DE202006016580U1

DE202006016580U1 - Gittereinsatz

Info

Publication number: DE202006016580U1
Application number: DE200620016580
Authority: DE
Original assignee: Wanzl Metallwarenfabrik GmbH
Current assignee: Wanzl GmbH and Co Holding KG
Priority date: 2006-10-26
Filing date: 2006-10-26
Publication date: 2008-03-06
Anticipated expiration: 2016-10-27

Abstract

Gittereinsatz für Kühl- oder Gefriertruhen mit Seitenteilen (3), wobei jedes Seitenteil (3) mit Verbindungselementen (9) ausgestattet ist, die die Seitenteile (3) wechselbar miteinander verbinden und wobei zwei Seitenteile (3) als Endteile (4) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Seitenteil (3) wenigstens ein Fixierblech (13) als Verbindungselement (9) aufweist und/oder dass jedes Seitenteil (3), das als Endteil (4) gebildet ist, wenigstens ein Fixierblech (13) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Gittereinsatz mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein solcher Gittereinsatz wird als Aufnahme für Waren bei Kühl- oder Gefriertruhen verwendet. Sie finden beispielsweise in SB-Geschäften für die Aufbewahrung von Ware Einsatz, die gekühlt oder tiefgekühlt gelagert werden muss. Eine solche Gefriertruhe ist beispielsweise in der US Schrift 520529 S1 abgebildet.
Ein Gittereinsatz für eine solche Kühl- oder Gefriertruhe ist herausnehmbar und kann bei Bedarf ausgetauscht werden. Üblicherweise ist ein solcher Gittereinsatz aus Drahtstäben gebildet. Jeder Gittereinsatz weist Seitenwände auf, die – meist mittels Schrauben – miteinander verbunden sind. Auch kann ein Boden vorgesehen sein.
Es kommt jedoch bei den bekannten Gittereinsätzen immer wieder vor, dass die Seitenwände nicht ordentlich miteinander verbunden sind, was zu einem Wackeln der Seitenwände führt. Auch ist das Anbringen der Schrauben sehr umständlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Gittereinsatz zu beschreiben.
Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
Das Verbindungselement in Form eines Fixierblechs bietet die Möglichkeit einer einfachen und zeitsparenden und somit kostengünstigen Anordnung eines Seitenteiles an einem anderen Seitenteil. Bei der Montage ist kein Werkzeug mehr notwendig.
Eine gute Stabilität ist durch die Verwendung von zwei Fixierblechen pro Seitenteil gegeben. Ein Wackeln ist unterbunden.
Da die Seitenteile baugleich gebildet sind, ist jeder Gittereinsatz theoretisch endlos erweiterbar. Auch ist ein falscher Aufbau des Gittereinsatzes ausgeschlossen, da die Anordnung der Seitenteile jeweils an ein anderes Seitenteil durch die Richtung der Kröpfung vorgegeben ist.
Gleiche Vorteile sind gegeben, wenn die Seitenteile als Endteile ausgeführt sind.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
1 einen Gittereinsatz für Kühl- oder Gefriertruhen in 3-D-Ansicht;
2 ein Seitenteil mit einem Fixierblech, das an einem weiteren Seitenteil angeordnet ist in 3-D-Ansicht sowie
3 dasselbe Seitenteil mit Fixierblech, das in ein weiteres Seitenteil eingehängt werden soll in 3-D-Ansicht.
1 zeigt einen Gittereinsatz 2 für eine Kühl- oder Gefriertruhe 1. Solche Kühl- oder Gefriertruhen 1 finden überwiegend in SB-Geschäften Verwendung. Jeder Gittereinsatz 2 weist Seitenteile 3 auf. Zwei der vorzugsweise vier Seitenteile 3 sind als Endteile 4 ausgebildet. Die Endteile 4 unterscheiden sich von den Seitenteilen 3 insbesondere darin, dass sie vorzugsweise zwei um ca. 90° umgebogene Endbereiche 15 aufweisen. In einer weiterführenden Variante ist nur ein Endbereich 15 umgebogen. Jedes Seitenteil 3 ist aus Drahtstäben 10 gebildet. Insbesondere sind horizontale Drahtstäbe 11 und vertikale Drahtstäbe 12 vorgesehen. Die An zahl der Drahtstäbe 10 sowie die Abstände zueinander können je nach Anforderung und Art der Ware verschieden ausgeführt sein und bleiben dem Fachmann überlassen.
Jeder Gittereinsatz 2 weist vorzugsweise einen Boden 6 auf. Es ist auch Gittereinsatz 2 ohne Boden 6 denkbar. Ist ein Boden 6 vorgesehen, ist dieser flexible an den Seitenteilen 3 anzubringen. Hierzu sind an jedem Boden 6 Einhängeösen 8 angeordnet. Vorzugsweise sind, wie in 1 dargestellt, pro Boden 6 vier Einhängeösen 8 vorgesehen. Je nach Größe und Form des Bodens 6 ist aber auch eine andere Anzahl denkbar. Jeder Boden 6 ist vorzugsweise aus Drahtstäben 10 gebildet, die mittels Verstrebungen miteinander verbunden werden. Die Ausführung des Bodens 6 mit Einhängeösen 8 bietet die Möglichkeit, dass jeder Boden 6 auf Wunsch an einem beliebigen horizontalen Draht 11 angeordnet werden kann. Weitere Ausführungsformen bleiben dem Fachmann überlassen.
Zur lösbaren Verbindung sind an den Seitenteilen 3 und oder den Seitenteilen 3, die als Endteile 4 ausgebildet sind, Verbindungselemente 9 vorgesehen. Diese Verbindungselemente 9 sind ortsfest an einem Ende des Seitenteils 3 angeordnet. Vorzugsweise weist ein Seitenteil 3 Verbindungselemente 9 auf, die übereinander angeordnet sind. Meist ist es ausreichend, wenn jedes Seitenteil 3 an einem seiner Enden zwei Verbindungselemente 9 aufweist. Das bietet den Vorteil, dass stets baugleiche Teile 3 bzw. 4 Einsatz finden. Eine Verwechslung der Teile 3, 4 ist ausgeschlossen.
Jedes Verbindungselement 9 ist als Fixierblech 13 ausgebildet. Eine beispielhafte Darstellung ist vergrößert in den 2 und 3 gezeigt. Zwei der vertikalen Drahtstäbe 12 sind dafür vorgesehen, die Verbindungselemente 9 aufzunehmen. Jedes Fixierblech 13 ist ortsfest an diesen Stäben 12 angeordnet. Es bietet sich eine Schweißverbindung an. Andere Tech niken, die eine ortsfeste Verbindung herstellen sind, auch denkbar. Auch könnte lediglich ein vertikaler Draht 12 für das Anbringen des Fixierblechs 13 ausreichend sein.
Jedes Fixierblech 13 weist einen Aufnahmebereich 14 auf. Dieser Aufnahmebereich 14 ist vorzugsweise in Form einer Kröpfung gebildet, wie es die 2 und 3 zeigen. Der Aufnahmebereich 14 ist derart ausgeführt, dass ein vertikaler Draht 12 des weiteren Seitenteils 3' aufgenommen werden kann. Die Höhe der Kröpfung bleibt dem Fachmann überlassen. Die Stärke der Kröpfung ist abhängig von der Stärke der horizontalen Drahtstäbe 11. Jedes Fixierblech 13 ist einteilig gefertigt. Vorzugsweise ist das Fixierblech 13 rechteckig ausgeführt. Eine Breite, die über vier vertikale Stäbe 12 reicht, hat sich als vorteilhaft erwiesen. Ist in jedem Endbereich des Seitenteils 3, 3' nur ein vertikaler Stab 12 vorgesehen, so sollte das Fixierblech 13 von seiner Breite über beide Stäbe 12 reichen.
Diese Art des Aufnahmebereichs 14 bietet eine einfache Anordnung eines Seitenteils 3 an einem weiteren Seitenteil 3'. Sind beide Seitenteile 3, 3' wieder voneinander zu lösen, z.B. wenn eine Kühl- oder Gefriertruhe 1 gereinigt werden soll, kann dies durch einfaches Anheben des Seitenteiles 3 erfolgen, an dem die Fixierbleche 13 vorgesehen sind. Dies ist in 3 dargestellt.
Für das einfache Anordnen eines Seitenteils 3 an einem weiteren Seitenteil 3' sind die Stäbe 10, die dem Inneren des Gittereinsatzes 2 zugeordnet sind, als vertikale Stäbe 12 ausgebildet. Das bietet einen großen Vorteil, da die nach außen angeordneten Stäbe 10, horizontale Stäbe 11 sind, die ein besseres Aufnehmen jedes Fixierblechs 13 ermöglichen.
Die Höhe, die für das Anbringen jedes Fixierblechs 13 vorgesehen ist, richtet sich nach dem jeweiligen horizontalen Stab 11, in den das Fixierblech 13 jeweils eingehängt werden soll.
Jeder Gittereinsatz 2 weist vorzugsweise Trenngitter 5 auf. Die Anzahl der Trenngitter 5 ist beliebig und ist abhängig von der Länge des Gittereinsatzes 2 sowie von der Anzahl der und der Größe der Böden 6. Zur Stabilität weist jedes Trenngitter 5 zwei Füße 7 auf, die auf dem nicht näher dargestellten Boden einer Kühl- oder Gefriertruhe 1 abgestellt werden. Die Art der Gestaltung der Füße 7 bleibt dem Fachmann überlassen.

1: Kühltruhe, Gefriertruhe
2: Gittereinsatz
3: Seitenteile
4: Endteile
5: Trenngitter
6: Boden
7: Fuß (Boden)
8: Einhängeöse
9: Verbindungselemente
10: Drahtstab
11: Drahtstab, horizontal
12: Drahtstab, vertikal
13: Fixierblech
14: Aufnahmebereich
15: Endbereich (Endteil)

Claims

Gittereinsatz für Kühl- oder Gefriertruhen mit Seitenteilen (3), wobei jedes Seitenteil (3) mit Verbindungselementen (9) ausgestattet ist, die die Seitenteile (3) wechselbar miteinander verbinden und wobei zwei Seitenteile (3) als Endteile (4) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Seitenteil (3) wenigstens ein Fixierblech (13) als Verbindungselement (9) aufweist und/oder dass jedes Seitenteil (3), das als Endteil (4) gebildet ist, wenigstens ein Fixierblech (13) aufweist.
Gittereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Fixierblech (13) ortsfest angeordnet ist.
Gittereinsatz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Seitenteil (3) zwei Fixierbleche (13) aufweist.
Gittereinsatz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Fixierblech (13) einen Aufnahmebereich (14) aufweist.
Gittereinsatz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Gittereinsatz (2) wenigstens ein Trenngitter (5) aufweist.
Gittereinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Trenngitter (5) Füße (7) aufweist.