DE102017216226A1 - Antriebseinrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie entsprechendes Kraftfahrzeug - Google Patents

Antriebseinrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie entsprechendes Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Antriebsaggregat, einer Abgasanlage zur Abführung von Abgas des Antriebsaggregats und mit einer eine Sekundärluftdruckrohrleitung (5) aufweisenden Sekundärlufteinrichtung zur Einbringung von Sekundärluft in die Abgasanlage. Dabei ist vorgesehen, dass die Sekundärluftdruckrohrleitung (5) als Bestandteil einer das Antriebsaggregat zumindest bereichsweise übergreifenden Designabdeckung (2) vorliegt, wobei die Designabdeckung (2) ein Abdeckteil (6) und ein mit der Sekundärluftdruckrohrleitung (5) verbundenes Tragteil (7) aufweist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kraftfahrzeug mit einer Antriebseinrichtung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Antriebsaggregat, einer Abgasanlage zur Abführung von Abgas des Antriebsaggregats und mit einer eine Sekundärluftdruckrohrleitung aufweisenden Sekundärlufteinrichtung zur Einbringung von Sekundärluft in die Abgasanlage. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kraftfahrzeug.
  • Die Antriebseinrichtung dient dem Antreiben des Kraftfahrzeugs, insoweit also dem Bereitstellen eines auf das Antreiben des Kraftfahrzeugs gerichteten Antriebsdrehmoments. Das Antriebsaggregat liegt als abgaserzeugendes Antriebsaggregat, beispielsweise als Brennkraftmaschine, vor. Entsprechend verfügt die Antriebseinrichtung über die Abgasanlage, mittels welcher das von dem Antriebsaggregat erzeugte Abgas abgeführt wird, insbesondere in Richtung einer Außenumgehung der Antriebseinrichtung. Häufig ist das Antriebsaggregat mittels einer Designabdeckung abgedeckt, sodass auch bei einem Öffnen des Motorraums, insbesondere bei einem Öffnen einer Motorhaube des Kraftfahrzeugs, der unmittelbare Blick auf das Antriebsaggregat versperrt und stattdessen die Designabdeckung zu sehen ist.
  • Die Antriebseinrichtung verfügt zusätzlich über die Sekundärlufteinrichtung, mittels welcher Sekundärluft in die Abgasanlage einbringbar ist, nämlich in das mittels der Abgasanlage abgeführte Abgas. Ein derartiges Einbringen von Sekundärluft in das Abgas kann beispielsweise zum Oxidieren von in dem Abgas enthaltenen Schadstoffen erfolgen oder zum Regenerieren eines Partikelfilters, während welchem in dem Partikelfilter zwischengespeicherte Rußpartikel oxidiert und insoweit abgebrannt werden. Die Sekundärlufteinrichtung verfügt über die Sekundärluftdruckrohrleitung, in welcher Sekundärluft bei einer im Vergleich zu einem Umgebungsdruck höheren Druck vorliegt. In anderen Worten ist der Druck in der Sekundärluft in der Sekundärluftdruckrohrleitung zumindest zeitweise höher als der Druck einer Umgebungsluft in der Außenumgebung.
  • Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise die Druckschrift DE 101 21 683 A1 bekannt. Diese betrifft eine Designabdeckung für Komponenten im Motorraum eines Fahrzeugs, mit einem Verbund aus einer steifen Trägerschicht und einer Schaumstoffschicht zur Absorption von Schallwellen. Es ist vorgesehen, eine derartige Designabdeckung so zu gestalten, dass mit dieser die Erfüllung der Forderung nach einem ausreichenden Deformationsweg der Fronthaube auf einfache Art und Weise unterstützt wird. Dazu ist die Trägerschicht komponentenseitig angeordnet und weist Löcher oder Ausnehmungen auf. Zudem ist die Schaumstoffschicht auf der der jeweiligen Komponente abgewandten Seite angeordnet und auf dieser Seite mit einer dünnen Designschicht versehen. Weiterhin ist aus dem Stand der Technik die Druckschrift JP 11-062734 A bekannt, welche einen in eine Designabdeckung integrierten Luftfilter betrifft.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Antriebseinrichtung für ein Kraftfahrzeug vorzuschlagen, welche gegenüber bekannten Antriebseinrichtungen Vorteile aufweist, insbesondere kostengünstig und einfach herstellbar ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit einer Antriebseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass die Sekundärluftdruckrohrleitung als Bestandteil einer das Antriebsaggregat zumindest bereichsweise übergreifenden Designabdeckung vorliegt, wobei die Designabdeckung ein Abdeckteil und ein mit der Sekundärluftdruckrohrleitung verbundenes Tragteil aufweist.
  • Die Designabdeckung übergreift das Antriebsaggregat in Einbaulage wenigstens teilweise, insbesondere vollständig. Bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Designabdeckung auch nach dem Öffnen des Motorraums beziehungsweise der Motorhaube des Kraftfahrzeugs einen direkten Blick auf das Antriebsaggregat versperrt, sodass statt des Antriebsaggregats nur die Designabdeckung zu sehen ist. Die Designabdeckung verfügt über das Abdeckteil und das Tragteil, wobei das Tragteil eine aussteifende Wirkung auf das Abdeckteil ausübt. Das Abdeckteil ist an dem Tragteil befestigt und möglichst leicht aufgebaut. Die endgültige Steifigkeit der Designabdeckung wird hauptsächlich mittels des Tragteils realisiert. Der Einfluss des Abdeckteils auf die endgültige Steifigkeit der Designabdeckung ist üblicherweise allenfalls gering.
  • Es ist nun vorgesehen, die Sekundärluftdruckrohrleitung in die Designabdeckung zu integrieren. Hierzu ist sie mit dem Tragteil verbunden beziehungsweise bildet das Tragteil zumindest bereichsweise aus. Besonders bevorzugt wird das Tragteil allein von der Sekundärluftdruckrohrleitung ausgestaltet, sodass die Designabdeckung schlussendlich von der Sekundärluftdruckrohrleitung getragen wird.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sekundärluftdruckrohrleitung wenigstens zwei Sekundärluftsteckanschlüsse aufweist. Die beiden Sekundärluftsteckanschlüsse sind strömungstechnisch auf gegenüberliegenden Seiten der Sekundärluftdruckrohrleitung an dieser angeordnet. Sie dienen einer raschen Herstellung einer Strömungsverbindung zwischen der Sekundärluftdruckrohrleitung und weiteren Elementen der Antriebseinrichtung. Hierzu liegen sie in Form von Steckanschlüssen vor, sodass die Strömungsbindung allein durch Einstecken beziehungsweise Aufstecken hergestellt werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Tragteil die Sekundärluftdruckrohrleitung zumindest teilweise ausbildet. Es kann vorgesehen sein, dass die Sekundärluftdruckrohrleitung vollständig von dem Tragteil ausgebildet wird beziehungsweise umgekehrt. Es kann jedoch auch eine lediglich teilweise Ausbildung der Sekundärluftdruckrohrleitung durch das Tragteil vorgesehen sein. In diesem Fall bildet das Tragteil beispielsweise gemeinsam mit einem anderen Element, insbesondere dem Abdeckteil, die Sekundärluftdruckrohrleitung aus.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Tragteil die Sekundärluftdruckrohrleitung gemeinsam mit dem Abdeckteil ausbildet. Hierauf wurde vorstehend bereits hingewiesen. Beispielsweise umgreift das Tragteil gemeinsam mit dem Abdeckteil einen Strömungsweg der Sekundärluftdruckrohrleitung im Querschnitt gesehen, sodass der Strömungsweg im Querschnitt gesehen zwischen dem Tragteil und dem Abdeckteil vorliegt. Insbesondere liegt das Tragteil nach Art einer Schale vor, welches nachfolgend strömungsdicht an dem Abdeckteil befestigt wird, nämlich zur Ausbildung der Sekundärluftdruckrohrleitung beziehungsweise des Strömungswegs. Dies ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Realisierung der Sekundärluftdruckrohrleitung mit einer lediglich geringen Anzahl an Bauteilen.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Abdeckteil über das Tragteil an dem Antriebsaggregat befestigt ist. In anderen Worten ist also das Tragteil direkt beziehungsweise unmittelbar an dem Antriebsaggregat befestigt, während das Abdeckteil wiederum an dem Tragteil befestigt ist. Schlussendlich ist also das Abdeckteil lediglich mittelbar über das Tragteil an dem Antriebsaggregat befestigt, greift also selbst nicht direkt an diesem an. In anderen Worten ist das Abdeckteil beabstandet von dem Antriebsaggregat angeordnet. Das Tragteil der Designabdeckung übernimmt insoweit nicht nur eine Tragfunktion, sondern auch eine Befestigungsfunktion, sodass ein sehr hoher Integrationsgrad der Designabdeckung erzielt ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an dem Tragteil wenigstens eine Befestigungslasche zur Befestigung an dem Antriebsaggregat angreift. Die Befestigungslasche ist einerseits an dem Tragteil befestigt und andererseits lösbar mit dem Antriebsaggregat verbindbar. Die Verbindung zwischen der Befestigungslasche und dem Antriebsaggregat ist also reversibel und insoweit zerstörungsfrei lösbar. Dies ermöglicht eine schnelle und komfortable Montage der Designabdeckung. Insbesondere ist es lediglich notwendig, die Sekundärluftsteckanschlüsse mit den entsprechenden Gegenstücken zu verbinden und anschließend das Tragteil mittels der wenigstens einen Befestigungslasche, vorzugweise jedoch mehrerer Befestigungslaschen, an dem Antriebsaggregat zu befestigen. Nachfolgend ist die Sekundärluftdruckrohrleitung strömungsdicht mit den weiteren Elementen verbunden und die über die Sekundärluftdruckrohrleitung verlaufende Sekundärluftverbindung hergestellt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Sekundärluftdruckrohrleitung an wenigstens ein Sekundärluftventil strömungstechnisch angeschlossen ist und ein Gehäuse des Sekundärluftventils wenigstens eine Halterung zur Abstützung des Tragteils in vertikaler Richtung aufweist. Die vorstehend erwähnte wenigstens eine Einrichtung kann insoweit in Form des Sekundärluftventils vorliegen. Das Sekundärluftventil ist beispielsweise ein Stellventil, mittels welchem die zuvor von Sekundärluft in das Abgas beziehungsweise die Abgasanlage einstellbar ist.
  • Das Gehäuse des Sekundärluftventils weist die Halterung auf. Diese dient dem Befestigen der Designabdeckung an dem Antriebsaggregat. Beispielsweise ist also das Tragteil einerseits an dem wenigstens einen Sekundärluftventil beziehungsweise dessen Gehäuse mittels der Halterung befestigt und andererseits unter Verwendung der Befestigungslasche an dem Antriebsaggregat festgelegt. Die Halterung des Gehäuses des Sekundärluftventils stützt das Tragteil zumindest in vertikaler Richtung ab. Vorzugweise setzt es das Tragteil jedoch vollständig fest.
  • Eine bevorzugte weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Tragteil und die Sekundärluftdruckrohrleitung gemeinsam U-förmig verlaufen. Beispielsweise verläuft die Sekundärluftdruckrohrleitung zwischen zwei Sekundärluftventilen, ist also beiderseits jeweils an ein solches strömungstechnisch angeschlossen. Zwischen diesen Sekundärluftventilen liegt die U-Form der Sekundärluftdruckrohrleitung vor. Weil diese von dem Tragteil ausgestaltet ist, weist es grundsätzlich dieselbe Form auf wie die Sekundärluftdruckrohrleitung. Der U-förmige Verlauf stellt eine zuverlässige und großflächige Abstützung des Abdeckteils sicher. Alternativ kann jedoch selbstverständlich eine von der U-Form abweichende Form realisiert sein. In jedem Fall verlaufen das Tragteil und die Sekundärluftdruckrohrleitung jedoch gemeinsam, weisen die entsprechende Form also zusammen auf.
  • Schließlich kann im Rahmen einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass das Tragteil eine höhere Steifigkeit aufweist als das Abdeckteil. Beispielsweise besteht das Tragteil insoweit aus einem Material mit einer höheren Steifigkeit als das Abdeckteil. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Tragteil mit einer größeren Wandstärke ausgebildet ist als das Abdeckteil. In jedem Fall soll das Tragteil einen Großteil der Steifigkeit der Designabdeckung insgesamt bewirken.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kraftfahrzeug mit einer Antriebseinrichtung, insbesondere einer Antriebseinrichtung gemäß den vorstehenden Ausführungen, wobei die Antriebseinrichtung ein Antriebsaggregat, eine Abgasanlage zur Abführung von Abgas des Antriebsaggregats und eine eine Sekundärluftdruckrohrleitung aufweisende Sekundärlufteinrichtung zur Einbringung von Sekundärluft in die Abgasanlage aufweist. Dabei ist vorgesehen, dass die Sekundärluftdruckrohrleitung als Bestandteil einer das Antriebsaggregat zumindest bereichsweise übergreifenden Designabdeckung vorliegt, wobei die Designabdeckung ein Abdeckteil und ein mit der Sekundärluftdruckrohrleitung verbundenes Tragteil aufweist.
  • Auf die Vorteile einer derartigen Ausgestaltung der Antriebseinrichtung beziehungsweise des Fahrzeugs wurde bereits hingewiesen. Sowohl das Kraftfahrzeug als auch die Antriebseinrichtung können gemäß den vorstehenden Ausführungen weitergebildet sein, sodass insoweit auf diese verwiesen wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt:
    • 1 eine teiltransparente Darstellung eines Bereichs einer Antriebseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, wobei insbesondere eine Designabdeckung für ein Antriebsaggregats dargestellt ist,
    • 2 eine Detaildarstellung von einzelnen Komponenten der Antriebseinrichtung, sowie
    • 3 eine Detailschnittdarstellung durch ein Sekundärluftventil mit einem Bereich einer strömungstechnisch an das Sekundärluftventil angeschlossenen Sekundärluftdruckrohrleitung.
  • Die 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Bereichs einer Antriebseinrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug, wobei eine Designabdeckung 2 für ein nicht näher dargestelltes Antriebsaggregat der Antriebsrichtung 1 zu erkennen ist. Weiterhin ist eine Sekundärlufteinrichtung 3 angedeutet, welche wenigstens ein Sekundärluftventil 4, in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Sekundärluftventile 4, aufweist. Die beiden Sekundärluftventile 4 sind über eine Sekundärluftdruckrohrleitung 5 strömungstechnisch miteinander verbunden.
  • Die Sekundärluftdruckrohrleitung 5 ist in die Designabdeckung 2 integriert, welche ein Abdeckteil 6 und ein Tragteil 7 aufweist. Die Sekundärluftdruckrohrleitung 5 ist von dem Tragteil 7 und dem Abdeckteil 6 gemeinsam ausgebildet. Hierzu liegt das Tragteil 7 nach Art einer Wanne vor, welche an dem Abdeckteil 6 strömungsdicht befestigt ist, sodass zwischen ihnen ein Strömungsweg der Sekundärluftdruckrohrleitung 5 ausgebildet ist. Die Sekundärluftdruckrohrleitung 5 ist mittels zweier Sekundärluftsteckanschlüsse 8 an die Sekundärluftventile 4 strömungstechnisch angeschlossen.
  • Befestigt ist die Designabdeckung zwei mittels wenigstens einer Befestigungslasche 9 (hier mittels zweier Befestigungslaschen 9). Zudem weist ein Gehäuse 10 des Sekundärluftventils 4 eine Halterung 11 auf, die die Designabdeckung 2 zumindest in vertikaler Richtung abstützt. Besonders bevorzugt ist die Designerabdeckung 2 jedoch mittels der Halterung 11 bezüglich des Gehäuses 10 festgesetzt. Beispielsweise weist die Halterung 11 hierzu wenigstens einen Haltestift 12 auf, der in eine korrespondierende Halteausnehmung des Tragteils 7 eingreift.
  • Das Tragteil 7 dient einer Abstützung des Abdeckteils 6, welches das Tragteil 7 im Gegenzug vollständig übergreift. Um eine besonders gute Stützwirkung des Tragteils 7 auf das Abdeckteil 6 zu realisieren, ist das Tragteil 7 U-förmig ausgebildet. Zudem weist das Tragteil 7 eine höhere Steifigkeit auf als das Abdeckteil 6.
  • Die 2 zeigt eine schematische Detaildarstellung eines Bereichs der Antriebseinrichtung 1, wobei das Tragteil 7 der Designabdeckung 2 sowie die Sekundärluftventile 4 mit ihren Gehäusen 10 zu erkennen sind. Dargestellt sind weiterhin die Befestigungslaschen 9. Es ist vorgesehen, dass das Abdeckteil 6 ausschließlich über das Tragteil 7 an dem Antriebsaggregat befestigt ist. Beispielsweise stützt sich insoweit das Abdeckteil 6 über das Tragteil 7 an dem Antriebsaggregat ab und ist zusätzlich mittels der Halterung 11 und der Befestigungslasche 9 an diesem befestigt. Auf diese Art und Weise wird zum einen eine zuverlässige Halterung der Designerabdeckung 2 an dem Antriebsaggregat erzielt und zum anderen eine schnelle und einfache Herstellung der Strömungsbindung zwischen der Sekundärluftdruckrohrleitung 5 und den Sekundärluftventilen 4 realisiert.
  • Die 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung durch einen Bereich der Antriebseinrichtung 1, wobei das Sekundärluftventil 4 sowie das Tragteil 7 der Designabdeckung 2 dargestellt sind. Es ist zu erkennen, dass in einem Anschlussstutzen 13, welcher einstückig und materialeinheitlich mit dem Tragteil 7 ausgebildet ist, ein Anschlussrohr 14 vorliegt, welches einem Toleranzausgleich und/oder einer Versteifung des Anschlussstutzens 13 dient. In ersterem Fall kann das Anschlussrohr 14 auch als „Plug & Seal“-Rohr bezeichnet werden. In letzterem Fall kann sich das Tragteil 7 beziehungsweise die Sekundärluftdruckrohrleitung 5 über den Anschlussstutzen 13 an dem Gehäuse 10 des Sekundärluftventils 4 abstützen.
  • Insgesamt zeichnet sich die Antriebseinrichtung 1 gemäß den vorstehenden Ausführungen durch eine reduzierte Anzahl an Teilen aus, weil die Sekundärluftdruckrohrleitung 5 in die Designabdeckung 2 derart integriert ist, dass sie zugleich eine Stützwirkung für das Abdeckteil 6 der Designabdeckung 2 bewirkt. Entsprechend ist insgesamt das Gewicht der Antriebseinrichtung 1 reduziert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10121683 A1 [0004]
    • JP 11062734 A [0004]

Claims (10)

  1. Antriebseinrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Antriebsaggregat, einer Abgasanlage zur Abführung von Abgas des Antriebsaggregats und mit einer eine Sekundärluftdruckrohrleitung (5) aufweisenden Sekundärlufteinrichtung zur Einbringung von Sekundärluft in die Abgasanlage, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärluftdruckrohrleitung (5) als Bestandteil einer das Antriebsaggregat zumindest bereichsweise übergreifenden Designabdeckung (2) vorliegt, wobei die Designabdeckung (2) ein Abdeckteil (6) und ein mit der Sekundärluftdruckrohrleitung (5) verbundenes Tragteil (7) aufweist.
  2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärluftdruckrohrleitung (5) wenigstens zwei Sekundärluftsteckanschlüsse (8) aufweist.
  3. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (7) die Sekundärluftdruckrohrleitung (5) zumindest teilweise ausbildet.
  4. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (7) die Sekundärluftdruckrohrleitung (5) gemeinsam mit dem Abdeckteil (6) ausbildet.
  5. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckteil (6) über das Tragteil (7) an dem Antriebsaggregat befestigt ist.
  6. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Tragteil (7) wenigstens eine Befestigungslasche (9) zur Befestigung an dem Antriebsaggregat angreift.
  7. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärluftdruckrohrleitung (5) an wenigstens ein Sekundärluftventil (4) strömungstechnisch angeschlossen ist und ein Gehäuse (10) des Sekundärluftventils (4) wenigstens eine Halterung (11) zur Abstützung des Tragteils (7) in vertikaler Richtung aufweist.
  8. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (7) und die Sekundärluftdruckrohrleitung (5) gemeinsam U-förmig verlaufen.
  9. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (7) eine höhere Steifigkeit aufweist als das Abdeckteil (6).
  10. Kraftfahrzeug mit einer Antriebseinrichtung (1), insbesondere einer Antriebseinrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Antriebseinrichtung (1) ein Antriebsaggregat, eine Abgasanlage zur Abführung von Abgas des Antriebsaggregats und eine eine Sekundärluftdruckrohrleitung (5) aufweisende Sekundärlufteinrichtung zur Einbringung von Sekundärluft in die Abgasanlage aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärluftdruckrohrleitung (5) als Bestandteil einer das Antriebsaggregat zumindest bereichsweise übergreifenden Designabdeckung (2) vorliegt, wobei die Designabdeckung (2) ein Abdeckteil (6) und ein mit der Sekundärluftdruckrohrleitung verbundenes Tragteil (7) aufweist.
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