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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2015-067707 , eingereicht am 27. März 2015, deren gesamter Inhalt hiermit durch Verweis aufgenommen ist.
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Die Erfindung betrifft eine Außenlufteinleitungsvorrichtung, die eine Außenlufteinleitungsöffnung öffnet und schließt, die Außenluft in Abgas führt.
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Seit einigen Jahren verschärfen sich Abgasvorschriften nicht nur für die Kraftfahrzeugmotoren, sondern auch für Mehrzweckmotoren, die in Baumaschinen, Landmaschinen usw. eingesetzt werden. Daher wurden Konfigurationen vorgeschlagen, in denen ein Katalysator in einem Auspufftopf vorgesehen ist, um in Abgas verbleibendes unverbranntes Kraftstoffgas wie in einem in der
JP-2005-83254A beschriebenen Mehrzweckmotor zu verbrennen. Bei einem solchen Auspufftopf kommt eine Konfiguration zur Anwendung, die eine Außenlufteinleitungsöffnung aufweist, die Außenluft einleitet, so dass sich Außenluft mit Abgas mischt, um die Sauerstoffkonzentration zu erhöhen und die Verbrennung von unverbranntem Kraftstoffgas zu fördern.
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Bei einer Konfiguration, die u. a. ein solcher Auspufftopf anwendet, in dem eine Außenlufteinleitungsöffnung, die zu einem Abgaskanal offen ist, durch den Abgas geführt wird, mit einem Rückschlagventil versehen ist, ermöglicht aber das Rückschlagventil, dass Luft von der Außenlufteinleitungsöffnung in den Abgaskanal strömt, und sperrt den Abgasstrom von der Außenlufteinleitungsöffnung aus dem Abgaskanal nach außen. In einigen Fällen weist dieses Rückschlagventil drei oder mehr Teile auf, beispielsweise eine mit einer Sitzfläche versehene Grundplatte, eine mit einem Ventilkörper versehene Ventilplatte und eine Begrenzungsplatte, die Verformung des Ventilkörpers begrenzt. In solchen Fällen ist ein Aufbau zum Anbringen des Rückschlagventils an einer Wand, die den Abgaskanal bildet, in der Tendenz kompliziert, und zudem kann es mitunter zu Positionsabweichungen zwischen den drei oder mehr Teilen kommen.
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Erwünscht ist, eine Außenlufteinleitungsvorrichtung bereitzustellen, die an einer Wand eines Abgaskanals leicht und genau angebracht werden kann.
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Ein Aspekt der Erfindung stellt eine Außenlufteinleitungsvorrichtung bereit, die aufweist: eine Außenlufteinleitungsöffnung, die Außenluft in einen Abgaskanal führt, durch den Abgas geführt wird, und die durch eine Druckdifferenz zwischen einem Außenluftdruck und einem Druck innerhalb des Abgaskanals geöffnet und geschlossen wird, eine Ventilplatte mit einem Ventilkörper, der sich in Übereinstimmung mit der Druckdifferenz aus einer offenen Position in eine geschlossene Position elastisch verformt, und eine Grundplatte, die auf der Ventilplatte gestapelt ist und eine Öffnung, die an einer zum Ventilkörper weisenden Position gebildet ist und die eine kleinere Fläche als der Ventilkörper hat, und eine Sitzfläche hat, die um die Öffnung gebildet ist. Die Öffnung ist durch einen Kontakt des Ventilkörpers mit der Sitzfläche geschlossen, wenn sich der Ventilkörper in der geschlossenen Position befindet. Die Öffnung ist durch eine Trennung des Ventilkörpers von der Sitzfläche geöffnet, wenn sich der Ventilkörper in der offenen Position befindet. Ferner weist die Vorrichtung eine Begrenzungsplatte auf, die auf einer Gegenseite der Ventilplatte zur Grundplatte gestapelt ist und die elastische Verformung des Ventilkörpers in einen Bereich bis zur offenen Position begrenzt. Die Ventilplatte, die Grundplatte und die Begrenzungsplatte sind an einer Wand, die den Abgaskanal bildet, mit mindestens einem Befestigungsteil befestigt, das die Ventilplatte, die Grundplatte und die Begrenzungsplatte durchdringt.
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Die Ventilplatte kann zwei Durchgangslöcher auf zwei Seiten über den Ventilkörper haben, und die Grundplatte sowie die Begrenzungsplatte können jeweils Gegenlöcher an Positionen haben, die zu den beiden Durchgangslöchern der Ventilplatte weisen. Das mindestens eine Befestigungsteil kann zwei Befestigungsteile aufweisen, die jeweils den beiden Durchgangslöchern entsprechen, und die beiden Befestigungsteile können durch die Durchgangslöcher und die Gegenlöcher eingeführt sein.
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Ferner kann die Außenlufteinleitungsvorrichtung aufweisen: ein Filter, das in Kontakt mit einer Gegenseite der Grundplatte zur Ventilplatte angeordnet ist und das ein Fremdobjekt abfangt, das sich zusammen mit der Außenluft zur Öffnung der Grundplatte bewegt, und ein Abdeckteil, das in Kontakt mit einer Gegenseite des Filters zur Grundplatte angeordnet ist und das zusammen mit der Grundplatte das Filter einspannt. Das mindestens eine Befestigungsteil kann das Filter und das Abdeckteil sowie die Ventilplatte, die Grundplatte und die Begrenzungsplatte durchdringen und kann die Ventilplatte, die Grundplatte, die Begrenzungsplatte, das Filter und das Abdeckteil an der Wand befestigen.
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Die Außenlufteinleitungsvorrichtung kann auf einem Abschnitt der Wand vorgesehen sein, wobei der Abschnitt außerhalb des Abgaskanals liegt.
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Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Außenperspektivansicht eines Motors;
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2 ist eine Perspektivansicht, in der die Topfabdeckung gemäß 1 teilweise weggeschnitten ist;
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3 ist eine explodierte Perspektivansicht eines Auspufftopfs; und
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4 ist eine 3 entnommene Ansicht, die eine Außenlufteinleitungsvorrichtung und ihre Umgebung veranschaulicht.
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Bei den Abmessungen, Materialien, anderen konkreten Zahlenwerten u. ä., die im Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsformen angegeben sind, handelt es sich lediglich um Beispiele zum leichteren Verständnis der Erfindung, und sie schränken die Erfindung nicht ein, sofern nicht ausdrücklich anders erwähnt. Im Übrigen sind in dieser Beschreibung und den Zeichnungen Elemente, die im Wesentlichen die gleichen Funktionen und Konfigurationen haben, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, und auf wiederholte Beschreibungen dieser Elemente wird verzichtet. Weiterhin entfallen für die Erfindung nicht direkt relevante Elemente in den Darstellungen der Zeichnungen.
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1 ist eine Außenperspektivansicht eines Motors 1. Der Motor 1 ist ein Mehrzweckmotor, der beispielsweise in einer Ramme eingebaut ist, die eine Baumaschine ist. Ein Kühllüfter 4, der durch eine Lüfterabdeckung 3 abgedeckt ist, ist an einem Motorkörper 2 angebracht. Innerhalb des Motorkörpers 2 ist eine Kurbelwelle (grafisch nicht dargestellt) so angeordnet, dass ihre Drehachse in Pfeilrichtung in 1 liegt. Der Kühllüfter 4 ist an einem Ende der Kurbelwelle befestigt. Bei Drehung der Kurbelwelle dreht der Kühllüfter 4, um den Motor 1 zu kühlen.
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Das andere Ende der Kurbelwelle steht von einer Rückseite des Motorkörpers 2 in 1 vor (der Gegenseite des Motorkörpers 2 zum Kühllüfter 4). Obwohl auf nähere Beschreibungen und grafische Darstellungen verzichtet wird, steht das andere Ende der Kurbelwelle in ein Kurbelgehäuse der Ramme auf einer Körperseite der Ramme vor und ist über eine Kupplung mit einer Exzenterkurbelwelle gekoppelt, die im Kurbelgehäuse der Ramme untergebracht ist. Bei Drehung der Kurbelwelle wird Kraft über die Exzenterkurbelwelle u. a.. zu einer Rüttelplatte übertragen und bewegt die Rüttelplatte hin und her, wodurch sie auf den Boden o. ä. auftreffen kann, um ihn zu verdichten und zu härten.
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Weiterhin ist ein Luftfilter 5, das Staub o. ä. aus Ansaugluft entfernt, am Motorkörper 2 angebracht. Eine Topfabdeckung 6 ist an der Gegenseite des Motorkörpers 2 zum Luftfilter 5 angebracht, d. h. einer Seite über den Motorkörper 2 vom Luftfilter 5.
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2 ist eine Perspektivansicht, in der die Topfabdeckung 6 gemäß 1 teilweise weggeschnitten ist. Gemäß 2 ist ein Auspufftopf 7 an einem Abschnitt des Motorkörpers 2 angebracht, wobei der Abschnitt durch die Topfabdeckung 6 abgedeckt ist. Wird Einlassluft über das Luftfilter 5 in einen Brennraum (nicht gezeigt) im Motorkörper 2 geführt und verbrennt Kraftstoff im Brennraum, so wird durch die Verbrennung erzeugtes Abgas aus dem Brennraum in den Auspufftopf 7 abgegeben.
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Der Auspufftopf 7 senkt den Druck und die Temperatur von Abgas und reduziert Auspufflärm. Außerdem funktioniert der Auspufftopf 7 in dieser Ausführungsform so, dass er das Abgas mit Hilfe eines Katalysators reinigt. Nachstehend wird eine Konfiguration des Auspufftopfs 7 näher beschrieben.
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3 ist eine explodierte Perspektivansicht des Auspufftopfs 7. Gemäß 3 hat der Auspufftopf 7 einen Topfkörper 8 (Wand), der einen Abgaskanal 7a darin bildet. In einer Ausführungsform kann der Topfkörper 8 als „Wand” dienen. Der Topfkörper 8 weist ein Vorderseitenteil 9 und ein Rückseitenteil 10 auf. Das Vorderseitenteil 9 ist auf der Gegenseite zum Motorkörper 2 angeordnet, und das Rückseitenteil 10 ist auf der zum Motorkörper 2 weisenden Seite angeordnet. Das Vorderseitenteil 9 und das Rückseitenteil 10 werden zum Topfkörper 8 zusammengebaut, indem zueinander weisende Oberflächen 9a und 10a der beiden Teile, die zueinander weisen, in Kontakt miteinander platziert werden.
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Sind das Vorderseitenteil 9 und das Rückseitenteil 10 zusammengebaut (nachstehend einfach als zusammengebauter Zustand bezeichnet), weisen das Vorderseitenteil 9 und das Rückseitenteil 10 zueinander, und ihre zueinander weisenden Oberflächen 9a und 10a stehen in Kontakt miteinander, wobei ein Raum S zwischen dem Vorderseitenteil 9 und dem Rückseitenteil 10 verbleibt.
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Eine Abgaseinleitungsöffnung 11 ist im Rückseitenteil 10 gebildet, insbesondere in einem Abschnitt davon, der zu einem Ende 8a des Topfkörpers 8 benachbart ist. Im Zusammengebauten Zustand sorgt die Abgaseinleitungsöffnung 11 für Kommunikation zwischen dem Inneren und Äußeren des Topfkörpers 8. Ein Auspuffrohr 12, das mit dem Brennraum im Motorkörper 2 kommuniziert, ist mit der Abgaseinleitungsöffnung 11 verbunden. Ein distales Ende des Auspuffrohrs 12 steht in den Raum S vor. In dieser Ausführungsform ist das Auspuffrohr 12 in einem Stück mit dem Rückseitenteil 10 ausgebildet.
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Das Auspuffrohr 12 hat ein geschlossenes distales Ende 12a. Ein Abschnitt des Auspuffrohrs 12, der im zusammengebauten Zustand im Raum S liegt, hat mehrere Kommunikationslöcher 12b, die für Kommunikation zwischen dem Inneren und Äußeren des Auspuffrohrs 12 sorgen. Aus dem Brennraum abgegebenes Abgas wird über die Kommunikationslöcher 12b des Auspuffrohrs 12 in den Raum S des Topfkörpers 8 geführt. Das heißt, die Abgaseinleitungsöffnung 11 erfüllt eine Funktion, Abgas aus dem Motorkörper 2 in den Raum S im Topfkörper 8 zu führen.
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Ein Auslassrohr 13 ist ein Rohrteil, das an einem weiteren Ende 8b angeordnet ist, das ein Ende entgegengesetzt zu dem einen Ende 8a ist, an dem die Abgaseinleitungsöffnung 11 gebildet ist. Im zusammengebauten Zustand steht eine Abgasöffnung 13a, die eine Öffnung des Auslassrohrs 13 ist, vom Abgaskanal 7a des Topfkörpers 8 nach außen vor (nachstehend einfach Außenseite des Topfkörpers 8 genannt), und eine Öffnung des Auslassrohrs 13, die auf einer Gegenseite zur Abgasöffnung 13a liegt, steht in den Raum S im Topfkörper 8 vor, so dass das Auslassrohr 13 für Kommunikation zwischen dem Raum S und der Außenseite des Topfkörpers 8 sorgt.
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Das von der Abgaseinleitungsöffnung 11 in den Raum S geführte Abgas strömt durch den Raum S und wird aus der Abgasöffnung 13a abgegeben. Somit strömt im Topfkörper 8 aus dem Motorkörper 2 abgegebenes Abgas durch den Kanal, der durch den Raum S gebildet ist.
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Ein Führungsteil 14 ist ein Hohlzylinderteil, das sich im zusammengebauten Zustand des Topfkörpers 8 vom Rückseitenteil 10 zum Vorderseitenteil 9 erstreckt. Im Topfkörper 8 sind zwei Führungsteile 14 angeordnet. Ein Katalysatorhalter 15 hält einen Katalysator 16, wird durch die Führungsteile 14 gestützt und ist im Raum S des Topfkörpers 8 untergebracht. Das heißt, der Katalysator 16 ist im Topfkörper 8 untergebracht.
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Eine Außenlufteinleitungsöffnung 17 ist im Vorderseitenteil 9 gebildet, insbesondere an einer Position darin, die zur Abgaseinleitungsöffnung 11 weist. Anders gesagt liegt die Außenlufteinleitungsöffnung 17 auf einer Stromaufwärtsseite der Abgasöffnung 13a und des Katalysators 16 in Strömungsrichtung von Abgas. Eine Außenlufteinleitungsvorrichtung 18 ist auf der Außenseite des Topfkörpers 8 vorgesehen. Die Außenlufteinleitungsvorrichtung 18 öffnet und schließt die Außenlufteinleitungsöffnung 17 in Übereinstimmung mit einer Druckdifferenz zwischen dem Außenluftdruck und dem Druck innerhalb des Topfkörpers 8 (Abgaskanals 7a). Öffnet die Außenlufteinleitungsvorrichtung 18 die Außenlufteinleitungsöffnung 17, strömt Außenluft von der Außenlufteinleitungsöffnung 17 in den Topfkörper 8 (Abgaskanal 7a).
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Ist insbesondere der Druck im Raum S im Topfkörper 8 mindestens um einen vorbestimmten Betrag kleiner als der Außenluftdruck, geht die Außenlufteinleitungsvorrichtung 18 in einen offenen Ventilzustand über. Während des offenen Ventilzustands der Außenlufteinleitungsvorrichtung 18 wird Außenluft von der Außenlufteinleitungsöffnung 17 in den Raum S geleitet. Danach fördert der im Raum S im Topfkörper 8 angeordnete Katalysator 16 Reaktionen zwischen der Außenluft (Luft) und in den Raum S eingeleitetem Abgas. Als Ergebnis werden Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid, Stickoxide usw., die im Abgas enthalten sind, reduziert (eingedämmt).
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4 ist eine 3 entnommene Ansicht und zeigt die Außenlufteinleitungsvorrichtung 18 sowie ihre Umgebung. Gemäß 4 hat das Vorderseitenteil 9 Befestigungslöcher 9b auf zwei Seiten über die Außenlufteinleitungsöffnung 17. Die Befestigungslöcher 9b erstrecken sich durch das Vorderseitenteil 9 von der Außenseite zur Innenseite des Topfkörpers 8.
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Die Außenlufteinleitungsvorrichtung 18 weist eine Begrenzungsplatte 19, eine Ventilplatte 20, eine Grundplatte 21, ein Filter 22 und ein Abdeckteil 23 auf. Diese Teile sind in dieser Reihenfolge auf dem Vorderseitenteil 9 gestapelt, insbesondere an einer Stelle darauf, an der die Außenlufteinleitungsöffnung 17 und die Befestigungslöcher 9b gebildet sind. In 4 ist die Stapelrichtung mit einem Hohlpfeil angegeben.
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Die Begrenzungsplatte 19 hat einen im Wesentlichen flachen plattenförmigen Hauptkörper 19a. Der Hauptkörper 19a hat ein Begrenzungsloch 19b, das sich durch den Hauptkörper 19a in Stapelrichtung erstreckt. Ein Vorsprung 19c steht vom Hauptkörper 19a in das Begrenzungsloch 19b vor. Weiterhin hat der Hauptkörper 19a auf zwei Seiten über das Begrenzungsloch 19b Gegenlöcher 19d, die sich durch den Hauptkörper 19a in Stapelrichtung erstrecken und die zu den Befestigungslöchern 9b des Vorderseitenteils 9 weisen. Die Begrenzungsplatte 19 ist auf der Gegenseite der Ventilplatte 20 zur Grundplatte 21 gestapelt.
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Die Ventilplatte 20 hat einen im Wesentlichen flachen plattenförmigen Hauptkörper 20a. Der Hauptkörper 20a hat ein Ventilloch 20b, das sich durch den Hauptkörper 20a in Stapelrichtung erstreckt. Ein Ventilkörper 20c steht vom Hauptkörper 20a in das Ventilloch 20b vor. Der Ventilkörper 20c verformt sich elastisch in Stapelrichtung in Übereinstimmung mit einer Druckdifferenz zwischen dem Außenluftdruck und dem Druck innerhalb des Topfkörpers 8 (innerhalb des Abgaskanals 7a).
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Der Vorsprung 19c der Begrenzungsplatte 19 ist zu einer Seite der Außenlufteinleitungsöffnung 17 relativ zum Hauptkörper 19a der Begrenzungsplatte 19 leicht verformt, insbesondere relativ zu einer Kontaktfläche 19e davon, die den Hauptkörper 20a der Ventilplatte 20 kontaktiert. Setzt der Außenluftdruck den Ventilkörper 20c zur Seite der Außenlufteinleitungsöffnung 17 unter Druck, verformt sich der Ventilkörper 20c elastisch in eine offene Position, in der der Ventilkörper 20c mit dem Vorsprung 19c in Kontakt kommt. Auf diese Weise begrenzt die Begrenzungsplatte 19 die elastische Verformung des Ventilkörpers 20c in einen Bereich bis zur Öffnungsposition.
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Außerdem hat der Hauptkörper 20a der Ventilplatte 20 Durchgangslöcher 20d, die sich durch den Hauptkörper 20a in Stapelrichtung erstrecken, auf zwei Seiten über das Ventilloch 20b und den Ventilkörper 20c.
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Die Grundplatte 21 hat einen im Wesentlichen flachen plattenförmigen Hauptkörper 21a und ist auf der Ventilplatte 20 gestapelt. Zudem hat der Hauptkörper 21a eine Öffnung 21b, die sich durch den Hauptkörper 21a in Stapelrichtung erstreckt. Die Öffnung 21b ist an einer Position gebildet, die zum Ventilkörper 20c weist, wenn die Grundplatte 21 auf der Ventilplatte 20 gestapelt ist.
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Ein Abschnitt des Hauptkörpers 21a der Grundplatte 21, der die Öffnung 21b umgibt, bildet eine Sitzfläche 21c. Die Öffnung 21b hat eine kleinere Fläche als der Ventilkörper 20c. Befindet sich der Ventilkörper 20c in einer geschlossenen Position, steht der Ventilkörper 20c in Kontakt mit der Sitzfläche 21c, was die Öffnung 21b schließt. Befindet sich der Ventilkörper 20c in der offenen Position, ist der Ventilkörper 20c von der Sitzfläche 21c getrennt, was die Öffnung 21b öffnet.
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Ferner hat der Hauptkörper 21a der Grundplatte 21 auf zwei Seiten über die Öffnung 21b Gegenlöcher 21d, die sich durch den Hauptkörper 21a in Stapelrichtung erstrecken und die zu den Durchgangslöchern 20d der Ventilplatte 20 weisen.
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Das Filter 22 ist beispielsweise aus einem Maschenmaterialteil hergestellt und ist in Kontakt mit der Gegenseite der Grundplatte 21 zur Ventilplatte 20 angeordnet. Das Filter 22 ermöglicht, dass Außenluft es durchlaufen kann, und fangt Fremdobjekte ab, die sich zusammen mit Außenluft zur Öffnung 21b der Grundplatte 21 bewegen und die größer als die Poren des Maschenmaterialteils sind.
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Das Filter 22 hat eine größere Fläche als die Öffnung 21b der Grundplatte 21 und bedeckt die Öffnung 21b. Allerdings hat das Filter 22 eine Außenform, deren Breite in einer Richtung, in der die beiden Gegenlöcher 21d ausgerichtet sind, kleiner als ein Abstand zwischen den beiden Gegenlöchern 21d ist. Ist daher das Filter 22 auf der Grundplatte 21 gestapelt, weist das Filter 22 nicht zu den beiden Gegenlöchern 21d oder überdeckt diese.
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Das Abdeckteil 23 hat einen im Wesentlichen flachen plattenförmigen Hauptkörper 23a. Das Abdeckteil 23 ist in Kontakt mit der Gegenseite des Filters 22 zur Grundplatte 21 angeordnet. Das Abdeckteil 23 und die Grundplatte 21 spannen das Filter 22 ein.
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Der Hauptkörper 23a des Abdeckteils 23 hat ein Abdeckloch 23b, das sich durch den Hauptkörper 23a in Stapelrichtung erstreckt. Das Abdeckloch 23b hat eine kleinere Fläche als das Filter 22, so dass das Abdeckloch 23b durch das Filter 22 abgedeckt ist.
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Außerdem hat eine Außenkante des Hauptkörpers 23a des Abdeckteils 23 Biegeabschnitte 23c, die zu einer Seite der Grundplatte 21 gebogen sind. Die Biegeabschnitte 23c hindern das Filter 22 im Wesentlichen daran, aus einem Spalt zwischen der Grundplatte 21 und dem Abdeckteil 23 zu fallen.
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Der Hauptkörper 23a des Abdeckteils 23 hat auf zwei Seiten über das Abdeckloch 23b Gegenlöcher 23d, die sich durch den Hauptkörper 23a in Stapelrichtung erstrecken und die zu den Gegenlöchern 21d der Grundplatte 21 weisen.
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Sind die Begrenzungsplatte 19, die Ventilplatte 20, die Grundplatte 21, das Filter 22 und das Abdeckteil 23 gestapelt, können die Gegenlöcher 19d, die Durchgangslöcher 20d, die Gegenlöcher 21d und die Gegenlöcher 23d in Position zu den Befestigungslöchern 9b des Vorderseitenteils 9 ausgerichtet sein.
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Zwei Nieten 24 (Befestigungsteile), die den beiden Befestigungslöchern 9b entsprechen, werden von den Gegenlöchern 23d, durch die Gegenlöcher 21d, die Durchgangslöcher 20d und die Gegenlöcher 19d in dieser Reihenfolge und dann durch die Befestigungslöcher 9b eingeführt. In einer Ausführungsform können die Nieten als „Befestigungsteile” dienen. Danach werden distale Enden der Nieten 24, die aus den Befestigungslöchern 9b in den Topfkörper 8 vorstehen, verpresst, um die Begrenzungsplatte 19, die Ventilplatte 20, die Grundplatte 21, das Filter 22 und das Abdeckteil 23 am Topfkörper 8 zu befestigen.
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Dadurch befestigen die Nieten 24, die die Begrenzungsplatte 19, die Ventilplatte 20 und die Grundplatte 21 durchdringen, die Begrenzungsplatte 19, die Ventilplatte 20 und die Grundplatte 21 am Topfkörper 8. Daher können diese Teile nur mit Hilfe der beiden Nieten 24 leicht angebracht werden, es kommt nicht leicht zu Positionsabweichung zwischen den Teilen, und die Positionsgenauigkeit beim Anbringen kann verbessert sein. Weiterhin kann die Anzahl von Bauteilen reduziert sein, vergleicht man sie mit einem Fall, in dem ein Befestigungsteil zusätzlich zu den Nieten 24 verwendet wird.
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Da zudem die Außenlufteinleitungsvorrichtung 18 fest am Topfkörper 8 des Auspufftopfs 7 angebracht sein kann, eignet sich die Außenlufteinleitungsvorrichtung 18 beispielsweise für Auspufftöpfe von Motoren, die Schwingungen o. ä. erfahren, und ist nicht nur für Auspufftöpfe von Motoren im Allgemeinen, sondern speziell für Mehrzweckmotoren für Baumaschinen wirksam.
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Im Übrigen sind in der vorstehenden Ausführungsform neben der Begrenzungsplatte 19, der Ventilplatte 20 und der Grundplatte 21 auch das Filter 22 und das Abdeckteil 23 durch dieselben Nieten 24 am Topfkörper 8 befestigt. Gleichwohl können das Filter 22 und das Abdeckteil 23 mit Hilfe eines gesonderten Befestigungsteils am Topfkörper 8 befestigt sein. Allerdings ermöglicht die Befestigung des Filters 22 und des Abdeckteils 23 zusammen mit der Begrenzungsplatte 19, der Ventilplatte 20 und der Grundplatte 21 durch die Nieten 24, die Wirtschaftlichkeit weiter zu verbessern, Positionsabweichung des Filters 22 und des Abdeckteils 23 zu verhindern und die Anzahl von Bauteilen zu reduzieren.
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Obwohl ferner in der vorstehenden bevorzugten Ausführungsform die Ventilplatte 20 die Durchgangslöcher 20d auf den beiden Seiten über den Ventilkörper 20c hat, können die Durchgangslöcher 20d an beliebigen Positionen angeordnet sein, und die Anzahl von Durchgangslöchern kann eins betragen. Indem zwei Durchgangslöcher 20d auf Gegenseiten des Ventilkörpers 20c vorgesehen sind, kann aber verhindert werden, dass sich ein Spalt zwischen der Ventilplatte 20 und der Grundplatte 21 bildet und daher die Öffnungs- und Schließgenauigkeit des Ventilkörpers 20c beeinträchtigt.
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Obwohl weiterhin in der vorstehenden Ausführungsform die Außenlufteinleitungsvorrichtung 18 auf der Außenseite des Topfkörpers 8 vorgesehen ist, kann die Außenlufteinleitungsvorrichtung 18 innerhalb des Topfkörpers 8 vorgesehen sein. Indem die Außenlufteinleitungsvorrichtung 18 außerhalb des Topfkörpers 8 vorgesehen ist, lässt sich aber verhindern, dass die Außenlufteinleitungsvorrichtung 18 die Gasströmung im Topfkörper 8 behindert.
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Während die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben wurden, sollte verständlich sein, dass die Erfindung nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen o. a. beschränkt ist und dass verschiedene Abwandlungen und Änderungen im Schutzumfang der beigefügten Ansprüche zum technischen Bereich der Erfindung gehören.
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Die Erfindung ist auf eine Außenlufteinleitungsvorrichtung anwendbar, die eine Außenlufteinleitungsöffnung öffnet und schließt, die Außenluft in Abgas führt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2015-067707 [0001]
- JP 2005-83254 A [0003]