Positionierelements 523 gemäß dieser Ausführungsform, die schematische Konfigurationen der Staubschutzabdeckung 521 und des Positionierelements 523 darstellt. Die Staubschutzabdeckung 521 umfasst nicht den Positionierabschnitt 60. Stattdessen umfasst die Staubschutzabdeckung 521 einen ersten Passungsabschnitt 522 zur passgenauen Verbindung mit dem Positionierelement 523. Ansonsten ist die Konfiguration der Staubschutzabdeckung 521 ungefähr dieselbe wie die Konfiguration der Staubschutzabdeckung 50 gemäß der Ausführungsform 1. Das Positionierelement 523 weist einen zweiten Passungsabschnitt 524, einen Kranzabschnitt 525, einen Vorsprung 526 und Eingriffsabschnitte 527a und 527b auf. Der zweite Passungsabschnitt 524 ist an den ersten Passungsabschnitt 522 gefügt. Der Vorsprung 526 ragt in Radialrichtung der Ritzelwelle nach außen. Die Eingriffsabschnitte 527a und 527b treten mit den Verzahnungsnuten der Ritzelwelle in Axialrichtung in Eingriff. Der zweite Passungsabschnitt 524 ist an den ersten Passungsabschnitt 522 gefügt, um das Positionierelement 523 an der Staubschutzabdeckung 521 zu befestigen. Diese Konfiguration erzeugt in etwa dieselbe Wirkung wie die Staubschutzabdeckung 50 gemäß der Ausführungsform 1.
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Wie in und dargestellt, kann das Positionierelement 503 (523), wenn das Positionierelement 503 (523) und die Staubschutzabdeckung 501 (521) separat voneinander sind, aus einem härteren Werkstoff hergestellt sein. Wenn das Positionierelement 503 (523) aus einem härteren Werkstoff gefertigt ist, kann die Funktionsfähigkeit verbessert werden, indem die Ritzelwelle 204 an das zweite Kreuzgelenk 202 (zweite Gelenkgabel 26) gekoppelt wird.
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Ausführungsform 4
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In den oben beschriebenen Ausführungsformen wurden die Staubschutzabdeckungen beschrieben, welche die Öffnung des Lenkgetriebes abdecken, aus der die Eingangswelle herausragt. Die vorliegende Erfindung soll jedoch nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt sein. Die vorliegende Erfindung ist auch anwendbar auf Staubschutzbälge (Staubschutzabdeckungen) zur Abdeckung von Öffnungen des Lenkgetriebes, aus denen beispielsweise eine Zahnstangenwelle und Zugstangen herausragen.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf , und ein Staubschutzbalg gemäß der Ausführungsform 4 beschrieben. In der folgenden Beschreibung ist der Staubschutzbalg gemäß der Ausführungsform 4 in die für Ausführungsform 1 beschriebene Lenkeinrichtung integriert. Der Staubschutzbalg gemäß der Ausführungsform 4 kann allerdings auch in jede beliebige andere Lenkeinrichtung integriert sein.
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ist eine perspektivische Ansicht des Staubschutzbalgs (Staubschutzabdeckung) 44 gemäß der Ausführungsform 4. und zeigen Querschnittansichten der Staubschutzbälge 44 gemäß der Ausführungsform 4 und weitere Bauteile in deren Umgebung. Wie in und dargestellt, verdeckt der Staubschutzbalg 44 eine Öffnung 46 des Gehäuses 40. zeigt eine Konfiguration, in der sich die Zugstangen (Wellen, Rohre) 210, die sich einteilig mit der Zahnstange (Welle, Rohr) 208 bewegen, durch die Öffnung 46 hindurch erstrecken. zeigt eine Konfiguration, in der sich die Zahnstange 208 durch die Öffnung 46 hindurch erstreckt. Ausführungsform 4 soll jedoch nicht auf diese Konfigurationen beschränkt sein. Ausführungsform 4 ist insofern anwendbar, als sich die Zahnstange 208 oder jede beliebige Welle oder jedes beliebige Rohr, welche(s) sich einteilig mit der Zahnstange 208 bewegt, durch die Öffnung 46 hindurch erstreckt. Die Zahnstange 208 und die Zugstangen 210 können Wellen und Rohre sein.
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Wie in dargestellt, umfasst der Staubschutzbalg 44 ein Durchgangsloch 44d. Der Staubschutzbalg 44 umfasst einen Lochrandabschnitt 44a, einen Hauptkörper 44b und einen Befestigungsabschnitt 44c. Der Lochrandabschnitt 44a ist an einem Rand des Durchgangslochs 44d angeordnet. Der Hauptkörper 44b verdeckt die Öffnung 46. Der Befestigungsabschnitt 44c ist an dem Gehäuse 40 angebracht. In der in dargestellten Konfiguration ist es die Zugstange 210, die sich durch das Durchgangsloch 44d erstreckt, und der Lochrandabschnitt 44a ist an der Zugstange 210 angebracht. In der in dargestellten Konfiguration ist es die Zahnstange 208, die sich durch das Durchgangsloch 44d erstreckt, und der Lochrandabschnitt 44a ist an der Zahnstange 208 angebracht.
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In dieser Ausführungsform sind der Lochrandabschnitt 44a und der Befestigungsabschnitt 44c so ausgelegt, dass sie härter sind als der Hauptkörper 44b. Genauer gesagt sind die Shore-Härte des Lochrandabschnitts 44a und die Shore-Härte des Befestigungsabschnitts 44c so ausgelegt, dass sie höher sind als die Shore-Härte des Hauptkörpers 44b. Die Shore-Härte des Lochrandabschnitts 44a, des Hauptkörpers 44b und des Befestigungsabschnitts 44c können in einem Bereich liegen, in dem beispielsweise Shore A gleich oder höher als 10/15 ist, und Shore D gleich oder niedriger als 50/15. Weiter bevorzugt können beispielsweise die Shore-Härte des Lochrandabschnitts 44a und die Shore-Härte des Befestigungsabschnitts 44c gleich oder höher als Shore A 60/15 sein, und die Shore-Härte des Hauptkörpers 44b kann niedriger als Shore A 60/15 sein.
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Auf diese Weise sind in dieser Ausführungsform der Lochrandabschnitt 44a und der Befestigungsabschnitt 44c so ausgebildet, dass sie härter sind als der Hauptkörper 44b. Somit wird die Steifigkeit des Lochrandabschnitts 44a genutzt, um beispielsweise das Anbringen des Lochrandabschnitts 44a an der Zahnstange 208 und den Zugstangen 210 zu erleichtern. Auch wird die Steifigkeit des Befestigungsabschnitts 44c genutzt, um das Anbringen des Befestigungsabschnitts 44c am Gehäuse 40 zu erleichtern. Derweil ist der Hauptkörper 44b weicher ausgeführt, um in geeigneter Weise der Aufhängungsbewegung zu folgen (beispielsweise den Verschiebungen der Zahnstange 208 und der Zugstangen 210).
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Es ist anzumerken, dass die Werkstoffe des Lochrandabschnitts 44a, des Hauptkörpers 44b und des Befestigungsabschnitts 44c nicht besonders beschränkt sein sollen. Es können ungefähr dieselben Werkstoffe verwendet werden wie der Lochrandabschnitt-Werkstoff und der Hauptkörper-Werkstoff in Ausführungsform 1.
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Ausführungsform 5
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Die vorliegende Erfindung ist auch anwendbar auf eine Staubschutzabdeckung zum Abdecken einer Öffnung eines Dämpfers, aus der eine Kolbenstange herausragt. Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf , und eine Staubschutzabdeckung eines Dämpfers gemäß der Ausführungsform 5 beschrieben.
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und sind perspektivische Ansichten von Staubschutzabdeckungen 310 gemäß der Ausführungsform 5. und zeigen Formvarianten der Staubschutzabdeckungen 310. ist eine Querschnittansicht eines Dämpfers 300 gemäß der Ausführungsform 5. zeigt eine Konfiguration, in der die Staubschutzabdeckung 310 einer in dargestellten Form in den Dämpfer 300 integriert ist. Die Ausführungsform 5 soll jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt sein.
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Zusätzlich zur Staubschutzabdeckung 310 beinhaltet der Dämpfer 300 eine Spiralfeder 311, eine Kolbenstange (Welle, Rohr) 312, ein Kolbenventil 313, ein Kopplungselement 314 und eine Hülle (Gehäuse) 315. Die Kolbenstange 312 erstreckt sich durch eine Öffnung 316, die in der Hülle 315 ausgebildet ist. Die Staubschutzabdeckung 310 verdeckt die Öffnung 316. Es ist anzumerken, dass die Kolbenstange 312 eine Welle und ein Rohr sein kann.
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Die Staubschutzabdeckung 310 umfasst ein Durchgangsloch 310d, durch das sich die Kolbenstange 312 erstreckt. Die Staubschutzabdeckung 310 umfasst einen Lochrandabschnitt 310a, einen Hauptkörper 310b und einen Befestigungsabschnitt 310c. Der Lochrandabschnitt 310a ist an einem Rand des Durchgangslochs 310d angeordnet. Der Hauptkörper 310b verdeckt die Öffnung 316. Der Befestigungsabschnitt 310c ist an der Hülle 315 angebracht. Der Lochrandabschnitt 310a ist über das Kopplungselement 314 an der Kolbenstange 312 angebracht. Es ist anzumerken, dass, wenn die Staubschutzabdeckung 310 eine Form wie in dargestellt aufweist, der Lochrandabschnitt 310a direkt an der Kolbenstange 312 angebracht werden kann.
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In dieser Ausführungsform sind der Lochrandabschnitt 310a und der Befestigungsabschnitt 310c so ausgelegt, dass sie härter sind als der Hauptkörper 310b. Genauer gesagt sind die Shore-Härte des Lochrandabschnitts 310a und die Shore-Härte des Befestigungsabschnitts 310c so ausgelegt, dass sie höher sind als die Shore-Härte des Hauptkörpers 310b. Die Shore-Härte des Lochrandabschnitts 310a, des Hauptkörpers 310b und des Befestigungsabschnitts 310c können in einem Bereich liegen, in dem beispielsweise Shore A gleich oder höher als 10/15 ist, und Shore D gleich oder niedriger als 50/15. Weiter bevorzugt können beispielsweise die Shore-Härte des Lochrandabschnitts 310a und die Shore-Härte des Befestigungsabschnitts 310c gleich oder höher als Shore A 60/15 sein, und die Shore-Härte des Hauptkörpers 310b kann niedriger als Shore A 60/15 sein.
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Auf diese Weise sind in dieser Ausführungsform der Lochrandabschnitt 310a und der Befestigungsabschnitt 310c so ausgebildet, dass sie härter sind als der Hauptkörper 310b. Somit wird die Steifigkeit des Lochrandabschnitts 310a genutzt, um beispielsweise das Anbringen des Lochrandabschnitts 310a an dem Kopplungselement 314 oder der Kolbenstange 312 zu erleichtern. Auch wird die Steifigkeit des Befestigungsabschnitts 310c genutzt, um das Anbringen des Befestigungsabschnitts 310c an der Hülle 315 zu erleichtern. Derweil ist der Hauptkörper 310b weicher ausgeführt, um in geeigneter Weise der Aufhängungsbewegung zu folgen (Verschiebung der Kolbenstange 312).
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Es ist anzumerken, dass die Werkstoffe des Lochrandabschnitts 310a, des Hauptkörpers 310b und des Befestigungsabschnitts 310c nicht besonders beschränkt sein sollen. Es können ungefähr dieselben Werkstoffe verwendet werden wie der Lochrandabschnitt-Werkstoff und der Hauptkörper-Werkstoff in Ausführungsform 1.
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In Bezug auf die Staubschutzabdeckungen, die in
JP-2013-067280-A ,
JP-2012-066670-A und
JP-2013-043555-A offenbart sind, ist immer noch zu diskutieren, wie die Koexistenz von zwei verschiedenen Eigenschaften zu bewerkstelligen ist; beispielsweise einer Abdichtungseigenschaft und einer Eigenschaft zur Verhinderung des Umdrehens der Staubschutzabdeckung, sowie einer Fähigkeit zur Bewegungsverfolgung und einer Montageeigenschaft.
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Die Staubschutzabdeckung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Lochrandabschnitt und einem Hauptkörper, die jeweils unterschiedliche Härten aufweisen. Somit liegen gleichzeitig zwei verschiedene Eigenschaften vor.
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Die Staubschutzabdeckung gemäß der Ausführungsform bewirkt die Koexistenz der zwei verschiedenen Eigenschaften, nämlich die Staubschutzabdeckung, die sowohl in der Abdichtungseigenschaft als auch in der Eigenschaft der Verhinderung des Umdrehens der Staubschutzabdeckung verbessert ist, und sowohl in der Fähigkeit zur Bewegungsverfolgung als auch in der Montageeigenschaft. Die Lenkeinrichtung nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und der Dämpfer nach einer noch anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen jeweils die Staubschutzabdeckung auf.
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Offensichtlich sind angesichts der oben stehenden Erläuterungen zahlreiche Veränderungen und Varianten der vorliegenden Erfindung möglich. Es ist daher selbstverständlich, dass die Erfindung innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche anders als hier speziell beschrieben ausgeführt werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2016-064668 [0001]
- JP 2013-067280 A [0003, 0092]
- JP 2012-066670 A [0003, 0092]
- JP 2013-043555 A [0003, 0092]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- ASTM2240 [0056]
- ISO7619 [0056]