DE102016220327A1

DE102016220327A1 - Metallischer Dekorationsteil für eine Fahrzeuganzeigevorrichtung sowie Fahrzeuganzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE102016220327A1
Application number: DE102016220327.4A
Authority: DE
Inventors: Tatsuya Hattori; Sunao FUJITA
Original assignee: Yazaki Corp
Current assignee: Yazaki Corp
Priority date: 2015-10-19
Filing date: 2016-10-18
Publication date: 2017-04-20
Anticipated expiration: 2036-10-19
Also published as: US20170106628A1; DE102016220327B4; JP5887014B1; JP2017078604A

Abstract

Ein metallischer Dekorationsteil für eine Fahrzeuganzeigevorrichtung enthält einen aus Kunstharz gegossenen Substratkörper, einen aus Metall ausgebildeten und auf eine Fläche des Substratkörpers abgeschiedenen Metalldünnfilm und einen Grat, der mit verschiedenen an einer Fläche des Metalldünnfilms in Entsprechung zu der Form der Fläche des Substratkörpers kreuzenden Flächen ausgebildet ist. Der Grat ist derart geformt, dass der Krümmungsradius einer einen Scheitel des Grats bildenden Ecke größer als 0 und gleich oder kleiner als 28,0 μm ist.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG(EN)
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 2015-205790 , die am 19. Oktober 2015 in Japan eingereicht wurde und hier vollständig unter Bezugnahme eingeschlossen ist.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Erfindungsfeld
Die vorliegende Erfindung betrifft einen metallischen Dekorationsteil für eine Fahrzeuganzeigevorrichtung sowie eine Fahrzeuganzeigevorrichtung.
2. Beschreibung des Stands der Technik
Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2007-232403 gibt zum Beispiel ein dekoratives Glied für ein Fahrzeuginstrument als einen bekannten metallischen Dekorationsteil für eine Fahrzeuganzeigevorrichtung für die Anwendung auf eine Fahrzeuganzeigevorrichtung an. Das dekorative Glied umfasst ein Substrat, eine Grundierschicht und eine Metallbeschichtung. Das Substrat ist aus einem lichtdurchlässigen Material ausgebildet und ist mit einem darauf ausgebildeten Anzeigedesign versehen. Die Grundierschicht und die Metallbeschichtung werden übereinander auf Teilen des Substrats mit Ausnahme einer Vorderfläche des Substrats und einer Vorderfläche des Anzeigedesigns geschichtet.
Das in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-232403 angegebene Dekorationsglied benötigt eine weitere Verbesserung für eine angemessenere Metalltextur.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung nimmt auf die oben geschilderten Umstände Bezug, wobei es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen metallischen Dekorationsteil für eine Fahrzeuganzeigevorrichtung sowie eine Fahrzeuganzeigevorrichtung anzugeben, die eine angemessene Metalltextur für einen Betrachter durch eine Konfiguration mit einem Metalldünnfilm auf einer Fläche eines aus Kunstharz ausgebildeten Substratkörpers vorsehen kann.
Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, enthält ein metallischer Dekorationsteil für eine Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung: einen Substratkörper, der aus einem Kunstharz gegossen ist; einen Metalldünnfilm, der aus Metall ausgebildet ist und auf eine Fläche des Substratkörpers abgeschieden ist; und einen Grat, der mit verschiedenen Flächen an einer Fläche des Metalldünnfilms in Entsprechung zu der Form der Fläche des Substratkörpers kreuzenden ausgebildet ist, wobei der Grat derart geformt ist, dass der Krümmungsradius einer einen Scheitel des Grats bildenden Ecke größer als 0 und gleich oder kleiner als 28,8 μm ist.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in dem metallischen Dekorationsteil für eine Fahrzeuganzeigevorrichtung der Grad derart geformt sein, dass der Krümmungsradius der den Scheitel des Grats bildenden Ecke größer als 0 und gleich oder kleiner als 10,0 μm ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in dem metallischen Dekorationsteil für eine Fahrzeuganzeigevorrichtung der durch die verschiedenen den Grad bildenden Flächen gebildete Winkel größer als 90° sein.
Um die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, umfasst eine Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung: eine Anzeigeeinheit, die Informationen in Bezug auf das Fahrzeug anzeigt; und einen metallischen Dekorationsteil für eine Fahrzeuganzeigevorrichtung, der enthält: einen Substratkörper, der aus einem Kunstharz gegossen ist, einen Metalldünnfilm, der aus Metall ausgebildet ist und auf eine Fläche des Substratkörpers abgeschieden ist; und einen Oral, der mit verschiedenen sich an einer Fläche des Metalldünnfilms in Entsprechung zu einer Form der Fläche des Substratkörpers kreuzenden Flächen ausgebildet ist, wobei der Grat derart geformt ist, dass der Krümmungsradius einer einen Scheitel des Grats bildenden Ecke größer als 0 und gleich oder kleiner als 28,0 μm ist.
Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile sowie die technische und industrielle Bedeutung der Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung derzeit bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine Vorderansicht, die eine Gesamtkonfiguration einer Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform zeigt.
2 ist eine Teilschnittansicht entlang der Linie A-A von 1.
3 ist eine Vorderansicht, die eine Gesamtkonfiguration einer auf die Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform angewendeten Skalenscheibe zeigt.
4 ist eine schematische Schnittansicht, die die Gesamtkonfiguration der auf die Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform angewendeten Skalenscheibe zeigt.
5 ist eine schematische Ansicht, die den Krümmungsradius der Ecke zeigt, die den Scheitel einer Nut in der auf die Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform angewendeten Skalenscheibe zeigt.
6 ist ein Kurvendiagramm, das beispielhafte Messdaten für die auf die Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform angewendete Skalenscheibe zeigt.
7 ist eine Tabelle, die die Ergebnisse eines sensorischen Bewertungstests für die Skalenscheibe gemäß Beispielen zeigt.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben. Die Ausführungsform ist jedoch lediglich beispielhaft aufzufassen und schränkt den Erfindungsumfang in keiner Weise ein. Außerdem können Komponenten der Ausführungsform durch den Fachmann durch einfache oder im Wesentlichen gleiche Komponenten ausgetauscht werden.
Ausführungsform
1 ist eine Vorderansicht, die eine Gesamtkonfiguration einer Fahrzeuganzeigvorrichtung gemäß einer Ausführungsform zeigt. 2 ist eine Teilschnittansicht entlang der Linie A-A von 1. 3 ist eine Vorderansicht, die eine Gesamtkonfiguration einer auf die Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform angewendeten Skalenscheibe zeigt. 4 ist eine schematische Schnittansicht, die eine Gesamtkonfiguration der auf die Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform angewendeten Skalenscheibe zeigt. 5 ist eine schematische Ansicht, die den Krümmungsradius der Ecke zeigt, die den Scheitel einer Nut in der auf die Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform angewendeten Skalenscheibe zeigt. 6 ist ein Kurvendiagramm, das beispielhafte Messdaten für die auf die Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform angewendete Skalenscheibe zeigt.
Wie in 1 und 2 gezeigt, werden dekorative Teile 1 als metallische Dekorationsteile für eine Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform auf eine an einem Fahrzeug montierte Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 angewendet. Die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 bildet ein Fahrzeugmessinstrument. Die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 ist zum Beispiel in einem Intstrumentenpaneel an einem Armaturenbrett des Fahrzeugs montiert. Die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 zeigt verschiedene Typen von Informationen in Bezug auf das Fahrzeug für den Betrieb des Fahrzeugs an. Die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 enthält Anzeigeeinheiten 101 und die dekorativen Teile 1. Die Anzeigeeinheiten 101 zeigen Informationen in Bezug auf das Fahrzeug an. Die dekorativen Teile 1 sind in verschiedenen Teilen der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 einschließlich der Anzeigeeinheiten 101 enthalten. Die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 ist derart konfiguriert, dass die dekorativen Teile 1 jeweils einen Metalldünnfilm 3 enthalten, der an einer Fläche des aus Kunstharz ausgebildeten Substratkörpers 2 fixiert ist. Die Metalldünnfilme 3 sind mit einer vorbestimmten Form ausgebildet, um für den Betrachter eine angemessene Metalltextur vorzusehen.
Es ist zu beachten, dass die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 von 1 eine Breitenrichtung aufweist, die gewöhnlich der Breitenrichtung des Fahrzeugs, auf das die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 angewendet wird, entspricht. Im Folgenden kann die linke, der Vorderfläche der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 zugewandte Fläche (linke Seite in 1) in der Breitenrichtung der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 als die linke Seite in der Breitenrichtung bezeichnet werden und kann die rechte, der Vorderfläche der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 zugewandte Fläche (rechte Seite in 1) in der Breitenrichtung der Fahrzeuganzeigevorrichtung als die rechte Seite in der Breitenrichtung bezeichnet werden. Außerdem weist die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 von 2 eine Tiefenrichtung auf, die gewöhnlich der Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs, auf das die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 angewendet wird, entspricht. Außerdem weist die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 eine Vorderflächenseite auf, die dem Fahrersitz des Fahrzeugs zugewandt ist und gewöhnlich einer durch den in dem Fahrersitz sitzenden Fahrer betrachteten Seite entspricht. Die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 weist eine Rückflächenseite auf, die in der Tiefenrichtung der Vorderflächenseite gegenüberliegt und gewöhnlich eine in dem Instrumentenpaneel aufgenommene Seite ist.
Die Anzeigeeinheiten 101 zeigen verschiedene Typen von Informationen in Bezug auf das Fahrzeug an. Die Anzeigeeinheiten 101 umfassen beispielhaft für die Informationen für das Fahrzeug einen Tachometer 102, eine Kraftstoffanzeige 103, einen Drehzahlmesser 104, eine Kühlmitteltemperaturanzeige 105, eine Gangschaltungsanzeige 106, eine Blinkeranzeige 107 und ein Multi-Display 108. Insbesondere gibt der Tachometer 102 die Fahrzeuggeschwindigkeit an. Die Kraftstoffanzeige 103 gibt den Pegel des noch für die Verwendung verfügbaren Kraftstoffs an. Der Drehzahlmesser 104 gibt die Ausgabegeschwindigkeit einer Fahrantriebsquelle an. Die Kühlmitteltemperaturanzeige 105 gibt die Temperatur eines Kühlmittels an. Die Gangschaltungsanzeige 106 gibt eine Gangschaltungsposition an. Die Blinkeranzeige 107 gibt einen Betriebszustand eines Blinkers an. Das Multi-Display 108 zeigt andere Typen von zusätzlichen Fahrinformationen an. Die Anzeigeeinheiten 101 sind in einem Gehäuse 109 angeordnet, das verschiedene Teile der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 aufnimmt. Die Anzeigeeinheiten 101 weisen Anzeigeflächen für verschiedene Typen von Informationen auf, die an einer Vorderflächenseite in der Tiefenrichtung freiliegen. Das Gehäuse 109 ist zum Beispiel aus einem Kunstharzmaterial ausgebildet. Das Gehäuse 109 enthält zum Beispiel ein Rückflächengehäuse 110, ein mittleres Gehäuse 111 und eine Verkleidung 112. Das Rückflächengehäuse 110 ist auf der Rückflächenseite in der Tiefenrichtung angeordnet. Das mittlere Gehäuse 111 ist an der Vorderflächenseite in der Tiefenrichtung des Rückflächengehäuses 110 angeordnet. Die Verkleidung 112 ist an der Vorderflächenseite in der Tiefenrichtung des mittleren Gehäuses 111 angeordnet. Die Anzeigeeinheiten 101 sind in dem durch das Rückflächengehäuse 110, das mittlere Gehäuse 111 und die Verkleidung 112 definierten Raum angeordnet. In dem Gehäuse 109 weist jede der Anzeigeeinheiten 101 eine Anzeigefläche auf, die an der Vorderflächenseite in der Tiefenrichtung über eine Öffnung 112a (siehe 2) in der Verkleidung 112 freiliegt. Die Anzeigeeinheiten 101 sind derart konfiguriert, dass die Kraftstoffanzeige 103 eine in einer Anzeigeflache des Tachometers 102 integrierte Anzeigefläche aufweist und die Kühlmitteltemperaturanzeige 105 eine in einer Anzeigefläche des Drehzahlmessers 104 integrierte Anzeigefläche aufweist. Die Anzeigeeinheiten 101 sind derart konfiguriert, dass in dem Gehäuse 109 das Tachometer 102 und die Kraftstoffanzeige 103 auf der rechten Seite in der Breitenrichtung angeordnet sind, der Drehzahlmesser 104 und die Kühlmitteltemperaturanzeige 105 auf der linken Seite in der Breitenrichtung angeordnet sind und die Gangschaltungsanzeige 106, die Blinkeranzeige 107 und das Multi-Display 108 in der Mitte angeordnet sind.
Wie in 2 gezeigt, enthält der Tachometer 102 zum Beispiel einen internen Mechanismus 114, der an einer in dem Gehäuse 109 angeordneten Verdrahtungsplatine 113 fixiert ist. Der interne Mechanismus 114 enthält einen Motor 114a, der als eine Antriebsquelle für einen Nadelzeiger 115 dient. Der Nadelzeiger 115 enthält eine Drehwelle 116, die von dem Motor 114a vorsteht. Die Kraftstoffanzeige 103, der Drehzahlmesser 104 und die Kühlmitteltemperaturanzeige 105 sind im Wesentlichen ähnlich wie der Tachometer 102 konfiguriert. Die Verkleidung 112 bedeckt zum Beispiel die Verdrahtungsplatine 113 und den internen Mechanismus 114. Die Verkleidung 112 gestattet, dass jede der Anzeigeeinheiten 101 (der Tachometer 102, die Kraftstoffanzeige 103, der Drehzahlmesser 104, die Kühlmitteltemperaturanzeige 105, die Gangschaltungsanzeige 106, die Blinkeranzeige 107, das Multi-Display 108 usw.) Anzeigeflächen aufweisen, die zu der Vorderflächenseite in der Tiefenrichtung über die Öffnung 112a wie oben beschrieben freiliegen. Es ist zu beachten, dass bei der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 die Vorderflächenseite in der Tiefenrichtung der entsprechenden Anzeigeeinheiten 101 durch eine transparente Abdeckung geschützt wird, die auf das Gehäuse 109 gepasst ist.
Die dekorativen Teile 1 dienen als ornamentale Glieder für Teile, die in der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 an der Vorderflächenseite in der Tiefenrichtung freiliegen und für Insassen einschließlich des Fahrers sichtbar sind. Die dekorativen Teile 1 werden auf Skalenscheiben 117 angewendet, die zum Beispiel in den entsprechenden Anzeigeeinheiten 101 wie etwa dem Tachometer 102, der Kraftstoffanzeige 103, dem Drehzahlmesser 104 und der Kühlmitteltemperaturanzeige 105 integriert sind. Die Skalenscheiben 117 bilden Anzeigeflächen, die an der Vorderflächenseite in der Tiefenrichtung von der Öffnung 112a der Verkleidung 112 in zum Beispiel dem Tachometer 102, der Kraftstoffanzeige 103, dem Drehzahlmesser 104 und der Kühlmitteltemperaturanzeige 105 freiliegen. Die Skalenscheibe 117 enthält eine Dekoration in der Form einer Skala, auf die durch den Nadelzeiger 115 gezeigt wird, und eine Dekoration in der Form von verschiedenen Mustern, Zeichenketten und ähnlichen in Bezug auf Messwerte, die der entsprechenden Skala zugewiesen sind.
Im Folgenden werden die Skalenscheiben 117 in dem Tachometer 102 und in der Kraftstoffanzeige 103 in der Anzeigefläche des Tachometers 102 mit Bezug auf zum Beispiel 2, 3 und 4 gezeigt. Es ist zu beachten, dass die Skalenscheiben 117 in dem Tachometer 104 und in der in der Anzeigefläche des Drehzahlmessers 104 integrierten Kühlmitteltemperaturanzeige 105 ähnlich konfiguriert sind.
Die als der dekorative Teil 1 konfigurierte Skalenscheibe 117 weist eine Fläche an der Vorderflächenseite in der Tiefenrichtung auf, die eine Anzeigefläche bildet. Die Skalenscheibe 117 ist allgemein im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet. Die Skalenscheibe 117 weist ein Wellenloch 118 auf, das in einem eine Mittenachse C1 enthaltenden Bereich mit einer im Wesentlichen kreisrunden Form ausgebildet ist. Durch das Wellenloch 118 wird die Drehwelle 116 der Nadelzeigers 115 des Tachometers 102 eingesteckt. Das Wellenloch 118 erstreckt sich durch die Skalenscheibe 117 in der Tiefenrichtung. Das Wellenloch 118 ist mit einer im Wesentlichen kreisrunden Form um die Mittenachse C1 herum ausgebildet. Die Skalenscheibe 117 enthält einen mittleren Scheibenabschnitt 119, eine Randerhebungsfläche 120, einen Tachometer-Hauptskalenabschnitt 121, einen Tachometer-Nebenskalenabschnitt 122, eine Rahmenwand 123, einen Tachometerzeichen-Anzeigeabschnitt 124 und einen zylindrischen Endabschnitt 125, die konzentrisch um die Mittenachse C1 aufeinander folgend in einer Radialrichtung von der Seite des Wellenlochs 118 nach außen hin als im Wesentlichen ringförmige Ringe ausgebildet sind. Die Skalenscheibe 117 funktioniert derart, dass der Tachometer-Hauptskalenabschnitt 121, der Tachometer-Nebenskalenabschnitt 122, der Tachometer-Zeichenanzeigeabschnitt 124 usw. einen Teil in Entsprechung zu der Anzeigefläche des Tachometers 102 bilden.
Der mittlere Scheibenabschnitt 119 ist als ein im Wesentlichen ringförmiger Ring radial außerhalb des Wellenlochs 118 ausgebildet. Der mittlere Scheibenabschnitt 119 ist als ein Honigwabennetz ausgebildet. Eine Zeichenkette ist an dem mittleren Scheibenabschnitt 119 angeordnet, um zum Beispiel die Einheit der durch den Tachometer 102 angegebenen physikalischen Größe wie etwa „MPH” (= Meilen pro Stunde) anzugeben. Die Randerhebungsfläche 120 ist mit dem radial Äußeren des mittleren Scheibenabschnitts 119 verbunden und als ein im Wesentlichen ringförmiger Ring ausgebildet. Die Randerhebungsfläche 120 ist als eine im Wesentlichen zylindrische Erhebungsfläche ausgebildet, die von dem mittleren Scheibenabschnitt 119 zu der Vorderflächenseite in der Tiefenrichtung entlang der Mittenachse C1 vorsteht. Der Tachometer-Hauptskalenabschnitt 121 ist mit dem radial Äußeren eines Endteils an der Vorderflächenseite in der Tiefenrichtung der Randerhebungsfläche 120 verbunden und als ein im Wesentlichen ringförmiger Ring ausgebildet. Der Tachometer-Hauptskalenabschnitt 121 ist mit der durch den Tachometer 102 angegebenen physikalischen Größe und insbesondere mit der Fahrzeuggeschwindigkeit assoziiert. Der Tachometer-Hauptskalenabschnitt 121 enthält eine Vielzahl von Hauptskalen 121a, auf die der Nadelzeiger 115 zeigt. Die Hauptskalen 121a sind vorstehend mit gleichmäßigen Abständen entlang der Umfangsrichtung des Tachometer-Hauptskalenabschnitts 121 ausgebildet. Der Tachometer-Nebenskalenabschnitt 122 ist mit dem radial Äußeren des Tachometer-Hauptskalenabschnitts 121 verbunden und als ein im Wesentlichen ringförmiger Ring ausgebildet. Der Tachometer-Nebenskalenabschnitt 122 ist etwas in Bezug auf den Tachometer-Hauptskalenabschnitt 121 geneigt. Der Tachometer-Nebenskalenabschnitt 122 ist mit der durch den Tachometer 102 assoziierten physikalischen Größe und insbesondere der Fahrzeuggeschwindigkeit assoziiert. Der Tachometer-Nebenskalenabschnitt 122 enthält eine Vielzahl von Nebenskalen 122a, auf die durch den Nadelzeiger 115 gezeigt wird. Die Nebenskalen 122a sind vorstehend mit gleichmäßigen Abständen entlang der Umfangsrichtung des Tachometer-Nebenskalenabschnitts 122 ausgebildet, wobei die Abstände kürzer sind als die Abstände, mit denen die Hauptskalen 121a ausgebildet sind. Die Rahmenwand 123 ist mit dem radial Äußeren in der Radialrichtung des Tachometer-Nebenskalenabschnitts 122 verbunden und als ein im Wesentlichen ringförmiger Ring ausgebildet. Die Rahmenwand 123 ist etwas in Bezug auf den Tachometer-Nebenskalenabschnitt 122 geneigt. Insbesondere ist die Rahmenwand 123 in Bezug auf den Tachometer-Hauptskalenabschnitt 121 stärker geneigt als der Tachometer-Nebenskalenabschnitt 122. Der Tachometer-Zeichenanzeigeabschnitt 124 ist mit dem radial Äußeren der Rahmenwand 123 verbunden und als ein im Wesentlichen ringförmiger Ring ausgebildet. Der Tachometer-Zeichenanzeigeabschnitt 124 ist umgekehrt geneigt wie die Rahmenwand 123. Der Tachometer-Zeichenanzeigeabschnitt 124 umfasst eine Vielzahl von Zeichenketten 124a, die Messwerte und insbesondere die Fahrzeuggeschwindigkeit angeben. Die Zeichenketten 124a umfassen „20”, „40”, „60” usw. und sind vorstehend mit gleichmäßigen Abständen entlang der Umfangsrichtung des Tachometer-Zeichenanzeigeabschnitts 124 ausgebildet. Der zylindrische Endabschnitt 125 ist mit dem radial Äußeren des Tachometer-Zeichenanzeigeabschnitts 124 verbunden und als ein im Wesentlichen ringförmiger Ring ausgebildet. Der zylindrische Endabschnitt 125 ist als eine im Wesentlichen zylindrische Erhebungsfläche ausgebildet, die von dem Tachometer-Zeichenanzeigeabschnitt 124 zu der Rückflächenseite in der Tiefenrichtung entlang der Mittenachse C1 zurückgefaltet ist. Es ist zu beachten, dass die Skalenscheibe 117 zum Beispiel einen Montageabschnitt 126 enthält, der an einer Außenseite in der Radialrichtung des zylindrischen Endabschnitts 125 ausgebildet ist. Der Montageabschnitt 126 wird für das Montieren der entsprechenden Skalenscheibe 117 an zum Beispiel dem Gehäuse 109 verwendet.
Außerdem sind ein Kraftstoffanzeigen-Scheibenabschnitt 127, ein Kraftstoffanzeigen-Skalenabschnitt 128 und ein ringförmiger Randabschnitt 129 in der Skalenscheibe 117 derart ausgebildet, dass sie in Teilen des mittleren Scheibenabschnitts 119, des Randerhebungsabschnitts 120 und des Tachometer-Hauptskalenabschnitts 121 integriert sind. Die Skalenscheibe 117 weist ein Wellenloch 130 auf, das in einem Bereich ausgebildet ist, der eine Bezugslinie C2 enthält, die sich parallel zu der Mittenachse C1 erstreckt und an einer von der Mittenachse C1 versetzten Position (an einer in 3 nach unten versetzten Position) vorgesehen ist. In dem Wellenloch 130 wird die Drehwelle des Nadelzeigers 115 der Kraftstoffanzeige 103 aufgenommen. Das Wellenloch 130 erstreckt sich durch die Skalenscheibe 117 in der Tiefenrichtung. Das Wellenloch 130 ist im Wesentlichen kreisförmig um die Bezugslinie C2 herum ausgebildet. Die Skalenscheibe 117 enthält den Kraftstoffanzeigen-Scheibenabschnitt 127, den Kraftstoffanzeigen-Skalenabschnitt 128 und den ringförmigen Randabschnitt 129, die konzentrisch um die Bezugslinie C2 nacheinander nach außen in der Radialrichtung von der Seite des Wellenochs 130 als im Wesentlichen ringförmige Ringe ausgebildet sind. Die Skalenscheibe 117 funktioniert derart, dass der Kraftstoff-Scheibenabschnitt 127, der Kraftstoffanzeigen-Skalenabschnitt 128 usw. einen Teil in Entsprechung zu der Anzeigefläche der Kraftstoffanzeige 103 bilden.
Der Kraftstoffanzeigen-Scheibenabschnitt 127 ist als ein im Wesentlichen ringförmiger Ring radial außerhalb des Wellenlochs 130 ausgebildet. Der Kraftstoffanzeigen-Scheibenabschnitt 127 enthält Zeichenketten 127a zum Wiedergeben einer durch die Kraftstoffanzeige 103 angegebenen physikalischen Größe und insbesondere Zeichenketten 127a wie etwa „1/2”, „E” (der erste Buchstabe von Empty, d. h. Leer) und „F” (der erste Buchstabe von Full, d. h. Voll) sowie verschiedene Muster. Der Kraftstoffanzeigen-Skalenabschnitt 128 ist mit dem radial Äußeren in der Radialrichtung des Kraftstoffanzeigen-Scheibenabschnitts 127 verbunden und als ein im Wesentlichen ringförmiger Ring ausgebildet. Der Kraftstoffanzeigen-Skalenabschnitt 128 ist mit der durch die Kraftstoffanzeige 103 angegebenen physikalischen Größe und insbesondere dem Pegel des noch für die Verwendung verfügbaren Kraftstoffs assoziiert. Der Kraftstoffanzeigen-Skalenabschnitt 128 umfasst eine Vielzahl von Skalen 128a, auf die durch den Nadelzeiger 115 gezeigt wird. Die Skalen 128a sind mit gleichmäßigen Abständen entlang der Umfangsrichtung des Kraftstoffanzeigen-Skalenabschnitts 128 ausgebildet. Der ringförmige Randabschnitt 129 ist mit dem radial Äußeren des Kraftstoffanzeigen-Skalenabschnitts 128 verbunden und als ein im Wesentlichen ringförmiger Ring ausgebildet. Der ringförmige Randabschnitt 129 ist zwischen zwei verschiedenen Bereichen angeordnet, wobei der eine Bereich den mittleren Scheibenabschnitt 119, die Randerhebungsfläche 120 und den Tachometer-Hauptskalenabschnitt 121 enthält und wobei der andere Bereich den Kraftstoffanzeige-Scheibenabschnitt 127 und den Kraftstoffanzeigen-Skalenabschnitt 128 enthält. Der ringförmige Randabschnitt 129 dient als eine Grenze zwischen einem Bereich, der als die Anzeigefläche des Tachometers 102 dient, und einem Bereich, der als die Anzeigefläche der Kraftstoffanzeige 103 dient.
Die als die dekorativen Teile 1 in dieser Ausführungsform konfigurierten Skalenscheiben 117 umfassen jeweils den Substratkörper 2, den Metalldünnfilm 3 und eine Vielzahl von Nuten 4. Insbesondere ist der Substratkörper 2 aus Kunstharz gegossen. Der Metalldünnfilm 3 ist aus Metall ausgebildet und auf eine Fläche des Substratkörpers 2 abgeschieden. Die Nuten 4 sind in einer Fläche des Metalldünnfilms 3 in Entsprechung zu der Form der Fläche des Substratkörpers 2 ausgebildet. Die Skalenscheibe 117 weist einen geschichteten Aufbau auf, der den auf die Fläche des Substratkörpers 2 geschichteten Metalldünnfilm 3 enthält. Die Fläche des Metalldünnfilms 3 bildet die Anzeigefläche der Skalenscheibe 117. Die in der Anzeigefläche ausgebildeten Nuten sehen eine gemusterte Dekoration für einen vorbestimmten Bereich vor.
Es ist zu beachten, dass sich die Flächen des Substratkörpers 2 und des Metalldünnfilms 3 an der Vorderflächenseite in der Tiefenrichtung befinden und insbesondere an der Fläche gegenüber dem Fahrersitz im Fahrzeug. Gewöhnlich ist die Fläche des Metalldünnfilms 3 zum Beispiel für den in dem Fahrersitz sitzenden Fahrer sichtbar.
Durch das einstückige Gießen des Kunstharzes unter Verwendung einer Gussform werden die folgenden oben genannten Elemente einstückig gegossen: der mittlere Scheibenabschnitt 119, die Randerhebungsfläche 120, der Tachometer-Hauptskalenabschnitt 121, der Tachometer-Nebenskalenabschnitt 122, die Rahmenwand 123, der Tachometer-Zeichenanzeigeabschnitt 124, der zylindrische Endabschnitt 125, der Montageabschnitt 126, der Kraftstoffanzeige-Scheibenabschnitt 127, der Kraftstoffanzeigen-Skalenabschnitt 128, der ringförmige Randabschnitt 129, die Hauptskalen 121a, die Nebenskalen 122a, die Zeichenketten 124a, die Zeichenketten 127a und die Skalen 128a. Der Metalldünnfilm 3 ist auf die Fläche des Substratkörpers 2 abgeschieden. Die Nuten 4 sind in der Fläche des Metalldünnfilms 3 in Entsprechung zu der Form der Fläche des Substratkörpers 2 ausgebildet. Mit anderen Worten weist der Substratkörper 2 Nuten 5 in der durch den Metalldünnfilm 3 bedeckten Fläche in Entsprechung zu der Form der Nuten 4 auf, die in der Fläche ausgebildet sind, an denen der Metalldünnfilm 3 abgeschieden wird. Während des einstückigen Gießens des Substratkörpers 2 aus dem Kunstharz unter Verwendung der Form werden in einer Gussfläche der Form vorgesehene Nuten auf die Fläche des Substratkörpers 2 übertragen, um die Nuten 5 zu bilden.
Die Nuten 4 in dieser Ausführungsform bilden verschiedene Markierungsmuster auf der Fläche der Skalenscheibe 117. Zum Beispiel sind die Skalenscheiben 117 in dieser Ausführungsform mit einem so genannten radialen Markierungsmuster 6 und einem so genannten peripheren Markierungsmuster 7 versehen. Das radiale Markierungsmuster 6 wird durch die Nuten 4 an den Flächen des Tachometer-Hauptskalenteils 121 und des Kraftstoffanzeigen-Scheibenabschnitts 127 vorgesehen. Das periphere Markierungsmuster 7 wird durch die Nuten 4 an den Flächen des Tachometerzeichen-Anzeigeabschnitts 124 und des Kraftstoffanzeige-Skalenabschnitts 128 vorgesehen. Das radiale Markierungsmuster 6 wird durch die feinen Nuten 4 vorgesehen, die sich radial von einem zuvor gewählten Bezugspunkt (z. B. einem Punkt auf der Mittenachse C1 oder der Bezugslinie C2) oder an einem Punkt in der Nähe des voreingestellten Bezugspunkts nach außen erstrecken. Das radiale Markierungsmuster 6 kann auch als Sonnenaufgangsmuster bezeichnet werden. Das periphere Markierungsmuster 7 wird durch die feinen Nuten 4 gebildet, die sich in einer konzentrischen Ringform oder einer spiralförmigen Ringform um einen voreingestellten Bezugspunkt (z. B. einen Punkt auf der Mittenachse C1 oder der Bezugslinie C2) erstrecken.
Die Skalenscheibe 117 der vorliegenden Ausführungsform enthält weiterhin einen Grat 8, der zu einer vorbestimmten Form ausgebildet ist, um eine angemessenere Metalltextur sicherzustellen. Der Grat 8 ist mit verschiedenen an der Fläche des Metalldünnfilms 3 in Entsprechung zu der Form der Fläche des Substratkörpers 2 kreuzenden Flächen ausgebildet und dient gewöhnlich als eine Grenze zwischen verschiedenen Bereichen. Der Grat 8 bildet eine gemeinsame Ecke (externe Ecke) von Flächen mit verschiedenen Winkeln. Der Grat 8 kann eine Grenze zwischen Bereichen mit verschiedenen Mustern sein oder kann eine Grenze zwischen Bereichen mit ähnlichen Mustern oder keinen Mustern sein. Die Skalenscheibe 117 weist eine Vielzahl von Graten 8 auf. Dabei umfassen die Grate 8 einen Grat 8a, der durch die Randerhebungsfläche 120 und den diese kreuzenden Tachometer-Hauptskalenabschnitt 121 gebildet wird, einen Grat 8b, der durch die Rahmenwand 123 und den diese kreuzenden Tachometer-Zeichenanzeigeabschnitt 124 gebildet wird, einen Grat 8c, der durch den Tachometer-Zeichenanzeigeabschnitt 124 und den diesen kreuzenden zylindrischen Endabschnitt 125 gebildet wird, und einen Grat 8d, der durch den Kraftstoffanzeige-Skalenabschnitt 128 und den diesen kreuzenden ringförmigen Randabschnitt 129 gebildet wird. Der Grat 8a ist eine Grenzlinie zwischen der Randerhebungsfläche 120, die eine Spiegelfläche aufweist, und dem Tachometer-Hauptskalenabschnitt 121, der eine mit dem radialen Markierungsmuster 6 versehene Fläche aufweist. Der Grat 8b ist eine Grenzlinie zwischen der Rahmenwand 123, die eine Spiegelfläche aufweist, und dem Tachometerzeichen-Anzeigeabschnitt 124, der eine mit dem peripheren Markierungsmuster 7 versehene Fläche aufweist. Der Grat 8c ist eine Grenzlinie zwischen dem Tachometer-Zeichenanzeigeabschnitt 124, der eine mit dem peripheren Markierungsmuster 7 versehene Fläche aufweist, und dem zylindrischen Endabschnitt 125, der eine Spiegelfläche aufweist. Der Grat 8d ist eine Grenzlinie zwischen dem Kraftstoffanzeige-Skalenabschnitt 128, der eine mit dem peripheren Markierungsmuster 7 versehene Fläche aufweist, und dem ringförmigen Grenzabschnitt 129, der eine Spiegelfläche aufweist. In der folgenden Beschreibung werden der Grat 8a, der Grat 8b, der Grat 8c und der Grat 8d einfach als Grat 8 bezeichnet, sofern nicht zwischen denselben unterschieden zu werden braucht.
Der Grat 8 ist in dieser Ausführungsform derart ausgebildet, dass der Krümmungsradius R der den Scheitel des Grats bildenden Ecke 9 größer als 0 und gleich oder kleiner als 28,0 μm ist. Insbesondere sind eine Vielzahl von Graten 8 jeweils derart geformt, dass sie die unten durch den Ausdruck (1) wiedergegebene Bedingung erfüllen, wobei „R” der Krümmungsradius der den Scheitel bildenden Ecke 9 ist. 0 < R ≤ 28,0 μm (1)
Insbesondere sind die Grate 8 jeweils derart ausgebildet, dass der Krümmungsradius R der den Scheitel des Grats bildenden Ecke 9 größer als 0 und gleich oder kleiner als 10,0 μm ist. Vorzugsweise sind die Grate 8 jeweils derart geformt, dass sie die durch den Ausdruck (2) wiedergegebene Bedingung erfüllen. 0 < R ≤ 10,0 μm (2)
Die untere Grenze des Krümmungsradius R der den Scheitel des Grats 8 bildenden Ecke 9 liegt gewöhnlich in einem für die Produktion möglichen Bereich.
Dabei entspricht der Krümmungsradius R der den Scheitel des Grats 8 bildenden Ecke 9 dem Bogenradius in Kontakt mit der Ecke 9 wie in 5 gezeigt. In der als der dekorative Teil 1 gebildeten Skalenscheibe 117 sind alle Grate 8 derart geformt, dass der Krümmungsradius R der den Scheitel bildenden Ecke 9 wie unter einer vorbestimmten Messbedingung gemessen eine der durch die Ausdrücke (1) und (2) wiedergegebenen Bedingungen erfüllt. 5 zeigt ein Bespiel, in dem der Grat 8c die Grenzlinie zwischen dem Tachometer-Zeichenanzeigeabschnitt 124, der eine mit dem peripheren Markierungsmuster 7 versehene Fläche aufweist, und dem zylindrischen Endabschnitt 125, der eine Spiegelfäche aufweist, ist. Der Winkel θ, der durch verschiedene den Grat 8c bildende Flächen und in diesem Fall durch die Fläche des Tachometer-Zeichenanzeigeabschnitts 124 und die Fläche des zylindrischen Endabschnitts 125 gebildet wird, ist größer als 90°, sodass also die Ecke 9 des Grats 8c einen stumpfen Winkel aufweist. Mit anderen Worten kreuzen die verschiedenen den Grat 8c bildenden Flächen einander mit einem Winkel größer als 90°.
Ein Beispiel für die vorbestimmte Messbedingung für das Messen des Krümmungsradius R der den Scheitel des Grats 8 bildenden Ecke 9 ist wie folgt. Als Messinstrument für das Messen des Krümmungsradius R in den folgenden Schritten wird das 3D-Lasermessmikroskop LEXT OLS4000 von der OLYMPUS CORPORATION verwendet.
Schritt 1: Ein Bild der Fläche der als der dekorative Teil 1 ausgebildeten Skalenscheibe 117 wird in einem Bildaufnahmemodus des 3D-Lasermessmikroskop LEXT OLS4000 von der OLYMPUS CORPORATION aufgenommen.
Schritt 2: Nach dem Aufnehmen des Bilds wird in dem Bedienungsbildschirm des 3D-Lasermessmikroskop LEXT OLS4000 von der OLYMPUS CORPORATION (nachfolgend einfach als „Bedienungsbildschirm” bezeichnet) die Schaltfache „Messen” ausgewählt, um zu dem Modus „Messen” zu wechseln und wird „Profilmessung” ausgewählt. Daraus resultiert, dass die Profildaten (Umrissdaten) der Fläche der Skalenscheibe 117 wie in 6 gezeigt auf dem Bedienungsbildschirm erscheinen.
Schritt 3: Dann wird in dem Bedienungsbildschirm unter „Messziele angeben” der Eintrag „Krümmung” ausgewählt. Nach dieser Betätigung werden ein Kreis L1 und gerade Linien L2 in den Profildaten der Fläche der Skalenscheibe 117 von Schritt 2 angezeigt. Indem die geraden Linien L2 nach rechts und links auf den Profildaten bewegt werden, wird die Größe des Kreises L1 verändert.
Schritt 4: Die in den Profildaten der Fläche der Skalenscheibe 117 angezeigten geraden Linien 12 werden bewegt, um den Kreis L1 mit der Krümmung der den Scheitel des Grats 8 bildenden Ecke 9 abzugleichen. Der auf diese Weise mit der gekrümmten Fläche der Ecke 9 abgeglichene Radius des Kreises L1 ist der Messwert des Krümmungsradius R der den Scheitel des Grats 8 bildenden Ecke.
In der als der dekorative Teil 1 ausgebildeten Skalenscheibe 117 ist die den Scheitel des Grats 8 bildende Ecke mit einer Farm ausgebildet, die die durch die Ausdrücke (1) und (2) wiedergegebenen Bedingungen erfüllt, wobei eine Schärfe, die einer durch das Schneiden eines tatsächlichen Metalls gebildeten Nut nahekommt, in dem Grat 8 dort, wo verschiedene Flächen einander kreuzen, reproduziert werden kann.
Damit die als der dekorative Teil 1 konfigurierte Skalenscheibe 117 die Form erhält, die eine der durch die Ausdrücke (1) und (2) wiedergegebene Bedingung erfüllt, wird vorzugsweise ein Kunstharz, das ein hohes Fließvermögen und eine vorteilhafte Übertragungsperformanz (oder eine Fähigkeit zum Folgen des Profils der Gussfläche) aufweist, wie insbesondere ein Cycloolefinpolymerharz (COP-Harz) als das Kunstharz für das Bilden des Substratkörpers 2 verwendet und wird Titan als das Metall für das Formen des Metalldünnfilms 3 verwendet. Außerdem wird vorzugsweise der Titan enthaltende Metalldünnfilm 3 mittels eines so genannten Sputterns auf die Fläche des Substratkörpers 2, der unter Verwendung einer Gussform zu einer vorbestimmten Form aus einem das Cycloolefinpolymer enthaltenden Kunstharz gegossen wurde, abgeschieden.
Insbesondere wird der Substratkörper 2 durch ein einstückiges Gießen aus einem Kunstharz gegossen, das das Cycloolefinpolymerharz enthält. In diesem Fall weist die Gussform für das Gießen des Substratkörpers 2 eine Gussfläche auf, an der nicht nur Teile für das Formen der oben beschriebenen verschiedenen Teile (des Mittenscheibenteils 119, der Randerhebungsfläche 120, des Tachometer-Hauptskalenabschnitts 121, des Tachometer-Nebenskalenabschnitts 122, der Rahmenwand 123, des Tachometer-Zeichenanzeigeabschnitts 124, der zylindrischen Endabschnitts 125, des Montageabschnitts 126, des Kraftstoffanzeigen-Scheibenabschnitts 127, des Kraftstoffanzeigen-Skalenabschnitts 128, des ringförmigen Grenzabschnitts 129, der Hauptskalen 121a. der Nebenskalen 122a, der Zeichenketten 124a, der Zeichenketten 127a, der Skalen 128a usw. und der Grate 8) ausgebildet sind, sondern auch die Nuten in Entsprechung zu der Form der oben beschriebenen Nuten 4 des radialen Markierungsmusters 6 und des peripheren Markierungsmusters 7. Grundformen in Entsprechung zu verschiedenen Teilen der Skalenscheiben 117 werden in der Gussform unter Verwendung von verschiedenen Bearbeitungswerkzeugen wie z. B. einer NC-Fräsmaschine auf der Basis von Verarbeitungsinformationen einschließlich von Forminformationen der Gussfläche der Gussform ausgebildet. In diesem Fall werden für die Bildung der feinen Nuten in der Gussfläche der Gussform in Entsprechung zu den Nuten 5 die feinen Nuten in Entsprechung zu den Nuten 5 in die Gussfläche der Gussform unter Verwendung von verschiedenen Typen von Schneidwerkzeugen wie z. B. einer Endfräse und eines Diamantschneidwerkzeugs geschnitten anstatt geätzt, poliert oder geschliffen zu werden. Die in der Gussfläche der Gussform ausgebildeten Nuten werden zu der Fläche des Substratkörpers 2 übertragen, sodass die Nuten 5 in Entsprechung zu der Form der Nuten 4, die das radiale Markierungsmuster 6 und das periphere Markierungsmuster 7 bilden, in dem Substratkörper 2 ausgebildet werden.
Der Metalldünnfilm 3 wird auf die Flächen des Substratkörpers 2 abgeschieden, um eine äußere Deckschicht durch das Abscheiden eines Films aus Titan mittels eines auf den Flächen des Substratkörpers 2 durchgeführten Sputterns vorzusehen, auf denen die verschiedenen Teile der Skalenscheiben 117 und der Grate 8 und in denen die Nuten 5 in Entsprechung zu der Form der Nuten 4 des radialen Markierungsmusters 6 und des peripheren Markierungsmusters 7 ausgebildet sind. Unter dem Sputtern ist hier ein Prozess zu verstehen, in dem eine hohe Gleichspannung an einem in eine Vakuumkammer gepackten Edelgas wie etwa Argon angelegt wird, um das Edelgas zu ionisieren, wobei das ionisierte Edelgas mit einem Metallingot und insbesondere einem Titaningot kollidiert, sodass von dem Ingot abgestoßene Titanmoleküle/-atome als Metallpartikeln auf der Fläche des als ein Ziel dienenden Substratkörpers 2 abgeschieden werden, wodurch ein Metalldünnfilm 3 aus Titan auf der Fläche des Ziel-Substratkörpers 2 abgeschieden wird. Das Sputtern erzielt eine relativ größere Haftung des Metalldünnfilms 3 an dem Substratkörper 2.
Wie oben beschrieben wird der Substratkörper 2 unter Verwendung des Cycloolefinpolymerharzes gegossen, das ein Kunstharz ist, das ein hohes Fließvermögen und eine vorteilhafte Übertragungsperformanz aufweist. Das Gießen des Substratkörpers 2 ermöglicht eine beliebige gewünschte Form, die erforderlich ist, damit zum Beispiel die verschiedenen Teile der Skalenscheibe 117 sowie der Grate 8 und der Nuten 5 in Entsprechung zu der Form der Nuten 4 des radialen Markierungsmusters 6 und des peripheren Markierungsmusters 7, die durch die Gussfläche der Gussform gebildet werden, getreu von der Gussfläche auf die Fläche des Substratkörpers 2 übertragen werden können.
Der Metalldünnfilm 3 wird derart ausgebildet, dass ein Film aus Titan, der eine vorteilhafte Haftung an dem aus dem Cycloolefinpolymerharz gegossenen Substratkörper 2 aufweist und ein Sputtern ermöglicht, durch Sputtern auf der Fläche des Substratkörpers 2 abgeschieden wird. Auf diese Weise kann der Metalldünnfilm 3 eine ausreichende Haftung am dem Substratkörper 2 erzielen, ohne dass hierfür zum Beispiel eine Grundierung auf der Fläche des Substratkörpers 2 erforderlich ist, wodurch die Gefahr einer Trennung des Metalldünnfilms 3 von dem Substratkörper 2 reduziert wird. Weil der Metalldünnfilm mit darin Titan, das ein stabiles Material ist, ausgebildet ist, ist zum Beispiel auch keine Deckschicht auf der Fläche erforderlich. Deshalb kann der Metalldünnfilm 3 relativ dünn (z. B. ungefähr 0,2 μm) ausgebildet werden, sodass die Nuten 4, die das radiale Markierungsmuster 6 und das periphere Markierungsmuster 7 bilden, ausgebildet werden können, ohne dass hierfür die in der Fläche des Substratkörpers 2 ausgebildeten Nuten 5 gefüllt werden müssen.
Der oben beschriebene dekorative Teil 1 (Skala 117) umfasst den mit dem Kunstharz gegossenen Substratkörper 2, den aus Metall ausgebildeten und auf der Fläche des Substratkörpers 2 abgeschiedenen Metalldünnfilm 3 und den Grat 8, der durch verschiedene Flächen gebildet wird, die einander an der Fläche des Metalldünnfilms 3 in Entsprechung zu der Form der Fläche des Substratkörpers 2 kreuzen. Der Grat 8 ist derart geformt, dass der Krümmungsradius R der den Scheitel des Grats bildenden Ecke 9 größer als 0 und gleich oder kleiner als 28,0 μm ist. Insbesondere ist der Grat 8 derart geformt, dass der Krümmungsradius R der den Scheitel des Grats bildenden Ecke 9 größer als 0 und gleich oder kleiner als 10,0 μm ist. Die oben beschriebene Fahrzeuganzeigevorrichturig 100 enthält die Anzeigeeinheit 101, die Informationen in Bezug auf das Fahrzeug anzeigt, und den oben genannten dekorativen Teil 1 (Skala 117).
In dem dekorativen Teil 1 (Skala 117) und der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 ist der Grat 8, der durch verschiedenen Flächen gebildet wird, die einander an der Fläche des Metalldünnfilms 3 in Entsprechung zu der Form der Fläche des durch das Gießen eines Kunstharz ausgebildeten Substratkörpers 2 kreuzen ausgebildet ist, derart geformt, dass der Krümmungsradius R der den Scheitel des Grats 8 bildenden Ecke 9 eine der durch die Ausdrücke (1) und (2) wiedergegebenen Bedingungen erfüllt, wobei eine Schärfe, die einer durch das Schneiden eines tatsächlichen Metalls ausgebildeten Nut nahekommt, in dem Grat 8 reproduziert werden kann. In dem dekorativen Teil 1 und der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 kann durch die Konfiguration mit dem auf der Fläche des Substratkörpers 2, der ein aus Kunstharz gegossenes Produkt ist, ausgebildeten Metalldünnfilm 3 eine Qualitätsvariation reduziert werden und kann eine Textur, die einem tatsächlichen Metall nahekommt, trotz des aus Kunstharz gegossenen Produkts wie oben beschrieben reproduziert werden. Zum Beispiel können der dekorative Teil 1 und die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 kostengünstiger hergestellt werden als wenn der dekorative Teil 1 individuell durch eine Bearbeitung erzeugt wird, und weisen ein geringeres Gewicht auf als wenn der dekorative Teil 1 vollständig aus Metall ausgebildet ist, was zu einer Gewichtsreduktion des Fahrzeugs beiträgt. Es können also niedrigere Kosten und ein leichtes Gewicht des dekorativen Teils 1 und der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 erzielt werden. Der dekorative Teil 1 und die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100, die mit dem Metalldünnfilm 3 auf dem Kunstharz-Substratkörper 2 konfiguriert sind, können also eine angemessene Metalltextur für Betrachter vorsehen.
In dem dekorativen Teil 1 (Skala 117) ist der Winkel θ, der durch verschiedene den Grat 8c bildende Flächen gebildet wird, größer als 90° (siehe 5). In diesem Fall wird in dem dekorativen Teil 1 (Skala 117) und der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 der Grat 8c, der derart geformt ist, dass der Krümmungsradius R der Ecke die durch die Ausdrücke (1) und (2) wiedergegebenen Bedingungen erfüllt, auf den Abschnitt angewendet, wo verschiedene Flächen einander mit einem stumpfen Winkel kreuzen, sodass der Grat 8c, wo die Schärfe aufgrund des stumpfen Winkels weniger unterscheidbar ist, deutlicher aussieht. Der dekorative Teil 1 und die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 mit dem Metalldünnfilm 3 auf der Fläche des Kunstharzsubstratkörpers 2 können also eine angemessenere Metalltextur für Betrachter vorsehen.
Außerdem ist in den oben beschriebenen dekorativen Teilen 1 (Skalenscheiben 117) der Substratkörper 2 derart gegossen, dass er ein Cycloolefinpolymerharz enthält, und ist der Metalldünnfilm 3 mit einem darin enthaltenen Titan ausgebildet. Folglich ermöglichen die dekorativen Teile 1 und die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 eine Kombination aus dem Substratkörper 2 und dem Metalldünnfilm 3, um zum Beispiel eine vorteilhafte Übertragungsperformanz in dem Substratkörper 2 der dekorativen Teile 1, eine Fähigkeit zum Folgen des Profils durch eine Verarbeitungsfähigkeit und eine Ausdünnung des Metalldünnfilms 3 der dekorativen Teile 1 und eine vorteilhafte Haftung zwischen dem Substratkörper 2 und dem Metalldünnfilm 3 zu erzielen. Der mit dem Cycloolefinpolymerharz gegossene Substratkörper 2 ermöglicht eine beliebige gewünschte Form, damit zum Beispiel die verschiedenen Teile der Skalenscheiben 117 sowie die Grate 8 und Nuten 5 in Entsprechung zu der Form der Nuten 4, die die radialen Markierungsmuster 6 und die peripheren Markierungsmuster 7 in der Gussfläche der Gussform bilden, getreu von der Gussfläche zu der Fläche des Substratkörpers 2 übertragen werden können. Die Ausbildung unter Verwendung von Titan ermöglicht eine Dünnfilmabscheidung durch Sputtern, wobei der Metalldünnfilm 3 eine relativ dünne Filmdicke gestattet und ermöglicht, dass die Nuten 4, die das radiale Markierungsmuster 6 und das periphere Markierungsmuster 7 bilden, ausgebildet werden, ohne dass hierfür die in der Fläche des Substratkörpers 2 gebildeten Nuten gefüllt werden müssen. Weiterhin kann eine ausreichende Haftung zwischen dem Substratkörper 2 und dem Metalldünnfilm 3 erzielt werden, wodurch verhindert werden kann, dass der Metalldünnfilm 3 von dem Substratkörper 2 getrennt wird. Außerdem können die dekorativen Teile 1 und die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 eine angemessene Metalltextur für den Betrachter durch die Konfiguration des Metalldünnfilms 3 auf der Fläche des aus Kunstharz ausgebildeten Substratkörpers 2 vorsehen.
Es ist zu beachten, dass der metallische Dekorationsteil für eine Fahrzeuganzeigevorrichtung und die Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform lediglich beispielhaft sind und nicht einschränkend aufzufassen sind, wobei verschiedene Änderungen an den hier beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne dass dadurch die vorliegende Erfindung verlassen wird.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform werden die dekorativen Teile 1 auf die Skalenscheiben 117 angewendet, die zum Beispiel in dem Tachometer 102, der Kraftstoffanzeige 103, dem Drehzahlmesser 104 und der Kühlmitteltemperaturanzeige 105 integriert sind, wobei die Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist. Die dekorativen Teile 1 können in der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 auch auf andere ornamentale Glieder für Teile angewendet werden, die an der Vorderflächenseite in der Tiefenrichtung freiliegen und für die Insassen einschließlich des Fahrers sichtbar sind. Die dekorativen Teile 1 können auf die Verkleidung 112 und ringförmige ornamentale Glieder (Ringglieder) um zum Beispiel das Tachometer 102, die Kraftstoffanzeige 103, den Drehzahlmesser 104 und die Kühlmitteltemperaturanzeige 105 herum angewendet werden.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsfarm weisen die Skalenscheiben 117 das auf die Fläche des Tachometer-Hauptskalenabschnitts 121 und des Kraftstoffanzeige-Scheibenabschnitts 127 angewendete radiale Markierungsmuster 6 und das auf die Fläche des Tachometer-Zeichenanzeigeabschnitts 124 und des Kraftstoffanzeigen-Skalenabschnitts 128 angewendete periphere Markierungsmuster 7 auf. Dies ist jedoch lediglich beispielhaft und nicht einschränkend aufzufassen. Zum Beispiel können die Skalenscheiben 117 mit einem beliebigen anderen Muster als dem radialen Markierungsmuster 6 und dem peripheren Markierungsmuster 7 durch die Nuten 4 versehen werden. Zum Beispiel können die Skalenscheiben 117 mit einem durch die Nuten 4 gebildeten Haarlinien-Markierungsmuster mit vertikalen Streifen, mit einem durch die Nuten 4 gebildeten Haarlinien-Markierungsmuster mit lateralen Streifen oder mit einem Markierungsmuster mit vertikalen Streifen und diese kreuzenden lateralen Streifen versehen sein.
In der oben beschriebenen Ausführungsform wird das Cycloolefinpolmyerharz als das Kunstharz für das Ausbilden des Substratkörpers 2 verwendet, wird Titan als das Metall für das Ausbilden des Metalldünnfilms 3 verwendet und wird ein Sputtern verwendet, um den Metalldünnfilm 3 auf der Fläche des Substratkörpers 2 abzuscheiden. Dies ist jedoch lediglich beispielhaft und nicht einschränkend aufzufassen. Des Substratkörper 2 kann zum Beispiel auch aus einem Acrylharz oder einem Polycarbonatharz (PC-Harz) gegossen werden. Der Metalldünnfilm 3 kann zum Beispiel Aluminium, Edelstahl, Gold, Silber, Platin, Kupfer, Zink, Nickel, Chrom, Zinn oder Molybdän enthalten. Zum Beispiel kann eine Dampfabscheidung als der Filmabscheidungsprozess verwendet werden, um den Metalldünnfilm 3 auf der Fläche des Substratkbrpers 2 abzuscheiden.
In der oben beschriebenen Ausführungsform wird das 3D-Lasermessmikroskop LEXT OLS4000 von der OLYMPUS CORPORATION als ein Messinstrument für das Messen des Krümmungsradius R der den Scheitel des Grats 8 bildenden Ecke 9 verwendet. Das Messinstrument ist jedoch nicht darauf beschränkt, und es können auch andere Messinstrumente verwendet werden. In diesem Fall wird eine vorbestimmte Messbedingung für das Messen des Krümmungsradius R der den Scheitel des Grats 8 bildenden Ecke in Entsprechung zu der oben beschriebenen gesetzt.
Beispiele
7 ist eine Tabelle, die die Ergebnisse des sensorischen Bewertungstests für die Skalenscheibe gemäß den Beispielen zeigt. Mit Bezug auf 7 wird im Folgenden ein sensorischer Bewertungstest für die als der dekorative Teil 1 ausgebildete Skalenscheibe 117 beschrieben.
In diesem sensorischen Bewertungstest wurde die als der dekorative Teil 1 gemäß der Ausführungsform gebildete Skalenscheibe 117 tatsächlich erzeugt, wobei der Krümmurgsradius R der den Scheitel des Grats 8 bildenden Ecke 9 eine der durch die Ausdrücke (1) und (2) wiedergegebenen Bedingungen erfüllt. In dem „Beispiel 1” wurden die Grate 8 derart gebildet, dass der Krümmungsradius R der den Scheitel bildenden Ecke 9 gleich oder kleiner als 27,6 μm in allen Graten 8 war und der Ausdruck (1) erfüllt wurde. In dem „Beispiel 2” wurden die Grate 8 derart ausgebildet, dass der Krümmungsradius R der den Scheitel bildenden Ecke 9 gleich oder kleiner als 6,7 μm in allen Graten 8 war und die Ausdrücke (1) und (2) erfüllt wurden. Im Vergleich dazu erfüllt in dem „Vergleichsbeispiel 1” dem „Vergleichsbeispiel 2”, dem „Vergleichsbeispiel 3” und dem „Vergleichsbeispiel 4”, die tatsächlich erzeugt wurden, der Krümmungsradius R der den Scheitel des Grats 8 bildenden Ecke 9 keine der durch die Ausdrücke (1) und (2) wiedergegebenen Bedingungen. In dem „Vergleichsbeispiel 1” wurden die Grate 8 derart ausgebildet, dass der Krümmungsradius R der den Scheitel bildenden Ecke 9 gleich oder kleiner als 262,5 um in allen Graten 8 war und der Krümmungsradius R wenigstens größer als 28,0 μm war. In dem „Vergleichsbeispiel 2” wurden die Grate 8 derart ausgebildet, dass der Krümmungsradius R der den Scheitel bildenden Ecke 9 gleich oder kleiner als 37,0 μm in allen Graten 8 war und der Krümmungsradius R wenigstens größer als 28,0 μm war. In dem „Vergleichsbeispiel 3” wurden die Grate 8 derart ausgebildet, dass der Krümmungsradius R der den Scheitel bildenden Ecke 9 gleich oder kleiner als 36,7 μm in allen Graten 8 war und der Krümmungsradius R wenigstens größer als 28,0 μm war. In dem Vergleichsbeispiel 4 wurden die Grate 8 derart ausgebildet, dass der Krümmungsradius R der den Scheitel bildenden Ecke 9 gleich oder kleiner als 34,0 μm in allen Graten 8 war und der Krümmungsradius R wenigstens größer als 28,0 μm war. In dem „Beispiel 1”, dem „Beispiel 2”, dem „Vergleichsbeispiel 1”, dem „Vergleichsbeispiel 2”, dem „Vergleichsbeispiel 3” und dem „Vergleichsbeispiel 4” wurde ein Cycloolefinpolymerharz als das Kunstharz für das Ausbilden des Substratkörpers 2 verwendet, wurde Titan als das Metall für das Ausbilden des Metalldünnfilms 3 verwendet und wurde der Metalldünnfilm 3 auf der Fläche des Substratkörpers 2 durch Sputtern abgeschieden, ebenso wie in der oben beschriebenen Ausführungsform. Der Krümmungsradius R jeder Ecke in dem „Beispiel 1”, dem „Beispiel 2”, dem „Vergleichsbeispiel 1”, dem „Vergleichsbeispiel 2”, dem „Vergleichsbeispiel 3” und dem „Vergleichsbeispiel 4” war der durch das Messen in Schritt 1 bis Schritt 4 unter Verwendung des 3D-Lasermikroskops LEXT OLS4000 von der OLYMPUS CORPORATION erhaltene Messwert. Ein Grat 8 wurde tatsächlich durch das Schneiden auf einer Skalenscheibe mit einem ähnlichen Aufbau aus einem echten Metall ausgebildet, und die den Scheitel des Grats 8 bildende Ecke wurde in gleicher Weise gemessen. In diesem Fall ist der Krümmungsradius R gleich „0”.
Der sensorische Bewertungstest wurde für das „erste Beispiel”, das „zweite Beispiel”, das „erste Vergleichsbeispiel”, das „zweite Vergleichsbeispiel”, das „dritte Vergleichsbeispiel” und das „vierte Vergleichsbeispiel” als Bewertungsobjekte unter Verwendung der folgenden Prozedur durchgeführt. Insbesondere haben die Bewerter eine sensorische Bewertung der Metalltextur jedes der Bewertungsobjekte auf der Basis ihrer Erfahrung durchgeführt, wobei die Bewertungsobjekte in dem verwendeten Metall platziert wurden: (A-1) in einem Raum ohne ein von außerhalb kommendes Licht und an vorbestimmten Positionen in einem Prototyp der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 von 1 in einer Nebeneinanderanordnung; (A-2) in einem Raum mit einem von außerhalb kommenden Licht und an vorbestimmten Positionen in dem Prototyp der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 von 1 in einer Nebeneinanderanordnung; (B-1) in einem Raum ohne ein von außen kommendes Licht und an vorbestimmten Teilen in einem Kasten mit einer oberen Platte aus Acryl (wie etwa in einem Schaukasten) in Nebeneinanderanordnung, wobei alle Bereiche mit Ausnahme der Bewertungsobjekte durch ein schwarzes Tuch bedeckt sind; und (B-2) in einem Raum mit einem von außen kommenden Licht und an vorbestimmten Positionen in einem Kasten mit einer oberen Platte aus Acryl in einer Nebeneinanderanordnung, wobei alle Bereiche mit Ausnahme der Bewertungsobjekte durch ein schwarzes Tuch bedeckt sind. Die Bewerter haben schließlich eine Gesamtbewertung für eine Kombination aller Anordnungen (A-1), (A-2), (B-1) und (B-2) abgegeben. Der Bewertungswert lag bei „100”, wenn eine ausreichende Metalltextur gefühlt wurde, ohne dass eine gewollte Absicht für das Erzielen der ausreichenden Metalltextur im Vergleich zu dem verwendeten Metall bemerkt wurde, und wurde mit „weniger als 100” bewertet, wenn keine ausreichende Metalltextur geführt wurde und eine gewisse gewollte Absicht für das Erzielen der ausreichenden Metalltextur im Vergleich zu dem verwendeten Metall bemerkt wurde. Bewertungswerte über „100” bedeuten ein größeres Gefühl der Metalltextur, und Bewertungswerte unter „100” bedeuten ein geringeres Gefühl der Metalltextur. Designer der Fahrzeuganzeigevorrichtungen (Messinstrumente) bildeten eine Gruppe von fünf Bewertern, wobei der Bewertungswert ein durchschnittlicher Wert der durch die fünf Bewerter genannten Bewertungswerte war. Der sensorische Bewertungstest wurde für jedes der Bewertungsobjekte durchgeführt.
Wie aus 7 hervorgeht ist gemäß dem sensorischen Bewertungstest der Bewertungswert des „Vergleichsbeispiels 1” gleich „80”, ist der Bewertungswert des „Vergleichsbeispiels 2” gleich „90”, ist der Bewertungswert des „Vergleichsbeispiels 3” gleich „90” und ist der Bewertungswert des „Vergleichsbeispiels 4” gleich „90”. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Vergleichsbeispiele künstlich im Vergleich zu Metall aussehen und keine zufriedenstellende Metalltextur vorsehen. Im Gegensatz dazu ist der Bewertungswert des „Beispiels 1” gleich „100” und ist der Bewertungswert des „Beispiels 2” gleich „130”. Diese Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Beispiele nicht künstlich im Vergleich zu echtem Metall aussehen und eine zufriedenstellende Metalltextur vorsehen. In dem „Beispiel 1” und in dem „Beispiel 2” verbessert sich die Metalltextur offensichtlich, wenn der Krümmungsradius R der den Scheitel des Grats 8 bildenden Ecke 9 relativ kleiner wird, wobei die Metalltextur in dem „Beispiel 2” offensichtlich besser ist. Wie oben beschrieben, ist deutlich, dass das „Beispiel 1” und das „Beispiel 2” mit dem Metalldünnfilm 3 auf der Oberfläche des Kunstharz-Substratkörpers 2 eine angemessene Metalltextur für Betrachter vorsehen und ein metallisches Aussehen aufweisen.
In dem metallischen Dekorationsteil für eine Fahrzeuganzeigevorrichtung und der Fahrzeuganzeigevorrichtung gemäß den Ausführungsformen ist der Grat, der durch verschiedene an der Fläche des Metalldünnfilms kreuzende Flächen in Entsprechung zu der Form der Fläche des durch das Gießen von Kunstharz ausgebildeten Substratkörpers gebildet wird, derart geformt, dass der Krümmungsradius der den Scheitel des Grats bildenden Ecke größer als 0 und gleich oder kleiner als 28,0 μm ist, wodurch eine Schärfe, die einem durch das Schneiden eines tatsächlichen Metalls gebildeten Grat nahekommt, in dem Grat reproduziert werden kann. In dem metallischen Dekorationsteil für eine Fahrzeuganzeigevorrichtung und der Fahrzeuganzeigevorrichtung kann durch die Konfiguration mit dem auf der Fläche des Substratkörpers, das ein aus Kunstharz gegossenes Produkt ist, gebildeten Metalldünnfilm eine Qualitätsvariation reduziert werden, wobei eine Textur, die einem tatsächlichen Metall nahekommt, trotzt des aus einem Kunstharz gegossenen Produkts reproduziert werden kann. Der metallische Dekorationsteil für eine Fahrzeuganzeigevorrichtung und die Fahrzeuganzeigevorrichtung mit dem Metalldünnfilm auf der Fläche des Substratkörpers aus Kunstharz können also eine metallische Textur für einen Betrachter vorsehen.
Die Erfindung wurde mit Bezug auf spezifische Ausführungsformen für eine vollständige und deutliche Offenbarung beschrieben, wobei die durch die folgenden Ansprüche definierte Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist und der Fachmann verschiedene Modifikationen und Alternativen an den hier beschriebenen Ausführungsformen vornehmen kann, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2015-205790 [0001]
JP 2007-232403 [0003, 0004]

Claims

Metallischer Dekorationsteil für eine Fahrzeuganzeigevorrichtung, wobei der metallische Dekorationsteil umfasst: einen Substratkörper, der aus einem Kunstharz gegossen ist, einen Metalldünnfilm, der aus Metall ausgebildet ist und auf eine Fläche des Substratkörpers abgeschieden ist, und einen Grat, der mit verschiedenen an einer Fläche des Metalldünnfilms in Entsprechung zu der Form der Fläche des Substratkörpers kreuzenden Flächen ausgebildet ist, wobei der Grat derart geformt ist, dass der Krümmungsradius einer einen Scheitel des Grats bildenden Ecke größer als 0 und gleich oder kleiner als 28,0 μm ist.
Metallischer Dekorationsteil für eine Fahrzeuganzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei: der Grat derart geformt ist, dass der Krümmungsradius der den Scheitel des Grats bildenden Ecke größer als 0 und gleich oder kleiner als 10,0 μm ist.
Metallischer Dekorationsteil für eine Fahrzeuganzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei: der durch die verschiedenen den Grat bildenden Flächen gebildete Winkel größer als 90° ist.
Fahrzeuganzeigevorrichtung, die umfasst: eine Anzeigeeinheit, die Informationen in Bezug auf ein Fahrzeug anzeigt, und einen metallischen Dekorationsteil für die Fahrzeuganzeigevorrichtung, der enthält: einen Substratkörper, der aus einem Kunstharz gegossen ist, einen Metalldünnfilm, der aus Metall ausgebildet ist und auf eine Fläche des Substratkörpers abgeschieden ist, und einen Grat, der mit verschiedenen an einer Fläche des Metalldünnfilms kreuzenden Flächen in Entsprechung zu der Form der Fläche des Substratkörpers ausgebildet ist, wobei der Grat derart geformt ist, dass der Krümmungsradius einer einen Scheitel des Grats bildenden Ecke größer als 0 und gleich oder kleiner als 28,0 μm ist.