-
Die Erfindung geht aus von einer Verkaufstheke zur Präsentation von Waren.
-
Verkaufstheken zur Präsentation von Waren werden insbesondere beim Verkauf von Nahrungsmitteln eingesetzt. Bei den Waren kann es sich beispielsweise um Fleisch- und Wurstwaren, Fisch, Käse oder sonstige Milchprodukte, Konditor- und Backwaren, Obst, Gemüse und fertig zubereitete Speisen handeln. In der Verkaufstheke werden die Waren so präsentiert, dass der Kunde sie betrachten kann, und dass die Lagerung über einen längeren Zeitraum die Qualität der Waren nicht nachteilig beeinflusst. Um die Haltbarkeit der Waren zu verbessern und die Qualität auch bei längerer Lagerung unverändert aufrecht erhalten zu können, kann die Verkaufstheke mit einer Kühleinrichtung ausgestattet sein, mit der eine Kühlung der Waren in der Verkaufstheke erfolgt.
-
Aus dem Stand der Technik der
DE 10 2006 045 330 A1 ist eine Verkaufstheke bekannt, welche mit einem Warenboden für die Auslage von Waren, einer Kühleinrichtung mit einem Verdampfer und einem Ventilator zur Erzeugung eines kalten Luftstroms an und oberhalb des Warenbodens, einer vorderen durchsichtigen Abdeckscheibe, welche die Warenauslage in der Verkaufstheke zu einer Kundenseite hin abdeckt, und einer Arbeitsplatte an einer Bedienseite der Verkaufstheke ausgestattet ist. Die Verkaufstheke weist unterhalb des Warenbodens einen geschlossenen Korpus auf, der den gesamten Raum unterhalb des Warenbodens bis zum Boden ausfüllt. Der geschlossene Korpus dient als Untergestell. Er trägt den Warenboden, die Kühleinrichtung, die Abdeckscheibe und die Arbeitsplatte direkt oder indirekt und nimmt die auf die Verkaufstheke wirkenden Kräfte wie die Gewichtskraft der Verkaufstheke und die Gewichtskraft der in der Verkaufstheke gelagerten Waren sowie die durch Kunden oder Bedienpersonal auf die Verkaufstheke wirkenden Kräfte und Drehmomente auf.
-
Als nachteilig erweist sich der geschlossene, bis zum Boden reichende Korpus, da er eine Reinigung des Bodens unter der Verkaufstheke und innerhalb des geschlossenen Korpus erschwert. Eine gründliche Reinigung der Verkaufstheke und der Umgebung der Verkaufstheke ist jedoch aufgrund des Einsatzes der Verkaufstheke zum Verkauf von Nahrungsmitteln notwendig und vorgeschrieben. Darüber hinaus verleiht der Korpus der Verkaufstheke ein kompaktes und voluminöses Aussehen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verkaufstheke zur Verfügung zu stellen, die eine Reinigung auch unterhalb der Verkaufstheke erleichtert und die ferner ein weniger kompaktes und weniger voluminöses Aussehen aufweist, so dass die in der Verkaufstheke ausgelegten Waren in den Vordergrund gerückt sind.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Verkaufstheke mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Verkaufstheke zeichnet sich dadurch aus, dass sie einen Thekenaufsatz und ein Untergestell mit genau einem Fuß aufweist. Dabei ist der Thekenaufsatz mit einem Warenboden, einer Abdeckscheibe an der Kundenseite und einer Arbeitsplatte an der Bedienseite ausgestattet. Der Thekenaufsatz weist einen geschlossenen Korpus auf, an dem der Warenboden, die Abdeckscheibe und die Arbeitsplatte angeordnet sind. Im Unterschied zu bekannten Verkaufstheken erstreckt sich der geschlossene Korpus jedoch nicht bis zum Boden. Er umschließt lediglich den Warenboden von unten. Der Thekenaufsatz wird nicht vom Korpus getragen sondern liegt auf dem Untergestell auf. Das Untergestell ist mit genau einem Fuß und mit einer Trageinrichtung ausgestattet. Der Fuß weist eine auf dem Boden aufliegende Bodenplatte und eine an der Bodenplatte angeordnete und sich nach oben erstreckende Stützeinrichtung auf. Die Trageinrichtung weist mindestens einen horizontal ausgerichteten, sich in einer ersten Richtung erstreckenden Längsträger auf. Der Längsträger ist mit der Stützeinrichtung an deren oberem Ende verbunden.
-
Auf der Trageinrichtung liegt der Thekenaufsatz auf. Die auf den Thekenaufsatz wirkenden Kräfte und Drehmomente werden auf die Trageinrichtung übertragen und von der Trageinrichtung in den Fuß eingeleitet. Das aus Trageinrichtung und Fuß bestehende Untergestell stützt damit den Thekenaufsatz in zuverlässiger Weise ab.
-
Der Thekenaufsatz liegt mit seinem Korpus auf der Trageinrichtung auf. Der Thekenaufsatz kann mit einem Rahmen ausgestattet sein. Dieser Rahmen kann an der Trageinrichtung angeordnet sein.
-
In bevorzugter Weise ist der Thekenaufsatz an der Trageinrichtung befestigt, beispielsweise mittels Schrauben oder Gewindestangen.
-
Die Stützeinrichtung und der mit dem oberen Ende der Stützeinrichtung verbundene Längsträger sind in Bezug auf eine Grundfläche des Thekenaufsatzes nach innen versetzt. Somit befindet sich die Stützeinrichtung nicht in der Nähe einer Ecke oder Kante der Verkaufstheke. Die Stützeinrichtung kann beispielsweise nahe der Mitte der Grundfläche des Thekenaufsatzes oder versetzt zur Mitte der Grundfläche angeordnet sein. Damit behindert sie die Reinigung des Bodens unterhalb der Verkaufstheke nicht. Abgesehen von der Bodenplatte ist der gesamte Bereich unterhalb des Thekenaufsatzes frei und kann somit ohne Einschränkung gereinigt werden. Darüber hinaus behindert die Stützeinrichtung nicht Kunden oder Bedienpersonal, die an der Verkaufstheke einkaufen oder bedienen, da die betreffenden Personen nicht mit ihren Füßen an die Stützeinrichtung stoßen können.
-
Die Stützeinrichtung hat in bevorzugter Weise in vertikaler Richtung eine Ausdehnung von mindestens 10cm, besonders bevorzugt von mindestens 20 cm und ganz besonders bevorzugt von mindestens 30 cm aufweisen. Damit ist gewährleistet, dass der Bereich unterhalb des Thekenaufsatzes auch für Reinigungsgerätschaften zugänglich ist.
-
Da durch eine Kombination aus Fuß und Trageinrichtung der Raum unterhalb des Thekenaufsatzes im wesentlichen frei bleiben kann, weist die erfindungsgemäße Verkaufstheke ein weniger voluminöses und kompaktes Aussehen als bekannte Verkaufstheken mit geschlossenem Korpus auf. Bei gleicher Größe des Warenbodens und gleicher Länge der Verkaufstheke wird die erfindungsgemäße Verkaufstheke als weniger dominant wahrgenommen als bekannte Verkaufstheken. Dafür tritt die in der Verkaufstheke ausgelegte Ware stärker in den Vordergrund.
-
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Trageinrichtung mindestens zwei an dem Längsträger angeordnete, horizontal ausgerichtete Querträger auf, die sich in eine andere Richtung erstrecken als der Längsträger. Während sich der Längsträger in eine erste Richtung erstreckt, verlaufen die Querträger in einer zweiten Richtung, welche von der ersten Richtung verschieden ist. Beispielsweise können die Querträger parallel zueinander und senkrecht zu dem Längsträger angeordnet sein. Die Querträger können Kräfte aufnehmen, die senkrecht zu dem Längsträger wirken.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Thekenaufsatz mit einem Rahmen ausgestattet. Die Trageinrichtung des Untergestells ist mit dem Rahmen des Thekenaufsatzes verbunden.
-
Insbesondere ist der Längsträger mit dem Rahmen verbunden. Alternativ oder kumulativ ist der Rahmen mit den Querträgern verbunden.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Stützeinrichtung einteilig ausgebildet und weist ein Stützelement auf. Das Stützelement ist mit einem Ende an der auf dem Boden aufliegenden Bodenplatte und mit dem anderen Ende mit dem Längsträger der Trageinrichtung verbunden. Die Trageinrichtung kann auch mit zwei Längsträgern ausgestattet sein. Die beiden Längsträger können über Querversteifungen miteinander verbunden sein. Das Stützelement kann an einer dieser Querversteifungen angeordnet sein.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Stützeinrichtung zweiteilig ausgebildet ist und weist zwei Stützelemente auf. Beide Stützelemente sind mit einem Ende mit der auf dem Boden aufliegenden Bodenplatte und mit dem anderen Ende mit dem Längsträger verbunden. Die Trageinrichtung kann in diesem Fall mit zwei Längsträgern oder mit einem Längsträger ausgestattet sein. Sind zwei Längsträger vorgesehen, so kann jeder Längsträger mit einem Stützelement verbunden sein.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die zwei Stützelemente parallel zueinander an der Bodenplatte angeordnet.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Stützeinrichtung einen geradlinigen Verlauf auf und ist länglich.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Längsträger der Trageinrichtung länglich und weist einen geradlinigen Verlauf auf. Ferner ist die Stützeinrichtung länglich und weist einen geradlinigen Verlauf auf. Die Längsrichtung des Längsträgers und die Längsrichtung der Stützeinrichtung verlaufen bevorzugt in derselben vertikalen Ebene.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Bodenplatte zentral unterhalb des Thekenaufsatzes angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Bodenplatte unterhalb des Schwerpunktes des Thekenaufsatzes angeordnet. Dabei kann sich die Mitte der Bodenplatte direkt unterhalb des Schwerpunktes des Thekenaufsatzes befindet, so dass durch den Schwerpunkt des Thekenaufsatz und durch die Mitte der Bodenplatte eine vertikale Gerade verläuft.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Stützeinrichtung länglich. Sie ist mit ihrer Längsrichtung unter einem spitzen Winkel an der Bodenplatte angeordnet. Die Stützeinrichtung ist gegen die Vertikale und gegen die Horizontale geneigt. In bevorzugter Weise ist die Bodenplatte zentral unterhalb des Thekenaufsatzes angeordnet. Die unter einem Winkel gegen die Bodenplatte verlaufende Stützeinrichtung ist mit ihrem unteren Ende bevorzugt zentral an der Bodenplatte angeordnet. Das obere Ende der Stützeinrichtung ist mit dem Längsträger außerhalb dessen Mitte verbunden. Die Distanz, um die die Verbindungsstelle zwischen Stützeinrichtung und Längsträger von der Mitte des Längsträgers verschoben ist, hängt ab von dem Neigungswinkel der Stützeinrichtung und von der Länge der Stützeinrichtung.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Stützeinrichtung länglich und mit ihrer Längsrichtung unter einem rechten Winkel an der Bodenplatte angeordnet.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Stützeinrichtung einen gekrümmten Verlauf auf. Beispielsweise kann die Stützeinrichtung geschwungen sein.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Längsträger an seinen Enden abgeschrägt. Bevorzugt ist der Längsträger an der Unterseite abgeschrägt. Dies hat den Vorteil, dass der Längsträger von den Seiten weniger gut sichtbar ist.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Längsträger als Doppel-T-Profil ausgeführt. Damit weist der Längsträger eine besonders hohe Stabilität auf.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Stützelement als Doppel-T-Träger ausgebildet.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Bodenplatte mit einer Justiereinrichtung ausgestattet, um Unebenheiten des Bodens auszugleichen und um gegebenenfalls den Thekenaufsatz horizontal auszurichten.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich der Längsträger des Untergestells im wesentlichen über die gesamte Länge des Thekenaufsatzes.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Thekenaufsatz eine rechteckige Grundfläche auf. Der Längsträger des Untergestells ist parallel zu den Längsseiten der rechteckigen Grundfläche des Thekenaufsatzes ausgerichtet. Weist der Thekenaufsatz einen Rahmen auf, welcher ebenfalls rechteckig ist, so ist der Längsträger zwischen den beiden langen Seiten des Rahmens angeordnet und parallel zu diesen.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Längsträger zwischen den beiden Längsseiten der rechteckigen Grundfläche des Thekenaufsatzes angeordnet.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht das Untergestell aus Metall.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Komponenten des Untergestells miteinander verschweißt. Zu den Komponenten des Untergestells zählen die Bodenplatte, die Stützeinrichtung, der Längsträger und die Querträger.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Stützeinrichtung mindestens einen Hohlraum auf, in welchem Versorgungsleitungen des Thekenaufsatzes angeordnet sind. Zu den Versorgungsleitungen zählen insbesondere elektrische Leitungen. Ist die Verkaufstheke mit einer Kühleinrichtung ausgestattet, so zählen zu den Versorgungsleitungen auch Leitungen der Kühleinrichtung. Werden die Versorgungsleitungen durch die Stützeinrichtung vom Boden zum Thekenaufsatz geführt, sind sie von außen nicht sichtbar. Darüber hinaus sind die Versorgungleitungen geschützt.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Bodenplatte eine Durchgangsöffnung für Versorgungsleitungen auf. Zusammen mit dem Hohlraum in der Stützeinrichtung bildet die Durchgangsöffnung in der Bodenplatte einen durchgängigen Kanal für Versorgungsleitungen vom Boden bis zum Thekenaufsatz.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Längsträger einen Hohlraum auf, in dem Versorgungsleitungen des Thekenaufsatzes angeordnet sind.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Thekenaufsatz mit einer Kühleinrichtung ausgestattet. Diese weist bevorzugt einen Verdampfer auf, der an den Kühlkreislauf einer Kältemaschine angeschlossen ist. Dabei kann die Kältemaschine in der Verkaufstheke oder räumlich getrennt von der Verkaufstheke angeordnet sein. Die Verkaufstheke kann als Umluftkühltheke oder als Differenzialkühltheke ausgebildet sein.
-
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
-
Figurenliste
-
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Verkaufstheke dargestellt. Es zeigen:
- 1 erstes Ausführungsbeispiel einer Verkaufstheke in einer Ansicht von vorne,
- 2 Verkaufstheke gemäß 1 in einer Ansicht von der Seite,
- 3 Untergestell mit Querträger und Rahmen der Verkaufstheke gemäß 1 in einer Aufsicht von oben,
- 4 Untergestell der Verkaufstheke gemäß 1 in einer Ansicht von vorne,
- 5 Untergestell gemäß 4 in einer Aufsicht von oben,
- 6 Untergestell gemäß 4 in einer Ansicht von der Seite,
- 7 Bodenplatte der Verkaufstheke gemäß 2 in einer Aufsicht von oben,
- 8 zweites Ausführungsbeispiel einer Verkaufstheke in einer Ansicht von der Seite,
- 9 Untergestell mit Querträger und Rahmen der Verkaufstheke gemäß 8 in einer Aufsicht von oben,
- 10 Untergestell der Verkaufstheke gemäß 8 in einer Ansicht von vorne,
- 11 Untergestell gemäß 10 in einer Aufsicht von oben,
- 12 Untergestell gemäß 10 in einer Ansicht von der Seite.
-
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
In den 1 bis 7 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Verkaufstheke 1 mit einem Thekenaufsatz 2 und einem Untergestell 3 dargestellt. Der Thekenaufsatz umfasst einen Warenboden 4, eine in der Zeichnung nicht dargestellte Kühleinrichtung, eine vordere Abdeckscheibe 5, welche den Bereich oberhalb des Warenbodens 4 zu einer Kundenseite 6 hin abdeckt, eine am oberen Ende der Abdeckscheibe 5 angeordnete Zahlplatte 7 und eine Arbeitsplatte 8 an einer Bedienseite 9. Der Thekenaufsatz ist ferner mit einem geschlossenen Korpus 10 ausgestattet, der den Warenboden 4, die Kühleinrichtung und die Arbeitsplatte 8 aufnimmt und an dem die Abdeckscheibe 5 mit der Zahlplatte 7 angeordnet ist. An dem Korpus ist ferner eine Verkleidung 34 für Elemente oder Anschlüsse der Kühleinrichtung, welche über den Korpus 10 nach unten überstehen, angeordnet. Die Verkleidung ist in 2 dargestellt.
-
Das Untergestell 3 umfasst einen Fuß 11 und eine Trageinrichtung 12. Der Fuß ist mit einer Bodenplatte 13, welche auf einem Untergrund aufliegt, und mit einer an der Bodenplatte angeordneten Stützeinrichtung 14 ausgestattet. In dem ersten Ausführungsbeispiel weist die Stützeinrichtung zwei Stützelemente 15, 16 auf. Diese sind parallel zueinander ausgerichtet. Die Trageinrichtung 12 umfasst zwei Längsträger 17, 18, welche mit den oberen Enden der Stützelemente 15, 16 der Stützeinrichtung 14 verbunden sind. Dabei ist ein erstes Stützelement 15 mit einem ersten Längsträger 17 verbunden. Ferner ist ein zweites Stützelement 16 mit einem zweiten Längsträger 18 verbunden. Die beiden Längsträger 17, 18 sind parallel zueinander ausgerichtet.
-
1 und 2 zeigen, dass die Bodenplatte 13 zentral unter dem Thekenaufsatz 2 angeordnet ist.
-
In 3 ist das Untergestell 3 der Verkaufstheke in einer Aufsicht von oben gezeigt. Dargestellt sind die beiden Längsträger 17, 18, sowie Querträger 19, 20, 21, 22, die an den Längsträgern 17, 18 angeordnet sind. Dabei sind die Querträger 19, 20, 21, 22 parallel zueinander und senkrecht zu den Längsträgern 17, 18 ausgerichtet. Die Querträger sind über Winkel und Schrauben mit den Längsträgern verbunden. Die Querträger können jedoch auch mit den Längsträgern verschweißt sein. Ferner ist ein Rahmen 23 erkennbar, der den Korpus 10 des Thekenaufsatzes 2 aufnimmt. Der Rahmen weist zwei längere Rahmenteile 24, 25 an den Längsseiten und zwei kürzere Rahmenteile 26, 27 an den Schmalseiten auf. Der Rahmen 23 ist fest mit dem Korpus und fest mit Querträgern 19 und 22 verbunden. Er kann daher als Teil des Thekenaufsatzes 2 oder als Teil des Untergestells 3 angesehen werden. Auch die Querträger können als Teil des Thekenaufsatzes oder als Teil des Untergestells angesehen werden. Werden sie dem Untergestell zugeordnet, sind sie Teil der Trageinrichtung.
-
In den 4, 5 und 6 ist das Untergestell 3 ohne den Thekenaufsatz 2, ohne die Querträger und ohne den Rahmen dargestellt. Bei den beiden Längsträgern 17, 18 handelt es sich um Doppel-T-Träger. Die Längsträgern 17, 18 sind zur Verbesserung der Stabilität und zur Versteifung über Querversteifungselemente 28, 29, 30, 31 miteinander verbunden. Beide Längsträger 17, 18 sind an ihren Enden an der nach unten weisenden Seite abgeschrägt. Dies ist besonders gut in 4 erkennbar.
-
Die Stützelemente 15, 16 sind länglich und jeweils als Doppel-T-Träger ausgebildet. Die Längsachse des Stützelements 15 verläuft in derselben vertikalen Ebene wie die Längsachse des Längsträgers 17. Die Längsachse des Stützelements 16 verläuft in derselben vertikalen Ebene wie die Längsachse des Längsträgers 18. Die Stützelemente 15, 16 und die Längsträger 17, 18 sind parallel zueinander. Dies ergibt sich aus der Darstellung gemäß 6. Wie in 4 erkennbar sind die Stützelemente unter einen Winkel von 30° mit ihrer Längsachse gegen die Bodenplatte 13 geneigt. Die beiden Stützelemente 15, 16 sind mit ihrem unteren Ende in einem mittleren Abschnitt des Bodenelements angeordnet. Das obere Ende der Stützelemente ist außerhalb der Mitte in Bezug auf die Längsrichtung der Längsträger an den Längsträgern befestigt.
-
In 7 ist die Bodenplatte 13 dargestellt. Sie hat eine quadratische Form. Die Bodenplatte 13 ist mit vier Durchgangsöffnungen 32 ausgestattet, durch welche in der Zeichnung nicht dargestellte Schrauben oder Gewindestangen eingeführt werden können, um die Bodenplatte an einem Untergrund festzuschrauben. Ferner weist die Bodenplatte eine zentrale rechteckige Durchgangsöffnung 33 auf, durch die Versorgungsleitungen für den Thekenaufsatz vom Boden nach oben geführt werden können. Die Versorgungsleitungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Versorgungsleitungen können zwischen den beiden Stützelementen 15, 16 nach oben zum Thekenaufsatz geführt werden. Dabei verdecken die beiden Stützelemente 15, 16 von der Kundenseite und von der Bedienseite die Sicht auf die Versorgungsleitungen. Zusätzlich können seitlich an den beiden Stützelementen 15, 16 Abdeckungen angeordnet sein, die auch die Sicht von der Seite auf den Zwischenraum zwischen den Stützelementen und darin angeordnete Versorgungsleitungen verdecken. Diese Abdeckungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
-
In den 8 bis 12 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Verkaufstheke 41 dargestellt. Der Thekenaufsatz des zweiten Ausführungsbeispiels stimmt mit dem Thekenaufsatz des ersten Ausführungsbeispiels überein. Es wurden daher in Figur 8 und 9 für die übereinstimmenden Bauteile die gleichen Bezugszahlen verwendet. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel hinsichtlich des Untergestells 43. Der Fuß 51 ist wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel mit einer Bodenplatte 53 und einer Stützeinrichtung 54 ausgestattet, jedoch umfasst die Stützeinrichtung nur ein Stützelement 55. Die Trageinrichtung 52 umfasst statt zwei Längsträgern nur einen Längsträger 57. Dabei ist das obere Ende des Stützelements 55 mit dem Längsträger 57 verbunden. An der der Bedienseite 9 zugewandten Seite ist das Stützelement 55 mit einem zusätzlichen Hohlkörper 58 ausgestattet, in den Versorgungsleitungen aufgenommen werden können. Diese Versorgungsleitungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
-
9 zeigt das Untergestell 43 mit Querträgern und Rahmen des zweiten Ausführungsbeispiels in einer Ansicht von oben. In dieser Darstellung sind der Längsträger 57 und vier Querträger 59, 60, 61, 62 sowie ein Rahmen 63 mit Rahmenteilen 64, 65 an den Langseiten und Rahmenteilen 66, 67 an den Schmalseiten erkennbar. Der Längsträger ist als Doppel-T-Träger ausgebildet. Die Querträger sind als Rohre ausgebildet. Die Querträger sind über Winkel 68 und Schrauben 69 mit dem Längsträger 57 verbunden. Der Rahmen 63 ist mit den Querträgern verbunden. Der Korpus 10 des Thekenaufsatzes wird mit dem Rhamen 63 verbunden.
-
Das Stützelement 55 ist länglich und als Doppel-T-Träger ausgebildet. Es verläuft mit seiner Längsachse in derselben vertikalen Ebene wie die Längsachse des Längsträgers 57. Dies ist in 12 dargestellt. Wie in 10 erkennbar ist das Stützelement 55 unter einen Winkel von 30° mit seiner Längsachse gegen die Bodenplatte 53 angeordnet.
-
In Darstellung gemäß 11 ist erkennbar, dass die Bodenplatte 53 mit vier runden Durchgangsöffnungen 72 und einer zentralen rechteckigen Durchgangsöffnung 73 ausgestattet ist. Die Durchgangsöffnungen 72 dienen dazu, die Bodenplatte an einem Untergrund über Schrauben zu befestigen. Die Schrauben sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Die zentrale Durchgangsöffnung 73 dient dazu, Versorgungsleitungen vom Boden durch die Bodenplatte hindurch nach oben zu führen. Die Versorgungsleitungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
-
Sämtliche Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Verkaufstheke
- 2
- Thekenaufsatz
- 3
- Untergestell
- 4
- Warenboden
- 5
- Abdeckscheibe
- 6
- Kundenseite
- 7
- Zahlplatte
- 8
- Arbeitsplatte
- 9
- Bedienseite
- 10
- Korpus
- 11
- Fuß
- 12
- Trageinrichtung
- 13
- Bodenplatte
- 14
- Stützeinrichtung
- 15
- Stützelement
- 16
- Stützelement
- 17
- Längsträger
- 18
- Längsträger
- 19
- Querträger
- 20
- Querträger
- 21
- Querträger
- 22
- Querträger
- 23
- Rahmen
- 24
- Rahmenteil lang
- 25
- Rahmenteil lang
- 26
- Rahmenteil kurz
- 27
- Rahmenteil kurz
- 28
- Querversteifungselement
- 29
- Querversteifungselement
- 30
- Querversteifungselement
- 31
- Querversteifungselement
- 32
- Durchgangsöffnung
- 33
- Durchgangsöffnung
- 34
- Verkleidung
- 41
- Verkaufstheke
- 43
- Untergestell
- 51
- Fuß
- 52
- Trageinrichtung
- 53
- Bodenplatte
- 54
- Stützeinrichtung
- 55
- Stützelement
- 57
- Längsträger
- 58
- Hohlkörper
- 59
- Querträger
- 60
- Querträger
- 61
- Querträger
- 62
- Querträger
- 63
- Rahmen
- 64
- Rahmenteil
- 65
- Rahmenteil
- 66
- Rahmenteil
- 67
- Rahmenteil
- 72
- Durchgangsöffnung
- 73
- Durchgangsöffnung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102006045330 A1 [0003]