-
Die Erfindung betrifft eine Bodenschwelle für einen Blendrahmen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
-
Eine Bodenschwelle ist Bestandteil eines bodentiefen Fensters oder Türelements und bildet hierbei den unteren Abschluss. Wird eine Bodenschwelle als unterer Abschluss vorgesehen, so wird diese gewöhnlich in den Boden eingelassen, um an der Gebäudeinnenseite nahezu bündig mit dem Fertigfußboden abzuschließen. Sie wird mittels Schrauben und speziellen Verbindern mit den seitlichen, auf Kontur gefrästen Pfosten des Blendrahmens verbunden. Diese Art der Eckenverbindung bietet grundsätzlich den Vorteil einer geringen Aufbauhöhe und einer daraus folgenden Barrierefreiheit, ist jedoch bezogen auf die Verarbeitung sehr aufwändig. Außerdem bestehen bei bis zum Boden reichenden Fenstern oder Türen teilweise besondere Anforderungen an die Dichtigkeit, wenn die Gefahr besteht, dass stauendes Wasser oder Schnee außen am Blendrahmen anfällt. Eine tief liegende Bodenschwelle birgt dann die Gefahr, dass Wasser unter dem Flügel hindurch nach innen läuft.
-
Aus der
DE 7124725U ist eine sogenannte Sattelschwelle für Kunststofftüren bekannt. Hierbei wird ein Metallprofil auf den unteren Riegel des Blendrahmens aufgelegt, um einerseits eine Trittfläche und andererseits eine vor dem Blendrahmen endende Wasserablaufkante zu schaffen. Abgesehen davon, dass ein von innen nach außen durchgängiges Metallprofil nach heutigen Maßstäben an die Wärmerückhaltung in Gebäude nicht mehr anwendbar ist, ist in der Schrift keine Lösung zur Abdichtung der Eckbereiche angegeben, und außerdem muss ein Flügel verwendet werden, der in Höhe und Querschnitt speziell an die Sattelschwelle angepasst ist. Die Tür kann nicht mehr von innen an die äußere Profilaufkantung des Blendrahmens angelegt werden.
-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine einfachere Lösung anzugeben, bei der ein normaler Blendrahmen einschließlich seines unteren Riegels überwiegend unverändert erhalten bleibt, so dass sich eine hohe Barriere für stauendes Wasser und Schnee ergibt.
-
Eine solche Lösung wird durch eine Bodenschwelle für einen Blendrahmen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bereitgestellt.
-
Im Zusammenhang mit der Beschreibung der vorliegenden Erfindung werden die vertikalen Abschnitte des Blendrahmens als Pfosten und die horizontalen Abschnitte als Riegel bezeichnet. Pfosten wie Riegel können aus Profilabschnitten desselben Blendrahmenprofils hergestellt werden.
-
Mit dieser Lösung bildet insbesondere ein eckseitig verschweißter Blendrahmen aus Kunststoffhohlprofilen die Basis, insbesondere ein Blendrahmen mit einer Mitteldichtungsebene. Dabei kann die Mitteldichtung selbst am Blendrahmen oder auch am Flügel angeordnet sein. Vorteilhaft ist bei allen Mitteldichtungsystem, dass sie im Querschnitt eine Zwischenaufkantung besitzen, die entweder dazu dient, die Dichtung zu tragen oder die Anlagefläche dafür zu bilden. In jedem Fall liegt eine Profilüberhöhung vor, die eine Barriere gegen stauendes Wasser bildet.
-
Nach einer Bearbeitung, insbesondere einer Fräsung, welche auf die Reduzierung der Höhe der vorderen Profilaufkantung abzielt, wird eine Bodenschwelle nach Art einer Sattelschwelle auf den unteren, bearbeiteten Riegel aufgesetzt wird, so dass der Benutzer beim Heraustreten auf die Trittfläche treten kann, wenn der Flügel geöffnet ist.
-
Dies vereinfacht den Herstellungsprozess und gewährleistet dennoch eine hohe Dichtigkeit, eine gute thermische Trennung und die Möglichkeit der Entwässerung bis über die Gebäudeaußenfläche hinaus nach außen.
-
Die erfindungsgemäßen Merkmale liegen vor allem in der besonderen Ausführung, dass die Bodenschwelle mehrteilig aus mindestens zwei trennbaren Profilen besteht, wobei das den äußeren Abschluss bildende Außenprofil stets über die gesamte Elementbreite durchlaufen kann, weil es ausschließlich außerhalb einer Trennebene liegt. Damit ist an dem Außenprofil keinerlei Fräsung oder Unterbrechung notwendig ist. Alle denkbaren Ausführungen eins Blendrahmens wie insbesondere:
- - einflügelig,
- - zweiflügelig mit Stulp,
- - mehrflügelig mit festem Setzpfosten,
- - einflügelig mit festem Seitenteil, Vorsatzschale usw.
sind auf diese Weise möglich, wozu nur zwei Profiltypen sowie die beiden spiegelbildlich zueinander ausgebildeten Eckelemente benötigt werden. Das Außenprofil und das Bodenschwellenprofil sind bevorzugt als Aluminiumstrangpressprofile ausgebildet.
-
Um den zum Blendrahmen gehörenden Fenster- oder Türflügel trotz eingefügter Bodenschwelle weitgehend unverändert lassen zu können, muss die Höhe des unteren Riegels um die Aufbauhöhe des Bodenschwellenprofils reduziert werden. Dies wird dadurch erreicht, dass an dem unteren Riegel die äußere Profilaufkantung entfernt wird. In die dadurch offen liegenden Ecken des Blendrahmens werden Eckelemente eingesetzt, die insbesondere aus elastomeren Werkstoffen gebildet sind, beispielsweise TPE. Das Bodenschwellenprofil kann dann mit einem leichten Übermaß zum Innenmaß zwischen den Eckelementen gefertigt werden, so dass die Eckelemente über das Bodenschwellenprofil dichtend in die Ecken gedrückt werden. Bei der erfindungsgemäßen Bodenschwelle muss also nur das Bodenschwellenprofil präzise gefertigt werden, und dies wiederum lediglich durch einfaches Ablängen eine maßhaltigen Aluminiumstrangpressprofils. Das Außenprofil hingegen ist endseitig nicht begrenzt, so dass kleine Längenfehler daran weder technisch noch optisch ins Gewicht fallen.
-
Bevorzugt ist die Trennebene genau bündig mit der Außenfläche des Blendrahmens gesetzt. Zwar stehen Profilbereiche des Bodenschwellenprofils, die der Verbindung mit dem Außenprofil dienen, über die Trennebene hinaus nach außen über. Das Außenprofil selbst schließt aber zumindest mit seiner oberen, rückwärtigen Kante möglichst exakt in der Trennebene ab, so dass keine größere Fuge zwischen der Kante und der Blendrahmenaußenseite entsteht. Zugleich liegt das Außenprofil auch mit allen anderen rückwärtigen Begrenzungskanten in der Trennebene.
-
Ein geringfügiger Versatz der Trennebene von der äußeren Sichtfläche des Blendrahmens zu Außenseite hin ist möglich, zur Innenseite jedoch nicht, da dann das Außenprofil nachbearbeitet werden müsste.
-
Insbesondere ist unten am Außenprofil eine bündig an den Blendrahmen anzulegende Befestigungsleiste angeformt, um das Außenprofil direkt mit dem Blendrahmen verschrauben zu können. Weiterhin schließt die Sichtfläche die begehbare Oberfläche an der Oberseite des Bodenschwellenprofils in der Trennebene ab, so dass sich dort bündig und ohne weitere Fuge das Außenprofil anschließen kann.
-
Die Erfindung wird mit weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen nachfolgend mit Bezug auf das in den Zeichnungen gezeigte Ausführungsbeispiel näher erläutert.
-
Die Figuren zeigen im Einzelnen:
- 1 bis 4 jeweils eine isometrische Ansicht auf einen unteren Eckbereich eines Blendrahmens, in verschiedenen Montagestadien einer erfindungsgemäßen Bodenschwelle;
- 5 bis 8 jeweils eine isometrische Ansicht auf eine Unterseite eines Blendrahmens, in verschiedenen Montagestadien der Bodenschwelle;
- 9 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 8 und
- 10 einen Schnitt entlang der Linie B-B in 8.
-
1 zeigt einen Eckbereich 2 eines Blendrahmens 100, der horizontale Riegel 11 und vertikale Pfosten 13 umfasst. Diese sind aus gleichartigen Kunststoffhohlprofilabschnitten gebildet, die auf Gehrung geschnitten und in einem Eckbereich 2 miteinander verschweißt sind. Dabei werden bevorzugt Profile mit einer Mitteldichtungsaufkantung 14 und einem elastomeren Mitteldichtungsprofil 15verwendet. Die dadurch gebildete Mitteldichtungsebene bleibt unverändert erhalten, auch wenn die Außendichtungsebene mit ihrer äußeren Profilaufkantung 16 für den Einbau einer Bodenschwelle unten unterbrochen werden muss. Vorteilhaft ist insbesondere ein Blendrahmenprofil, das von außen in einer schrägen Fläche zur Mitteldichtungsaufkantung 14 hin ansteigt, wie noch mit Bezug auf die 9 später erläutert werden wird.
-
Zur Vorbereitung der Montage der erfindungsgemäßen Bodenschwelle ist in der in 1 gezeigten Situation bereits eine Ausnehmung 1 in den Riegel 11 eingebracht, die sich bis in den Eckbereich 2 erstreckt und seitlich bis unter die äußere Profilaufkantung 16 am Pfosten 13 läuft.
-
In 2 ist in den nach 1 vorbereiten Eckbereich 2 ein Eckdichtungselement 20 eingesetzt. Dieses passt sich an der Unterseite seines horizontalen Teils 21 an die Form der nach der Herstellung der Ausnehmung 1 am unteren Riegel 11 gegebene Profilierung des Riegels 11 an. An der Oberseite wird die Profilform des noch hinzuzufügenden Bodenschwellenprofils abgebildet. Ein vertikaler Teil 22 des Eckdichtungselements 20 setzt die Kontur der äußeren Profilaufkantung 16 am Pfosten 13 fort. Zur Außenseite hin schließt das Eckdichtungselement 20 im dargestellten Ausführungsbeispiel bündig mit einer äußeren Oberfläche 12 des Blendrahmens 100 ab.
-
Im nächsten Schritt gemäß 3 ist ein Bodenschwellenprofil 30 hinzugefügt worden, dessen Oberseite mit dem horizontalen Teil 21 des Eckdichtungselements 20 eine durchgängige Oberseite bildet. Das Bodenschwellenprofil 30 erstreckt sich mit einer Trittfläche 31 bis an eine Trennebene T, die in 3 durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist und die bündig mit der äußeren Oberfläche 12 des Blendrahmens 100 abschließt. Ein Anschlussprofilbereich 32 erstreckt sich über die Trittfläche 31 und die Trennebene T nach außen.
-
Von außen nach innen gesehen besitzt das Bodenschwellenprofil 30 folgende Bereiche:
- - den Anschlussprofilbereich 32;
- - die Trittfläche 31;
- - eine Zwischenaufkantung 33;
- - eine tiefer liegende Rinne 35 und
- - eine Stützschulter 36.
-
Bei dem letzten Montageschritt gemäß 4 ist das Außenprofil 40 hinzugefügt worden. Es schließt sich mit seiner rückwärtigen Begrenzungskante 44, die in der Trennebene T liegt, an die Trittfläche 31 des Bodenschwellenprofils 30 an. Eine Trittfläche 43 geht bündig in die Trittfläche 31 über. Nach vorne, außen hin läuft die Trittfläche in einer Rundung nach unten aus und endet an einer Wasserablaufkante 41.
-
Das Außenprofil 40 ist wie das Bodenschwellenprofil 30 als Hohlprofil ausgebildet und besitzt innere Wasserdurchleitungskanäle, die einen Wassertransport unter den Trittflächen 31, 43 hindurch nach außen ermöglichen, wo eventuell eingedrungenes Wasser an Ablauföffnungen 49 abfließen kann. Ein Wasserablauf in das an seiner Oberseite bearbeitete Blendrahmenprofil 11 wird somit verhindert.
-
Das mit Bezug auf die Detailansicht der 1 bis 4 erläuterte Montageverfahren für die erfindungsgemäße Bodenschwelle wird nochmal mit Bezug auf die 5 bis 8 erläutert. Hierin ist jeweils der untere Abschnitt eines Blendrahmens 100 eines bodentiefen Fensters gezeigt, wobei zwischen einem linken Seitenpfosten 13 und einem Setzpfosten 17 in der Mitte ein Drehflügel vorgesehen ist, während zwischen dem Setzpfosten 17 und dem rechten Seitenpfosten 13 entweder ein festes Glaselement vorgesehen ist oder ein Dreh- oder Dreh-/Kippflügel, bei dem aber nicht vorgesehen ist, dass er zum Heraustreten des Gebäudes benutzt wird, so dass er keine Bodenschwelle benötigt. Entsprechend ist das Profil des unteren Riegels 11 im rechten Teil unbearbeitet. Die äußere Profilaufkantung 16 ist dort unverändert vorhanden. Links jedoch, zwischen dem linken Seitenpfosten 13 und dem Setzpfosten 17 ist die Profilaufkantung 16 am Riegel 11 entfernt worden. Der Setzpfosten 17 ist auf den Riegel 11 aufgesetzt und über ein Verbinderelement 18 mit diesem verschraubt.
-
Im Montageschritt von 5 zu 6 sind, analog zu 2, die Eckdichtungselemente 20 in die Fräsungen in den Ecken eingesetzt worden.
-
Im folgenden Schritt gemäß 7 ist, analog zu 3, das Bodenschwellenprofil 30 zwischen die Eckdichtungselemente 20 auf den bearbeiteten Teil des Riegels 11 aufgesetzt worden. Die Trittfläche 31 endet an der Außenseite 12 des Blendrahmens, während der Anschlussprofilbereich 32 nach außen übersteht.
-
8 zeigt den fertigen Blendrahmen 100 am Ende der Montage. Hierbei ist noch zusätzlich das Außenprofil 40 angebracht worden, das nicht nur mit der Bodenschwelle 30 eine durchgehende Trittfläche 31 bildet, sondern das sich vor allem völlig unabhängig von der Länge des linken Teils des Fensters mit der Bodenschwelle über die gesamte Fensterbreite erstrecken kann, so dass sich ein harmonischer Anblick ergibt und keine nur abschnittsweise außen aufgesetzten Anbauteile sichtbar sind. Hierdurch wird eine besonderes gute Integration der erfindungsgemäßen Bodenschwelle in den Blendrahmen 100 erreicht.
-
9 zeigt eine Schnittansicht gemäß der Linie A-A in 8, die aber nicht nur den Blendrahmen mit Bodenschwelle, sondern auch einen Fensterflügel 200 zeigt. Der Fensterflügel 200 ist in üblicher Weise aus einem Kunststoffhohlprofil gefertigt, das für die Verwendung mit dem Blendrahmen mit Mitteldichtungssystem geeignet ist. Außen ist eine optionale Aluminium-Vorsatzschale 201 angebracht und auf dieser wiederum ist eine ebenfalls Abschlussleiste 202 aufgeschraubt, die eine Abtropfkante als sog. Wetterschenkel aufweist, welche oberhalb der erfindungsgemäß ausgebildeten Bodenschwelle endet und das Eindringen von Schlagregen in den Bereich der Bodenschwelle verhindern soll.
-
Die Schnittansicht zeigt insbesondere den Aufbau von Bodenschwellenprofil 30 und Außenprofil 40, die als Aluminium-Hohlprofile ausgebildet sind.
-
Das Bodenschwellenprofil 30 besitzt einen oberen Profilsteg, der die Trittfläche 31 bildet und der nach außen hin, in 9 links, in einer Rinne 34 endet. Hierin kann das Außenprofil 40 mit einem hakenförmigen Vorsprung 45 eingehängt werden. Rechts endet der obere Profilsteg des Bodenschwellenprofils an einer Zwischenaufkantung 32. Ein unterer Profilsteg besitzt an seiner Unterseite zwei Überstände, die eine Aufnahme für einen Profilsteg des abgefrästen Blendrahmenprofils 11 bilden. Hierüber ist eine exakte und einfache Positionierung des Bodenschwellenprofils 30 möglich. Der untere Profilsteg steigt dann parallel zur Profilierung des Blendrahmenprofils bis zur Mitteldichtungsaufkantung 14 an und folgt damit der Schräge im Blendrahmenprofil. Von dort aus steigt der untere Profilsteg nochmals in Form einer Stützschulter 36 nach oben an. Letztere stützt einerseits die Mitteldichtung 15 ab und erhöht andererseits die Mitteldichtungsaufkantung , so dass die Dichtigkeit der Tür bzw. des Fensters verbessert wird .
-
Außerdem bildet sich zwischen der Stützschulter 36 und der Zwischenaufkantung 32 eine Rinne 35, die Wasser aufnehmen kann, das unmittelbar vor der Mitteldichtungsebene anfällt. Der untere Profilsteg dient vor allem dazu, Wasser über die bearbeiteten Teile des Riegels 11 hinweg nach außen abzuleiten. Wasser, das in die Rinne 35 gelangt ist, wird durch Durchbrechungen im Inneren des unteren Profilstegs bis zu einer Wasserauslauföffnung 49 im Außenprofil 40 geleitet.
-
Alle Bereiche des unteren Profilstegs des Bodenschwellenprofils 30 haben Gefälle. Stehendes Wasser ist somit nicht möglich. Sollte Wasser durch die Verbindung von Bodenschwellenprofil 30 und Außenprofil 40 im Bereich der Profilierungen 34, 45 eindringen, so wird es im Hohlraum über die linke Kante des unteren Profilstegs des Bodenschwellenprofils 30 in die Hohlkammer des Außenprofils 40 geleitet. Die nach der Fräsung der Ausnehmung offen liegenden Profibereiche am unteren Riegel 11 sind vollständig durch das Bodenschwellenprofil 30 überdeckt. Sollte sich eine Hinterläufigkeit zwischen der Stützschulter 36 und der Mitteldichtung 15 ergeben, obwohl diese Elemente bereits eng aneinander anliegen und weit bis unterhalb des Flügels 200 zurückspringen, dann kann Feuchtigkeit noch an einem zusätzlich eingelegten Dichtband 36 oder an einer Silikonfuge aufgehalten werden.
-
Am Außenprofil 40 kann ebenfalls ein Dichtband 46 vorgesehen sein, das oberhalb der Befestigungsschrauben 50 zwischen dem Anschlussprofilbereich 42 und der Außenseite 12 des Blendrahmens angepresst wird. Die Linie G symbolisiert das bevorzugte Geländeniveau an der Außenseite. Der Anschlussprofilbereich 42 mit den Schrauben 50 sind dann verdeckt. Unterhalb der Wasserablaufkante 41 und einem Vorsprung 48 am Außenprofil 40 ist eine Aufnahme gebildet, in die ein Blech eingeschoben werden kann, auch ein Lochblech oder Gitter. Ein Blech dient zum weiteren Ablauf des Wassers und ist auch bei Einsatz von Rollladenführungen vorteilhaft, um in den Führungsnuten und am Rollladenpanzer herablaufendes Wasser weiter abzuführen. Unterhalb des einzusteckenden Blechs erfolgt insbesondere eine Abdichtung zum Blendrahmen mittels einer Folie.
-
10 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B in 8, also einen Schnitt durch den nicht bearbeiteten, in 8 rechten Teil des Blendrahmens 100, bei dem keine Bodenschwelle vorgesehen ist. Dort ist ein Glaselement 204 fest eingesetzt. Das erfindungsgemäß vorgesehene Außenprofil 40 ist jedoch auch in diesem Bereich des Blendrahmens 100 vorhanden und mit der Außenseite des Blendrahmens verschraubt. Eine Entwässerung innerhalb des Blendrahmens 100 mündet in der Hohlkammer des Außenprofils 40 mit seinen Wasserauslauföffnungen 49.
-
Um eine optische Anpassung an den beweglichen Flügel mit seiner Aluminiumvorsatzschale 201 (siehe 9) zu erreichen, ist auch beim dem in 10 gezeigten festen Teil des Fensters eine Vorsatzschale 70 vorgesehen, die an der Profilaufkantung 16 eingehängt wird und ebenfalls mit dem Blendrahmen verschraubt ist bzw. über Klemm-Nippelschrauben angeklemmt ist.. Die Vorsatzschale 70 endet unten auf der Trittfläche 31 an der Oberseite des Außenprofils 40, so dass im Bereich zwischen dem Hakenprofil 45 und dem Blendrahmen ebenfalls kein Wasser eindringen kann.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-