DE3002561C2 - Flammrohr-Rauchrohrkessel - Google Patents
Flammrohr-RauchrohrkesselInfo
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- DE3002561C2 DE3002561C2 DE19803002561 DE3002561A DE3002561C2 DE 3002561 C2 DE3002561 C2 DE 3002561C2 DE 19803002561 DE19803002561 DE 19803002561 DE 3002561 A DE3002561 A DE 3002561A DE 3002561 C2 DE3002561 C2 DE 3002561C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B7/00—Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body
- F22B7/16—Component parts thereof; Accessories therefor, e.g. stay-bolt connections
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flammrohr-Rauchrohrkessel
zur Dampf- und/oder Heißwasser- bzw. Warmwassererzeugung mit einer am Flammrohrende angeordneten
Wendekammer, wobei das Flammrohrende und die Wendekammer durch Revisionsstutzen und
zusätzliche Ankerelemente mit einem Abstand am rückwärtigen Kesselboden befestigt sind.
Bei Flammrohr-Rauchrohrkesseln ist es bekannt, zwischen dem Flammrohr sowie der zugeordneten
hinteren Wendekammer und dem rückwärtigen Kesselboden einen vom Kesselwasser durchströmten Zwischenraum
vorzusehen, um eine günstige Wärmeausnutzung zu erzielen. Die beiden Bauteile werden dafür mit
Abstand durch Stehbolzen am hinteren Kesselboden verankert. Eine solche Verankerung hat jedoch den
Nachteil, daß die durch die Wärmeausdehnung des Flammrohres und des ersten Rauchrohrzuges verursachten
Spannungskräfte an den Stehbolzen in nachteiliger Weise punktförmig übertragen werden. Die
hinteren Stirnwände des Flammrohres und der Wendekammer und der rückwärtige Kesselboden müssen
deshalb ausreichend massiv ausgebildet sein, und auch die Schweißbefestigung der Stehbolzen bedarf einer
großen Sorgfalt. Dieser Nachteil haftet auch einer in dem DE-GM 17 73 420 beschriebenen Ausführung an,
bei der das Ende des Flammrohres mit seinem vollen Umfang in eine Wendekammer mündet, deren Rückwand
durch Revisionsstutzen am rückwärtigen Kesselboden und in den Flächenbereichen zwischen den
Revisionsstutzen zusätzlich durch einzelne Stehbolzen verankert ist. Eine in dieser Druckschrift beschriebene
andere Ausführung sieht eine gewölbte Rückwand der Wendekammer vor, bei der die Verankerung allein
durch die Revisionsstutzen erfolg· die jedoch in nachteiliger Weise im Bereich der ringförmigen
Schweißungen zwischen Rückwand und Revisionsstutzen sowie zwischen Revisionsstutzen und Kesselboden
zu Rissen führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Flammrohr-Rauchrohrkessel der gattungsgemäßen
Art, bei dem also die Verankerung auch durch zusätzliche, zwischen den verankernden Revisionsstutzen
vorgesehene Ankerelemente erfolgt, derart auszubilden, daß eine punktförmige Belastung zwischen
Flammrohr und rückwärtigem Kesselboden vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen koaxial um den Revisionsstutzen des Flammrohres
herum angeordneten und mit Schlitzen versehenen Ringanker als zusätzliches Ankerelement gelöst
Mit Hilfe des Ringankers erfolgt eine gleichmäßige Verteilung der Spannungskräfte. Die Spannungskräfte
werden von dem ringförmigen Anker aufgenommen und günstig verteilt Weiterhin wird durch die
Anordnung der Schlitze der Ringanker vom Kesselwas-
!5 ser durchströmt so daß die hintere Stirnwand des
Flammrohres gleichmäßig gekühlt wird.
In besonders vorteilhafter Weise kann auch die Wendekammer mit ein oder mehreren geschlitzten und
vom Kesselwasser durchströmten Ringankern am rückwärtigen Kesselboden befestigt sein. Hier ergeben
sich die gleichen Vorteile, wie bei dem dem Flammrohr zugeordneten Ringanker. Nach einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform kann im Bereich des Flammrohres und der Wendekammer ein gemeinsamer, im
Querschnitt etwa achtförmiger vom Kesselwasser durchströmter Ringanker angeordnet sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert; es
zeigt
F i g. 1 einen mittleren Längsschnitt durch einen Flammrohr-Rauchrohrkessel,
F i g. 2 den Gegenstand der F i g. 1 in einem mittleren Querschnitt, der in der linken Hälfte der Darstellung
entlang der Schnittlinie l-l und in der rechten Darstellungshälfte entlang der Querschnittslinie 11-11
führt,
F i g. 3 den Gegenstand der F i g. 1 in einem Schnitt nach Linie H-II in einem größeren Maßstab und
daneben den rechten Teil der F i g. 1 in einem entsprechend größeren Maßstab,
Fig.4 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer Darstellung entsprechend F i g. 3 und
Fig.5 ein drittes Ausführungsbeispiel in einer Darstellung entsprechend F i g. 3.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Flammrohr-Rauch]
ohrkessel 1 besteht im wesentlichen aus einem Flammrohr 2, einer hinteren Wendekammer 3, einem
ersten Rauchrohrzug 4, einer vorderen Wendekammer 5, einem zweiten Rauchrohrzug 6 und einer Abgaskammer
7. Das Flammrohr 2 ist, wie F i g. 1 zeigt, mit seinem vorderen Ende unmittelbar am vorderen Kesselboden
befestigt. Dort erfolgt auch die in der Zeichnung nicht dargestellte Befeuerung. Am rückwärtigen Ende des
Flammrohres 2 ist ein Revisionsstutzen 9 vorgesehen, der mit einem üblichen Verschluß versehen ist. Am
hinteren Ende des Flammrohres 2 ist weiterhin ein Ausschnitt vorhanden, an den die hintere Wendekammer
3 anschließt. Auch diese hintere Wendekammer 3 ist mit zwei Revisionsstutzen 8 versehen.
Die Verankerung des Flammrohres 2 geschieht erfindungsgemäß mit Hilfe eines Ringankers 10, der
koaxial um den Revisionsstutzen 9 herum angeordnet ist. Dieser ist mit Schlitzen 11 versehen, so daß er von
dem Kesselwasser durchströmt werden kann. Das Kesselwasser kann also von unten nach oben durch
diesen Ringanker 10 hindurchströmen. Dabei erfolgt nicht nur eine Kühlung der hinteren Stirnwand des
Flammrohres 2, sondern auch eine Kühlung des
Revisionsstutzens 9. Der geschlitzte Ringanker 10 ist,
wie insbesondere die rechte Darstellung der Fig.3 zeigt, an der hinteren Stirnwand des Flammrohres durch
Schweißen befestigt Das andere, hintere Ende dieses Ringankers 10 ragt durch eine entsprechende öffnung
des rückwärtigen Kesselbodens 14 und ist an diesem befestigt
Bei dem Ausfühningsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3 sind die Revisionsstutzen 8 unmittelbar am rückwärtigen
Kesselboden 14 befestigt Diese dienen entweder allein der Verankerung der hinteren Wendekammer 3,
oder es können zusätzlich an sich bekannte andere Verankerungselemente Verwendung finden.
Bei dem Ausfühningsbeispiel nach F i g. 4 ist zusätzlich
auch die Wendekammer 3 mit einem geschlitzten Ringanker 12 am rückwärtigen Kesselboden 14
befestigt Bei dieser Ausführung ist der Wendekammer 3 ein Revisionsstutzen 8 zugeordnet, um den koaxial
herum dieser Ringanker 12 angeordnet ist Die Befestigung ist ähnlich wie bei dem dein Flammrohr 2
zugeordneten Ringanker 10. Auch dieser Ringanker 12 ist mit Schlitzen 11 versehen, so daß das Kesselwasser
durchströmen kann.
Bei der in Fig.5 dargestellten Ausführungsform ist
im Bereich des Flammrohres 2 und der Wendekammer 3 ein gemeinsamer, im Querschnitt etwa achtförmiger
Ringanker 13 angeordnet Bei dieser Ausführungsform schneiden sich die dem Flammrohr 2 und der
Wendekammer 3 zugeordneten Teile des Ringankers, wobei sie im Bereich dieser parallel zu den Achsen von
Flammrohr 2 und Wendekammer 3 verlaufenden Schnittlinien miteinander verschweißt sind. Bei dieser
Ausführung erfolgt eine besonders günstige Kräfteübertragung entlang einer der gemeinsamen Querschnittsform des Flammrohres und der Wendekammer
angepaßten Linie.
In Abwandlung der in den Fig.3 bis 5 gezeigten Ausführungsformen können auch anders angeordnete
und ausgebildete, mit Schlitzen versehene Ringanker vorgesehen sein. Beispielsweise besteht die Möglichkeit
bei dem in F i g. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel koaxial um die beiden Revisionsstutzen 8 herum je einen
Ringanker anzubringen. Bei dem in Fig.5 gezeigten Beispiel hingegen besteht die Möglichkeit, die beiden
Teile des Ringankers 13 getrennt auszubilden, wobei der obere schildförmig gestaltet sein kann, während der
untere als offener Kreis oder als geschlossener Kreis
ausgebildet sein kann. Die erfindungsgemäße Verankerung kann sowohl bei Einflammrohr-Rauchrohrkesseln
als auch bei Mehrflammrohr-Rauchrohrkesseln Verwendung finden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Flammrohr-Rauchrohrkessel zur Dampf- und/ oder Heißwasser- bzw. Warmwassererzeugung mit
einer am Flammrohrende angeordneten Wendekammer, wobei das Flammrohrende und die
Wendekammer durch Revisionsstutzen und zusätzliche Ankerelemente mit einem Abstand am rückwärtigen
Kesselboden befestigt sind, gekennzeichnet durch einen koaxial um den Revisionsstutzen
(9) des Flammrohres (2) herum angeordneten und mit Schlitzen (11) versehenen Ringanker (10,13) als
zusätzliches Ankerelement.
2. Flammrohr-Rauchrohrkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Wendekammer
(3) mit einem oder mehreren geschlitzten Ringankern (12) am rückwärtigen Kesselboden (14)
befestigt ist
3. Flammrohr-Rauchrohrkessel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich des Flammrohres (2) und der Wendekammer (3) ein gemeinsamer, im Querschnitt etwa
achtförmiger Ringanker (13) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803002561 DE3002561C2 (de) | 1980-01-25 | 1980-01-25 | Flammrohr-Rauchrohrkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803002561 DE3002561C2 (de) | 1980-01-25 | 1980-01-25 | Flammrohr-Rauchrohrkessel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3002561B1 DE3002561B1 (de) | 1981-06-11 |
DE3002561C2 true DE3002561C2 (de) | 1982-02-11 |
Family
ID=6092876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803002561 Expired DE3002561C2 (de) | 1980-01-25 | 1980-01-25 | Flammrohr-Rauchrohrkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3002561C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016222654A1 (de) * | 2016-11-17 | 2018-05-17 | Robert Bosch Gmbh | Kesselvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Kesselvorrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
HU185530B (en) * | 1982-05-18 | 1985-02-28 | Koezponti Valto Hitelbank | Gas- or oil-fired warm water, hot water or steam boiler |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1773420U (de) * | 1958-04-02 | 1958-09-04 | Standard Kessel Ges Gebr Fasel | Wassergekuehlte rauchgas-wendekammer in flammrohr-rauchrohr-kesseln mit mehreren rauchgasabzuegen. |
-
1980
- 1980-01-25 DE DE19803002561 patent/DE3002561C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1773420U (de) * | 1958-04-02 | 1958-09-04 | Standard Kessel Ges Gebr Fasel | Wassergekuehlte rauchgas-wendekammer in flammrohr-rauchrohr-kesseln mit mehreren rauchgasabzuegen. |
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DE102016222654A1 (de) * | 2016-11-17 | 2018-05-17 | Robert Bosch Gmbh | Kesselvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Kesselvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3002561B1 (de) | 1981-06-11 |
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