DE102016224848A1 - Schienenlager - Google Patents
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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- E01B9/68—Pads or the like, e.g. of wood, rubber, placed under the rail, tie-plate, or chair
- E01B9/685—Pads or the like, e.g. of wood, rubber, placed under the rail, tie-plate, or chair characterised by their shape
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine elastische Lagerung für Schienen auf Schwellen, aufweisend mindestens zwei Bauteile, nämlich mindestens eine Grundplatte (1) aus einem Kunststoffmaterial und mindestens eine aus elastischem Material ausgebildete Unterlage (5), wobei die elastische Unterlage (5) mit der Grundplatte (1) formschlüssig verbindbar ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindung zwischen der Grundplatte (1) und der elastischen Unterlage (5) derart zu verbessern, dass ein Verlorengehen der elastischen Unterlage (5) vermieden wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass mindestens ein erstes der mindestens zwei Bauteile (1, 5) mindestens ein erstes Formelement (7) mit mindestens jeweils einem zugeordneten Hinterschnitt (9) aufweist und mindestens ein zweites der mindestens zwei Bauteile (1, 5) mindestens ein zu dem ersten Formelement (7) komplementäres zweites Formelement (4) mit mindestens jeweils einem zugeordneten Hinterschnitt aufweist, und alle ersten Formelemente (7) mit den jeweils zweiten Formelementen (4) in Wirkverbindung stehen, wobei die jeweils zugeordneten Hinterschnitte unlösbar ineinandergreifend angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine elastische Lagerung für Schienen auf Schwellen, aufweisend mindestens zwei Bauteile, nämlich mindestens eine Grundplatte aus einem Kunststoffmaterial und mindestens eine aus elastischem Material ausgebildete Unterlage, wobei die elastische Unterlage mit der Grundplatte formschlüssig verbindbar ist.
- Derartige Lagerungen sind vielfach, beispielsweise im Eisenbahnbau im Einsatz. Die Schienen liegen dabei auf der elastischen Unterlage, diese wiederum ist meist formschlüssig in die Grundplatte einrastbar.
- Die
DE 101 48 411 B4 zeigt eine derartige Lagerung, bei der ein Ansatz der Grundplatte in eine korrespondierende Ausnehmung der elastischen Unterlage nach Art einer Schnappverbindung einrastbar ist. Damit soll erreicht werden, dass die beiden Bauteile in Unfallverlauf zueinander angeordnet sind. - Die auf den elastischen Unterlagen aufliegenden Schienen werden im Laufe der Zeit korrigieren. Dabei entsteht teilweise eine Zusammenhaftung zwischen der Schiene und den elastischen Unterlagen, die oft ausreicht, die Schnappverbindung zwischen der Unterlage und der Grundplatte auseinander zu ziehen. Werden die Schienen ausgetauscht, kann es dazu kommen, dass die elastischen Unterlagen dabei an der Schiene haften bleiben und zusammen mit den Schienen entsorgt werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindung zwischen der Grundplatte und der elastischen Unterlage derart zu verbessern, dass ein Verlorengehen der elastischen Unterlage vermieden wird.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass mindestens ein erstes der mindestens zwei Bauteile mindestens ein erstes Formelement mit mindestens jeweils einem zugeordneten Hinterschnitt aufweist und mindestens ein zweites der mindestens zwei Bauteile mindestens ein zu dem ersten Formelement komplementäres zweites Formelement mit mindestens jeweils einem zugeordneten Hinterschnitt aufweist, und alle ersten Formelemente mit den jeweils zweiten Formelementen in Wirkverbindung stehen, wobei die jeweils zugeordneten Hinterschnitte unlösbar ineinandergreifend angeordnet sind.
- Die bei einer derartigen Anordnung auftretenden Verbindungskräfte sind wesentlich höher, als bei einer Schnappverbindung. Daher ist eine feste und nahezu unlösbare Verbindung der Bauteile erreichbar. Die ineinandergreifende Anordnung der Hinterschnitte ist beispielsweise durch Ein- und/oder Umspritzen der jeweiligen Formelemente herstellbar.
- In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Formelemente des jeweils ersten Bauteils aus der Oberfläche des betreffenden Bauteils herausragend ausgebildet, wobei die herausragenden Formelemente durch die komplementären Formelemente des jeweils anderen Bauteils formschlüssig nahezu vollständig umgeben sind.
- In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Formelemente des jeweils ersten Bauteils als Vertiefungen in dem jeweils ersten Bauteil ausgebildet, wobei die Vertiefungen durch die komplementären Formelemente des jeweils anderen Bauteils formschlüssig nahezu vollständig ausgefüllt sind.
- Diese Anordnungen lassen je nach Dicke und Material der Bauteile eine gute Anpassung der Formelemente zu.
- Anhand der Zeichnung wird nachstehend ein Beispiel der Erfindung näher erläutert.
- Es zeigt
-
1 eine erfindungsgemäße Grundplatte in einer perspektivischen Draufsicht, -
2 eine erfindungsgemäße Unterlage aus elastischem Material in einer perspektivischen Draufsicht und -
3 eine erfindungsgemäße fertiggestellte Schienenlagerung in einer perspektivischen Draufsicht. - Eine in der
1 dargestellte Grundplatte1 ist aus einem relativ festen Kunststoffmaterial ausgebildet, beispielsweise aus Polyamid. Die Grundplatte1 weist einen Bereich2 zur Auflage auf eine hier nicht gezeigte Bahnschwelle auf. Angrenzend an den Bereich2 weist die Grundplatte1 zwei gegenüberliegende Bereiche3 zur Auflage einer hier nicht gezeigten Schiene auf. Jeder Bereich3 weist eine vorbestimmte Anzahl an Vertiefungen4 auf, wobei jede Vertiefung einen hier nicht sichtbaren, auf der Rückseite der Grundplatte1 sich erstreckenden Hinterschnitt aufweist. - Eine in der
2 gezeigte Unterlage5 ist aus einem elastischen Material ausgebildet und weist einen Grundkörper6 mit aus dem Grundkörper6 herausragenden Formelementen7 auf. Jedes Formelement7 weist einen Fuß8 und einen pilzkopfartigen Hinterschnitt9 auf. - Die Anordnung der herausragenden Formelemente
7 korrespondiert mit der Anordnung der Vertiefungen4 gemäß der1 , wobei die pilzkopfartigen Hinterschnitten9 zu den nicht sichtbaren Hinterschnitten der Vertiefungen4 gemäß der1 komplementär sind. - Die
3 zeigt die Schienenlagerung in fertigem Zustand. Die2 elastischen Unterlagen5 sind in den Bereichen3 der Grundplatte1 angeordnet. Sichtbar sind von den elastischen Unterlagen5 hier nur die Grundkörper6 . Die hier nicht sichtbaren herausragenden Formelemente der Unterlagen5 sind fest und unlösbar in den ebenfalls hier nicht sichtbaren Vertiefungen der Grundplatte1 angeordnet. - Durch die hier nicht sichtbaren korrespondierenden Hinterschnitte der Formelemente der Unterlagen
5 mit den Hinterschnitten der Vertiefungen der Grundplatte1 sind die Formelemente der Unterlage5 fest in den Vertiefungen der Grundplatte1 eingebettet. Eine derartige Verbindung ist beispielsweise durch ein Kunststoff-Spritzverfahren herstellbar. - Es besteht daher eine nahezu unlösbare Verbindung zwischen Grundplatte
1 und elastischen Unterlagen5 . Bei einem Auswechseln der Lagerung bzw. der hier nicht gezeigten Schienen können daher die Unterlagen5 nicht von der Grundplatte1 abgehoben werden und sind damit unverlierbar mit der Grundplatte1 verbunden. - Bezugszeichenliste
- (Teil der Beschreibung)
- 1
- Grundplatte
- 2
- Schwellenauflagebereich der Grundplatte 1
- 3
- Schienenauflagebereich der Grundplatte 1
- 4
- Vertiefungen im Bereich
3 der Grundplatte 1 - 5
- elastische Unterlage
- 6
- Grundkörper der elastischen Unterlage 5
- 7
- Formelemente der Unterlage 5
- 8
- Füße der Formelemente 7
- 9
- pilzkopfartige Hinterschnitte der Formelemente 7
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10148411 B4 [0003]
Claims (3)
- Elastische Lagerung für Schienen auf Schwellen, aufweisend mindestens zwei Bauteile, nämlich mindestens eine Grundplatte (1) aus einem Kunststoffmaterial und mindestens eine aus elastischem Material ausgebildete Unterlage (5), wobei die elastische Unterlage (5) mit der Grundplatte (1) formschlüssig verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erstes der mindestens zwei Bauteile (1, 5) mindestens ein erstes Formelement (7) mit mindestens jeweils einem zugeordneten Hinterschnitt (9) aufweist und mindestens ein zweites der mindestens zwei Bauteile (1, 5) mindestens ein zu dem ersten Formelement (7) komplementäres zweites Formelement (4) mit mindestens jeweils einem zugeordneten Hinterschnitt aufweist, und alle ersten Formelemente (7) mit den jeweils zweiten Formelementen (4) in Wirkverbindung stehen, wobei die jeweils zugeordneten Hinterschnitte unlösbar ineinandergreifend angeordnet sind.
- Elastische Lagerung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Formelemente (7) des jeweils ersten Bauteils (5) aus der Oberfläche des betreffenden Bauteils (5) herausragend ausgebildet sind, wobei die herausragenden Formelemente (7) durch die komplementären Formelemente (4) des jeweils anderen Bauteils (1) formschlüssig nahezu vollständig umgeben sind. - Elastische Lagerung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Formelemente (4) des jeweils ersten Bauteils (1) als Vertiefungen in dem jeweils ersten Bauteil (1) ausgebildet sind, wobei die Vertiefungen (4) durch die komplementären Formelemente (7, 8, 9) des jeweils anderen Bauteils (5) formschlüssig nahezu vollständig ausgefüllt sind.
Priority Applications (1)
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DE102016224848.0A DE102016224848A1 (de) | 2016-12-13 | 2016-12-13 | Schienenlager |
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Publications (1)
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10148411B4 (de) | 2001-09-29 | 2005-12-15 | Hada Gmbh + Co. Kg Kunststoffverarbeitung | Elastische Lagerung von Schienen |
-
2016
- 2016-12-13 DE DE102016224848.0A patent/DE102016224848A1/de active Pending
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