DE102017104124A1 - Flanschloser Dämpfer - Google Patents

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DE102017104124A1
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Dieter Eireiner
Hartmut Mende
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen flanschlosen Dämpfer (1, 101) mit einer Primärschwungmasse (2, 102) und mit einer Sekundärschwungmasse (12, 112), die benachbart zueinander angeordnet sind und mit einer Federdämpfereinrichtung (10, 110) mit Federelementen (9, 109), wobei die Primärschwungmasse (2, 102) relativ zur Sekundärschwungmasse (12, 112) verdrehbar angeordnet ist und wobei die Primärschwungmasse (2, 102) relativ zur Sekundärschwungmasse (12, 112) entgegen der Rückstellkraft der Federelemente (9, 109) verdrehbar ist, wobei die Sekundärschwungmasse (12, 112) zumindest zweiteilig aus einem ersten Element (80, 180) und aus einem zweiten Element (81, 181) ausgebildet ist, wobei zumindest das zweite Element (81, 181) der Sekundärschwungmasse (12, 112) ein Gussteil ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen flanschlosen Dämpfer, wie insbesondere ein flanschloses Zweimassenschwungrad oder einen anderen Dämpfer für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs. Dabei ist der flanschlose Dämpfer in Dämpfern oder in Anordnungen aller Art, insbesondere im Antriebsstrang, einsetzbar. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung als Dämpfer mit einer sekundärseitigen, ausgangsseitigen Reibfläche.
  • Dabei sind im Stand der Technik ein Dämpfer mit einem Eingangsteil und mit einem Ausgangsteil bekannt, bei welchem das Eingangsteil auf zwei Scheibenelementen gebildet ist, zwischen welchen sich in radialer Richtung ein Flansch des Ausgangsteils erstreckt, und wobei eine Federdämpfereinrichtung vorgesehen ist, welche zwischen den Scheibenelementen des Eingangsteils und dem Flansch des Ausgangsteils im Drehmomentfluss angeordnete Federelemente aufweist, so dass die Scheibenelemente des Eingangsteils und der Flansch des Ausgangsteils entgegen der Rückstellkraft der Federelemente der Federdämpfereinrichtung verdrehbar sind. Solche Dämpfer können beispielsweise als Dämpfer einer Kupplungsscheibe oder auch als Zweimassenschwungrad (ZMS) ausgebildet sein. Diese Dämpfer sind als Dämpfer mit einem Flansch bekannt, wobei der Flansch ein Element ist, welches zwischen zwei Scheibenelemente ragt.
  • Die WO 2012/022294 A2 offenbart beispielsweise eine Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung mit einem Hauptdämpfer, der als Dämpfer mit einem solchen Flansch ausgebildet ist.
  • Die DE 41 17 579 B4 offenbart einen Dämpfer mit einem oben beschriebenen Flansch als Zweimassenschwungrad. Dabei ist das Eingangsteil mit den beiden Scheibenelementen die Primärschwungmasse und das Ausgangsteil mit Flansch die Sekundärschwungmasse mit einem Flansch, der zwischen die Scheibenelemente der Primärschwungmasse eingreift.
  • Flanschlose Dämpfer sind entsprechend Dämpfer, die keinen solchen oben definierten Flansch aufweisen, sondern die derart ausgebildet sind, dass die beiden relativ zueinander verdrehbaren Elemente, wie Eingangsteil und Ausgangsteil, im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet sind und sich gegenüberliegen und wobei die Federelemente der Federdämpfereinrichtung jeweils in sich gegenüberliegenden Aufnahmen von Eingangsteil und Ausgangsteil anteilig aufgenommen sind. Durch diese Gestaltung ist ein Flansch eingespart, der zwischen Scheibenelemente hineinragt. Solche flanschlose Dämpfer sind beispielweise durch die DE 10 2010 019 536 A1 bekannt geworden.
  • Werden solche flanschlosen Dämpfer im Bereich der Federelemente mit einem Schmiermittel bzw. Fett befüllt, so treten Probleme mit der Abdichtung des so befüllten Raums, wie des Fettraums auf. Dies kann teilweise einhergehen mit einer ungünstigen Lagerbelastung, wie einem Auseinanderdrücken von Schwungmassen und mit einer nur halbseitigen Abstützung der Federelemente, die als Bogenfedern ausgebildet sein können.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen flanschlosen Dämpfer zu schaffen, welcher einfach und kostengünstig ausgebildet ist und dennoch gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist und insbesondere die oben geschilderten Nachteile berücksichtigt und/oder in einem konkret vorhandenen Bauraum applizierbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft einen flanschlosen Dämpfer mit einer Primärschwungmasse und mit einer Sekundärschwungmasse, die benachbart zueinander angeordnet sind und mit einer Federdämpfereinrichtung mit Federelementen, wobei die Primärschwungmasse relativ zur Sekundärschwungmasse verdrehbar angeordnet ist und wobei die Primärschwungmasse relativ zur Sekundärschwungmasse entgegen der Rückstellkraft der Federelemente verdrehbar ist, wobei die Sekundärschwungmasse zumindest zweiteilig aus einem ersten Element und aus einem zweiten Element ausgebildet ist, wobei zumindest das zweite Element der Sekundärschwungmasse ein Gussteil ist. Dadurch wird erreicht, dass die Sekundärschwungmasse einfach ausgebildet werden kann und eine gute thermische Stabilität aufweist.
  • Dabei ist es auch vorteilhaft, wenn das erste Element der Sekundärschwungmasse mit dem zweiten Element der Sekundärschwungmasse formschlüssig verbunden ist, wie vernietet ist. Dies ist deshalb vorteilhaft, wenn die beiden Elemente aus unterschiedlichem Material herzustellen sind und miteinander einfach zu verbinden sind.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn die Federelemente der Federdämpfereinrichtung sich an dem ersten Element der Sekundärschwungmasse abstützen. So kann das erste Element, beispielsweise als Blechumformteil, derart optimiert werden, dass es den Anforderungen an die Beaufschlagung durch die Federn genügt, so dass beispielsweise die Anschlagelemente aus ihnen heraus geformt sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Sekundärschwungmasse radial innen an der Primärschwungmasse mittels eines Lagers verdrehbar gelagert ist. Dadurch wird eine relativ gute Verdrehbarkeit bei einer definierten zulässigen Taumelbewegung von Primärschwungmasse zur Sekundärschwungmasse erreicht.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch mit den Merkmalen von Anspruch 5 gelöst.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft einen flanschlosen Dämpfer mit einer Primärschwungmasse und mit einer Sekundärschwungmasse, die benachbart zueinander angeordnet sind und mit einer Federdämpfereinrichtung mit Federelementen, wobei die Primärschwungmasse relativ zur Sekundärschwungmasse verdrehbar angeordnet ist und wobei die Primärschwungmasse relativ zur Sekundärschwungmasse entgegen der Rückstellkraft der Federelemente verdrehbar ist, wobei die Sekundärschwungmasse zumindest zweiteilig aus einem ersten Element und aus einem zweiten Element ausgebildet ist, wobei das zweite Element der Sekundärschwungmasse radial innen eine Verzahnung für die Aufnahme eines Eingangselements eines nachgeschalteten Aggregats aufweist. Dadurch kann der flanschlose Dämpfer gut in Verbindung mit anderen nachgeschalteten Aggregaten eingesetzt werden.
  • Dabei ist es für die Herstellung vorteilhaft, wenn das erste Element der Sekundärschwungmasse als Blechumformteil ausgebildet ist. Dies lässt sich gut umformen.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn das zweite Element der Sekundärschwungmasse als Blechumformteil, als Schmiedeteil oder als Gussteil ausgebildet ist. Damit kann das zweite Element den Anforderungen entsprechend angepasst ausgebildet werden.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn zwischen der Primärschwungmasse und der Sekundärschwungmasse ein Abdichtelement angeordnet ist, welches sowohl mit der Primärschwungmasse als auch mit der Sekundärschwungmasse abdichtend verbunden ist. Dadurch kann ein Kanal oder Aufnahmeraum gebildet werden, in dem beispielsweise Fett oder Schmiermittel aufgenommen werden kann und welches dadurch im Betrieb nicht austreten kann.
  • So ist es auch vorteilhaft, wenn das Abdichtelement radial außen mit der Primärschwungmasse abdichtend verschweißt ist und sich radial innen unter axialer Vorspannung an der Sekundärschwungmasse anlegt. Dadurch ist radial außen eine sichere Abdichtung erreicht und durch die Vorspannung wird auch bei verdrehbaren beteiligten Elementen eine Abdichtung erzielt.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Abdichtelement die Sekundärschwungmasse weg von der Primärschwungmasse oder hin zu der Primärschwungmasse beaufschlagt. Dadurch kann je nach Ausführung eine gezielte Kraftbeaufschlagung der Sekundärschwungmasse relativ zur Primärschwungmasse erfolgen.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn zwischen der Primärschwungmasse und der Sekundärschwungmasse ein Abstützelement angeordnet ist, welches die Primärschwungmasse hin zur Sekundärschwungmasse beaufschlagt. Dieses Abstützelement kann die Beaufschlagung durch das Abdichtelement kompensieren.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den zugehörigen Figuren näher erläutert:
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Halbschnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flanschlosen Dämpfers, und
  • 2 eine schematische Halbschnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen flanschlosen Dämpfers.
  • Die 1 zeigt in einem Halbschnitt einen flanschlosen Dämpfer 1, wie er beispielsweise als Zweimassenschwungrad ausgebildet sein kann. Der flanschlose Dämpfer 1 ist dabei um die Achse x-x verdrehbar ausgebildet.
  • Der flanschlose Dämpfer 1 weist ein Primärschwungrad als Primärschwungmasse 2 auf, welche beispielsweise mit einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors o. Ä. verbindbar, wie verschraubbar ist. Dazu weist die Primärschwungmasse 2 radial innen nicht dargestellte Verschraubungsöffnungen auf, durch welche nicht dargestellte Schrauben durchführbar sind, um die Primärschwungmasse 2 an einer Kurbelwelle verschrauben zu können. Zur Abstützung der Schraubenköpfe der Schrauben kann optional eine Deckscheibe 6 angeordnet sein, welche ebenfalls nicht dargestellte Öffnungen zur Durchführung der Schrauben aufweisen kann, wobei dann die Verschraubungsöffnungen mit den Öffnungen fluchten würden. Die Deckscheibe 6 ist radial innen an der Primärschwungmasse 2 angelegt und dient der Schraubenkopfauflage. Die Deckscheibe 6 ist dabei bevorzugt als Blechumformteil ausgebildet.
  • Auch die Primärschwungmasse 2 kann vorzugsweise als Blechumformteil gebildet sein. Man erkennt, dass die Primärschwungmasse 2 radial außen in axialer Richtung umgebogen ist. Dadurch wird ein Bereich geschaffen, welcher der Aufnahme der Federelemente 9 der Federdämpfereinrichtung 10 dient. Radial außen an der Primärschwungmasse 2 kann weiterhin ein Zahnkranz 8 angeordnet und drehfest verbunden sein, wie aufgeschrumpft oder verschweißt sein.
  • Dabei sind an der Primärschwungmasse 2 Anschlagelemente 11 ausgebildet, welche der Abstützung der Federelemente 9 der Federdämpfereinrichtung 10 dienen. Diese ragen aus der Ebene der Primärschwungmasse 2 heraus, so dass sich die Federelemente 9 endseitig abstützen können. Die Federelemente 9 sind dabei vorzugsweise als Bogenfedern ausgebildet.
  • Benachbart zu der Primärschwungmasse 2 ist ein Sekundärschwungrad als Sekundärschwungmasse 12 angeordnet, welche vorzugsweise zumindest zweiteilig ausgebildet ist. Dabei ist die Sekundärschwungmasse 12 zumindest zweiteilig aus einem ersten Element 80 und aus einem zweiten Element 81 ausgebildet. Das erste Element 80 ist vorzugsweise als Blechumformteil ausgebildet. Vorteilhaft ist das zweite Element 81 der Sekundärschwungmasse 12 als ein Gussteil ausgebildet.
  • In 1 ist zu erkennen, dass das erste Element 80 der Sekundärschwungmasse 12 mit dem zweiten Element 81 der Sekundärschwungmasse 12 formschlüssig verbunden ist, wie insbesondere vernietet ist. Dazu ist ein Nietelement 99 vorgesehen, mittels welchem das erste Element 80 und das zweite Element 81 miteinander verbunden sind.
  • Die Sekundärschwungmasse 12 ist relativ zu der Primärschwungmasse 2 entgegen der Rückstellkraft der Federelemente 9 begrenzt verdrehbar, wobei der flanschlose Dämpfer um die Achse x-x grundsätzlich verdrehbar ist. Zwischen der Primärschwungmasse 2 und der Sekundärschwungmasse 12 ist ein Lager 13 radial innen angeordnet, um die Drehbewegung von Primärschwungmasse 2 zu Sekundärschwungmasse 12 zu lagern. Hierzu weist die Primärschwungmasse 2 und auch die Sekundärschwungmasse 12 einen in axialer Richtung abragenden Lagerflansch 14 auf, zwischen welchen das Lager 13 angeordnet ist. Das Lager 13 zwischen den beiden Schwungrädern, also zwischen der Primärschwungmasse 2 und der Sekundärschwungmasse 12, ist bevorzugt ein Wälz- oder Gleitlager.
  • Die Federelemente 9, auch als Federspeicherelemente bezeichnet, welche bevorzugt als Bogenfedern ausgebildet sein können, sind vorzugsweise zumindest paarweise angeordnet, um eine Relativverdrehung der Primärschwungmasse 2 zu der Sekundärschwungmasse 12 in beiden Verdrehrichtungen dämpfen zu können.
  • Dabei sind die Federelemente 9 gemäß 1 bevorzugt in einem mit Fett bzw. Schmiermittel gefüllten Kanal 30 angeordnet. Dies reduziert den Verschleiß der Federelemente 9 bei einer Abstützung der Federelemente 9 radial außen an der Primärschwungmasse 2. Zum weiter verbesserten Verschleißschutz der Federelemente 9 bzw. der Primärschwungmasse 2 ist zumindest ein Verschleißschutzelement 40 vorgesehen, welches bzw. welche radial außen zwischen der Primärschwungmasse 2 und den Federelementen 9 angeordnet ist bzw. sind.
  • Als Verschleißschutzelement 40 kann ein topfartiges, umlaufendes und vorzugsweise gehärtetes Blech angeordnet sein. Dabei kann das Verschleißschutzelement 40 auch nur als teilweise umlaufendes oder als geschlossen umlaufendes Element ausgebildet sein. Alternativ können auch beispielsweise mindestens zwei gehärtete Gleitschalen als Verschleißschutzelemente angeordnet sein. Man erkennt, dass die Verschleißschutzelemente 40 radial außen an der Primärschwungmasse 2 anliegen und in Richtung auf die Sekundärschwungmasse 12 nach radial innen gekrümmt ausgebildet sein. Das topfartige, umlaufende Verschleißschutzelement 40, wie ein Verschleißschutzblech, für die Federelemente, wie insbesondere für Bogenfedern, ist vorzugsweise axial in beide Richtungen gehalten, beispielsweise durch einen Anschlag und gegebenenfalls durch Verstemmungen an der Primärschwungmasse 2. Die Verschleißschutzelemente 40 sind dabei breit ausgeführt. Dies bedeutet, dass sie die Federelemente 9 radial außen im Wesentlichen vollständig umgreifen. Alternativ können die Verschleißschutzelemente 40 auch schmal ausgebildet sein, so dass sie die Federelemente 9 nur teilweise umgreifen, also beispielsweise nur etwas mehr als bis zur Federmitte.
  • Für eine Arretierung der Verschleißschutzelemente 40 in Umfangsrichtung können an dem Verschleißschutzelement, wie Verschleißschutzblech, weitere Konturen vorhanden sein, die mit entsprechenden Konturen der Primärschwungmasse 2 in Eingriff stehen und eine formschlüssige Verbindung in Umfangsrichtung erzeugen. Diese Konturen können durch eine Verstemmung der Primärschwungmasse erfolgen. Diese dort gezeigte Verstemmung radial außen an der Primärschwungmasse bewirkt eine axiale Sicherung des Verschleißschutzelements 40. Auch können die als alternative Gestaltung vorgesehenen Gleitschalen als Verschleißschutzelemente 40 Ausnehmungen aufweisen, mit welchen sie die primärseitigen Anschläge der Federelemente oder die Bogenfederanschläge zumindest bereichsweise umgreifen, um eine Sicherung in Umfangsrichtung zu erreichen. Auch können die Gleitschalen axial an den Anschlägen der Federelemente oder an den Bogenfederanschlägen sowie an Verstemmungen der Primärschwungmasse abgestützt sein. Durch die insbesondere beidseitige axiale Fixierung der Gleitschalen 40 können axiale Kräfte von den Gleitschalen gut aufgenommen werden, ohne dass diese sich verlagern.
  • Weiterhin sind an der Sekundärschwungmasse 12 zweite Anschlagelemente 15 ausgebildet, welche der Abstützung der Federelemente 9 der Federdämpfereinrichtung 10 dienen. Diese ragen aus der Ebene der Sekundärschwungmasse 12 heraus, so dass sich die Federelemente 9 endseitig auch an diesen zweiten Anschlagelementen 15 abstützen können. So sind die Federelemente 9 sowohl an den Anschlagelementen 11 der Primärschwungmasse 2 als auch an den zweiten Anschlagelementen 15 der Sekundärschwungmasse 12 abgestützt. Die Federelemente 9 der Federdämpfereinrichtung 10 stützen sich dabei an dem ersten Element 80 der Sekundärschwungmasse 12 ab.
  • Zwischen der Primärschwungmasse 2 und der Sekundärschwungmasse 12 ist ein federndes Abdichtelement 18 angeordnet, welches den Kanal 30, auch Fettraum genannt, nach außen im Wesentlichen fettdicht abdichtet. Dazu ist das Abdichtelement 18 vorzugsweise als an der Primärschwungmasse 2 fettdicht verschweißte Membran ausgebildet. Die Schweißung 19 kann dabei umlaufend, beispielsweise mittels Laserschweißung, erfolgen. So wird die Membran radial außen fettdicht mit der Primärschwungmasse verbunden und radial innen liegt die Membran vorteilhaft unter axialer Vorspannung an der Sekundärschwungmasse 12 an. Dabei wird eine Kraft in Richtung weg von dem Primärschwungmasse 2 hin auf die Sekundärschwungmasse 12 ausgeübt.
  • Weiterhin ist in 1 zu erkennen, dass ein zusätzliches, federndes Abstützelement 20 zwischen der Primärschwungmasse 2 und der Sekundärschwungmasse 12 angeordnet ist. Dieses federnde Abstützelement 20 ist vorteilhaft als Tellerfeder ausgebildet, welche sich radial außen an einem Absatz 21 der Sekundärschwungmasse 12 axial abstützt und sich radial innen an einem Absatz 22 der Primärschwungmasse 2 axial abstützt. Der Absatz 21 der Sekundärschwungmasse 12 kann beispielsweise eine Haltelasche sein, die mit der Sekundärschwungmasse 12 verbunden ist oder aus dieser herausgeformt ist, wie insbesondere aus dem ersten Element 80 herausgeformt. Der Absatz 22 der Primärschwungmasse 2 kann beispielsweise eine Haltelasche oder ein Absatz sein, die bzw. der mit der Primärschwungmasse 2 verbunden ist oder aus dieser herausgeformt ist. In 1 ist zu erkennen, dass der Absatz 22 mit der Deckscheibe 6 verbunden ist bzw. aus dieser ausgebildet ist. Die Deckscheibe 6 ist dabei mit der Primärschwungmasse 2 verschraubt. Die Deckscheibe 6 ist dadurch als Stützblech ausgebildet, an welchem sich die Tellerfeder als federndes Abstützelement 20 abstützen kann.
  • Durch das federnde Abstützelement 20 kann eine definierte Axialkraft zwischen der Primärschwungmasse 2 und der Sekundärschwungmasse 12 aufgeprägt werden. Die Axialkraft ist dabei zumindest so groß oder größer, als die Axialkraft, die das Abdichtelement 18 auf die Sekundärschwungmasse 12 ausübt, nur in der entgegengesetzten Richtung. Das zusätzliche Abstützelement 20 kann gegebenenfalls auch entfallen, wenn das Lager 13 beispielsweise mittels eines Lagertyps gebildet ist, welcher die axialen Kräfte durch das Abdichtelement 18 sicher abstützen kann, wie beispielsweise ein Kugellager mit Presssitz.
  • Zur Verbesserung der Abstützung, wie beispielsweise Bogenfederabstützung, der Federelemente 9 an den Anschlagelementen 11, 15 kann es vorteilhaft und/oder sinnvoll sein, wenn die Federenden der Federelemente mit Federnäpfen versehen sind, so dass die Federnäpfe sich an den Federenden anlegen und sich die Federnäpfe andererseits an den Anschlagelementen 11, 15 abstützen. Dadurch kann eine bessere Kraftübertragung zwischen dem Federelement und den Anschlagelementen erfolgen.
  • Wie bereits oben ausgeführt, kann das federnde Abdichtelement 18 als Membran ausgebildet sein, welches sich radial innen an der Sekundärschwungmasse abstützt und dabei eine axiale Kraftkomponente in axialer Richtung hin zur Sekundärschwungmasse und damit in Richtung auf das Getriebe erzeugt. Dazu ist es weiterhin vorteilhaft, wenn das federnde Abstützelement 20, wie beispielsweise die Tellerfeder, eine der Wirkung des federnden Abdichtelements 18, wie der Membran, entgegengesetzte Kraftkomponente erzeugt, die zumindest im Wesentlichen mindestens so groß oder größer ist als die Kraft, welche das federnde Abdichtelement 18, wie die Membran, erzeugt.
  • Alternativ dazu könnte das federnde Abdichtelement auch als Membran ausgebildet sein, welches sich radial außen an der Primärschwungmasse abstützt und dabei eine axiale Kraftkomponente in axialer Richtung hin zur Primärschwungmasse erzeugt.
  • Der flanschlose Dämpfer 1 der 1 kann auch dadurch ausgebildet sein, dass als Verschleißschutzelemente 40 gehärtete Gleitschalen angeordnet sind.
  • Die 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines flanschlosen Dämpfers 101. Dieser ist ähnlich dem flanschlosen Dämpfer 1 der 1 ausgebildet, wobei im Unterschied die Primärschwungmasse 102 nicht mittels eines Lagers radial innen auf der Sekundärschwungmasse 112 verdrehbar gelagert ist.
  • Die 2 zeigt in einem Halbschnitt einen flanschlosen Dämpfer 101, wie er beispielsweise als Dämpfer für eine DCT- oder Hybridanwendung verwendbar ist. Der flanschlose Dämpfer 101 ist dabei um die Achse x-x verdrehbar ausgebildet.
  • Der flanschlose Dämpfer 101 weist eine eingangsseitige Schwungmasse, eine Primärschwungmasse 102, auf, welche beispielsweise mit einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors o. Ä. verbindbar, wie verschraubbar ist. Dazu weist die Primärschwungmasse 102 radial innen Verschraubungsöffnungen 103 auf, durch welche Schrauben 104 durchführbar sind, um die Primärschwungmasse 102 an einer Kurbelwelle verschrauben zu können. Zur Abstützung der Schraubenköpfe 105 der Schrauben 104 kann optional eine Deckscheibe 106 angeordnet sein, welche Öffnungen 107 zur Durchführung der Schrauben 104 aufweisen kann, wobei dann die Verschraubungsöffnungen 103 mit den Öffnungen 107 fluchten würden. Die Deckscheibe 106 ist radial innen an der Primärschwungmasse 102 angelegt und dient der Schraubenkopfauflage. Die Deckscheibe 106 ist dabei bevorzugt als Blechumformteil ausgebildet.
  • Auch die Primärschwungmasse 102 kann vorzugsweise als Blechumformteil gebildet sein. Man erkennt, dass die Primärschwungmasse 102 radial außen in axialer Richtung umgebogen ist. Dadurch wird ein Bereich geschaffen, welcher der Aufnahme der Federelemente 109 der Federdämpfereinrichtung 110 dient. Radial außen an der Primärschwungmasse 102 kann weiterhin ein Zahnkranz 108 angeordnet und drehfest verbunden sein, wie aufgeschrumpft oder verschweißt sein.
  • Dabei sind an der Primärschwungmasse 102 Anschlagelemente 111 ausgebildet, welche der Abstützung der Federelemente 109 der Federdämpfereinrichtung 110 dienen. Diese ragen aus der Ebene der Primärschwungmasse 102 heraus, so dass sich die Federelemente 109 endseitig abstützen können. Die Federelemente 109 sind dabei optional und vorzugsweise als Bogenfedern ausgebildet.
  • Benachbart zu der Primärschwungmasse 102 ist eine ausgangsseitige Sekundärschwungmasse 112 angeordnet, welche vorzugsweise zumindest zweiteilig ausgebildet ist. Dabei ist die Sekundärschwungmasse 112 zumindest zweiteilig aus einem ersten Element 180 und aus einem zweiten Element 181 ausgebildet. Das erste Element 180 ist vorzugsweise als Blechumformteil ausgebildet. Vorteilhaft ist das zweite Element 181 der Sekundärschwungmasse 112 ebenfalls als ein Blechumformteil oder als ein Gussteil ausgebildet.
  • In 2 ist zu erkennen, dass das erste Element 180 der Sekundärschwungmasse 112 mit dem zweiten Element 181 der Sekundärschwungmasse 112 formschlüssig verbunden ist, wie insbesondere vernietet ist. Dazu ist ein Nietelement 199 vorgesehen, mittels welchem das erste Element 180 und das zweite Element 181 miteinander verbunden sind.
  • Die Sekundärschwungmasse 112 ist relativ zu der Primärschwungmasse 102 entgegen der Rückstellkraft der Federelemente 109 begrenzt versdrehbar, wobei der flanschlose Dämpfer um die Achse x-x grundsätzlich verdrehbar ist. Zwischen der Primärschwungmasse 102 und der Sekundärschwungmasse 112 ist ein Gleitring 113 angeordnet, um eine axiale Abstützung zu bewirken. Hierzu weist die Primärschwungmasse 102 beispielsweise mittels der Deckscheibe 106 und auch die Sekundärschwungmasse 112 eine Abstützfläche auf, an welcher sich der Gleitring 113 jeweils anlegt. Damit der Gleitring nicht verloren gehen kann, übergreift er die Deckscheibe 106 radial außen zumindest teilweise. Dazu weist der Gleitring 113 eine Abstufung auf.
  • Die Federelemente 109, auch als Federspeicherelemente bezeichnet, welche bevorzugt als Bogenfedern ausgebildet sein können, sind vorzugsweise zumindest paarweise angeordnet, um eine Relativverdrehung der Primärschwungmasse 102 zu der Sekundärschwungmasse 112 in beiden Verdrehrichtungen dämpfen zu können.
  • Dabei sind die Federelemente 109 gemäß 2 bevorzugt in einem mit Fett bzw. Schmiermittel gefüllten Kanal 130 angeordnet. Dies reduziert den Verschleiß der Federelemente 109 bei einer Abstützung der Federelemente 109 radial außen an der Primärschwungmasse 102. Zum weiter verbesserten Verschleißschutz der Federelemente 109 bzw. der Primärschwungmasse 102 ist zumindest ein Verschleißschutzelement 140 vorgesehen, welches bzw. welche radial außen zwischen der Primärschwungmasse 102 und den Federelementen 109 angeordnet ist bzw. sind.
  • Als Verschleißschutzelement 140 kann ein topfartiges, umlaufendes und vorzugsweise gehärtetes Blech angeordnet sein. Dabei kann das Verschleißschutzelement 140 auch nur als teilweise umlaufendes oder als geschlossen umlaufendes Element ausgebildet sein. Alternativ können auch beispielsweise mindestens zwei gehärtete Gleitschalen als Verschleißschutzelemente angeordnet sein. Man erkennt, dass die Verschleißschutzelemente 140 radial außen an der Primärschwungmasse 102 anliegen und in Richtung auf die Sekundärschwungmasse 112 nach radial innen gekrümmt ausgebildet sein. Das topfartige, umlaufende Verschleißschutzelement 140, wie ein Verschleißschutzblech, für die Federelemente, wie insbesondere für Bogenfedern, ist vorzugsweise axial in beide Richtungen gehalten, beispielsweise durch einen Anschlag und gegebenenfalls durch Verstemmungen an der Primärschwungmasse 102. Die Verschleißschutzelemente 140 sind dabei breit ausgeführt. Dies bedeutet, dass sie die Federelemente 109 radial außen im Wesentlichen vollständig umgreifen. Alternativ können die Verschleißschutzelemente 140 auch schmal ausgebildet sein, so dass sie die Federelemente 109 nur teilweise umgreifen, also beispielsweise nur etwas mehr als bis zur Federmitte.
  • Für eine Arretierung der Verschleißschutzelemente 140 in Umfangsrichtung können an dem Verschleißschutzelement, wie Verschleißschutzblech, weitere Konturen vorhanden sein, die mit entsprechenden Konturen der Primärschwungmasse 102 in Eingriff stehen und eine formschlüssige Verbindung in Umfangsrichtung erzeugen. Diese Konturen können durch eine Verstemmung der Primärschwungmasse erfolgen. Diese dort gezeigte Verstemmung radial außen an der Primärschwungmasse bewirkt eine axiale Sicherung des Verschleißschutzelements 140. Auch können die als alternative Gestaltung vorgesehenen Gleitschalen als Verschleißschutzelemente 140 Ausnehmungen aufweisen, mit welchen sie die primärseitigen Anschläge der Federelemente oder die Bogenfederanschläge zumindest bereichsweise umgreifen, um eine Sicherung in Umfangsrichtung zu erreichen. Auch können die Gleitschalen axial an den Anschlägen der Federelemente oder an den Bogenfederanschlägen sowie an Verstemmungen der Primärschwungmasse abgestützt sein.
  • Weiterhin sind an der Sekundärschwungmasse 112 zweite Anschlagelemente 115 ausgebildet, welche der Abstützung der Federelemente 109 der Federdämpfereinrichtung 110 dienen. Diese ragen aus der Ebene der Sekundärschwungmasse 112 heraus, so dass sich die Federelemente 109 endseitig auch an diesen zweiten Anschlagelementen 115 abstützen können. So sind die Federelemente 109 sowohl an den Anschlagelementen 111 der Primärschwungmasse 102 als auch an den zweiten Anschlagelementen 115 der Sekundärschwungmasse 112 abgestützt. Die Federelemente 109 der Federdämpfereinrichtung 110 stützen sich dabei an dem ersten Element 180 der Sekundärschwungmasse 112 ab.
  • Zwischen der Primärschwungmasse 102 und der Sekundärschwungmasse 112 ist ein federndes Abdichtelement 118 angeordnet, welches den Kanal 130, auch Fettraum genannt, nach außen im Wesentlichen fettdicht abdichtet. Dazu ist das Abdichtelement 118 vorzugsweise als an der Primärschwungmasse 102 fettdicht eingespannte oder verschweißte Membran ausgebildet. Die Schweißung 119 kann dabei umlaufend, beispielsweise mittels Laserschweißung, erfolgen. So wird die Membran radial außen fettdicht mit der Primärschwungmasse verbunden und radial innen liegt die Membran vorteilhaft unter axialer Vorspannung an der Sekundärschwungmasse 112 an. In 2 ist zu erkennen, dass die Membran unter Zwischenlage eines Reibrings 182 an dem zweiten Element 181 anliegt. Das Abdichtelement kann dabei eine Kraft auf die Sekundärschwungmasse ausüben, die in Richtung auf die Primärschwungmasse gerichtet ist.
  • Weiterhin ist ein Geberring 150 mit Verzahnung vorgesehen, welcher mit der Primärschwungmasse verschweißt ist. Dadurch ist die Primärschwungmasse mit dem Kanal 130 fettdicht abgedichtet verschweißt ausgebildet. Dabei kann beispielsweise eine Laserschweißnaht vorgesehen sein.
  • Zur Verbesserung der Abstützung, wie beispielsweise Bogenfederabstützung, der Federelemente 109 an den Anschlagelementen 111, 115 kann es vorteilhaft und/oder sinnvoll sein, wenn die Federenden der Federelemente mit Federnäpfen versehen sind, so dass die Federnäpfe sich an den Federenden anlegen und sich die Federnäpfe andererseits an den Anschlagelementen 111, 115 abstützen. Dadurch kann eine bessere Kraftübertragung zwischen dem Federelement und den Anschlagelementen erfolgen.
  • Die Sekundärschwungmasse 112 weist radial innen eine Verzahnung 184 für die Aufnahme eines Eingangselements eines nachgeschalteten Aggregats auf. Dabei wird die Verzahnung radial innen von dem zweiten Element 181 gebildet. Die Verzahnung kann dabei eine Mitnehmerverzahnung sein, wie sie beispielsweise zur Kraftübertragung mit einer eingeschobenen Getriebewelle verwendbar ist.
  • Das zweite Element 181 ist bevorzugt mit einer radial innen liegenden Nabe 185 mit Innenverzahnung 184 ausgebildet. Dazu ist das zweite Element 181 bzw. die Nabe 185 bevorzugt als Schmiedeteil oder als Blechumformteil ausgebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    flanschloser Dämpfer
    2
    Primärschwungmasse
    6
    Deckscheibe
    8
    Zahnkranz
    9
    Federelement
    10
    Federdämpfereinrichtung
    11
    Anschlagelement
    12
    Sekundärschwungmasse
    13
    Lager
    14
    Lagerflansch
    15
    Anschlagelement
    18
    federndes Abdichtelement
    19
    Schweißung
    20
    federndes Abstützelement
    21
    Absatz
    22
    Absatz
    30
    Kanal
    40
    Verschleißschutzelement
    80
    erstes Element
    81
    zweites Element
    99
    Nietelement
    101
    flanschloser Dämpfer
    102
    Primärschwungmasse
    103
    Verschraubungsöffnungen
    104
    Schrauben
    105
    Schraubenköpfe
    106
    Deckscheibe
    107
    Öffnungen
    108
    Zahnkranz
    109
    Federelement
    110
    Federdämpfereinrichtung
    111
    Anschlagelement
    112
    Sekundärschwungmasse
    113
    Gleitring
    115
    Anschlagelement
    118
    federndes Abdichtelement
    119
    Schweißung
    130
    Kanal
    140
    Verschleißschutzelement
    150
    Geberring
    180
    erstes Element
    181
    zweites Element
    182
    Reibring
    184
    Verzahnung
    185
    Nabe
    199
    Nietelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2012/022294 A2 [0003]
    • DE 4117579 B4 [0004]
    • DE 102010019536 A1 [0005]

Claims (11)

  1. Flanschloser Dämpfer (1, 101) mit einer Primärschwungmasse (2, 102) und mit einer Sekundärschwungmasse (12, 112), die benachbart zueinander angeordnet sind und mit einer Federdämpfereinrichtung (10, 110) mit Federelementen (9, 109), wobei die Primärschwungmasse (2, 102) relativ zur Sekundärschwungmasse (12, 112) verdrehbar angeordnet ist und wobei die Primärschwungmasse (2, 102) relativ zur Sekundärschwungmasse (12, 112) entgegen der Rückstellkraft der Federelemente (9, 109) verdrehbar ist, wobei die Sekundärschwungmasse (12, 112) zumindest zweiteilig aus einem ersten Element (80, 180) und aus einem zweiten Element (81, 181) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das zweite Element (81, 181) der Sekundärschwungmasse (12, 112) ein Gussteil ist.
  2. Flanschloser Dämpfer (1, 101) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (80, 180) der Sekundärschwungmasse (12, 112) mit dem zweiten Element (81, 181) der Sekundärschwungmasse (12, 112) formschlüssig verbunden ist, wie vernietet ist.
  3. Flanschloser Dämpfer (1, 101) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (9, 109) der Federdämpfereinrichtung (10, 110) sich an dem ersten Element (80, 180) der Sekundärschwungmasse (12, 112) abstützen.
  4. Flanschloser Dämpfer (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärschwungmasse (12) radial innen an der Primärschwungmasse (2) mittels eines Lagers (13) verdrehbar gelagert ist.
  5. Flanschloser Dämpfer (1, 101) mit einer Primärschwungmasse (2, 102) und mit einer Sekundärschwungmasse (12, 112), die benachbart zueinander angeordnet sind und mit einer Federdämpfereinrichtung (10, 110) mit Federelementen (9, 109), wobei die Primärschwungmasse (2, 102) relativ zur Sekundärschwungmasse (12, 112) verdrehbar angeordnet ist und wobei die Primärschwungmasse (2, 102) relativ zur Sekundärschwungmasse (12, 112) entgegen der Rückstellkraft der Federelemente (9, 109) verdrehbar ist, wobei die Sekundärschwungmasse (12, 112) zumindest zweiteilig aus einem ersten Element (80, 180) und aus einem zweiten Element (81, 181) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element (181) der Sekundärschwungmasse (112) radial innen eine Verzahnung (184) für die Aufnahme eines Eingangselements eines nachgeschalteten Aggregats aufweist.
  6. Flanschloser Dämpfer (1, 101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (80, 180) der Sekundärschwungmasse (12, 112) als Blechumformteil ausgebildet ist.
  7. Flanschloser Dämpfer (1, 101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element (81, 181) der Sekundärschwungmasse (12, 112) als Blechumformteil, als Schmiedeteil oder als Gussteil ausgebildet ist.
  8. Flanschloser Dämpfer (1, 101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Primärschwungmasse (2, 102) und der Sekundärschwungmasse (12, 112) ein Abdichtelement (18, 118) angeordnet ist, welches sowohl mit der Primärschwungmasse (2, 102) als auch mit der Sekundärschwungmasse (12, 112) abdichtend verbunden ist.
  9. Flanschloser Dämpfer (1, 101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (18, 118) radial außen mit der Primärschwungmasse (2, 102) abdichtend verschweißt ist und sich radial innen unter axialer Vorspannung an der Sekundärschwungmasse (12, 112) anlegt.
  10. Flanschloser Dämpfer (1, 101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (18, 118) die Sekundärschwungmasse (12, 112) weg von der Primärschwungmasse (2, 102) oder hin zu der Primärschwungmasse (2, 102) beaufschlagt.
  11. Flanschloser Dämpfer (1, 101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Primärschwungmasse (2) und der Sekundärschwungmasse (12) ein Abstützelement (20) angeordnet ist, welches die Primärschwungmasse (2) hin zur Sekundärschwungmasse (12) beaufschlagt.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4117579B4 (de) 1990-05-31 2007-07-12 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Drehmomentübertragungseinrichtung
DE102010019536A1 (de) 2009-06-04 2010-12-09 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Zweimassenschwungrad
WO2012022294A2 (de) 2010-08-19 2012-02-23 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Kupplungsscheibe für eine reibungskupplung

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