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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Elektrofahrzeugladung und insbesondere ein Ladesteuerverfahren und eine Ladesteuervorrichtung und ein Ladesystem für ein Elektrofahrzeug.
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Hintergrund der Erfindung
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Mit der Verbreitung von Elektrofahrzeugen zieht die Ladesicherheit bei Elektrofahrzeugen eine immer größere Aufmerksamkeit auf sich. Bei einem bestehenden Ladeschutzverfahren wird nur eine mechanische Verriegelungsstruktur verwendet; wenn der Benutzer in dem Moment, in dem er das Laden stoppen möchte, feststellt, dass eine Ladekarte vergessen worden ist, ist der einzige Weg, das Laden zu beenden, das direkte Herausziehen eines pistolenförmigen Ladekopplers. Auf diese Weise kann der pistolenförmige Ladekopper Risiken ausgesetzt sein, die durch das Herausziehen unter Last hervorgerufen werden können. Da zu diesem Zeitpunkt das Laden eines großen Stroms vonstattengeht, kann ein plötzliches Öffnen des Ladekreises eine Verkürzung der Lebensdauer des pistolenförmigen Ladekopplers und eines Elektrofahrzeug-Ladeausgangs hervorrufen werden und, schlimmer noch, eine Gefahr für die Sicherheit von Personen darstellen.
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Zusammenfassender Überblick über die Erfindung
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Der vorliegenden Offenbarung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ladesteuerverfahren und eine Ladesteuervorrichtung und ein Ladesystem für ein Elektrofahrzeug bereitzustellen, durch die die Sicherheit beim Laden eines Elektrofahrzeugs verbessert wird und eine Beschädigung sowohl eines pistolenförmigen Ladekopplers als auch eines Fahrzeug-Ladeausgangs und eine Gefahr für Personen vermieden werden.
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Zur Lösung der oben genannten Aufgabe ist gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ein Ladesteuerverfahren vorgesehen, das bei einem pistolenförmigen Ladekoppler angewendet wird und umfasst: Detektieren eines Drückzustands eines Feststellknopfs des pistolenförmigen Ladekopplers; Senden eines Steuersignals gemäß dem Detektionsergebnis zu einer Ladesäule, die mit dem pistolenförmigen Ladekoppler verbunden ist, wobei das Steuersignal dazu verwendet wird, es einer Ladesäule zu ermöglichen, eine Ladesteuerstrategie zu ermitteln, und die Ladesäule derart zu steuern, dass sie einen Vorgang entsprechend der Ladesteuerstrategie durchführt.
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Wahlweise umfasst der Schritt des Sendens eines Steuersignals gemäß dem Detektionsergebnis zu der Ladesäule, die mit dem pistolenförmigen Ladekoppler verbunden ist: Senden eines Steuersignals, das das Detektionsergebnis aufweist, zu der Ladesäule, die mit dem pistolenförmigen Ladekoppler verbunden ist, wobei das Steuersignal dazu verwendet wird, es einer Ladesäule zu ermöglichen, eine Ladesteuerstrategie gemäß dem Detektionsergebnis zu ermitteln.
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Wahlweise wird das Steuersignal ferner dazu verwendet, es der Ladesäule zu ermöglichen, eine Steuerstrategie für eine elektronische Verriegelung für den pistolenförmigen Ladekoppler gemäß dem Detektionsergebnis zu bestimmen. Das Verfahren umfasst ferner: Empfangen der Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung, die von der Ladesäule gesendet wird; und Auslösen des Entriegelns der elektronischen Verriegelung, wenn die Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung das Entriegeln einer elektronischen Verriegelung anzeigt.
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Wahlweise umfasst der Schritt des Sendens eines Steuersignals gemäß dem Detektionsergebnis zu der Ladesäule, die mit dem pistolenförmigen Ladekoppler verbunden ist: Bestimmen einer Ladesteuerstrategie gemäß dem Detektionsergebnis, wobei dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass eine Größe eines Drucks auf den Feststellknopf größer ist als ein voreingestellter erster Druckschwellwert und eine Dauer des Drucks länger ist als eine erste voreingestellte Dauer, die Ladesteuerstrategie als das Verringern eines Ladestroms bestimmt wird; alternativ wird dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks größer ist als ein voreingestellter zweiter Druckschwellwert und die Dauer des Drucks länger ist als eine zweite voreingestellte Dauer, die Ladesteuerstrategie als das Stoppen des Ladens bestimmt, wobei die zweite voreingestellte Dauer länger ist als die erste voreingestellte Dauer; alternativ wird dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks größer ist als ein voreingestellter dritter Druckschwellwert und die Frequenz des Drucks größer ist als ein voreingestellter Frequenzschwellwert, die Ladesteuerstrategie gemäß den Malen, die ein Druck aufgebracht wird, als das Aussetzen des Ladens oder das Erwärmen einer Batterie bestimmt; und Senden eines Steuersignals, das die Ladesteuerstrategie aufweist, an die Ladesäule, die mit dem pistolenförmigen Ladekoppler verbunden ist.
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Wahlweise umfasst das Verfahren ferner: Auslösen des Entriegelns der elektronischen Verriegelung in dem pistolenförmigen Ladekoppler, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks auf den Feststellknopf größer ist als der voreingestellte dritte Druckschwellwert und die Dauer des Drucks größer ist als eine dritte voreingestellte Dauer.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Ladesteuerverfahren vorgesehen, das bei einer Ladesäule angewendet wird und umfasst: Empfangen eines Steuersignals, das von einem pistolenförmigen Ladekoppler, der mit der Ladesäule verbunden ist, gemäß einem Detektionsergebnis hinsichtlich eines Drückzustands eines Feststellknopfs des pistolenförmigen Ladekopplers gesendet wird; Ermitteln einer Ladesteuerstrategie gemäß dem Steuersignal; und Ausführen eines Vorgangs entsprechend der Ladesteuerstrategie.
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Wahlweise weist das Steuersignal eine Ladesteuerstrategie auf, die gemäß dem Detektionsergebnis bestimmt wird.
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Wahlweise weist das Steuersignal das Detektionsergebnis auf und umfasst der Schritt des Ermittelns einer Ladesteuerstrategie gemäß dem Steuersignal: Ermitteln des Detektionsergebnisses aus dem Steuersignal; und Bestimmen der Ladesteuerstrategie gemäß dem Detektionsergebnis, wobei dann, wenn das Detektionssignal anzeigt, dass eine Größe eines Drucks auf den Feststellknopf größer ist als ein voreingestellter erster Druckschwellwert und eine Dauer des Drucks länger ist als eine erste voreingestellte Dauer, die Ladesteuerstrategie als das Verringern eines Ladestroms bestimmt wird; alternativ wird dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks größer ist als ein voreingestellter zweiter Druckschwellwert und die Dauer des Drucks länger ist als eine zweite voreingestellte Dauer, die Ladesteuerstrategie als das Stoppen des Ladens bestimmt, wobei die zweite voreingestellte Dauer länger ist als die erste voreingestellte Dauer; alternativ wird dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks größer ist als ein voreingestellter dritter Druckschwellwert und die Frequenz des Drucks größer ist als ein voreingestellter Frequenzschwellwert, die Ladesteuerstrategie gemäß den Malen, die ein Druck aufgebracht wird, als das Aussetzen des Ladens oder das Erwärmen einer Batterie bestimmt.
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Wahlweise weist das Steuersignal das Detektionsergebnis auf. Das Verfahren umfasst ferner: Bestimmen einer Steuerstrategie für eine elektronische Verriegelung für den pistolenförmigen Ladekoppler gemäß dem Detektionsergebnis, wobei die Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung zum Anzeigen verwendet wird, ob das Entriegeln einer elektronischen Verriegelung erlaubt ist, wobei dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks auf den Verriegelungsknopf größer ist als der dritte voreingestellt Druckschwellwert und die Dauer des Drucks größer ist als eine dritte voreingestellte Dauer, die Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung als das Entriegeln der elektronischen Verriegelung bestimmt wird; und Senden der Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung zu dem pistolenförmigen Ladekoppler.
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Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Ladesteuervorrichtung vorgesehen, die in einem pistolenförmigen Ladekoppler angeordnet ist und aufweist: ein Detektionsmodul, das derart konfiguriert ist, dass es einen Drückzustand eines Feststellknopfs des pistolenförmigen Ladekopplers detektiert, und ein erstes Sendemodul, das derart konfiguriert ist, dass es gemäß dem Detektionsergebnis aus dem ersten Detektionsmodul ein Steuersignal zu einer Ladesäule, die mit dem pistolenförmigen Ladekoppler verbunden ist, sendet, wobei das Steuersignal dazu verwendet wird, es einer Ladesäule zu ermöglichen, eine Ladesteuerstrategie zu ermitteln, und die Ladesäule derart zu steuern, dass sie einen Vorgang entsprechend der Ladesteuerstrategie durchführt.
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Wahlweise weist das erste Sendemodul auf: ein erstes Sende-Submodul, das derart konfiguriert ist, dass es ein Steuersignal, das das Detektionsergebnis aufweist, zu der Ladesäule, die mit dem pistolenförmigen Ladekoppler verbunden ist, sendet, wobei das Steuersignal dazu verwendet wird, es einer Ladesäule zu ermöglichen, eine Ladesteuerstrategie gemäß dem Detektionsergebnis zu ermitteln.
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Wahlweise weist das erste Sendemodul auf: ein erstes Bestimmungs-Submodul, das derart konfiguriert ist, dass es eine Ladesteuerstrategie gemäß dem Detektionsergebnis bestimmt, wobei dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass eine Größe eines Drucks auf den Feststellknopf größer ist als ein voreingestellter erster Druckschwellwert und eine Dauer des Drucks länger ist als eine erste voreingestellte Dauer, die Ladesteuerstrategie als das Verringern eines Ladestroms bestimmt wird; alternativ wird dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks größer ist als ein voreingestellter zweiter Druckschwellwert und die Dauer des Drucks länger ist als eine zweite voreingestellte Dauer, die Ladesteuerstrategie als das Stoppen des Ladens bestimmt, wobei die zweite voreingestellte Dauer länger ist als die erste voreingestellte Dauer; alternativ wird dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks größer ist als ein voreingestellter dritter Druckschwellwert und die Frequenz des Drucks größer ist als ein voreingestellter Frequenzschwellwert, die Ladesteuerstrategie gemäß den Malen, die ein Druck aufgebracht wird, als das Aussetzen des Ladens oder das Erwärmen einer Batterie bestimmt, und ein zweites Sende-Submodul, das derart konfiguriert ist, dass es ein Steuersignal, das die Ladesteuerstrategie aufweist, an die Ladesäule, die mit dem pistolenförmigen Ladekoppler verbunden ist, sendet.
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Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Ladesteuervorrichtung vorgesehen, die in einer Ladesäule angeordnet ist und aufweist: ein zweites Empfangsmodul, das derart konfiguriert ist, dass es ein Steuersignal empfängt, das von dem pistolenförmigen Ladekoppler, der mit der Ladesäule verbunden ist, gemäß einem Detektionsergebnis hinsichtlich eines Drückzustands eines Feststellknopfs des pistolenförmigen Ladekopplers gesendet wird, ein Ermittlungsmodul, das derart konfiguriert ist, dass es eine Ladesteuerstrategie gemäß dem Steuersignal ermittelt, und ein Ausführungsmodul, das derart konfiguriert ist, dass es einen Vorgang entsprechend der Ladesteuerstrategie ausführt.
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Wahlweise weist das Steuersignal eine Ladesteuerstrategie auf, die gemäß dem Detektionsergebnis bestimmt wird.
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Wahlweise weist das Steuersignal das Detektionsergebnis auf und weist das Ermittlungsmodul auf: ein Ermittlungs-Submodul, das derart konfiguriert ist, dass es das Detektionsergebnis aus dem Steuersignal ermittelt, ein zweites Bestimmungs-Submodul, das derart konfiguriert ist, dass es die Ladesteuerstrategie gemäß dem Detektionsergebnis bestimmt, wobei dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass eine Größe eines Drucks auf den Feststellknopf größer ist als ein voreingestellter erster Druckschwellwert und eine Dauer des Drucks länger ist als eine erste voreingestellte Dauer, die Ladesteuerstrategie als das Verringern eines Ladestroms bestimmt wird; alternativ wird dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks größer ist als ein voreingestellter zweiter Druckschwellwert und die Dauer des Drucks länger ist als eine zweite voreingestellte Dauer, die Ladesteuerstrategie als das Stoppen des Ladens bestimmt, wobei die zweite voreingestellte Dauer länger ist als die erste voreingestellte Dauer; alternativ wird dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks größer ist als ein voreingestellter dritter Druckschwellwert und die Frequenz des Drucks größer ist als ein voreingestellter Frequenzschwellwert, die Ladesteuerstrategie gemäß den Malen, die ein Druck aufgebracht wird, als das Aussetzen des Ladens oder das Erwärmen einer Batterie bestimmt.
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Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Ladesystem für ein Elektrofahrzeug vorgesehen. Das System weist auf: einen pistolenförmigen Ladekoppler, der mit der Ladesteuervorrichtung konfiguriert ist, die gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung vorgesehen ist, und eine Ladesäule, die mit einer Ladesteuervorrichtung konfiguriert ist, die gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Offenbarung vorgesehen ist.
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Mit den vorstehenden technischen Lösungen kann eine Schutzsteuerung beim Prozess des Ladens eines Elektrofahrzeugs realisiert werden. Ein Benutzer kann durch Drücken des Feststellknopfs an dem pistolenförmigen Ladekoppler das Laden steuern, wie z. B. das Verringern des Ladestroms oder das Stoppen des Ladens. Auf diese Weise kann dann, wenn das Laden gestoppt werden muss und ein Benutzer eine Ladekarte vergessen hat, das Laden ohne Herausziehen des pistolenförmigen Ladekopplers beendet werden, so dass die Risiken, die durch das Herausziehen des pistolenförmigen Ladekopplers unter Last hervorgerufen werden, effektiv vermieden werden können bei einer Garantie für die Lebensdauer des pistolenförmigen Ladekopplers und des Fahrzeug-Ladeausgangs, den Schutz für die Sicherheit von Personen und die Verbesserung beim Laden des Elektrofahrzeugs.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden in dem nachfolgenden Teil Detaillierten Beschreibung der Ausführungsformen genauer beschrieben.
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Figurenliste
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Die beiliegenden Zeichnungen dienen einem besseren Verständnis und sind Teil der Beschreibung zum Erläutern der vorliegenden Offenbarung anhand der folgenden Ausführungsformen und dürfen nicht als die vorliegende Offenbarung einschränkend verstanden werden. Es zeigen:
- 1 ein Ablaufdiagramm eines Ladesteuerverfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 2 eine schematische Darstellung eines pistolenförmigen Ladekopplers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 3 ein Ablaufdiagramm eines Ladesteuerverfahrens gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 4 ein strukturelles Blockschaltbild einer Ladesteuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 5 ein strukturelles Blockschaltbild einer Ladesteuervorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 6 ein strukturelles Blockschaltbild eines Ladesystems für ein Elektrofahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden nachstehend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben. Es versteht sich, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen lediglich der Beschreibung und Erläuterung und nicht der Einschränkung der vorliegenden Offenbarung dienen.
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1 ist das Ablaufdiagramm eines Ladesteuerverfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, bei der das Ladesteuerverfahren bei einem pistolenförmigen Ladekoppler angewendet werden kann. Wie in 1 gezeigt ist, kann das Ladesteuerverfahren die folgenden Schritte umfassen.
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Bei Schritt S11 wird ein Drückzustand eines Feststellknopfs des pistolenförmigen Ladekopplers detektiert. Insbesondere kann der Drückzustand des Feststellknopfs zum Beispiel mittels Parametern, wie z. B. der Größe, der Dauer, der Frequenz und der Male, die der Druck auf den Feststellknopf aufgebracht wird, bestimmt werden. Der Druck auf den Feststellknopf ist eine Kraft, die von einem Benutzer, der den Feststellknopf drückt, aufgebracht wird. Die Dauer des Drucks ist die Dauer, während der der Benutzer den Feststellknopf drückt. Bei der Frequenz des Drucks handelt es sich um die Male, die der Druck in einer Zeiteinheit aufgebracht wird.
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2 ist eine schematische Darstellung eines pistolenförmigen Ladekopplers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie in 2 gezeigt ist, kann eine Aktionsdetektiervorrichtung 10 an dem Feststellknopf des pistolenförmigen Ladekopplers 20 angeordnet sein. Beispielsweise kann die Aktionsdetektiervorrichtung 10 ein Drucksensor oder ein Druckschalter sein. In diesem Fall kann der pistolenförmige Ladekoppler 20 den Druck auf den Feststellknopf des pistolenförmigen Ladekopplers und die Dauer des Drucks auf diesen mittels der Aktionsdetektiervorrichtung 10 detektieren.
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Gemäß 1 wird bei Schritt S12 ein Steuersignal gemäß einem Detektionsergebnis zu einer Ladesäule, die mit dem pistolenförmigen Ladekoppler verbunden ist, gesendet, wobei das Steuersignal dazu verwendet wird, es der Ladesäule zu ermöglichen, eine Ladesteuerstrategie zu ermitteln, und eine Ladesäule derart zu steuern, dass sie einen Vorgang entsprechend der Ladesteuerstrategie ausführt.
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Bei der vorliegenden Offenbarung kann der Vorgang des Bestimmens der Ladesteuerstrategie auf der Seite des pistolenförmigen Ladekopplers oder der Seite der Ladesäule durchgeführt werden. Im Fall des Ausführens des Vorgangs auf der Seite der Ladesäule kann der Schritt S12 umfassen: Senden eines Steuersignals, das das Detektionsergebnis aufweist, zu der Ladesäule, die mit dem pistolenförmigen Ladekopper verbunden ist, wobei das Steuersignal dazu verwendet wird, es einer Ladesäule zu ermöglichen, die Ladesteuerstrategie gemäß dem Detektionsergebnis zu ermitteln.
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Anders ausgedrückt kann bei dieser Ausführungsform nach dem Ermitteln eines Detektionsergebnisses hinsichtlich des Drucks der pistolenförmige Ladekoppler bewirken, dass das Detektionsergebnis in dem Steuersignal enthalten ist, und das Steuersignal zu der Ladesäule senden. Die Ladesäule kann nach dem Empfangen des Steuersignals das Detektionssignal aus dem Steuersignal ermitteln. Anschließend kann die Ladesäule gemäß dem Detektionsergebnis eine Ladesteuerstrategie bestimmen. Ein Vorgang entsprechend der Ladesteuerstrategie wird dann ausgeführt.
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Bei einer Ausführungsform, bei der die Bestimmung einer Ladesteuerstrategie durch den pistolenförmigen Ladekoppler selbst abgeschlossen wird, kann der Schritt S12 umfassen: Bestimmen einer Ladesteuerstrategie gemäß einem Detektionsergebnis; und Senden eines Steuersignals, das die Ladesteuerstrategie aufweist, zu der Ladesäule, die mit dem pistolenförmigen Ladekoppler verbunden ist.
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Das heißt, dass bei dieser Ausführungsform nach dem Ermitteln eines Detektionsergebnisses hinsichtlich des Drucks durch den pistolenförmigen Ladekoppler der pistolenförmige Ladekoppler selbst eine Ladesteuerstrategie gemäß dem Detektionsergebnis bestimmt. Anschließend kann der pistolenförmige Ladekoppler bewirken, dass die Ladesteuerstrategie in einem Steuersignal enthalten ist, und das Steuersignal zu der Ladesäule senden. Die Ladesäule kann nach dem Empfangen des Steuersignals die Ladesteuerstrategie aus dem Steuersignal ermitteln und führt direkt einen Vorgang entsprechend der Ladesteuerstrategie aus.
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Beispielsweise kann, wie in 2 gezeigt ist, der pistolenförmige Ladekoppler 20 die Signalübertragung zum Beispiel mittels eines Signalübertragungsdrahts 30 zu der Ladesäule abschließen.
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Bei der vorliegenden Offenbarung, kann, ganz gleich, ob die Bestimmung einer Ladesteuerstrategie von dem pistolenförmigen Ladekoppler selbst oder von der Ladesäule erreicht wird, die Ladesteuerstrategie auf folgende Weise bestimmt werden.
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Wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks auf den Feststellknopf größer ist als ein voreingestellter erster Druckschwellwert und die Dauer des Drucks länger ist als eine erste voreingestellte Dauer, wird die Ladesteuerstrategie als das Verringern eines Ladestroms bestimmt. Beispielsweise kann der erste Druckschwellwert auf einen Mindestdruckwert eingestellt werden, der von der Aktionsdetektiervorrichtung 10 detektiert werden kann. Bei anderen Ausführungsformen kann der erste Druckschwellwert auch auf andere Werte eingestellt werden.
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Alternativ oder zusätzlich wird dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks größer ist als ein voreingestellter zweiter Druckschwellwert und die Dauer des Drucks länger ist als eine zweite voreingestellte Dauer, die Ladesteuerstrategie als das Stoppen des Ladens bestimmt, wobei die zweite voreingestellte Dauer länger ist als die erste voreingestellte Dauer.
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Bei der vorliegenden Offenbarung können sowohl die erste voreingestellte Dauer als auch die zweite voreingestellt Dauer gemäß den tatsächlichen Anforderungen eingestellt werden, wobei die zweite voreingestellte Dauer länger eingestellt ist als die erste voreingestellte Dauer. Beispielsweise beträgt die erste voreingestellte Dauer 5 s und beträgt die zweite voreingestellte Dauer 10 s.
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Alternativ oder zusätzlich wird dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks größer ist als ein voreingestellter dritter Druckschwellwert und die Frequenz des Drucks größer ist als ein voreingestellter Frequenzschwellwert, die Ladesteuerstrategie gemäß den Malen, die der Druck aufgebracht wird, als das Aussetzen des Ladens oder das Erwärmen einer Batterie bestimmt. Insbesondere kann die Steuerstrategie des Aussetzens des Ladens zum Beispiel das Warten auf das Auslösen zwecks Ladens oder automatischen Wiederaufladens nach einer vorbestimmten Dauer sein. Die Steuerstrategie des Erwärmens einer Batterie kann zum Beispiel das Steuern des automatischen Auslösens zwecks Ladens nach dem Erwärmen einer Batterie auf eine vorbestimmte Temperatur sein.
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Zum Beispiel wird dann, wenn detektiert wird, dass der Feststellknopf zweimal innerhalb von 1 s gedrückt wird (größer als der dritte Druckschwellwert), die Ladesteuerstrategie als das Aussetzen des Ladens bestimmt; oder wenn detektiert wird, dass der Feststellknopf dreimal innerhalb von 1 s gedrückt wird (größer als der dritte Druckschwellwert), die Ladesteuerstrategie als das Erwärmen einer Batterie bestimmt.
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Auf diese Weise kann ein Benutzer unterschiedliche Steueranforderungen, zum Beispiel das Verringern eines Ladestroms, das Stoppen des Ladens, das Aussetzen des Ladens oder das Erwärmen einer Batterie, durch Drücken des Feststellknopfs des pistolenförmigen Ladekopplers über eine unterschiedliche Dauer oder in unterschiedlichen Zeitintervallen stellen. Der pistolenförmige Ladekoppler oder die Ladesäule kann gemäß den Detektionsergebnissen bezüglich des Drucks auf den Feststellknopf entsprechende Ladesteuerstrategien bestimmen und kann entsprechende Vorgänge ausführen, durch die den Anforderungen des Benutzers Genüge getan wird.
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Des Weiteren kann bei der vorliegenden Offenbarung eine elektronische Verriegelung in dem pistolenförmigen Ladekoppler vorgesehen sein. Die elektronische Verriegelung ist zum Befestigen des pistolenförmigen Ladekopplers während des Ladens an einem Fahrzeug-Ladebasisteil konfiguriert, wodurch ein Trennen des pistolenförmigen Ladekopplers von dem Fahrzeug-Ladebasisteil während des Ladens verhindert wird. Da die elektronische Verriegelung anstelle einer bestehenden mechanischen Verriegelung verwendet wird, kann eine elektrische Steuerung an der elektronischen Verriegelung durchgeführt werden, um zu steuern, ob der pistolenförmige Ladekoppler aus dem Fahrzeug-Ladebasisteil herausgezogen werden darf.
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Bei einer optionalen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird das Detektionsergebnis ferner zum Bestimmen einer Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung des pistolenförmigen Ladekopplers verwendet. Insbesondere kann die Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung zum Anzeigen verwendet werden, ob das Entriegeln der elektronische Verriegelung erlaubt ist oder nicht.
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Bei einer Ausführungsform kann die Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung durch den pistolenförmigen Ladekoppler selbst gemäß dem Detektionsergebnis bestimmt werden. Beispielsweise kann der pistolenförmige Ladekoppler die Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung als das Entriegeln der elektronischen Verriegelung bestimmen, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks auf den Feststellknopf größer ist als der voreingestellte dritte Druckschwellwert und die Dauer des Drucks größer ist als eine dritte voreingestellte Dauer. Anschließend wird das Entriegeln der elektronischen Verriegelung in dem pistolenförmigen Ladekoppler ausgelöst.
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Alternativ kann bei einer anderen Ausführungsform die Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung von der Ladesäule gemäß dem Detektionsergebnis bestimmt werden. Beispielsweise kann, wie oben beschrieben worden ist, der pistolenförmige Ladekoppler bewirken, dass das Detektionsergebnis in einem Steuersignal enthalten ist, und das Steuersignal zu der Ladesäule senden. In diesem Fall kann die Ladesäule auch die Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung für den pistolenförmigen Ladekoppler gemäß dem Detektionsergebnis bestimmen. Zum Beispiel kann die Ladesäule die Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung als das Entriegeln der elektronischen Verriegelung bestimmen, wenn das Detektionssignal anzeigt, dass die Größe des Drucks auf den Feststellknopf größer ist als der voreingestellte dritte Druck und die Dauer des Drucks länger ist als eine dritte voreingestellte Dauer.
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Anschließend kann die Ladesäule die bestimmte Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung zu dem pistolenförmigen Ladekoppler senden. Nachdem der pistolenförmige Ladekoppler die Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung empfangen hat, wenn die Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung das Entriegeln der elektronischen Verriegelung anzeigt, löst der pistolenförmige Ladekoppler das Entriegeln der elektronischen Verriegelung aus.
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Nach dem Entriegeln der elektronischen Verriegelung kann der pistolenförmige Ladekoppler herausgezogen werden; oder andernfalls darf der pistolenförmige Ladekoppler nicht herausgezogen werden.
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Somit kann dann, wenn die zweite voreingestellte Dauer der dritten voreingestellten Dauer gleich ist, der zweite Druckschwellwert dem dritten Druckschwellwert gleich ist und ist die Dauer des Drucks länger als die dritte voreingestellte Dauer ist, das automatische Entriegeln der elektronischen Verriegelung ebenfalls erreicht werden, damit der Benutzer den pistolenförmigen Ladekoppler herausziehen kann, und zwar zusätzlich zu dem automatischen Steuern des Stoppens des Ladeprozesses. Auf diese Weise können die Risiken, die durch das Herausziehen des pistolenförmigen Ladekopplers unter Last hervorgerufen werden, effektiv vermieden werden, bei einer Garantie für die Lebensdauer des pistolenförmigen Ladekopplers und des Fahrzeug-Ladeausgangs, den Schutz für die Sicherheit von Personen und die Verbesserung beim Laden des Elektrofahrzeugs.
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3 ist ein Ablaufdiagramm eines Ladesteuerverfahrens gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, bei der das Ladesteuerverfahren bei einer Ladesäule angewendet werden kann. Wie in 3 gezeigt ist, kann das Ladesteuerverfahren die folgenden Schritte umfassen.
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Bei Schritt S31 wird ein Steuersignal empfangen, das gemäß einem Detektionsergebnis hinsichtlich eines Drückzustands eines Feststellknopfs des pistolenförmigen Ladekopplers von einem pistolenförmigen Ladekoppler, der mit der Ladesäule verbunden ist, gesendet wird.
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Bei Schritt S32 wird eine Ladesteuerstrategie gemäß dem Steuersignal ermittelt.
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Bei Schritt S33 wird ein Vorgang entsprechend der Ladesteuerstrategie ausgeführt.
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Wahlweise kann das Steuersignal eine Ladesteuerstrategie aufweisen, die von dem pistolenförmigen Ladekoppler gemäß dem Detektionsergebnis bestimmt wird.
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Wahlweise weist das Steuersignal das Detektionsergebnis auf. In diesem Fall kann der Schritt S32 umfassen: Ermitteln des Detektionsergebnisses aus dem Steuersignal; und Bestimmen einer Ladesteuerstrategie gemäß dem Detektionssignal.
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Wahlweise kann der Schritt des Bestimmens einer Ladesteuerstrategie gemäß dem Detektionsergebnis mindestens einen der folgenden Schritte umfassen: Bestimmen der Ladesteuerstrategie als das Verringern des Ladestroms, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass eine Größe eines Drucks auf den Feststellknopf größer ist als ein voreingestellter erster Druckschwellwert und eine Dauer des Drucks länger ist als eine erste voreingestellte Dauer; alternativ Bestimmen der Ladesteuerstrategie als das Stoppen des Ladens, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks größer ist als ein voreingestellter zweiter Druckschwellwert und die Dauer des Drucks länger ist als eine zweite voreingestellte Dauer, wobei die zweite voreingestellte Dauer länger ist als die erste voreingestellte Dauer; alternativ Bestimmen der Ladesteuerstrategie gemäß den Malen, die der Druck aufgebracht wird, als das Aussetzen des Ladens oder das Erwärmen einer Batterie, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks größer ist als ein voreingestellter dritter Druckschwellwert und die Frequenz des Drucks größer ist als ein voreingestellter Frequenzschwellwert.
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Wahlweise kann das Steuersignal ein Detektionsergebnis aufweisen. In diesem Fall kann das Verfahren ferner umfassen: Bestimmen einer Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung für den pistolenförmigen Ladekoppler gemäß dem Detektionsergebnis, wobei die Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung zum Anzeigen verwendet wird, ob das Entriegeln einer elektronischen Verriegelung erlaubt ist; und Senden der Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung zu dem pistolenförmigen Ladekoppler.
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Wahlweise kann der Schritt des Bestimmens einer Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung für den pistolenförmigen Ladekoppler gemäß dem Detektionsergebnis umfassen: Bestimmen der Steuerstrategie für die elektronische Verriegelung als das Entriegeln der elektronischen Verriegelung, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks auf den Feststellknopf größer ist als der voreingestellte dritte Druckschwellwert und die Dauer des Drucks größer ist als eine dritte voreingestellte Dauer.
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Da das Ladesteuerverfahren, das auf der Seite der Ladesäule angewendet wird, dem in Zusammenhang mit 1 beschriebenen Ladesteuerverfahren entspricht, das auf der Seite des pistolenförmigen Ladekopplers angewendet wird, wobei einige Schritte bereits in den Beschreibungen in Zusammenhang mit 1 genauer dargestellt worden sind, werden die Details des Ladesteuerverfahrens, das auf der Seite der Ladesäule angewendet wird, hier in der vorliegenden Offenbarung nicht nochmals beschrieben und können den Beschreibungen in Zusammenhang mit 1 entnommen werden.
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4 ist ein strukturelles Blockschaltbild einer Ladesteuervorrichtung 400 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, bei der die Ladesteuervorrichtung 400 in dem pistolenförmigen Ladekoppler angeordnet sein kann. Wie in 4 gezeigt ist, kann die Ladesteuervorrichtung 400 ein Detektionsmodul 401 und ein erstes Sendemodul 402 aufweisen. Das Detektionsmodul 401 ist derart konfiguriert, dass es einen Drückzustand eines Feststellknopfs des pistolenförmigen Ladekopplers detektiert.
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Das erste Sendemodul 402 ist derart konfiguriert, dass es gemäß einem Detektionsergebnis des Detektionsmoduls 401 ein Steuersignal zu einer Ladesäule, die mit dem pistolenförmigen Ladekoppler verbunden ist, sendet, wobei das Steuersignal dazu verwendet wird, es einer Ladesäule zu ermöglichen, eine Ladesteuerstrategie zu ermitteln, und die Ladesäule derart zu steuern, dass sie einen Vorgang entsprechend der Ladesteuerstrategie durchführt.
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Wahlweise kann das erste Sendemodul 402 ein erstes Sende-Submodul aufweisen.
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Das erste Sende-Submodul ist derart konfiguriert ist, dass es ein Steuersignal, das das Detektionsergebnis aufweist, zu der Ladesäule, die mit dem pistolenförmigen Ladekoppler verbunden ist, sendet, wobei das Steuersignal dazu verwendet wird, es einer Ladesäule zu ermöglichen, eine Ladesteuerstrategie gemäß dem Detektionsergebnis zu ermitteln.
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Wahlweise kann das erste Sendemodul 402 ein erstes Bestimmungs-Submodul und ein zweites Sende-Submodul aufweisen.
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Das erste Bestimmungs-Submodul ist derart konfiguriert, dass es eine Ladesteuerstrategie gemäß dem Detektionsergebnis bestimmt, wobei dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass eine Größe eines Drucks auf den Feststellknopf größer ist als ein voreingestellter erster Druckschwellwert und eine Dauer des Drucks länger ist als eine erste voreingestellte Dauer, die Ladesteuerstrategie als das Verringern eines Ladestroms bestimmt wird; alternativ wird dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks größer ist als ein voreingestellter zweiter Druckschwellwert und die Dauer des Drucks länger ist als eine zweite voreingestellte Dauer, die Ladesteuerstrategie als das Stoppen des Ladens bestimmt, wobei die zweite voreingestellte Dauer länger ist als die erste voreingestellte Dauer; alternativ wird dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks größer ist als ein voreingestellter dritter Druckschwellwert und die Frequenz des Drucks größer ist als ein voreingestellter Frequenzschwellwert, die Ladesteuerstrategie gemäß den Malen, die ein Druck aufgebracht wird, als das Aussetzen des Ladens oder das Erwärmen einer Batterie bestimmt.
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Das zweite Sende-Submodul ist derart konfiguriert, dass es ein Steuersignal, das die Ladesteuerstrategie aufweist, zu der Ladesäule, die mit dem pistolenförmigen Ladekoppler verbunden ist, sendet.
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5 ist ein strukturelles Blockschaltbild einer Ladesteuervorrichtung 500 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, bei der die Ladesteuervorrichtung 500 in einer Ladesäule angeordnet sein kann. Wie in 5 gezeigt ist, kann die Ladesteuervorrichtung 500 ein zweites Empfangsmodul 501, ein Ermittlungsmodul 502 und ein Ausführungsmodul 503 aufweisen.
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Das zweite Empfangsmodul 501 ist derart konfiguriert, dass es gemäß einem Detektionsergebnis hinsichtlich eines Drückzustands eines Feststellknopfs des pistolenförmigen Ladekopplers ein Steuersignal empfängt, das von einem pistolenförmigen Ladekoppler, der mit der Ladesäule verbunden ist, gesendet wird.
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Das Ermittlungsmodul 502 ist derart konfiguriert, dass es eine Ladesteuerstrategie gemäß dem Steuersignal ermittelt.
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Das Ausführungsmodul 503 ist derart konfiguriert, dass es einen Vorgang entsprechend der Ladesteuerstrategie ausführt.
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Wahlweise kann das Steuersignal eine Ladesteuerstrategie aufweisen, die von dem pistolenförmigen Ladekoppler gemäß dem Detektionsergebnis bestimmt wird.
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Wahlweise kann das Steuersignal das Detektionsergebnis aufweisen. In diesem Fall kann das Ermittlungsmodul 502 ein Ermittlungs-Submodul und ein zweites Bestimmungs-Submodul aufweisen.
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Das Ermittlungs-Submodul ist derart konfiguriert, dass es das Detektionsergebnis aus dem Steuersignal ermittelt.
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Das zweite Bestimmungs-Submodul ist derart konfiguriert, dass es die Ladesteuerstrategie gemäß dem Detektionsergebnis bestimmt, wobei dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass eine Größe eines Drucks auf den Feststellknopf größer ist als ein voreingestellter erster Druckschwellwert und eine Dauer des Drucks länger ist als eine erste voreingestellte Dauer, die Ladesteuerstrategie als das Verringern eines Ladestroms bestimmt wird; alternativ wird dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks größer ist als ein voreingestellter zweiter Druckschwellwert und die Dauer des Drucks länger ist als eine zweite voreingestellte Dauer, die Ladesteuerstrategie als das Stoppen des Ladens bestimmt, wobei die zweite voreingestellte Dauer länger ist als die erste voreingestellte Dauer; alternativ wird dann, wenn das Detektionsergebnis anzeigt, dass die Größe des Drucks größer ist als ein voreingestellter dritter Druckschwellwert und die Frequenz des Drucks größer ist als ein voreingestellter Frequenzschwellwert, die Ladesteuerstrategie gemäß den Malen, die ein Druck aufgebracht wird, als das Aussetzen des Ladens oder das Erwärmen einer Batterie bestimmt.
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Hinsichtlich der Vorrichtung bei der vorstehenden Ausführungsform sind die spezifischen Modi des Ausführens von Vorgängen mittels verschiedener Module bereits bei der Ausführungsform, die das Verfahren betrifft, genauer beschrieben worden und werden hier nicht mehr detailliert beschrieben.
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6 ist ein strukturelles Blockschaltbild eines Ladesystems für ein Elektrofahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie in 6 gezeigt ist, kann das System einen pistolenförmigen Ladekoppler 20 und eine Ladesäule 40 aufweisen.
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Der pistolenförmige Ladekoppler 20 ist mit der Ladesteuervorrichtung 400 gemäß der vorliegenden Offenbarung konfiguriert.
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Die Ladesäule 40 ist mit der Ladesteuervorrichtung 500 gemäß der vorliegenden Offenbarung konfiguriert.
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Abschließend kann gesagt werden, dass das Ladesteuerverfahren und die Ladesteuervorrichtung und das Ladesystem für ein Elektrofahrzeug, die gemäß der vorliegenden Offenbarung vorgesehen sind, eine Schutzsteuerung beim Prozess des Ladens eines Elektrofahrzeugs realisieren können. Ein Benutzer kann das Laden, wie z. B. das Verringern des Ladestroms oder das Stoppen des Ladens, durch Drücken des Feststellknopfs des pistolenförmigen Ladekopplers steuern. Auf diese Weise kann dann, wenn das Laden gestoppt werden muss und ein Benutzer eine Ladekarte vergessen hat, das Laden ohne Herausziehen des pistolenförmigen Ladekopplers beendet werden, so dass die Risiken, die durch das Herausziehen des pistolenförmigen Ladekopplers unter Last hervorgerufen werden, effektiv vermieden werden können bei einer Garantie für die Lebensdauer des pistolenförmigen Ladekopplers und des Fahrzeug-Ladeausgangs, den Schutz für die Sicherheit von Personen und die Verbesserung beim Laden des Elektrofahrzeugs.
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Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind vorstehend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben worden, wobei die vorliegende Offenbarung nicht auf die spezifischen Details bei den vorstehenden Ausführungsformen beschränkt ist. Mehrere einfache Modifikationen können innerhalb des Schutzumfangs des technischen Konzepts der vorliegenden Offenbarung an den technischen Lösungen der vorliegenden Offenbarung durchgeführt werden; und sämtliche dieser einfachen Modifikationen fallen in den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung.
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Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass verschiedene spezifische technische Merkmale, die bei den vorstehenden Ausführungsformen beschrieben worden sind, widerspruchsfrei auf jede geeignete Weise kombiniert werden können. Um eine unnötige Wiederholung zu vermeiden, werden verschiedene mögliche Kombinationsmöglichkeiten in der vorliegenden Offenbarung nicht separat beschrieben.
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Des Weiteren können verschiedene unterschiedliche Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ebenfalls beliebig kombiniert werden und sollten ebenfalls als in der vorliegenden Offenbarung offenbarter Inhalt betrachtet werden, solange sie nicht von dem Konzept der vorliegenden Offenbarung abweichen.