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HINTERGRUND
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Die hier gegebene Beschreibung des „Hintergrunds” dient dazu, den Kontext der Offenlegung allgemein darzustellen. Die Arbeit des gegenwärtig benannten Erfinders, in dem Umfang, in dem sie in diesem Hintergrundabschnitt beschrieben ist, sowie die Aspekte der Beschreibung, die andernfalls zum Einreichungszeitpunkt gegebenenfalls nicht als Stand der Technik gelten, sind weder explizit noch implizit als Stand der Technik gegen die vorliegende Offenlegung zugelassen.
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Fahrer von Fahrzeugen, bei denen Schläfrigkeit, Langeweile oder durch Sitzen hervorgerufene Verfassungen auftreten, können auf der Straße gefährlich sein. Diese Fahrer stellen eine Gefahr für andere dar, da ihre Aufmerksamkeit nicht auf das Fahren eines Fahrzeugs gerichtet ist. Solche Zustände führen auch für die Fahrer selbst zu Problemen, da sich diese Zustände negativ auf die Gesundheit der Fahrer auswirken. Es ist bevorzugt, die Gesundheit und die Sicherheit der Fahrer, sowie die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer zu fördern.
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Gegenwärtig gibt es in Fahrzeugen angeordnete Systeme, die Übungsaktivitäten der Fahrer fördert. Das System des Patents
US 8,098,165 B2 beschäftigt sich beispielsweise mit der Schläfrigkeit der Fahrer, wenn diese auf der Straße unterwegs sind. Als ein weiteres Beispiel beschäftigt sich das System des Patents
US 7,982,620 B2 mit der Langeweile, die bei Fahrern auftreten kann, wenn diese auf der Straße unterwegs sind. Es wäre vorteilhaft für die Fahrer, Übungen durchführen zu können, während sie das Fahrzeug, in dem sie sich befinden, weiter bedienen können.
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Es gibt in Fahrzeugen interaktive Überwachungssysteme zum Erfassen einer Schläfrigkeit, die dazu dienen, den Fahrer zu benachrichtigen, wenn Erschöpfung oder Müdigkeit bei diesem auftreten. Diese Systeme überwachen die Position des Fahrers und bestimmen, wann der Fahrer die Konzentration auf das Bedienen des Fahrzeugs verliert. Die Überwachungssysteme zum Erfassen der Schläfrigkeit beschäftigen sich mit der Ermüdung der Fahrer und sollen eine solche Ermüdung aktiv verringern. Jedoch ermöglichen die Überwachungssysteme zum Erfassen der Schläfrigkeit dem Nutzer kein effektives Bedienen des Fahrzeugs während dieser die Handlungen zur Verringerung der Schläfrigkeit durchführt.
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KURZFASSUNG
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Bei einem beispielhaften Aspekt umfasst ein Fahrzeugübungssystem eine Vorrichtung zur Übungsüberwachung, die so konfiguriert ist, dass sie mit einem Fahrzeug kommuniziert, das eine oder mehrere interne Strukturen mit zumindest einem Sitz und einem Lenkrad umfasst. Die zumindest eine Vorrichtung zur Übungsüberwachung umfasst eine Verarbeitungsschaltung, die so konfiguriert ist, dass sie eine oder mehrere Übungsaktivitäten, die an der einen oder den mehreren der internen Strukturen durchgeführt werden, erfasst, und das Fahrzeug basierend auf der einen oder den mehreren erfassten Übungsaktivitäten betätigt. Die Verarbeitungsschaltung ist ferner so konfiguriert, dass sie einen oder mehrere physiologische Parameter der einen oder der mehreren Übungsaktivitäten überwacht, basierend auf dem einen oder den mehreren physiologischen Parametern eine Empfehlung im Hinblick auf zukünftige Übungsaktivitäten bestimmt, und entsprechend dem einen oder den mehreren physiologischen Parametern und der bestimmten Empfehlung eine oder mehrere Benachrichtigungen ausgibt.
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Die vorangegangene allgemeine Beschreibung beispielhafter Implementierungen und die nachfolgende detaillierte Beschreibung dieser stellen lediglich beispielhafte Aspekte der Lehre dieser Offenlegung dar, und sind nicht beschränkend.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Ein umfassenderes Verständnis dieser Offenlegung und vieler der damit verbundenen Vorteile wird leicht erlangt, wenn selbige durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung besser verständlich wird, wobei:
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1 eine beispielhafte Darstellung eines Übungssystems zum Steuern eines Fahrzeugs gemäß gewisser Aspekte ist;
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2 eine beispielhafte Darstellung eines Daten-Workflows des Übungssystems gemäß gewisser Aspekte ist;
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3 ein algorithmisches Flussdiagramm eines Erfassungs- und Reaktionsprozesses der Übungsaktivität gemäß gewisser Aspekte ist;
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4 ein algorithmisches Flussdiagramm eines Überwachungs- und Reaktionsprozesses physiologischer Parameter gemäß gewisser Aspekte ist;
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5 ein Blockdiagramm der Hardware einer Vorrichtung zur Übungsüberwachung gemäß gewisser beispielhafter Aspekte darstellt;
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6 ein Blockdiagramm der Hardware eines Datenverarbeitungssystems gemäß gewisser beispielhafter Aspekte darstellt; und
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7 ein Blockdiagramm der Hardware einer CPU gemäß gewisser beispielhafter Aspekte darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In der Zeichnung kennzeichnen gleiche Bezugszeichen identische oder entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten. Ferner haben die hier verwendeten Worte „ein/e/r/s” und dergleichen im Allgemeinen die Bedeutung „ein/e/r/s oder mehrere”, sofern nicht anders angegeben.
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1 ist eine beispielhafte Darstellung eines Übungssystems zum Steuern eines Fahrzeugs 100 gemäß gewisser Aspekte der Offenlegung. Das Übungssystem zum Steuern eines Fahrzeugs 100 umfasst ein Fahrzeug 102, eine Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 und ein Netzwerk 112. Das Übungssystem zum Steuern eines Fahrzeugs 100 ist so konfiguriert, dass es Übungsaktivitäten, die in einem Fahrzeug 102 durchgeführt werden, erfasst, das Fahrzeug 102 basierend auf den Übungsaktivitäten betätigt, die physiologischen Parameter eines Nutzers 110, der die Übungsaktivitäten durchführt, überwacht, und basierend auf den physiologischen Parametern Empfehlungen für Übungsaktivitäten liefert.
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Das Fahrzeug 102 steht mittels des Netzwerks 112 mit der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 in Kommunikation und umfasst einen Sitz 106, ein Lenkrad 108 und einen Nutzer 110. Das Fahrzeug 102 kann ein Automobil, ein Lastwagen, ein Transporter, ein Sport-Nutzfahrzeug und dergleichen sein. Das Fahrzeug 102 kann durch eine Verarbeitungsschaltung der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 gesteuert werden. Gemäß gewisser Aspekte der vorliegenden Offenlegung kann das Fahrzeug 102 durch die Schaltung der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 mittels des Netzwerks 112 in Kombination mit manuellen Steuerungen eines Nutzers 110 gesteuert werden. Gemäß weiterer Aspekte kann das Fahrzeug 102 so konfiguriert sein, dass es autonom ist und mittels des Netzwerks 112 Betätigungsbefehle von der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 empfängt.
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Die Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 steht mittels des Netzwerks 112 mit dem Fahrzeug 102 in Kommunikation. Die Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 umfasst eine Verarbeitungsschaltung, die so konfiguriert ist, dass sie Übungsaktivitäten erfasst und das Fahrzeug 102 basierend auf den Übungsaktivitäten betätigt. Die Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 kann einen Speicher umfassen, der so konfiguriert ist, dass er Trainingsbeispiele der Übungsaktivitäten speichert. Die Verarbeitungsschaltung der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 kann auf die Trainingsbeispiele zugreifen, um die Schaltung beim Erfassen der durchgeführten Übungsaktivität zu unterstützen. Die Schaltung der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 kann so konfiguriert sein, dass sie Bewegungen des Nutzers 110 mit Trainingsbeispielen der Übungsaktivitäten vergleicht, die in dem Speicher gespeichert sind. Die Übungsaktivitäten können von dem Nutzer 110 durchgeführt werden. Der Nutzer 110 kann zum Durchführen der Übungsaktivitäten mit dem Sitz 106 und dem Lenkrad 108 des Fahrzeugs 102 interagieren. Die Übungsaktivitäten können Fahrradfahren, Rudern, das Hochziehen der Füße, die Bewegung des Hin- und Herdrehens des Lenkrads 108, das Anspannen der Bauchmuskeln, Klimmzüge, Laufen und dergleichen umfassen. Nachstehend werden die Prozesse der Übungsaktivitätserfassung und Übungsaktivitätsbestimmung weiter erörtert.
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Die Schaltung der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 kann ferner so konfiguriert sein, dass sie physiologische Parameter des Nutzers 110 überwacht, der die Übungsaktivitäten durchführt, und basierend auf den physiologischen Parametern Empfehlungen für Übungsaktivitäten gibt. Die physiologischen Parameter können eine Herzfrequenz, einen Blutdruck, eine Atemfrequenz und dergleichen umfassen. Die Schaltung der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 vergleicht die überwachten physiologischen Parameter mit einem vorbestimmten Schwellenwert. Die Schaltung kann einen Schwellenwert für jeden der physiologischen Parameter haben. Der Schwellenwert kann in Abhängigkeit von dem entsprechenden physiologischen Parameter ein unterer Grenzwert, ein oberer Grenzwert und/oder ein Bereich sein. Ferner kann jeder der physiologischen Parameter mehr als einem Schwellenwert entsprechen. Beispielsweise kann der physiologische Parameter der Herzfrequenz einen ersten Schwellenwert aufweisen, der einen oberen Grenzwert der Herzfrequenz angibt, und einen zweiten Schwellenwert, der einen unteren Grenzwert der Herzfrequenz angibt. Die Schwellenwerte können basierend darauf, wann der entsprechende physiologische Parameter ggfs. einen abnormalen Zustand, einen lebensbedrohlichen Zustand, eine Notfallsituation oder dergleichen angibt, bestimmt werden.
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Die Schaltung kann ferner so konfiguriert sein, dass sie entsprechend den physiologischen Parametern Benachrichtigungen sowie Empfehlungen für Übungsaktivitäten ausgibt. Die Benachrichtigungen können von der Schaltung mittels einer graphischen Anzeige, die mit der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 in Kommunikation steht, optisch ausgegeben werden, und mittels eines Lautsprechers, der mit der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 in Kommunikation steht, akustisch ausgegeben werden, oder beides. Die Schaltung kann ferner so konfiguriert sein, dass sie eine Übungsaktivität empfiehlt, die der Nutzer 110 ausführen kann. Die empfohlene Übungsaktivität kann eine in dem Speicher der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 gespeicherte Übungsaktivität sein. Die Empfehlung kann außerdem die Empfehlung umfassen, dass der Nutzer 110 die Durchführung jeglicher Übungsaktivität stoppen soll.
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Gemäß gewisser Aspekte der vorliegenden Offenlegung umfasst die Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 eine Mehrzahl von Stellgliedern, die zumindest eine von einer Lenksteuerung, einer Beschleunigungssteuerung und einer Verzögerungssteuerung des Fahrzeugs basierend auf der einen oder den mehreren Übungsaktivitäten betätigen können. Die Mehrzahl von Stellgliedern können die Steuerungen des Fahrzeugs 102, die die autonomen Funktionen des Fahrzeugs unterstützen, wie einen Geschwindigkeitsregler, eine automatisierte Lenkung und dergleichen, betätigen. Das Fahrzeug 102 kann beispielsweise auf die autonome Geschwindigkeitsregelung eingestellt werden, bei der das Fahrzeug 102 einen durchschnittlichen Abstand hinter einem vorausfahrenden Fahrzeug unter Beibehaltung einer konstanten Durchschnittsgeschwindigkeit beibehält. Die Mehrzahl von Stellgliedern können ein Geschwindigkeitsregelungsstellglied umfassen, das der Geschwindigkeitsregelung entspricht, bei der ein Nutzer 110 durch eine Übungsaktivität mit internen Strukturen des Fahrzeugs 102 interagieren kann, um basierend auf der Intensität der Übungsaktivität eine Beschleunigung und/oder Verzögerung des Fahrzeugs 102 zu bewirken. Die Fahrzeugsteuerung und -betätigung mittels der Schaltung der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 wird nachstehend weiter erörtert.
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Der Sitz 106 ist in dem Fahrzeug 102 angeordnet und kann in verschiedenen Modi verwendet werden, um dem Nutzer 110 beim Durchführen der Übungsaktivitäten zu unterstützen. Als solcher kann der Sitz 106 auf einen statischen Modus, einen federbelasteten Modus, und dergleichen eingestellt werden. Die Modi des Sitzes 106 können den Nutzer bei der Durchführung der verschiedenen Übungsaktivitäten zum Betätigen des Fahrzeugs 102 mittels der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 unterstützen. Der Sitz 106 kann beispielsweise auf den federbelasteten Modus eingestellt werden, damit sich der Nutzer 110 in einer vertikalen Richtung, senkrecht zu dem Boden des Fahrzeugs 102 bewegen kann, um die Übungsaktivität der Klimmzüge durchzuführen, während er mit dem Sitz 106 in Kontakt bleibt. Bei einem anderen Beispiel kann der Sitz 106 auf den federbelasteten Modus eingestellt werden, damit sich der Nutzer 110 parallel zu dem Boden des Fahrzeugs 102 in einer Längsrichtung bewegen kann, um die Übungsaktivität des Ruderns durchzuführen, während er mit dem Sitz 106 in Kontakt bleibt.
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Das Lenkrad 108 ist in dem Fahrzeug 102 angeordnet und kann in verschiedenen Modi verwendet werden, um den Nutzer beim Durchführen der Übungsaktivitäten zu unterstützen. Als solches kann das Lenkrad 108 auf einen statischen Modus, einen federbelasteten Modus, und dergleichen eingestellt werden. Die Modi des Lenkrads können den Nutzer beim Durchführen verschiedener Übungsaktivitäten zum Betätigen des Fahrzeugs 102 mittels der Vorrichtung zur Übungsüberwachung unterstützen. Das Lenkrad 108 kann beispielsweise auf einen federbelasteten Modus eingestellt werden, damit sich der Nutzer in einer Längsrichtung des Lenkrads 108 bewegen kann, um die Übungsaktivität des Ruderns durchzuführen, während er sowohl mit dem Lenkrad 108 als auch dem Sitz 106 in Kontakt bleibt.
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Das Netzwerk 112 stellt ein oder mehrere Netzwerke 112 dar, und ist mit dem Fahrzeug 102 und der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 verbunden. Das Netzwerk 112 kann mittels verdrahteter Netzwerke wie Ethernet, LAN oder anderen bekannten Formen der verdrahteten Kommunikation kommunizieren. Das Netzwerk 112 kann ebenso mittels drahtlosen Netzwerken wie Wi-Fi, Bluetooth, zellularen Netzwerke einschließlich der drahtlosen zellularen Systeme EDGE, 3G und 4G, Infrarot oder eine beliebige andere bekannte Form drahtloser Kommunikation kommunizieren.
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2 ist eine beispielhafte Darstellung eines Daten-Workflows des Übungssystems 200 gemäß gewisser Aspekte der vorliegenden Offenlegung. Der Daten-Workflow des Übungssystems 200 beschreibt die Erfassung von Übungsaktivitätsdaten, die Verwendung von Übungsaktivitätsdaten zum Betätigen des Fahrzeugs 102, die Überwachung von physiologischen Parametern und die Ausgabe von Übungsaktivitätsempfehlungen basierend auf den physiologischen Parametern. Der Nutzer 110 führt eine Übungsaktivität 202 durch, die von der Schaltung der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 erfasst werden kann. Die Übungsaktivität kann von dem Nutzer 110 unter Verwendung des Sitzes 106 und des Lenkrads 108 durchgeführt werden. Der Sitz 106 und das Lenkrad 108 können auf Modi wie einen statischen, einen federbelasteten, und dergleichen eingestellt werden. Die Schaltung der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 erfasst das Vorliegen der Übungsaktivität 202 und bestimmt die Übungsaktivität 204, die durchgeführt wird. Die Schaltung kann die Übungsaktivität 202 mittels Interaktionen mit internen Strukturen des Fahrzeugs 102 erfassen. Die Schaltung kann eine Mehrzahl von Stellgliedern umfassen, die so konfiguriert sind, dass sie zumindest eine von einer Lenksteuerung, einer Beschleunigungssteuerung und einer Verzögerungssteuerung des Fahrzeugs 102 basierend auf der einen oder den mehreren erfassten Übungsaktivitäten 202 betätigen. Die Schaltung der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 kann Daten entsprechend der Übungsaktivität erlangen und die Daten mit Trainingsbeispielen der Übungsaktivitäten vergleichen. Die Trainingsbeispiele können in dem Speicher der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 gespeichert werden und es kann auf diese zugegriffen werden, wenn eine Übungsaktivität erfasst wird.
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Die Schaltung der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 kann so konfiguriert sein, dass sie das Intensitätsniveau 206 der durchgeführten Übungsaktivität bestimmt. Das Intensitätsniveau der Übungsaktivität 206 kann dazu verwendet werden, das Fahrzeug 102 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit anzutreiben 208. Die Übungsaktivität des Ruderns kann von dem Nutzer 110 beispielsweise durchgeführt werden, um die Beschleunigung des Fahrzeugs 102 zu erhöhen. Die Ruderintensität des Nutzers 110 kann einer Rudergeschwindigkeit entsprechen, mit der der Nutzer 110 das Lenkrad 108 physisch in Längsrichtung und/oder den Sitz 106 in Längsrichtung betätigt. Die Rudergeschwindigkeit des Nutzers 110 kann der Geschwindigkeit entsprechen, mit der die Beschleunigung des Fahrzeugs 102 erhöht wird. Als solche kann die Schaltung so konfiguriert sein, dass sie die Rudergeschwindigkeit des Nutzers 110 überwacht, wenn die Übungsaktivität des Laufens von dem Nutzer 110 durchgeführt wird. Die Schaltung kann die bestimmte Rudergeschwindigkeit verwenden, um die Beschleunigung des Fahrzeugs 102 auf einen vorbestimmten Wert entsprechend der Rudergeschwindigkeit zu erhöhen.
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Bei einem weiteren Beispiel kann die Übungsaktivität der Klimmzüge von dem Nutzer 110 durchgeführt werden, um das Fahrzeug 102 zu verzögern. In diesem Fall kann die Länge der Zeit, für die der Nutzer 110 die Übungsaktivität der Klimmzüge durchführt, gemessen werden. Gemäß mancher Aspekte kann die Schaltung die Übungsaktivität der Klimmzüge basierend auf der vertikalen Bewegung des Sitzes 108 bestimmen, wenn dieser in einem federbelasteten Modus fixiert ist. Gemäß weiterer Aspekte kann die Schaltung die Übungsaktivität der Klimmzüge basierend auf der vertikalen Bewegung des Nutzers 110 bestimmen, wenn der Sitz 108 sich in einem statischen Modus befindet. Als solche kann die Schaltung so konfiguriert sein, dass sie das Fahrzeug 102 kontinuierlich verzögert, bis erfasst wird, dass der Nutzer 110 die Übungsaktivität der Klimmzüge nicht mehr durchführt, oder bis das Fahrzeug 102 bis zu einem vollständigen Stillstand verzögert worden ist. Gemäß gewisser Aspekte kann eine einzelne Übungsaktivität an den internen Strukturen des Fahrzeugs 102 durchgeführt werden, um das Fahrzeug 102 basierend auf einer vorbestimmten hohen Intensität zu beschleunigen, und das Fahrzeug 102 basierend auf einer vorbestimmten niedrigen Intensität der einzelnen Übungsaktivität zu verzögern.
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Die Schaltung der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 kann die physiologischen Parameter 210 des Nutzers 110 überwachen, der die Übungsaktivität durchführt. Die physiologischen Parameter können eine Herzfrequenz, einen Blutdruck, eine Atemfrequenz und dergleichen umfassen. Gemäß gewisser Aspekte der vorliegenden Offenlegung überwacht die Schaltung mehrere physiologische Parameter 210 automatisch, wenn eine Übungsaktivität erfasst wird. Gemäß weiterer Aspekte überwacht die Schaltung physiologische Parameter 210, wenn der Nutzer 110 die Schaltung auffordert, einen oder mehrere physiologische Parameter zu messen. Die Schaltung kann die physiologischen Parameter 212 mittels eines oder mehreren in dem Sitz, dem Lenkrad und/oder einer tragbaren Vorrichtung angeordneten physischen Kontaktsensoren überwachen. Die Schaltung kann die Herzfrequenz eines Nutzers 110 des Fahrzeugs 102 beispielsweise mittels eines an dem Lenkrad angeordneten physischen Kontaktsensors kontinuierlich erfassen. Gemäß gewisser Aspekte der vorliegenden Offenlegung überwacht die Schaltung die physiologischen Parameter 212 mittels physischer Kontaktsensoren an dem Lenkrad und übermittelt basierend auf den physiologischen Parametern Benachrichtigungen in Form einer Audiorückkopplung und/oder einer haptischen Rückkopplung an eine tragbare Vorrichtung. Bei einem weiteren Beispiel kann die Schaltung die physiologischen Parameter an der tragbaren Vorrichtung mittels physischer Kontaktsensoren überwachen, die an der tragbaren Vorrichtung angeordnet sind.
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Basierend auf dem gemessenen physiologischen Parameter 210 kann die Schaltung eine Empfehlung 212 für eine Übungsaktivität geben. Die empfohlene Übungsaktivität 212 kann gegeben werden, um zu verhindern, dass der Nutzer 110 zu viel trainiert, ein Erschöpfungszustand auftritt oder dergleichen. Zudem kann die empfohlene Übungsaktivität 212 dazu dienen, den Nutzer darauf aufmerksam zu machen, wenn bestimmt wird, dass der gemessene physiologische Parameter unter einem vorbestimmten Schwellenwert eines zulässigen Werts für den physiologischen Parameter liegt. Die Schaltung kann ferner so konfiguriert sein, dass sie Benachrichtigungen entsprechend den physiologischen Parametern sowie Empfehlungen für Übungsaktivitäten 212 ausgibt. Die Benachrichtigungen können von der Schaltung mittels einer graphischen Anzeige, die mit der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 in Kommunikation steht, optisch ausgegeben werden, und mittels eines Lautsprechers, der mit der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 in Kommunikation steht, akustisch ausgegeben werden, oder beides.
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3 ist ein algorithmisches Flussdiagramm eines Erfassungs- und Reaktionsprozesses der Übungsaktivität 300 gemäß gewisser Aspekte der vorliegenden Offenlegung. Der Erfassungs- und Reaktionsprozesses der Übungsaktivität 300 beschreibt den Prozess, durch den die Schaltung der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 eine durchgeführte Übungsaktivität überwacht und ein Fahrzeug 102 basierend auf der Übungsaktivität betätigt. Bei Schritt 302 wird eine Bestimmung gemacht, ob die Schaltung eine Übungsaktivität erfasst. Die Schaltung kann so konfiguriert sein, dass sie die Übungsaktivität mittels physischer Interaktionen mit den internen Strukturen des Fahrzeugs 102, wie einem Sitz 106 und/oder einem Lenkrad 108 erfasst. Wenn die Schaltung eine Übungsaktivität erfasst, wodurch bei Schritt 302 die Bestimmung „JA” gemacht wird, geht der Erfassungs- und Reaktionsprozesses der Übungsaktivität 300 zu Schritt 304 über. Wenn die Schaltung keine Übungsaktivität erfasst, wodurch bei Schritt 302 die Bestimmung „NEIN” gemacht wird, wiederholt der Erfassungs- und Reaktionsprozesses der Übungsaktivität den Schritt 302.
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Bei Schritt 304 bestimmt die Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104, welche Übungsaktivität durchgeführt wird. Die Schaltung kann die Übungsaktivität 204 mittels Interaktionen mit den internen Strukturen des Fahrzeugs 102 bestimmen. Der Nutzer 110 kann beispielsweise die Übungsaktivität des Ruderns durchführen. Das Rudern des Nutzers 110 kann einer physischen Betätigung des Lenkrads 108 in Längsrichtung und/oder des Sitzes 106 in Längsrichtung entsprechen. Die Schaltung der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 kann so konfiguriert sein, dass sie Daten entsprechend der Übungsaktivität erlangt und die Daten mit Trainingsbeispielen der Übungsaktivitäten vergleicht. Die Trainingsbeispiele können in dem Speicher der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 gespeichert sein und es kann zum Vergleich auf diese zugegriffen werden, wenn eine Übungsaktivität erfasst wird.
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Bei Schritt 306 bestimmt die Schaltung das Intensitätsniveau der von dem Nutzer 110 durchgeführten Übungsaktivität. Bei einem Beispiel kann die Übungsaktivität des Ruderns von dem Nutzer 110 durchgeführt werden, um die Beschleunigung des Fahrzeugs 102 zu erhöhen. Die Intensität des Ruderns kann einer Rudergeschwindigkeit entsprechen, mit der der Nutzer 110 das Lenkrad 108 physisch in Längsrichtung und/oder den Sitz 106 in Längsrichtung betätigt. Die Rudergeschwindigkeit des Nutzers 110 kann der Geschwindigkeit entsprechen, mit der die Beschleunigung des Fahrzeugs 102 erhöht wird. Als solche kann die Schaltung so konfiguriert sein, dass sie die Rudergeschwindigkeit des Nutzers 110 überwacht, wenn der Nutzer 110 die Übungsaktivität des Ruderns durchführt. Die Schaltung kann die vorbestimmte Rudergeschwindigkeit verwenden, um die Beschleunigung des Fahrzeugs 102 auf einen vorbestimmten Wert zu erhöhen.
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Bei Schritt 308 betätigt die Schaltung das Fahrzeug 102 basierend auf der Intensität der Übungsaktivität. Das Intensitätsniveau der Übungsaktivität kann verwendet werden, um das Fahrzeug 102 für die Länge der Zeit, für die der Nutzer 110 die Übungsaktivität durchführt, mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit anzutreiben. Bei dem Beispiel des Ruderns kann die Rudergeschwindigkeit des Nutzers 110 der Geschwindigkeit entsprechen, mit der die Beschleunigung des Fahrzeugs 102 erhöht wird. Gemäß mancher Aspekte kann die Schaltung die bestimmte Rudergeschwindigkeit verwenden, um die Beschleunigung des Fahrzeugs 102 entsprechend einer Arm-Bewegungs-Geschwindigkeit auf einen vorbestimmten Wert zu erhöhen. Die Arm-Bewegungs-Geschwindigkeit kann der Geschwindigkeit entsprechen, mit der der Nutzers 110 des Fahrzeugs 102 seine Arme bewegt, während er die Übungsaktivität des Ruderns durchführt. Gemäß anderer Aspekte kann die Schaltung die bestimmte Rudergeschwindigkeit verwenden, um die Beschleunigung des Fahrzeugs 102 entsprechend einer Beinstreckungs- oder rückzugsgeschwindigkeit auf einen vorbestimmten Wert zu erhöhen. Die Beinstreckungs- oder rückzugsgeschwindigkeit kann der Geschwindigkeit entsprechen, mit der der Nutzer 110 des Fahrzeugs 102 seine Beine streckt oder zurückzieht, während er die Übungsaktivität des Ruderns durchführt. Bei einem weiteren Beispiel kann das Fahrzeug 102 auf eine autonome Geschwindigkeitsregelung eingestellt werden, bei der das Fahrzeug 102 so konfiguriert ist, dass es einen durchschnittlichen Abstand hinter einem vorausfahrenden Fahrzeug unter Beibehaltung einer konstanten Durchschnittsgeschwindigkeit beibehält. Die Mehrzahl von Stellgliedern können ein Geschwindigkeitsregelungsstellglied umfassen, das der Geschwindigkeitsregelung entspricht, bei der ein Nutzer 110 durch Übungsaktivitäten mit internen Strukturen des Fahrzeugs 102 interagieren kann, um basierend auf der Intensität der Übungsaktivität eine Beschleunigung und/oder Verzögerung des Fahrzeugs 102 zu bewirken. Gemäß gewisser Aspekte kann eine einzelne Übungsaktivität an den internen Strukturen des Fahrzeugs 102 durchgeführt werden, um das Fahrzeug 102 basierend auf einer vorbestimmten hohen Intensität zu beschleunigen, und das Fahrzeug 102 basierend auf einer vorbestimmten niedrigen Intensität der einzigen Übungsaktivität zu verzögern. Gemäß anderer Aspekte kann die einzelne Übungsaktivität an den internen Strukturen des Fahrzeugs 102 durchgeführt werden, um das Fahrzeug 102 basierend auf einer vorbestimmten niedrigen Intensität zu beschleunigen, und das Fahrzeug 102 basierend auf einer vorbestimmten hohen Intensität der einzigen Übungsaktivität zu verzögern.
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4 ist ein algorithmisches Flussdiagramm eines Überwachungs- und Reaktionsprozesses physiologischer Parameter 400 gemäß gewisser Aspekte der vorliegenden Offenlegung. Der Überwachungs- und Reaktionsprozesses physiologischer Parameter 400 beschreibt den Prozess, bei dem die Schaltung der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 die physiologischen Parameter eines Nutzers 110, der eine Übungsaktivität durchführt, überwacht und basierend auf den überwachten physiologischen Parametern eine Empfehlung für eine Übungsaktivität gibt. Bei Schritt 402 wird eine Bestimmung gemacht, ob die Schaltung eine Übungsaktivität erfasst. Die Schaltung kann die Übungsaktivität mittels physischer Interaktionen mit den internen Strukturen des Fahrzeugs 102 wie einem Sitz 106 und/der einem Lenkrad 108 erfassen. Wenn die Schaltung eine Übungsaktivität erfasst, wird bei Schritt 402 die Bestimmung „JA” gemacht, und der Überwachungs- und Reaktionsprozesses physiologischer Parameter 400 geht zu Schritt 404 über. Wenn die Schaltung keine Übungsaktivität erfasst, wird bei Schritt 402 die Bestimmung „NEIN” gemacht, und der Überwachungs- und Reaktionsprozesses physiologischer Parameter 400 wiederholt den Schritt 402.
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Bei Schritt 404 kann die Schaltung der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 die physiologischen Parameter des Nutzers 110, der die Übungsaktivität durchführt, überwachen. Die physiologischen Parameter können eine Herzfrequenz, einen Blutdruck, eine Atemfrequenz und dergleichen umfassen. Gemäß gewisser Aspekte der vorliegenden Offenlegung überwacht die Schaltung mehrere physiologische Parameter automatisch, wenn eine Übungsaktivität erfasst wird. Gemäß anderer Aspekte überwacht die Schaltung physiologische Parameter, wenn der Nutzer 110 die Schaltung auffordert, einen oder mehrere physiologische Parameter zu messen. Die Schaltung kann die physiologischen Parameter mittels eines oder mehreren physischen Kontaktsensoren überwachen, die in dem Sitz, dem Lenkrad und/oder einer tragbaren Vorrichtung angeordnet sind.
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Bei Schritt 406 wird eine Bestimmung gemacht, ob der physiologische Parameter einem vorbestimmten Schwellenwert entspricht. Die Schaltung der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 vergleicht den überwachten physiologischen Parameter mit einem vorbestimmten Schwellenwert. Die Schaltung umfasst einen Schwellenwert für jeden der physiologischen Parameter. Der Schwellenwert kann in Abhängigkeit von dem entsprechenden physiologischen Parameter ein unterer Grenzwert sein, ein oberer Grenzwert und/oder ein Bereich sein. Ferner kann jeder der physiologischen Parameter mehr als einem Schwellenwert entsprechen. Beispielsweise kann der physiologische Parameter der Herzfrequenz einen ersten Schwellenwert aufweisen, der einen oberen Grenzwert der Herzfrequenz angibt, und einen zweiten Schwellenwert, der einen unteren Grenzwert der Herzfrequenz angibt. Die Schwellenwerte können basierend darauf, wann der entsprechende physiologische Parameter ggfs. einen abnormalen Zustand, einen lebensbedrohlichen Zustand, eine Notfallsituation oder dergleichen angibt, bestimmt werden. Wenn der physiologische Parameter dem vorbestimmten Schwellenwert entspricht, wodurch die Bestimmung bei Schritt 406 „JA” ist, geht der Überwachungs- und Reaktionsprozesses physiologischer Parameter 400 zu Schritt 404 über. Wenn der physiologische Parameter jedoch nicht dem vorbestimmten Schwellenwert entspricht, wodurch die Bestimmung bei Schritt 406 „NEIN” ist, geht der Überwachungs- und Reaktionsprozesses physiologischer Parameter 400 zu Schritt 408 über.
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Bei Schritt 408 gibt die Schaltung der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 basierend auf dem überwachten physiologischen Parameter eine Empfehlung für eine Übungsaktivität aus. Die Schaltung informiert den Nutzer 110 mittels einer Benachrichtigung, dass der überwachte physiologische Parameter nicht dem vorbestimmten Schwellenwert entspricht. Die Benachrichtigungen können von der Schaltung mittels einer graphischen Anzeige, die mit der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 in Kommunikation steht, optisch ausgegeben werden, und mittels eines Lautsprechers, der mit der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 in Kommunikation steht, akustisch ausgegeben werden, oder beides. Die Schaltung kann ferner so konfiguriert sein, dass sie eine Übungsaktivität empfiehlt, die der Nutzer 110 ausführen kann. Die empfohlene Übungsaktivität kann eine in dem Speicher der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 gespeicherte Übungsaktivität sein. Die Empfehlung kann außerdem die Empfehlung umfassen, dass der Nutzer 110 das Durchführen jeglicher Übungsaktivität stoppen soll.
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5 stellt ein Blockdiagramm der Hardware einer Vorrichtung zur Übungsüberwachung gemäß gewisser beispielhafter Aspekte dar. In 5 umfasst die Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 eine CPU 500, die die vorstehenden/nachstehenden Prozesse durchführt. Die Prozessdaten und Befehle können in dem Speicher 502 gespeichert sein. Diese Prozesse und Befehle können ebenfalls auf einer Speicherplatte 504 wie einer Festplatte (HDD) oder einem tragbaren Speichermedium gespeichert sein oder können ferngespeichert sein. Ferner sind die beanspruchten Weiterentwicklungen nicht durch die Form der computerlesbaren Medien beschränkt, auf denen die Befehle des erfindungsgemäßen Prozesses gespeichert sind. Die Befehle können beispielsweise auf CDs, DVDS, in einem Flash-Speicher, einem RAM, einem ROM, einem PROM, einem EPROM, einem EEPROM, einer Festplatte oder einer anderen Informationsverarbeitungsvorrichtung, mit der die Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 kommuniziert, wie einem Server oder einem Computer, gespeichert werden.
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Ferner können die beanspruchten Weiterentwicklungen als Dienstprogrammanwendung, als Hintergrund-Daemon, oder Komponente eines Betriebssystems, oder einer Kombination dieser bereitgestellt werden, welche in Verbindung mit der CPU 500 und einem Betriebssystem wie Microsoft Windows 7, UNIX, Solaris, LINUX, Apple MAC-OS oder einem anderen, dem Fachmann bekannten Betriebssystem ausgeführt werden.
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Die Hardware-Elemente zur Verwirklichung der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 können durch verschiedene, dem Fachmann bekannte Schaltungselemente realisiert werden. Die CPU 500 kann beispielsweise ein Xenon- oder Core-Prozess von Intel America oder ein Opteron-Prozessor von AMD America sein, oder kann ein anderer, einem gewöhnlichen Fachmann bekannter Prozessorentyp sein. Alternativ kann die CPU 500 auf einem FPGA, einer ASIC, in einer PLD oder unter Verwendung diskreter logischer Schaltungen, die dem gewöhnlichen Fachmann geläufig sind, implementiert werden. Ferner kann die CPU 500 als mehrere Prozessoren implementiert werden, die zusammenwirkend parallel arbeiten, um die Befehle der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Prozesse durchzuführen.
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Die in 5 gezeigte Vorrichtung für die Übungsaktivitäten umfasst ferner einen Netzwerkcontroller 506 wie eine Intel-Ethernet-PRO-Netzwerkschnittstellenkarte der Intel Corporation America zur Schnittstellenbildung mit dem Netzwerk 112. Wie ersichtlich ist, kann das Netzwerk 112 ein öffentliches Netzwerk wie das Internet, ein privates Netzwerk wie ein LAN- oder ein WAN-Netzwerk, oder eine beliebige Kombination dieser sein und kann ebenso PSTN- oder ISDN-Unternetzwerke umfassen. Das Netzwerk 112 kann ebenfalls verdrahtet sein wie ein Ethernet-Netzwerk, oder kann drahtlos sein wie ein zellulares Netzwerk, z. B. die drahtlosen zellularen Systeme EDGE, 3G und 4G. Das drahtlose Netzwerk kann ebenfalls ein Wi-Fi-Netzwerk, Bluetooth-Netzwerk oder eine beliebige andere bekannte drahtlose Kommunikationsform sein.
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Die Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 umfasst ferner einen Anzeige-Controller 508 wie einen NVIDIA GeForce GTX oder Quadro Grafikadapter der amerikanischen NVIDIA Corporation zur Schnittstellenbildung mit der Anzeige 510 wie einem Hewlett Packard HPL2445w LCD Monitor. Eine Allzweckeingabe-/ausgabe-Schnittstelle 512 bildet an oder getrennt von der Anzeige 510 eine Schnittstelle mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm 516. Die Allzweckeingabe-/ausgabe-Schnittstelle ist außerdem mit einer Vielzahl von Peripheriegeräten 518, einschließlich Druckern und Scannern wie einem OfficeJet oder DeskJet von Hewlett Packard, verbunden.
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Des Weiteren ist ein Audio-Controller 520 wie ein Sound Blaster X-Fi Titanium von Creative in der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 vorgesehen, der eine Schnittstelle mit Lautsprechern&/Mikrofon 522 hat, wodurch Töne und/oder Musik zur Verfügung gestellt werden.
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Der Allzweck-Speicher-Controller 524 verbindet die Speicherplatte 504 mit einem Kommunikationsbus 526, der ein ISA, EISA, VESA, PCI, oder ähnliches zum Verbinden aller Komponenten der Vorrichtung zur Übungsüberwachung 104 sein kann. Von einer Beschreibung der allgemeinen Merkmale und Funktionen der Anzeige 510 sowie des Anzeige-Controller 508, des Speicher-Controllers 524, des Netzwerk-Controllers 506, des Audio-Controllers 520, und der Allzweckeingabe-/ausgabe-Schnittstelle 512 wird der Kürze halber abgesehen, da diese Merkmale bekannt sind.
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Die im Kontext der vorliegenden Offenlegung beschriebenen beispielhaften Schaltungselemente können durch andere Elemente ersetzt werden oder anders als bei den hier aufgeführten Beispielen strukturiert werden. Ferner kann die Schaltung, die dazu konfiguriert ist, die hier beschriebenen Merkmale durchzuführen, in mehreren Schaltungseinheiten implementiert werden (z. B., Chips), oder die Merkmale können, wie in 6 gezeigt ist, in einer Schaltung oder einem Einzel-Chipsatz kombiniert werden.
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6 stellt ein Blockdiagramm der Hardware eines Datenverarbeitungssystems 600 gemäß gewisser beispielhafter Aspekte der vorliegenden Offenlegung dar. Das Datenverarbeitungssystem ist ein Beispiel eines Computers, in dem sich Codes oder Befehle zur Implementierung der Prozesse der veranschaulichenden Aspekte befinden können.
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In 6 verwendet das Datenverarbeitungssystem 600 eine Hub-Architektur mit einer North Bridge und einem Speicher-Controller-Hub (NB/MCH) 625 sowie einer South Bridge und einem Eingabe/Ausgabe-(I/O)-Controller-Hub (SB/ICH) 620. Die Zentraleinheit (CPU) 630 ist mit dem NB/MCH 625 verbunden. Der NB/MCH 625 ist außerdem mittels eines Speicherbusses mit dem Speicher 645 verbunden, und ist mittels eines AGPs (Accelerated Graphics Port) mit dem Grafikprozessor 650 verbunden. Der NB/MCH 625 ist zudem mittels eines internen Busses (z. B., einer Unified Media Interface oder einer Direct Media Interface) mit dem SB/ICH 620 verbunden. Die CPU-Verarbeitungseinheit 630 kann einen oder mehrere Prozessoren enthalten und gegebenenfalls sogar unter Verwendung von einem oder mehreren heterogenen Prozessorsystemen implementiert werden.
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Die 7 stellt ein Blockdiagramm der Hardware einer CPU gemäß gewisser beispielhafter Aspekte der vorliegenden Offenlegung dar. Die 7 zeigt beispielsweise eine Implementierung der CPU 630. Bei einer Implementierung ruft das Befehlsregister 738 Befehle von dem schnellen Speicher 740 ab. Zumindest ein Teil dieser Befehle werden durch die Steuerlogik 736 von dem Befehlsregister 738 abgerufen und entsprechend der Befehlssatzarchitektur der CPU 630 interpretiert. Ein Teil der Befehle kann außerdem an das Register 732 gerichtet sein. Bei einer Implementierung werden die Befehle gemäß einem festverdrahteten Verfahren decodiert, und bei einer anderen Implementierung werden die Befehle gemäß einem Mikroprogramm decodiert, das die Befehle in Sätze von CPU-Konfigurationssignalen übersetzt, die aufeinanderfolgend über mehrere Taktimpulse angewandt werden. Nach dem Abrufen und Decodieren der Befehle, werden die Befehle unter Verwendung der arithmetischen Logikeinheit (ALU) 734 ausgeführt, die Werte aus dem Register 732 lädt und gemäß den Befehlen logische und arithmetische Operationen an den geladenen Werten durchführt. Die Ergebnisse dieser Operationen können in das Register rückgeführt werden und/oder in dem schnellen Speicher 740 gespeichert werden. Gemäß gewisser Implementierungen kann die Befehlssatzarchitektur der CPU 630 eine Architektur mit reduziertem Befehlssatz, eine komplexe Befehlssatzarchitektur, eine Vektorprozessorarchitektur, oder eine Architektur für ein sehr langes Befehlswort verwenden. Ferner kann die CPU 630 auf den Von-Neuman-Modell oder dem Harvard-Modell basieren. Die CPU 630 kann ein digitaler Signalprozessor, ein FPGA, ein ASIC, ein PLA, ein PLD, oder ein CPLD sein. Ferner kann die CPU 630 ein x86 Prozessor von Intel oder von AMD sein; ein ARM-Prozessor, ein Power-Architektur-Prozessor, beispielsweise von IBM, ein SPARC-Architektur-Prozessor von Sun .Microsystems oder von Oracle; oder eine andere bekannte CPU-Architektur.
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Rückbezüglich auf 6 kann das Datenverarbeitungssystem 600 einschließen, dass der SB/ICH 620 über einen Systembus mit einem I/O-Bus, einem Festwertspeicher (ROM) 656, einem universellen seriellen Bus(USB)-Anschluss 664, einem binären Flash-Eingabe/Ausgabe-System (BIOS) 668, und einem Grafik-Controller 658 verbunden ist. PCI/PCIe-Vorrichtungen können ebenso über einen PCI-Bus 662 mit dem SB/ICH 620 verbunden sein.
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Die PCI-Vorrichtungen können beispielsweise Ethernet-Adapter, Erweiterungskarten, und PC-Karten für Notebook-Computer umfassen. Das Festplattenlaufwerk 660 und das CD-ROM 666 können beispielsweise eine IDE-(Integrated Drive Electronics)- oder SATA-(Serial Advanced Technology Attachment)-Schnittstelle verwenden. Bei einer Implementierung kann der I/O-Bus eine Super-I/O-Bus(SIO)-Vorrichtung umfassen.
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Ferner können das Festplattenlaufwerk (HDD) 660 und das optische Laufwerk 666 auch über einen Systembus mit dem SB/ICH 620 verbunden sein. Bei einer Implementierung können ein paralleler Anschluss 678 und ein serieller Anschluss 676 über den I/O-Bus mit dem Systembus verbunden sein. Weitere Peripheriegeräte und Vorrichtungen können unter Verwendung eines Massenspeichercontrollers wie SATA oder PATA, einem Ethernet-Anschluss, einem ISA-Bus, einer LPC-Bridge, einem SMBus, einem DMA-Controller, und einem Audio Codec mit dem SB/ICH 620 verbunden werden.
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Die hierin beschriebenen Funktionen und Merkmale können ggfs. durch verschiedene verteilte Komponenten eines Systems ausgeführt werden. Es können beispielsweise ein oder mehrere Prozessoren diese Systemfunktionen ausführen, wobei die Prozessoren über mehrere Komponenten verteilt sind, die in einem Netzwerk kommunizieren. Die verteilten Komponenten können eine oder mehrere Client- und Servercomputer umfassen, die eine gemeinsame Verarbeitung haben könne, sowie verschiedene Human Interface- und Kommunikationsvorrichtungen (z. B., Anzeigebildschirme, Smartphones, Tablets, PDAs (Personal Digital Assistants). Das Netzwerk kann ein privates Netzwerk wie ein LAN oder WAN sein, oder kann ein öffentliches Netzwerk wie das Internet sein. Eingaben in das System können mittels direkter Anwendereingabe empfangen werden und entweder in Echtzeit oder als Batch-Prozess fernempfangen werden.
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Die vorstehend beschriebene Hardware ist ein nicht beschränkendes Beispiel einer entsprechenden Struktur zum Durchführen der hier beschriebenen Funktionen.
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Vorstehend ist eine Reihe von Implementierungen beschrieben worden. Nichtsdestotrotz ist es verständlich, dass verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Schutzumfang dieser Offenlegung abzuweichen. Es können ggfs. beispielsweise bevorzugte Ergebnisse erzielt werden, wenn die Schritte der offenbarten Verfahren in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden, wenn Komponenten der offenbarten Systeme auf andere Weise kombiniert werden, oder wenn die Komponenten durch andere Komponenten ersetzt oder ergänzt werden. Die hierin beschriebenen Funktionen, Prozesse und Algorithmen können durch Hardware oder durch Hardware ausgeführte Software, einschließlich Computerprozessoren und/oder programmierbare Schaltungen, durchgeführt werden, die so konfiguriert sind, dass sie einen Programmcode und/oder Computerbefehle zum Ausführen der hierin beschriebenen Funktionen, Prozesse und Algorithmen ausführen. Zudem kann eine Implementierung ggfs. an Modulen oder Hardware durchgeführt werden, die nicht identisch zu den beschriebenen sind. Dementsprechend gelten auch andere Implementierungen innerhalb des Schutzumfangs als beansprucht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 8098165 B2 [0003]
- US 7982620 B2 [0003]