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Die Erfindung bezieht sich auf eine Technik für den innovativen und sicheren Transport von diversen Alltagsbegleitern und Wertgegenständen, die variabel an einem Band zu befestigen sind. Dieses Band kann in einer Tasche mitgeführt, um den Hals, beziehungsweise quer über der Schulter getragen werden.
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Alltagsbegleiter und Wertgegenstände, wie Geld, Mobiltelefon, Schlüssel, Chipkarten, Stifte u.Ä. werden heutzutage überwiegend einzeln und in verschiedenen Taschen transportiert. Auf diese Gegenstände wird mehrmals am Tag zugegriffen.
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Für Wertgegenstände, wie beispielsweise Schlüssel und Chipkarten werden bereits Schlüsselbänder verwendet, die in Form einer Kette um den Hals getragen oder mittels Karabinern an Gürtelschlaufen befestigt werden. Für Smartphones gibt es auch eine gängige Technik, diese mitzuführen: dabei wird eine Smartphone-Hülle mittels zweier Ringe an einem längenverstellbaren Band befestigt, das um den Hals getragen wird.
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Bei der Suche nach Alltagsbegleitern und Wertgegenständen geht Zeit, und nicht selten auch der ein oder andere Gegenstand verloren. Die Eigentümer müssen sich zudem Gedanken darüber machen, in welche ihrer vielen Taschen sie diese zuletzt gesteckt haben. Es besteht die Aufgabe, eine Einrichtung zum Transport mobiler Telefone bereitzustellen, ohne Bindung an eine Schutzhülle oder einen bestimmten Mobiltelefontyp. Mit dieser Erfindung wird eine effiziente Einrichtung zum Transportieren von Gegenständen bereitgestellt, im Besonderen für jeden Typ mobiler Telefone.
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Diese Aufgabe wird mit einer Halteeinrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, den Figuren und den Ausführungsbeispielen.
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Die erfindungsgemäße Halteeinrichtung ist vorteilhaft, weil sie ermöglicht, das Mobiltelefon jederzeit griffbereit bei sich zu tragen und flexibel an ein- und demselben Band (1 Abb. b; 2 Abb. e) zu befestigen und mit einem Handgriff wieder abzunehmen. Durch die Option, das Band am Körper zu tragen, braucht der Benutzer keine Taschen. Die Erfindung ermöglicht einen schnellen, direkten Zugriff auf das Mobiltelefon, das sich gemeinsam mit anderen Gegenständen gesammelt an einem Ort befindet (vgl. die alternativen Ausführungsformen in den 1, bzw. 3 und 4). Das Band ist jederzeit austauschbar und die Gegenstände können einzeln oder zeitgleich an dem Band befestigt werden (1). Das bisherige Verlustrisiko wird durch die Befestigung am Band minimiert. Das Band ist besonders ein multifunktionales Band.
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Bevorzugter Weise ist der Gegenstand ein Mobiltelefon. Aber auch ein mit einem vergleichbaren Formfaktor versehenes Gerät, beispielsweise ein mobiles Kassensystem kann wahlweise Gegenstand der Erfindung sein. Mit anderen Worten ist der Adapter besonders zum Transport eines Gegenstandes in der Form eines Mobiltelefons geeignet. Der Adapter hat die Besonderheit, dass er bei allen gängigen Mobiltelefonen und -hüllen, unabhängig von Modell, Größe und Gewicht angebracht werden kann. Dieser eine Adapter ist also für jedes Handy geeignet. Der Adapter wird montiert, indem er zwischen Telefon und Hülle gefaltet wird. Da die Hülle eng am Telefon anliegt, hält das gesteckte System ohne weitere Befestigungen (2 Abb b, c und e).
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Vorzugsweise weist der Adapter eine reißfeste Papier-Kunststoff-Mischung oder einen Polyethylen-Vliesstoff auf. Er kann auch vollständig aus diesen Materialien bestehen. Die Papier-Kunststoff-Mischung besteht aus zwei nachhaltigen Naturfasern und ist vegan. Dies weist den Vorteil auf, dass das Material bei bis zu 60 Grad Celsius waschbar ist und gebügelt werden kann.
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Vorzugsweise weist das Material der Halteeinrichtung eine Materialdicke von etwa 0,55 mm auf. Die Halteeinrichtung kann mit verschiedenen Dimensionen bereitgestellt werden. Vorzugsweise ist der Adapter etwa 15,5 cm breit und etwa 8,5 cm hoch. An dieser Ausführungsform stellt die gewählte Materialdicke sicher, dass der Adapter zwischen Telefon und Hülle Platz hat, ohne zeitgleich einen luftleeren Raum zu produzieren. Beispielhaft hat die Halteeinrichtung eine Breite zwischen 4 - 20 cm und eine Länge von 8 - 22 cm.
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Bevorzugt ist der Befestigungsmechanismus ein Druckknopf-Mechanismus. Durch diesen Mechanismus wird garantiert, dass der Adapter nach Anspruch 1 sich sicher am Band befestigten lässt, jedoch wird auch ein schnelles und einfaches Abnehmen ermöglicht. Alternativ und ebenfalls bevorzugt ist der Befestigungsmechanismus ein Spaltring. Durch die Befestigung mit dem Spaltring wird ein einfacher Zugriff auf die Trageeinrichtung garantiert ohne an der Befestigung Veränderungen hervorzurufen.
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Vorzugsweise weist das Band Polypropylen, z.B. als Multifil auf. Es kann auch aus diesem Material bestehen. Vorzugsweise ist das Band der Trageeinrichtung geflochten.
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In einer alternativen, ebenfalls bevorzugten Ausführungsform ist die Halteeinrichtung ein offenes Etui (3). Ein Etui eignet sich besonders für Gegenstände, die offen und schnell zugänglich sein sollen, beispielsweise Stifte, Brillen oder E-Zigaretten. Beim Zuklappen der Lasche kann das Band in den gefalteten Knick gelegt und so befestigt werden. Alternativ kann das Etui mit dem vorhandenen Spaltring (der Außendurchmesser des Spaltringes ist normalerweise 30 mm) an dem Band befestigt werden.
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Bevorzugt weist das Etui eine Lasche aus dem gleichen Material wie das Etui zum Verschließen des Etuis auf. Ein verschließbares Etui (4) eignet sich besonders für Gegenstände wie persönliche Dokumente und Zahlungsmittel, die durch eine geschlossene Lasche besonders geschützt werden sollen.
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Bevorzugt wird das Etui mittels der geschlossenen Lasche am Band befestigt. Die Lasche wird dazu nach vorn geklappt und verschließt die Öffnung des Etuis mit der beschriebenen Druckknopf-Mechanik (4 Abb. b). Alternativ kann das Etui mit dem vorhandenen Spaltring (der Außendurchmesser des Spaltringes ist normalerweise 30 mm) an dem Band befestigt werden (1 und ).
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Die Erfindung wird anhand der 1 bis 4 erläutert. Es zeigen:
- 1 Ein multifunktionales Band mit den verschiedenen Ausführu ngsformen
- Abb. a
- Ein multifunktionales, längenverstellbares Band
- Abb. b
- Ein multifunktionales Band in Kombination mit einem gefalteten Adapter, Ansicht der Rückseite (d.h. Außenseite der mobilen Telefonhülle im gesteckten System)
- Abb. c
- Ein multifunktionales Band in Kombination mit einem offenen Etui mittels Befestigung über einen Spaltring
- Abb. d
- Ein multifunktionales Band in Kombination mit einem geschlossenen Etui mittels Befestigung über einen Spaltring
- 2 Der Adapter
- Abb. a
- Ein Adapter offen ohne multifunktionales Band, Ansicht der Rückseite (d.h. die Seite, die immer sichtbar bleibt)
- Abb. b
- Ein Adapter gefaltet; Ansicht der Innenseite (d.h. die Seite, die im gesteckten System durch das mobile Telefon verdeckt wird)
- Abb. c
- Ein Adapter um eine mobile Telefonhülle gefaltet, Ansicht der Innenseite (d.h. die Seite auf, die das mobile Telefon gesteckt wird und sich daraufhin der Touchscreen sichtbar ist)
- Abb. d
- Ein Adapter gefaltet; Ansicht der immer sichtbaren Rückseite ohne Befestigung des Adapters am Band mit offenem Druckknopf
- Abb. e
- Ein Adapter um eine mobile Telefonhülle gefaltet und mit Befestigung am Band durch den Druckknopf-Mechanismus; Ansicht der Rückseite der Hülle sowie die Befestigung des Adapters mittels Druckknopfs am Band
- 3 Ein offenes Etui
- Abb. a
- Ein offenes Etui mit offener Lasche und der Befestigung am Band durch den Spaltring; eine Ansicht auf die Frontseite (d.h. die Seite auf der sich die offene Tasche für die Gegenstände befindet)
- Abb. b
- Ein offenes Etui mit geschlossener Lasche und Befestigung am Band durch die Lasche; eine Ansicht auf die Rückseite
- Abb. c
- Ein offenes Etui mit offener Lasche und Band in Höhe der zu faltenden Stelle; eine Ansicht auf die Rückseite
- 4 Ein verschließbares Etui
- Abb. a
- Ein verschließbares Etui mit offener Lasche; eine Ansicht auf die Frontseite (d.h. die Seite auf der sich die verschließbare Tasche für die Gegenstände befindet)
- Abb. b
- Ein verschließbares Etui mit geschlossener Lasche und Befestigung am Band mittels der Druckknopfmechanik; eine Ansicht auf die Frontseite
- Abb. c
- Ein verschließbares Etui mit geschlossener Lasche und Befestigung am Band durch den Spaltring; eine Ansicht auf die Frontseite
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In 1 Abbildung a ist ein multifunktionales Band dargestellt. Das Band weist eine Länge von etwa 150 cm und einen Durchmesser von etwa 6 mm auf. Es besteht aus Polypropylen Multifil. Mittels eines zweispurigen, in der Mitte durch eine Verengung im Metall getrennten Metallringes ist das Band längenverstellbar (1 Abb. a). Der Ring weist zwei runde Öffnungen auf, durch welche die Bandenden parallel verlaufen. Durch Zug an den mit jeweils einer Metallkappe besetzten Enden ist die Länge verstellbar (1 Abb. a).
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Der Adapter (2), der eine reißfeste Papier-Kunststoff-Mischung oder Polyethylen-Vliesstoff aufweist, wird montiert indem er zwischen Handy und Hülle gefaltet wird (2 Abb. b). Dabei werden die beiden Flügel am unteren Ende der Hülle in Richtung der Innenseite um den nach obenstehenden Rand der Mobiltelefonhülle gefaltet (2 ). Die Flügel liegen in der Innenseite der Hülle, im unteren Drittel, parallel zu einander (2 ). Steckt man nun das Handy in die Hülle, befinden sich die Flügel des Adapters zwischen Handy und der Innenseite der Hülle. Dabei befinden sich ausschließlich die Flügel des Adapters innerhalb der Hülle, der restliche Teil des Materials liegt an der Rückseite der Hülle außen an (2 , e). Da die Hülle eng am Handy anliegt, hält das gesteckte System ohne weitere Befestigungen. Der Adapter kann nun mit der Druckknopf-Mechanik (2 ) an dem Band befestigt werden (2 Abb. e). Der Adapter weist hier eine Materialdicke von etwa 0,55 mm auf, ist etwa 15,5 cm breit und etwa 8,5 cm hoch.
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Ein offenes Etui (3), das eine reißfeste Papier-Kunststoff-Mischung oder einen Polyethylen-Vliesstoff aufweist, ist frontseitig immer offen (3 Abb. a) und wird rückseitig nach unten geklappt (3 Abb. b) und mit der Druckknopf-Mechanik befestigt (3 ). Beim Falten des oberen Endes des Etuis, in dem sich ein Teil des Druckknopfes befindet, entsteht eine Lasche, in die das Band gelegt wird (3 ). Alternativ kann das Etui mit dem vorhandenen Spaltring (der Außendurchmesser des Spaltringes ist normalerweise 30 mm) an dem Band befestigt werden (3 Abb. a). Das Etui weißt üblicherweise eine Materialdicke von etwa 0,55 mm, eine Breite von etwa 4,5 cm und Länge von etwa 21 cm auf.
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Ein verschließbares Etui (4), das eine reißfeste Papier-Kunststoff-Mischung oder einen Polyethylen-Vliesstoff aufweist, wird durch eine frontseitige Lasche verschlossen (4 Abb. a). Die Lasche wird nach vorn geklappt und verschließt die Öffnung des Etuis mit der zum Adapter beschriebenen Druckknopf-Mechanik (4 Abb. b). Beim Zuklappen der Lasche kann das Band in den gefalteten Knick gelegt und so befestigt werden. Alternativ kann das Etui mit dem vorhandenen Spaltring (der Außendurchmesser des Spaltringes ist beispielsweise 30 mm) an dem Band befestigt werden (4 ). Das Etui weist hier eine Materialdicke von etwa 0,55 mm, eine Breite von etwa 11,5 cm und Länge von etwa 11 cm auf.