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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz auf dem ein Insasse sitzt und an einem Fahrzeug, wie Automobile, Flugzeuge, Schiffe und Züge montiert ist.
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STAND DER TECHNIK
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Es gibt einen Kübelsitz mit verbesserten Stützeigenschaften für einen Insassen als Sport-Sitz für ein Fahrzeug (
JP-UM-A-H05(1993)-076860 ). Darüber hinaus gibt es einen Schalensitz, der ein persönliches Empfindungsvermögen vorsieht, indem er die Seitensicht des sitzenden Insassen teilweise versperrt (
JP-A-2015-020527 ).
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Sowohl der Kübelsitz als auch der Schalensitz verbessern die Stützeigenschaften durch Bedecken der Seitenabschnitte des sitzenden Insassen und bieten ein verbessertes persönliches Empfindungsvermögen. Abhängig von der Platzierung und der Präferenz des Insassen, können jedoch dem Insassen Empfindungen des umschlossen seins und der Enge vermittelt werden, wenn die Seitenabschnitte bedeckt sind.
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Der in der
JP-UM-A-H05(1993)-076860 offenbarte Kübelsitz ist mit einem inneren Sitz ausgestattet, der einen sitzenden Insassen stützt, sowie mit einem Kübelsitzkörper, der die Außenseite des inneren Sitzes bedeckt. Wenn der Insasse in den inneren Sitz gelangt oder diesen wieder verlässt, bewegt sich der Kübelsitzkörper in Bezug auf den inneren Sitz nach hinten, um die Eigenschaften des in den Sitz Gelangens und wieder Verlassens zu verbessern.
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Gemäß der in der
JP-UM-A-H05(1993)-076860 offenbarten Konfiguration gibt es, wenn der Kübelsitzkörper zum Zeitpunkt des in den Sitz Gelangens und wieder Verlassens nach hinten bewegt wurde, keine Abdeckung, die die Seitenabschnitte des Insassen bedecken und die Empfindungen des umschlossen seins und der Enge beseitigen können. Jedoch ist das bedeutungslos, selbst wenn zum Zeitpunkt des in den Sitz Gelangens und wieder Verlassens keine Empfindungen des umschlossen seins und der Enge vorhanden sind, da es bei der in der
JP-UM-A-H05(1993)-076860 offenbarten Konfiguration möglicherweise nicht möglich ist, die Abdeckungen der Seitenabschnitte des Insassen jederzeit, falls erforderlich, zu entfernen, wenn der Insasse auf dem Sitz sitzt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Offenbarung ist unter Berücksichtigung der oben erwähnten Umstände angefertigt, und eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen Fahrzeugsitz wie etwa einen Kübelsitz und Schalensitz bereitzustellen, der mit einer Abdeckung ausgestattet ist, welche die Seitenabschnitte eines sitzenden Insassen bedeckt, bei dem die durch die bedeckten Seitenabschnitte vermittelten Empfindungen des umschlossen seins und der Enge des sitzenden Insassen unterdrückt werden, durch Ermöglichung die Abdeckung jederzeit, falls erforderlich, zu entfernen.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeugsitz bereitgestellt, der mit einem Sitzabschnitt ausgestattet ist, der konfiguriert ist, um einen sitzenden Insassen in einer Sitzhaltung zu stützen, und mit einem Schalenabschnitt ausgestattet ist, der konfiguriert ist, um den Umfang des Sitzabschnitts einschließlich der Seitenabschnitte des sitzenden Insassen von hinten zu bedecken. Der Fahrzeugsitz weist eine erste Bewegungsvorrichtung, die in der Lage ist, die Position des Sitzabschnitts in einem Fahrzeug in eine beliebige Position zu bewegen, und eine zweite Bewegungsvorrichtung auf, die in der Lage ist, den Schalenabschnitt beliebig und relativ zu dem Sitzabschnitt zu bewegen und außerdem in der Lage ist, zumindest die Seitenabschnitte des Schalenabschnitts zu einer Position zu bewegen, in der die Seitenabschnitte des sitzenden Insassen bedeckt sind, sowie zu einer Position zu bewegen, in der die Seitenabschnitte des sitzenden Insassen nicht bedeckt sind.
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Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist als Fahrzeugsitz, ein Kübelsitz, ein Schalensitz oder dergleichen vorgesehen. Auch weist die Bewegung des Sitzabschnitts durch die erste Bewegungsvorrichtung verschiedene Bewegungen auf, wie etwa eine Längsposition, eine Seitenposition, eine Höhenposition und einen Neigungswinkel zum Einstellen der Sitzposition des Insassen.
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Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Position des Sitzabschnitts durch die erste Bewegungsvorrichtung in Abhängigkeit von der Präferenz oder den Umständen angemessen zu bewegen. Die Position des Schalenabschnitts kann durch die zweite Bewegungsvorrichtung in Abhängigkeit von der Präferenz oder den Umständen, angemessen zu dem Sitzabschnitt bewegt werden. Es ist daher möglich zu erreichen, dass die Seitenabschnitte des Insassen nicht von den Seitenabschnitten des Schalenabschnitts bedeckt werden, wenn man die umgebende Landschaft genießt oder versucht mit einem Insassen des benachbarten Sitzes zu sprechen oder wenn der Insasse Empfindungen des umschlossen seins und der Enge spürt, die durch die zu bedeckenden Seitenabschnitte verursacht werden. Dadurch ist es möglich, dem Insassen eine Empfindung der Offenheit zu vermitteln. Bei dem Versuch sich auszuruhen wird es durch Bedecken der Seitenabschnitte des Insassen mit den Seitenabschnitten des Schalenabschnitts möglich sein, ein persönliches Empfindungsvermögen des Insassen vorzusehen. Zusätzlich ist es durch Einstellen des Abdeckungsgrads der Seitenabschnitte des Insassen durch die Seitenabschnitte des Schalenabschnitts möglich, das vom Insassen empfundene Gefühl der Offenheit und ein persönliches Empfindungsvermögen auf einen angemessenen Zustand einzustellen. Darüber hinaus kann eine solche Einstellung ungeachtet von der Position des Sitzabschnitts durchgeführt werden.
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Bei einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß dem ersten Aspekt weist der Sitzabschnitt einen Sitzpolsterabschnitt, der einen Sitzabschnitt an dem Gesäßabschnitt des Insassen bildet, und einen Sitzlehnenabschnitt auf, der eine Rückenlehne am Rückenabschnitt des Insassen bildet, wobei die erste Bewegungsvorrichtung eine erste Verstellmechanik ist, die in der Lage ist, den Winkel des Sitzlehnenabschnitts des Sitzabschnitts relativ zu dem Sitzpolsterabschnitt zu verändern, und wobei die zweite Bewegungsvorrichtung eine zweite Verstellmechanik ist, die in der Lage ist, den Winkel des Schalenabschnitts relativ zu dem Sitzlehnenabschnitt und dem Sitzpolsterabschnitt zu verändern.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es durch Betätigen der ersten Verstellmechanik zum Einstellen des Winkels des Sitzlehnenabschnitts möglich, die Sitzhaltung des Insassen in einen Normalmodus einer normalen Sitzhaltung und in einen Komfortmodus einer Komforthaltung zu verändern. Durch Betätigen der zweiten Verstellmechanik zum Einstellen des Winkels des Schalenabschnitts ist es möglich, beliebig auszuwählen, ob die Seitenabschnitte des Insassen durch die Seitenabschnitte des Schalenabschnitts bedeckt sind oder nicht.
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Bei einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt weist der Fahrzeugsitz darüber hinaus einen Trennregulierungsmechanismus zum Regeln des relativen räumlichen Abstands zwischen dem Sitzabschnitt und dem Schalenabschnitt auf, der durch die Bewegung des Schalenabschnitts in Bezug auf den Sitzabschnitt um einen vorbestimmten Betrag verursacht wird.
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Bei dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Trennregulierungsmechanismus in verschiedenen Konfigurationen angenommen werden. Wenn beispielsweise die erste Bewegungsvorrichtung und die zweite Bewegungsvorrichtung, die konfiguriert sind, um den Sitzabschnitt und den Schalenabschnitt zu bewegen, eine Energiequelle verwenden, kann der Trennregulierungsmechanismus die Bewegung des Schalenabschnittes durch Trennen der Zufuhr der Energiequellenversorgung regeln. Ungeachtet dessen, ob die erste Bewegungsvorrichtung und die zweite Bewegungsvorrichtung, die konfiguriert sind, um den Sitzabschnitt und den Schalenabschnitt zu bewegen, die Energiequelle verwenden, kann der Trennregulierungsmechanismus eine Konfiguration zum mechanischen Regeln der Bewegung des Schalenlabschnitts in Bezug auf den Sitzabschnitt annehmen. Jedoch ist es in diesem Fall erforderlich, dass es dabei kein Problem gibt, selbst wenn die Versorgung der Energiequelle fortgesetzt wird, während die Bewegung des Schalenabschnitts geregelt wird.
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Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Trennregulierungsmechanismus den relativen räumlichen Abstand des Schalenabschnitts in Bezug auf den Sitzabschnitt um einen vorbestimmten Betrag regeln, so dass verhindert wird, dass der Schalenabschnitt sich von dem Sitzabschnitt um einen vorbestimmte Betrag oder mehr beabstandet. Die Festigkeit, wie bei dem Sitz für Kollisionssicherheit und dergleichen erforderlich ist, kann mit der durch die Vereinigung des Sitzabschnitts mit dem Schalenabschnitt erhaltenen Festigkeit gesichert werden, da der Sitzabschnitt und der Schalenabschnitt nicht um einen vorbestimmten Betrag oder mehr voneinander beabstandet sind, während sie voneinander beabstandet sein könnten.
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Bei einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß dem dritten Aspekt umfasst der Trennregulierungsmechanismus einen ersten Detektor zum Erfassen der Bewegungsposition des Sitzabschnitts durch die erste Bewegungsvorrichtung, einen zweiten Detektor zum Erfassen der Bewegungsposition des Schalenabschnitts durch die zweite Bewegungsvorrichtung und eine Bewegungssperreinheit zum Stoppen der Bewegung des Schalenabschnitts durch die zweite Bewegungsvorrichtung, wenn die durch den zweiten Detektor erfasste Bewegungsposition des Schalenabschnitts erfasst wird, um sich in einer Richtung weg von der durch den ersten Detektor erfassten Bewegungsposition des Sitzabschnitts um einen vorbestimmten Betrag oder mehr zu bewegen.
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Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird, durch Erfassen jeweils der Bewegungsposition des Sitzabschnitts durch die erste Bewegungsvorrichtung und der Bewegungsposition des Schalenabschnitts durch die zweite Bewegungsvorrichtung, die Bewegung des Schalenabschnitts durch die zweite Bewegungsvorrichtung gestoppt, wenn der relative räumliche Abstand des Schalenabschnitts zu dem Sitzabschnitt einen vorbestimmten Betrag oder mehr erreicht. Daher ist es möglich, die Bewegung des Schalenabschnitts, ohne Verwendung von unnötiger Energie und ohne übermäßige Kraft auf den Schalenabschnitt aufzubringen, zu stoppen. Im Gegensatz dazu wird im Fall einer Konfiguration, bei der die Bewegung des Schalenabschnitts durch einen Stopper mechanisch gestoppt wird, ohne die Bewegungsfunktion des Schalenabschnitts durch die zweite Bewegungsvorrichtung zu stoppen, da die Bewegungsfunktion des Schalenabschnitts kontinuierlich arbeitet, die Energie verschwendet und die übermäßige Kraft auf den Schalenabschnitt aufgebracht.
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Bei einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß dem dritten oder vierten Aspekt kann ein seitliches Ende eines Teils, das einem Kopfabschnitt des sitzenden Insassen entspricht, an den seitlichen Enden des Schalenabschnitts vor dem seitlichen Ende des Sitzlehnenabschnitts angeordnet sein, der die Rückenlehne am Rücken des Insassen im Sitzabschnitt bildet, wenn die Bewegung des Schalenabschnitts nicht durch den Trennregulierungsmechanismus geregelt wird, und das seitliche Ende ist an der Rückseite des seitlichen Endes des Sitzlehnenabschnitts des Sitzabschnitts angeordnet, wenn die Bewegung des Schalenabschnitts durch den Trennregulierungsmechanismus reguliert wird.
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Gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Seitenabschnitte des Schalenabschnitts selbst dann, wenn die Bewegung des Schalenabschnitts durch den Trennregulierungsmechanismus geregelt wird, zu einer Position bewegt werden, bei der die Seitenabschnitte des Kopfabschnitts des sitzenden Insassen nicht bedeckt sind. Deshalb können die Seitenabschnitte des Schalenabschnitts davor bewahrt werden an der Position, von der die Seitenabschnitte des Schalenabschnitts die Seitenabschnitte des Kopfabschnitts des sitzenden Insassen bedecken, durch die Bewegung geregelt zu werden.
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Bei einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß einem der ersten bis fünften Aspekte weist eine Insassensitzfläche des Sitzlehnenabschnitts, die die Rückenlehne im Rücken des Insassen im Sitzabschnitt bildet, eine Form auf, die den Rücken des sitzenden Insassen von hinten und seitlich umhüllt, ist die Insassensitzseite durch eine vertiefte gewölbte Fläche gebildet und sind in einem Zustand, in dem der Schalenabschnitt den Sitzabschnitt in Längsrichtung integral überlappt, die Seitenabschnitte des Schalenabschnitts, die dem Sitzlehnenabschnitt entsprechen, entlang einer gewölbten Fläche ausgebildet, die durch Verlängern einer einfach gewölbten Fläche in der seitlichen Richtung, die entlang der gewölbten Fläche des Sitzlehnenabschnitts ausgebildet ist, erhalten wird.
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Gemäß dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es in einem Zustand, in dem der Schalenabschnitt von dem Sitzabschnitt beabstandet ist, da die Insassensitzfläche des Sitzlehnenabschnitts des Sitzabschnitts durch die gewölbte Fläche gebildet wird, möglich, den Rücken des Insassen individuell stabil zu stützen,. Darüber hinaus ist in einem Zustand, in dem der Schalenabschnitt den Sitzabschnitt in der Längsrichtung integral überlappt, die gewölbte Fläche des Sitzlehnenabschnitts entlang der gewölbten Fläche der Seitenabschnitte des Schalenabschnitts mit der einfach gewölbten Fläche ausgebildet und ist die Fläche, die den Rücken des Insassen aufnimmt, erweitert. Daher befinden sich die Seitenabschnitte des Schalenabschnitts an den Seitenabschnitten des Sitzabschnitts und der Insasse kann eine entspannte Haltung einnehmen, wenn ein Modus zum Bereitstellen eines persönlichen Empfindungsvermögens eingestellt wird, indem ein umfangreicher Raum um den Insassen herum gewährleistet wird. Wenn der Betrag des Abstands des Schalenabschnitts von dem Sitzabschnitt zwischen einem weiten Zustand und einem geringen Zustand richtig eingestellt ist, sind die Sitzabschnittsseite des Seitenabschnitts des Schalenabschnitts und die Schalenabschnittsseite des Sitzabschnitts in der Längsrichtung voneinander beabstandet, jedoch kann dort eine Situation auftreten, in der der Körper des Insassen zwischen dem Sitzabschnitt und dem seitlichen Ende des Schalenabschnitts abgestützt ist. In diesem Fall kann, während ein Umfang des Bereichs, in dem der Körper des Insassen gestützt wird, korrekt gewährleistet ist, der Umfang in geeigneter Weise in Abhängigkeit von der Präferenz, wie in der Lage zu sein einen gewissen Grad an Offenheit zu empfinden, eingestellt werden. Bei einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß einem des ersten bis sechsten Aspekts sind der Sitzabschnitt und der Schalenabschnitt separat voneinander konfiguriert.
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Gemäß dem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Sitzabschnitt und der Schalenabschnitt leicht hergestellt werden, da diese separat hergestellt und miteinander kombiniert werden können.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den beigefügten Zeichnungen sind:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung, die einen Zustand darstellt, in dem ein Schalenabschnitt mit einem Sitzabschnitt ohne Trennung integriert ist;
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2 eine perspektivische Ansicht ähnlich der 1, die einen Zustand darstellt, in dem ein Sitzlehnenabschnitt des Sitzabschnitts nach hinten geneigt wird, während der Schalenabschnitt ohne Trennung an dem Sitzabschnitt integriert ist;
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3 eine perspektivische Ansicht ähnlich der 1, die einen Zustand darstellt, in dem der Schalenabschnitt von dem Sitzabschnitt beabstandet ist;
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4 eine Vorderansicht des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels;
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5 eine Seitenansicht des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels, die einen Zustand darstellt, in dem sich eine Sitzhaltung in einem Normalmodus befindet;
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6 eine Seitenansicht des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels, die einen Zustand darstellt, in dem sich eine Sitzhaltung in einem Komfortmodus befindet;
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7 eine Draufsicht auf das oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, die einen Zustand darstellt, in dem der Schalenabschnitt mit dem Sitzabschnitt ohne Trennung integriert ist;
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8 eine Draufsicht ähnlich der 7, die einen Zustand darstellt, in dem der Schalenabschnitt von dem Sitzabschnitt beabstandet ist;
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9 ein erläuterndes Diagramm eines Betriebs des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels, das einen Neigungswinkel-Einstellvorgang des Sitzlehnenabschnitts des Sitzabschnitts darstellt;
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10 ein Querschnitt entlang der Linie X-X der 9 in der Pfeilrichtung betrachtet;
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11 eine erläuternde Ansicht des Betriebs des Ausführungsbeispiels, die die Positionsänderung des Schalenabschnitts zwischen einem Zustand des Integrierens des Schalenabschnitts mit dem Sitzabschnitt ohne Trennung und einem Zustand des Trennens des Schalenabschnitts von dem Sitzabschnitt in einer Draufsicht darstellt;
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12 ein Diagramm eines elektrischen Schaltkreises des zuvor erwähnten Ausführungsbeispiels;
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13 eine Seitenansicht, die eine Rahmenstruktur des Sitzabschnitts und des Schalenabschnitts des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels darstellt;
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14 eine perspektivische Ansicht, die dieselbe Rahmenstruktur wie in 13 darstellt;
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15 ein Diagramm entsprechend der 7, das ein modifiziertes Beispiel des elastischen Körpers in der oberen Schale darstellt; und
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16 ein Diagramm ähnlich der 15, das den Zustand des Abstandes des Schalenabschnitts von dem Sitzabschnitt darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die 1 bis 3 stellen das Äußere eines Fahrzeugsitzes gemäß einem Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Dieser Sitz ist ein Schalensitz, der einem sitzenden Insassen ein persönliches Empfindungsvermögen vermittelt, und beide Seitenabschnitte eines Sitzabschnitts 10 sind mit einem Schalenabschnitt 20 bedeckt. Hier weist der Sitz den Sitzabschnitt 10 und den Schalenabschnitt 20 auf, die als separate Elemente konfiguriert sind. In der folgenden Beschreibung werden die jeweiligen Richtungen basierend auf einer Richtung beschrieben, in die der auf dem Sitz sitzende Insasse blickt.
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Der Sitzabschnitt 10, der den Insassen in einer Sitzhaltung stützt, weist einen Sitzpolsterabschnitt 11 und einen Sitzlehnenabschnitt 12 auf. Der Sitzpolsterabschnitt 11 bildet einen Sitzabschnitt an dem Unterteil des Insassen und der Sitzlehnenabschnitt 12 bildet eine Rückenlehne am Rücken des Insassen. Wie es nachfolgend beschrieben wird, ist der Sitzlehnenabschnitt 12 in der Lage, einen hinteren Neigungswinkel relativ zu dem Sitzpolsterabschnitt 11 durch eine erste Verstellmechanik hinter dem Sitzpolsterabschnitt 11 einzustellen. Wie bei einem herkömmlichen Sitz für ein Fahrzeug sind der Sitzpolsterabschnitt 11 und der Sitzlehnenabschnitt 12 durch aufkaschieren eines Urethanpolsters als elastisches Material auf einem Rahmen als Rahmenelement und durch Bedecken eines Sitzbezugs darauf als ein Deckmaterial konfiguriert. Der Sitzpolsterabschnitt 11 kann so konfiguriert sein, dass er sich auf einem Boden zum Montieren des Sitzes in Längs- und Querrichtung durch eine Längsgleitschiene und eine Quergleitschiene frei bewegen kann.
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Die Bereiche um die Seitenabschnitte von der Rückseite des Sitzabschnitts 10 sind mit dem Schalenabschnitt 20 bedeckt. Insbesondere weist der Schalenabschnitt 20 eine obere Schale 21 und eine untere Schale 31 auf. Die obere Schale 21 ist hinter dem Sitzabschnitt 10, der den Sitzpolsterabschnitt 11 und den Sitzlehnenabschnitt 12 aufweist, angeordnet, und die untere Schale 31 ist an beiden Seitenabschnitten des Sitzabschnitts 10 angeordnet. Die untere Schale 31 ist an dem Sitzpolsterabschnitt 11 befestigt. Wie nachfolgend beschrieben, ist die obere Schale 21 über eine zweite Verstellmechanik am Sitzpolsterabschnitt 11 befestigt und in der Lage, den hinteren Neigungswinkel gegenüber dem Sitzpolsterabschnitt 11 einzustellen.
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Sowohl die obere Schale 21 als auch die untere Schale 31 sind durch integrales Gießen eines Harzes gebildet, und ein Rahmen als Rahmenelement wird als ein Einsatzmaterial des Formgießens in das Innere des harzgegossenen Gegenstands untergebracht. Auf der dem sitzenden Insassen zugewandten Seite des Harzformkörpers, der die obere Schale 21 und die untere Schale 31 bildet, ist ein elastischer Körper 22 vorgesehen, und der elastische Körper 22 weist ein Urethanpolster als elastisches Material auf, und ein Deckmaterial bedeckt davon die Fläche.
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Die Form und Struktur des Schalenabschnitts 20, der die obere Schale 21 und die untere Schale 31 enthält, können je nach Designkonzept des Sitzes als verschiedene Modelle adoptiert werden. Der Sitz dieses Ausführungsbeispiels ist ein Schalensitz, der eine persönliches Empfindungsvermögen vermittelt, und baut den Schalenabschnitt 20 als eine Form und eine Struktur auf, die dem sitzenden Insassen das persönliche Empfindungsvermögen vermitteln können. Wenn es erwünscht ist den Sitz als Sportsitz vorzusehen, kann der Schalenabschnitt 20 zu einer Form und einer Struktur wie eine Kübelsitz aufgebaut werden.
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Wie zuvor beschrieben, sind der Sitzlehnenabschnitt 12 und die obere Schale 21 in der Lage den hinteren Neigungswinkel in Bezug auf den Sitzpolsterabschnitt 11 individuell einzustellen. Wie in den 1 und 2 dargestellt, ist es daher möglich, in einem Zustand, in dem der Sitzlehnenabschnitt 12 und die obere Schale 21 integral in Längsrichtung überlappen, den hinteren Neigungswinkel des Sitzlehnenabschnitts 12 und der oberen Schale 21 relativ zum Sitzpolsterabschnitt 11 einzustellen (siehe 5 und 6). Wie in 7 dargestellt ist, wird in diesem Zustand dem Insassen P das persönliche Empfindungsvermögen vermittelt, da beide Seitenabschnitte des sitzenden Insassen P mit beiden Seitenabschnitten 21a der oberen Schale 21 bedeckt sind.
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Wie in den 3 und 8 dargestellt, ist es möglich, die obere Schale 21 vom Sitzlehnenabschnitt 12 zu beabstanden. In diesem Zustand kann der Insasse P ein Gefühl der Offenheit empfinden, ohne Empfindungen des umschlossen seins und Enge, da beide Seitenabschnitte der oberen Körperhälfte des sitzenden Insassen P nicht mit beiden Seitenabschnitten 21a der oberen Schale 21 bedeckt sind oder da die Menge von bedeckten Abschnitten klein ist.
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Wie in 7 dargestellt, weist die Sitzfläche des Insassen P des Sitzlehnenabschnitts 12 eine Form auf, die den Rücken des sitzenden Insassen P von hinten und seitlich umhüllt, und ist die Sitzseite des Insassen P ist durch eine vertiefte gewölbte Fläche 12b gebildet. In einem Zustand, in dem der Schalenabschnitt 20 den Sitzabschnitt 10 in Längsrichtung integral überlappt, ist die Insassen P Seite des elastischen Körpers 22 der oberen Schale 21 zu der gewölbten Fläche 12b des Sitzlehnenabschnitts 12 fortgesetzt und ist durch eine gewölbte Form 22a konfiguriert, die sich seitlich von der gewölbten Fläche 12b erstreckt.
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Wie in 8 dargestellt, wird daher in einem Zustand, in dem der Schalenabschnitt 20 von dem Sitzabschnitt 10 beabstandet ist, der Rücken des Insassen P durch die gewölbte Fläche 12b des Sitzlehnenabschnitts 12 stabil gestützt. Wie in 7 dargestellt ist, erstreckt sich in einem Zustand, in dem der Schalenabschnitt 20 den Sitzabschnitt 10 in Längsrichtung integral überlappt, auf der gewölbten Fläche 12b des Sitzlehnenabschnitts 12 eine Fläche zur Aufnahme des Rückens des Insassen P, um mit der gewölbten Fläche 22a des elastischen Körpers 22 der oberen Schale 21 verbunden zu sein (siehe 4). Somit kann der Insasse P einen umfangreichen Raum dort herum sichern und eine entspannte Haltung einnehmen.
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Wie in 9 dargestellt ist, ist der Sitzlehnenabschnitt 12 in der Lage, den hinteren Neigungswinkel relativ zum Sitzpolsterabschnitt 11 durch die erste Verstellmechanik 13 (die dem ersten Bewegungsmechanismus der vorliegenden Erfindung entspricht) einzustellen. Die obere Schale 21 ist in der Lage, den hinteren Neigungswinkel relativ zum Sitzpolsterabschnitt 11 durch die zweite Verstellmechanik 23 (die dem zweiten Bewegungsmechanismus der vorliegenden Erfindung entspricht) einzustellen. Ein Drehpunkt der zweiten Verstellmechanik 23 ist so angeordnet, dass er von einem Hüftpunkt HP des sitzenden Insassen P nach hinten und nach unten beabstandet ist. Anders gesagt befindet sich der Drehpunkt der zweiten Verstellmechanik 23 im vierten Quadranten in dem Flächen-Koordinatensystem der horizontalen Achse und der vertikalen Achse, die einander am Hüftpunkt HP schneiden. Darüber hinaus befindet sich der Drehpunkt der ersten Verstellmechanik 13 an einer Position, die näher zum Hüftpunkt HP des sitzenden Insassen P als der Drehpunkt der zweiten Verstellmechanik 23 ist. Die zweite Verstellmechanik 23 entspricht dem Bewegungsmechanismus der vorliegenden Erfindung.
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Dadurch wird bei der Einstellung des hinteren Neigungswinkels des Sitzlehnenabschnitts 12 des Sitzteils 10 die relative Verschiebung zwischen der Lageveränderung des Rückens des Insassen P und der Lageveränderung der Sitzfläche des Sitzlehnenabschnitts 12 verringert, da die Drehpunkte des Hüftpunktes HP und des Sitzlehnenabschnitts 12 gleichwie der Drehpunkt der oberen Körperhälfte des Insassen P nahe beieinander liegen. Daher ist es möglich, die Unannehmlichkeit zu unterbinden, worin die Kleidung verrutscht und am Rücken des Insassen P aufgrund des relativen Verschiebens hochrutscht, wenn der hintere Neigungswinkel des Sitzlehnenabschnitts 12 vergrößert wird.
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Unterdessen nimmt die relative Verschiebung zwischen der Positionsänderung der oberen Körperhälfte des Insassen P und der Änderung der Position der oberen Schale 21 zu, wenn der hintere Neigungswinkel der oberen Schale 21 zur gleichen Zeit wie der Sitzlehnenabschnitt 12 eingestellt wird, da die Drehpunkte des Hüftpunkts HP und der oberen Schale 21 sowie der Drehpunkt der oberen Körperhälfte des Insassen P voneinander beabstandet sind. Das heißt, dass es möglich ist, die Höhe in der Sitzhöhenrichtung des Insassen P in der oberen Schale 21 relativ zum Sitzpolsterabschnitt 11 zu erhöhen. Wenn daher der hintere Neigungswinkel der oberen Schale 21 durch die relative Verschiebung in dem Normalmodus, der durch eine durchgezogene Linie in 9 dargestellt ist, vergrößert wird, steigt die obere Schale 21, die sich an einer Position befindet, die niedriger als die Sitzhöhe des Insassen P ist, relativ zu der Position an, die der Sitzhöhe des Insassen P in dem Komfortmodus entspricht, dargestellt durch eine virtuelle Linie in 9. Während daher das persönliche Empfindungsvermögen dem Insassen P in dem Komfortmodus vermittelt wird, wie in 5 dargestellt, ist es möglich, einen vorbestimmten Abstand I zwischen dem oberen Ende der oberen Schale 21 und einer Decke L des Fahrzeugs im Normalmodus sicherzustellen.
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Da die Drehpunkte sowohl des Sitzlehnenabschnitts 12 als auch des Insassen P nahe beieinander liegen, wird die Position des Sitzlehnenabschnitts 12 relativ zum Insassen P unabhängig von der Änderung des hinteren Neigungswinkels des Sitzlehnenabschnitts 12 im Wesentlichen konstant gehalten. Dadurch sind in dem Normalmodus, der durch die durchgezogene Linie in 9 dargestellt ist, die obere Endposition der oberen Schale 21 und die obere Endposition des Sitzlehnenabschnitts 12 in der Höhe in der Sitzhöhenrichtung des Insassen P im Wesentlichen gleich, und unterdessen wird in dem Komfortmodus, der durch die virtuelle Linie in 9 dargestellt ist, die obere Endposition der oberen Schale 21 in der Höhe in der Sitzhöhenrichtung des Insassen P höher als die obere Endposition des Sitzlehnenabschnitts 12.
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Wie in den 4 und 5 dargestellt, ist, wenn der Sitzlehnenabschnitt 12 und die obere Schale 21 sich an den Positionen des Normalmodus befinden, der Sitzlehnenabschnitt 12 in einem Einschnittabschnitt 22b eingepasst, der in dem elastischen Körper 22 der oberen Schale 21 ausgebildet ist,. Das heißt, der elastische Körper 22 der oberen Schale 21 ist mit dem Einschnittabschnitt 22b derart ausgebildet, dass er der äußeren Form des Sitzlehnenabschnitts 12 entspricht.
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Wie in 6 dargestellt ist, bewegt sich die obere Schale 21 relativ nach oben in Bezug auf den Sitzlehnenabschnitt 12, wenn der Sitzlehnenabschnitt 12 und die obere Schale 21 in den Komfortmodus übergehen. Wie in 4 dargestellt, ist daher ein unterer Teil eines Begrenzungsabschnitts zwischen dem Sitzlehnenabschnitt 12 und der oberen Schale 21 sukzessive breiter ausgebildet als ein oberer Teil davon. Im Komfortmodus wird entlang der Relativbewegung des Sitzlehnenabschnitts 12 und der oberen Schale 21 ein Spalt am Begrenzungsabschnitt gebildet.
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Wie in 4 dargestellt ist, ist der untere Teil der oberen Schale 21 in einer seitlichen Breite größer als der obere Teil derselben. Wenn sich die obere Schale 21 in Bezug auf den Sitzlehnenabschnitt 12 relativ aufwärts bewegt, befindet sich daher der Insasse P im Komfortmodus in dem breiteren Bereich der oberen Schale 21. Daher kann der Insasse P eine bequem entspannte Haltung einnehmen.
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Wie in 10 dargestellt ist, ist die erste Verstellmechanik 13 so konfiguriert, dass eine antriebsseitige Verstellung 13a und eine abtriebsseitige Verstellung 13b durch eine Verbindungsstange 13c verbunden sind. Wenn daher die antriebsseitige Verstellung 13a durch einen ersten Motor angetrieben wird, wird die abtriebsseitige Verstellung 13b über die Verbindungsstange 13c in gegenseitiger Verbindung auch angetrieben. Die antriebsseitige Verstellung 13a und die abtriebsseitige Verstellung 13b sind zwischen den hinteren beiden Seitenabschnitten des Sitzpolsterabschnitts 11 und den unteren beiden Seitenabschnitten des Sitzlehnenabschnitts 12 drehbar gekoppelt.
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Die zweite Verstellmechanik 23 hat die gleiche Konfiguration wie die erste Verstellmechanik 13. Das heißt, die zweite Verstellmechanik 23 ist so konfiguriert, dass eine antriebsseitige Verstellung 23a und eine abtriebsseitige Verstellung 23b durch eine Verbindungsstange 23c miteinander verbunden sind. Die antriebsseitige Verstellung 23a und die abtriebsseitige Verstellung 23b sind zwischen den hinteren beiden Seitenabschnitten des Sitzpolsterabschnitts 11 und den unteren beiden Seitenabschnitten der oberen Schale 21 drehbar gekoppelt.
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Wie in 12 dargestellt, ist ein erster Motor 41 konfiguriert die antriebsseitige Verstellung 13a der ersten Verstellmechanik 13 drehend anzutreiben, und ist über einen optional betätigbaren Ein/Aus Schalter 43 mit einer Energieversorgung verbunden. Der erste Motor 41 ist konfiguriert ein Impulssignal bei jeder vorbestimmten Winkeldrehung durch einen Impulsgenerator 48 zu erzeugen, und eine erste Motordrehpositions-Erfassungsschaltung (äquivalent zu dem ersten Detektor der vorliegenden Erfindung) 45 ist konfiguriert die Drehposition des ersten Motors 41 auf der Grundlage der Impulssignalzählung durch Empfangen des Impulssignals zu erfassen.
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Unterdessen ist ein zweiter Motor 42 konfiguriert die antriebsseitige Verstellung 23a der zweiten Verstellmechanik 23 drehend anzutreiben, und ist über einen optional betätigbaren Ein/Aus Schalter 44 mit einer Energieversorgung verbunden. Der zweite Motor 42 ist ähnlich zu dem ersten Motor 41 konfiguriert, und die zweite Motordrehpositions-Erfassungsschaltung (äquivalent zu dem zweiten Detektor der vorliegenden Erfindung) 46 ist ebenfalls ähnlich zu der ersten Motordrehpositions-Erfassungsschaltung 45 konfiguriert, und ist konfiguriert die Drehposition des zweiten Motors 42 auf der Grundlage der Impulssignalzählung von einem Impulsgenerator 49 zu erfassen.
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Die Erfassungsausgänge der ersten Motordrehpositions-Erfassungsschaltung 45 und der zweiten Motordrehpositions-Erfassungsschaltung 46 werden einer Betriebs-Sperrschaltung 47 (äquivalent zu dem Trennregulierungsmechanismus und der Bewegungssperreinheit der vorliegenden Erfindung) zugeführt. Wenn die durch die zweite Motordrehpositions-Erfassungsschaltung 46 erfasste Drehposition des zweiten Motors 42 von der Drehposition des ersten Motors 41, die durch die erste Motordrehpositions-Erfassungsschaltung 45 erfasst wird, um einen vorbestimmten Betrag oder mehr beabstandet ist, schaltet die Betriebs-Sperrschaltung 47 die Energieversorgungsschaltung des zweiten Motors 42 ab, um den Betrieb des zweiten Motors 42 zu stoppen. Die Drehposition des ersten Motors 41 entspricht dem hinteren Neigungswinkel des Sitzlehnenabschnitts 12 und die Drehposition des zweiten Motors 42 entspricht dem hinteren Neigungswinkel der oberen Schale 21. Daher regelt die Betriebs-Sperrschaltung 47 die relative Abstandsdistanz der oberen Schale 21 in Bezug auf den Sitzlehnenabschnitt 12 um einen vorbestimmten Betrag, um zu verhindern, dass die obere Schale 21 von dem Sitzlehnenabschnitt 12 um einen vorbestimmten Betrag oder mehr beabstandet ist.
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Auf diese Weise kann die Festigkeit, die für einen Sitz für die Kollisionssicherheit und dergleichen erforderlich ist, durch die kombinierte Festigkeit des Sitzlehnenabschnitts 12 und der oberen Schale 21 gesichert werden, da die obere Schale 21 konfiguriert ist nicht um einen vorbestimmten Betrag oder mehr vom Sitzlehnenabschnitt 12 beabstandet zu sein.
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Die 13 und 14 stellen die Rahmenstruktur des Sitzabschnitts 10 und der oberen Schale 21 dar. Ein Polsterrahmen 11a des Sitzpolsterabschnitts 11 ist konfiguriert auf einer Gleitschiene 11c wie bei einem herkömmlichen Fahrzeugsitz abgestützt zu sein. Eine Halterung 11b mit einer Vorderen-Aufwärtsneigung ist sowohl an der linken als auch an der rechten Außenseite des Polsterrahmens 11a befestigt (nur die linke Seite ist in den 13 und 14 dargestellt). Die Verstellung der ersten Verstellmechanik 13 (die abtriebsseitige Verstellung 13b ist in den 13 und 14 dargestellt) ist an der Halterung 11b an der vorderen oberen Seite entlang der Neigung befestigt und die Verstellung der zweiten Verstellmechanik 23 (die abtriebsseitige Verstellung 23b ist in den 13 und 14 dargestellt) ist an der Halterung 11b an dessen hinteren unteren Seite befestigt.
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Die hinteren Rahmen 12c und 24, die als Rahmenelemente des Sitzlehnenabschnitts 12 und der oberen Schale 21 des Sitzabschnitts 10 dienen, werden durch ein gemeinsam gleichgeformtes und annähernd umgekehrtes U-förmiges Rohr gebildet. Die hinteren Rahmen 12c und 24 sind so angeordnet, dass der hintere Rahmen 12c an dem hinteren Rahmen 24 in einer Lagebeziehung angebracht ist, dass der hintere Rahmen 12c nach innen und geringfügig nach hinten in Bezug auf den hinteren Rahmen 24 angeordnet ist. Jeder der hinteren Rahmen 12c und 24 ist über eine jeweilige Verstellung (die antriebsseitige Verstellung 13a und 23a und die abtriebsseitige Verstellung 13b und 23b) und den Halterungen 12d und 25 an der Halterung 11b befestigt, damit der hintere Neigungswinkel einstellbar ist. Darüber hinaus sind die unteren Platten 12e und 26 an den hinteren Abschnitten der Halterungen 12d und 25 befestigt, um jede der Halterungen 12d und 25, die sowohl auf der linken als auch der rechten Seite angeordnet sind, zu koppeln.
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Die Zustände der 13 und 14 zeigen einen Zustand, in dem sich der Sitzabschnitt 10 und die obere Schale 21 integral in der Längsrichtung überlappen, d. h. einen Zustand im Normalmodus. In diesem Zustand sind der hintere Rahmen 12c und die Halterung 12d, die als Rahmenelemente auf der Seite des Sitzlehnenabschnitts 12 dienen, und der hintere Rahmen 24 und die Halterung 25, die als Rahmenelemente auf der Seite der oberen Schale 21 dienen, so angeordnet, dass sie sich nicht gegenseitig beeinträchtigen. Darüber hinaus ist es möglich, sowohl den hinteren Rahmen 12c als auch den hinteren Rahmen 24 durch den Betrieb der jeweiligen Verstellung (die antriebsseitige Verstellung 13a und 23a und die abtriebsseitige Verstellung 13b und 23b) aus diesem Zustand nach hinten zu neigen. Zusätzlich ist es möglich, den Betrieb durchzuführen, so dass der hintere Neigungswinkel des hinteren Rahmens 24 größer wird als der des hinteren Rahmens 12c.
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11 stellt in einer Draufsicht eine Lageveränderung des Sitzlehnenabschnitts 12 und der oberen Schale 21 zwischen dem Zustand des Beabstandens der oberen Schale 21 vom Sitzlehnenabschnitt 12 und dem integrierten Zustand ohne getrennt zu sein dar,. Die durchgezogene Linie in 11 zeigt einen Zustand an, in dem die obere Schale 21 ohne Trennung mit dem Sitzlehnenabschnitt 12 integriert ist, in dem die Sitzfläche des Sitzlehnenabschnitts 12 entlang einer einfach gewölbten Fläche mit der vorderen Seitenfläche des elastischen Körpers 22 der oberen Schale 21 gebildet ist, und in dem der Insasse P auf der ausgebreiteten Sitzfläche entlang der einfach gewölbten Fläche mit hinreichend Platz gestützt wird. Zusätzlich wird, da beide Seitenabschnitte des Insassen P mit den beiden Seitenabschnitten 21a der oberen Schale 21 bedeckt sind, das persönliche Empfindungsvermögen vermittelt.
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Unterdessen zeigt die virtuelle Linie in 11 einen Zustand eines Beabstandens der oberen Schale 21 vom Sitzlehnenabschnitt 12 an, und an der Position der virtuellen Linie, aufgezeigt durch die dicke Linie, sind beide seitliche Enden 21b der beiden Seitenabschnitte 21a der oberen Schale 21 äquivalent zu den beiden seitlichen Enden 12a des Sitzlehnenabschnitts 12 oder befinden sich hinter den beiden seitlichen Enden 12a. Diese Position ist eine Position, bei der der Betrieb des zweiten Motors 42 durch die Betriebs-Sperrschaltung 47 gestoppt wird und die obere Schale 21 sich nicht weiter von dem Sitzlehnenabschnitt 12 beabstandet. Da in diesem Zustand die beiden Seitenabschnitte der oberen Körperhälfte des sitzenden Insassen P nicht mit den beiden Seitenabschnitten 21a der oberen Schale 21 bedeckt sind, kann der Insasse P ein Gefühl der Offenheit, ohne Empfindungen des umschlossen seins und der Enge empfinden. Darüber hinaus ist es möglich, die Festigkeit des Sitzes durch Aufrechterhalten der Verbindungsbeziehung zwischen dem Sitzlehnenabschnitt 12 und der oberen Schale 21 zu sichern.
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Die Position der virtuellen Linie, die durch die dünne Linie dargestellt ist, stellt einen Fall dar, bei dem der räumliche Abstand der oberen Schale 21 in Bezug auf den Sitzlehnenabschnitt 12 in einer Zwischenstufe liegt. In dieser Position wird der Insasse P nicht durch die ausgebreitete Sitzfläche entlang einer einfach gewölbten Oberfläche gestützt, wie in dem Fall, in dem die Position durch die durchgezogene Linie angedeutet ist. Obwohl jedoch die gewölbte Fläche 22a des elastischen Körpers 22 der oberen Schale 21 und die gewölbte Fläche 12b des Sitzlehnenabschnitts 12 in Längsrichtung voneinander beabstandet sind, wird ein Körper des Insassen P zwischen dem Sitzlehnenabschnitt 12 und der gewölbten Fläche 22a des elastischen Körpers 22 der oberen Schale 21 gestützt. Dadurch ist es möglich, die Einstellung entsprechend der Präferenz durchzuführen, so dass man in der Lage ist einen gewissen Grad an Offenheit zu empfinden, während die Breite des Bereichs, in dem der Körper des Insassen P gestützt ist, durch die Einstellung des räumlichen Abstands angemessen gewährleistet wird.
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Die 15 und 16 stellen ein modifiziertes Beispiel des elastischen Körpers 22 der oberen Schale 21 dar. Bei diesem modifizierten Beispiel wird, verglichen mit dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel, die Form des elastischen Körpers 22 auf der Sitzflächenseite modifiziert. Insbesondere ist ein vorstehender Abschnitt 22d, der zur Sitzflächenseite vorsteht, am Mittenabschnitt in der Querrichtung des elastischen Körpers 22 ausgebildet und eine Vertiefung ist auf der Außenseite (rechte Seite in 15) des vorstehenden Teils 22d in Querrichtung ausgebildet. Ein vertiefter äußerer gewölbter Abschnitt 22e ist an der Sitzflächenseite durch die Vertiefung ausgebildet. Darüber hinaus ist ein vertiefter innen gewölbter Abschnitt 22c auf der Innenseite des vorstehenden Abschnitts 22d in der Querrichtung auf der Sitzflächenseite ausgebildet.
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Gemäß diesem modifizierten Beispiel, wie in 15 dargestellt, ist in dem Zustand, in dem die obere Schale 21 mit dem Sitzlehnenabschnitt 12 ohne Trennung integriert ist, die Sitzfläche des Sitzlehnenabschnitts 12 entlang einer einfach gewölbten Fläche mit dem inneren gewölbten Abschnitt 22c des elastischen Körpers 22 der oberen Schale 21 ausgebildet, wie bei der virtuellen Linie dargestellt ist, und der Insasse P wird auf der ausgebreiteten Sitzfläche entlang der einfach gewölbten Fläche mit hinreichend Platz gestützt.
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Unterdessen ist in einem Zustand, wie in 16 dargestellt, in dem die obere Schale 21 geringfügig von dem (in einer virtuellen Linie dargestellt) Sitzlehnenabschnitt 12 beabstandet ist, um die Sitzflächenseite des vorstehenden Abschnitts 22d einer einfach gewölbten Fläche mit der Sitzfläche des Sitzlehnenabschnitts 12 folgen zu lassen, der Körper des Insassen P durch die Sitzflächenseite des vorstehenden Abschnitts 22d und die Sitzfläche des Sitzlehnenabschnitts 12 entlang der einfach gewölbten Fläche gestützt. Demzufolge ist es, verglichen mit dem Fall von 15, möglich, einen großen Insassen P auf der ausgebreiteten Sitzfläche mit hinreichend Platz zu stützen.
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Während spezifische Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf das Aussehen und die Konfigurationen beschränkt, und verschiedene Abwandlungen, Zugaben und Streichungen können innerhalb des Umfangs, der den Kern der vorliegenden Erfindung nicht verändert, vorgenommen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 05-076860 A [0002, 0004, 0005, 0005]
- JP 2015-020527 A [0002]