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Stand der Technik
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Es sind bereits tragbare Werkzeugmaschinen, insbesondere Multifunktionswerkzeugmaschinen, mit zumindest einem Gehäuse, mit zumindest einer relativ zum Gehäuse um eine Oszillationsachse oszillierend antreibbaren Werkzeugaufnahme und mit zumindest einer Spanneinheit, die zumindest ein drehbar gelagertes Spannelement zu einem Festspannen eines Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme aufweist, bekannt.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer tragbaren Werkzeugmaschine, insbesondere einer Multifunktionswerkzeugmaschine, mit zumindest einem Gehäuse, mit zumindest einer relativ zum Gehäuse um eine Oszillationsachse oszillierend antreibbaren Werkzeugaufnahme und mit zumindest einer Spanneinheit, die zumindest ein drehbar gelagertes Spannelement zu einem Festspannen eines Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme aufweist.
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Es wird vorgeschlagen, dass das Spannelement verliersicher zwischen der Werkzeugaufnahme und dem Gehäuse angeordnet ist. Unter „verliersicher angeordnet“ soll insbesondere eine Anordnung eines Elements an zumindest einem weiteren Element oder zwischen zumindest zwei weiteren Elementen verstanden werden, wobei das Element in einem gelösten Zustand des Elements unverlierbar an dem weiteren Element oder zwischen den zwei weiteren Elementen angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Spannelement zu einem Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme vorgesehen, insbesondere mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Vorzugsweise ist das Spannelement zumindest in einer Löseposition des Spannelements, in der das Bearbeitungswerkzeug von der Werkzeugaufnahme abnehmbar ist, verliersicher zwischen der Werkzeugaufnahme und dem Gehäuse angeordnet. Das Spannelement ist besonders bevorzugt werkzeuglos von einer Löseposition des Spannelements in eine Spannposition des Spannelements, in der das Bearbeitungswerkzeug an der Werkzeugaufnahme festgespannt ist, überführbar. Vorzugsweise ist das Spannelement beweglich, insbesondere drehbar, an einer Abtriebswelle einer Getriebeeinheit der tragbaren Werkzeugmaschine gelagert. Unter „drehbar gelagert“ soll insbesondere eine bewegliche Lagerung eines Elements um eine Bewegungsachse entlang eines Winkelbereichs von insbesondere mehr als 30°, bevorzugt von mehr als 60° und besonders bevorzugt von mehr als 180° sowie ganz besonders bevorzugt von mehr als 360°, verstanden werden.
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Bevorzugt ist das Spannelement zumindest entlang einer Oszillationsachse der Werkzeugaufnahme zwischen dem Gehäuse und der Werkzeugaufnahme beweglich gelagert. Vorzugsweise verläuft eine Bewegungsachse, insbesondere eine Drehachse, des Spannelements zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere koaxial, zur Oszillationsachse der Werkzeugaufnahme. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Bevorzugt begrenzt das Gehäuse auf einer Seite des Spannelements eine Bewegungsstrecke des Spannelements. Vorzugsweise begrenzt die Werkzeugaufnahme eine Bewegungsstrecke des Spannelements auf einer weiteren Seite des Spannelements, die dem Gehäuse abgewandt ist. Eine maximale Bewegungsstrecke des Spannelements, insbesondere eine maximale Bewegungsstrecke entlang der Oszillationsachse der Werkzeugaufnahme, wird vorzugsweise durch das Gehäuse und die Werkzeugaufnahme vorgegeben und/oder begrenzt.
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Unter einer „tragbaren Werkzeugmaschine“ soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine zu einer Bearbeitung von Werkstücken verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos transportiert werden kann. Die Handwerkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner ist als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner ist als 5 kg. Die tragbare Werkzeugmaschine ist vorzugsweise als Multifunktionswerkzeugmaschine ausgebildet, die eine um eine Oszillationsachse oszillierend antreibbare Werkzeugaufnahme und/oder eine um die Oszillationsachse oszillierend antreibbare Abtriebswelle aufweist. Die tragbare Werkzeugmaschine ist bevorzugt als Oszillationswerkzeugmaschine ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die tragbare Werkzeugmaschine eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein konstruktiv einfaches und kostengünstiges Festspannen und somit ein Befestigen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme realisiert werden. Es kann vorteilhaft ein Verlust des Spannelements in einem gelösten Zustand des Spannelements weitestgehend vermieden werden. Es kann vorteilhaft eine von Hand bedienbare Spanneinheit zur Verfügung gestellt werden, die ein sicheres Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme ermöglicht. Es kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Spannelement infolge einer Drehbewegung des Spannelements zumindest entlang der Oszillationsachse der Werkzeugaufnahme zwischen dem Gehäuse und der Werkzeugaufnahme bewegbar ist. Vorzugsweise ist das Spannelement mittels eines Gewindes drehbar gelagert und infolge des Gewindes durch eine Drehbewegung des Spannelements zumindest entlang einer Oszillationsachse der Werkzeugaufnahme zwischen dem Gehäuse und der Werkzeugaufnahme bewegbar. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Spannelement mittels einer bajonettverschlussartigen Führungsnut, die an der Abtriebswelle angeordnet ist und in die ein Führungsfortsatz des Spannelements eingreift durch eine Drehbewegung des Spannelements zumindest entlang einer Oszillationsachse der Werkzeugaufnahme zwischen dem Gehäuse und der Werkzeugaufnahme bewegbar ist, wobei insbesondere das Spannelement mit einer Federkraft in Richtung der Werkzeugaufnahme beaufschlagt ist und infolge einer Drehbewegung aus einer Rastposition heraus durch die Federkraft in Richtung der Werkzeugaufnahme bewegbar ist. Des Weiteren ist es denkbar, dass an der Abtriebswelle eine spiralartige Führungsnut angeordnet ist, wobei das Spannelement infolge einer Drehbewegung entlang eines Winkelbereichs der kleiner ist als 360° in Richtung der Werkzeugaufnahme bewegbar ist. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen zu einer Bewegung des Spannelements entlang der Oszillationsachse infolge einer Drehbewegung des Spannelements sind ebenfalls denkbar. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann konstruktiv einfach eine Überführung des Spannelements von einer Löseposition in eine Spannposition des Spannelements oder umgekehrt realisiert werden. Es kann vorteilhaft ein konstruktiv einfaches und kostengünstiges Festspannen und somit ein Befestigen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme realisiert werden. Es kann vorteilhaft ein Verlust des Spannelements in einem gelösten Zustand des Spannelements vorteilhaft weitestgehend vermieden werden. Es kann vorteilhaft eine von Hand bedienbare Spanneinheit zur Verfügung gestellt werden, die ein sicheres Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme ermöglicht. Es kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die tragbare Werkzeugmaschine zumindest eine Abtriebswelle umfasst, an der die Werkzeugaufnahme angeordnet ist, wobei die Spanneinheit zumindest ein Gewindeelement umfasst, das drehfest an der Abtriebswelle angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Werkzeugaufnahme drehfest an der Abtriebswelle angeordnet. Bevorzugt ist die Abtriebswelle um eine Bewegungsachse der Abtriebswelle oszillierend antreibbar. Die Bewegungsachse der Abtriebswelle verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere koaxial, zur Oszillationsachse der Werkzeugaufnahme. Bevorzugt ist die Werkzeugaufnahme mittels einer oszillierenden Bewegung der Abtriebswelle um die Bewegungsachse oszillierend um die Oszillationsachse der Werkzeugaufnahme antreibbar. Vorzugsweise ist das Gewindeelement einteilig mit der Abtriebswelle ausgebildet. Unter „einteilig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Das Gewindeelement ist bevorzugt als Außengewinde des Abtriebselements ausgebildet. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein konstruktiv einfaches und kostengünstiges Festspannen und somit ein Befestigen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme realisiert werden. Es kann vorteilhaft ein Verlust des Spannelements in einem gelösten Zustand des Spannelements vorteilhaft weitestgehend vermieden werden. Es kann vorteilhaft eine von Hand bedienbare Spanneinheit zur Verfügung gestellt werden, die ein sicheres Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme ermöglicht. Es kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden. Es kann konstruktiv einfach eine große Spannkraft zu einem Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme erzeugt werden. Es kann vorteilhaft eine Selbsthemmungsfunktion realisiert werden, die einem selbsttätigen Lösen des Spannelements entgegenwirkt, insbesondere bei einer Ausgestaltung des Gewindeelements mit einer Reibungserhöhungsschicht oder einer speziell ausgelegten Gewindesteigung des Gewindeelements.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass das Spannelement zumindest ein Innengewinde umfasst, das zu einem Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme mit dem Gewindeelement zusammenwirkt. Das Innengewinde kann einteilig mit dem Spannelement ausgebildet sein oder mittels einer formund/oder kraftschlüssigen Verbindung am Spannelement angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist das Innengewinde einteilig mit dem Spannelement ausgebildet. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein konstruktiv einfaches und kostengünstiges Festspannen und somit ein Befestigen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme realisiert werden. Es kann vorteilhaft ein Verlust des Spannelements in einem gelösten Zustand des Spannelements vorteilhaft weitestgehend vermieden werden. Es kann vorteilhaft eine von Hand bedienbare Spanneinheit zur Verfügung gestellt werden, die ein sicheres Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme ermöglicht. Es kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden. Es kann konstruktiv einfach eine große Spannkraft zu einem Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme erzeugt werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die tragbare Werkzeugmaschine zumindest eine oszillierend antreibbare Abtriebswelle umfasst, an der die Werkzeugaufnahme angeordnet ist, wobei das Spannelement als Rändelmutter ausgebildet ist, die verliersicher auf der Abtriebswelle angeordnet ist. Vorzugsweise weist das als Rändelmutter ausgebildete Spannelement einen maximalen Durchmesser auf, der größer ist als eine maximale Abmessung der Werkzeugaufnahme entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse der Abtriebswelle und/oder der Oszillationsachse der Werkzeugaufnahme. Der Ausdruck „im Wesentlichen senkrecht“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein konstruktiv einfaches und kostengünstiges Festspannen und somit ein Befestigen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme realisiert werden. Es kann vorteilhaft eine von Hand bedienbare Spanneinheit zur Verfügung gestellt werden, die ein sicheres Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme ermöglicht. Es kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden. Es kann konstruktiv einfach eine große Spannkraft zu einem Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme erzeugt werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die tragbare Werkzeugmaschine zumindest eine Antriebseinheit umfasst, insbesondere eine Elektromotoreinheit, die zumindest eine Rotationsachse aufweist, wobei das Spannelement eine Bewegungsachse aufweist, die zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse verläuft. Vorzugsweise verlaufen die Rotationsachse der Antriebseinheit und die Bewegungsachse des Spannelements in einer gemeinsamen Ebene. Insbesondere spannen die Rotationsachse der Antriebseinheit und die Bewegungsachse des Spannelements die gemeinsame Ebene auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Rotationsachse der Antriebseinheit und die Bewegungsachse des Spannelements in relativ zueinander parallel versetzten Ebenen angeordnet sind.
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Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine besonders kompakte Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein konstruktiv einfaches und kostengünstiges Festspannen und somit ein Befestigen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme realisiert werden. Es kann vorteilhaft eine von Hand bedienbare Spanneinheit zur Verfügung gestellt werden, die ein sicheres Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme ermöglicht. Es kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden. Es kann konstruktiv einfach eine große Spannkraft zu einem Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme erzeugt werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass das Gehäuse einen mechanischen Anschlag für das Spannelement bildet. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine besonders kompakte Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden. Es kann konstruktiv einfach eine Bewegungsstrecke des Spannelements ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine Einsparung von zusätzlichen Bauteilen ermöglicht werden, um eine maximale Bewegungsstrecke des Spannelements zu begrenzen.
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Des Weiteren wird, insbesondere in einer alternativen Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine, vorgeschlagen, dass die tragbare Werkzeugmaschine zumindest eine oszillierend antreibbare Abtriebswelle umfasst, an der die Werkzeugaufnahme angeordnet ist, wobei die Spanneinheit zumindest ein Anschlagelement zu einer Bildung eines mechanischen Anschlags für das Spannelement umfasst, das drehfest an der Abtriebswelle angeordnet ist. Das Anschlagelement kann einteilig mit der Abtriebswelle, insbesondere als ein Fortsatz der Abtriebswelle, ausgebildet sein oder das Anschlagelement kann mittels einer formund/oder kraftschlüssigen Verbindung drehfest an der Abtriebswelle angeordnet sein. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft gewährleistet werden, dass ein Blockieren der Abtriebswelle und/oder eine daraus resultierende Beschädigung von Bauteilen der tragbaren Werkzeugmaschine bei einer oszillierenden Bewegung der Abtriebswelle in einer Löseposition des Spannelements zumindest weitestgehend vermieden werden. Es kann konstruktiv einfach eine Bewegungsstrecke des Spannelements ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine Einsparung von zusätzlichen Bauteilen ermöglicht werden, um eine maximale Bewegungsstrecke des Spannelements zu begrenzen.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass das Spannelement eine Spannfläche aufweist, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einer Position, insbesondere in einer Spannposition, des Spannelements an dem Bearbeitungswerkzeug anzuliegen und das Bearbeitungswerkzeug mit einer Spannkraft in Richtung der Werkzeugaufnahme zu beaufschlagen. Vorzugsweise ist die Spannfläche auf einer dem Gehäuse abgewandten Seite des Spannelements am Spannelement angeordnet. Insbesondere ist die Spannfläche des Spannelements auf einer Seite des Spannelements angeordnet, die der Werkzeugaufnahme zugewandt ist. Bevorzugt erstreckt sich die Spannfläche über eine zumindest im Wesentlichen gesamte Quererstreckung des Spannelements, die sich zumindest im Wesentlichen entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse des Spannelements erstreckt. Es ist jedoch auch denkbar, dass sich die Spannfläche lediglich über Teilbereiche der gesamten Quererstreckung des Spannelements erstreckt. Die Spannfläche verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse des Spannelements und/oder zur Oszillationsachse der Werkzeugaufnahme. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine besonders kompakte Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein konstruktiv einfaches und kostengünstiges Festspannen und somit ein Befestigen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme realisiert werden. Es kann konstruktiv einfach eine große Spannkraft zu einem Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme erzeugt werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass das Spannelement eine maximale Außenabmessung, insbesondere einen maximalen Außendurchmesser, aufweist, die größer ist als ein zweifaches einer maximalen Außenabmessung, insbesondere eines maximalen Außendurchmessers, der Werkzeugaufnahme. Die maximale Außenabmessung des Spannelements verläuft bevorzugt in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse des Spannelements verlaufenden Ebene. Die maximale Außenabmessung der Werkzeugaufnahme verläuft vorzugsweise in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Oszillationsachse der Werkzeugaufnahme verlaufenden Ebene. Die Ebene, in der sich die maximale Außenabmessung des Spannelements erstreckt, verläuft bevorzugt zumindest im Wesentlichen parallel zu der Ebene, in der sich die maximale Außenabmessung der Werkzeugaufnahme erstreckt. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine besonders kompakte Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein konstruktiv einfaches und kostengünstiges Festspannen und somit ein Befestigen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme realisiert werden. Es kann konstruktiv einfach eine große Spannkraft zu einem Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs an der Werkzeugaufnahme erzeugt werden.
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Die erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine, wobei ein Spannelement einer Spanneinheit der erfindungsgemäßen tragbaren Werkzeugmaschine in einer Spannposition zu einem Festspannen eines Bearbeitungswerkezug an einer Werkzeugaufnahme der erfindungsgemäßen tragbaren Werkzeugmaschine angeordnet ist, in einer schematischen Darstellung,
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2 die erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine, wobei das Spannelement der Spanneinheit der erfindungsgemäßen tragbaren Werkzeugmaschine in einer Löseposition, in der das Bearbeitungswerkzeug von der Werkzeugaufnahme der erfindungsgemäßen tragbaren Werkzeugmaschine abnehmbar ist, in einer schematischen Darstellung und
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3 eine Schnittansicht der Spanneinheit der erfindungsgemäßen tragbaren Werkzeugmaschine in einer schematischen Darstellung.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt eine tragbare Werkzeugmaschine 10. Die tragbare Werkzeugmaschine 10 ist als Multifunktionswerkzeugmaschine ausgebildet. Vorzugsweise ist die tragbare Werkzeugmaschine 10 als eine Oszillationswerkzeugmaschine ausgebildet, die eine um eine Oszillationsachse 14 oszillierend antreibbare Werkzeugaufnahme 16 und/oder eine um die Oszillationsachse 14 oszillierend antreibbare Abtriebswelle 24 aufweist. Die tragbare Werkzeugmaschine 10 umfasst zumindest ein Gehäuse 12, zumindest die relativ zum Gehäuse 12 um die Oszillationsachse 14 oszillierend antreibbare Werkzeugaufnahme 16 und zumindest eine Spanneinheit 18, die zumindest ein drehbar gelagertes Spannelement 20 zu einem Festspannen eines Bearbeitungswerkzeugs 22 an der Werkzeugaufnahme 16 aufweist. Das Bearbeitungswerkzeug 22 ist vorzugsweise als Sägeblatt ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Bearbeitungswerkzeug 22 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Schaber, als Schleifblatt o. dgl. Das Gehäuse 12 umschließt und/oder lagert vorzugsweise zumindest eine Antriebseinheit 30, insbesondere eine Elektromotoreinheit, der tragbaren Werkzeugmaschine 10 und eine Getriebeeinheit 44 der tragbaren Werkzeugmaschine 10. Das Gehäuse 12 weist eine Aufnahmeausnehmung 46 zu einer Aufnahme einer Akkumulatoreinheit 48 der tragbaren Werkzeugmaschine 10 auf. Die tragbare Werkzeugmaschine 10 ist als akkubetreibbare tragbare Werkzeugmaschine ausgebildet. Die Akkumulatoreinheit 48 ist insbesondere als Akkupack ausgebildet, das auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise abnehmbar an dem Gehäuse 12 angeordnet ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die tragbare Werkzeugmaschine 10 als kabelgebunden betreibbare tragbare Werkzeugmaschine ausgebildet ist. Das Gehäuse 12 kann eine schalenbauweise, eine topfbauweise oder eine Kombination aus einer schalenbauweise und einer topfbauweise aufweisen.
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Die Getriebeeinheit 44 umfasst zumindest die Abtriebswelle 24, an der die Werkzeugaufnahme 16 drehfest angeordnet ist. Die Abtriebswelle 24 ist auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Weise mittels Lagerelementen der tragbaren Werkzeugmaschine 10 im Gehäuse 12 gelagert. Die Oszillationsachse 14, um die die Abtriebswelle 24 und die Werkzeugaufnahme 16 oszillierend antreibbar sind, erstreckt sich quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsachse der tragbaren Werkzeugmaschine 10. Die Getriebeeinheit 44 umfasst ein, einem Fachmann bereits bekanntes Gabelelement 50 zu einer Bewegungsübertragung zwischen einer Antriebswelle 52 und der Abtriebswelle 24. Die Getriebeeinheit 44 umfasst zumindest ein auf der Antriebswelle 52 drehfest angeordnetes Exzenterelement 54, das mit dem Gabelelement 50 verbunden ist. Das Gabelelement 50 und das Exzenterelement 54 sind gemeinsam dazu vorgesehen, auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise eine Rotationsbewegung der Antriebswelle 52 in eine um die Oszillationsachse 14 oszillierende Bewegung der Abtriebswelle 24 umzuwandeln. Die Werkzeugaufnahme 16 ist drehfest an der Abtriebswelle 24 angeordnet und ist zusammen mit der Abtriebswelle 24 um die Oszillationsachse 14 oszillierend antreibbar. Die Oszillationsachse 14 verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Rotationsachse 32 der Antriebseinheit 30, insbesondere der Antriebswelle 52. Die Abtriebswelle 52 erstreckt sich mit einem Ende aus dem Gehäuse 12 heraus. An dem Ende, das sich aus dem Gehäuse 12 heraus erstreckt, ist die Werkzeugaufnahme 16 drehfest angeordnet. Die Werkzeugaufnahme 16 ist entlang der Oszillationsachse 14 relativ zum Gehäuse 12 beabstandet an der Abtriebswelle 52 angeordnet.
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Die Spanneinheit 18 umfasst das Spannelement 20, das verliersicher zwischen der Werkzeugaufnahme 16 und dem Gehäuse 12 angeordnet ist. Das Spannelement 20 ist infolge einer Drehbewegung des Spannelements 20 zumindest entlang der Oszillationsachse 14 der Werkzeugaufnahme 16 zwischen dem Gehäuse 12 und der Werkzeugaufnahme 16 bewegbar. Das Spannelement 20 ist vorzugsweise von einer Spannposition, in der das Bearbeitungswerkzeug 22 mittels des Spannelements 20 an der Werkzeugaufnahme 16 festgespannt ist (vgl. 1), entlang der Oszillationsachse 14 der Werkzeugaufnahme 16 zwischen dem Gehäuse 12 und der Werkzeugaufnahme 16 in eine Löseposition bewegbar, in der das Bearbeitungswerkzeug 22 von der Werkzeugaufnahme 16 abnehmbar ist (vgl. 2). Die Werkzeugaufnahme 16 umfasst zumindest ein Oszillationsmitnahmeelement 56, insbesondere einen Axialfortsatz, das auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise zu einem formschlüssigen Eingriff in eine korrespondierende Ausnehmung des Bearbeitungswerkzeugs 22 vorgesehen ist, um das Bearbeitungswerkzeug 22 in einem mittels des Spannelements 20 an der Werkzeugaufnahme 16 festgespannten Zustands zusammen mit der Werkzeugaufnahme 16 oszillierend um die Oszillationsachse 14 anzutreiben (vgl. 2). Vorzugsweise umfasst die Werkzeugaufnahme 16 eine Vielzahl an Oszillationsmitnahmeelementen 56, die insbesondere gleichmäßig verteilt an der Werkzeugaufnahme 16 angeordnet sind. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Oszillationsmitnahmeelemente 56 ungleichmäßig verteilt an der Werkzeugaufnahme 16 angeordnet sind.
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Die tragbare Werkzeugmaschine 10 umfasst zumindest die Abtriebswelle 24, an der die Werkzeugaufnahme 16 angeordnet ist, wobei die Spanneinheit 18 zumindest ein Gewindeelement 26 umfasst, das drehfest an der Abtriebswelle 24 angeordnet ist. Das Gewindeelement 26 ist insbesondere als Außengewinde ausgebildet, das drehfest an der Abtriebswelle 24 angeordnet ist. Das Gewindeelement 26 ist vorzugsweise einteilig mit der Abtriebswelle 24 ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Gewindeelement 26 mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung drehfest an der Abtriebswelle 24 angeordnet ist. Das Spannelement 20 umfasst vorzugsweise zumindest ein Innengewinde 28, das zu einem Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs 22 an der Werkzeugaufnahme 16 mit dem Gewindeelement 26 zusammenwirkt. Die tragbare Werkzeugmaschine 10 umfasst zumindest die oszillierend antreibbare Abtriebswelle 24, an der die Werkzeugaufnahme 16 angeordnet ist, wobei das Spannelement 20 als Rändelmutter ausgebildet ist, die verliersicher auf der Abtriebswelle 24 angeordnet ist. Die tragbare Werkzeugmaschine 10 umfasst zumindest die Antriebseinheit 30, insbesondere eine Elektromotoreinheit, die zumindest die Rotationsachse 32 aufweist, wobei das Spannelement 20 eine Bewegungsachse 34, insbesondere eine Drehachse, aufweist, die zumindest im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse 32 verläuft. Das Gehäuse 12 bildet insbesondere einen mechanischen Anschlag für das Spannelement 20, insbesondere einen Anschlag zu einer Begrenzung einer Bewegung des Spannelements 20 in die Löseposition. Alternativ ist es denkbar, dass die tragbare Werkzeugmaschine 10 zumindest die oszillierend antreibbare Abtriebswelle 24 umfasst, an der die Werkzeugaufnahme 16 angeordnet ist, wobei die Spanneinheit 18 zumindest ein Anschlagelement 36 (in 3 gestrichelt dargestellt) zu einer Bildung eines mechanischen Anschlags für das Spannelement 20 umfasst, das drehfest an der Abtriebswelle 24 angeordnet ist, insbesondere zu einer Begrenzung einer Bewegung des Spannelements 20 in die Löseposition. Das Spannelement 20 weist eine Spannfläche 38 auf, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einer Position, insbesondere in der Spannposition, des Spannelements 20 an dem Bearbeitungswerkzeug 22 anzuliegen und das Bearbeitungswerkzeug 22 mit einer Spannkraft in Richtung der Werkzeugaufnahme 16 zu beaufschlagen. In der Spannposition liegt die Spannfläche 38 vorzugsweise an einer dem Spannelement 20 zugewandten Fläche des Oszillationsmitnahmeelements 56, insbesondere der Oszillationsmitnahmeelemente 56, an. Das Spannelement 20 weist eine maximale Außenabmessung 40, insbesondere einen maximalen Außendurchmesser, auf, die größer ist als ein zweifaches einer maximalen Außenabmessung 42, insbesondere eines maximalen Außendurchmessers, der Werkzeugaufnahme 16.
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In der Löseposition des Spannelements 20, ist das Bearbeitungswerkzeug 22, das eine Einführöffnung 58 zu einer Einführung der Abtriebswelle 24 aufweist, an der Werkzeugaufnahme 16 anordenbar, insbesondere infolge einer Bewegung des Bearbeitungswerkzeugs 22 entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Oszillationsachse 14 verlaufenden Richtung. Das Bearbeitungswerkzeug 22 ist entlang der Oszillationsachse 14 zwischen dem Spannelement 20 und der Werkzeugaufnahme 16 anordenbar. Das Oszillationsmitnahmeelement 56, insbesondere die Oszillationsmitnahmeelemente 56, ist/sind auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise in eine korrespondierende Ausnehmung, insbesondere in korrespondierende Ausnehmungen, des Bearbeitungswerkzeugs 22 einführbar. Infolge einer Bewegung des Spannelements 20 ausgehend von der Löseposition in die Spannposition durch eine Drehbewegung des Spannelements 20 ist das Bearbeitungswerkzeug 22 in einem an der Werkzeugaufnahme 16 angeordneten Zustand mittels des Spannelements 20 an der Werkzeugaufnahme 16 festgespannt. Das Bearbeitungswerkzeug 22 ist mittels des Spannelements 20 durch ein Zusammenwirken des Gewindeelements 26 und des Innengewindes 28 des Spannelements 20 an der Werkzeugaufnahme 16 festspannbar. Das Bearbeitungswerkzeug 22 ist in der Spannposition des Spannelements 20 zwischen dem Spannelement 20, insbesondere der Spannfläche 38 des Spannelements 20 und der Werkzeugaufnahme 16 geklemmt.