DE102016215082A1 - Krankentragenauflage - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
    • A61G1/04Parts, details or accessories, e.g. head-, foot-, or like rests specially adapted for stretchers
    • A61G1/044Straps, bands or belts

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Krankentragenauflage – mit einem plattenförmigen Körper zur Auflage einer Person; – mit einer Vielzahl von Gurten, um die Person auf dem plattenförmigen Körper zu fixieren. Die erfindungsgemäße Krankentragenauflage ist dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Körper eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen aufweist und die Gurte als lose Einzelgurte ausgeführt sind, die durch die Durchgangsöffnungen durchsteckbar sind und mit ihren Enden zur Ausbildung von Schlaufen aneinander lösbar verbindbar sind, um sich selbst und zugleich die Person an dem plattenförmigen Körper zu fixieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Krankentragenauflage gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Bekanntlich werden Patienten, die liegend transportiert werden müssen, in einem Krankentransportwagen oder Rettungswagen auf einer Krankentrage fixiert. Hierzu weist die Krankentrage oder ein die Krankentrage aufnehmendes Gerüst ein Gurtsystem auf, das den Anforderungen von Rückhaltesystemen im Straßenverkehr genügen muss. Problemtisch hierbei ist, dass das Gurtsystem für zu transportierende Personen mit einer Körpergröße in einem bestimmten Größenbereich entwickelt wurde, sodass Personen mit einer Körpergröße, die aus diesem Bereich herausfällt, beispielsweise Kinder, nur unzureichend mit dem Gurtsystem befestigt werden können oder gar durch eine Befestigung mit dem Gurtsystem gefährdet werden.
  • In der Praxis ist es daher üblich, bei Kindern das vorhandene Gurtsystem nicht zu verwenden. Stattdessen hält eine Begleitperson das Kind auf der Krankentrage fest, was jedoch nicht den Sicherheitsanforderungen entspricht.
  • Um das genannte Problem zu lösen, wurden bereits Tragenauflagen mit integriertem Kinder-Rückhaltesystem vorgeschlagen, siehe beispielsweise DE 10 2010 005 619 A1 , DE 10 2005 003 433 B3 , WO 02/24137 A1 , US 5 014 374 A1 und US 4 742 821 A . Ferner wurden speziell angepasste Gurtsysteme vorgeschlagen, siehe beispielsweise WO 2009/001107 A1 .
  • Die bekannten Vorrichtungen, um auch kleinere Personen sicher auf einer Krankentrage insbesondere liegend transportieren zu können, sollen im Krankentransportwagen beziehungsweise Rettungswagen mitgeführt werden, um dann im Bedarfsfall eingesetzt werden zu können. Insbesondere, wenn das Mitführen in einem Stauraum oder offen beispielsweise in einer Ecke des Krankentransportwagens oder Rettungswagens erfolgt, besteht die Gefahr, dass sich Schmutzpartikel oder Keime an der Vorrichtung ansammeln. Dies wird insbesondere dadurch begünstigt, dass die Gurtsysteme und Auflagen zahlreiche Schlaufen und Hinterschneidungen aufweisen, die kaum reinigbar und desinfizierbar sind und somit die Ansammlung von Schmutz und Keimen begünstigen.
  • Es ist leicht verständlich, dass solche verschmutzen oder verkeimten Vorrichtungen beim Transport von Personen mit offenen Wunden zu einer Gefährdung der Person führen und darüber hinaus im Allgemeinen das Eintragen von Keimen in Krankenhäuser und Pflegeanstalten, die von den entsprechenden Krankentransportwagen oder Rettungswagen angefahren werden, begünstigen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Krankentragenauflage bereit zu stellen, die die genannten Nachteile vermeidet, leicht handhabbar ist, den Transport von Personen verschiedenster Körpergrößen sicher ermöglicht und zugleich leicht reinigbar und desinfierzierbar ist und das Eintragen von Keimen in Krankenhäuser oder Pflegeanstalten vermeidet.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch eine Krankentragenauflage mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben.
  • Eine erfindungsgemäße Krankentragenauflage weist einen plattenförmigen Körper zur Auflage einer Person auf. Der Körper hat demnach eine tafelförmige beziehungsweise brettförmige Gestalt und somit zwei flächige einander gegenüberstehende Seiten mit einer Breite und Länge, die wesentlich größer als die Dicke des Körpers sind, sodass auf eine der flächigen Seiten eine Person gelegt werden kann und die andere der beiden flächigen Seiten auf die Krankentrage gelegt werden kann. Der Körper bildet demnach eine Unterlage für die Person.
  • Es ist eine Vielzahl von Gurten vorgesehen, um die Person auf dem plattenförmigen Körper zu fixieren, damit diese sicher in einem Rettungswagen oder Krankentransportwagen transportiert werden kann.
  • Erfindungsgemäß weist der plattenförmige Körper eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen auf und die Gurte sind als lose Einzelgurte ausgeführt, die durch die Durchgangsöffnungen durchsteckbar sind und mit ihren Enden zur Ausbildung von Schlaufen aneinander lösbar verbindbar sind, um sich selbst und zugleich die Person an dem plattenförmigen Körper zu fixieren.
  • In anderen Worten brauchen dem plattenförmigen Körper nur die losen Einzelgurte beigelegt werden, sodass im Anwendungsfall die Einzelgurte, die nicht dauerhaft an dem plattenförmigen Körper befestigt sind, nur durch die Durchgangsöffnungen gezogen werden müssen, um Körperteile der Person geschlungen werden müssen und schließlich an sich selbst beziehungsweise aneinander mittels eines geeigneten Verschlusses, beispielsweise Klettverschlusses, befestigt werden müssen, um die Person auf dem plattenförmigen Körper zu fixieren. Durch das Verschließen der Einzelgurte werden auch diese unverlierbar am plattenförmigen Körper gehalten, da sie durch die Durchgangsöffnungen gesteckt und damit formschlüssig am plattenförmigen Körper verriegelt sind.
  • Da der plattenförmige Körper frei von dauerhaft an diesem befestigten Gurten ausgeführt werden kann und bevorzugt bis auf die Durchgangsöffnungen und mögliche Öffnungen zur Ausbildung von Griffen, die bevorzugt in den Randbereichen des plattenförmigen Körpers vorgesehen sind, frei von Hinterschneidungen oder Öffnungen ist und somit bis auf die genannten Öffnungen als geschlossener Körper mit geschlossener Oberfläche ausgeführt ist, ist eine Reinigung und Desinfektion schnell und zuverlässig möglich. Da die Einzelgurte getrennt vom plattenförmigen Körper gereinigt werden können oder bevorzugt in jedem Einsatz neue Einzelgurte verwendet werden können, wenn diese aus einem günstigen Material hergestellt sind, beispielsweise aus einem Klettband, das auf einer Oberfläche mit Haken und auf der entgegengesetzten Oberfläche mit Schlaufen versehen ist, wird auch eine unerwünschte Vermehrung oder ein „Transport“ von Keimen durch die Gurte sicher vermieden.
  • Der Körper kann aus einem Vollmaterial hergestellt sein, das heißt bis auf Poren, wenn der Körper aus einem porösen Material hergestellt ist, frei von inneren Öffnungen sein.
  • Bevorzugt ist der plattenförmigen Körper aus einem biegesteifen Schaumstoff hergestellt, der insbesondere nicht oder im Wesentlichen nicht komprimierbar ist. Das bedeutet, dass der Schaumstoff vergleichsweise hart ist.
  • Der Schaumstoff ist bevorzugt als geschlossenporiger Schaumstoff hergestellt, das heißt die Oberfläche ist verschlossen und weist keine offenen Poren auf. dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der Schaumstoff bei seiner Herstellung zum Verschließen der Poren unter Wärmeeintrag, insbesondere im komprimierten Zustand des Schaumstoffes, verbacken wird.
  • Die losen Einzelgurte können beispielsweise von einer Rolle eines Klettbandes in der geeigneten Länge abgeschnitten werden und dem plattenförmigen Körper für den Einsatz beigefügt werden. Prinzipiell wäre es auch möglich, erst am Einsatzort die Einzelgurte vom Klettbandvorrat abzuschneiden, was jedoch mit einem zusätzlichen Zeitaufwand verbunden ist. Natürlich steht bei Ausführungsformen der Einzelgurte als Klettband auch einem Teilen eines Einzelgurtes in mehrere Einzelgurte nichts im Wege.
  • Da die Einzelgurte bevorzugt nicht nur an sich selbst sondern auch an anderen Einzelgurten haften, können einzelne Einzelgurte zu Ketten verbunden werden, oder kreuzweise miteinander verbunden werden, je nach Körperteil der Person, das fixiert werden soll.
  • Einige der Durchgangsöffnungen können zum Festschnallen der Krankentragenauflage auf der Krankentrage oder einem die Krankentrage aufnehmendem Gerüst verwendet werden, wobei ebenfalls die genannten Einzelgurte zum Einsatz gelangen können oder das schon an der Krankentrage oder dem Gerüst vorhandene Gurtsystem. Selbstverständlich kann auch der plattenförmige Körper insgesamt von einem entsprechenden Gurtsystem zu seiner Befestigung an der Krankentrage umschlungen werden, das heißt Gurte des Gurtsystems müssen nicht zwingend durch Durchgangsöffnungen geführt werden.
  • Bevorzugt weist der plattenförmige Körper keine Schlaufen auf, da diese die Desinfektion erschweren.
  • Die Durchgangsöffnungen sind bevorzugt schlitzförmig, sodass die bandförmigen Einzelgurte zum einen leicht durchgesteckt werden können und zum anderen in den Schlitzen sicher am plattenförmigen Körper anliegen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Teil der Durchgangsöffnungen einfach schlitzförmig, das heißt die Schlitze erstrecken sich geradlinig oder leicht gebogen in eine Richtung. Ein anderer Teil der Durchgangsöffnungen ist bevorzugt kreuzschlitzförmig, das heißt er besteht aus wenigstens zwei einander kreuzenden Schlitzen. Zusätzlich oder anstelle von Kreuzschlitzen können auch einfache Schlitze vorgesehen sein, die sich quer zu anderen Schlitzen erstrecken.
  • Ferner sind die Durchgangsöffnungen bevorzugt verteilt über der Fläche des plattenförmigen Körpers derart positioniert, dass angepasst auf die jeweilige Körpergröße der zu fixierenden Position die geeigneten Durchgangsöffnungen zum Durchstecken von Einzelgurten ausgewählt werden können, um ein sicheres Fixieren angepasst an die Körpergröße zu gewährleisten. Somit gibt es bevorzugt sich in Längsrichtung des plattenförmigen Körpers erstreckende Reihen von identisch gestalteten hintereinander angeordneten Durchgangsöffnungen. Dabei sind in Querrichtung des plattenförmigen Körpers bevorzugt zumindest zwei oder mehrere identische Reihen hintereinander angeordnet.
  • Die Längsrichtung des Körpers entspricht der Größenrichtung der zu transportierenden Person. Die Querrichtung steht entsprechend senkrecht hierauf. Die Dickenrichtung des plattenförmigen Körpers steht senkrecht auf der Längsrichtung und der Querrichtung.
  • Beispielsweise sind im Brustbereich und/oder Schulterbereich der zu transportierenden Person kreuzschlitzförmige Durchgangsöffnungen vorgesehen, wohingegen im Beinbereich der zu transportierenden Person sich in Längsrichtung erstreckende schlitzförmige Durchgangsöffnungen vorgesehen sind. Auch im Schrittbereich der zu transportierenden Person kann eine kreuzförmige Durchgangsöffnung vorgesehen sein, wobei bevorzugt – wie dargestellt – in Längsrichtung mehrere identische Durchgangsöffnungen hintereinander vorgesehen sind, um die Größenanpassung der Befestigung zu gewährleisten.
  • Anstelle der kreuzschlitzförmigen Öffnungen können auch in Querrichtung verlaufende einfache schlitzförmige Öffnungen vorgesehen sein.
  • Um den plattenförmigen Körper, wenn dieser aus Schaumstoff oder aus einem anderen Kunststoff hergestellt ist, besonders bruchsicher und/oder reißfest auszugestalten, kann in ihm ein Gitternetz oder ein anderes geeignetes Fadengelege vorgesehen sein, das eingebettet oder bevorzugt umspritzt mit dem Schaumstoff/Kunststoff beziehungsweise umgossen mit diesem hergestellt ist und den Körper verstärkt.
  • Insbesondere ist der plattenförmige Körper so biegesteif und bruchsicher, dass er allein zum Transport einer Person als Trage verwendet werden kann. Dabei kann die Person bereits mittels der Einzelgurte am plattenförmigen Körper befestigt sein.
  • Der plattenförmige Körper wird bevorzugt aus einem insbesondere unter Druckbeaufschlagung an seiner Oberfläche derart thermisch behandelten Schaumstoff hergestellt, das sich eine geschlossenporige und wasserdichte Oberfläche ergibt und der von dieser Oberfläche umhüllte Schaumstoff eine Dichte von 50 kg/m3 oder mehr aufweist. Hieraus ergibt sich ein Körper mit einer besonders hohen Festigkeit.
  • Besonders vorteilhaft weist der Schaumstoff des Körpers, insbesondere nachdem er komprimiert wurde und seine Oberfläche, welche die äußere Oberfläche des Körpers darstellt, derart thermisch behandelt wurde, dass er in seinem komprimierten Zustand dauerhaft verbleibt, eine Dichte von 60 kg/m3 oder mehr auf.
  • Um eine antibakteriell behandelbare Oberfläche zu erreichen, welche insbesondere chemisch inert ist, wird als Schaumstoff vorzugsweise ein PE-Schaumstoff (Polyethylen-Schaumstoff) verwendet.
  • Die maximale Wasseraufnahme des Schaumstoffes, aus welchem der Körper hergestellt ist, beträgt bevorzugt gemäß DIN 53428 nach 28 Tagen weniger als 1 Volumenprozent. Das bedeutet, dass, auch wenn der Körper 28 Tage in Wasser liegt, weniger als ein Wasservolumen aufgenommen wird, das einem Prozent des Volumens des Körpers entspricht.
  • Die Zugfestigkeit, welche insbesondere durch Einbringen des Gitternetzes oder allgemein eines Fadengeleges, das insbesondere mit dem Schaumstoff verschmolzen ist, erreicht wird, beträgt vorteilhaft 70 Newton oder mehr.
  • Vorteilhaft weist der Körper eine Stauchhärte gemäß ISO 844 bei einer Stauchung von 10% von 100 kPa (Kilopasacal), bei einer Stauchung von 25% von 120 kPa und bei einer Stauchung von 50% von 200 kPa auf. die Bruchdehnung kann beispielsweise 125% oder mehr betragen, insbesondere gemäß ISO 1798.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform beträgt die Zugfestigkeit gemäß ISO 1798 572 kPa oder mehr.
  • Aufgrund seiner thermisch behandelten Oberfläche kann der Körper einen Arbeitstemperaturbereich von –60 bis +90° C oder sogar bis zu 120 oder 130° C aufweisen, insbesondere bei einer Materialschrumpfung im genannten vergleichsweise hohen Temperaturbereich von weniger als 5%.
  • Die Komprimierung des Schaumstoffes vor dem Verbacken beziehungsweise Verschließen seiner Oberfläche durch thermische Behandlung oder auch durch ein anderes Verfahren beträgt vorzugsweise 5 bis 15%, insbesondere im Wesentlichen 10%.
  • Bei der Herstellung wird der Schaumstoff insbesondere auf eine Temperatur von 140° C bis 160° C erhitzt.
  • Der plattenförmige Körper ist insbesondere faltbar ausgeführt, und kann hierfür ein Filmscharnier aufweisen.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Figuren exemplarisch beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste mögliche Gestaltung der Erfindung;
  • 2 eine von der 1 hinsichtlich der Form der Durchgangsöffnungen abweichende Gestaltung.
  • In der 1 ist eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Krankentragenauflage mit einem plattenförmigen Körper 1 und einer Vielzahl von losen Einzelgurten 2 exemplarisch dargestellt. Die Einzelgurte 2 können durch die Durchgangsöffnungen 3, 4 durchgesteckt werden, um die in Umrissen schematisch dargestellte Person 5 auf dem plattenförmigen Körper 1 zu fixieren.
  • In Randbereichen des plattenförmigen Körpers 1 sind weitere, hier vergleichsweise größere Durchgangsöffnungen 6 vorgesehen, um Griffe 7 auszubilden. Die Griffe 7 ermöglichen, dass eine Person 5 liegend auf dem plattenförmigen Körper 1, wobei der plattenförmige Körper 1 als Trage verwendet wird, transportiert werden kann. Selbstverständlich könnten die Griffe 7 auch anders ausgebildet sein, insbesondere ohne Durchgangsöffnungen durch erhabene Bereiche des plattenförmigen Körpers 1, die gegriffen werden können.
  • In gestrichelten Linien ist dargestellt, wie die Person 5 mit den Einzelgurten 2 auf dem plattenförmigen Körper 1 fixiert werden kann. So ist beispielsweise eine erste Gruppe von Durchgangsöffnungen 3 vorgesehen, die zum einen dem Fixieren der Beine der Person 5 dient und die sich mit ihrer Längsrichtung in Längsrichtung des plattenförmigen Körpers 1 erstreckt. Drei Reihen von diesen Durchgangsöffnungen 3 sind in Querrichtung des plattenförmigen Körpers 1 hintereinander positioniert. Die Hintereinanderreihung der Durchgangsöffnungen 3 in der Längsrichtung des plattenförmigen Körpers 1 ermöglicht eine Anpassung der Fixierung der Person 5 an die Größe der Person, indem die geeigneten Durchgangsöffnungen 3 weiter in der Mitte oder weiter am Rand des plattenförmigen Körpers 1, bezogen auf die Längsrichtung, gewählt werden. Die mittlere Reihe in der Breitenrichtung des plattenförmigen Körpers 1 kann zur Aufnahme der Einzelgurte 2 zum Fixieren des rechten und des linken Beines dienen.
  • Wie beispielhaft gezeigt, kann insbesondere die mittlere Reihe der Durchgangsöffnungen 3 auch verwendet werden, um durch die Einzelgurte 2 gebildete Schultergurte zu fixieren, die sich diagonal über den Oberkörper der Person 5 erstrecken und auch durch zwei Durchgangsöffnungen 34 der zweiten Gruppe von Durchgangsöffnungen geführt sind. Die zweite Gruppe von Durchgangsöffnungen 4 weist insbesondere in Querrichtung des plattenförmigen Körpers 1 verlaufende schlitzförmige Durchgangsöffnungen 4 auf.
  • Selbstverständlich ist eine andere Positionierung und Aufteilung der Durchgangsöffnungen 3, 4 möglich.
  • Bei der Ausgestaltung gemäß der 2 ist gezeigt, dass hier die Durchgangsöffnungen 4 der zweiten Gruppe als Kreuzschlitze ausgeführt sind. Damit sind die Einzelgurte noch flexibler durch diese verspannbar.
  • Abweichend von der Darstellung in den Figuren können die Einzelgurte 2 auch aneinander befestigt werden. Beispielsweise kann ein Einzelgurt als Brustgurt um den Brustkorb der Person 5 und insbesondere geeignete, hier nicht dargestellte Durchgangsöffnungen seitlich der Brust der Person im plattenförmigen Körper 1 geschlungen werden und die als Schultergurte verwendeten Einzelgurte 2 können an diesem Brustgurt befestigt werden, insbesondere durch Fixieren mittels eines Klettverschlusses.
  • Wie man aus den Gestaltungen in den 1 und 2 erkennen kann, weist der plattenförmige Körper 1 nur die Durchgangsöffnungen 3, 4 zur Fixierung der Einzelgurte 2 auf, sowie gegebenenfalls die Durchgangsöffnungen 6 zur Ausbildung der Griffe 7. Im Übrigen ist der plattenförmige Körper 1 frei von Öffnungen oder Hinterschneidungen sowie Schlaufen. Damit kann der plattenförmige Körper 1 besonders leicht gereinigt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • US 5014374 A1 [0004]
    • US 4742821 A [0004]
    • WO 2009/001107 A1 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 53428 [0032]
    • ISO 844 [0034]
    • ISO 1798 [0034]
    • ISO 1798 [0035]

Claims (12)

  1. Krankentragenauflage 1.1 mit einem plattenförmigen Körper (1) zur Auflage einer Person (5); 1.2 mit einer Vielzahl von Gurten (2), um die Person (5) auf dem plattenförmigen Körper (1) zu fixieren; dadurch gekennzeichnet, dass 1.3 der plattenförmige Körper (1) eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen (3, 4) aufweist und die Gurte (2) als lose Einzelgurte ausgeführt sind, die durch die Durchgangsöffnungen (3, 4) durchsteckbar sind und mit ihren Enden zur Ausbildung von Schlaufen aneinander lösbar verbindbar sind, um sich selbst und zugleich die Person (5) an dem plattenförmigen Körper (1) zu fixieren.
  2. Krankentragenauflage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Körper (1) frei von dauerhaft an diesem befestigten Gurten ist.
  3. Krankentragenauflage gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Körper (1) in Randbereichen Öffnungen, insbesondere Durchgangsöffnungen (6), zur Ausbildung von Griffen (7) aufweist.
  4. Krankentragenauflage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Körper (1) bis auf die Durchgangsöffnungen (3, 4) für die Gurte (2) und insbesondere die Öffnungen zur Ausbildung von Griffen (7) als geschlossener Körper, insbesondere aus einem Vollmaterial hergestellt ist.
  5. Krankentragenauflage gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Körper (1) aus einem biegesteifen Schaumstoff, der insbesondere unkomprimierbar ist, hergestellt ist.
  6. Krankentragenauflage gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Körper (1) aus einem an seiner Oberfläche geschlossenporigen Schaumstoff hergestellt ist, insbesondere hergestellt durch Verbacken des Schaumstoffes in einem komprimierten Zustand.
  7. Krankentragenauflage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte (2) jeweils einen Klettverschluss aufweisen, mit welchem sie jeweils einzeln zu einer geschlossenen Schlaufe verbindbar sind oder untereinander verbindbar sind.
  8. Krankentragenauflage gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte (2) über ihrer gesamten Läge als Klettband ausgeführt sind, das auf einer Oberfläche mit Haken und auf einer entgegengesetzten Oberfläche mit Schlaufen versehen ist.
  9. Krankentragenauflage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Körper (1) selbst frei von Schlaufen ist.
  10. Krankentragenauflage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (3) schlitzförmig sind.
  11. Krankentragenauflage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Durchgangsöffnungen (3, 4) einfach schlitzförmig und ein anderer Teil der Durchgangsöffnungen (4) kreuzschlitzförmig ist oder alle Durchgangsöffnungen (3, 4) einfach schlitzförmig sind, wobei sich einige der Durchgangsöffnungen (4) quer zu den anderen erstrecken.
  12. Krankentragenauflage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Körper (1) aus einem insbesondere gebackenen Schaumstoff mit eingebettetem oder umspritzten Gitternetz oder Fadengelege zu seiner Verstärkung hergestellt ist.
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