-
Die Erfindung bezieht sich auf Fahrradaufhängungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Fahrradaufhängungen werden für die Aufbewahrung von Fahrrädern verwendet.
-
Für die Aufbewahrung von Fahrrädern sind am Boden oder an den Wänden positionierte, das Vorderrad festklemmende Vorrichtungen gängig, wobei diese gegebenenfalls mit Rinnen für das Vorderrad kombiniert sind. Die Rinnen erlauben das Zuführen des Vorderrades und des Fahrradlenkers zu unterschiedlichen Höhen über dem Boden, was eine engere Anordnung der Fahrräder erlaubt. Gegebenenfalls werden die abgestellten Fahrräder nicht am Vorderrad sondern bei den Pedalen oder beim Lenker gehalten. Die Haltevorrichtungen müssen das Kippen der eingestellten Fahrräder verhindern. Sie sind robust ausgebildet und schliessen in ihrem Bereich eine andere Benützung des Raumes aus, selbst das Durchgehen von Personen wird verhindert.
-
DE 20 2006 015 720 U1 beschreibt an einer Decke befestigte Schienen an denen Rollenwagen mit nach unten vorstehenden Haken laufen. Zum Aufbewahren eines Fahrrades muss dieses soweit angehoben werden, bis das Vorderrad in einen Haken eingehängt werden kann. In der dargestellten Ausführung sind die Haken so hoch angeordnet, dass sich bei einem eingehängten Fahrrad die beiden Räder vertikal übereinander befinden. Das Anheben eines Fahrrades bis das vordere Rad in den hoch montieren Haken eingehängt werden kann, ist für viele Personen nicht oder nur mit so grossem Aufwand möglich, dass diese das Fahrrad nicht aufhängen. Beim Aufhängen müsste nebst dem Erreichen der Höhe auch die richtige Ausrichtung des Rades zum Haken gewährleistet werden. Die nach unten vorstehenden starren Haken sind in ihrer jeweiligen Position an der Schiene störende Elemente, welche zu schmerzhaften Kopfkontakten oder Beschädigungen an durch den Bereich der Haken bewegten Gegenständen führen können.
-
DE 42 09 007 A1 beschreibt an der Wand montierte Halter für Fahrräder. Das Vorderrad eines Fahrrades wird mit einer Radaufnahme des Halters in Eingriff gebracht. Danach erlaubt eine Hebelanordnung die Bewegung der Radaufnahme nach oben bis die beiden Räder des Fahrrades übereinander liegen. Zwischen der Radaufnahme und dem Rad wirkende Kräfte können zu Beschädigungen am Rad führen. Diese Halter sind zudem sehr aufwändig aufgebaut und müssen fix an einer Wand montiert sein. Dadurch ist die Benützung des wandnahen Bereichs eingeschränkt.
-
DE 20 2009 015 090 U1 beschreibt eine Fahrradaufhängung für eine Fahrradaufbewahrungsbox zum vertikalen Einstellen eines Fahrrades. An der Decke der Box ist ein zweigliedriger Schwenkhebel mit einem Schwenkarm und einem Haltearm angeordnet. Das freie Ende des Haltearms trägt einen gabelförmigen Doppelhaken zur Aufnahme eines Fahrradlenkers. Der Fahrradlenker muss angehoben und in den Doppelhaken eingehängt werden. Danach wird das Fahrrad mit Schwung in die Box hineingedrückt, wobei durch das gegenläufige Schwenken von Schwenkarm und Haltearm das Fahrrad am Lenker weiter hochgezogen und vertikal in die Fahrradbox eingestellt wird. Das nötige Anheben des Fahrradlenkers und sein Einhängen in der angehobenen Position werden von vielen Personen als zu beschwerlich beurteilt. Zudem schliesst der zweigliedrige Schwenkhebel auch ohne eingehängtes Fahrrad in einem fixen Raumbereich eine andere Benützung aus.
-
DE 299 05 874 U1 beschreibt horizontal in einem Abstand über einer Bodenfläche verlaufende Schienen, die an einer Wand oder über einen nach unten führenden Bogen am Boden befestigt sind. An den Schienen sind laufkatzenartige Schlitten mit Haken geführt. Ein Fahrrad wird etwas angehoben und sein Lenker wird an zwei Haken eingehängt, wobei beidseits der Lenkersäule je ein Haken den Lenker trägt. Das eingehängte Fahrrad kann mit dem Schlitten entlang der Schiene unter diese hineingestossen werden. Das Einhängen eines Fahrrades für eine Platzierung zwischen zwei bereits besetzten Plätzen wird durch die bereits eingeschobenen Fahrrädern nicht erschwert. Der Nachteil dieser Lösung besteht aber darin, dass die Schienen aufgrund der grossen Ausladung sehr robust gebaut sein müssen und den Platz auch belegen, wenn daran kein Fahrrad abgestellt ist.
-
Die erfindungsgemässe Aufgabe besteht nun darin, eine einfach aufgebaute, einfach handhabbare und wenig störende Fahrradaufhängung zu finden.
-
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Patentansprüche beschreiben alternative bzw. vorteilhafte Ausführungsvarianten, welche weitere Aufgaben lösen.
-
In einem ersten erfinderischen Schritt wurde erkannt, dass es gerade im privaten Bereich für das Abstellen von Fahrrädern verwendete Räume gibt, in denen auch andere Gegenstände und/oder Fahrzeuge abgestellt werden und durch welche sich Personen bewegen, insbesondere auch mit sperrigen Gegenständen. Diese vielseitigen Raumbenutzungen schliessen Fahrradaufhängungen mit grossen und fixen Raumbeanspruchungen aus. Es wurde erkannt, dass nachgiebige Fahrradaufhängungen sowohl ohne als auch mit aufgehängten Fahrrädern den Spielraum für andere Raumbenutzungen gegenüber fixen Fahrradhaltern erhöhen und aufgehängte Fahrräder genügend sicher halten können.
-
Zudem wurde auch noch erkannt, dass es für eine minimal eingeschränkte Raumbenützung vorteilhaft ist, wenn ein aufgehängtes Fahrrad in verschiedene Richtungen ausrichtbar ist. Die Variabilität der Ausrichtung trägt mehr zur weiteren Raumbenützung bei als eine Lagerung bei der ein Fahrrad in einer grössten horizontalen Ausdehnung einen möglichst kleinen Raum beansprucht und dazu die beiden Räder übereinander angeordnet sind. Es wurde auch erkannt, dass der Aufwand zum Zusammenführen des Fahrrades mit der Fahrradaufhängung möglichst kein sein muss, weil sonst Personen, die ihre Kräfte als klein einschätzen, auf die Verwendung der Fahrradaufhängung verzichten.
-
Wenn beispielsweise die Aufhängungen im unbenutzten Zustand in einem Wesentlichen Höhenbereich des Raumes lediglich als vertikal verlaufende Seile in Erscheinung treten, so sind sehr viele Raumbenützungen uneingeschränkt möglich. Beim Durchgehen können Seile problemlos weggedrückt werden. Gegenstände, die an Seile stossen werden nicht beschädigt. Seile können mit kleinem Aufwand an eine gewünschte Länge angepasst werden. Seile können über kostengünstige Umlenkelemente geführt werden und sind einfach mit eingreifenden Elementen verbindbar.
-
Die erfindungsgemässe Fahrradaufhängung umfasst einen Doppelhaken zur Aufnahme eines Fahrradlenkers, wobei der Fahrradlenker beidseits seines Steuerrohrs je auf einen der beiden Haken des Doppelhakens auflegbar ist. Zusätzlich umfasst die Fahrradaufhängung eine Einhängeinrichtung, ein an der Einhängeinrichtung einhängbares Einhängelement und ein Seil, wobei bei einer montierten Fahrradaufhängung die Einhängeinrichtung und der Doppelhaken an einem ersten Endbereich des Seils und das Einhängelement an einem zweiten Endbereich des Seils befestigt sind, sowie das Seil dazwischen über eine oben angeordnete Umlenkung geführt ist.
-
Bei dieser Fahrradaufhängung kann auch ohne daran gehaltenem Fahrradlenker das Einhängelement an der Einhängeinrichtung eingehängt sein, so dass sich das Seil von einem Höhenbereich mit dem Einhängelement und der Einhängeinrichtung nach oben über die Umlenkung und wieder in diesen Bereich erstreckt. Dies ist dann einfach möglich, wenn die Einhängeinrichtung schwerer ist als das Einhängelement. Wenn das Einhängelement nicht an der Einhängeinrichtung eingehängt ist, wird das Seilende mit dem schwereren daran befestigten Element bzw. mit der schwereren Vorrichtung beim Boden sein und kann angehoben werden, bis das andere Teil auch bequem ergriffen werden kann. Beim Aufnehmen eines Fahrrades wird der Doppelhaken von unten an den Lenker bewegt und dann wird am Einhängelement nach unten gezogen, so dass das Vorderrad vom Boden abgehoben wird und das Einhängelement an der Einhängeinrichtung eingehängt werden kann. Die Seillänge ist an die Höhe der Umlenkung und an die gewünschte Lage des Fahrradlenkers im aufgehängten Zustand angepasst.
-
Bei der Verwendung einer erfindungsgemässen Fahrradaufhängung muss das Fahrrad nicht angehoben werden, um den Lenker auf den Doppelhaken aufzulegen. Der Doppelhaken wird unter den Lenker eingeführt und erst danach wird durch das Ziehen am Einhängelement der Lenker bzw. der vordere Teil des Fahrrades angehoben. Das Einhängelement kann so ausgebildet werden, dass das Ziehen bequem ist. Personen, welche sich das direkte Anheben des Fahrradlenkers nicht zutrauen, haben keine Probleme, das Einhängelement nach unten zu ziehen. Wenn das Einhängelement beim Ziehen in den Höhenbereich der Einhängvorrichtung gelangt, kann es dort einfach eingehängt werden. Aufgrund der Flexibilität des Seils kann ein aufgehängtes Fahrrad vorne aus der Ruhelage ausgelenkt werden oder bei angehobenem hinteren Rad in eine gewünschte Längsausrichtung gebracht werden. Auch mehrere nebeneinander aufgehängte Fahrräder können im Wesentlichen parallel zueinander in verschiedene Richtungen ausgerichtet sein.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Einhängeinrichtung und der Doppelhaken fest miteinander verbunden, so dass für das Einhängen des Einhängelementes die Einhängeinrichtung nicht gehalten werden muss.
-
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist die Einhängeinrichtung mit dem Doppelhaken einteilig ausgebildet, beispielsweise als entsprechend gebogener Metallstab oder als Kunststoffteil.
-
Wenn der Doppelhaken und die Einhängeinrichtung bezüglich einer Mittelebene zwischen den beiden Haken des Doppelhakens symmetrisch ausgebildet sind, so besteht im Wesentlichen keine Gefahr, dass die Ausrichtung des angehobenen Fahrradlenkers stark von der horizontalen Ausrichtung abweicht. Das Erzielen einer gewünschten Ausrichtung wird noch besser sichergestellt, wenn die Lage der Haken der Einhängeinrichtung an diese Symmetrie angepasst ist. Dazu ist beispielsweise bei der Mittelebene ein Haken oder beidseits der Mittelebene je ein Haken ausgebildet. Jeder Haken der Einhängeinrichtung ist in diejenige Richtung geschlossen, von welcher die Haken des Doppelhakens zugänglich sind, so dass bei nach oben offenen Haken des Doppelhakens die Haken der Einhängeinrichtung oben geschlossen sind.
-
Das zentrierte Halten eines Fahrradlenkers wird zusätzlich verbessert, wenn das Seil bei einem in die Einhängeinrichtung eingehängten Einhängelement sowohl am Einhängelement als auch an der Einhängeinrichtung im Bereich der Mittelebene befestigt ist. Ein zentral angeordnetes Seil kann zu einer einfachen Umlenkung ergänzt werden. Es wäre auch möglich zwei bezüglich der Mittelebene im Wesentlichen symmetrisch angeordnete Seile zu verwenden.
-
Die Handhabung wird verbessert, wenn das Einhängelement einen Griffbereich und mindestens einen, vorzugsweise aber zwei Eingriffsbereiche umfasst, wobei jeder Eingriffsbereich an einen Haken der Einhängeinrichtung angepasst ist.
-
Das Einhängen kann bezüglich der Ausrichtung der Doppelhaken von zwei verschiedenen Richtungen her durchgeführt werden, wenn die Einhängeinrichtung bei der Mittelebene einen weiteren Haken oder beidseits der Mittelebene je einen weiteren Haken umfasst, wobei dann die weiteren Haken zu den anderen Haken der Einhängeinrichtung bezüglich einer Normalebene zur Mittelebene spiegelbildlich angeordnet sind.
-
Zwei verschiedene Richtungen für das Einhängen können auch bei einer Einhängeinrichtung mit lediglich einem bzw. mit zwei Haken dadurch erzielt werden, dass die Fahrradaufhängung einen weiteren Doppelhaken zur Aufnahme eines Fahrradlenkers umfasst, wobei der weitere Doppelhaken zum anderen Doppelhaken bezüglich einer Normalebene zur Mittelebene spiegelbildlich angeordnet ist. Bei einer solchen Ausführung kann vor dem Ergreifen des Fahrradlenkers mit einem der beiden Doppelhaken entschieden werden, ob der Doppelhaken auf der Seite der Haken der Einhängeinrichtung oder ob der davon abgewandte Doppelhaken verwendet wird.
-
Um die Fahrradaufhängung einfach einsetzen zu können, umfasst diese eine Umlenkung für das Seil, vorzugsweise mit mindestens einer Umlenkrolle. Bei einer besonders einfachen Lösung genügt es, wenn eine Stange so hoch montiert ist, dass die Bewegungsfreiheit darunter nicht störend eingeschränkt ist. Bereits über diese Stange können mehrere Seile gelegt und an den Enden mit Doppelhaken und Einhängeinrichtungen bzw. mit einem Einhängelement versehen werden. Bei einer Stange, die zumindest über einen vorgegebenen Bereich frei von Befestigungselementen ist, können die Seile in diesem Bereich beliebig positioniert bzw. verschoben werden, so dass die aufgehängten Fahrräder in entsprechenden Positionen gelagert sind. Wenn die Seillängen direkt nebeneinander liegender Seile verschieden sind, so können die daran gehaltenen Fahrradlenker überlappend angeordnet werden. Die Seile lassen zudem unterschiedliche Drehausrichtungen der Lenker zu, so dass ein enges Halten der Fahrräder erzielbar ist.
-
Die Verschiebbarkeit der Seile ist erleichtert, wenn eine Schiene eingesetzt wird, an der Umlenkungen mit wenig Reibung verschiebbar gelagert sind. Die beim Anheben auftretenden Reibungsverluste werden minimal, wenn die Umlenkungen mit Rollen ausgebildet sind, auf denen die Seile laufen.
-
Die Umlenkung kann auch einen Flaschenzug umfassen, bei dem die Bewegung eines ersten Zugbereichs gross und dort die für das Anheben des zweiten Zugbereichs nötige Kraft klein ist. Beim zweiten Zugbereich ist die Bewegung klein und dort ist die für das Anheben des ersten Zugbereichs nötige Kraft gross. Ein Flaschenzug wird somit entsprechend der gewünschten Wirkung in die Umlenkung integriert. Wenn die für das Anheben des Fahrrades nötige Kraft klein sein soll, so wird der erste Zugbereich mit dem Einhängelement verbunden und der zweite mit dem Doppelhaken. Wenn der Fahrradlenker mit einer kleinen Zugbewegung möglichst hoch angehoben werden soll, wird der zweite Zugbereich mit dem Einhängelement verbunden und der erste mit dem Doppelhaken, wobei dann aber für das Anheben eine erhöhte Kraft eingesetzt werden muss.
-
Die Seillänge bzw. die Umlenkung wird an die Höhe eines Raumes bzw. die Lage einer Umlenkrolle und an die gewünschte Hebestrecke eines aufzuhängenden Fahrradlenkers angepasst. Für diese Längenanpassung kann das Seil auf die gewünschte Länge zugeschnitten oder die wirksame Länge mit der Veränderung einer Reserveschlaufe angepasst werden. Für die Einstellung und Fixierung einer gewünschten Reserveschlaufe kann eine handelsübliche Lösung eingesetzt werden. Wenn direkt nebeneinander angeordnete Fahrradaufhängungen unterschiedliche Seillängen bzw. Hubhöhen für die eingehängten Fahrradlenker aufweisen, so können die Lenker von nebeneinander aufgehängten Fahrrädern mit benachbarten Fahrrädern überlappend angeordnet werden. Die Art der Überlappung und dabei das Ineinandergreifen anderer Fahrradteile, wie Pedalen, kann durch die Ausrichtung der Fahrradlängsrichtungen relativ zu einer Linie durch die Umlenkungen optimiert werden.
-
Die Zeichnungen erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen, auf die sie aber nicht eingeschränkt ist. Dabei zeigen
- 1 eine perspektivische Darstellung einer Fahrradaufhängung mit einem daran gehaltenen Fahrrad,
- 2a, 3a und 4a Seitenansichten von drei verschiedenen Fahrradaufhängungen,
- 2b, 3b und 4b Draufsichten auf die Fahrradaufhängungen der 2a, 3a bzw. 4a,
- 5a, 5b Seitenansichten einer einteiligen Anordnung mit Doppelhaken und Einhängeinrichtung,
- 6a, 6b Seitenansichten eines Einhängelements,
- 7a, 7b Seitenansichten einer Anordnung mit Doppelhaken und verschieden ausgerichteter Einhängeinrichtung, und
- 8a, 8b Seitenansichten einer Anordnung mit zwei Doppelhaken und Einhängeinrichtung.
-
1 zeigt eine Fahrradaufhängung 1 mit einem daran gehaltenen Fahrrad 2. Die Fahrradaufhängung 1 umfasst einen Doppelhaken 3 zur Aufnahme eines Fahrradlenkers 2a, wobei der Fahrradlenker 2a beidseits seines Steuerrohrs 2b je auf einen der beiden Haken 3a des Doppelhakens 3 auflegbar ist, bzw. der Fahrradlenker 2a vom Doppelhaken untergriffen wird. Zusätzlich umfasst die Fahrradaufhängung 1 eine Einhängeinrichtung 4, ein an der Einhängeinrichtung 4 einhängbares Einhängelement 5 und ein Seil 6, wobei bei einer montierten Fahrradaufhängung 1 die Einhängeinrichtung 4 und der Doppelhaken 3 an einem ersten Endbereich des Seils 6 und das Einhängelement 5 an einem zweiten Endbereich des Seils 6 befestigt sind, sowie das Seil 6 dazwischen über eine oben liegende Umlenkung 7 geführt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Umlenkung 7 verschiebbar an einer Schiene 8 angeordnet und zudem sind die Einhängeinrichtung 4 und der Doppelhaken 3 einteilig ausgebildet und somit fest miteinander verbunden.
-
2a, 2b, 5a und 5b zeigen eine aus einem gekrümmten Stab 9 gebildete Ausführungsform eines einteiligen Doppelhakens 3 mit Einhängeinrichtung 4. Die beiden Enden 9a des gebogenen Stabes 9 sind als Haken 4a der Einhängeinrichtung 4 ausgebildet. An die Haken 4a der Einhängeinrichtung 4 anschliessend erstreckt sich der Stab 9 je gegen Krümmungsbereiche, welche Haken 3a des Doppelhakens 3 bilden. Damit der Doppelhaken 3 auf der gewünschten Höhe bleibt, ist das Einhängelement 5 in die Haken 4a der Einhängeinrichtung 4 eingehängt. Bevor dieses Einhängen durchgeführt werden konnte, mussten die freien Haken 4a der Einhängeinrichtung 4 je auf einer Seite des Steuerrohrs 2b unter dem Fahrradlenker 2a durch bewegt werden und dann wurde der Doppelhaken 3 mitsamt dem Fahrradlenker 2a angehoben bis das Einhängelement 5 in die Einhängeinrichtung 4 eingehängt werden konnte.
-
Damit das bolzenförmige Einhängelement 5 zentriert in der Einhängeinrichtung 4 gehalten wird, weist es an beiden Enden 5a einen zunehmenden Durchmesser auf, welcher grösser ist als der Aufnahmedurchmesser der Haken 4a der Einhängeinrichtung 4. Gemäss Fig. 6a, 6b können am Einhängelement 5 auch Ringnuten für die Haken 4a ausgebildet sein. Die Distanz zwischen den Ringnuten des Einhängelements 5 ist an die maximale Breite einer Hand angepasst. In der Mitte der Längsausdehnung des Einhängelements 5 ist das Seil 6 befestigt. Zur Befestigung des Seils 6 umfasst das Einhängelement 5 in der dargestellten Ausführung eine Bohrung 5b, durch die das Seil 6 geführt und am freien Ende mit einem Knopf 6a oder einer anderen Befestigung gegen das Ausfädeln gesichert ist. Das andere Ende des Seils 6 ist im zentralen Bereich des Stabes 9 befestigt, wobei dieser zentrale Bereich als nach oben geführte Verbindungskrümmung 9b zwischen den beiden Haken 3a des Doppelhakens 3 ausgebildet ist. Der Doppelhaken 3 und die Einhängeinrichtung 4 sind bezüglich einer Mittelebene zwischen den beiden Haken 3a des Doppelhakens 3 symmetrisch ausgebildet. Die Lage der Haken 4a der Einhängeinrichtung 4 ist an diese Symmetrie angepasst. Weil das Seil 6 sowohl am Einhängelement 5 als auch an der Einhängeinrichtung 4 im Bereich der Mittelebene befestigt ist, kann ein zentriertes Halten des Fahrradlenkers gesichert werden.
-
Die Haken 4a der Einhängeinrichtung 4 sind in diejenige Richtung geschlossen, von welcher die Haken 3a des Doppelhakens 3 zugänglich sind, so dass bei nach oben offenen Haken 3a des Doppelhakens 3 die Haken 4a der Einhängeinrichtung 4 oben geschlossen sind.
-
Bei den Ausführungsformen der 3a und 3b bzw. 4a und 4b ist je ein Doppelhaken 3 mit einer Einhängeinrichtung 4 verbunden. Bei der Ausführung der 3a und 3b werden der Doppelhaken 3 von der Fahrerseite von unten beim Fahrradlenker 2a sowie das Einhängelement 5 von der gleichen Seite her in die entsprechenden Haken 3a bzw. 4a eingehängt und bei der Ausführung der 4a und 4b von entgegengesetzten Seiten her.
-
7a und 7b zeigen auf, dass die Einhängeinrichtung 4 bezüglich der Ausrichtung des Doppelhakens 3 in zwei verschiedene Richtungen ausgerichtet sein kann, gegebenenfalls werden beide Einhängeinrichtung 4 am Doppelhaken 3 befestigt.
-
8a und 8b zeigen eine Ausführungsform, bei der die Fahrradaufhängung zwei voneinander abgewandte Doppelhaken 3 umfasst, wobei die beiden Doppelhaken 3 bezüglich einer Normalebene zur Mittelebene zueinander spiegelbildlich angeordnet sind. Bei einer solchen Ausführung kann vor dem Ergreifen des Fahrradlenkers 2a entschieden werden, ob der Doppelhaken 3 auf der Seite der Haken 4a der Einhängeinrichtung 4 oder ob der davon abgewandte Doppelhaken 3 verwendet wird. Das Element mit den Doppelhaken 3 und der Einhängeinrichtung ist als Kunststoffteil ausgebildet und umfasst für die Befestigung des Seils eine Bohrung 11.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202006015720 U1 [0003]
- DE 4209007 A1 [0004]
- DE 202009015090 U1 [0005]
- DE 29905874 U1 [0006]