-
Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad, aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einer gemeinsamen Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung und ein Lager zur gegenseitigen verdrehbaren Lagerung des Eingangsteils und des Ausgangsteils.
-
Aus der
DE 100 58 884 A1 ist eine Einrichtung bekannt zum Dämpfen von Drehschwingungen mit mindestens zwei zueinander verdrehbaren Elementen, wobei das eine Element mit einem Motor und das andere Element mit einem Getriebe verbindbar ist, und zwischen den Elementen ein sich einer Relativverdrehung der Elemente widersetzender Drehschwingungsdämpfer vorhanden ist, welcher Energiespeicher besitzt, wobei zumindest eines der Elemente durch wenigstens ein scheibenförmiges Blechformteil gebildet ist, welches radial außen sich in Umfangsrichtung erstreckende Aufnahmen für die Energiespeicher besitzt, wobei in Umfangsrichtung betrachtet zwischen den Aufnahmen angeprägte Abstützbereiche für die Energiespeicher vorhanden sind, bei der im Erstreckungsbereich der Aufnahmen und in Umfangsrichtung betrachtet zwischen den Abstützbereichen in das Blechformteil längliche Anprägungen eingebracht sind, die sich zumindest teilweise über die Länge der Aufnahmen erstrecken. Die verdrehbaren Elemente bzw. Schwungmassen sind über eine Lagerung zueinander verdrehbar gelagert, die radial innerhalb von Löchern zur Durchführung von Befestigungsschrauben für die Montage der ersten Schwungmasse an der Antriebswelle einer Brennkraftmaschine angeordnet ist. Radial innen trägt ein sich radial erstreckendes Bauteil ein Zwischenteil beziehungsweise eine Nabe, die einen inneren Lagerring eines Kugellagers aufnimmt beziehungsweise trägt. Ein äußerer Lagerring des Kugellagers trägt die Schwungmasse. Ein durch das Zwischenteil gebildeter axialer Ansatz für die Lagerung ist unmittelbar an ein Blechformteil angeformt.
-
Aus der
DE 10 2009 033 864 A1 ist ein Zweimassenschwungrad bekannt mit einem auf einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine aufgenommenen Eingangsteil mit einer primären Schwungmasse und einem gegenüber diesem begrenzt entgegen der Wirkung zumindest eines Energiespeichers verdrehbaren Ausgangsteil mit einer sekundären Schwungmasse, wobei im Zweimassenschwungrad eine Rutschkupplung zur Begrenzung des über diese übertragenen Drehmoments wirksam ist, bei dem die Rutschkupplung aus zwei gegeneinander radial verspannten Bauteilen gebildet ist. Das Eingangsteil weist einen Lagerflansch zur verdrehbaren Aufnahme des Ausgangsteils mittels einer Lagerung auf. Das Ausgangsteil weist eine auf der Lagerung gelagerte sekundäre Schwungmasse auf.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Drehschwingungsdämpfer baulich und/oder funktional zu verbessern. Insbesondere soll eine axiale Belastung der Lagerung reduziert werden. Insbesondere sollen das Eingangsteil und das Ausgangsteil zueinander axial definiert festgelegt werden. Insbesondere soll eine Dichtigkeit verbessert werden.
-
Die Aufgabe wird gelöst mit einem Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad, aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einer gemeinsamen Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung und ein Lager zur gegenseitigen verdrehbaren Lagerung des Eingangsteils und des Ausgangsteils, bei dem axial zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil ein Abstandsring angeordnet ist, um das Eingangsteil und das Ausgangsteil zueinander axial formschlüssig festzulegen.
-
Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs dienen. Der Antriebsstrang kann eine Brennkraftmaschine aufweisen. Die Brennkraftmaschine kann eine Kurbelwelle aufweisen. Der Antriebsstrang kann eine Reibungskupplungseinrichtung aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann ein Kupplungseingangsteil und wenigstens ein Kupplungsausgangsteil aufweisen. Der Antriebsstrang kann ein Getriebe aufweisen. Das Getriebe kann wenigstens eine Getriebeeingangswelle aufweisen. Das Getriebe kann ein Schaltgetriebe sein. Der Antriebsstrang kann ein Achsgetriebe aufweisen. Der Antriebsstrang kann wenigstens ein antreibbares Fahrzeugrad aufweisen. Der Antriebsstrang kann einen Nebenaggregatantrieb aufweisen. Der Antriebsstrang kann einen hydrodynamischen Wandler aufweisen. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung zwischen der Brennkraftmaschine und der Reibungskupplung dienen. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung an dem Nebenaggregatantrieb dienen. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung an der Reibungskupplungseinrichtung dienen. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung an dem hydrodynamischen Wandler dienen. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung an der Kurbelwelle dienen. Der Drehschwingungsdämpfer kann dazu dienen, Drehschwingungen zu reduzieren, die durch periodische Vorgänge, insbesondere in der Brennkraftmaschine, angeregt werden.
-
Der Drehschwingungsdämpfer kann eine Fliehkraftpendeleinrichtung aufweisen. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann ein Pendelmasseträgerteil und wenigstens eine Pendelmasse aufweisen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann an dem Pendelmasseträgerteil unter Fliehkrafteinwirkung verlagerbar angeordnet sein. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann dazu dienen, eine Wirksamkeit des Drehschwingungsdämpfers zu verbessern.
-
Die Feder-Dämpfer-Einrichtung kann eine Federeinrichtung aufweisen. Die Federeinrichtung kann wenigstens einen Energiespeicher aufweisen. Der wenigstens eine Energiespeicher kann sich einerseits an dem Eingangsteil und andererseits an dem Ausgangsteil abstützen. Der wenigstens eine Energiespeicher kann eine Schraubenfeder sein. Der wenigstens eine Energiespeicher kann eine Druckfeder sein. Der wenigstens eine Energiespeicher kann eine Bogenfeder sein. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung kann eine Reibeinrichtung aufweisen. Das Eingangsteil kann zur Antriebsverbindung mit der Brennkraftmaschine dienen. Das Ausgangsteil kann zur Antriebsverbindung mit der Reibungskupplung dienen. Die Begriffe „Eingangsteil“ und „Ausgangsteil“ sind auf eine von der Brennkraftmaschine ausgehende Leistungsflussrichtung bezogen.
-
Das Eingangsteil kann einen Flanschabschnitt aufweisen. Das Eingangsteil kann einen Deckelabschnitt aufweisen. Der Flanschabschnitt und der Deckelabschnitt können einen Aufnahmeraum für den wenigstens einen Energiespeicher begrenzen. Der Aufnahmeraum kann eine torusartige Form aufweisen. Das Eingangsteil kann in den Aufnahmeraum ragende Abstützabschnitte für den wenigstens einen Energiespeicher aufweisen. Das Ausgangsteil kann ein Flanschteil aufweisen. Das Flanschteil kann axial zwischen dem Flanschabschnitt und dem Deckelabschnitt angeordnet sein. Das Flanschteil kann nach radial außen ragende Fortsätze aufweisen. Die Fortsätze können in den Aufnahmeraum ragen. Die Fortsätze können als ausgangsteilseitige Abstützabschnitte für den wenigstens einen Energiespeicher dienen.
-
Der Drehschwingungsdämpfer kann einen Innenraum aufweisen. Der Innenraum kann von dem Flanschabschnitt und dem Deckelabschnitt begrenzt sein. Der Drehschwingungsdämpfer kann eine Dichteinrichtung zum Dichten des Innenraums aufweisen. Die Dichteinrichtung kann eine Membrandichtung aufweisen. Die Dichteinrichtung kann eine Andrückfeder zum Andrücken der Membrandichtung aufweisen. Der Innenraum kann ein Schmier- und/oder Dämpfungsmittelfüllung aufweisen. Der Innenraum kann eine Fettfüllung aufweisen.
-
Das Ausgangsteil kann ein Schwungmasseteil aufweisen. Das Flanschteil und das Schwungmasseteil können miteinander fest verbunden, insbesondere vernietet, sein. Das Schwungmasseteil kann radial innenseitig eine zylinderförmige Radialfläche aufweisen. Das Schwungmasseteil kann eine Axialfläche aufweisen. Die Radialfläche und die Axialfläche können zueinander rechtwinklig angeordnet sein. Zwischen der Radialfläche und der Axialfläche kann eine ringförmige Innenkante gebildet sein.
-
Das Eingangsteil kann einen Lagerdom aufweisen. Der Lagerdom kann radial außenseitig eine zylinderförmige Radialfläche aufweisen. Der Lagerdom kann eine Axialfläche aufweisen. Die Radialfläche und die Axialfläche können zueinander rechtwinklig angeordnet sein. Zwischen der Radialfläche und der Axialfläche kann eine ringförmige Innenkante gebildet sein. Der Lagerdom kann an dem Flanschabschnitt des Eingangsteils angeordnet sein. Der Lagerdom kann mit dem Flanschabschnitt einstückig hergestellt sein. Der Lagerdom kann von dem Flanschabschnitt zunächst gesondert hergestellt und nachfolgend mit dem Flanschabschnitt fest verbunden, beispielsweise verschweißt oder vernietet, sein.
-
Das Lager kann ein Gleitlager sein. Das Gleitlager kann einen eingangsteilseitigen Gleitpartner und einen ausgangsteilseitigen Gleitpartner aufweisen. Der eingangsteilseitige Gleitpartner kann mithilfe einer Lagerhülse gebildet sein. Der eingangsteilseitige Gleitpartner kann mithilfe des Lagerdoms gebildet sein. Der eingangsteilseitige Gleitpartner kann mithilfe einer Gleitbeschichtung gebildet sein. Der ausgangsteilseitige Gleitpartner kann mithilfe einer Lagerhülse gebildet sein. Der ausgangsteilseitige Gleitpartner kann mithilfe des Schwungmasseteils gebildet sein. Der ausgangsteilseitige Gleitpartner kann mithilfe einer Gleitbeschichtung gebildet sein.
-
Das Lager kann ein Wälzlager sein. Das Lager kann einen Innenring aufweisen. Der Innenring kann dem Eingangsteil zugeordnet sein. Das Lager kann mit seinem Innenring an dem Lagerdom angeordnet sein. Der Innenring kann radial an der Radialfläche des Lagerdoms angeordnet sein. Der Innenring kann an dem Eingangsteil axial spielbehaftet angeordnet sein. Der Innenring kann axial von der Axialfläche des Lagerdoms beabstandet angeordnet sein. Das Lager kann einen Außenring aufweisen. Der Außenring kann dem Ausgangsteil zugeordnet sein. Das Lager kann mit seinem Außenring an dem Schwungmasseteil angeordnet sein. Der Außenring kann radial an der Radialfläche des Schwungmasseteils angeordnet sein. Der Außenring kann an dem Eingangsteil axial spielfrei angeordnet sein. Der Außenring kann axial an der Axialfläche des Schwungmasseteils anliegend angeordnet sein. Das Lager kann ein Kugellager sein. Das Lager kann ein Rillenkugellager sein. Das Lager kann gedichtet sein. Das Lager kann einseitig gedichtet sein. Das Lager kann beidseitig gedichtet sein.
-
Der Abstandsring kann zwei Axialflächen, eine radiale Innenfläche und eine radiale Außenfläche aufweisen. Das Eingangsteil kann einen Absatz zur Aufnahme des Abstandsrings aufweisen. Der Absatz kann mithilfe des Flanschabschnitts und des Lagerdoms gebildet sein. Der Abstandsring kann mit seiner radialen Innenfläche an dem Absatz des Eingangsteils angeordnet sein. Der Abstandsring kann mit einer Axialfläche an dem Flanschabschnitt des Eingangsteils angeordnet sein. Der Abstandsring kann mit seiner anderen Axialflächen an dem Flanschteil des Ausgangsteils angeordnet sein. Damit kann ein axialer Abstand zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil formschlüssig festgelegt sein.
-
Der Abstandsring kann aus wenigstens einem Kunststoff hergestellt sein. Der Abstandsring kann aus einem einzigen Kunststoff hergestellt sein. Der Abstandsring kann wenigstens einen Gleitabschnitt aufweisen. Der wenigstens eine Gleitabschnitt kann dem Eingangsteil zugeordnet sein. Der wenigstens eine Gleitabschnitt kann dem Ausgangsteil zugeordnet sein. Der Abstandsring kann als Kunststoffring mit einer Gleitauflage ausgeführt sein. Der Abstandsring kann als Dichtelement wirken. Der Abstandsring kann als Dichtelement zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirken. Damit kann der Innenraum des Drehschwingungsdämpfers gedichtet sein. Der Abstandsring kann ein Reibring sein. Der Abstandsring kann eine Reibeinrichtung der Feder-Dämpfer-Einrichtung bilden oder zur Feder-Dämpfer-Einrichtung gehören.
-
Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem ein kleines Kugellager als Radiallager. Ein Anschlag des kleinen Kugellagers kann durch einen Kunststoffreibring gewährleistet sein. Um eine Überbestimmtheit aufzuheben, kann zwischen einer Nabe und dem Kugellager ein Spalt vorgesehen sein. Ein axialer Anschlag kann durch einen Kunststoffreibring und ein axiales Gleitlager gewährleistet sein. Beide Versionen können dadurch auch Wasserdicht sein.
-
Mit „kann“ sind insbesondere optionale Merkmale der Erfindung bezeichnet. Demzufolge gibt es jeweils ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das das jeweilige Merkmal oder die jeweiligen Merkmale aufweist.
-
Mit der Erfindung wird eine axiale Belastung der Lagerung reduziert. Das Eingangsteil und das Ausgangsteil sind zueinander axial definiert festgelegt. Eine Dichtigkeit ist verbessert.
-
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
-
Es zeigen schematisch und beispielhaft:
-
1 ein Zweimassenschwungrad mit einem Abstandsring zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil in Schnittdarstellung und eine Detailansicht eines Lagers und
-
2 ein Zweimassenschwungrad mit einem Abstandsring zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil in Schnittdarstellung.
-
1 zeigt ein Zweimassenschwungrad 100. Das Zweimassenschwungrad 100 dient zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zwischen einer Brennkraftmaschine und einer Reibungskupplung, um Drehschwingungen zu reduzieren.
-
Das Zweimassenschwungrad 100 weist ein Eingangsteil 102 und ein Ausgangsteil 104 auf. Das Eingangsteil 102 und das Ausgangsteil 104 sind um eine gemeinsame Drehachse 106 zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar. Zwischen dem Eingangsteil 102 und dem Ausgangsteil 104 ist eine Feder-Dämpfer-Einrichtung wirksam. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung weist Bogenfedern, wie 108, und eine Reibeinrichtung auf.
-
Das Eingangsteil 102 weist einen Flanschabschnitt 110 und einen Deckelabschnitt 112 auf. Der Flanschabschnitt 110 und der Deckelabschnitt 112 sind miteinander fest verbunden, vorliegend verschweißt. Der Flanschabschnitt 110 und der Deckelabschnitt 112 begrenzen einen Aufnahmeraum 114 für die Bogenfedern 108. Das Ausgangsteil 104 weist ein Flanschteil 116 und ein Schwungmasseteil 118 auf. Das Flanschteil 116 und das Schwungmasseteil 118 sind miteinander fest verbunden, vorliegend mithilfe von Nieten, wie 120, vernietet. Der Flanschabschnitt 110 und der Deckelabschnitt 112 weisen in den Aufnahmeraum 114 ragende Durchstellungen auf, die eingangsteilseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 108 bilden. Das Flanschteil 116 weist radial außen Fortsätze auf, die in den Aufnahmeraum 114 ragen und ausgangsteilseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 108 bilden.
-
Der Flanschabschnitt 110 und der Deckelabschnitt 112 begrenzen einen Innenraum 122 des Zweimassenschwungrads 100. Der Innenraum 122 ist mithilfe einer Membrandichtung 124 gedichtet, um ein Eindringen von Schmutz und Wasser zu verhindern.
-
Zum verdrehbaren Lagern des Eingangsteils 102 und des Ausgangsteils 104 aneinander weist das Zweimassenschwungrad 100 ein Rillenkugellager 126 mit einem Innenring 128 und einem Außenring 130 auf. Das Eingangsteil 102 weist einen Lagerdom 132 auf, der sich ausgehend von dem Flanschabschnitt 110 zu dem Schwungmasseteil 118 hin erstreckt. Der Lagerdom 132 weist radial außenseitig eine zylinderförmige Radialfläche und eine Axialfläche auf. Das Rillenkugellager 126 ist mit seinem Innenring 128 radial an der Radialfläche und axial von der Axialfläche des Lagerdoms 132 mit einem Abstand a angeordnet. Das Schwungmasseteil 118 weist radial innenseitig eine zylinderförmige Radialfläche und eine Axialfläche auf. Das Rillenkugellager 126 ist mit seinem Außenring 130 an der Radialfläche und axial an der Axialfläche des Schwungmasseteils 118 anliegend angeordnet.
-
Um das Eingangsteil 102 und das Ausgangsteil 104 zueinander axial formschlüssig festzulegen, weist das Zweimassenschwungrad einen Abstandsring 134 auf. Der Abstandsring 134 weist zwei Axialflächen und eine radiale Innenfläche auf. Das Eingangsteil 102 weist einen Absatz 136 zur Aufnahme des Abstandsrings 134 auf. Der Absatz 136 ist mithilfe des Flanschabschnitts 110 und des Lagerdoms 132 gebildet. Der Abstandsring 134 ist mit seiner radialen Innenfläche an dem Absatz 136 und mit seinen Axialflächen, einerseits an dem Flanschabschnitt 110 des Eingangsteils 102 und andererseits an dem Flanschteil 116 des Ausgangsteils 104 angeordnet. Der Absatz 136 weist für den Abstandsring 134 eine nutartige Vertiefung auf. Der Abstandsring 134 ist ein Kunststoffring.
-
2 zeigt ein Zweimassenschwungrad 200, bei dem der Abstandsring 202 als Kunststoffring 204 mit axialem Gleitlager 206 ausgeführt ist. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1 und die zugehörige Beschreibung verwiesen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 100
- Zweimassenschwungrad
- 102
- Eingangsteil
- 104
- Ausgangsteil
- 106
- Drehachse
- 108
- Bogenfeder
- 110
- Flanschabschnitt
- 112
- Deckelabschnitt
- 114
- Aufnahmeraum
- 116
- Flanschteil
- 118
- Schwungmasseteil
- 120
- Niet
- 122
- Innenraum
- 124
- Membrandichtung
- 126
- Rillenkugellager
- 128
- Innenring
- 130
- Außenring
- 132
- Lagerdom
- 134
- Abstandsring
- 136
- Absatz
- 200
- Zweimassenschwungrad
- 202
- Abstandsring
- 204
- Kunststoffring
- 206
- Gleitlager
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10058884 A1 [0002]
- DE 102009033864 A1 [0003]