DE102016222654A1 - Kesselvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Kesselvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Kesselvorrichtung, insbesondere Flammrohr-Rauchrohr-Kesselvorrichtung, mit zumindest einem Grundkörper 20, welcher zumindest zwei Rohre 22, 24, insbesondere zumindest ein Flammrohr und zumindest ein Rauchrohr, umfasst, mit einer Kammer 40, welche die zumindest zwei Rohre 22, 24 verbindet und mit einer Verschlusseinheit 50, welche zumindest die Kammer 40, insbesondere fluiddicht, abschließt.Es wird vorgeschlagen, dass die Kesselvorrichtung eine Verschiebeeinheit 60 aufweist, welche dazu vorgesehen ist, die Verschlusseinheit 50 in zumindest einem Betriebszustand in eine Verschieberichtung 62 relativ zu dem Grundkörper 20 zu verschieben.

Description

  • Stand der Technik
  • Es ist bereits eine Flammrohr-Rauchrohr-Kesselvorrichtung vorgeschlagen worden, mit einem Grundkörper, welcher zumindest ein Flammrohr und ein Rauchrohr umfasst, mit einer Wendekammer, welche das Flammrohr und das Rauchrohr verbindet, mit einer Verschlusseinheit, welche die Kammer fluiddicht abschließt, und mit einer Schwenkeinheit, welche den Grundkörper und die Verschlusseinheit relativ zueinander schwenkbar lagert.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Kesselvorrichtung, insbesondere einer Dampfkesselvorrichtung, bevorzugt einer Großwasserraumkesselvorrichtung und besonders bevorzugt einer Flammrohr-Rauchrohr-Kesselvorrichtung, mit zumindest einem Grundkörper, welcher zumindest zwei Rohre, insbesondere zumindest ein Flammrohr und zumindest ein Rauchrohr, umfasst, mit zumindest einer Kammer, welche die zumindest zwei Rohre verbindet und mit zumindest einer Verschlusseinheit, welche zumindest die Kammer, insbesondere fluiddicht, abschließt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Kesselvorrichtung eine Verschiebeeinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, die Verschlusseinheit in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere einem Verschiebebetriebszustand, vorteilhaft zumindest einem Wartungsbetriebszustand, in eine Verschieberichtung relativ zu dem Grundkörper zu verschieben. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Unter einer „Kesselvorrichtung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Kessels, insbesondere eines Dampfkessels, bevorzugt eines Großwasserraumkessels und besonders bevorzugt eines Flammrohr-Rauchrohr-Kessels, verstanden werden. Insbesondere kann die Kesselvorrichtung dabei wenigstens eine Heizeinheit, vorteilhaft einen Brenner, wie beispielsweise einen Gas- und/oder Ölbrenner, umfassen, welche/welcher insbesondere zu einer Erzeugung einer Flamme und/oder eines Heizfluids, bevorzugt eines insbesondere heißen Rauchgases, vorgesehen ist. Unter einem „Grundkörper“ soll insbesondere eine, vorteilhaft zumindest teilweise thermisch isolierte, Einheit verstanden werden, welche vorteilhaft in unmittelbarer thermischer Verbindung mit der Heizeinheit steht und insbesondere zu einem Wärmeaustausch vorgesehen ist, vorteilhaft zwischen einer Flamme, vorteilhaft der zuvor genannten Flamme, und einem zu erhitzenden Fluid, wie beispielsweise Wasser und/oder Wasserdampf, und/oder zwischen einem Heizfluid, vorteilhaft dem zuvor genannten Heizfluid, und einem zu erhitzenden Fluid, wie beispielsweise Wasser und/oder Wasserdampf. Insbesondere erfolgt der Wärmeaustausch dabei über die Rohre, insbesondere wenigstens ein als Flammrohr ausgebildetes Rohr und/oder wenigstens ein als Rauchrohr ausgebildetes Rohr. Vorteilhaft umfasst der Grundkörper eine Vielzahl von Rohren, insbesondere zumindest drei, vorzugsweise zumindest sechs und besonders bevorzugt zumindest zwölf Rohre. Bevorzugt umfasst der Grundkörper dabei genau ein als Flammrohr ausgebildetes Rohr und besonders bevorzugt mehrere als Rauchrohre ausgebildete Rohre. Unter einem „Flammrohr“ soll insbesondere ein Rohr, vorteilhaft mit einer Wandung aus einem feuerfesten Material, verstanden werden, welches bevorzugt unmittelbar an die Heizeinheit anschließt und insbesondere zu einer Aufnahme zumindest einer Flamme, vorteilhaft der zuvor genannten Flamme der Heizeinheit, vorgesehen ist, vorteilhaft zumindest zur Erhitzung der Wandung. Unter einem „Rauchrohr“ soll insbesondere ein Rohr, vorteilhaft mit einer Wandung aus einem hitzebeständigen und bevorzugt feuerfesten Material, verstanden werden, welches bevorzugt mittelbar und/oder unmittelbar, insbesondere fluidtechnisch, mit dem Flammrohr verbunden und insbesondere zu einer Abführung eines Heizfluids, vorteilhaft des zuvor genannten Heizfluids, vorgesehen ist. Ferner soll unter einer „Kammer“ insbesondere ein, insbesondere von einem Rohr verschiedener, bevorzugt zumindest teilweise durch den Grundkörper und die Verschlusseinheit begrenzter, Bereich verstanden werden, welcher die wenigstens zwei Rohre fluidtechnisch miteinander verbindet. Vorzugsweise ist die Kammer dazu vorgesehen, das als Flammrohr ausgebildete Rohr mit jedem der als Rauchrohre ausgebildeten Rohre fluidtechnisch zu verbinden. Bevorzugt ist die Kammer dabei mit dem Heizfluid ausgefüllt. Besonders vorteilhaft ist die Kammer zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, durch eine Oberfläche eines Feststoffs, insbesondere eines hitzebeständigen und bevorzugt eines feuerfesten Materials, begrenzt. Unter dem Ausdruck „zu wenigstens einem Großteil“ sollen dabei insbesondere zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft zumindest 95 % verstanden werden. Vorzugsweise ist der Feststoff durch ein Metall, eine Legierung und/oder einen, insbesondere speziell für die Temperaturbelastung vorgesehenen, Beton ausgebildet.
  • Unter einer „Verschlusseinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche insbesondere die Kammer, vorzugsweise zumindest eine, insbesondere der Heizeinheit gegenüberliegende, Kammeröffnung der Kammer, fluiddicht abschließt und insbesondere zumindest in einem geschlossenen Betriebszustand die Kammer zumindest teilweise begrenzt. Insbesondere ist die Kammeröffnung dabei von einer Rohröffnung der Rohre verschieden und vorteilhaft um zumindest 15 %, vorzugsweise um zumindest 50 % und besonders bevorzugt um zumindest 85 % größer als die Rohröffnungen. Bevorzugt ist die Kammeröffnung auf einer den Rohröffnungen gegenüberliegenden Seite der Kammer angeordnet. Besonders vorteilhaft ist die Kammeröffnung als eine Wartungsöffnung ausgebildet. Darüber hinaus besteht die Verschlusseinheit vorteilhaft zumindest teilweise aus einem hitzebeständigen und bevorzugt einem feuerfesten Material, wie beispielsweise einem feuerfesten Beton. Zudem besteht die Verschlusseinheit bevorzugt zumindest teilweise aus einem Wärmeisolierstoff, insbesondere einem Isolierbeton und/oder Steinwolle. Unter einer „Wartungsöffnung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Öffnung der Kammer verstanden werden, welche insbesondere in einem Wartungsbetriebszustand der Kesselvorrichtung und/oder einem geöffneten Betriebszustand der Verschlusseinheit zu einer einfachen Wartung der Kammer insbesondere für Fachpersonal zugänglich ist. Unter einer „Rohröffnung“ soll insbesondere eine Öffnung der Kammer verstanden werden, welche insbesondere eine Verbindung der Kammer zu einem jeweiligen Innenraum der Rohre ausbildet. Unter „fluiddicht“ soll insbesondere eine Eigenschaft verstanden werden, welche durch eine zumindest wesentliche Verhinderung und/oder Begrenzung eines ungewollten Übergangs eines Fluids von einem Raum in einen weiteren Raum gekennzeichnet ist. Vorteilhaft soll unter „fluiddicht“ im Rahmen technischer Möglichkeiten und/oder unter Berücksichtigung ausreichender Toleranzen für einen angestrebten Zweck fluiddicht verstanden werden. Ferner soll unter einer „Verschiebeeinheit“ insbesondere eine, vorteilhaft zumindest teilweise hydraulisch, pneumatisch, elektrisch und/oder vorteilhaft mechanisch ausgebildete, Einheit verstanden werden, welche insbesondere eine Wirkverbindung mit der Verschlusseinheit und vorteilhaft dem Grundkörper aufweist und insbesondere zumindest dazu vorgesehen ist, die Verschlusseinheit, insbesondere mittelbar und/oder vorteilhaft unmittelbar, beweglich, insbesondere linear und/oder translatorisch verschiebbar in die Verschieberichtung, zu lagern und/oder eine, insbesondere lineare und/oder translatorische, Verschiebung der Verschlusseinheit zu ermöglichen. Durch diese Ausgestaltung kann eine Kesselvorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Flexibilität bereitgestellt werden. Insbesondere kann dabei ein vorteilhaft einfaches und/oder schnelles Trennen des Grundkörpers und der Verschlusseinheit erreicht werden, wobei vorteilhaft eine Raumeffizienz, insbesondere für eine einfache Wartung der Kammer und/oder ein Öffnen der Kammer verbessert werden kann. Hierdurch ist es vorteilhaft möglich die Kesselvorrichtung auch an engen Orten zu betreiben und/oder zu warten. Darüber hinaus kann vorteilhaft eine Effizienz verbessert werden, insbesondere eine Bauraumeffizienz, eine Wartungseffizienz und/oder eine Kosteneffizienz. Zudem kann eine vorteilhaft stabile und/oder robuste Kesselvorrichtung bereitgestellt werden, wodurch vorteilhaft eine Standzeit und/oder eine Dauerfestigkeit der Kesselvorrichtung verbessert werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Kammer als eine Wendekammer ausgebildet ist. Unter einer „Wendekammer“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Kammer verstanden werden, in welcher eine zumindest teilweise Umlenkung eines Fluidstroms, insbesondere des Heizfluids, erfolgt, vorteilhaft um zumindest 45°, bevorzugt um zumindest 90°, besonders bevorzugt um zumindest 135° und besonders vorteilhaft um zumindest 180°. Vorteilhaft ist dabei zumindest ein erstes Rohr der Rohre, insbesondere das Flammrohr, zu einer Zuführung des Heizfluids in die Kammer und ein zweites Rohr der Rohre, insbesondere das Rauchrohr, zur Abführung des Heizfluids aus der Kammer vorgesehen. Durch diese Ausgestaltung kann insbesondere eine einfache, haltbare, kosteneffiziente und/oder platzsparende Verbindung, Abdichtung und/oder Isolierung, insbesondere Wärmeisolierung, der Rohre und vorteilhaft einer Vielzahl von Rohren, erreicht werden. Ferner ermöglicht die Wendekammer einen vorteilhaft einfachen Zugang und/oder eine vorteilhafte Wartung der Rohre.
  • Vorzugsweise ist die Verschieberichtung zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Längserstreckungsrichtung des Grundkörpers. Unter „zumindest im Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Unter einer „Längserstreckungsrichtung“ eines Objekts soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante und/oder Seite eines kleinsten, das Objekt gerade noch umschließenden, insbesondere gedachten, Quaders und/oder Zylinders ist. Hierdurch kann insbesondere eine einfache technische Umsetzung der Verschiebeeinheit und/oder eine vorteilhaft platzsparende Verschiebung der Verschlusseinheit erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Verschiebeeinheit eine Lagereinheit zur Lagerung der Verschlusseinheit umfasst. Unter einer „Lagereinheit“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche in unmittelbarer Verbindung mit der Verschlusseinheit steht und insbesondere zumindest ein Lager, insbesondere zum Führen von zumindest zwei gegeneinander beweglichen Bauteilen, umfasst. Das Lager kann dabei insbesondere als Gleitlager und/oder vorteilhaft als Wälzlager ausgebildet sein. Dadurch kann insbesondere eine einfache Verschiebung ermöglicht werden.
  • Die Lagereinheit könnte beispielsweise in Schwerkraftrichtung oberhalb der Verschlusseinheit und/oder seitlich bezüglich der Verschlusseinheit angeordnet sein. Insbesondere um jedoch eine vorteilhaft einfache, leichte und/oder kosteneffiziente Konstruktion der Lagereinheit zu ermöglichen und/oder eine vorteilhafte Kraftaufnahme zu erreichen, wird vorgeschlagen, dass die Lagereinheit zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, in Schwerkraftrichtung unterhalb der Verschlusseinheit angeordnet ist. Insbesondere ist die Lagereinheit in diesem Fall frei von Zugkräften, wodurch vorteilhaft eine Stabilität verbessert werden kann. Zudem kann eine Gewichtskraft der Verschlusseinheit vorteilhaft aufgenommen werden.
  • Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Lagereinheit zumindest ein als Wälzlager, insbesondere als Nadellager und/oder vorteilhaft als Kugellager, besonders bevorzugt als Rillenkugellager, ausgebildetes Lagerelement umfasst. Durch diese Ausgestaltung kann insbesondere eine besonders reibungsarme, wartungsarme und/oder belastbare Lagerung erreicht werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Verschiebeeinheit zumindest eine Antriebseinheit umfasst, welche in dem Betriebszustand eine Bewegung der Verschlusseinheit relativ zu dem Grundkörper bewirkt. Unter einer „Antriebseinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, eine Bewegung der Lagereinheit und/oder der Verschlusseinheit zu bewirken. Insbesondere weist die Antriebseinheit dazu zumindest ein Kraftübertragungselement auf, welches insbesondere dazu vorgesehen ist, eine Kraft und/oder ein Drehmoment zwischen zumindest einem Bauteil der Verschiebeeinheit und/oder des Grundkörpers und/oder zwischen zumindest einem Bauteil der Verschiebeeinheit und/oder der Verschlusseinheit zu übertragen. Die Antriebseinheit könnte dabei automatisch betrieben sein und beispielsweise mittels einer Elektronik und einem mit der Elektronik verbundenen Bedienknopf betätigbar sein. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit jedoch manuell betrieben und umfasst insbesondere einen manuellen Antrieb und/oder Muskelkraftantrieb. Unter „manuell betrieben“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine durch einen Bediener und vorteilhaft durch eine Muskelkraft des Bedieners hervorgerufene Betätigung der Antriebseinheit verstanden werden. Insbesondere kann die Betätigung der Antriebseinheit dabei auch mittels eines, vorteilhaft tragbaren, mechanischen und/oder elektrischen Hilfsmittels, wie beispielsweise einer Kurbel, einer Bohrmaschine und/oder einem Akkuschrauber, erfolgen. Durch diese Ausgestaltung kann insbesondere eine vorteilhafte Verschiebung erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine Krafteffizienz, insbesondere eine effiziente Kraftübertragung, und/oder eine Betriebssicherheit erhöht werden. Darüber hinaus kann insbesondere bei einer Ausbildung der Antriebseinheit als manuell betriebene Antriebseinheit eine vorteilhaft autarke, störungsarme und/oder wartungsarme Verschiebeeinheit bereitgestellt werden, welche unabhängig von elektrischem Strom betrieben werden kann.
  • Die Antriebseinheit könnte zur Bewegung der Verschlusseinheit beispielsweise ein als Zahnrad ausgebildetes Kraftübertragungselement umfassen. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird jedoch vorgeschlagen, dass die Antriebseinheit zur Bewegung der Verschlusseinheit wenigstens ein als Gewindeelement ausgebildetes Kraftübertragungselement, insbesondere eine Gewindestange, umfasst. Vorzugsweise ist das Kraftübertragungselement in der Längserstreckungsrichtung des Grundkörpers beweglich. Besonders bevorzugt ist das Kraftübertragungselement dabei derart mit der Lagereinheit verbunden, dass eine Verschiebung des Kraftübertragungselements in der Längserstreckungsrichtung des Grundköpers eine Verschiebung der Lagereinheit und insbesondere der Verschlusseinheit in der Längserstreckung bewirkt. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhafte Kraftübertragung erreicht werden. Zudem kann eine vorteilhaft robuste und/oder stabile Antriebseinheit bereitgestellt werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Verschlusseinheit die Kammer zumindest teilweise in einer zu einer Längserstreckungsrichtung des Grundkörpers senkrecht angeordneten Richtung begrenzt, wodurch insbesondere eine einteilige und somit bauteileeffiziente Wandung der Kammer erreicht werden kann. Insbesondere weist die Verschlusseinheit hierzu wenigstens eine Vertiefung auf, welche die Kammer zumindest teilweise definiert.
  • Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Verschlusseinheit wenigstens ein Dichtelement und der Grundkörper wenigstens ein weiteres Dichtelement umfasst, wobei insbesondere das Dichtelement und das weitere Dichtelement dazu vorgesehen sind, zu einer, insbesondere fluiddichten, Abdichtung der Kammer zusammenzuwirken. Vorzugsweise ist das Dichtelement und/oder das weitere Dichtelement zumindest teilweise flexibel ausgebildet. In diesem Zusammenhang soll unter einem „flexiblen Objekt“ insbesondere ein Objekt verstanden werden, das zumindest einen Teilbereich und/oder zumindest einen Teil aufweist, der in einem normalen Betriebszustand zumindest in seiner Position um zumindest 0,1 cm, vorzugsweise um zumindest 0,5 cm und besonders bevorzugt um zumindest 1 cm veränderbar ist. Insbesondere ist das flexible Objekt wiederholt, insbesondere beschädigungsfrei, verformbar. Bevorzugt ist das Dichtelement und/oder das weitere Dichtelement ringförmig ausgebildet. Besonders vorteilhaft ist das Dichtelement als ein äußeres Dichtelement und das weitere Dichtelement als ein inneres Dichtelement ausgebildet. Vorzugsweise ist das, insbesondere als innere Dichtelement ausgebildete, Dichtelement zu einem Schutz, insbesondere zu einem Hitzeschutz, des weiteren Dichtelements, welches insbesondere als äußeres Dichtelement ausgebildet ist, vorgesehen. Ferner besitzt das, insbesondere als äußere Dichtelement ausgebildete, weitere Dichtelement vorzugsweise eine höhere Dichtigkeit und/oder Dichtfähigkeit, insbesondere Fluiddichtigkeit und/oder Fluiddichtfähigkeit, als das, insbesondere als innere Dichtelement ausgebildete, Dichtelement. Hierdurch kann insbesondere eine Abdichtung und hierdurch insbesondere eine Isolation, insbesondere Wärmeisolation, und/oder eine Betriebssicherheit der Kesselvorrichtung verbessert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Verschlusseinheit und der Grundkörper in zumindest einem weiteren Betriebszustand, insbesondere einem geschlossenen Betriebszustand, mittels einer Flanschverbindung verbunden sind. Vorzugsweise umfasst der Grundkörper dazu zumindest einen, bevorzugt fluiddicht angeschweißten, Flanschring und/oder die Verschlusseinheit zumindest einen, bevorzugt fluiddicht angeschweißten, weiteren Flanschring. Vorteilhaft ist in dem weiteren Betriebszustand wenigstens eines der Dichtelemente, insbesondere zumindest das insbesondere als äußere Dichtelement ausgebildete weitere Dichtelement, zwischen den Flanschringen angeordnet und vorteilhaft formschlüssig mit den Flanschringen verbunden, wodurch insbesondere eine Dichtfähigkeit des Dichtelements verbessert werden kann. Insbesondere sind die Flanschringe über zumindest ein Verbindungselement, wie beispielsweise zumindest eine Schraube und/oder zumindest ein Stehbolzen, miteinander verbunden. Vorzugsweise ist das zumindest eine Verbindungselement dabei zu einem Einpressen und/oder Verpressen des Dichtelements zwischen den Flanschringen vorgesehen. Hierdurch kann insbesondere eine robuste Verbindung des Grundkörpers und der Verschlusseinheit in dem geschlossenen Betriebszustand der Verschlusseinheit erreicht werden.
  • Die Erfindung geht ferner von einem Verfahren zum Betrieb einer Kesselvorrichtung aus, insbesondere einer Dampfkesselvorrichtung, bevorzugt einer Großwasserraumkesselvorrichtung und besonders bevorzugt einer Flammrohr-Rauchrohr-Kesselvorrichtung, die zumindest eine Grundkörper aufweist, welcher zumindest zwei Rohre, insbesondere zumindest ein Flammrohr und zumindest ein Rauchrohr, umfasst, die zumindest eine Kammer aufweist, welche die zumindest zwei Rohre verbindet, und die zumindest eine Verschlusseinheit aufweist, welche zumindest die Kammer, insbesondere fluiddicht, abschließt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Verschlusseinheit in zumindest einem Betriebszustand, vorteilhaft zumindest einem Wartungsbetriebszustand, in eine Verschieberichtung relativ zu dem Grundkörper verschoben wird. Hierdurch kann insbesondere eine Flexibilität verbessert werden. Insbesondere kann dabei ein vorteilhaft einfaches und/oder schnelles Trennen des Grundkörpers und der Verschlusseinheit erreicht werden, wobei vorteilhaft eine Raumeffizienz, insbesondere für eine einfache Wartung der Kammer und/oder ein Öffnen der Kammer verbessert werden kann. Hierdurch ist es vorteilhaft möglich die Kesselvorrichtung auch an engen Orten zu betreiben und/oder zu warten. Darüber hinaus kann vorteilhaft eine Effizienz verbessert werden, insbesondere eine Bauraumeffizienz, eine Wartungseffizienz und/oder eine Kosteneffizienz. Zudem kann eine vorteilhaft stabile und/oder robuste Kesselvorrichtung bereitgestellt werden, wodurch vorteilhaft eine Standzeit und/oder eine Dauerfestigkeit der Kesselvorrichtung verbessert werden kann.
  • Die Kesselvorrichtung und das Verfahren zum Betrieb der Kesselvorrichtung sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können die Kesselvorrichtung und das Verfahren zum Betrieb der Kesselvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 ein beispielhafter Kessel mit einer Kesselvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
    • 2 ein Teil eines Grundkörpers, eine Verschlusseinheit und eine Verschiebeeinheit der Kesselvorrichtung in einer vergrößerten Darstellung,
    • 3 ein erster horizontaler Schnitt durch die Verschlusseinheit und einen Teil des Grundkörpers,
    • 4 die Verschiebeeinheit mit einer Lagereinheit und einer Antriebseinheit,
    • 5 die Verschlusseinheit in einem geöffneten Betriebszustand in einer ersten Ansicht,
    • 6 die Verschlusseinheit in dem geöffneten Betriebszustand in einer zweiten Ansicht,
    • 7 ein zweiter horizontaler Schnitt durch einen Teil der Verschlusseinheit und einen Teil des Grundkörpers und
    • 8 ein Teil einer Flanschverbindung des Grundkörpers und der Verschlusseinheit in einer vergrößerten Darstellung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt zumindest einen Teil eines beispielhaften Kessels 10 mit einer Kesselvorrichtung in einer perspektivischen Schnittdarstellung. Der Kessel 10 ist als ein Großwasserraumkessel ausgebildet. Der Kessel 10 ist im vorliegenden Fall als ein, insbesondere zweizügiger, Flammrohr-Rauchrohr-Kessel ausgebildet. Der Kessel 10 ist zu einer Erhitzung von Wasser und zu einer Verdampfung des Wassers zu Wasserdampf vorgesehen. Alternativ könnte ein Kessel jedoch auch als ein beliebiger mehrzügiger, insbesondere dreizügiger Flammrohr-Rauchrohr-Kessel, ausgebildet sein. Ferner könnte ein Kessel als ein Flammrohrkessel, als ein Rauchrohrkessel und/oder als ein Walzenkessel ausgebildet sein. Zudem könnte ein Kessel grundsätzlich auch als ein Dampfkessel einer beliebigen weiteren Bauart, vorteilhaft als ein Wasserrohrkessel oder dergleichen, ausgebildet sein.
  • Die Kesselvorrichtung umfasst zumindest eine Heizeinheit 12. Im vorliegenden Fall umfasst die Kesselvorrichtung genau eine Heizeinheit 12. Die Heizeinheit 12 ist als Brenner, im vorliegenden Fall beispielhaft als Gas-Brenner, ausgebildet. Prinzipiell könnte eine Heizeinheit jedoch auch als Ölbrenner und/oder als eine elektrische Heizeinheit zur Umwandlung einer elektrischen Energie in eine thermische Energie ausgebildet sein. Die Heizeinheit 12 ist zu einer Verbrennung eines Brennstoffs, im vorliegenden Fall insbesondere eines Brenngases, vorgesehen. Die Heizeinheit 12 ist dazu vorgesehen, durch die Verbrennung des Brennstoffs eine Flamme auszubilden und hierdurch insbesondere ein Heizfluid, im vorliegenden Fall insbesondere ein heißes Rauchgas, zu erzeugen. Im vorliegenden Fall bewirkt die Verbrennung des Brennstoffes somit eine Entstehung eines als Rauchgas ausgebildeten Heizfluids.
  • Die Kesselvorrichtung umfasst ferner einen Grundkörper 20. Der Grundkörper 20 ist zumindest im Wesentlichen zylinderförmig, insbesondere kreiszylinderförmig ausgebildet. Der Grundkörper 20 ist länglich ausgebildet und definiert im vorliegenden Fall eine Längserstreckungsrichtung 38. Der Grundkörper 20 steht ferner in thermischer Verbindung mit der Heizeinheit 12. Zudem ist der Grundkörper 20 auf wenigstens zwei Kessellängsträgern 14 der Kesselvorrichtung und/oder wenigstens zwei Kesselquerträgern 16 der Kesselvorrichtung gelagert. Die Kessellängsträger 14 sind parallel und beabstandet zueinander angeordnet. Im vorliegenden Fall erstrecken sich die Kessellängsträger 14 parallel zu der Längserstreckungsrichtung 38. Die Kessellängsträger 14 sind als Träger mit einem C-Profil ausgebildet. Die Kesselquerträger 16 sind parallel und beabstandet zueinander angeordnet. Im vorliegenden Fall erstrecken sich die Kesselquerträger 16 senkrecht zu der Längserstreckungsrichtung 38. Alternativ ist jedoch auch denkbar, auf Kessellängsträger und/oder Kesselquerträger zu verzichten und/oder mehrere, wie beispielsweise zumindest drei, Kessellängsträger und/oder Kesselquerträger vorzusehen. Auch könnten Kessellängsträger ein beliebiges von einem C-Profil abweichendes Profil aufweisen, wie beispielsweise ein T-Profil, ein L-Profil und/oder ein umfänglich geschlossenes Profil.
  • Der Grundkörper 20 umfasst zumindest zwei Rohre 22, 24. Im vorliegenden Fall umfasst der Grundkörper 20 eine Vielzahl von Rohren 22, 24, wobei insbesondere in 1 der Übersichtlichkeit halber lediglich zwei der Rohre 22, 24, welche insbesondere verschieden ausgebildet sind, mit Bezugszeichen versehen sind.
  • Im vorliegenden Fall umfasst der Grundkörper 20 genau ein Rohr 22, welches als Flammrohr ausgebildet ist. Das Rohr 22 ist zu einer Aufnahme der Flamme der Heizeinheit 12 vorgesehen, insbesondere derart, dass das, insbesondere durch die Flamme erzeugte, Heizfluid das Rohr 22 in wenigstens einem Heizbetriebszustand in einer ersten Rohrströmungsrichtung 26 durchströmt. Der Grundkörper 20 umfasst ferner eine Vielzahl an weiteren Rohren 24, welche als Rauchrohre ausgebildet sind. Die weiteren Rohre 24 sind dabei zumindest im Wesentlichen identisch zueinander. Die weiteren Rohre 24 besitzen einen Durchmesser, welcher um zumindest 10 %, insbesondere um zumindest 50 % und vorteilhaft um zumindest 80 % kleiner ist als ein Durchmesser des Rohrs 22. Die weiteren Rohre 24 sind zu einer Führung des Heizfluids vorgesehen. Dabei durchströmt das Heizfluid die weiteren Rohre 24 in dem wenigstens einen Heizbetriebszustand in einer zweiten Rohrströmungsrichtung 28, welche insbesondere der ersten Rohrströmungsrichtung 26 entgegengesetzt ist. Ein Strömungsverlauf des Heizfluids ist dabei in 1 mittels Pfeilen verdeutlicht. Die Rohre 22, 24 sind parallel zueinander angeordnet. Die Rohre 22, 24 erstrecken sich in die Längserstreckungsrichtung 38. Alternativ könnte ein Grundkörper jedoch auch mehrere als Flammrohre ausgebildete Rohre und/oder genau ein als Rauchrohr ausgebildetes Rohr aufweisen. Zudem könnte ein Grundkörper grundsätzlich auch andere Arten von Rohren umfassen, beispielsweise zumindest ein Wasserrohr und/oder zumindest ein Wasserdampfrohr.
  • Der Grundkörper 20 umfasst ferner einen mit einem zu erhitzenden Fluid, im vorliegenden Fall insbesondere Wasser und/oder Wasserdampf, gefüllten Druckkörper 30. Innerhalb des Druckkörpers 30 steht der Wasserdampf unter einem Druck, der größer ist als ein atmosphärischer Luftdruck. Der Druckkörper 30 umschließt die Rohre 22, 24 zu wenigstens einem Großteil. Im vorliegenden Fall ist der Druckkörper 30 in der Längserstreckungsrichtung 38 von den Rohren 22, 24 durchsetzt. Ein Wärmeaustausch zwischen der Flamme und/oder dem Heizfluid und dem zu erhitzenden Fluid erfolgt dabei über die Rohre 22, 24.
  • Zudem umfasst der Grundkörper 20 eine Isolationsschicht 32. Die Isolationsschicht 32 grenzt an wenigstens einen Großteil einer Außenfläche des Druckkörpers 30 an. Die Isolationsschicht 32 besteht aus einem wärmeisolierenden Material, im vorliegenden Fall insbesondere aus einer Steinwolle. Alternativ könnte die Isolationsschicht aus einem von Steinwolle abweichenden wärmeisolierenden Material bestehen, insbesondere aus einer mineralischen Faser, vorteilhaft einer mineralischen Wolle, und/oder aus einem geschäumten Mineral und/oder Kunststoff.
  • Ferner umfasst die Kesselvorrichtung zumindest eine Kammer 40, welche die zumindest zwei Rohre 22, 24 fluidtechnisch verbindet. Im vorliegenden Fall ist die Kammer 40 als eine Wendekammer ausgebildet. Die Kammer 40 verbindet das Rohr 22 mit den weiteren Rohren 24. Im vorliegenden Fall ist die Kammer 40 zu einer Umlenkung des Heizfluids vorgesehen. Rohröffnungen der Rohre 22, 24 sind dabei auf einer selben Seite der Kammer 40 angeordnet. In dem wenigstens einen Heizbetriebszustand strömt an einer Rohröffnungsseite 21 des Grundkörpers 20 das Heizfluid aus einer Rohröffnung des Rohrs 22 in die Kammer 40. Zudem verlässt das Heizfluid die Kammer 40 an der Rohröffnungsseite 21 des Grundkörpers 20 durch weitere Rohröffnungen der weiteren Rohre 24. Alternativ könnte eine Kammer von einer Wendekammer verschieden sein. Insbesondere könnten Rohröffnungen für einen Zustrom und/oder einen Abstrom eines Heizfluids dabei auf gegenüberliegenden Seiten der Kammer angeordnet sein.
  • Die Kesselvorrichtung umfasst ferner zumindest eine Verschlusseinheit 50 (vgl. insbesondere auch 2 und 3). Die Verschlusseinheit 50 ist dazu vorgesehen, die Kammer 40 fluiddicht abzuschließen. Die Verschlusseinheit 50 grenzt an eine der Heizeinheit 12 abgewandte Seite des Grundkörpers 20, insbesondere an die Rohröffnungsseite 21, an. Die Verschlusseinheit 50 weist eine Vertiefung 55 auf, welche die Kammer 40 zumindest teilweise definiert. Die Verschlusseinheit 50 begrenzt dabei die Kammer 40 zumindest teilweise in einer zu einer Längserstreckungsrichtung 38 des Grundkörpers 20 senkrecht angeordneten Richtung. Darüber hinaus besteht die Verschlusseinheit 50 zumindest teilweise aus einem feuerfesten Material, im vorliegenden Fall insbesondere einem Feuerfestbeton, und bildet hierdurch insbesondere auf einer der Kammer 40 zugewandten Seite einen Hitzeschild 51 aus. Der Hitzeschild 51 ist einteilig ausgeführt. Die Verschlusseinheit 50 umfasst ferner eine, insbesondere an das feuerfeste Material und/oder den Hitzeschild 51 anschließende, Innenisolierung 52. Die Innenisolierung 52 besteht aus einem Isolierbeton. Zudem weist die Verschlusseinheit 50 eine, insbesondere an die Innenisolierung 52 anschließende, Außenisolierung 54 auf. Die Außenisolierung 54 besteht aus einer Steinwolle. Die Verschlusseinheit 50 besitzt dabei eine Masse von zumindest 100 kg, vorteilhaft von zumindest 400 kg und besonders bevorzugt von zumindest 1200 kg. Alternativ könnte eine Verschlusseinheit jedoch auch zumindest teilweise aus einem von einem Feuerfestbeton verschiedenen hitzebeständigen, vorzugsweise feuerbeständigen, Material bestehen, beispielsweise einer Keramik, einem Metall und/oder einer Legierung. Zudem könnte eine Innenisolierung und/oder eine Außenisolierung zumindest teilweise aus einem abweichenden wärmeisolierenden Material bestehen, insbesondere aus einer mineralischen Faser, vorteilhaft einer mineralischen Wolle, und/oder aus einem geschäumten Mineral und/oder Kunststoff.
  • Die Kesselvorrichtung umfasst ferner eine Verschiebeeinheit 60 (vgl. insbesondere auch 4). Die Verschiebeeinheit 60 ist dazu vorgesehen, die Verschlusseinheit 50 in zumindest einem Verschiebebetriebszustand, im vorliegenden Fall insbesondere zu einer Wartung, in eine Verschieberichtung 62 relativ zu dem Grundkörper 20 zu verschieben (vgl. insbesondere 5 und 6). Die Verschieberichtung 62 ist dabei parallel, im vorliegenden Fall insbesondere ausschließlich parallel, zur Längserstreckungsrichtung 38 des Grundkörpers 20. Die Verschlusseinheit 50 ist dabei um zumindest 0,5 m, vorteilhaft um zumindest 0,7 m und besonders vorteilhaft um zumindest 1,0 m in der Verschieberichtung 62 verschiebbar. Prinzipiell könnte eine Verschieberichtung jedoch auch zumindest im Wesentlichen senkrecht und vorteilhaft ausschließlich senkrecht zu einer Längserstreckungsrichtung eines Grundkörpers und/oder zumindest teilweise parallel und zumindest teilweise senkrecht zu einer Längserstreckungsrichtung eines Grundkörpers sein.
  • Die Verschiebeeinheit 60 umfasst eine Lagereinheit 70. Die Lagereinheit 70 ist als ein Fahrwerk ausgebildet. Die Lagereinheit 70 ist zu einer Lagerung der Verschlusseinheit 50 vorgesehen. Die Lagereinheit 70 ist in einer robusten Bauweise ausgeführt, um eine große Masse, insbesondere der Verschlusseinheit 50, lagern zu können. Die Lagereinheit 70 ist dabei in Schwerkraftrichtung unterhalb der Verschlusseinheit 50 angeordnet. Die Lagereinheit 70 ist im vorliegenden Fall unterhalb eines Massenschwerpunkts der Verschlusseinheit 50 angeordnet. Alternativ könnte eine Lagereinheit jedoch auch in Schwerkraftrichtung oberhalb und/oder seitlich von einer Verschlusseinheit angeordnet sein.
  • Die Lagereinheit 70 umfasst ein Lagergehäuse 74. Das Lagergehäuse 74 kontaktiert die Verschlusseinheit 50. Die Lagereinheit 70 umfasst ferner zumindest ein Lagerelement 72. Im vorliegenden Fall umfasst die Lagereinheit 70 vier Lagerelemente 72, wobei insbesondere in der 4 lediglich eines der Lagerelemente 72 mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die Lagerelemente 72 sind zumindest im Wesentlichen baugleich. Die Lagerelemente 72 sind als Wälzlager ausgebildet. Die Lagerelemente 72 sind als Kugellager, im vorliegenden Fall insbesondere als Rillenkugellager, ausgebildet. Die Lagerelemente 72 sind, insbesondere zu einer Verdeckung und/oder einem Schutz, zumindest teilweise von dem Lagergehäuse 74 umgriffen. Zudem sind die Lagerelemente 72 zumindest teilweise von den Kessellängsträgern 14 umgriffen. Die Lagerelemente 72 laufen in den Kessellängsträgern 14. Die Kessellängsträger 14 dienen dabei als Führungen für die Lagerelemente 72. Alternativ könnte eine Lagereinheit auch eine von vier verschiedene Anzahl an, vorteilhaft als Wälzlager ausgebildeten, Lagerelementen umfassen. Weiter könnten die Lagerelemente auch als Nadellager ausgebildet sein. Grundsätzlich könnten die Lagerelemente jedoch auch als ein Gleitlager ausgebildet sein. Darüber hinaus ist denkbar, Lagerelemente durch spezielle Führungselemente, beispielsweise durch Rillen und/oder Schienen, zu führen.
  • Die Verschiebeeinheit 60 umfasst ferner zumindest eine Antriebseinheit 80. Im vorliegenden Fall umfasst die Verschiebeeinheit 60 genau eine Antriebseinheit 80. Die Antriebseinheit 80 ist in Schwerkraftrichtung unterhalb des Grundkörpers 20 und der Verschlusseinheit 50 angeordnet. Ferner ist die Antriebseinheit 80 in Schwerkraftrichtung betrachtet mittig zwischen den Kessellängsträgern 14 angeordnet. Die Antriebseinheit 80 ist manuell ausgebildet. Eine Betätigung der Antriebseinheit 80 kann dabei durch ein tragbares Hilfsmittel, wie beispielsweise eine Kurbel und/oder einen Akkuschrauber, erfolgen. Die Antriebseinheit 80 weist eine Wirkverbindung mit der Lagereinheit 70 auf. Die Antriebseinheit 80 stellt eine mittelbare, in der Länge variable Verbindung zwischen dem Grundkörper 20 und der Lagereinheit 70 her. Die Antriebseinheit 80 ist dazu vorgesehen, in dem Verschiebebetriebszustand eine Bewegung der Verschlusseinheit 50 relativ zu dem Grundkörper 20 zu bewirken.
  • Dazu umfasst die Antriebseinheit 80 wenigstens ein Kraftübertragungselement 82. Im vorliegenden Fall umfasst die Antriebseinheit 80 mehrere Kraftübertragungselemente 82, 84, 86.
  • Ein erstes Kraftübertragungselement 82 der Kraftübertragungselemente 82, 84, 86 ist als Gewindeelement, im vorliegenden Fall insbesondere als eine Gewindestange, ausgebildet. Das erste Kraftübertragungselement 82 ist drehbar um eine Längserstreckungsrichtung des ersten Kraftübertragungselements 82 gelagert. Die Längserstreckungsrichtung des ersten Kraftübertragungselements 82 ist parallel zu der Verschieberichtung 62. Das erste Kraftübertragungselement 82 ist zudem in der Längserstreckungsrichtung 38 des Grundkörpers 20 beweglich. Das erste Kraftübertragungselement 82 ist mit der Lagereinheit 70 verbunden. Im vorliegenden Fall durchläuft das erste Kraftübertragungselement 82 das Lagergehäuse 74. Das erste Kraftübertragungselement 82 ist dabei derart mit der Lagereinheit 70 verbunden, dass eine Verschiebung des ersten Kraftübertragungselements 82 in der Längserstreckungsrichtung 38 des Grundkörpers 20 eine Verschiebung der Lagereinheit 70 und insbesondere der Verschlusseinheit 50 in der Längserstreckungsrichtung 38 bewirkt.
  • Ein zweites Kraftübertragungselement 84 der Kraftübertragungselemente 82, 84, 86 ist als Mutter, im vorliegenden Fall insbesondere als unbewegliche Stützmutter, ausgebildet. Das zweite Kraftübertragungselement 84 ist insbesondere drehfest mit einem der, insbesondere den Grundkörper 20 stützenden, Kesselquerträger 16 verbunden. Das zweite Kraftübertragungselement 84 weist eine Wirkverbindung mit dem ersten Kraftübertragungselement 82 auf. Im vorliegenden Fall durchläuft das erste Kraftübertragungselement 82 das zweite Kraftübertragungselement 84 und insbesondere den Kesselquerträger 16.
  • Ein drittes Kraftübertragungselement 86 der Kraftübertragungselemente 82, 84, 86 ist als weitere Mutter, im vorliegenden Fall insbesondere als eine Antriebsmutter, ausgebildet. Das dritte Kraftübertragungselement 86 ist an einem dem Grundkörper 20 abgewandten Ende des ersten Kraftübertragungselements 82 angeordnet und insbesondere drehfest befestigt. Das dritte Kraftübertragungselement 86 ist zu einer einfachen Drehung des ersten Kraftübertragungselements 82 vorgesehen. Das dritte Kraftübertragungselement 86 kann insbesondere unter Zuhilfenahme des tragbaren Hilfsmittels gedreht werden. Eine Drehung des dritten Kraftübertragungselements 86 bewirkt dabei eine Drehung des ersten Kraftübertragungselements 82 um die Längserstreckungsrichtung des ersten Kraftübertragungselements 82. Die Drehung des ersten Kraftübertragungselements 82 bewirkt eine Verschiebung des ersten Kraftübertragungselements 82 in der Verschieberichtung 62. Dabei übersetzt ein Innengewinde des zweiten Kraftübertragungselements 84 eine Drehbewegung des ersten Kraftübertragungselements 82 in eine Verschiebung des ersten Kraftübertragungselements 82 in der Verschieberichtung 62 relativ zu dem zweiten Kraftübertragungselement 84. Alternativ könnte ein erstes Kraftübertragungselement auch als ein von einer Gewindestange verschiedenes, zumindest ein Gewinde umfassendes, Element ausgebildet sein. Des Weiteren könnte eine Antriebseinheit auch als Zahnräder ausgebildete Kraftübertragungselemente umfassen. Auch könnte eine Antriebseinheit wenigstens zwei, insbesondere zueinander beabstandete und als Gewindeelemente ausgebildete Kraftübertragungselemente aufweisen. Darüber hinaus ist denkbar, auf ein zweites Kraftübertragungselement zu verzichten und/oder ein zweites Kraftübertragungselement einstückig mit einem Kesselquerträger auszubilden. Zudem ist denkbar, auf ein drittes Kraftübertragungselement zu verzichten und/oder ein drittes Kraftübertragungselement einstückig mit einem ersten Kraftübertragungselement auszubilden. Ferner könnte das erste Kraftübertragungselement ein von einem Kesselquerträger verschiedenes Fixierelement, insbesondere ein fest mit dem Untergrund verbundenes Fixierelement, durchlaufen.
  • Die Antriebseinheit 80 umfasst weiter ein Sicherungselement 88. Das Sicherungselement 88 ist als eine weitere Mutter ausgebildet. Das Sicherungselement 88 ist an einem dem dritten Kraftübertragungselement 86 gegenüberliegenden Ende des ersten Kraftübertragungselements 82 angeordnet. Das Sicherungselement 88 ist fest mit dem ersten Kraftübertragungselement 82 verbunden. Das Sicherungselement 88 ist zu einer axialen Sicherung des ersten Kraftübertragungselements 82 vorgesehen. Im vorliegenden Fall ist das Sicherungselement 88 dazu vorgesehen, die Bewegung des ersten Kraftübertragungselements 82 in der Verschieberichtung 62 einzuschränken.
  • Insbesondere zu einer fluiddichten Abdichtung der Kammer 40 umfasst die Verschlusseinheit 50 wenigstens ein Dichtelement 56 und der Grundkörper 20 wenigstens ein weiteres Dichtelement 34. Das Dichtelement 56 und das weitere Dichtelement 34 sind dazu vorgesehen, zu einer Abdichtung der Kammer 40 zusammenzuwirken. Die Abdichtung der Kammer 40 erfolgt in einem geschlossenen Betriebszustand. Wie insbesondere aus 7 ersichtlich, ist das Dichtelement 56 als ein äußerer Dichtring ausgebildet. Das Dichtelement 56 dichtet den Grundkörper 20 und die Verschlusseinheit 50 gegenüber einem Umgebungsbereich fluiddicht ab. Das weitere Dichtelement 34 ist als ein innerer Dichtring ausgebildet. Das weitere Dichtelement 34 ist hitzebeständig und vorteilhaft feuerfest. Das weitere Dichtelement 34 ist für eine dauerhafte Temperaturbelastung von zumindest 800°, vorteilhaft von zumindest 1000°, vorzugsweise von zumindest 1200° und besonders vorteilhaft von zumindest 1400°, ausgelegt. Das weitere Dichtelement 34 ist zumindest dazu vorgesehen, einen Kontakt des, insbesondere heißen, Heizfluids mit dem Dichtelement 56 zu vermeiden. Das weitere Dichtelement 34 weist ferner eine höhere Hitzebeständigkeit und/oder Feuerfestigkeit auf als das Dichtelement 56.
  • 8 zeigt eine Verbindung der Verschlusseinheit 50 mit dem Grundkörper 20 mittels einer Flanschverbindung 90 in dem geschlossenen Betriebszustand. In der Darstellung der 8 sind die Isolationsschicht 32 des Grundkörpers 20 und die Außenisolierung 54 der Verschlusseinheit 50 für eine bessere Ansicht der Flanschverbindung 90 nicht gezeigt. Der Grundkörper 20 umfasst einen, insbesondere fluiddicht angeschweißten, Flanschring 36. Ferner umfasst die Verschlusseinheit 50 einen, insbesondere fluiddicht angeschweißten, weiteren Flanschring 58. Der Flanschring 36 und der weitere Flanschring 58 sind mittels Verbindungselementen 92 verbunden. Die Verbindungselemente 92 sind als Schrauben und/oder Stehbolzen ausgeführt. Die Verbindungselemente 92 sind dazu vorgesehen, das Dichtelement 56 fluiddicht zwischen dem Flanschring 36 und dem weiteren Flanschring 58 zu verpressen.

Claims (13)

  1. Kesselvorrichtung, insbesondere Flammrohr-Rauchrohr-Kesselvorrichtung, mit zumindest einem Grundkörper (20), welcher zumindest zwei Rohre (22; 24), insbesondere zumindest ein Flammrohr und zumindest ein Rauchrohr, umfasst, mit zumindest einer Kammer (40), welche die zumindest zwei Rohre (22; 24) verbindet und mit zumindest einer Verschlusseinheit (50), welche zumindest die Kammer (40) abschließt, gekennzeichnet durch eine Verschiebeeinheit (60), welche dazu vorgesehen ist, die Verschlusseinheit (50) in zumindest einem Betriebszustand in eine Verschieberichtung (62) relativ zu dem Grundkörper (20) zu verschieben.
  2. Kesselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (40) als eine Wendekammer ausgebildet ist.
  3. Kesselvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschieberichtung (62) zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Längserstreckungsrichtung (38) des Grundkörpers (20) ist.
  4. Kesselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinheit (60) eine Lagereinheit (70) zur Lagerung der Verschlusseinheit (50) umfasst.
  5. Kesselvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinheit (70) zumindest teilweise in Schwerkraftrichtung unterhalb der Verschlusseinheit (50) angeordnet ist.
  6. Kesselvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinheit (70) zumindest ein als Wälzlager ausgebildetes Lagerelement (72) umfasst.
  7. Kesselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinheit (60) zumindest eine Antriebseinheit (80) umfasst, welche in dem Betriebszustand eine Bewegung der Verschlusseinheit (50) relativ zu dem Grundkörper (20) bewirkt.
  8. Kesselvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (80) zur Bewegung der Verschlusseinheit (50) wenigstens ein als Gewindeelement ausgebildetes Kraftübertragungselement (82) umfasst.
  9. Kesselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinheit (50) die Kammer (40) zumindest teilweise in einer zu einer Längserstreckungsrichtung (38) des Grundkörpers (20) senkrecht angeordneten Richtung begrenzt.
  10. Kesselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinheit (50) wenigstens ein Dichtelement (56) und der Grundkörper (20) wenigstens ein weiteres Dichtelement (34) umfasst.
  11. Kesselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinheit (50) und der Grundkörper (20) in zumindest einem weiteren Betriebszustand mittels einer Flanschverbindung (90) verbunden sind.
  12. Kessel (10), insbesondere Flammrohr-Rauchrohr-Kessel, mit zumindest einer Kesselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  13. Verfahren zum Betrieb einer Kesselvorrichtung, insbesondere einer Flammrohr-Rauchrohr-Kesselvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, die zumindest einen Grundkörper (20) aufweist, welcher zumindest zwei Rohre (22; 24), insbesondere zumindest ein Flammrohr und zumindest ein Rauchrohr, umfasst, die zumindest eine Kammer (40) aufweist, welche die zumindest zwei Rohre (22; 24) verbindet, und die zumindest eine Verschlusseinheit (50) aufweist, welche zumindest die Kammer (40) abschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinheit (50) in zumindest einem Betriebszustand in eine Verschieberichtung (62) relativ zu dem Grundkörper (20) verschoben wird.
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