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Die Erfindung betrifft einen Staubsauger zum Reinigen eines Bodens, mit einem Grundkörper, in welchem ein Sauggebläsemotor zum Erzeugen einer Saugluftströmung angeordnet ist, mit einem Saugrohr, mit einem Saugschlauch und mit einem Vorsatzgerät, wobei das Vorsatzgerät über das Saugrohr und den Saugschlauch an den Grundkörper angeschlossen ist und wobei das Saugrohr gegenüber dem Vorsatzgerät in einer Parkstellung einrastbar ist. Ferner betrifft die Erfindung zwei Verfahren zum Parken eines erfindungsgemäßen Staubsaugers.
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Staubsauger sind aus dem Stand der Technik bekannt und weisen ein Grundkörper auf, in welchem ein elektrisch betriebener Sauggebläsemotor zum Aufbau einer Saugluftströmung angeordnet ist. Saugdüsen sind als Vorsatzgeräte, die in Abhängigkeit vom Einsatzzweck als Hartbodendüsen oder Elektrodüsen bezeichnet werden, typischerweise über einen flexiblen Saugschlauch und ein Handhabungsrohr strömungsdicht mit dem Grundkörper eines Staubsaugers verbunden. Mittels der Saugluftströmung von dem zu bearbeitenden bzw. abzureinigenden Boden mitgerissene Staub- und/oder Schmutzpartikel werden zumeist in einem in dem Grundkörper des Staubsaugers angeordneten Staubsammelraum in einem Staubfilterbeutel abgeschieden. Derartige Staubsauger können Stromkabel aufweisen oder auch akkubetrieben ausgestaltet sein.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorsatzgeräte weisen oftmals Lauf- und/oder Stützrollen auf, mittels derer ein Bediener das Vorsatzgerät auf dem Boden verfahren kann. Weiterhin weist meist auch der Grundkörper des Staubsaugers Lauf- und/oder Stützrollen auf, damit das Vorsatzgerät zusammen mit dem Staubsauger durch eine zu reinigende Wohnung verfahren werden kann. Häufig ist es so, dass das über ein Drehkippgelenk mit dem Vorsatzgerät verbundene Saugrohr in einer sogenannten Parkstellung einrastbar ist, in der sich das Saugrohr im Wesentlichen in Richtung der Normalen des Bodens erstreckt. Eine solche Lagerung ist allerdings meist nur ungenügend gegen Verkippen gesichert, was dazu führt, dass das Saugrohr mitsamt Vorsatzgerät umkippt. Weiterhin können in einer solchen Parkposition die Stützrollen des Vorsatzgerätes eingefahren werden, um eine erhöhte Standsicherheit zu gewährleisten. Diese wird jedoch meist nur ungenügend erreicht und durch die verfahrbaren Stützrollen wird zusätzlich ein konstruktiver Mehraufwand bedingt.
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In einer anderen Ausgestaltung, wie beispielsweise aus der
DE 10 2012 105 597 A1 bekannt, ist das Handhabungsrohr nicht in eine Parkstellung überführbar, sondern wird über eine normale gelenkartige Verbindung mit dem Vorsatzgerät verbunden. Um eine Parkposition des Saugrohrs und des mit dem Saugrohr verbundenen Vorsatzgeräts zu erreichen, ist an dem Grundkörper des Staubsaugers eine Aufhängung angeordnet. In diese Aufhängung kann dann das mit einem entsprechenden Formteil ausgestattete Vorsatzgerät/Saugrohr eingehakt werden. Um das Saugrohr bzw. das Vorsatzgerät am Grundkörper des Staubsaugers einzuhaken, ist in der Regel ein rippenartiges Formteil am Ende des Saugrohrs oder am Vorsatzgerät angeordnet. Dieses Formteil verhindert im Betrieb des Staubsaugers eine optimale Reinigung schwer zugänglicher Stellen, wie bspw. unter Betten, da das Formteil meist in Kontakt mit dem zu reinigenden Boden tritt und dadurch bedingt das Vorsatzgerät vom Boden angehoben wird. Zusätzlich ist es für einen Nutzer meist schwierig das rippenartige Formteil in die entsprechende Aufhängung zu haken.
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Daher liegt der vorliegenden Erfindung das technische Problem zugrunde, einen Staubsauger bereitzustellen, bei dem das Vorsatzgerät und das mit dem Vorsatzgerät verbundene Saugrohr in möglichst einfacher und stabiler Weise in eine Parkposition überführt werden können.
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Das zuvor aufgeführte technische Problem wird erfindungsgemäß nach einer ersten Lehre dadurch gelöst, dass der Grundkörper mindestens einen unterseitigen Bereich mit einer Bodenfreiheit x aufweist und das Vorsatzgerät zumindest abschnittsweise eine Höhe y aufweist, wobei die Bodenfreiheit x größer oder gleich der Höhe y ist, so dass das Vorsatzgerät zumindest teilweise unter den Grundkörper verfahrbar ist. Wenn das Vorsatzgerät unter dem Grundkörper des Staubsaugers angeordnet ist, ist die Parkposition des Vorsatzgerätes und des Saugrohrs erreicht. Durch die Abmessungen des Grundkörpers wird hierdurch ein Verkippen bzw. Umkippen des Vorsatzgeräts samt Saugrohr verhindert.
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Dabei ist das Saugrohr über ein Gelenk, vorzugsweise ein Drehkippgelenk, mit dem Vorsatzgerät verbunden und in einer Parkstellung einrastbar, wobei sich das Saugrohr in der eingerasteten Stellung leicht geneigt zur Richtung der Normalen des Bodens erstreckt. Bevorzugt ist das Saugrohr dabei in Richtung des Vorsatzgerätes geneigt, um die Stabilität des Saugrohrs und des Vorsatzgeräts in der Parkstellung zu erhöhen.
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Bevorzugt weist der Grundkörper an mindestens einer seiner Seitenflächen eine unterseitige Ausbuchtung zur Aufnahme zumindest eines Teils des Vorsatzgerätes auf. Die Seitenflächen des Grundkörpers sind dabei die im Wesentlichen aufrechten Seiten des Grundkörpers eines Staubsaugers. Durch diese Ausgestaltung wird eine konstruktiv besonders günstige Parkposition des Vorsatzgeräts ermöglicht. Es werden keine zusätzlichen Bauteile benötigt und ein Nutzer kann das Vorsatzgerät nach Ende des Saugvorgangs einfach unter den Grundkörper des Staubsaugers verfahren. Durch die formschlüssige Aufnahme weist das geparkte Vorsatzgerät und das Saugrohr eine hohe Standfestigkeit auf, da der Grundkörper ein Verkippen des Vorsatzgeräts und des Saugrohres verhindert. Vorzugsweise ist die Ausbuchtung derart dimensioniert, dass das Vorsatzgerät mit mindestens 10 bis 20 % seiner Tiefe unter den Grundkörper des Staubsaugers verfahren werden kann. Eine derartige Dimensionierung reicht aus, um ein Umkippen bzw. Verkippen des Vorsatzgeräts und des Saugrohres zu vermeiden.
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Des Weiteren ist es bevorzugt, dass der Grundkörper an mehreren, vorzugsweise an allen Seitenflächen eine unterseitige Ausbuchtung zur Aufnahme zumindest eines Teils des Vorsatzgerätes aufweist. Durch eine derartige Ausgestaltung muss ein Benutzer das Vorsatzgerät nicht mehr auf die richtige Seite des Grundkörpers manövrieren, um das Vorsatzgerät und das Saugrohr in eine Parkposition zu verfahren. Falls alle Seitenflächen eine unterseitige Ausbuchtung aufweisen, muss der Benutzer das Vorsatzgerät in keinem Fall um den Grundkörper des Staubsaugers bewegen, sondern kann das Vorsatzgerät direkt unter den Grundkörper in die Parkposition verfahren.
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Weiterhin ist es bevorzugt, dass die mindestens eine Ausbuchtung über die gesamte Breite der Seitenfläche des Grundkörpers ausgebildet ist. Typischerweise weist das Vorsatzgerät nämlich eine größere Breite auf als die Seitenflächen an der Vorder- bzw. Rückseite des Grundkörpers. Demnach kann das Vorsatzgerät in bequemer Weise für einen Nutzer unter das Grundgehäuse des Staubsaugers verfahren werden.
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Des Weiteren ist es bevorzugt, dass in der Ausbuchtung des Grundkörpers und an dem Vorsatzgerät jeweils mindestens ein Verbindungselement angeordnet ist, wobei diese Verbindungselemente in der Parkposition des Vorsatzgerätes kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Hierdurch kann das Vorsatzgerät mitsamt dem Saugrohr in zuverlässiger Weise vor Verkippen oder Umkippen gesichert werden.
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Vorzugsweise sind jeweils zwei Verbindungselemente auf der Oberseite des Vorsatzgerätes sowie in der Ausbuchtung des Grundkörpers angeordnet. Die Verbindungselemente sind jeweils mindestens 5 cm, vorzugsweise 10 cm, von der Mittelachse des Vorsatzgerätes bzw. des Grundkörpers entfernt angeordnet. Hierdurch wird eine ausreichende seitliche Kippsicherheit des Vorsatzgerätes und des Saugrohres sichergestellt.
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In bevorzugter Weise sind die Verbindungselemente magnetisch bzw. magnetisierbar und in der Parkposition durch Magnetkräfte kraftschlüssig miteinander verbunden. Durch die Anordnung der Verbindungselemente kann in konstruktiv günstiger Weise eine kraftschlüssige und einfach zu lösende Verbindung zwischen dem Vorsatzgerät und dem Grundkörper ermöglicht werden. Beim Verfahren des Vorsatzgeräts unter den Grundkörper entsteht durch die Magnetkraft und die Anlage der Verbindungselemente eine erhöhte Reibung zwischen den beiden Verbindungselementen, welche für eine ausreichende Sicherung vor einem Umkippen sorgt.
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Das Vorsehen von magnetischen Verbindungselementen kann dabei mit der Anordnung mindestens einer unterseitigen Ausbuchtung des Grundkörpers des Staubsaugers kombiniert werden. Bei dieser Ausgestaltung wird das Vorsatzgerät mitsamt Saugrohr in der Parkposition somit sowohl durch Formschluss als auch durch Kraftschluss gegen Verkippen bzw. Umkippen gesichert. Hierdurch bedingt kann eine wesentlich kleinere Ausbuchtung als bei einer reinen Sicherung durch Formschluss vorgesehen werden.
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In bevorzugter Weise ist der Grundkörper durch Rollen oder Räder von einem zu reinigenden Boden beabstandet und in der Ausbuchtung ist ein Schalter vorgesehen. Bei einem Verfahren des Vorsatzgeräts unter den Grundkörper des Staubsaugers wird der Schalter betätigt, wodurch eine Bremsfunktion bei mindestens einer der Rollen des Grundkörpers ausgelöst wird. Auf diese Weise ist der Grundkörper in der Parkposition des Vorsatzgerätes und des Saugrohrs automatisch gegen Verfahren gesichert, was zu zusätzlicher Stabilität und Standfestigkeit des Staubsaugers führt. Alternativ kann der Schalter zur Betätigung der Bremse auch durch einen Fußschalter betätigbar sein.
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Weiter wird das zuvor aufgeführte technische Problem durch einen eingangs genannten Staubsauger erfindungsgemäß gemäß einer zweiten Lehre dadurch gelöst, dass an dem Vorsatzgerät und an dem Grundkörper magnetische bzw. magnetisierbare Verbindungselemente angeordnet sind und dass das Vorsatzgerät zum Erreichen einer Parkposition durch Magnetschluss dieser Verbindungselemente kraftschlüssig mit dem Grundkörper des Staubsaugers verbindbar ist. Hierdurch sind das Vorsatzgerät und das Saugrohr in der Parkposition gegen Verkippen bzw. Umkippen gesichert sind. Das Vorsatzgerät und das Saugrohr kann auf diese Art und Weise ohne großen Aufwand des Nutzers geparkt werden, indem es an den Grundkörper des Staubsaugers verfahren wird und die magnetischen bzw. magnetisierbaren Verbindungselemente des Vorsatzgeräts und des Grundkörpers in Verbindung miteinander gebracht werden. Dazu muss der Nutzer das Vorsatzgerät derart an den Grundkörper des Staubsaugers fahren, so dass die beiden Verbindungselemente miteinander magnetisch verbunden werden. Durch die kraftschlüssige Verbindung des Vorsatzgeräts mit dem Grundkörper wird ein Verkippen bzw. Umkippen des Vorsatzgeräts samt Saugrohr verhindert.
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Bevorzugt ist an der Vorder- oder Rückseite des Vorsatzgeräts und mindestens an einer Seitenfläche des Grundkörpers jeweils mindestens ein magnetisches bzw. magnetisierbares Verbindungselement angeordnet, wobei das Vorsatzgerät zum Erreichen der Parkposition mit dem mindestens einen an einer Seitenfläche des Grundkörpers angeordneten Verbindungselement verbindbar ist. Falls das Verbindungselement an der Vorderseite des Vorsatzgeräts angeordnet ist, kann das Vorsatzgerät vorwärts zum Erreichen einer Parkposition mit dem Grundköper verbunden werden. Falls an der Rückseite des Vorsatzgerätes ein Verbindungselement angerordnet ist, wird das Rohr durch eine zusätzliche Stabilisierung von dem Grundkörper des Staubsaugers gestützt, was zu einer Erhöhung der Standfestigkeit führt. Zum Verfahren in die Parkposition muss das Vorsatzgerät nur rückseitig an diejenige Seitenfläche des Grundkörpers verfahren werden, an welcher ein magnetisches Verbindungselement angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine konstruktiv besonders günstige Parkposition des Vorsatzgeräts ermöglicht, da kaum bauliche Veränderung zu bestehenden Grundkörpern und Vorsatzgeräten getätigt werden müssen. Es werden lediglich magnetische bzw. magnetisierbare Verbindungselemente benötigt, wodurch ein Nutzer das Vorsatzgerät mit seiner Vorder- oder Rückseite nach einem Unterbrechen oder dem Ende des Saugvorgangs einfach mit dem Grundkörper des Staubsaugers verbinden kann. Durch die kraftschlüssige magnetische Verbindung weist das geparkte Vorsatzgerät und das Saugrohr eine hohe Standfestigkeit auf, da der Grundkörper ein Verkippen des Vorsatzgeräts und des Saugrohres verhindert. Nach einer weiteren Ausgestaltung kann das magnetische Verbindungselement auch an der Oberseite, an den Seitenflächen des Vorsatzgeräts oder an dem Saugrohr angeordnet sein.
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Weiter ist es bevorzugt, dass der Grundkörper mindestens einen unterseitigen Bereich mit einer Bodenfreiheit x aufweist und das Vorsatzgerät zumindest abschnittsweise eine Höhe y aufweist, wobei die Bodenfreiheit x größer oder gleich der Höhe y ist, so dass das Vorsatzgerät zumindest teilweise unter den Grundkörper verfahrbar ist. Wenn das Vorsatzgerät unter den Grundkörper des Staubsaugers verfahren wird, ist die Parkposition des Vorsatzgerätes und des Saugrohrs erreicht. Dadurch sind das Vorsatzgerät und das Saugrohr in der Parkposition gegen Verkippen bzw. Umkippen gesichert.
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Des Weiteren ist es bevorzugt, dass der Grundkörper an mindestens einer seiner Seitenflächen eine unterseitige Ausbuchtung zur Aufnahme zumindest eines Teils des Vorsatzgerätes aufweist und dass in der Ausbuchtung des Grundkörpers und an dem Vorsatzgerät jeweils mindestens ein Verbindungselement angeordnet ist, wobei diese Verbindungselemente in der Parkposition des Vorsatzgerätes durch Magnetschluss kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausgestaltung wird das Vorsatzgerät mitsamt Saugrohr somit sowohl durch Formschluss als auch durch Kraftschluss gegen Verkippen bzw. Umkippen gesichert. Hierdurch bedingt kann eine wesentlich kleinere Ausbuchtung als bei einer reinen Sicherung durch Formschluss vorgesehen werden. Im Vergleich zur reinen kraftschlüssigen Verbindung wird die Standfestigkeit des Staubsaugers in der Parkposition zusätzlich erhöht. Beim Verfahren des Vorsatzgeräts unter den Grundkörper entsteht durch die Magnetkraft eine Reibung zwischen den beiden Verbindungselementen, welche für eine ausreichende Standfestigkeit sorgt. Insgesamt führt diese Ausgestaltung somit zu einer erhöhten Absicherung des Vorsatzgerätes gegen Verkippen bzw. Umkippen.
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Weiterhin ist es bevorzugt, dass jeweils zwei Verbindungselemente an dem Vorsatzgerät sowie an dem Grundkörper angeordnet sind. Dabei sind die Verbindungselemente jeweils mindestens 5 cm, vorzugsweise 10 cm, von der Mittelachse des Vorsatzgerätes bzw. des Grundkörpers entfernt angeordnet. Hierdurch wird eine ausreichende seitliche Kippsicherheit des Vorsatzgerätes und des Saugrohres sichergestellt.
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Das zuvor aufgeführte technische Problem wird erfindungsgemäß weiter durch ein Verfahren zum Parken eines Staubsaugers gelöst, wobei der Grundkörper des Staubsauger mindestens einen unterseitigen Bereich mit einer Bodenfreiheit x aufweist und ein an den Grundkörper angeschlossenes Vorsatzgerät zumindest eine Höhe y aufweist, wobei die Bodenfreiheit x größer oder gleich der Höhe y ist, so dass das Vorsatzgerät zumindest teilweise unter den Grundkörper verfahrbar ist und bei dem das Vorsatzgerät zur Sicherung des Vorsatzgerätes und des Saugrohrs gegen Verkippen bzw. Umkippen zumindest teilweise unter den Grundkörper des Staubsaugers verfahren wird.
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Weiter wird das zuvor aufgeführte technische Problem erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Parken eines Staubsaugers gelöst, wobei an dem Vorsatzgerät und an dem Grundkörper magnetische bzw. magnetisierbare Verbindungselemente angeordnet sind und wobei das Vorsatzgerät zum Erreichen einer Parkposition durch Magnetschluss dieser Verbindungselemente kraftschlüssig mit dem Grundkörper des Staubsaugers verbindbar ist, bei dem das Vorsatzgerät und der Grundkörper zur Sicherung des Vorsatzgerätes und des Saugrohrs gegen Verkippen bzw. Umkippen magnetisch miteinander verbunden werden. Alternativ kann auch das Saugrohr zur Sicherung des Vorsatzgerätes und des Saugrohres vor Verkippen bzw. Umkippen mit dem Grundkörper des Staubsaugers verbunden werden.
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Die technischen Vorteile der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren ergeben sich aus dem Beschreibungstext zu den Vorrichtungsansprüchen.
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Durch am Grundkörper und am Vorsatzgerät angebrachte Rollen ist der Staubsauger auf dem zu reinigenden Boden verfahrbar. Dabei handelt es sich bevorzugt um rückseitig an dem Grundkörper des Staubsaugers angeordnete Laufrollen und vorderseitig an dem Grundkörper des Staubsaugers angeordnete Lenkrollen.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen
- 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Staubsaugers in einer Seitenansicht,
- 2a ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Staubsaugers in einer Seitenansicht,
- 2b das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Staubsaugers in einer Vorderansicht des Grundkörpers und in einer Seitenansicht des Vorsatzgerätes,
- 3 das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Staubsaugers in einer Seitenansicht und mit dem Vorsatzgerät in der Parkposition,
- 4 ein erfindungsgemäßes Vorsatzgerät gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel des Staubsaugers in einer Draufsicht und
- 5 ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Staubsaugers in einer Seitenansicht.
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In der nachfolgenden Beschreibung der verschiedenen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele werden Bauteile und Elemente mit gleicher Funktion und gleicher Wirkungsweise mit denselben Bezugszeichen versehen, auch wenn die Bauteile und Elemente bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen in ihrer Dimension oder Form Unterschiede aufweisen können.
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1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Staubsaugers 1 in einer Seitenansicht. Dabei ist ein Vorsatzgerät 8 über ein Saugrohr 4 und einen Saugschlauch 6 mit einem Grundkörper 2 des Staubsaugers 1 verbunden. Der Grundkörper 2 des Staubsaugers 1 und das Vorsatzgerät 8 weisen Rollen 10, 22 und 24 auf, durch welche der Grundkörper 2 und das Vorsatzgerät 8 über einen Boden verfahrbar sind und somit der Staubsauger 1 von einem Benutzer bequem durch eine Wohnung gefahren werden kann.
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Der Grundkörper 2 des Staubsaugers 1 weist dabei Ausbuchtungen 16 mit einer maximalen Bodenfreiheit x auf, die größer ist als die Höhe y eines Abschnitts des Vorsatzgeräts 8, so dass das Vorsatzgerät 8 teilweise unter den Grundkörper 2 des Staubsaugers 1 verfahrbar ist. Dabei weist der Grundkörper die maximale Bodenfreiheit x vorzugsweise zumindest an einer der Seitenflächen 12 und 14 auf, so dass zumindest ein gewisser Teil des Vorsatzgerätes 8 unter den Grundkörper 2 verfahren werden kann.
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Die Ausbuchtungen 16 weisen eine im Wesentlichen rechteckige Form auf, wobei die Oberseite der Ausbuchtungen 16 konkav in dem Grundkörper 2 des Staubsaugers 1 ausgebildet sind. Alternativ ist es jedoch auch denkbar, dass die Ausbuchtungen 16 komplett rechteckig ausgestaltet sind oder andere geometrische Formen aufweisen. Die Ausbuchtungen 16 sind bis zu einer gewissen Tiefe in dem Grundkörper 2 angeordnet und zumindest dazu geeignet, einen Teil des Vorsatzgerätes 8 aufzunehmen. Die Form der Ausbuchtungen 16 ist dabei vorzugsweise an die Form des Vorsatzgerätes 8 angepasst.
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Die Ausbuchtungen 16 sind an den seitlichen Seitenflächen 12 und den vorderen und hinteren Seitenflächen 14 des Grundkörpers 2 ausgebildet und erstrecken sich an den seitlichen Seitenflächen 12 des Grundkörpers 2 von der vorderen Rolle 10 des Grundkörpers 2 bis zur hinteren Rolle 10 des Grundkörpers 2. An den vorderen und hinteren Seitenflächen 14 erstrecken sich die Ausbuchtungen 16 über die gesamte Länge der Seitenfläche 14.
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Das Vorsatzgerät 8 ist in 1 in einer Parkposition dargestellt. Demnach ist das Vorsatzgerät 8 von einer der Ausbuchtungen 16 des Grundkörpers 2 des Staubsaugers 1 formschlüssig aufgenommen worden und dadurch gegen Verkippen oder Umkippen gesichert. Das Saugrohr 4 ist vorzugsweise und gemäß dem Ausführungsbeispiel eingerastet in einer Parkstellung über ein Drehkippgelenk mit dem Vorsatzgerät 8 verbunden.
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Das Vorsatzgerät 8 weist in einem Abschnitt eine Höhe y auf, die kleiner als die Bodenfreiheit x der Ausbuchtungen 16 ist. Die Höhe des Vorsatzgeräts 8 ist jedoch nicht über die gesamte Länge des Vorsatzgerätes 8 konstant. Vielmehr weist die Oberfläche des Vorsatzgerätes 8 eine im Wesentlichen konvexe Form auf. Alternativ sind jedoch auch anders geformte Vorsatzgeräte 8 Bestandteil der Erfindung. So kann das Vorsatzgerät 8 im Querschnitt im Wesentlichen rechteckig ausgestaltet sein oder auch andere geometrische Formen aufweisen. Bevorzugt ist dabei der Bereich des Vorsatzgerätes 8, der eine Höhe y oder eine geringere Höhe aufweist, an der Vorderseite des Vorsatzgerätes 8 angeordnet, so dass das Vorsatzgerät 8 in bequemer Weise geradeaus in die Ausbuchtungen 16 des Grundkörpers 2 verfahren werden kann.
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In 2a ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Staubsaugers 1 in einer Seitenansicht dargestellt. Im Unterschied zu dem in 1 dargestellten Staubsauger 1, befindet sich in 2a das Vorsatzgerät 8 nicht in einer Parkposition. Weiter weist das Vorsatzgerät 8 im Unterschied zu 1 Magnete 18 an seiner Oberseite auf. In den Ausbuchtungen 16 des Grundkörpers 2 des Staubsaugers 1 sind ferromagnetische Metallplatten 20 angeordnet. In jeder der Ausbuchtungen 16 sind jeweils zwei Metallplatten 20 angeordnet.
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Dies ist auch aus der 2b ersichtlich, die das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Staubsaugers 1 in einer Vorderansicht des Grundkörpers 2 und in einer Seitenansicht des Vorsatzgerätes 8 zeigt. Demnach sind auch in der rückseitigen und der vorderseitigen Ausbuchtung 16 der vorderen und hinteren Seitenflächen 14 jeweils zwei Metallplatten 20 angeordnet.
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3 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Staubsaugers 1 in einer Seitenansicht und mit dem Vorsatzgerät 8 in der Parkposition. Hier ist das Vorsatzgerät 8 in die Ausbuchtung 16 der vorderen Seitenfläche 14 des Grundkörpers 2 verfahren. Dabei ist das Vorsatzgerät 8 einerseits formschlüssig mit dem Grundkörper 2 des Staubsaugers 1 verbunden. Andererseits ist das Vorsatzgerät 8 über die Magnete 18 kraftschlüssig mit den Magneten 20 des Grundkörpers 2 verbunden. Durch diese Ausgestaltung ist es ausreichend, wenn das Vorsatzgerät 8 nur zu etwa 10 % in der Aussparung 16 angeordnet ist, da durch die Magnete 18 und 20 eine zusätzliche Verkippsicherung des Vorsatzgeräts 8 und des Saugrohrs 4 gewährleistet wird. Die kraftschlüssige Verbindung der Verbindungselemente 18 und 20 ist zusätzlich als Detail vergrößert dargestellt.
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In 4 ist ein erfindungsgemäßes Vorsatzgerät 8 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel des Staubsaugers 2 in einer Draufsicht dargestellt. Dabei sind auf der Oberseite des Vorsatzgeräts 8 zwei Magnete 18 angeordnet. Die auf dem Vorsatzgerät 8 und in den Ausbuchtungen 14 angeordneten Verbindungselemente 18 und 20 sind dabei von der Mittelachse des Vorsatzgerätes 8 bzw. des Grundkörpers 2 beabstandet angeordnet, um eine ausreichende seitliche Kippsicherheit des Vorsatzgerätes 8 und des Saugrohrs 4 zu gewährleisten.
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5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Staubsaugers 1 in einer Seitenansicht. In diesem Ausführungsbeispiel weißt der Grundkörper 2 des Staubsaugers 1 keine Ausbuchtungen 16 auf. Die Sicherung des Vorsatzgerätes 8 und des Saugrohr 4 wird in dem dritten Ausführungsbeispiel nur über eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Grundkörper 2 des Staubsaugers 1 sichergestellt. Dazu ist an der Rückseite des Vorsatzgeräts 2 ein Magnet 18 angeordnet. Dieser kann mit einer an der vorderen Seitenfläche 14 des Grundkörpers 2 angeordneten Metallplatte 20 in Verbindung gebracht werden. Hierdurch wird das Vorsatzgerät 8 und das Saugrohr 4 gegen Verkippen gesichert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012105597 A1 [0004]