DE102017100958A1 - Elektrifizierung für Hänge- und/oder Regalsysteme - Google Patents

Elektrifizierung für Hänge- und/oder Regalsysteme Download PDF

Info

Publication number
DE102017100958A1
DE102017100958A1 DE102017100958.2A DE102017100958A DE102017100958A1 DE 102017100958 A1 DE102017100958 A1 DE 102017100958A1 DE 102017100958 A DE102017100958 A DE 102017100958A DE 102017100958 A1 DE102017100958 A1 DE 102017100958A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hanging
housing
module
power take
shelving system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102017100958.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102017100958B4 (de
Inventor
Hans Kraiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JUVEMA AG
Original Assignee
JUVEMA AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JUVEMA AG filed Critical JUVEMA AG
Priority to DE102017100958.2A priority Critical patent/DE102017100958B4/de
Publication of DE102017100958A1 publication Critical patent/DE102017100958A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102017100958B4 publication Critical patent/DE102017100958B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B96/00Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
    • A47B96/06Brackets or similar supporting means for cabinets, racks or shelves
    • A47B96/061Cantilever brackets
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F11/00Arrangements in shop windows, shop floors or show cases
    • A47F11/06Means for bringing about special optical effects
    • A47F11/10Arrangements of light sources
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/16Platform-type show stands with flat, inclined, or curved upper surface

Landscapes

  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Abstract

Es ist ein Elektrifizierungssystem (17) offenbart, das zum elektrischen Anschluss eines an einem Trägerelement, bspw. einem Fachboden (6), eines Hänge- und/oder Regalsystems (1) angebrachten elektrischen Gerätes, bspw. einer Leuchte, an eine externe Stromversorgungseinrichtung bestimmt ist. Das Elektrifizierungssystem (17) weist eine bandartige Streifenleitung (18) und ein Stromabnahmemodul (19) auf. Die Streifenleitung (18) wird flächig an einer Außenfläche eines Wandelementes, bspw. einer Rückwand (4), des Hänge- und/oder Regalsystems (1) in vertikaler Anordnung montiert. Die Streifenleitung (18) trägt wenigstens zwei elektrische Leiter (23a,b), die im Abstand und parallel zueinander verlaufen. Das Stromabnahmemodul (19) weist ein Gehäuse (28) mit einer Befestigungseinrichtung (43) auf, über die das Stromabnahmemodul (19) an dem Trägerelement (6) des Hänge- und/oder Regalsystems (1) befestigt wird. Das Stromabnahmemodul (19) weist ferner wenigstens zwei Abgriffkontakte (48a,b) zur Stromentnahme von der Streifenleitung (18) auf. Die Abgriffkontakte (48a,b) sind innerhalb des Gehäuses (28) gelagert, ragen abschnittsweise aus dem Gehäuse (28) nach außen heraus und sind derart federnd eingerichtet und angeordnet, dass sie bei einer Montage des Trägerelementes (6) an dem Hänge- und/oder Regalsystem (1) mit den wenigstens zwei elektrischen Leitern (23a,b) der Streifenleitung (18) an dem Wandelement (6) in Kontakt gelangen, um in das Gehäuse (28) weiter hinein gedrückt zu werden, und im montierten Zustand durch die Federkraft nach außen, in sicheren leitenden Kontakt mit den zugehörigen elektrischen Leitern (23a,b) gedrückt werden. Ein Hänge- und/oder Regalsystem (1) mit einem derartigen Elektrifizierungssystem (17) ist ebenfalls offenbart.

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein die Elektrifizierung eines Hänge- und/oder Regalsystem zum Aufhängen, Auflegen oder Haltern von Gegenständen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Elektrifizierungssystem für ein Hänge- und/oder Regalsystem sowie ein Hänge- und/oder Regalsystem mit einem derartigen Elektrifizierungssystem.
  • Es sind unterschiedliche Hänge- oder Regalsysteme, insbesondere Präsentationssysteme für Messen oder Ladengeschäfte oder für den Wohnbereich, bekannt. Bspw. sind Systeme verbreitet, bei denen vertikale Träger in einem vorgegebenen Raster Schlitze aufweisen (Schlitzträger), in die mit Haken versehene Trägerelemente eingesteckt werden können. Es können unterschiedliche Trägerelemente, wie bspw. Trag- und Aufhängearme, Gestelle, Körbe, Fachböden an Konsolen und dgl., schnell und einfach in jeder gewünschten Höhe in die Schlitze der Schlitzträger eingehängt werden.
  • Es ist ferner bekannt, an Fachböden oder sonstigen Trägerelementen von Regalen elektrische Geräte, insbesondere Beleuchtungseinrichtungen, wie z.B. Halogen- oder LED-Leuchten, vorzusehen, um durch Beleuchtung von Waren oder Gegenständen in dem Regal mit Licht bessere Sichtbarkeit und unterschiedliche optische Effekte zu erzielen. Insbesondere bei Regalsystemen für den Ladenbau ist eine dezente, unauffällige Unterbringung der Stromversorgung für die Leuchten oder sonstigen elektrischen Geräte erwünscht. Ferner sollte eine schnelle und einfache Herstellung der Anschlussverbindung von der Leuchte oder einem sonstigen elektrischen Gerät an dem Regalsystem zu einer externen elektrischen Stromversorgung bei der Montage des Hänge- oder Regalsystems möglich sein.
  • Aus der DE 10 2013 114 289 A1 ist ein Regalsystem mit einer geschlitzten Regalschiene und mit an der Regalschiene über Konsolen befestigbaren Fachbodenelementen bekannt. In dem Innenraum der Regalschiene ist eine Stromschiene mit zwei Stromleitern angeordnet. An einer Konsole für ein Fachbodenelemente, die Eingriffsabschnitte zum Einhängen in die Schlitze der Regalschiene aufweist, ist eine Stromabnehmereinrichtung befestigt, die aus einem Gehäuse herausragende Abgriffkontakte aufweist, die an einem Eingriffsabschnitt angeordnet sind. Die Abgriffkontakte sind derart federnd eingerichtet und angeordnet, dass sie beim Einhängen der Konsole in die Regalschiene gegen die Federkraft in das Gehäuse elastisch eingedrückt werden können und, sobald sie sich in dem Innenraum der Regalschiene befinden, durch die Federkraft aus dem Gehäuse heraus und gegen die zugehörigen Stromleiter der Stromschiene gedrückt werden, um eine elektrisch leitende Verbindung zu schaffen. Damit können Fachbodenelemente oder sonstige Trägerelemente schnell und einfach in einer beliebigen gewünschten Höhe an der Regalschiene montiert werden, wobei beim Einhängen der jeweiligen Konsole in die Regalschiene automatisch und gleichzeitig der elektrische Kontakt zwischen den Stromleitern und dem in der Konsole integrierten Stromabnehmer hergestellt wird. Die Integration einer Stromschiene in rohrförmige geschlitzte Regalschienen kann jedoch aufgrund von erforderlichen engen Passungen zwischen Regalschiene und Stromschiene, Unebenheiten an der Innenfläche der Regalschiene und Mitteln, wie bspw. Befestigungsmitteln, die im Einsatz in die Regalschiene hineinragen können, relativ schwierig sein. Zur Aufnahme der Stromabnehmereinrichtungen sind spezielle Konsolen erforderlich, die aufwändig, bspw. durch Ausstanzen von Aufnahmelöchern für die Stromabnehmereinrichtungen in standardgemäßen Konsolen, hergestellt werden müssen.
  • Es sind auch Systeme bekannt, die alternativ zu den bekannten Schlitzträgern Trägerprofilschienen verwenden, die eine Grundplatte zur Anbringung an einer Wand oder Unterkonstruktion eines Raumes und zwei Schenkel aufweisen, die sich von der Grundplatte aus freitragend senkrecht weg, im Abstand zueinander erstrecken. Die Schenkel definieren zwischeneinander einen Aufnahmeschlitz, der über eine der Grundplatte gegenüberliegende Eintrittsöffnung zugänglich ist und der Aufnahme von Einsteckelementen dient. Die Einsteckelemente können in dem Aufnahmeschlitz schnell und beliebig positioniert werden. Die Trägerprofilschiene kann auch für eine vertikale Anbringung eingerichtet und mit Befestigungsschlitzen für die Einsteckelemente versehen sein.
  • DE 10 2009 003 509 A1 beschreibt ein derartiges Präsentationssystem mit einer Trägerprofilschiene, die zusätzlich zur Elektrifizierung elektrischer, elektronischer oder netzwerkfähiger Endgeräte an den Einsteckelementen eingerichtet ist. Hierzu sind in dem Aufnahmeschlitz der Trägerprofilschiene Strom- und/oder Datenleitungen integriert, während die Einsteckelemente mit einem Adaptermodul zum Stromabgriff an den Leitungen versehen sind. Während die Einsteckelemente an der gewünschten Stelle in der Profilschiene eingehängt werden, wird gleichzeitig auch der elektrische Anschluss hergestellt. Allerdings sind derartige Systeme, die Trägerprofilschienen aus Aluminium oder anderem Metall verwenden, relativ materialaufwendig und kostspielig. Ferner müssen die Aufnahmeschlitze der Trägerprofilschienen mit den elektrischen Leitungen ausgestattet werden, und die Einsteckelemente müssen jeweils mit speziellen Adaptermodulen eingerichtet werden, die neben der elektrischen Verbindung auch der mechanischen Verbindung des Einsteckelementes mit der Trägerprofilschiene dienen und so relativ groß, sperrig und kostspielig sind.
  • Darüber hinaus sind Hänge- und/oder Regalsysteme bekannt, die Steckhülsen verwenden, die einzeln oder systematisch verteilt in einer Rückwand eingesetzt werden. In die quadratischen oder runden Steckhülsen können Tragarme lösbar eingesteckt und geeignet darin arretiert werden. Aus der WO 2005/055774 A1 ist bspw. ein elektrifiziertes Hängesystem zum Aufhängen von Artikeln mit einer an einer Tragstruktur befestigbaren Steckhülse bekannt, die eine vordere Einstecköffnung und innerlich eine Arretierkontur aufweist, und mit einem Lastenträger, der an seinem in der Einstecköffnung einsteckbaren Steckteil eine Gegenkontur zum Eingriff mit der Arretierkontur an der Steckhülse aufweist. In einer Ausführungsform weist die Steckhülse am hinteren Ende eine hintere Einstecköffnung und Haltekonturen zum Einsetzen eines ersten elektrischen Kupplungsteils mit herangeführten Kabeln auf. Das Steckteil enthält eine Aussparung sowie Haltekonturen zum Einsetzen eines zweiten elektrischen Kupplungsteils mit einem weiterführenden Kabel zur Stromversorgung eines Verbrauchers auf. Die beiden Kupplungsteile sind dazu eingerichtet, bei maximal in die Steckhülse eingeschobenem Steckteil miteinander sowohl mechanisch als auch elektrisch in Eingriff zu kommen. Für die Elektrifizierung müssen an jeder Steckhülse ein Kupplungsteil vorgesehen und Kabel zu diesem herangeführt und an dieses angeschlossen werden. Ebenso müssen die Tragarme mit einem passenden, speziell gestalteten elektrischen Kupplungsteil ausgestattet werden, das beim Einschieben des Steckteils des Tragarms in die Steckhülse sowohl die mechanische Eingriffsverbindung als auch die elektrische Verbindung herstellt. Insgesamt wird die Elektrifizierung der Tragstangenanordnung mit relativ hohem Aufwand und hohen Kosten für die Herstellung, Montage und Verdrahtung der Tragstangenanordnung erkauft. Neben großer Variabilität und ästhetischer Gestaltung derartiger Steckhülsen basierter Hängesysteme ist aber, wie bei jedem Hänge- und/oder Regalsystem auch, eine aufwandsarme, kostengünstige Lösung wünschenswert.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein Elektrifizierungssystem für ein Hänge- und/oder Regalsystem zu schaffen, das einfach und kostengünstig aufgebaut ist und es ermöglicht, elektrische Geräte an einem Hänge- und/oder Regalsystem zu integrieren. Insbesondere sollte das Elektrifizierungssystem eine aufwandsarme Einrichtung der Elektrifizierung und Herstellung einer elektrischen Verbindung beim Montieren, Ein- oder Umhängen von Trägerelementen an dem Hänge- und/oder Regalsystem an verschiedenen Positionen ermöglichen.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, ein Hänge- und/oder Regalsystem mit einem derartigen Elektrifizierungssystem zu schaffen, das einfach aufgebaut, kostengünstig herzustellen, leicht und flexibel zu handhaben und zur Aufnahme und zum Betreiben elektrischer bzw. elektronischer Geräte an dem Hänge- und/oder Regalsystem geeignet ist.
  • Diese Aufgaben werden durch ein Elektrifizierungssystem für ein Hänge- und/oder Regalsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Hänge- und/oder Regalsystem nach Anspruch 16 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Elektrifizierungssystem für ein Hänge- und/oder Regalsystem geschaffen, wobei das Hänge- und/oder Regalsystem wenigstens ein Wandelement, das im Einsatz im Wesentlichen vertikal, ggf. gegen die Vertikale leicht geneigt angeordnet, geknickt oder gebogen ist, und ein Trägerelement zur Aufhängung, Auflegung oder sonstigen Halterung von Gegenständen, bspw. zu präsentierenden Waren, Kleidung oder sonstigen Sachen, aufweist. Das Trägersystem lässt sich an dem Hänge- und/oder Regalsystem vorzugsweise lösbar und in unterschiedlichen Höhen montieren. Das Elektrifizierungssystem weist eine bandartige Streifenleitung und ein Stromabnahmemodul auf. Die Streifenleitung weist eine Rückfläche zur flächigen Montage an dem Wandelement des Hänge- und/oder Regalsystems und eine Vorderfläche auf, in der wenigstens zwei elektrische Leiter im Abstand zueinander angeordnet sind, die elektrischen Strom leiten können. Das Stromabnahmemodul weist ein Gehäuse, das einen Innenraum definiert, eine an dem Gehäuse vorgesehene Befestigungseinrichtung zur Befestigung an dem Trägerelement des Hänge- und/oder Regalsystems und wenigstens zwei Abgriffkontakte zur Kontaktierung der wenigstens zwei elektrischen Leiter der Streifenleitung auf. Die Abgriffkontakte sind in dem Innenraum des Gehäuses gelagert und ragen abschnittsweise über eine Stirnfläche des Gehäuses aus diesem nach außen heraus. Die Abgriffkontakte sind derart federnd eingerichtet und angeordnet, dass sie durch eine externe Kraft in das Gehäuse weiter hinein und bei Ausbleiben der externen Kraft durch die Federkraft aus dem Gehäuse weiter heraus drückbar sind. Die Streifenleitung und das Stromabnahmemodul sind frei von Fixiermitteln zur festen mechanischen Verbindung des Stromabnahmemoduls mit der Streifenleitung.
  • Das erfindungsgemäße Elektrifizierungssystem verwendet somit keine Schlitzträger, Trägerprofilschienen oder Steckhülsen, um darin elektrische Leiter zu integrieren. Vielmehr werden bahn- oder streifenförmige Stromleiter unmittelbar auf eine Vorderfläche einer Rückwand oder eines gesonderten Wandelementes eines Hänge- und/oder Regalsystems vorzugsweise in vertikaler Anordnung montiert. Das Elektrifizierungssystem verwendet ferner ein Stromabnahmemodul, das nicht zur festen mechanischen Verbindung mit der Streifenleitung und auch nicht mit einer Regalschiene, einer Trägerprofilschiene oder einer Steckhülse eines Hänge- und/oder Regalsystems eingerichtet ist. Die Erfindung zeichnet sich gerade dadurch aus, dass keine mechanischen Mittel zur form- oder kraftschlüssigen Sicherung des Stromabnahmemoduls an der Streifenleitung, keine komplementären Verbindungsabschnitte an diesen, keine Mittel zur Sicherung durch Verdrehung, Einhängen, Stecken oder dgl., keine gesonderten Befestigungselemente oder dgl., wie sie in Konstruktionen nach dem Stand der Technik erforderlich sind, benötigt werden. Das Stromabnahmemodul steht im montierten Zustand mit der Streifenleitung allein über den Kontakt zwischen den wenigstens zwei elektrischen Leitern und den Abgriffkontakten in Berührung.
  • Das Stromabnahmemodul ist ferner frei von Fixiermitteln zur festen mechanischen Verbindung des Stromabnahmemoduls mit dem Wandelement des Hänge- und/oder Regalsystems. Das Stromabnahmemodul wird allein an dem Trägerelement, bspw. einem Fachbodenelement oder einem Tablar, Korb oder dgl., befestigt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Streifenleitung eine bandförmige isolierende Basis, die die Rückfläche und die Vorderfläche der Streifenleitung definiert, und wenigstens zwei dünne, bandförmige Leiterbahnen, bspw. Blechbahnen, auf, die die wenigstens zwei elektrischen Leiter bilden. Die isolierende Basis und die wenigstens zwei elektrischen Leiter können vorteilhafterweise als eine integrale, einstückige Anordnung ausgebildet sein, bei der die Stromleiter im Abstand und parallel zueinander verlaufend in der isolierenden Basis eingebettet sind. Als Isolator können verschiedene herkömmliche gummiartige und/oder kunststoffartige Materialien, die elektrischen Strom nicht zu leiten vermögen, verwendet werden. Die Leiter oder Leiterbahnen können aus Kupfer oder einem anderen Material ausgebildet und zur Niederspannungseinspeisung vorgesehen sein. Die elektrischen Leiter können in der Oberfläche der Streifenleitung gegenüber der Vorderfläche der isolierenden Basis zurückversetzt oder bündig eingelassen sein, um einen gewissen Schutz gegen Kurzschlüsse und gegen versehentliche Berührung der Leiter zu bieten.
  • Prinzipiell könnten auch zwei oder mehrere gesonderte streifenförmige Einzelleiter verwendet werden, die parallel zueinander an dem Wandelement des Hänge- und/oder Regalsystems angebracht werden.
  • Die Streifenleitung ist vorzugsweise eingerichtet, um durch Kleben, Magnetkraft, Anschrauben, Tackern oder dgl. mit ihrer Rückfläche an der Vorderfläche des Wandelementes des Hänge- und/oder Regalsystems schnell und aufwandsarm befestigt zu werden. Bspw. kann die Streifenleitung ein doppelseitiges Klebeband oder eine Klebeschicht mit einer abziehbaren Schutzfolie darüber, ein Klettverschlussbandelement oder ein Magnetelement tragen oder Schraub- oder sonstige Befestigungslöcher aufweisen.
  • Das Gehäuse des Stromabnahmeelementes kann vorteilhafterweise mehrteilig ausgebildet sein. Insbesondere kann das Gehäuse wenigstens ein erstes Gehäuseteil und ein damit zusammenfügbares zweites Gehäuseteil aufweisen, die lösbar miteinander verbindbar sind. Das erste Gehäuseteil kann die Abgriffkontakte lagern, während das zweite Gehäuseteil die Stirnfläche mit Durchtrittsöffnungen für die Abgriffkontakte aufweisen kann. Dies ermöglicht eine leichte Montage der Abgriffkontakte und bietet die Basis, um ausreichend Platz für einen großen Federungsweg der Abgriffkontakte zu schaffen.
  • Das Gehäuse des Stromabnahmeelementes weist vorzugsweise ferner ein oder mehrere Steckverbindereinrichtungen mit Anschlusselementen auf, die mit den Abgriffkontakten elektrisch verbunden und von der Außenseite des Gehäuses aus zugänglich sind, um ein externes elektrisches oder elektronisches Gerät, z.B. eine Leuchte, des Hänge- und/oder Regalsystems an das Stromabnahmeelement anschließen zu können. Es können Steckerbuchsen mit darin angeordneten Anschlussstiften an dem Gehäuse angeformt sein. Das Gehäuse kann kostengünstig aus Kunststoff, insbesondere im Spritzgussverfahren hergestellt werden.
  • Das Stromabnahmeelement weist ferner die Befestigungseinrichtung auf, die an dem Gehäuse angeformt und/oder anbringbar ist und zur formschlüssigen, kraftschlüssigen, haftschlüssigen Befestigung des Stromabnahmemoduls an dem Trägermodul des Hänge- und/oder Regalsystems oder zur mechanischen Befestigung desselben über gesonderte Hilfsverbindungselemente dient.
  • Die Oberseite des Gehäuses kann eine im Querschnitt im Wesentlichen rechteckige Aussparung aufweisen, die bemessen ist, um einen Profil- oder Nutabschnitt aufzunehmen, der üblicherweise entlang einer Hinterkante standardgemäßer metallener Fachböden für Regalsysteme ausgebildet ist und eine Unterfläche des Fachbodens nach unten überragt. Beim Formschluss kann die rechteckige Aussparung zu der Befestigungseinrichtung des Stromabnahmemoduls gehören, indem dieses über die Aussparung an dem Profil- oder Nutabschnitt der Fachbodenhinterkante klemmend befestigt wird.
  • In bevorzugten Ausführungsformen ist die Aussparung an der Oberseite des Gehäuses jedoch so bemessen, dass sie den breitesten in der Praxis bekannten Profil- oder Nutabschnitt mit Spiel aufnehmen kann. Sie kann insbesondere wenigstens 1,3 cm betragen. Dasselbe Stromabnahmemodul kann dann für unterschiedliche standardgemäße Fachböden mit verschiedenen Abmessungen der Profil- oder Nutabschnitte oder auch für Fachböden ohne derartige Profil- oder Nutabschnitte verwendet werden.
  • In einer Ausführungsform kann die Befestigungseinrichtung des Stromabnahmemoduls eine in einer Oberseite des Gehäuses eingearbeitete Ausnehmung, die zu der Oberseite hin offen ist, z.B. ein kreisrundes Sackloch, aufweisen. Eine derartige Ausnehmung kann unterschiedliche Funktionen erfüllen. Bspw. kann in der Ausnehmung ein Magnet angeordnet sein, der vorzugsweise im Wesentlichen bündig mit der Außenfläche der Oberseite abschließt oder geringfügig über diese hinaus vorragt und zur Befestigung des Stromabnehmers an einem magnetisierbaren metallenen Fachboden durch Magnetkraft dienen kann.
  • In Weiterbildungen kann das Stromabnahmemodul ferner ein Adapterelement aufweisen, das wenigstens abschnittsweise zu der Oberseite des Gehäuses komplementär gestaltet und an der Oberseite des Gehäuses vorzugsweise lösbar befestigbar ist und das einen Befestigungsflansch mit Schraubenlöchern zur Befestigung an einem Trägerelement, insbesondere einem Fachboden oder dgl., des Hänge- und/oder Regalsystems aufweist. Zum Beispiel kann das Adapterelement einen ersten Vorsprung, der in der Profilaussparung in der Oberseite des Gehäuses klemmend aufgenommen werden kann, und/oder einen zweiten Vorsprung aufweisen, der in der für einen Magneten vorgesehenen Ausnehmung in der Oberseite des Gehäuses klemmend aufgenommen werden kann. Die Klemmung an dem ersten und/oder zweiten Vorsprung kann ggf. ausreichen, um das Gehäuse des Stromabnahmemoduls an dem Adapterelement zu halten. Das Adapterelement kann zusätzlich oder alternativ zu der oder den Klemmverbindungen an der Oberseite des Gehäuses des Stromabnahmemoduls angeschraubt, angeklebt oder in sonstiger Weise befestigt werden. Die Baugruppe mit dem an dem Adaptermodul befestigten Stromabnahmemodul kann schnell und leicht über den Befestigungsflansch an der Unterfläche bspw. eines tablarförmigen Fachbodenelementes aus Holz, Pressspann, Stein oder dgl. fixiert werden.
  • In weiteren Ausführungsformen kann die Befestigungseinrichtung ein an der Oberseite des Gehäuses befestigbares oder ausgebildete klauenartiges Element aufweisen, das eingerichtet und bemessen sein kann, um einen Hinterkantenabschnitt eines insbesondere tablarförmigen Trägerelementes klemmend zu umgreifen. Das klauenartige Element des Stromabnahmemoduls wird zur Befestigung einfach über den Hinterkantenabschnitt geschoben, um diesen mit leichter Presspassung aufzunehmen. Ein Stromabnahmemodul mit einer derartigen Befestigungseinrichtung ist insbesondere auch zur Sicherung an Glasböden oder sonstigen Trägerelementen aus Glas oder dgl. geeignet.
  • Das Gehäuse des Stromabnahmemoduls weist die Stirnfläche auf, die im Einsatz, wenn das Stromabnahmemodul an dem Trägerelement und das Trägerelement an dem Hänge- und/oder Regalsystem montiert sind, der Streifenleitung gegenüberliegend angeordnet ist. In der Stirnfläche sind die Durchtrittsöffnungen für die Abgriffkontakte vorgesehen, die länglich ausgebildet sind. Die Abgriffkontakte sind vorzugsweise durch umgebogene, bspw. um mehr als 180 Grad gebogene und zu dem Gehäuse zurückgeführte Endabschnitte von vorzugsweise im Querschnitt runden Drahtstücken gebildet, die durch die länglichen Durchtrittsöffnungen in der Stirnfläche des Gehäuses vorzugsweise in leicht geneigter Ausrichtung relativ zu der Stirnfläche hindurchtreten. Die Drahtstücke können ausgehend von den Abgriffkontakten zurück zu dem Gehäuse verlaufen, vorzugsweise mehrfach gebogen und mit ihren zweiten Endabschnitten in dem Gehäuse bspw. durch Klemmung fixiert sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Drahtstücke einen Lagerungsabschnitt auf, der in dem Innenraum des Gehäuses gelagert ist und eine Drehachse bildet, um die der jeweilige Abgriffkontakt bei einer Belastung durch eine externe Kraft, wenn er bspw. mit der Streifenleitung in Eingriff gelangt, nach Art eines einarmigen Hebelarms verschwenkt wird. Die Drahtstücke werden also nicht, oder zumindest nicht wesentlich, gebogen, sondern vor allem als ein Hebelarm elastisch verschwenkt, wodurch ein großer Hub oder Federungsweg der Abgriffkontakte erzielt werden kann. Der Hub der Abgriffkontakte zwischen einer ersten und einer zweiten äußersten Position, in der die Abgriffkontakte am weitesten zu dem Gehäuse hin bzw. von diesem weg gedrückt sind, gemessen senkrecht zu der Stirnfläche, kann so wenigstens 6-8 mm, vorzugsweise wenigstens 10 mm oder mehr betragen. Durch einen derart großen Hub bzw. möglichen Federungsweg der Abgriffkontakte können auch größere Freiräume zwischen dem Trägerelement, insbesondere einem Fachboden, und einem Wandelement des Hänge- und/oder Regalsystems überbrückt und große Differenzen bei verschiedenen Fachbodenmodellen von unterschiedliche Herstellern ausgeglichen werden, wobei stets eine zuverlässige Kontaktierung sichergestellt ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Hänge- und/oder Regalsystem mit wenigstens einem Wandelement, einem Trägerelement und einem Elektrifizierungssystem, wie vorstehend beschrieben, geschaffen. Das Wandelement ist im Wesentlichen vertikal, bedarfsweise leicht geneigt gegenüber der Vertikalen bspw. an Regalschienen oder sonstigen Stützträgern des Hänge- und/oder Regalsystems angeordnet. Das Wandelement kann auch geknickt, gebogen und in sonstiger Weise uneben ausgebildet sein. Das Trägerelement dient zur Aufhängung, Auflegung oder sonstigen Halterung von Gegenständen, wie Präsentationswaren oder sonstigen Sachen, und kann als ein Tablar, ein Fachboden, ein Korb oder auch als ein Tragarm eingerichtet sein, wobei das Trägerelement an dem Hänge- und/oder Regalsystem vorzugsweise lösbar und in unterschiedlichen Höhen an dem Wandelement, an einer Stütze, z.B. einer Regalschiene, oder an einem sonstigen Element des Hänge- und/oder Regalsystems montierbar ist. Die Streifenleitung des Elektrifizierungssystems ist in einer im Wesentlichen senkrechten Ausrichtung mit ihrer Rückfläche flächig auf dem Wandelement montiert. Das Stromabnahmemodul des Elektrifizierungssystems ist über die Befestigungseinrichtung an dem Trägerelement form-, kraft-, haftschlüssig oder über gesonderte Hilfsverbindungselemente befestigt. Die Abgriffkontakte des Stromabnahmemoduls sind derart positioniert und ragen derart aus dem Gehäuse nach außen heraus, dass sie bei einer Montage des Trägerelementes an dem Hänge- und/oder Regalsystem automatisch, ohne zusätzliche Intervention durch den Benutzer, mit den wenigstens zwei elektrischen Leitern der Streifenleitung an dem Wandelement in Kontakt gelangen, um erforderlichenfalls in das Gehäuse weiter hinein gedrückt zu werden, und im montierten Zustand durch die Federkraft nach außen, in sicheren leitenden Kontakt mit den zugehörigen elektrischen Leitern gedrückt werden, um eine leitende Verbindung zur Stromentnahme von diesen zu schaffen.
  • Das Hänge- und/oder Regalsystem kann eine beliebige Anzahl verschiedenartiger Trägerelemente aufweisen, die in unterschiedlicher Höhe an dem Hänge- und/oder Regalsystem durch Einhängen, Anschrauben oder in sonstiger Weise montiert werden können, wobei gleichzeitig der elektrische Anschluss für an den Trägerelementen vorgesehene elektrische Geräte geschaffen wird.
  • Das Stromabnahmemodul ist im an dem Hänge- und/oder Regalsystem fertig montierten Zustand weder mit der Streifenleitung noch mit dem Wandelement des Hänge- und/oder Regalsystems fest mechanisch verbunden. Es steht lediglich über den Kontakt zwischen den wenigstens zwei elektrischen Leitern und den Abgriffkontakten mit der Streifenleitung in Berührung. Außerdem unterschiedet sich die Befestigungseinrichtung zur Befestigung des Stromabnahmemoduls an dem Trägerelement von einer Montageeinrichtung zur Montage des Trägerelementes an dem Wandelement oder einer Stütze des Hänge- und/oder Regalsystems.
  • In bevorzugten Ausführungsformen eines beliebigen vorstehend erwähnten Hänge- und/oder Regalsystems ist das Wandelement eine an wenigstens einer Stütze des Hänge- und/oder Regalsystems montierte Rückwand. Es kann auch ein gesondertes Wandelement sein, das an einer Stütze, vorzugsweise einer geschlitzten Schiene des Hänge- und/oder Regalsystems, montiert und lediglich dazu bestimmt ist, die Streifenleitung zu tragen. Das Trägerelement kann vorzugsweise durch ein Fachbodenelement gebildet sein, das an der wenigstens einen Stütze in unterschiedlichen Höhen montierbar ist.
  • Im Übrigen wird hinsichtlich der Wirkungen, Vorteile und Weiterbildungen des Hänge- und/oder Regalsystems auf die vorstehenden Ausführungen zu dem Elektrifizierungssystem gemäß dem ersten Aspekt verwiesen, die hier gleichermaßen gelten.
  • Das erfindungsgemäße Elektrifizierungssystem und das resultierende Hänge- und/oder Regalsystem sind einfach aufgebaut und ermöglichen es, elektronische Geräte einfach und kostengünstig darin zu integrieren, zu handhaben und zu betreiben. Strom und/oder elektrische Daten können über die elektrischen Leiter herangeführt werden, und der notwendige elektrische Anschluss wird bei der Montage eines Trägerelementes an dem Hänge- und/oder Regalsystem automatisch, ohne zusätzliche Maßnahmen hergestellt. Der Materialaufwand ist äußerst gering. Die Erfindung ermöglicht es, aufwandsarm und schnell Hänge-, Regal- oder Präsentationswände nach beliebigen individuellen Gestaltungs- und Ästhetikwünschen mit hoher Flexibilität aufzubauen. Dabei ist die Erfindung nicht auf die bevorzugte Anwendung zum Aufbau von Verkaufsräumen und Messeständen beschränkt. Sie lässt sich auch für Wohnzwecke, zum Einrichten von Küchen und Bädern, zum Aufbau von Büros, für unterschiedliche Möbelstücke und dgl. verwenden. Das Elektrifizierungssystem kann auch schnell und einfach in bestehenden Hänge- und/oder Regalsystemen nachträglich integriert werden.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten von Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen, der Zeichnung sowie der zugehörigen Beschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
    • 1 und 2 einen Ausschnitt eines Hänge- und/oder Regalsystems, in dem die vorliegende Erfindung verkörpert sein kann, in stark vereinfachter perspektivischer Darstellung, mit Blick von oben bzw. von unten auf einen Fachboden;
    • 3 und 4 eine Streifenleitung eines Elektrifizierungssystems zur Verwendung in dem Hänge- und/oder Regalsystem nach 1 gemäß der Erfindung, in vereinfachter Draufsicht bzw. Ansicht von oben;
    • 5 und 6 Perspektivansichten eines Stromabnahmemoduls des Elektrifizierungssystems gemäß der Erfindung, in vereinfachten Darstellungen, mit Blick auf die Vorderseite bzw. die Rückseite des Stromabnahmemoduls;
    • 7 eine Hinteransicht des Stromabnahmemoduls gemäß den 5 und 6, in vereinfachter Darstellung;
    • 8 und 9 ein erstes Gehäuseteil des Stromabnahmemoduls gemäß den 5-7, in vereinfachter perspektivischer Darstellung, mit Blick auf den Innenraum des Gehäuseteils, unter Veranschaulichung von Abgriffkontakten bzw. Anschlusselementen des Stromabnahmemoduls;
    • 10 ein zweites Gehäuseteil des Stromabnahmemoduls gemäß den 5-9, in vereinfachter, leicht perspektivischer Darstellung;
    • 11 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Stromabnahmemoduls in einem an einen bspw. metallenen Fachboden angebrachten Zustand, in stark vereinfachter Darstellung, unter Veranschaulichung seiner inneren Komponenten;
    • 12 eine der 11 entsprechende Seitenansicht des Stromabnahmemoduls in einem an einem Hänge- und/oder Regalsystem montierten Zustand des Fachbodens;
    • 13 die Anordnung nach 12 in einer Ansicht von oben, in einer stark vereinfachten Darstellung;
    • 14 eine weitere Ausführungsform eines Hänge- und/oder Regalsystems mit einem Elektrifizierungssystem gemäß der Erfindung in einer Draufsicht von oben, in stark vereinfachter, ausschnittsweiser Darstellung;
    • 15a-15c eine Seitenansicht eines Hänge- und/oder Regalsystems mit einem Elektrifizierungssystem gemäß der Erfindung mit unterschiedlichen, bspw. metallenen Fachböden, in stark vereinfachten auszugsweisen Seitenansichten;
    • 16 eine weitere Ausführungsform eines Hänge- und/oder Regalsystems mit einem Elektrifizierungssystem gemäß der Erfindung, in stark vereinfachter auszugsweiser perspektivischer Darstellung, mit Blick von unten auf einen Fachboden;
    • 17 eine Perspektivansicht des Stromabnahmemoduls des Elektrifizierungssystems in der Ausführungsform nach 16, in einer vereinfachten Darstellung;
    • 18 ein Adaptermodul zur Verwendung bei dem Stromabnahmemodul gemäß den 16 und 17, in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung;
    • 19 eine Ansicht von oben auf das Elektrifizierungssystem gemäß den 16-18, in vereinfachter Darstellung, unter Weglassung des Fachbodens; und
    • 20 eine weitere Ausführungsform eines Stromabnahmemoduls für ein Elektrifizierungssystem gemäß der Erfindung zur Verwendung bspw. mit einem Fachboden aus Glas, in stark vereinfachter, teilweise geschnittener Seitendarstellung.
  • 1 zeigt in einer stark vereinfachten, auszugsweisen Perspektivdarstellung ein Regalsystem 1, das bspw. zur Präsentation von Waren in Ladenräumen, auf Messeständen oder dgl. verwendet werden kann. Das System 1 stellt nur ein Beispiel für ein erfindungsgemäßes Hänge- und/oder Regalsystem 1 dar, das auch im häuslichen Bereich oder in Büros zum Aufhängen von Artikeln, Kleinmöbeln oder dgl. und zum Aufbewahren von Gegenständen verwendet werden könnte. Das beispielhafte Regalsystem 1 weist hier zwei im Abstand und parallel zueinander angeordnete, im Einsatz mit ihrer Längsrichtung vertikal ausgerichtete Regalschienen 2a, 2b auf, die der Halterung unterschiedlicher Trägerelemente des Hänge- und/oder Regalsystems 1 dienen. Die Regalschienen 2 können über geeignete, hier nicht näher veranschaulichte Stützen auf einem Boden eines Ausstellungsraums aufgestellt oder im Falle eines Wandregals direkt oder über geeignete Aufhängevorrichtungen an einer vertikalen Wand eines Raums angebracht sein. Die Regalschienen 2a,b weisen auf ihrer in 1 dem Betrachter zugewandten Vorderseite eine oder hier zwei Reihen von Lochungen oder durchgehenden Schlitzen 3 auf, die in Längsrichtung der Regalschiene 2a,b in gleichmäßigem Abstand angeordnet sind und der Befestigung von Komponenten des Regalsystems 1 dienen. In 1 sind an den Regalschienen 2a,b eine Rückwand 4 und ein Fachboden 6 als ein beispielhaftes Trägerelement des Regalsystems 1 befestigt.
  • Die Rückwand 4 verläuft in 1 zwischen den beiden dargestellten Regalschienen 2a,b und verbindet diese miteinander. Die Rückwand 4 kann über hier nicht näher dargestellte hakenförmige Eingriffselemente, die in innere Reihen der Schlitze 3 der Regalschienen 2a,b eingreifen, daran befestigt sein. Die Rückwand 4 könnte aber auch in anderer Weise, bspw. durch Anschrauben, auch an den Seiten der Regalschienen 2a,b befestigt sein. Die Rückwand 4 könnte bei einem Wandregal auch durch die vertikale Wand des Raumes selbst gebildet sein.
  • Der Fachboden 6 ist hier ein Tablar, das eine im Wesentlichen ebene Oberseite 7, eine Vorderleiste 8 und entlang seiner Hinterkante einen U-Profil- oder Nutabschnitt 9 aufweist. Wie insbesondere aus 2 ersichtlich, die eine vereinfachte, vergrößerte Perspektivansicht mit Blick von unten auf den Fachboden 6 zeigt, ragt der U-Profil- bzw. Nutabschnitt 9 über die im Wesentlichen ebene Unterfläche 11 des Fachbodens 6 nach unten vor. Derartige Fachböden 6 mit unterschiedlichen Abmessungen des U-Profil- oder Nutabschnitts 9 entlang der Hinterkante sind im Ladenbau weit verbreitet und aus Metall, insbesondere Stahl, gefertigt. Es können optional Querstreben 12a-c an der Unterfläche 11 zur Versteifung des Fachbodens 6 vorgesehen sein.
  • Der Fachboden 6 kann über herkömmliche Winkelkonsolen 13a, 13b, die den Fachboden 6 an dessen Querseiten tragen, an dem Regalsystem 1 in unterschiedlicher Höhe montiert werden. Die Winkelkonsolen 13a,b weisen hierzu in herkömmlicher Weise Eingriffshaken 14 auf, die in die Schlitze 3 eingehängt werden können. Derartige Winkelkonsolen 13a, 13b sind allgemein bekannt und brauchen hier nicht näher erläutert zu werden. Sie sind auch für die Erfindung als solche nicht wesentlich. Der Fachboden 6 oder ein sonstiges Trägerelement könnte in beliebiger Weise, bspw. durch Anschrauben, Verbolzen, durch einfaches Auflegen auf seitliche Trägerleisten und dgl., an einem Hänge- und/oder Regalsystem befestigt werden.
  • Wie insbesondere aus 2 ersichtlich, weist der Fachboden 6 eine Leuchte 16, bspw. eine Halogen- oder LED-Leuchte, auf, die hier an der Vorderkante des Fachbodens 6 entlang der Vorderleiste 8 angeordnet und an der Unterfläche 11 montiert ist. Die Leuchte 16 ermöglicht es, auf einem Fachboden darunter präsentierte Ware zu beleuchten und unterschiedliche optisehe Effekte zu erzielen. Sie kann auch als Beleuchtung in Kleiderschränken oder dgl. dienen. Die Leuchte 16 stellt nur ein beispielhaftes elektrisches oder elektronisches Gerät dar, das an einem Hänge- und/oder Regalsystem 1 vorgesehen sein kann. Bspw. könnte anstelle oder zusätzlich zu der Leuchte 16 auch eine elektronische Anzeige vorgesehen sein, wie sie in Ladengeschäften zur Preisauszeichnung, für Werbezwecke oder dgl. verwendet werden kann.
  • Zum Betreiben der Leuchte 16 oder einer sonstigen elektrischen Vorrichtung ist diese über ein erfindungsgemäßes Elektrifizierungssystem 17 mit einer hier nicht näher veranschaulichten Stromversorgungseinrichtung, bspw. einem Transformator verbunden, die eine geeignete Niederspannung zur Speisung der Leuchte 16 liefert. Das Elektrifizierungssystem 17 dient als Schnittstelle zwischen dem elektrischen Gerät 16 an dem Hänge- und/oder Regalsystem 1 und der Niedervolt-Stromversorgungseinrichtung. Zu dem Elektrifizierungssystem 17 gehört im Wesentlichen eine Streifenleitung 18, die elektrisch an die Stromversorgungseinrichtung anzuschließen ist, und ein Stromabnahmemodul 19, das die Spannung und den Strom von der Streifenleitung 18 abgreift und an die Leuchte 16 weiterleitet. Die Leuchte 16 ist mit dem Stromabnahmemodul 19 über ein Verbindungskabel 21 elektrisch verbunden, das entlang einer Querkante des Fachbodens 6 an dessen Unterfläche 11 geführt und gesichert ist, wie aus 2 ersichtlich. Das Elektrifizierungssystem 17 ist nachstehend im Zusammenhang mit den Figuren 3 bis 10 näher erläutert.
  • 3 und 4 zeigen Draufsichten von vorne und von oben auf eine Streifenleitung 18 des Elektrifizierungssystems 17 in vereinfachten Darstellungen. Die Streifenleitung 18 ist hier durch eine integrale Anordnung gebildet, die eine streifen- oder bandförmige Basis aus einem isolierenden Material, bspw. einem Kunststoff, einem gummiartigen Material oder sonstigen Material, das keinen elektrischen Strom leitet, und zwei elektrische Leiter 23a, 23b umfasst, die in der isolierenden Basis 22 im Abstand, parallel zueinander verlaufend eingebettet sind. Die Basis 22 weist eine Rückfläche 24 und eine Vorderfläche 26 auf, die eine Tiefe der Basis 22 definieren, die deutlich kleiner ist als die Breite der Basis 22. Durch die geringe Tiefenabmessung kann die Streifenleitung 18 etwas flexibel sein, was deren Handhabung erleichtert. Die Breite der Basis 22 ist hinreichend, um die Nebeneinanderanordnung der beiden dünnen, bandförmigen elektrischen Leiter 23a,b im geringen Abstand zueinander zu ermöglichen. Die Leiter 23a,b, bspw. dünne Kupferbleche, sind in der Vorderfläche 26 vorzugsweise geringfügig zurückversetzt eingelassen, um einen gewissen Berührungsschutz zu schaffen.
  • An der Rückfläche 24 der Streifenleitung 18 kann, wie in 4 angedeutet, bspw. ein doppelseitiges Klebeband 27 mit einer hier nicht näher angezeigten Schutzfolie aufgeklebt sein, um eine leichte Montage der Streifenleitung an dem Regalsystem 1 zu unterstützen. Die Streifenleitung 18 wird an der Rückwand 4 oder einem sonstigen Wandelement eines Hänge- und/oder Regalsystems vorzugsweise in senkrechter Ausrichtung montiert. In der dargestellten Ausführungsform ist die Streifenleitung 18 entlang der in den 1 und 2 linken Kante der Rückwand 4 auf deren Frontfläche 5 dicht neben der Regalschiene 2a und parallel zu dieser aufgeklebt. Das vorbereitete doppelseitige Klebeband 27 und die Flexibilität der Streifenleitung 18 erleichtern deren Montage erheblich. Eine derartige Streifenleitung 18 kann auch an bereits aufgebauten Hänge- und/oder Regalsystemen, Möbelstücken oder dgl. nachträglich schnell und mühelos angebracht werden. Das doppelseitige Klebeband 27 ist nur ein beispielhaftes Mittel zur Montage der Streifenleitung 18. Diese könnte auch durch Kleben mittels eines Klebers, durch einen Klettverschluss, durch Magnetkraft, Anschrauben, Tackern oder in sonstiger allgemein bekannter Weise an der Rückwand 4 befestigt werden. Hierzu erforderliche Modifikationen an der Basis 22, bspw. eine breitere Ausgestaltung derselben und ggf. darin vorbereitete Befestigungslöcher, sind für einen Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich.
  • Bezugnehmend auf die 5 und 6 sind vereinfachte Perspektivansichten eines Stromabnahmemoduls 19 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung mit Blick auf die Vorderseite bzw. die Rückseite des Moduls 19 dargestellt. Das Stromabnahmemodul 19 weist ein hier zweiteiliges Gehäuse 28 mit einem ersten Gehäuseteil 29 und einem zweiten Gehäuseteil 31 auf, die zusammenfügbar sind. Das Gehäuse 28 definiert eine Vorderseite 32, eine Rückseite 33, eine Oberseite 34, eine Unterseite 36 und zwei laterale Seiten 37, 38 des Stromabnahmemoduls 19, zwischen denen ein in den 5 und 6 nicht näher dargestellter Innenraum des Gehäuses 28 definiert ist.
  • Der obere Gehäuseabschnitt, einschließlich der Oberseite 34 des Gehäuses 28, ist zur Befestigung des Stromabnahmemoduls 19 an der Unterfläche 11 des Fachbodens 6 oder eines sonstigen Trägerelementes vorgesehen. Die Oberseite 34 weist hier eine mehrfach gestufte Konfiguration auf. Insbesondere weist die Oberseite 34 in der Nähe der Vorderseite 32 eine im Querschnitt im Wesentlichen rechteckige Aussparung 39 auf, die zur Oberseite 34 und zu den lateralen Seiten 37, 38 hin offen ist. Die Aussparung 39 dient der Aufnahme des U-Profil- oder Nutabschnitts 9 des metallenen Fachbodens 6, sofern dieser vorhanden ist. Somit kann das Stromabnahmemodul 19 mit vielfältigen standardgemäßen metallenen Fachböden 6 verwendet werden.
  • Die Aussparung 39 ist über einen schmalen ersten Seitenabschnitt 34a der Oberseite 34 mit der Vorderseite 32 und über einen weiteren, breiteren Seitenabschnitt 34b, der in der dargestellten Ausführungsform gegenüber dem ersten Oberseitenabschnitt 34a erhöht angeordnet ist, mit der Rückseite 33 des Gehäuses 28 verbunden. In dem Oberseitenabschnitt 34b ist eine Ausnehmung 41 eingerichtet, die hier in Form eines kreisförmigen Sacklochs ausgebildet ist. In der Ausnehmung 41 ist ein hier kreisringförmiger Magnet 42 aufgenommen, der geringfügig über den Oberseitenabschnitt 34b hinaus vorragt oder bündig mit diesem abschließen kann. Die Ausnehmung 41 und der Magnet 42 bilden eine Befestigungseinrichtung 43 des Stromabnahmemoduls 19, die eine einfache und schnelle Anbringung des Moduls 19 an einem magnetisierbaren Metallfachboden 6 ermöglicht.
  • Die Vorderseite 32 ist zu der Oberseite 34 im Wesentlichen senkrecht angeordnet und im Wesentlichen eben ausgebildet. In der Vorderseite 32 ist eine hier im Querschnitt im Wesentlichen trapezförmige Nut 44 eingerichtet, die längs der Vorderseite 32 zwischen der Oberseite 34 und der Unterseite 36 verläuft und von Seitenstegen 46a, 46b begrenzt ist, die entlang der Seitenkanten der Vorderseite 32 verlaufen. Die seitlichen Stege 46a,b umgreifen im Einsatz die Streifenleitung 18 und können einen gewissen Berührungsschutz bieten.
  • In der Vorderseite 32 sind im Bereich des Bodens der Nut 44 zwei längliche schlitzartige Durchtrittsöffnungen 47a, 47b ausgebildet, die von der die Vorderseite 32 mit der Unterseite 36 verbindenden Kante des Gehäuses 28 in Richtung der Oberseite 34 im Abstand und parallel zueinander verlaufen und von der Außenseite bis zu dem Innenraum des Gehäuses 28 des Stromabnahmemoduls 19 hindurchführen. Durch die Durchtrittsöffnungen 47a,b treten Abgriffkontakte 48a, 48b des Stromabnahmemoduls 19 hindurch, die zur Kontaktierung der beiden elektrischen Leiter 23a, 23b der Streifenleitung 18 vorgesehen sind. Die Abgriffkontakte 48a,b sind in dem Innenraum des Gehäuses 28 gelagert und ragen abschnittsweise über die Stirnfläche der Vorderseite 32 des Gehäuses 28 aus diesem nach außen heraus, wie in 5 ersichtlich. Die Abgriffkontakte 48a,b sind im Zusammenhang mit 8 nachstehend weiter beschrieben.
  • Bezugnehmend auf 6 ist die Rückseite 33 des Stromabnahmemoduls 19 hier im Wesentlichen eben und parallel zu der Vorderseite 32 ausgebildet, um ein im Wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 28 zu definieren. In der Rückseite 33 sind hier drei Steckerbuchsen 49a-c ausgebildet, die der Aufnahme von Verbindungsleitungen, bspw. des Verbindungskabels 21, wie in 2 veranschaulicht, dienen, um über die Abgriffkontakte 48a,b von der Streifenleitung 18 entnommenen Strom zu einem elektrischen Gerät, bspw. der Leuchte 16 nach 2, weiterzuleiten. Wenngleich hier drei im Wesentlichen rechteckige Steckerbuchsen 49a-c dargestellt sind, ist verständlich, dass die Anzahl und Form der Steckerbuchsen beliebig ist. Die Steckerbuchsen 49a-c können auch an einer anderen Seite, bspw. an der Unterseite des Gehäuses 28 angeordnet sein. Anstelle von Steckerbuchsen könnten auch Steckverbinderelemente mit aus dem Gehäuse 28 nach außen heraustretenden Verbinderstiften vorgesehen sein, auf die nach Art von Steckerbuchsen oder Fassungen ausgebildete Steckverbinderelemente von Verbindungsleitungen aufgesteckt werden können.
  • 7 zeigt eine Draufsicht auf die Rückseite 33 des Gehäuses 28. Wie ersichtlich, sind in den rechteckigen Buchsenöffnungen 49a-c Anschlusselemente 51a-c untergebracht, die jeweils durch Paare von Anschlussstiften gebildet sind, von denen einer, in 7 jeweils der obere Anschlussstift, mit dem Abgriffkontakt 48a elektrisch verbunden ist, während der andere, jeweils der untere Anschlussstift in 7, mit dem Abgriffkontakt 48b elektrisch verbunden ist. Über ein jeweiliges Paar Anschlussstifte 51a-c einer jeden Steckerbuchse 49a-c kann jeweils ein gesonderter Stromkreis gespeist werden.
  • Indem nun zusätzlich auf die 8-9 und 10 Bezug genommen wird, sind dort jeweils gesondert das erste und zweite Gehäuseteil 29, 31 des Stromabnahmemoduls getrennt voneinander mit Blick auf deren Innenseite, also den Innenraum 52 des Gehäuses 28 dargestellt. 8 zeigt das erste Gehäuseteil 29, das die Abgriffkontakte 48a, 48b in einem Lagerbereich 53 im Inneren des Gehäuseteils 29 lagert. Die Abgriffkontakte 48a,b sind an Drahtstücken 54a, 54b ausgebildet, die einseitig in dem Lagerbereich 53 eingespannt, mehrfach umgebogen sind und parallel zueinander verlaufend von dem Gehäuseteil 29 auskragen. Genauer gesagt, weist ein erstes Drahtstück 54a im Anschluss an sein freies Ende einen ersten Endabschnitt 56a auf, der hier um mehr als 180 Grad umgebogen und zu dem Gehäuseteil 29 zurückgeführt ist, sowie einen entgegengesetzten zweiten Endabschnitt 57a auf, der in dem Gehäuseteil 29 fixiert, bspw. in einer hier nicht näher bezeichneten Öffnung in dem Gehäuseteil 29 klemmend aufgenommen ist. Die beiden Endabschnitte 56a, 57a sind über einen ersten und einen zweiten Verbindungsabschnitt 58a, 59a des Drahtstücks 54a miteinander verbunden. Insbesondere erstreckt sich ein erster Verbindungsabschnitt 58a ausgehend von dem zweiten Endabschnitt 57a in Querrichtung, im Wesentlichen senkrecht zwischen den lateralen Seiten 37, 38 des Gehäuseteils 29 und geht über eine 90°-Umbiegung in den zweiten Verbindungsabschnitt 59a über, der im Wesentlichen senkrecht zu der Ober- und Unterseite 34, 36 des Gehäuseteils 29, im Einsatz im Wesentlichen vertikal nach unten von dem zweiten Endabschnitt 57a zu dem ersten Endabschnitt 56a verläuft. Der erste Endabschnitt 56a, der den Abgriffkontakt 48a an seinem umgebogenen freien Ende bildet, bildet mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 59a einen Winkel, der etwas mehr als 90° beträgt, so dass der Abgriffkontakt 48a in Bezug auf den zweiten Verbindungsabschnitt bzw. eine vertikale Ebene des Gehäuseteils 29 leicht nach unten geneigt ist.
  • In ähnlicher Weise weist das zweite Drahtstück 54b ausgehend von seinem freien Ende einen ersten Endabschnitt 56b, der um mehr als 180 Grad umgebogen und zu dem Gehäuseteil 29 zurückgeführt ist, und einen zweiten Endabschnitt 57b auf, der in dem Gehäuseteil 29 fixiert, bspw. in einer hier nicht näher dargestellten Öffnung klemmend aufgenommen ist. Der erste Endabschnitt 56b und der zweite Endabschnitt 57b sind über einen ersten Verbindungsabschnitt 58b und einen zweiten Verbindungsabschnitt 59b miteinander verbunden. Der erste Verbindungsabschnitt 58b erstreckt sich ausgehend von dem fixierten zweiten Endabschnitt 57b im Wesentlichen waagrecht oder in Querrichtung, im Wesentlichen senkrecht zwischen den lateralen Seiten 37, 38 des Gehäuseteils 29, parallel und im Abstand zu dem ersten Verbindungsabschnitt 58a des ersten Drahtstücks 54a und geht dann über eine 90°-Umbiegung in den zweiten Verbindungsabschnitt 59b über. Der zweite Verbindungsabschnitt 59b erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zu der Ober- und der Unterseite 34, 36 des ersten Gehäuseteils 29, im Einsatz im Wesentliche vertikal nach unten, parallel und im Abstand zu dem zweiten Verbindungsabschnitt 59a des ersten Drahtstücks 54a und geht an seinem Ende in den ersten Endabschnitt 56b über. Der erste Endabschnitt 56b bildet mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 59b einen Winkel, der etwas mehr als 90° beträgt, so dass der erste Endabschnitt 56b im Einsatz gegenüber dem zweiten Verbindungsabschnitt 59b und einer vertikalen Ebene des Gehäuseteils 29 leicht nach unten geneigt, parallel zu dem ersten Endabschnitt 56a des ersten Drahtstücks 54a verläuft.
  • 9 zeigt das erste Gehäuseteil 29 in einer der 8 entsprechenden Darstellung, wobei die Drahtstücke 54a,b entfernt sind, um eine erste Leiterdrahtanordnung 61a und eine zweite Leiterdrahtanordnung 61b aufzudecken, die in 8 durch die ersten Verbindungsabschnitte 58a,b der Drahtstücke 54a,b weitgehend verdeckt sind. Die Leiterdrahtanordnungen 61a,b sind hier jeweils durch zwei Leiterdrähte gebildet, die übereinander in einer im Wesentlichen waagrechten Stellung oder senkrecht zu den lateralen Seiten 37, 38 des Gehäuseteils 29 in dem Lagerbereich 53 aufgenommen sind. Freie Enden der Leiterdrähte der Leiterdrahtanordnungen 61a,b sind durch das Gehäuseteil 29 hindurchgeführt und ragen in Form der Anschlussstifte der Anschlusselemente 51a-c in die Öffnungen der Steckerbuchsen 49a-c hinein, wie sie in Verbindung mit 7 beschrieben sind. Über die Drahtstücke 54a,b und die Leiterdrahtanordnungen 61a,b sind die Anschlusselemente 51a-c mit den Abgriffkontakten 48a,b verbunden.
  • 10 zeigt das zweite Gehäuseteil 31 des Stromabnahmemoduls 19 mit Blick auf dessen Innenseite. Es ist ein Aufnahmebereich 62 veranschaulicht, der zwei im Wesentlichen L-förmige Aufnahmenuten 63a, 63b für die Drahtstücke 54a, 54b aufweist. Die Aufnahmenut 63a weist einen ersten, in 10 waagrechten Nutabschnitt 64a und einen zweiten, im Wesentlichen senkrechten Nutabschnitt 66a auf, dessen Ende in die Durchtrittsöffnung 47a mündet. Der erste Nutabschnitt 64a nimmt gemeinsam mit dem komplementären Teil des Lagerbereichs 53 den ersten Verbindungsabschnitt 58a des ersten Drahtstücks 54a und die erste Leiterdrahtanordnung 61a im Wesentlichen fest auf. Der zweite Nutabschnitt 66b bildet einen Anschlag für den zweiten Verbindungsabschnitt 59a des ersten Drahtstücks 54a.
  • In ähnlicher Weise weist die Aufnahmenut 63b einen ersten, in 10 waagrechten Nutabschnitt 64b und einen zweiten, im Wesentlichen senkrechten Nutabschnitt 66b auf, dessen Ende in die Durchtrittsöffnung 47b mündet. Der erste Nutabschnitt 64b nimmt gemeinsam mit einem komplementären Teil des Lagerbereichs 63 den ersten Verbindungsabschnitt 58b des zweiten Drahtstücks 54b und die zweite Leiterdrahtanordnung 61b im Wesentlichen fest auf, während der zweite Nutabschnitt 66b der Aufnahmenut 63b einen Anschlag für den zweiten Verbindungsabschnitt 59b des zweiten Drahtstücks 54b bildet.
  • Die beiden Gehäuseteile 29, 31 mit dem Lagerabschnitt 53 und dem Aufnahmebereich 62 können vorteilhafterweise einfach und günstig aus Kunststoff, vorzugsweise im Spritzgussverfahren gefertigt werden. Sie können in beliebiger Weise, bspw. mittels einer Rastverbindung oder dgl., lösbar aneinander gesichert werden. Im vorliegenden Fall sind die beiden Gehäuseteile 29, 31 mittels einer Schraubverbindung aneinander gesichert. Hierzu sind Senköffnungen 67a, 67b an dem ersten Gehäuseteil 29 und passende Gewindebohrungen 68a, 68b an der Innenseite des Gehäuseteils 31 eingeformt, in die Schraubenbolzen 69a, 69b zur Sicherung der Gehäuseteile 29, 31 aneinander eingeschraubt werden können, wie auch in den 6 und 7 veranschaulicht.
  • Die Handhabung und Funktionsweise des soweit beschriebenen Elektrifizierungssystems soll nachstehend unter weiterer Bezugnahme auf die 11-13 beschrieben werden. Das Elektrifizierungssystem 17 kann wie folgt verwendet werden:
  • Es wird angenommen, dass die Leuchte 16 an der Unterfläche 11 des Fachbodens 6 nach 1 und 2 an dem Hänge- und/oder Regalsystem 1 betrieben werden soll und der Fachboden 6 noch nicht an dem System 1 montiert ist. Sofern noch nicht geschehen, wird die Streifenleitung 18 an einem Wandelement des Regalsystems 1, bspw. entlang der linken Kante der Rückwand 4 durch Ankleben, Anschrauben, mittels eines Magneten oder in sonstiger Weise, wie vorstehend beschrieben, befestigt. Ferner wird das Stromabnahmemodul 19 an der Unterfläche 11 des Fachbodens 6 an einer derart passenden Stelle montiert, dass, wenn der Fachboden 6 an dem Regalsystem 1 angebracht ist, die Vorderseite 32 mit den Abgriffkontakten 48a,b der Streifenleitung 18 gegenüberliegend angeordnet ist. Wenn der Fachboden 6, wie vorstehend erwähnt, aus Metall ausgebildet ist, das magnetisierbar ist, kann das Stromabnahmemodul 19 mittels des Magneten 42 an der Oberseite 34b des Gehäuses 28 an der Unterfläche 11 des Fachbodens 6 schnell und einfach montiert werden, wobei der U-Profil- oder Nutabschnitt 9 des Fachbodens 6 in der Aussparung 39 des Stromabnahmemoduls 19 aufgenommen wird. Dieser Zustand ist in 11 veranschaulicht.
  • Sofern noch nicht geschehen, kann die Leuchte 16 über das Verbindungskabel 21, das in eine der Steckerbuchsen 49a-c eingesteckt wird, mit dem Stromabnahmemodul 19 elektrisch leitend verbunden werden. Anschließend kann der Fachboden 6 an dem Regalsystem 1 montiert werden. Hierzu werden in gewohnter Weise die Winkelkonsolen 13a, 13b, auf denen der Fachboden 6 montiert ist, in die Schlitze 3 der Regalschienen 2a,b, die der gewünschten Höhe entsprechen, eingehängt. Im Allgemeinen werden die Winkelkonsolen 13a, 13b mit ihren Eingriffshaken 14 in leicht nach unten geneigter Stellung in die Schlitze 3 eingeführt und anschließend nach unten verschwenkt, bis sich die Konsolen gegen die Regalschienen abstützen. Bei der Verschwenkung nach unten kommen die Abgriffkontakte 48a,b, die in dem Ausgangszustand nach 11 am weitesten über die Vorderseite 32 des Stromabnahmemoduls 19 vorragen, mit den zugehörigen Leitern 23a,b in Berührung und werden durch diese gegen die Federkraft der elastischen Drahtstücke 54a, 54b in das Gehäuse 28 hinein gedrückt. Durch die leicht geneigte Ausrichtung der ersten Endabschnitte 56a, 56b und die gerundete Form der Abgriffkontakte 48a, 48b werden diese mit nach innen und nach unten weisenden Kraftkomponenten belastet, was dazu führt, dass sie um die ersten Verbindungsabschnitte 58a, 58b herum verschwenkt werden. Die Abgriffkontakte 48a,b werden hier nicht wesentlich verbogen, sondern Im Wesentlichen als einarmige Hebel um die als Drehachse dienenden ersten Verbindungsabschnitte 58a,b verschwenkt, die zwischen den Gehäuseteilen 29, 31 weitgehend festgespannt sind. Eine leichte Verbiegung kann jedoch zwischen dem zweiten Verbindungsabschnitt 59a,b und dem ersten Endabschnitt 56a,b jedes Drahtstücks 54a,b auftreten. Jedenfalls können die Abgriffkontakte 48a,b durch die Leiter 43a,b ausgehend von der ersten extremen Position, in der sie am weitesten aus dem Gehäuse 28 nach außen herausragen, wie in 11 veranschaulicht, sehr weit zurück und in das Gehäuse 28 hinein bis zu einer zweiten extremen Position gedrückt werden, in der sie nicht oder kaum über die Vorderseite 32 des Gehäuses 28 nach außen herausragen, wie in 12 veranschaulicht.
  • Die erfindungsgemäße Konfiguration mit den als Hebelarme ausgebildeten Abgriffkontakten 48a, 48b, die um die Drehachsen 58a, 58b herum verschwenkbar sind, hat sehr große Hübe in der zu der Vorderseite 32 senkrechten Richtung zur Folge, die es ermöglichen, große Freiräume zwischen einem Fachboden oder Trägerelement und der Rückwand oder einem Wandelement zu überbrücken. Die Hübe können mindestens 6-8 mm betragen. Die Nut 44 in der Vorderseite 32 des Stromabnahmemoduls 19 kann diese Hübe weiter erhöhen, weil die Streifenleitung 18 zwischen den Seitenstegen 46a, 46b, die die Nut 44 begrenzen, aufgenommen werden kann, so dass das Stromabnahmemodul 19 noch näher an die Rückwand 4 positioniert werden kann. Mit der Nut 44 können die Hübe, die die Abgriffkontakte 48a, 48b vollführen können, 10 mm oder mehr betragen. Derart große Hübe oder Federungen können große Differenzen oder Spielräume, die durch unterschiedliche existierende Modelle von Fachböden und sonstigen Trägerelementen bedingt sein können, ausgleichen.
  • Somit wird gleichzeitig mit dem Einhängen der Fachböden 6 mit den Winkelkonsolen 13a, 13b in die jeweiligen Schlitze 3 der elektrische Kontakt zwischen den elektrischen Leitern 43a,b der Streifenleitung 18 und den Abgriffkontakten 48a,b hergestellt, wodurch der jeweilige Stromkreis geschlossen wird, zu dem die Drahtstücke 54a, 54b, die Leiterdrahtanordnungen 61a, 61b, die Verbindungsleitung 21 und die Leuchte 16 oder ein beliebiges sonstiges elektrisches oder elektronisches Gerät gehören.
  • Der Fachboden 6 kann auch schnell und einfach ausgehängt und in einer anderen Höhe an dem Regalsystem 1 eingehängt werden, wobei beim Aushängen automatisch die Abgriffkontakte aus dem Gehäuse 28 herausfedern, also durch die Federkraft aus dem Gehäuse 28 nach außen verschwenkt werden, wobei der Kontakt zwischen diesen und den elektrischen Leitern 22a, 22b unterbrochen wird. Beim Einhängen in einer anderen Höhe wird der Kontakt in der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, wieder automatisch, ohne menschliches Zutun hergestellt.
  • Das Stromabnahmemodul gemäß der Erfindung kann auch an bereits montierten Fachböden angebracht werden, indem dieses an die Streifenleitung 18 angedrückt, anschließend nach oben verschoben wird, bis es mit der Unterfläche 11 des metallen Fachbodens 6 in Berührung gelangt und durch den Magneten an dieser haften bleibt. Zuvor oder anschließend kann das Verbindungskabel 21 der Leuchte 16 an dem Stromabnahmemodul 19 angeschlossen werden. Das Elektrifizierungssystem 17 ist schnell und mühelos bei existierenden Hänge-/Regalsystemen nachrüstbar.
  • Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Modifikationen möglich. Bspw. kann das Gehäuse 28 des Stromabnahmemoduls 19 unterschiedlich ausgebildet und an das jeweilige Trägerelement des Hänge- und/oder Regalsystems angepasst sein. Es können nicht nur tablarförmige Trägerelemente, wie der Fachboden 6, sondern auch Trägerarme, Körbe oder dgl. verwendet und mit dem erfindungsgemäßen Elektrifizierungssystem 17 ausgestattet werden. Gegebenenfalls ist die Form des Gehäuses 28 an die des Trägerelementes anzupassen.
  • Das Hänge- und/oder Regalsystem muss nicht in Form eines Regalsystems 1 mit geschlitzter Regalschiene ausgebildet sein, sondern kann durch ein beliebiges Möbelstück, eine Präsentationswand, die auch Tragprofilschienen oder Steckhülsen für Trägerelemente verwenden kann, gebildet sein. Die Profilschienen oder Steckhülsen dienen jedoch nicht der Elektrifizierung. Erfindungsgemäß ist die Streifenleitung 18 nicht im Innern einer Regalschiene, nicht im Innern einer Trägerprofilschiene und auch nicht im Innern einer Steckhülse angeordnet, sondern flächig auf der Außenseite eines Wandelementes, z.B. an der Rückwand 4 des Hänge- und/oder Regalsystems 1, angebracht, was den Herstellungs- und Montageaufwand deutlich vereinfacht.
  • Das erfindungsgemäße Elektrifizierungssystem 17 verwendet lediglich eine Streifenleitung 18, die bspw. an der Rückwand 4 des Hänge- und/oder Regalsystems 1 angebracht wird, und ein zugehöriges Stromabnahmemodul 19, das lediglich an dem Trägerelement, bspw. dem Fachboden 6, des Hänge- und/oder Regalsystems 1 befestigt ist. Das Stromabnahmemodul 19 weist keine Fixiermittel auf, um an dem Wandelement, bspw. der Rückwand 4, des Hänge- und/oder Regalsystems 1 oder an der Streifenleitung 18 befestigt zu werden. Das Stromabnahmemodul 19 steht lediglich über den Kontakt zwischen den Abgriffkontakten 48a,b und den elektrischen Leitern 23a,b der Streifenleitung 18 mit dieser in Berührung. Das Stromabnahmemodul 19 dient auch nicht der mechanischen Sicherung des Trägerelementes, z.B. des Fachbodens 6, an dem Regalsystem 1, z.B. der Regalschiene 2a,b.
  • Die Streifenleitung 18 kann an einem beliebigen Wandelement des Hänge- und/oder Regalsystems 1 montiert werden, das vertikal oder schräg angeordnet ist und auch geknickt, gebogen oder komplexer ausgebildet sein kann. 14 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, die verwendet werden kann, wenn das Hänge- und/oder Regalsystem keine integrierte Rückwand 4 aufweist. In diesem Fall kann ein gesondertes Wandelement 71, wie es in 14 veranschaulicht ist, zusätzlich an dem Hänge- und/oder Regalsystem 1 vorgesehen sein. In der Ausführungsform nach 14 kann das Wandelement 71 bspw. ein erstes Ende 72 aufweisen, das wenigstens abschnittsweise mit hier nicht näher dargestellten Haken ausgebildet sein kann, um in einige der Schlitze 3 der Regalschiene 2 eingehängt zu werden. Das Wandelement 71 kann optional mehrfach umgebogen sein, um sich mit einem zweiten freien Ende 73 zusätzlich gegen die Regalschiene 2 abzustützen, um eine stabile Anordnung zu bilden, selbst wenn das Stromabnahmemodul 19 gegen die Streifenleitung 18 und das Wandelement 71 drückt. Die Streifenleitung 18 ist auf einer Außenfläche 5 in einem mittleren Abschnitt 74 des Wandelementes 71 derart angeordnet, dass sie nach Montage des Trägerelementes 6 mit dem daran angebrachten Stromabnahmemodul 19 den Abgriffkontakten 48a,b gegenüberliegt.
  • 15a-15c zeigen das erfindungsgemäße Elektrifizierungssystem 17 in Verbindung mit unterschiedlichen standardgemäßen Fachböden 6a-c aus Metall. Wie zu sehen, können die Fachböden 6a-c U-Profil- bzw. Nutabschnitte 9 mit unterschiedlichen Abmessungen in der Weitenrichtung, senkrecht zu der Vorderseite 32 und der Tiefenrichtung, senkrecht zu der Oberseite 34 haben. Das Stromabnahmemodul 19 kann eine Aussparung 39 aufweisen, die die unterschiedlichen Dimensionen der U-Profile 9 üblicher metallener Fachböden 6 berücksichtigt und so bemessen ist, dass sie den breitesten und tiefsten in der Praxis bekannten U-Profil- oder Nutabschnitt 9 derartiger Fachböden 6 aufnehmen kann. Selbstverständlich kann das Stromabnahmemodul 19 auch mit Fachböden 6 oder Trägerelementen verwendet werden, die derartige U-Profil- bzw. Nutabschnitte, wie den Nutabschnitt 9, an der Hinterkante nicht haben.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den 16-19 veranschaulicht. Diese Ausführungsform ist für Tragelemente 6' bspw. aus Holz, Pressspann oder vergleichbaren Materialien geeignet, die eine gewisse Dicke haben, um ein Anschrauben des Stromabnahmemoduls 19 daran zu gestatten. Der einzige Unterschied zwischen der Ausführungsform gemäß den 16-19 und derjenigen gemäß den vorstehenden Figuren liegt somit darin, dass das Stromabnahmemodul 19 an den Fachboden 6' nicht durch Magnetkraft, sondern durch Anschrauben gesichert wird. Hierzu ist ein zusätzliches Adapterelement 76 vorgesehen, das wenigstens abschnittsweise zu der Oberseite 34 des Stromabnahmemoduls 19 komplementär gestaltet und an dieser befestigbar ist, um eine Schnittstelle zwischen dem Stromabnahmemodul 19 und einem Trägerelement, bspw. dem Fachboden 6', eines Hänge- und/oder Regalsystems, bspw. des Systems 1, zu bilden.
  • 17 zeigt eine komplette Baueinheit mit dem Stromabnahmemodul 19 und dem daran angebrachten Adapterelement 76 in einer perspektivischen Anordnung mit Blick auf die Vorderseite 32, während 18 das Adapterelement 76 in einer isolierten perspektivischen Darstellung zeigt. Wie zu ersehen, weist das Adapterelement 76 einen Befestigungsflansch 77 auf, der hier zu der Befestigungseinrichtung 43 gehört und der eine im Wesentlichen ebene obere Fläche 78 und eine hierzu parallele ebene untere Fläche 79 aufweist. An der unteren Fläche 79 ist ein erster Vorsprung 81 im Wesentlichen senkrecht von der unteren Fläche 79 wegragend ausgebildet. Der erste Vorsprung 81 weist hier eine zu der Aussparung 39 des Stromabnahmemoduls 19 im Wesentlichen komplementäre Form auf, um in dieser aufgenommen zu werden. Insbesondere können wenigstens die Querabmessungen des ersten Vorsprungs 81 passend zu der Weite der Aussparung 39 bemessen sein, damit der Vorsprung 81 in der Aussparung 39 unter leichter Presspassung aufgenommen wird.
  • An der unteren Fläche 79 des Befestigungsflansches 77 ist ferner ein zweiter Vorsprung 82 im Wesentlichen senkrecht von der unteren Fläche 79 wegragend ausgebildet. Der zweite Vorsprung 82 ist im Wesentlichen komplementär zu der kreisförmigen Ausnehmung 41 des Stromabnahmemoduls 19 ausgebildet. Der Magnet 42 ist in dieser Ausführungsform in der Ausnehmung 41 nicht enthalten. Der zweite Vorsprung 82 kann derart bemessen sein, dass er in der Ausnehmung 41 unter leichter Presspassung aufgenommen wird. Somit kann das Adapterelement 76 bereits dadurch an dem Stromabnahmemodul 19 befestigt werden, dass das Adapterelement 76 an der Oberseite des Gehäuses 28 platziert wird und der erste Vorsprung 81 sowie der zweite Vorsprung 82 in die Aussparung 39 bzw. die Ausnehmung 41 einfinden. Zusätzlich kann das Adapterelement 76 bedarfsweise an dem Gehäuse 28 angeschraubt werden. Hierzu ist hier in dem Befestigungsflansch 77 des Adapterelementes 76 ein durchgehendes Senkloch 83 vorgesehen, um eine in 19 veranschaulichte Schraube 84 aufzunehmen, die durch das Adapterelement 76 hindurch und in ein Gewindeloch 86 eingeschraubt wird, das im Wesentlichen in der Mitte der kreisförmigen Ausnehmung 41 in dem Gehäuse 28 des Stromabnahmemoduls 19 vorgesehen ist. Das Gewindeloch 86 ist bspw. in 11 gezeigt und kann auch zur Sicherung des Magneten 42 in der Ausnehmung 41 in der Ausführungsform gemäß den 1-15 verwendet werden.
  • Der Befestigungsflansch 77 weist ferner hier zwei Durchgangslöcher 87a, 87b auf, die in der Nähe der Längsenden des ovalen Befestigungsflansches 77 angeordnet sind und dazu dienen, die Anordnung aus dem Stromabnahmemodul 19 und dem Adapterelement 76 als eine Baugruppe an der Unterfläche 11 des Fachbodens 6' anzuschrauben. Wenn das Stromabnahmemodul 19 über das Adapterelement 76 an dem Fachboden 6' befestigt ist, wie in 16 veranschaulicht, kann dieses wie das Stromabnahmemodul 19 gemäß den 1-15 gehandhabt werden. Die Funktionsweise ist die gleiche, wie vorstehend beschrieben. 19 zeigt eine Ansicht von oben auf das erfindungsgemäße Elektrifizierungssystem im montierten Zustand, wobei der Anschaulichkeit wegen der Fachboden 6' weggelassen ist.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in 20 dargestellt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen im Wesentlichen dadurch, dass hier ein weiteres Adapterelement 88 vorgesehen ist, das ähnlich wie das Adapterelement 76 gemäß den 16-19 ausgebildet, insbesondere abschnittsweise zu der Oberseite 34 des Gehäuses 28 derart komplementär gestaltet ist, dass es an dieser befestigbar ist. Das weitere Adapterelement 88 kann somit ebenfalls einen ersten Vorsprung 81, der komplementär und zur Pressverbindung mit der Aussparung 39 des Gehäuses 28 eingerichtet ist, und einen zweiten Vorsprung 82 aufweisen, der komplementär und zur Pressverbindung mit der Ausnehmung 41 eingerichtet ist.
  • In seinem oberen Bereich weist das weitere Adapterelement 88 ferner einen klauenförmigen Abschnitt 89 auf, der gestaltet und bemessen ist, um ein Fachbodenelement 6" aus Glas aufzunehmen. Der klauenförmige Abschnitt 89 weist hier eine zur Rückseite 33 des Adapterelementes 88 hin offene, im Querschnitt im Wesentlichen rechteckige Öffnung 91 auf, deren Weite, gemessen in senkrechter Richtung, der Dicke eines entsprechenden Fachbodens 6" entspricht. Der klauenförmige Abschnitt 89 mit der Öffnung 91 gehört zu der Befestigungseinrichtung 43 zur Befestigung des Stromabnahmemoduls 19 an einem Trägerelement, insbesondere einem Fachboden 6" aus Glas. Die Baugruppe aus dem Stromabnahmemodul 19 und dem daran befestigten weiteren Adapterelement 88 wird an dem Fachboden 6" gesichert, indem der klauenförmige Abschnitt 89 einfach über die Hinterkante des Fachbodens 6" geschoben wird, so dass die Hinterkante des Fachbodenelementes 6" in die Öffnung 91 einfindet und der klauenförmige Abschnitt 89 diese klemmend umgreift. Im Übrigen ist die Funktionsweise der Baugruppe nach 20 mit derjenigen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen identisch.
  • Sowohl in der Ausführungsform gemäß den 16-19 als auch in der Ausführungsform nach Figur 20 können die Ausbildungen, die den Adapterelementen 76 bzw. 88 entsprechen, auch integral mit dem Stromabnahmemodul 19 ausgebildet, insbesondere einstückig mit dem Gehäuse 28 aus Kunststoff gespritzt sein. Die Adapterelemente 76 und 88 oder deren Ausbildungen könnten auch miteinander kombiniert an einem einzigen Adapterelement oder dem Gehäuse 28 ausgebildet sein.
  • Es ist ein Elektrifizierungssystem 17 offenbart, das zum elektrischen Anschluss eines an einem Trägerelement, bspw. einem Fachboden 6, eines Hänge- und/oder Regalsystems 1 angebrachten elektrischen Gerätes, bspw. einer Leuchte, an eine externe Stromversorgungseinrichtung bestimmt ist. Das Elektrifizierungssystem 17 weist eine bandartige Streifenleitung 18 und ein Stromabnahmemodul 19 auf. Die Streifenleitung 18 wird flächig an einer Außenfläche eines Wandelementes, bspw. einer Rückwand 4, des Hänge- und/oder Regalsystems 1 in vertikaler Anordnung montiert. Die Streifenleitung 18 trägt wenigstens zwei elektrische Leiter 23a,b, die im Abstand und parallel zueinander verlaufen. Das Stromabnahmemodul 19 weist ein Gehäuse 28 mit einer Befestigungseinrichtung 43 auf, über die das Stromabnahmemodul 19 an dem Trägerelement 6 des Hänge- und/oder Regalsystems 1 befestigt wird. Das Stromabnahmemodul 19 weist ferner wenigstens zwei Abgriffkontakte 48a,b zur Stromentnahme von der Streifenleitung 18 auf. Die Abgriffkontakte 48a,b sind innerhalb des Gehäuses 28 gelagert, ragen abschnittsweise aus dem Gehäuse 28 nach außen heraus und sind derart federnd eingerichtet und angeordnet, dass sie bei einer Montage des Trägerelementes 6 an dem Hänge- und/oder Regalsystem 1 mit den wenigstens zwei elektrischen Leitern 23a,b der Streifenleitung 18 an dem Wandelement 6 in Kontakt gelangen, um in das Gehäuse 28 weiter hinein gedrückt zu werden, und im montierten Zustand durch die Federkraft nach außen, in sicheren leitenden Kontakt mit den zugehörigen elektrischen Leitern 23a,b gedrückt werden. Ein Hänge- und/oder Regalsystem 1 mit einem derartigen Elektrifizierungssystem 17 ist ebenfalls offenbart.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013114289 A1 [0004]
    • DE 102009003509 A1 [0006]
    • WO 2005/055774 A1 [0007]

Claims (18)

  1. Elektrifizierungssystem für ein Hänge- und/oder Regalsystem (1), das wenigstens ein Wandelement (4), das im Einsatz im Wesentlichen vertikal angeordnet ist, und ein Trägerelement (6) zur Halterung von Gegenständen aufweist, das an dem Hänge- und/oder Regalsystem (1) montierbar ist, wobei das Elektrifizierungssystem (17) aufweist: eine bandartige Streifenleitung (18), die eine Rückfläche (22) zur flächigen Montage an dem Wandelement (4) des Hänge- und/oder Regalsystems (1) und eine Vorderfläche (26) aufweist, in der wenigstens zwei elektrische Leiter (23a,b) im Abstand zueinander angeordnet sind; und ein Stromabnahmemodul (19), das aufweist: ein Gehäuse (28), das einen Innenraum (52) definiert, eine an dem Gehäuse (28) vorgesehene Befestigungseinrichtung (43) zur Befestigung an dem Trägerelement (6) des Hänge- und/oder Regalsystems (1); und wenigstens zwei Abgriffkontakte (48a,b) zur Kontaktierung der wenigstens zwei elektrischen Leiter (23a,b) der Streifenleitung (18), wobei die Abgriffkontakte (48a,b) in dem Innenraum (52) des Gehäuses (28) gelagert sind und abschnittsweise über eine Stirnfläche (32) des Gehäuses (28) aus diesem nach außen herausragen und wobei die Abgriffkontakte (48a,b) derart federnd eingerichtet und angeordnet sind, dass sie durch eine externe Kraft in das Gehäuse (28) weiter hinein und bei Ausbleiben der externen Kraft durch die Federkraft aus dem Gehäuse (28) weiter heraus drückbar sind; wobei die Streifenleitung (18) und das Stromabnahmemodul (19) frei von Fixiermitteln zur festen mechanischen Verbindung des Stromabnahmemoduls (19) mit der Streifenleitung (18) sind.
  2. Elektrifizierungssystem nach Anspruch 1, wobei das Stromabnahmemodul (19) ferner frei von Fixiermitteln zur festen mechanischen Verbindung des Stromabnahmemoduls (19) mit dem Wandelement (4) des Hänge- und/oder Regalsystems (1) ist.
  3. Elektrifizierungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Streifenleitung (18) eine integrale Anordnung aus einer bandförmigen isolierenden Basis (22), die die Rückfläche (24) und die Vorderfläche (26) der Streifenleitung (18) definiert, und den wenigstens zwei dünnen, bandförmigen elektrischen Leitern (23a,b) aufweist, die in der isolierenden Basis (22) im Abstand und parallel zueinander verlaufend eingebettet sind.
  4. Elektrifizierungssystem nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Streifenleitung (18) eingerichtet ist, um durch Kleben, Magnetkraft, Schrauben oder Tackern an dem Wandelement (4) des Hänge- und/oder Regalsystems (1) befestigt zu werden.
  5. Elektrifizierungssystem nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (28) wenigstens ein erstes Gehäuseteil (29), das die Abgriffkontakte (48a,b) lagert, und ein zweites Gehäuseteil (31) aufweist, das mit dem ersten Gehäuseteil (29) lösbar verbindbar ist und die Stirnfläche (32) mit Durchtrittsöffnungen (47a,b) für die Abgriffkontakte (48a,b) aufweist.
  6. Elektrifizierungssystem nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (28) ferner ein oder mehrere Steckverbindereinrichtungen, vorzugsweise in Form von Steckerbuchsen (49a-c), mit Anschlusselementen (51a-c) aufweist, die mit den Abgriffkontakten (48a,b) elektrisch verbunden und von der Außenseite des Gehäuses (28) aus zugänglich sind.
  7. Elektrifizierungssystem nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungseinrichtung (43) zur formschlüssigen, kraftschlüssigen, haftschlüssigen oder gesonderte Hilfsverbindungselemente verwendenden mechanischen Befestigung des Stromabnahmemoduls (19) an dem Trägerelement (6) des Hänge- und/oder Regalsystems (1) eingerichtet ist.
  8. Elektrifizierungssystem nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (28) in seiner Oberseite (34) eine im Querschnitt im Wesentlichen rechteckige Aussparung (39) aufweist, die bemessen ist, um einen Profil- oder Nutabschnitt aufzunehmen, der entlang einer Hinterkante eines Fachbodens (6) für Regalsysteme ausgebildet ist und eine Unterfläche des Fachbodens (6) überragt.
  9. Elektrifizierungssystem nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungseinrichtung (43) in einer Oberseite (41) des Gehäuses (28) eine zu der Oberseite (41) hin offene Ausnehmung (41) aufweist.
  10. Elektrifizierungssystem nach Anspruch 9, wobei in der Ausnehmung (41) ein Magnet (42) angeordnet ist, der vorzugsweise im Wesentlichen bündig mit der Außenfläche (34b) der Oberseite (34) abschließt oder geringfügig über diese hinausragt.
  11. Elektrifizierungssystem nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Stromabnahmemodul (19) ferner ein Adapterelement (76) aufweist, das wenigstens abschnittsweise zu der Oberseite (34) des Gehäuses (28) komplementär gestaltet und an dieser befestigbar ist und das einen Befestigungsflansch (77) mit Schraubenlöchern (87a,b) zur Befestigung an einem Trägerelement (6') des Hänge- und/oder Regalsystems (1) aufweist.
  12. Elektrifizierungssystem nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungseinrichtung (43) ein an der Oberseite (34) des Gehäuses (28) befestigbares oder ausgebildetes klauenartiges Element (89) aufweist, das eingerichtet und bemessen ist, um einen Hinterkantenabschnitt eines insbesondere tablarförmigen Trägerelementes (6") des Hänge- und/oder Regalsystems (1) klemmend zu umgreifen.
  13. Elektrifizierungssystem nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der Stirnfläche (32) des Gehäuses (28) längliche Durchtrittsöffnungen (47a,b) ausgebildet sind und die Abgriffkontakte (48a,b) durch umgebogene erste Endabschnitte (56a,b) von Drahtstücken (54a,b) gebildet sind, die durch die länglichen Durchtrittsöffnungen (47a,b) vorzugsweise in leicht geneigter Ausrichtung relativ zu der Stirnfläche (32) hindurchtreten, wobei die Drahtstücke (54a,b) ausgehend von den Abgriffkontakten (48a,b) zurück zu dem Gehäuse (28) verlaufen, vorzugsweise mehrfach gebogen und mit ihren zweiten Endabschnitten (57a,b) in dem Gehäuse (28) fixiert sind.
  14. Elektrifizierungssystem nach Anspruch 13, wobei die Drahtstücke (54a,b) jeweils einen Abschnitt (58a,b) aufweisen, der in dem Innenraum (52) des Gehäuses (28) gelagert ist und der eine Drehachse bildet, um die der jeweilige Abgriffkontakt (48a,b) bei einer Belastung durch eine externe Kraft verschwenkbar ist.
  15. Elektrifizierungssystem nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Hub der Abgriffkontakte (48a,b) zwischen einer ersten und einer zweiten äußersten Position, in der die Abgriffkontakte (48a,b) am weitesten zu dem Gehäuse (28) hin bzw. von diesem weg gedrückt sind, gemessen senkrecht zu der Stirnfläche (32), wenigstens 6-8 mm, vorzugsweise wenigstens 10 mm beträgt.
  16. Hänge- und/oder Regalsystem (1) mit wenigstens einem Wandelement (4), das im Wesentlichen vertikal angeordnet ist; mit einem Trägerelement (6) zur Halterung von Gegenständen, das an dem Hänge- und/oder Regalsystem (1) montierbar ist, und mit einem Elektrifizierungssystem (17) nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Streifenleitung (18) des Elektrifizierungssystems (17) vorzugsweise in einer im Wesentlichen senkrechten Ausrichtung mit ihrer Rückfläche (24) flächig auf dem Wandelement (4) montiert ist; wobei das Stromabnahmemodul (19) über die Befestigungseinrichtung (43) an dem Trägerelement (6) befestigt ist; und wobei die wenigstens zwei Abgriffkontakte (48a,b) des Stromabnahmemoduls (19) derart positioniert sind und aus dem Gehäuse (28) nach außen herausragen, dass sie bei einer Montage des Trägerelementes (6) an dem Hänge- und/oder Regalsystem (1) mit den wenigstens zwei elektrischen Leitern (23a,b) der Streifenleitung (18) an dem Wandelement (6) in Kontakt gelangen, um erforderlichenfalls in das Gehäuse (28) weiter hinein gedrückt zu werden, und im montierten Zustand durch die Federkraft nach außen, in sicheren leitenden Kontakt mit den zugehörigen elektrischen Leitern (23a,b) gedrückt werden, um eine Stromentnahme von diesen zu ermöglichen.
  17. Hänge- und/oder Regalsystem nach Anspruch 16, wobei das Stromabnahmemodul (19) im an dem Hänge- und/oder Regalsystem (1) fertig montierten Zustand weder mit der Streifenleitung (18) noch mit dem Wandelement (4) des Hänge- und/oder Regalsystems (1) fest mechanisch verbunden ist, das Stromabnahmemodul (19) lediglich über den Kontakt zwischen den wenigstens zwei elektrischen Leitern (23a,b) und den Abgriffkontakten (48a,b) mit der Streifenleitung (18) in Berührung steht und sich die Befestigungseinrichtung (43) zur Befestigung des Stromabnahmemoduls (19) an dem Trägerelement (6) von einer Montageeinrichtung (13, 14) zur Montage des Trägerelementes (6) an dem Wandelement (4) oder einer Stütze (2) des Hänge- und/oder Regalsystems (1) unterschiedet.
  18. Hänge- und/oder Regalsystem nach Anspruch 16 oder 17, wobei das Wandelement des Hänge- und/oder Regalsystems (1) eine an wenigstens einer Stütze (2) des Hänge- und/oder Regalsystems (1) montierte Rückwand (4) oder ein Wandelement (71) ist, das an einer Stütze (2), vorzugsweise einer geschlitzten Schiene (2) des Hänge- und/oder Regalsystems (1) montiert und lediglich dazu bestimmt ist, die Streifenleitung (18) zu tragen, wobei das Trägerelement vorzugsweise durch ein Fachbodenelement (6) gebildet ist, das an der wenigstens einen Stütze (2) in unterschiedlichen Höhen montierbar ist.
DE102017100958.2A 2017-01-18 2017-01-18 Elektrifizierung für Hänge- und/oder Regalsysteme Active DE102017100958B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017100958.2A DE102017100958B4 (de) 2017-01-18 2017-01-18 Elektrifizierung für Hänge- und/oder Regalsysteme

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017100958.2A DE102017100958B4 (de) 2017-01-18 2017-01-18 Elektrifizierung für Hänge- und/oder Regalsysteme

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102017100958A1 true DE102017100958A1 (de) 2018-07-19
DE102017100958B4 DE102017100958B4 (de) 2023-06-01

Family

ID=62716348

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017100958.2A Active DE102017100958B4 (de) 2017-01-18 2017-01-18 Elektrifizierung für Hänge- und/oder Regalsysteme

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017100958B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018105699A1 (de) 2018-03-13 2019-09-19 Juvema Ag Elektrifizierungssystem für Hänge- und/oder Regalsysteme und Hänge- und/oder Regalsystem mit derartigem Elektrifizierungssystem

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005055774A1 (de) 2003-12-11 2005-06-23 Visplay International Ag Vorrichtung zum aufhängen von artikeln oder zur halterung einer ablage
DE102009003509A1 (de) 2009-02-19 2010-09-02 Juvema Ag Präsentationssystem mit Trägerprofilschiene
DE102013114289A1 (de) 2013-12-18 2015-06-18 Juvema Ag Regalsystem mit elektrischer Versorgung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005055774A1 (de) 2003-12-11 2005-06-23 Visplay International Ag Vorrichtung zum aufhängen von artikeln oder zur halterung einer ablage
DE102009003509A1 (de) 2009-02-19 2010-09-02 Juvema Ag Präsentationssystem mit Trägerprofilschiene
DE102013114289A1 (de) 2013-12-18 2015-06-18 Juvema Ag Regalsystem mit elektrischer Versorgung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018105699A1 (de) 2018-03-13 2019-09-19 Juvema Ag Elektrifizierungssystem für Hänge- und/oder Regalsysteme und Hänge- und/oder Regalsystem mit derartigem Elektrifizierungssystem
DE102018105699B4 (de) 2018-03-13 2019-10-02 Juvema Ag Elektrifizierungssystem für Hänge- und/oder Regalsysteme und Hänge- und/oder Regalsystem mit derartigem Elektrifizierungssystem

Also Published As

Publication number Publication date
DE102017100958B4 (de) 2023-06-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2886021B1 (de) Regalsystem mit elektrischer Versorgung
EP2220965B1 (de) Trägerprofilschiene und Präsentationssystem mit einer solchen
EP2292120B1 (de) Vorrichtung zum Tragen von Gegenständen
EP3045088B1 (de) Präsentationseinrichtung, insbesondere für waren
EP2595511A1 (de) Aufhängevorrichtung zur warenpräsentation mit einer profilschiene und darin einhängbarem primärträger
EP1688070B1 (de) Regal mit Beleuchtungseinrichtung
EP1224888A2 (de) Modulares Inneneinrichtungssystem
EP3539425B1 (de) Hänge- und/oder regalsystem mit elektrifizierungssystem
DE102013104470B4 (de) Regalsystem mit Beleuchtung
DE102015112035A1 (de) Befestigungsvorrichtung und Regalsystem für die Warenpräsentation
DE202016100561U1 (de) Vorrichtung zur Strom- und/oder Signalübertragung von an einem Regal, insbesondere einem Verkaufsregal anzuordnenden Abnehmern
DE102017100958B4 (de) Elektrifizierung für Hänge- und/oder Regalsysteme
DE202012100532U1 (de) Regalpfosten
DE102016121435B3 (de) Elektrifiziertes steckhülsenbasiertes Trägersystem
DE4032622C2 (de)
DE102016113419A1 (de) Elektrifizierte Trägeranordnung für Warenpräsentationssysteme mit Tragstangen
EP2106726B1 (de) Regalanordnung
CH713509A2 (de) Horizontalwarenträger, Präsentationsmodul und Warenpräsentationssystem.
DE202011103424U1 (de) Trägerwand
DE19905333A1 (de) Beleuchtetes Einstecksystem
DE3938674A1 (de) Regalsystem, insbesondere verkaufsstaender
DE102016113272B4 (de) Träger für Regalböden mit einem Adapter zum Stromabgriff
DE102012105252A1 (de) Kontaktschienen-System für Elektro-Anschluss und Positionierung von LED-Platinen
WO2018189081A1 (de) System zur bestromung mehrerer elektronischer anzeigeeinrichtungen zur anzeige von produktbezogenen informationen und warenpräsentationssystem
DE102015003179A1 (de) Stütze und Gestellaufbau mit einer Stütze und einem Träger

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final