DE102016207619A1 - Ordnungselement für ein Gepäckstück, sowie Gepäckstück mit Ordnungselement - Google Patents

Ordnungselement für ein Gepäckstück, sowie Gepäckstück mit Ordnungselement Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Ordnungselement (1, 31) für ein Gepäckstück (21), insbesondere für eine Handtasche, umfassend ein Haltemittel (3, 33) mit einer Anzahl von an dem Haltemittel (3, 33) lösbar befestigten Aufbewahrungselementen (9, 39) zur Aufbewahrung von in einem Gepäckstück (21) aufzunehmenden Gegenständen, sowie ein an dem Haltemittel (3, 33) angeordnetes Befestigungsmittel (11, 41, 43, 47), über welches das Haltemittel (3, 33) an einem beliebigen Gepäckstück (21) befestigbar ist. Ein solches Ordnungselement (1, 31) bietet beben der gewünschten Ordnung des Tascheninhalts und einem Herausfall- und Diebstahlschutz insbesondere eine Anordnung von in einem Gepäckstück (21) aufgenommener Gegenstände nach Wichtigkeit und Häufigkeit der Nutzung und damit ein gezieltes und direktes Auffinden des jeweils benötigten Gegenstands. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Gepäckstück (21) mit einem entsprechenden Ordnungselement (1, 31).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ordnungselement für ein Gepäckstück, insbesondere für eine Handtasche. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Gepäckstück mit einem entsprechenden Ordnungselement.
  • Die meisten Menschen nutzen sowohl im privaten als auch im beruflichen Alltag unterschiedliche Gepäckstücke, wie Koffer, Rucksäcke und Taschen zur Aufbewahrung und zum Transport anlassbedingt benötigter Gegenstände. Insbesondere ohne eine (Hand-)Tasche geht heutzutage kaum mehr jemand aus dem Haus. In einer durchschnittlich bestückten Handtasche werden üblicherweise Gegenstände wie Portemonnaie, Schlüssel oder Handy transportiert, aber auch, insbesondere bei Frauen, Gegenstände wie Kosmetika, Kalender und möglicherweise Kinderspielzeug oder ähnliches.
  • Hierbei ist neben der reinen Bestückung der Tasche insbesondere eine Sortierung der in der Tasche aufbewahrten bzw. aufgenommenen Gegenstände wünschenswert, um diese zum gewünschten Zeitpunkt schnell und einfach zur Hand zu haben. Allein schon aufgrund der Fülle der üblicherweise lose transportierten Gegenstände ist eine dauerhafte Ordnung des Tascheninhalts jedoch kaum möglich und ein direktes Auffinden der jeweils benötigten Gegenstände entsprechend häufig erschwert.
  • Gerade solche Situationen bedingen, dass der gesamte Tascheninhalt ausgeräumt und durchgesehen werden muss, bis der gewünschte Gegenstand zum Vorschein kommt. Neben der Tatsache, dass dieses Suchen als Stress empfunden werden kann, beispielsweise bei der Suche nach dem Portemonnaie angesichts langer Kassenschlangen oder der Suche nach dem Handy bei einem eingehenden Anruf, besteht insbesondere die Gefahr, dass Gegenstände unbemerkt aus der Tasche fallen und somit verloren gehen können.
  • Weiterhin ist auch ein Wechsel des Inhalts zwischen zwei Gepäckstücken, wie beispielsweise zwischen zwei Handtaschen, aufwändig. Der gesamte Inhalt muss hierbei in Einzelteilen aus dem einen Gepäckstück entnommen und in ein anderes Gepäckstück umgepackt werden.
  • Um diesen Problemen zu begegnen, gibt es sogenannte „Tasche in der Tasche“-Systeme. Hierbei wird eine separate (Innen-)Tasche zur Aufbewahrung der zu transportierenden Gegenstände eingesetzt. Derartige Innentaschen können mehrere kleine Fächer umfassen, in denen die in der Tasche aufzunehmenden Gegenstände aufbewahrt werden können.
  • Aus der DE 20 2011 102 609 U1 ist eine Handtasche mit einer herausnehmbaren Innentasche bekannt. Die Innentasche dient als herausnehmbares Ordnungselement und kann mit einem Klettverschluss an der Außentasche, also der eigentlichen Handtasche befestigt werden. Die herausnehmbare Innentasche kann hierbei Innenfächer zum Organisieren des Handtascheninhalts haben.
  • Weiter ist aus DE 20 2011 003 449 U1 eine herausnehmbaren Innentasche als Ordnungselement zum Einsatz in anderen Taschen zur Aufnahme von Geldbeutel, Brieftasche, Handy, Lippenstift etc. bekannt. Die Innentasche kann hierbei mittels Halteclips an Handtaschen, Einkaufstaschen oder Sporttaschen befestigt werden mit der aufnehmenden Tasche verbunden werden.
  • Zwar können beide Innentaschen über die vorgesehenen Befestigungsmittel, also den Klettverschluss oder die Halteclips, an einer Tasche befestigt werden. Voraussetzung hierfür ist allerdings eine entsprechend ausgebildete Gegenbefestigung an der zur Aufnahme der Innentasche vorgesehenen Tasche bzw. dem Gepäckstück. Ist eine solche Gegenbefestigung nicht vorhanden, kann die Innentasche zwar eingesetzt, nicht jedoch an der Tasche befestigt werden.
  • Der Erfindung liegt als eine erste Aufgabe zugrunde, ein flexibel an verschiedenen Gepäckstücken zu befestigendes Ordnungselement mit einer gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Ordnungsfunktion anzugeben.
  • Als eine zweite Aufgabe liegt der Erfindung zugrunde, ein Gepäckstück mit einem entsprechenden Ordnungselement anzugeben.
  • Die erste Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Ordnungselement für ein Gepäckstück, insbesondere für eine Handtasche, umfassend ein Haltemittel mit einer Anzahl von an dem Haltemittel lösbar befestigten Aufbewahrungselementen zur getrennten Aufbewahrung von Gegenständen, sowie ein an dem Haltemittel angeordnetes Befestigungsmittel, über welches das Halteelement an einem beliebigen Gepäckstück befestigbar ist.
  • Die Erfindung berücksichtigt die Tatsache, dass aufgrund der eingeschränkten Befestigungsmöglichkeiten gängiger Ordnungselemente eine Nutzung in verschiedenen Gepäckstücken zwar möglich ist, allerdings bei nicht vorhandenen Befestigungselementen an den aufnehmenden Taschen eine sichere Aufbewahrung des Tascheninhalts nicht gewährleistet werden kann. Auch kann – selbst bei einer als Ordnungselement eingesetzten Innentasche mit mehreren Fächern – keine Ordnung des Tascheninhalts nach Häufigkeit der Nutzung oder Wichtigkeit der enthaltenen Gegenstände erreicht werden.
  • Selbst bei einer Innentasche mit mehreren Fächern werden gemeinsam mit der Innentasche immer alle in dieser aufbewahrten Gegenstände gleichzeitig aus der Tasche herausgeholt. Der gewünschte Gegenstand muss dann in der Innentasche selbst gesucht werden. Die benutzerspezifische Häufigkeit der Nutzung bzw. die Wichtigkeit der jeweiligen Gegenstände lässt mittels eines solchen „Tasche in der Tasche“-Systems bislang nicht berücksichtigen.
  • Die Erfindung erkennt nun, dass dieser Problematik dann begegnet werden kann, wenn ein Ordnungselement mit einem Haltemittel eingesetzt wird, welches über eine Anzahl von lösbar an dem Haltemittel zu befestigenden Aufbewahrungselementen, sowie über ein an dem Haltemittel angeordnetes Befestigungsmittel verfügt, über welches das Haltemittel an einem beliebigen Gepäckstück befestigbar ist.
  • Mittels eines solchen Ordnungssystems werden gleichzeitig beide vorbeschriebenen Probleme gelöst. Zum einen kann dank der Ausgestaltung des Befestigungsmittels das Haltemittel und damit das Ordnungselement als solches an beliebigen Gepäckstücken befestigt werden. So ist der Einsatz des Ordnungselements nicht auf ein Gepäckstück eingeschränkt. Stattdessen lässt sich das Befestigungsmittel an jedem gewünschten Gepäckstück einfach und schnell befestigen. Das Ordnungselement eignet sich somit für den Einsatz in unterschiedlichen Gepäckstücken. Weiterhin schützt das Ordnungselement vor einem Diebstahlt des Tascheninhalts, da der in den Aufbewahrungselementen aufgenommene Tascheninhalt über das Befestigungsmittel fest an einem entsprechenden Gepäckstück befestigt ist. Das Haltemittel ist hierbei vorzugsweise derart ausgebildet, dass es in dem Innenraum eines beliebigen Gepäckstücks anzuordnen ist.
  • Zum anderen ermöglicht die lösbar an dem Haltemittel befestigten Aufbewahrungselemente die Anordnung der in einem Gepäckstück aufzunehmenden Gegenstände nach Wichtigkeit bzw. nach Häufigkeit der Nutzung. So können häufig verwendetet Gegenstände wie Schlüssel oder Handy in den entsprechenden Aufbewahrungselemente derart an dem Haltemittel angeordnet werden, dass sie bei Bedarf mit einem gezielten Griff in das Gepäckstück unmittelbar aus diesem entnehmbar sind. Aufbewahrungselemente für nicht genutzte Gegenstände sind bevorzugt von dem Haltemittel entfernbar. Mit anderen Worten können je nach Anzahl der in einem Gepäckstück aufzubewahrenden Gegenstände verschieden viele Aufbewahrungselemente an dem Haltemittel befestigt werden.
  • So kann beispielsweise bei einem Einkauf der Schlüssel, ein Portemonnaie und eine Einkaufstasche in den jeweiligen Aufbewahrungselementen an dem Haltemittel befestigt werden. Bei dem Gang ins Büro hingegen kann zusätzlich zu Schlüssel und Portemonnaie auch noch Handy, Visitenkarten etc. in entsprechenden Aufbewahrungselementen an dem Haltemittel angeordnet werden.
  • Auf diese Weise ist auch das Volumen des Haltemittels an das zur Aufnahme bestimmte Gepäckstück anpassbar. Durch die Entfernung ungenutzter Aufbewahrungselemente von dem Haltemittel nimmt dieses weniger Platz ein und lässt sich so beispielsweise auch in kleinen Handtaschen unterbringen. Mit anderen Worten sind die Aufbewahrungselemente zu jedem Zeitpunkt austauschbar.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Haltemittel kettenförmig ausgebildet. Eine kettenförmige Ausbildung des Haltemittels umfasst jegliche Arten von Ketten, also sowohl klassische metallische Gliederketten, wie beispielsweise handelsübliche Schlüsselketten, als auch Ketten mit Kunststoffgliedern. Eine alternative Ausgestaltung der Erfindung sieht ein bandartig ausgebildetes Haltemittel vor. Hierunter wird vorliegend jedes Haltemittel verstanden, welches als Schnur, als Seil, als Band, als Gurt oder ähnliches ausgebildet ist. Hierbei ist die Breite des Haltemittels gleichermaßen variabel, wie auch die Farbe oder das Material des Haltemittels.
  • In einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung ist das Haltemittel längenvariabel ausgebildet. Unter einer längenvariablen Ausbildung wird vorliegend verstanden, dass das Haltemittel vorzugsweise aus mehreren Teilelementen besteht, die aneinander befestigt werden können. Durch eine solche mehrteilige Ausbildung des Haltemittels besteht die Möglichkeit, ein bereits erworbenes Haltemittel durch ein Verlängerungsstück auf eine gewünschte Länge zu erweitern. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht insbesondere eine flexible Anpassung an die Dimensionen des zur Aufnahme des Ordnungselements vorgesehenen Gepäckstücks. Mit anderen Worten ist das Haltemittel gezielt verlängerbar bzw. verkürzbar.
  • Die mehrteilige Ausgestaltung ermöglicht weiter, ein Haltemittel einzusetzen, welches voneinander verschiedene Teilelemente umfasst. Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, ein Teilelement mit Kunststoffgliedern, also eine kettenförmiges Teilelement, mit einem Teilelement zu kombiniert, welches in Form eines Bandes ausgebildet ist. Die Befestigung der Teilelemente aneinander erfolgt vorzugsweise über entsprechende an den Teilelementen ausgebildete Befestigungsmittel bzw. Befestigungsstellen.
  • Das zur Befestigung des Haltemittels an dem jeweiligen Gepäckstück eingesetzte Befestigungsmittel ist vorzugsweise endseitig an dem Haltemittel angeordnet. So ist beispielsweise bei einer klassischen Gliederkette das Befestigungsmittel an einem Ende der Kette angeordnet, über welches wiederum die Befestigung an dem jeweiligen Gepäckstück erfolgt. Das freie Ende des Haltemittels ist beim Einsatz in einem Gepäckstück vorzugsweise in dem Gepäckstück aufgenommen.
  • Weiter besteht die Möglichkeit, dass das Haltemittel an beiden Enden jeweils ein Befestigungsmittel umfasst. Diese Ausgestaltung ermöglicht, wie bereits vorbeschrieben, sowohl die Anbringung eines Verlängerungsstückes des Haltemittels, als auch eine beidseitige Befestigung des Haltemittels, beispielsweise bedarfsweise an jeweils zwei Tragegriffen einer Handtasche. Bei beidseitig vorgesehen Befestigungsmitteln können diese entweder gleichartig oder voneinander verschieden ausgebildet sein.
  • Das zur Befestigung des Haltemittels an einem Gepäckstück eingesetzte Befestigungsmittel ist vorzugsweise als ein Karabinerhaken ausgebildet. Ein Karabinerhaken ermöglicht eine flexible Befestigung des Haltemittels und damit des gesamten Ordnungselements an nahezu jedem Gepäckstück. Bei einer Handtasche besteht beispielsweise die Möglichkeit, das Haltemittel mittels des Karabinerhakens an deren Henkeln oder Tragegriffen zu befestigen. In einer alternativ bevorzugten Ausgestaltung ist das Befestigungselement als ein Ring, ein Clip und/oder als ein Knopf ausgebildet.
  • Das Haltemittel selbst, also im vorbeschriebenen Fall die Gliederkette, wird hierbei vorzugsweise vollständig in dem Gepäckstück aufgenommen. Insbesondere ist der Teil des Haltemittels, an welchem die entsprechenden Aufbewahrungselemente angeordnet sind, im Inneren des Gepäckstücks aufgenommen, um so einen (diebstahl-)sicheren Transport zu gewährleisten.
  • Grundsätzlich gilt, dass all solche Aufbewahrungselemente einsetzbar sind, die eine Aufnahme von in einem Gepäckstück zu transportierenden Gegenständen erlauben. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das oder jedes Aufbewahrungselement als eine Tasche ausgebildet. In der jeweiligen Tasche können Gegenstände wie ein Handy, Ausweise oder ähnliches getrennt voneinander aufbewahrt und, wie vorbeschrieben, der Wichtigkeit nach an dem Haltemittel befestigt werden.
  • Die Aufbewahrungselemente sind hinsichtlich ihrer Form, der Farbe und des Materials variabel. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist ein als Tasche ausgebildetes Aufbewahrungselements mit einem Sichtfenster ausgebildet. So kann der Inhalt der Tasche erkannt werden. Eine Kennzeichnung des jeweiligen Inhalts wird auch durch Aufbewahrungselemente mit Beschriftungsfeldern erreicht. Im Falle einer verschließbaren Tasche ist der Verschluss der Tasche vorzugsweise als ein Reißverschluss ausgebildet. In einer alternativ vorteilhaften Ausgestaltung ist der Verschluss ein Klettverschluss und/oder ein Magnet und/oder ein Knopf. Alternativ oder zusätzlich zu als Taschen ausgebildeten Aufbewahrungselementen werden vorzugsweise Gummibänder eingesetzt. Diese können beispielsweise zur Halterung von Kinderspielzeug, Portemonnaie oder Ausweismäppchen eingesetzt werden.
  • Das Aufbewahrungselement ist vorzugsweise ebenfalls mit einem Befestigungsmittel versehen, über welches es an dem Haltemittel befestigt wird. So sind handelsübliche Schlüsseletuis typischerweise mit einem Ring versehen, der beispielsweise durch eine Kettenglied einer als Kette ausgebildeten Haltemittels geführt werden kann und entsprechend als Befestigungsmittel dient. In diesem Fall ist der Ringe das Befestigungsmittel des Aufbewahrungselements.
  • Selbstverständlich sind auch zusätzliche Befestigungsmittel an dem Haltemittel zur Anordnung von Aufbewahrungselementen möglich. Bei einem als Kette ausgebildeten Haltemittel werden die Aufbewahrungselemente vorzugsweise mittels eines Ringes oder eines verschließbaren Hakens an einem oder mehreren Gliedern der Kette befestigt. Die Befestigungsstelle des ist zweckmäßigerweise als eine Öse oder eine Ausstanzung ausgebildet, durch welche der zur Befestigung vorgesehen Ring oder der Haken durchgreifen kann. Bei einem bandartigen Haltemittel sind die Aufbewahrungselemente vorzugsweise mittels Knöpfen und/oder Klettverschlüssen an dem Haltemittel befestigt. Bei einem Knopf am Haltemittel ist ein entsprechendes Knopfloch als Befestigungselement zweckmäßig.
  • In einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung besteht das oder jedes Aufbewahrungselement zumindest teilweise aus einem transparenten Material. Durch eine solche Ausgestaltung ist es einfach möglich, den Inhalt des Aufbewahrungselementes unmittelbar zu erkennen. Eine Entnahme von in dem Aufbewahrungselement aufgenommenen Gegenständen muss also nur dann erfolgen, wenn der entsprechende Inhalt benötigt wird. Als transparentes Material wird bevorzugt eine widerstandsfähige, reißfeste Folie eingesetzt. Diese kann nach Bedarf farblos, coloriert oder mit einem Muster versehen sein. Das Aufbewahrungselement kann nur in Teilen aus dem transparenten Material gefertigt sein und beispielsweise ein Sichtfenster umfassen. Weiter ist auch ein vollständig aus dem transparenten Material gefertigtes Aufbewahrungselement einsetzbar.
  • In jedem Fall sind die Aufbewahrungselemente, unabhängig von ihrer Ausgestaltung oder von der Art der Befestigung lösbar und damit gezielt austauschbar an dem Haltemittel befestigt. Insgesamt ermöglich ein solches Ordnungselement neben der geordneten Aufbewahrung eines Tascheninhalts sowohl eine Befestigung an einem beliebigen Gepäckstück, als auch eine nutzungsbedingte und benutzerdefinierte Ordnung eines Tascheninhalts.
  • Die zweite Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Gepäckstück mit einer Gegenbefestigung für ein Ordnungselement gemäß einer der vorbeschriebenen Ausgestaltungen, wobei das Haltemittel über das Befestigungsmittel lösbar an der Gegenbefestigung befestigt ist.
  • Das Gepäckstück ist vorzugsweise als eine Handtasche ausgebildet. In einer alternativ bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Gepäckstück als ein Rucksack ausgebildet. Eine weiter bevorzugte Ausgestaltung sieht ein als Koffer ausgebildetes Gepäckstück vor. Die Ausbildung der Gegenbefestigung ist abhängig von dem jeweiligen Gepäckstück. Bei einer Handtasche ist die Gegenbefestigung vorzugsweise als ein Taschengriff ausgebildet. Bei einem Rucksack ist vorzugsweise der Henkel des Rucksacks die entsprechende Gegenbefestigung. Weiter bevorzugt ist die Gegenbefestigung als in oder an dem jeweiligen Gepäckstück angeordneter Ring ausgebildet. In jedem Fall bietet die Gegenbefestigung die Möglichkeit, das Ordnungselement sicher an der Tasche zu befestigen und gleichermaßen auf Wunsch wieder zu entfernen.
  • Vorzugsweise weist das Gepäckstück einen Innenraum auf, in dem das Haltemittel aufgenommen ist. Auf diese Weise ist der Inhalt des Gepäckstücks geordnet verstaut und gleichzeitig vor einem Herausfallen oder auch Diebstahl geschützt. Weiterhin kann der gewünschte Gegenstand durch ein Herausziehen des Haltemittels gezielt entnommen werden.
  • Die zu bevorzugten Ausgestaltungen des Ordnungselements genannten Vorteile können sinngemäß auf das Gepäckstück mit einem entsprechenden Ordnungselement übertragen werden.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 ein Ordnungselement mit einem als Gliederkette ausgebildeten Haltemittel,
  • 2 das in einer Tasche aufgenommene Ordnungselement gemäß 1, sowie
  • 3 ein Ordnungselement mit einem als Lederband ausgebildeten Haltemittel.
  • Das in 1 gezeigte Ordnungselement 1 umfasst ein als Gliederkette ausgebildetes Haltemittel 3, welches an einem Ende 5 ein als Karabinerhaken ausgebildetes Befestigungsmittel 7 umfasst. An der Gliederkette 3 ist ein als Tasche ausgebildetes Aufbewahrungselement 9 befestigt. Die Befestigung der Tasche an der Kette erfolgt ebenfalls über einen Karabinerhaken 11, der fest an der Tasche angebracht ist. Der Karabinerhaken 11 bildet das Befestigungsmittel der Tasche 9 und wird an der Gliederkette 3 durch ein Durchgreifen eines Kettengliedes 13 an diesem befestigt. Vorliegend handelt es sich um eine Ledertasche mit einem Sichtfenster 15 zur Aufbewahrung von Kosmetika.
  • Zusätzlich oder alternativ zu der gezeigten Tasche 9 können andere Aufbewahrungselemente 9 an der Gliederkette 3 befestigt werden. Die Anordnung weiterer Taschen erfolgt nach der Häufigkeit der Nutzung der jeweils aufgenommen Utensilien. Entsprechend ist der Karabinerhaken 11 der vorliegend gezeigten Tasche 9 jederzeit zu öffnen, so dass die Tasche 9 von der Kette 3 entfernt werden kann.
  • Die Befestigung und Anordnung der Kette 3 an bzw. in einem als Handtasche ausgebildeten Gepäckstück 21 ist schematisch in 2 gezeigt. Hierzu wird der der Karabinerhaken 7, der als Befestigungsmittel des Ordnungselements 1 an dem Haltemittel 3 angebracht ist, an einem als Gegenbefestigung 23 ausgebildeten Taschengriff befestigt. Der Großteil des Haltemittels 3, also der Gliederkette, ist im Innenraum 25 der Handtasche 21 aufgenommen. So ist der Tascheninhalt geordnet in der Tasche 21 verstaubar und gleichzeitig vor einem Herausfallen oder auch Diebstahl geschützt. Weiterhin kann der gewünschte Gegenstand durch ein Herausziehen der Kette 3 direkt entnommen werden.
  • Bei mehreren an der Kette 3 befestigten Aufbewahrungselementen können diese der Häufigkeit der Nutzung entsprechend sortiert werden, wobei die am wenigsten benötigten Gegenstände in Richtung des freien Endes 27 des Haltmittels angeordnet werden können. Vielfach genutzte Gegenstände werden sinnvollerweise am mit dem Befestigungsmittel 7 versehenen Ende 5 des Haltemittels angeordnet.
  • In 3 ist ein weiteres Ordnungselement 31 gezeigt. Vorliegend ist ein Lederband als Haltemittel 33 eingesetzt. Das Lederband 33 ist doppellagig gefertigt, wobei es in Teilbereichen 35 entlang seiner Länge nicht vernäht ist. Die hierdurch entstehenden Öffnungen 37 dienen der Befestigung von Aufbewahrungselementen. Vorliegend ist als Aufbewahrungselement 39 eine Handytasche eingesetzt.
  • Durch die Öffnungen 37 sind Schlüsselringe 41 geschoben, wobei in einen der Schlüsselringe 41 eine an der Handytasche 39 befestigter Karabinerhaken 43 eingreift. Vorliegend sind also sowohl das Haltemittel 33 als auch das Aufbewahrungselement 39 mit Befestigungsmitteln 41, 43 zu Anordnung des Aufbewahrungselements 39 an dem Haltemittel 33 versehen.
  • Wie auch die Gliederkette 3 des Ordnungselements 1 gemäß 1 ist an einem Ende 45 des Lederbandes 33 ein als Karabinerhaken ausgebildetes Befestigungsmittel 47 angeordnet. Mittels des Karabinerhakens 47 kann das Lederband 33 an einem entsprechenden Gepäckstück, beispielsweise an der Handtasche 21 gemäß 2 befestigt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ordnungselement
    3
    Haltemittel
    5
    Ende des Haltemittels
    7
    Befestigungsmittel
    9
    Aufbewahrungselement
    11
    Befestigungsmittel
    13
    Kettenglied
    15
    Sichtfenster
    21
    Gepäckstück
    23
    Gegenbefestigung
    25
    Innenraum
    27
    freies Ende des Haltemittels
    31
    Ordnungselement
    33
    Haltemittel
    35
    Teilbereich
    37
    Öffnung
    39
    Aufbewahrungselement
    41
    Befestigungsmittel
    43
    Befestigungsmittel
    45
    Ende des Haltemittels
    47
    Befestigungsmittel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202011102609 U1 [0007]
    • DE 202011003449 U1 [0008]

Claims (10)

  1. Ordnungselement (1, 31) für ein Gepäckstück (21), insbesondere für eine Handtasche, umfassend ein Haltemittel (3, 33) mit einer Anzahl von an dem Haltemittel (3, 33) lösbar befestigten Aufbewahrungselementen (9, 39) zur Aufbewahrung von in einem Gepäckstück (21) aufzunehmenden Gegenständen, sowie ein an dem Haltemittel (3, 33) angeordnetes Befestigungsmittel (11, 41, 43, 47), über welches das Haltemittel (3, 33) an einem beliebigen Gepäckstück (21) befestigbar ist.
  2. Ordnungselement (1, 31) nach Anspruch 1, wobei das Haltemittel (3, 33) kettenförmig ausgebildet ist.
  3. Ordnungselement (1, 31) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Haltemittel (3, 33) längenvariabel ausgebildet ist.
  4. Ordnungselement (1, 31) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungsmittel (11, 41, 43, 47) zur Befestigung des Haltemittels (3, 33) an einem Gepäckstück (21) endseitig an dem Halteelement (3, 33) angeordnet ist.
  5. Ordnungselement (1, 31) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Befestigungsmittel (11, 41, 43, 47) ein Karabinerhaken eingesetzt ist.
  6. Ordnungselement (1, 31) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das oder jedes Aufbewahrungselement (9, 39) als eine Tasche ausgebildet ist.
  7. Ordnungselement (1, 31) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das oder jedes Aufbewahrungselement (9, 39) mit einem Befestigungsmittel (11, 41, 43, 47) zur Befestigung an dem Haltemittel (3, 33) ausgebildet ist.
  8. Ordnungselement (1, 31) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das oder jedes Aufbewahrungselement (9, 39) zumindest teilweise aus einem transparenten Material besteht.
  9. Gepäckstück (21) mit einer Gegenbefestigung (23) für ein Ordnungselement (1, 31) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Haltemittel (3, 33) über das endseitig angeordnete Befestigungsmittel (11, 41, 43, 47) lösbar an der Gegenbefestigung (23) befestigt ist.
  10. Gepäckstück (21) nach Anspruch 9, mit einem Innenraum (25), wobei das Haltemittel (3, 33) in dem Innenraum (25) aufgenommen ist.
DE102016207619.1A 2015-05-21 2016-05-03 Ordnungselement für ein Gepäckstück, sowie Gepäckstück mit Ordnungselement Ceased DE102016207619A1 (de)

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DE202015102614.5 2015-05-21

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