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Die Erfindung betrifft ein Fahrrad-Kommunikations-System sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrrad-Kommunikations-Systems.
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Bekannte Fahrrad-Kommunikations-Systeme dienen insbesondere zur Navigation. Hierzu sind beispielsweise von der Firma Garmin Navigationsgeräte bekannt, die am Lenker montiert werden. Auf einem Bildschirm erfolgt beispielsweise die Darstellung eines Tracks der nachgefahren wird. Hierbei muss vom Benutzer stets darauf geachtet werden, ob er sich noch auf dem Track befindet. Je nach vorhandenem Kartenmaterial sind auch Navigationssysteme bekannt, bei denen beispielsweise durch Einblenden eines Pfeils oder durch ein akustisches Signal dem Benutzer mitgeteilt wird, in welche Richtung er beispielsweise in wie viel Metern abzweigen muss. Diese Systeme weisen den Nachteil auf, dass die Aufmerksamkeit des Fahrers beispielsweise vom Straßenverkehr oder beim Fahren im Gelände vom Weg abgelenkt wird. Dies stellt ein erhöhtes Unfallrisiko dar.
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Aus
DE 20 2015 102 562 ist ein Navigationssystem für Fahrräder bekannt, bei dem in die beiden Lenkerenden ein mechanischer Aktuator in Form eines Vibrationselements angeordnet wird. Hierdurch kann in dem linken oder dem rechten Lenkerende eine Vibration erzeugt werden, wobei der Aktuator insbesondere eine rotierende Exzentermasse aufweist. Das in
DE 20 2015 102 562 beschriebene Kommunikationssystem weist ferner je Aktuator eine Empfangseinrichtung zum Empfang von Daten auf, um die Aktuatoren zu steuern bzw. anzuregen. Von den Empfangseinrichtungen können Daten von einer mobilen Datenverarbeitungseinrichtung empfangen werden. Bei der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung kann es sich um ein Smartphone oder dergleichen handeln. Wenngleich durch dieses System bei Zweirädern insbesondere Fahrrädern die Navigation dahingehend verbessert ist, dass der Benutzer nicht mehr gezwungen wäre auf einem Bildschirm zu sehen, weist diese Kommunikationssystem insbesondere den Nachteil auf, dass die Kommunikation relativ ungenau ist und beispielsweise bei mehreren aufeinanderfolgenden Abzweigungen dem Benutzer nicht eindeutig mitgeteilt wird, welche der Abzweigungen gemeint ist. Auch ist das Anordnen der Aktuatoren in den Lenkerenden nachteilig, das das Vibrieren durch den Griff hindurch nur schlecht zu spüren ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrrad-Kommunikations-System sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrrad-Kommunikations-Systems zu schaffen, durch das eine verbesserte Kommunikation gewährleistet ist.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein Fahrrad-Kommunikations-System gemäß Anspruch 1 bzw. ein Verfahren zum Betreiben eines Fahrrad-Kommunikations-Systems gemäß Anspruch 12.
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Das erfindungsgemäße Fahrrad-Kommunikations-System weist mindestens einen Fahrradgriff mit einem insbesondere in den Fahrradgriff integrierten mechanischen Griffaktuator auf. Mit Hilfe des Griffaktuators können haptische Signale erzeugt werden, die vom Benutzer insbesondere an der Handinnenfläche wahrgenommen werden. Insbesondere wenn der Aktuator innerhalb des Fahrradgriffs angeordnet ist, können Vibrationen etc. haptisch gut wahrgenommen werden. Als mechanischer Aktuator ist insbesondere ein elektromagnetischer Aktuator wie er in
WO 2014/108190 beschrieben ist geeignet. Der Griffaktuator ist mit einer Griff-Empfangseinrichtung verbunden bzw. dieser zugeordnet. Die Empfangseinrichtung dient zum Empfangen digitaler Daten, wobei auf Basis der empfangenen Daten der Griffaktuator angesteuert bzw. angeregt wird. Ferner weist das Fahrrad-Kommunikations-System einen Fahrradhelm auf, der eine Helm-Empfangseinrichtung zum Empfangen digitaler Daten aufweist. Der Helm weist ferner einen mechanischen Helm-Aktuator auf, der mit der Helm-Empfangseinrichtung verbunden ist bzw. dieser zugeordnet ist. Auf Basis der von der Helm-Empfangseinrichtung empfangenen digitalen Daten erfolgt ein Anregen bzw. Steuern des mechanischen Helm-Aktuators. Als Aktuator ist es wiederum besonders bevorzugt, einen elektromagnetischen Aktuator wie in
WO 2014/108190 beschrieben einzusetzen. Bevorzugt ist es hierbei, dass der Helm-Aktuator an einem Schädelknochen des Benutzers anliegt. Die von dem Helm-Aktuator erzeugten Bewegungen wie Vibrationen können insbesondere derart angesteuert werden, dass hierdurch ein Übertragen von akustischen Signalen möglich ist, die aufgrund des Knochenkontakts vom Benutzer gehört werden. Hierbei kann mit sehr guter Qualität bei entsprechender feiner Ansteuerung des Helm-Aktuators Übertragung von Sprache, Musik und dergleichen erfolgen.
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Des Weiteren weist das erfindungsgemäße Fahrrad-Kommunikations-System eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung mit einer Hauptsendeeinrichtung auf. Mit der Hauptsendeeinrichtung erfolgt das Senden digitaler Daten an die Helm-Empfangseinrichtung und/oder die Fahrrad-Empfangseinrichtung.
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Das Fahrrad-Kommunikations-System kann beispielsweise zur Navigation verwendet werden. Hierbei ist es beispielsweise möglich, von der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung mit Hilfe der Haupt-Sendeeinrichtung Daten sowohl an die Helm-Empfangseinrichtung als auch an die Fahrradgriff-Empfangseinrichtung zu senden. Die Fahrrad-Empfangseinrichtung kann hierbei einen Griffaktuator aktivieren. In dieser Ausführung ist es bevorzugt, dass in jedem der beiden Fahrradgriffe ein Griff-Aktuator angeordnet ist, so dass durch einfaches Aktivieren des in Fahrtrichtung linken oder rechten Griff-Aktuators dem Benutzer ein haptisches Signal übermittelt werden kann, das ihm beispielsweise anzeigt, in welche Richtung er abbiegen muss. Zusätzlich kann dem Benutzer über den Helm-Aktuator beispielsweise eine Sprachnachricht übermittelt werden. Hierbei ist es möglich dem Benutzer beispielsweise mitzuteilen, in welcher Entfernung die Abzweigung erfolgt. Auch könnten dem Benutzer weitere Informationen wie beispielsweise, dass die Abzweigung nach Überschreiten der Bahngeleise erfolgt, dass es sich um eine scharfe oder weniger scharfe Abzweigung handelt, etc. übermittelt werden. Das erfindungsgemäße Fahrrad-Kommunikationsgerät ist nicht auf die Navigation beschränkt, wenngleich es sich hierbei um eine bevorzugte Anwendung handelt.
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Vorzugsweise weist der Fahrradhelm zusätzlich einen Prozessor zur Verarbeitung der empfangenen Daten auf. Der Prozessor ist hierbei mit der Helmempfangseinrichtung und dem Helmaktuator verbunden. Ferner ist es bevorzugt, dass zusätzlich eine Energiequelle wie ein Akku oder dergleichen im Fahrradhelm angeordnet ist.
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Des Weiteren ist es besonders bevorzugt, dass der Fahrradhelm eine Helm-Sendeeinrichtung zum Senden digitaler Daten aufweist. Hierbei ist es bevorzugt, dass die Empfangseinrichtung und die Sendeeinrichtung als eine gemeinsame Sende-/Empfangseinrichtung ausgebildet sind. Die Helm-Sendeeinrichtung dient insbesondere zum Senden digitaler Daten an die Haupt-Empfangseinrichtung oder an die mindestens eine Griff-Empfangseinrichtung. Hierdurch ist es zum Beispiel möglich, dass die an die Griff-Empfangseinrichtung zu übermittelnden Daten unmittelbar von der Helm-Sendeeinrichtung übermittelt werden. Insofern wäre es möglich, dass die mobile Datenverarbeitungseinrichtung nur mit der Helmsende- und Empfangseinrichtung kommuniziert. Dies könnte beispielsweise sodann auch über eine Kabelverbindung erfolgen, wobei die Übermittlung der Daten an die Fahrradgriff-Empfangseinrichtung vorzugsweise drahtlos beispielsweise über Bluetooth oder WLAN erfolgt.
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In einer bevorzugten Weiterbildung ist auch der zweite Fahrradgriff mit einem insbesondere in den Fahrradgriff integrierten mechanischen Griff-Aktuator versehen, der vorzugsweise entsprechend dem im ersten Fahrradgriff angeordneten Griff-Aktuator angebrachten Griff ausgebildet ist. Die beiden Griff-Aktuatoren können mit einer gesonderten Griff-Empfangseinrichtung verbunden sein.
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Ferner ist es bevorzugt, dass die mindestens eine Griff-Empfangseinrichtung mit einem Mikroprozessor verbunden ist, wobei bei zwei gesonderten Griffempfangseinrichtungen vorzugsweise zwei Mikroprozessoren vorgesehen sind. Diese dienen zur Verarbeitung der empfangenen Daten und zur Ansteuerung des mit dem Mikroprozessor verbundenen Griffaktuators bzw. der Griffaktuatoren.
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Insbesondere zur Erzeugung eines Feedbacks ist es besonders bevorzugt, dass zumindest eine Griff-Sendeeinrichtung vorgesehen ist, die mit einem Schaltelement verbunden ist. Hierzu kann vom Benutzer auf einfache Weise eine Rückmeldung gegeben werden. Bei der Benutzung des erfindungsgemäßen Fahrrad-Kommunikations-Systems zur Navigation kann durch Betätigen des entsprechenden Schaltelements beispielsweise eine Wiederholung des akustischen oder haptischen Signals angefordert werden. Hierbei können jedoch auch je Fahrradgriff entsprechende Schaltelemente vorgesehen sein um unterschiedliche Feedbacks, Informationsabfragen etc. durchzuführen.
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Die Datenverarbeitungseinrichtung, bei der es sich in besonders bevorzugter Ausführungsform um ein Mobiltelefon insbesondere ein Smartphone handelt weist ein Sende-/Empfangsmodul zur Datenfernübertragung insbesondere über Mobilfunknetze auf. Die Datenübertragung zwischen der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung und einzelnen Empfangseinrichtungen kann entweder kabelgebunden sein oder über Bluetooth, WLAN oder dergleichen erfolgen.
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Mit dem erfindungsgemäßen Fahrradkommunikationssystem ist es in bevorzugter Ausführungsform möglich, eine zuverlässige Navigation durchzuführen. Gegenüber bekannten Systemen hat das erfindungsgemäße Fahrrad-Kommunikations-System den Vorteil, dass sowohl haptische Signale an die beiden die Fahrradgriffe haltenden Handflächen als auch akustische Signale über den Helm-Aktuator übermittelt werden können. Hierbei besteht der zusätzliche Vorteil, dass der Helmaktuator an einem Schädelknochen anliegt und insofern keine Beeinträchtigung des Hörens über die Ohren gegeben ist. Hierdurch ist die Sicherheit deutlich verbessert.
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Anstelle oder zusätzlich zur Nutzung des Fahrradkommunikationssystems zur Navigation kann dieses auch beispielsweise zum Telefonieren, Musikhören, Verschicken und Abhören von Textnachrichten etc. genutzt werden. Hierbei ist insbesondere das an zumindest einem der Fahrradgriffe vorgesehene Schaltelement vorteilhaft.
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Beispielsweise kann hierdurch ein eingehender Telefonanruf angenommen werden. Gleichzeitig wird hierbei beispielsweise ein zusätzlich mit dem Fahrradhelm verbundenes Mikrofon aktiviert, so dass ein herkömmliches Telefonat möglich ist. Ebenso können Sprachnachrichten abgehört werden, in dem das Abhören beispielsweise mit Hilfe des Schaltelements aktiviert wird. Ebenso ist es möglich, Sprachnachrichten aufzunehmen und entsprechend mit Hilfe des Schaltelements zu versenden.
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Eine selbstständige Erfindung stellt ein Fahrrad-Kommunikations-System dar, bei dem der Griff-Aktuator und die Fahrradgriff-Empfangseinrichtung nur optional vorgesehen sind. Ein derartiges Fahrrad-Kommunikations-System weist daher einen Fahrradhelm mit einer Helm-Empfangseinrichtung zum Empfangen digitaler Daten und einen mechanischen Helm-Aktuator auf, der auf Basis der empfangenden digitalen Daten angeregt wird. Ferner ist eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung mit einer Haupt-Sendeeinrichtung zum Senden digitaler Daten an die Helm-Empfangseinrichtung vorgesehen. Die Helm-Empfangseinrichtung, der mechanische Helm-Aktuator und die mobile Datenverarbeitungseinrichtung sind wie vorstehend beschrieben vorteilhaft weitergebildet.
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Mit einem derartigen Fahrrad-Kommunikations-System ist es insbesondere auf einfache Weise möglich Telefongespräche zu führen, Musik zu hören, sowie weitere Funktionen eines Mobiltelefons, insbesondere eines Smartphones, durchzuführen. Die Steuerung kann hierbei durch eine Sprachsteuerung erfolgen. Bevorzugt ist es, dass in einem der Fahrradgriffe ein Schaltelement vorgesehen ist, um dieses Fahrrad-Kommunikations-System und insbesondere dessen Sprachsteuerung zu aktivieren.
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In besonders bevorzugter Weiterbildung dieser Erfindung ist diese mit dem vorstehend beschriebenen Fahrrad-Kommunikations-System, insbesondere der vorstehend beschriebenen Fahrradgriff-Empfangseinrichtung und dem Griff-Aktuator, kombiniert.
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Zusätzlich oder anstelle eines Griff-Aktuators kann eine Steuereinrichtung vorgesehen sein. Die Steuereinrichtung, die insbesondere mit der Griffempfangsund Griffsendeeinrichtung verbunden ist, kann beispielsweise zum Steuern eines Smartphones genutzt werden. Beispielsweise handelt es sich hierbei um ein Schaltelement, ein Drehelement oder dergleichen. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, Telefongespräche anzunehmen, die Lautstärke zu verändern, Musiktitel auszuwählen etc. Insbesondere ist die Steuereinrichtung in den Griff integriert oder unmittelbar neben dem Griff am Lenker angeordnet, so dass eine Bedienung der Steuereinrichtung insbesondere möglich ist, ohne die Hand vom Griff zu lösen.
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Selbstverständlich ist es möglich, einen Zusatzbildschirm oder das Smartphone selbst am Fahrradlenker anzuordnen, so dass zusätzlich auch visuelle Informationen übermittelt werden können oder beispielsweise Kontakte ausgewählt werden können etc., so dass die üblichen Funktionen eines Smartphones zusätzlich genutzt werden können.
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Mechanische Aktuatoren, wie vorstehend beschriebene Helm-Aktuatoren oder Griff-Aktuatoren, können auch im Sattel vorgesehen sein. Hierbei ist es insbesondere möglich im hinteren Bereich des Sattels einen entsprechenden Sattel-Aktuator in den Sattel zu integrieren, so dass auch hierüber ein Signal haptisch wahrgenommen werden kann. In den Sattel, insbesondere die Sattelschale, oder an die Unterseite der Sattelschale, kann eine der vorstehend beschriebenen Fahrradgriff-Empfangseinrichtung entsprechende Sattel-Empfangseinrichtungen integriert bzw. angeordnet werden. Ebenso ist es möglich im Sitzbereich des Sattels auf der linken und auf der rechten Seite jeweils einen Sattel-Aktuator anzuordnen. Diese Sattel-Aktuatoren könnten dann entsprechend eines linken und rechten Griff-Aktuators gesteuert werden.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es möglich entsprechende Aktuatoren in den Schuhen zu integrieren. Hierbei ist es besonders bevorzugt, dass je Schuh ein Schuh-Aktuator sowie eine Schuh-Empfangseinrichtung vorgesehen sind. Hierdurch ist es ebenfalls möglich haptische Signale an den Fahrer zu übertragen.
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Sattel-Aktuatoren und/oder Schuh-Aktuatoren sowie die entsprechenden Empfangseinrichtungen können zusätzlich oder anstelle der Griff-Aktuatoren und der Fahrradgriff-Empfangseinrichtung vorgesehen sein.
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Desweiteren ist es in einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung möglich Heizelemente vorzusehen. Diese können über das Fahrrad-Kommunikations-System aktiviert und gegebenenfalls geregelt werden. Entsprechende elektrische Heizelemente können in den Griff, in den Sattel oder auch in die Schuhsolen integriert sein. Insbesondere können derartige Heizelemente über eine Steuereinrichtung angesteuert werden. Hierbei kann es sich insbesondere um die Steuereinrichtung halten, mit der auch ein Smartphone oder dergleichen angesteuert werden kann, wie vorstehend beschrieben.
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Das erfindungsgemäße Kommunikationssystem ist nicht nur für Fahrräder sondern auch für andere Zweiräder geeignet. Geeignet ist dieses System auch für andere Fahrzeuge, die einen Lenker oder dergleichen aufweisen, so dass ein im Wesentlichen permanenter Kontakt zwischen dem Lenker und der Handinnenfläche erfolgt, so dass jederzeit haptische Signale übertragen werden können. Anstelle des Nutzens eines Fahrradhelms könnte ebenso ein Stirnband oder dergleichen genutzt werden, das den entsprechenden Aktuator trägt und einen Kontakt mit einem Schädelknochen herstellt. Ebenso ist es möglich die entsprechenden Elemente beispielsweise in einem Brillenbügel anzuordnen.
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In allgemeiner Form dient das Fahrradkommunikationssystem dazu mit Hilfe der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung mittels der Hauptsendeeinrichtung Daten an die Helm-Empfangseinrichtung und/oder die mindestens eine Griff-Empfangseinrichtung zu senden und mittels der empfangenen Daten den Helm-Aktuator und/oder den mindestens einen Griffaktuator anzusteuern.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegende Skizze näher erläutert.
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Eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung 10 wie ein Mobiltelefon weist ein Sende-/ Empfangsmodul 12 zum Senden und Empfangen von Daten mittels Datenfernübertragung (DFÜ) auf. Das Empfangsmodul 12 dient somit zur Datenübertragung über Mobilfunknetze. Ferner weist die mobile Datenverarbeitungseinrichtung 10 ein Ortungsmodul 14 zum Empfang von GPS-Signalen auf. Des Weiteren weist die mobile Datenverarbeitungseinrichtung 10 eine Hauptsende- und Empfangseinrichtung 16 auf. Diese dient zur Kommunikation beispielsweise über Bluetooth oder WLAN mit anderen Empfangseinrichtungen oder Sende- und Empfangseinrichtungen.
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Ein schematisch dargestellter Fahrradhelm
18 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Sende- und Empfangseinrichtung
20 auf. Die Sende- und Empfangseinrichtung
20 ist mit einem Mikroprozessor
22 und einem Akku
24 zur Energieversorgung verbunden. Des Weiteren ist an einer Helminnenseite
26 ein mechanischer Helmaktuator
28 angeordnet. Dieser ist derart angeordnet, dass er bei aufgesetztem Helm an einem Schädelknochen anliegt. Bei dem Helm-Aktuator handelt es sich in besonders bevorzugter Ausführungsform um einen elektromagnetischen Aktuator wie er in
WO 2014/108190 beschrieben ist.
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Des Weiteren sind im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Lenker
30 zwei Fahrradgriffe
32 verbunden. Die Fahrradgriffe
32 sind vorzugsweise identisch aufgebaut und vergrößert dargestellt. Die beiden Fahrradgriffe
32 weisen hierbei in bevorzugter Ausführungsform einen Fahrradgriffaktuator
34 auf, der in den Fahrradgriff integriert beispielsweise eingegossen ist. Der Aktuator ist wiederum in besonders bevorzugter Ausführungsform entsprechend dem in
WO 2014/108190 beschriebenen Aktuator aufgebaut. Des Weiteren weist der Fahrradgriff beispielsweise in einem neben dem Fahrradgriff angeordneten Halteelement
36 weitere Bauteile auf. Bei dem Halteelement
36 kann es sich insbesondere um ein Klemmelement handeln, das den Fahrradgriff
32 am Lenker klemmend fixiert. Im Halteelement
36 ist in bevorzugter Ausführungsform ein Akku
38, eine Sende- und Empfangseinrichtung
40 sowie ein Mikroprozessor
42 angeordnet. Die Bauteile sind über Kabel entsprechend miteinander verbunden, so dass beispielsweise die von der Empfangseinrichtung
40 empfangenen Daten vom Mikroprozessor weiter verarbeitet werden und hierdurch der Aktuator
34 angeregt wird.
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Ferner ist in bevorzugter Ausführungsform das Halte-Element 36 mit einem schematisch dargestellten Schaltelement 44 verbunden. Hierdurch kann auf einfache Weise durch Betätigen des Schaltelements ein Feedback gegeben, ein Telefonat angenommen werden etc.
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Die Kommunikation zwischen den einzelnen Elementen kann wie durch die Pfeile 46 dargestellt in bevorzugter Ausführungsform erfolgen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202015102562 [0003, 0003]
- WO 2014/108190 [0006, 0006, 0031, 0032]