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KREUZVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung nimmt die Priorität der
japanischen Anmeldung Nr. 2015-052994 , eingereicht am 17. März 2015, in Anspruch, deren Offenbarung hiermit ausdrücklich zur Bezugnahme vollständig übernommen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine grafische Benutzerschnittstelle. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Offenbarung ein Verfahren zum Unterstützen einer geschickten Benutzereingabe während eines Eingabevorgangs unter Verwendung einer Berührungsbildschirmanzeige. Beispielsweise betrifft die vorliegende Offenbarung ein Verfahren zum Unterstützen einer Benutzereingabe, so dass ein Anweisungsvorgang auf Pixelebene an einer Berührungsbildschirmanzeige mühelos ausgeführt werden kann.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Mittlerweile werden Berührungsbildschirmanzeigen unterschiedlich verwendet (siehe beispielsweise die
japanische Patent-Auslegeschrift Nr. H09-237157 , die
japanische Patent-Auslegeschrift Nr. 2000-267808 , die
japanische Patent-Auslegeschrift Nr. 2011-028524 und das
japanische Patent Nr. 5132028 ). Zudem wurde die Verwendung von Berührungsbildschirmanzeigen als Eingabevorrichtung auch auf dem Gebiet der Messgeräte erforscht, wie etwa um die Länge, Umrissform oder dergleichen eines Werkstücks (Messobjekts) zu messen.
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Berührungsbildschirmanzeigen sind ausgezeichnete Eingabevorrichtungen, die einem Benutzer zahlreiche praktische Aspekte bieten, wie etwa intuitiv und benutzerfreundlich zu sein, sowohl zur Anzeige als auch zur Eingabe fähig zu sein, ausgezeichnete Tragfähigkeit aufzuweisen, weil es sich um ein kleines Endgerät handelt, und dergleichen. Es gibt jedoch erhebliche Probleme, wenn Eingabevorgänge für ein Messgerät an einer Berührungsbildschirmanzeige ausgeführt werden. Wenn Eingabevorgänge für ein Messgerät ausgeführt werden, sind häufig extrem feine Eingabeanweisungen notwendig. Beispielsweise werden Eingabevorgänge auf Pixelebene notwendig, wenn ein Messbereich ausgelegt wird. Entsprechend können Zahlenwerte direkt eingetippt werden, und selbst falls eine GUI verwendet wird, kann eine feine Positionierung mit einem Maus-Cursor (Zeigevorrichtung) ausgeführt werden (
Japanische Patent-Auslegeschrift Nr. H11-237221 ).
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In dieser Hinsicht erkennt eine Berührungsbildschirmanzeige einen Schwerpunkt eines Abschnitts, der mit einem Finger oder einem Griffel als angegebene Stelle gedrückt wird, doch eine Fingerspitze oder eine Griffelspitze kann jeweils eine eigene Breite aufweisen, die es schwierig macht präzise zu wissen, welches Pixel angegeben wird. Wenn zudem ein Abschnitt direkt unter der Fingerspitze oder der Griffelspitze als angegebene Stelle behandelt wird, ist die angegebene Stelle durch die Fingerspitze oder die Griffelspitze maskiert und kann nicht direkt beobachtet werden. Da Glas oder dergleichen des Weiteren eine Dicke aufweist, gibt es einen Abstand und eine optische Brechung zwischen einer Oberfläche des Berührungsbildschirms und einer Anzeigeoberfläche, was zu einer Parallaxe führt.
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In diesem Fall ist ein schwieriger Eingabevorgang, wie etwa das Auswählen eines spezifischen Pixels am Anzeigebildschirm oder das Bewegen (beispielsweise Ziehen) einer ausgewählten Stelle in eine spezifische Position mit extremer Genauigkeit schwierig. Man könnte vielleicht meinen, dass man einen leistungsstarken dedizierten Berührungsbildschirmgriffel erstellen und verwenden könnte, doch dies würde die Zweckmäßigkeit einer Berührungsbildschirmanzeige zunichtemachen. Wenn die Verwendung beispielsweise zwischen einer Berührungsbildschirmanzeige und einer anderen Vorrichtung (beispielsweise einem Joystick) abwechselt, ist es für den Benutzer unpraktisch, jedes Mal den dedizierten Berührungsbildschirmgriffel in die Hand zu nehmen. Es ist nicht notwendig, die Verwendung eines dedizierten Berührungsbildschirmgriffels ganz zu eliminieren, es wird jedoch bevorzugt, eine GUI bereitzustellen, die eine ausreichend feine Eingabe mit einer Fingerspitze ermöglicht.
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Die
japanische Patent-Auslegeschrift Nr. H09-237157 , die
Japanische Patent-Auslegeschrift Nr. 2000-267808 , die
japanische Patent-Auslegeschrift Nr. 2011-028524 und die
japanische Patent Nr. 5132028 offenbaren mehrere Verfahren zum Verbessern der Bedienbarkeit einer Berührungsbildschirmanzeige, sind jedoch alle für extrem feine Eingabevorgänge, wie etwa für Vorgänge, die auf Pixelebene erfolgen, ungeeignet.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung ermöglicht eine feine Benutzereingabe, wenn ein Eingabevorgang unter Verwendung einer Berührungsbildschirmanzeige erfolgt, und stellt beispielsweise ein Eingabeunterstützungsverfahren bereit, bei dem ein Anweisungsvorgang auf Pixelebene ohne Weiteres an einer Berührungsbildschirmanzeige ausgeführt werden kann. Die Benutzereingabe erfolgt dadurch, dass der Benutzer den Berührungsbildschirm mit einem Hilfsmittel berührt, wozu ohne Einschränkung ein Griffel, ein Berührungsstift und/oder Körperteile des Benutzers, wie etwa ein oder mehrere Finger, gehören. Die Hilfsmittel werden hier zusammen als „Bildschirmkontakte” bezeichnet.
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Ein Eingabeunterstützungsverfahren gemäß der vorliegenden Offenbarung unterstützt eine Eingabe unter Verwendung einer Berührungsbildschirmanzeige, die das Anzeigen und Empfangen einer Eingabe durch Berührungskontakt ausführt. Das Verfahren umfasst das Anzeigen eines Eingabeunterstützungs-Tools an einem Anzeigebildschirm, wobei das Eingabeunterstützungs-Tool ein Diagramm umfasst; und einen Ziehpunkt, der mindestens einem Teil des Diagramms entspricht und die Handhabung der Vielzahl des mindestens einen Teils des Diagramms ermöglicht (z. B. die Handhabung des Diagramms, insbesondere des mindestens einen Teils des Diagramms, ermöglicht). Das Verfahren umfasst ferner das Anordnen des Ziehpunkts in einer Position, die von dem mindestens einen Teil des Diagramms getrennt ist; und das Detektieren einer Benutzerbetätigung des Ziehpunkts mit mindestens einem Bildschirmkontakt; und das Bewegen des mindestens einen Teils des Diagramms als Reaktion auf die detektierte Benutzerbetätigung.
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Bei der vorliegenden Offenbarung umfasst das Eingabeunterstützungs-Tool bevorzugt ferner einen Aktionspunkt, der für den mindestens einen Teil des Diagramms definiert ist, wobei der Aktionspunkt ein Punkt ist, an dem eine Betätigung unter Verwendung des Ziehpunkts erfolgt, und das Bewegen des Diagramms (z. B. des mindestens einen Teils des Diagramms) als Reaktion auf die detektierte Benutzerbetätigung das Bewegen des Aktionspunkts umfasst.
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Bei der vorliegenden Offenbarung kann der Ziehpunkt eine Vielzahl von Ziehpunkten umfassen, und während des Bewegens des mindestens einen Teils des Diagramms werden andere Ziehpunkte als der Ziehpunkt, der durch den Bildschirmkontakt des Benutzers betätigt wird, an der Berührungsbildschirmanzeige nicht mehr angezeigt.
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Bei der vorliegenden Offenbarung kann der Ziehpunkt eine Vielzahl von Ziehpunkten umfassen, und während des Bewegens des mindestens einen Teils des Diagramms werden andere Ziehpunkte als der Ziehpunkt, der durch den Bildschirmkontakt des Benutzers betätigt wird, und Aktionspunkte, die den anderen Ziehpunkten entsprechen, an der Berührungsbildschirmanzeige nicht mehr angezeigt.
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Bei der vorliegenden Offenbarung umfasst das Eingabeunterstützungs-Tool bevorzugt ferner eine Verbindungslinie, die den Aktionspunkt mit dem Ziehpunkt verknüpft (z. B. kann das Eingabeunterstützungs-Tool für jeden der Vielzahl von Ziehpunkten eine Verbindungslinie umfassen, die den jeweiligen entsprechenden Aktionspunkt mit dem jeweiligen einen Ziehpunkt der Vielzahl von Ziehpunkten verknüpft).
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Bei der vorliegenden Offenbarung, während der Benutzer den Ziehpunkt, der einem der Teile entspricht, mit einem Bildschirmkontakt betätigt, werden andere Verbindungslinien, die jeweils die anderen Aktionspunkte mit den anderen Ziehpunkten verknüpfen, bevorzugt nicht an der Berührungsbildschirmanzeige angezeigt.
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Bei der vorliegenden Offenbarung ist ein Betrag, um den sich das Diagramm (oder ein Teil davon) bewegt, bevorzugt ein Betrag, der durch Multiplizieren eines Verlagerungsbetrags des Bildschirmkontakts des Benutzers, der den Ziehpunkt an dem Anzeigebildschirm betätigt, mit einem vorbestimmten Verhältnis bestimmt wird.
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Eine Berührungsbildschirm-Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Berührungsbildschirmanzeige und einen Anzeige-Controller, der konfiguriert ist, um die Berührungsbildschirmanzeige zu steuern, damit sie ein Eingabeunterstützungs-Tool an einem Anzeigebildschirm anzeigt. Das Eingabeunterstützungs-Tool kann ein Diagramm und einen Ziehpunkt, der mindestens einem Teil des Diagramms entspricht und die Handhabung des Diagramms ermöglicht, umfassen. Der Ziehpunkt kann in einer Position angeordnet sein, die von dem mindestens einen Teil des Diagramms getrennt ist, und der Anzeige-Controller kann konfiguriert sein, um eine Benutzerbetätigung jedes Ziehpunkts (z. B. des bestimmten Ziehpunkts) durch einen Bildschirmkontakt zu detektieren, und kann ferner konfiguriert sein, um den mindestens einen Teil des Diagramms als Reaktion auf die detektierte Benutzerbetätigung zu bewegen.
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Bei einem Eingabeverfahren eines Messgeräts gemäß der vorliegenden Offenbarung wird das Eingabeunterstützungs-Tool einem von einem Werkstückbild und einem Entwurfsbild überlagert angezeigt. Das Eingabeunterstützungs-Tool umfasst ein Diagramm, das die Bezeichnung eines Bereichs ermöglicht, und einen Ziehpunkt, der mindestens einem Teil des Diagramms entspricht und die Handhabung des mindestens einen Teils des Diagramms ermöglicht. Das Verfahren kann ferner das Anordnen des Ziehpunkts in einer Position, die von dem mindestens einen Teil des Diagramms getrennt ist, und das Detektieren einer Benutzerbetätigung des Ziehpunkts durch einen Bildschirmkontakt und das Bewegen mindestens eines Teils (z. B. des mindestens einen Teils) des Diagramms als Reaktion auf die detektierte Benutzerbetätigung umfassen.
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Ein Messgerät gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst einen Messvorrichtungshauptkörper und eine Berührungsbildschirm-Anzeigevorrichtung als Eingabevorrichtung. Die Berührungsbildschirm-Anzeigevorrichtung umfasst die Berührungsbildschirmanzeige und den Anzeige-Controller der Berührungsbildschirmanzeige. Der Anzeige-Controller zeigt das Eingabeunterstützungs-Tool an, das einem von dem Werkstückbild und dem Entwurfsbild überlagert ist. Das Eingabeunterstützungs-Tool umfasst ein Diagramm und einen Ziehpunkt, der mindestens einem Teil des Diagramms entspricht und die Handhabung des mindestens einen Teils des Diagramms ermöglicht. Der Ziehpunkt kann in einer Position angeordnet sein, die von dem mindestens einen Teil des Diagramms getrennt ist, und der Anzeige-Controller kann ferner konfiguriert sein, um eine Benutzerbetätigung jedes Ziehpunkts (z. B. des bestimmten Ziehpunkts) durch den Bildschirmkontakt des Benutzers zu detektieren, und um mindestens einen Teil (z. B. den mindestens einen Teil) des Diagramms als Reaktion auf die detektierte Benutzerbetätigung zu bewegen.
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Die vorliegende Offenbarung ermöglicht eine feine Benutzereingabe, wenn ein Eingabevorgang unter Verwendung einer Berührungsbildschirmanzeige erfolgt, und ist beispielsweise in der Lage, ein Eingabeunterstützungsverfahren bereitzustellen, bei dem ein Anweisungsvorgang auf Pixelebene ohne Weiteres an einer Berührungsbildschirmanzeige ausgeführt werden kann.
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Die vorliegende Erfindung wird durch die nachstehende ausführliche Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Auf die beiliegenden Zeichnungen wird nur Bezug genommen, um das Verständnis zu erleichtern, und sie dienen nicht als Einschränkung der vorliegenden Erfindung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird in der nachstehenden ausführlichen Beschreibung mit Bezug auf die genannte Vielzahl von Zeichnungen als nicht einschränkende Beispiele von beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung näher beschrieben, wobei die gleichen Bezugszeichen in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen ähnliche Teile darstellen. Es zeigen:
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1 eine Gesamtkonfiguration eines Bildmessgeräts;
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2 eine beispielhafte Bildschirmkonfiguration, die an einer Berührungsbildschirmanzeige angezeigt wird;
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3 ein Herauszoomen als beispielhaften Eingabevorgang;
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4 eine Icon-Auswahl als beispielhaften Eingabevorgang;
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5 eine Zielauswahl als beispielhaften Eingabevorgang;
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6 einen Bildschirm, auf dem ein Kreisbereichs-Tool angezeigt ist;
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7 eine beispielhafte parallele Verlagerung des Kreisbereichs-Tools;
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8 einen Vorgang, um einen Durchmesser zu reduzieren;
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9 einen beispielhaften Zustand, in dem die Anpassung des Kreisbereichs-Tools beendet ist;
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10 ein Rechteckbereichs-Tool;
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11 eine beispielhafte Betätigung des Rechteckbereichs-Tools;
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12 einen beispielhaften Drehziehpunkt;
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13 eine beispielhafte Drehbetätigung unter Verwendung einer Berührung mit mehreren Fingern;
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14 ein beispielhaftes Bogenbereichs-Tool;
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15 ein Gegenbeispiel, das eine Wirkung der Ausführungsform abbildet;
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16 die Wirkung der Ausführungsform;
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17 ein erstes Beispiel, das ein vergrößertes Eingabeunterstützungs-Tool für ein Rechteck anzeigt;
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18 ein zweites Beispiel, das ein vergrößertes Eingabeunterstützungs-Tool für ein Rechteck anzeigt;
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19 ein Beispiel, das ein vergrößertes Eingabeunterstützungs-Tool für konzentrische Kreise zeigt; und
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20 ein drittes Beispiel, das ein vergrößertes Eingabeunterstützungs-Tool für ein Rechteck zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die hier gezeigten Einzelheiten sind beispielhaft und dienen nur der erläuternden Diskussion der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und werden vorgelegt um bereitzustellen, was als die nützlichste und eine leicht verständliche Beschreibung der Grundlagen und konzeptionellen Aspekte der vorliegenden Erfindung angesehen wird. In dieser Hinsicht wird nicht versucht, die strukturellen Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ausführlicher als für das grundlegende Verständnis der vorliegenden Erfindung zu zeigen, wobei die Beschreibung zusammen mit den Zeichnungen gesehen dem Fachmann nahelegt, wie die Formen der vorliegenden Erfindung in die Praxis umgesetzt werden können.
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Eine Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erfolgt mit Bezug auf die Zeichnungen und die Bezugszeichen, die jeder Komponente in den Zeichnungen zugeteilt sind.
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Erste Ausführungsform
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Die vorliegende Ausführungsform betrifft eine grafische Benutzerschnittstelle, die es ermöglicht, eine Benutzereingabe ohne Weiteres auf Pixelebene unter Verwendung einer Berührungsbildschirmanzeige vorzunehmen. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Offenbarung eine grafische Benutzerschnittstelle, die eine Benutzereingabe an einem Messgerät, und insbesondere eine Benutzereingabe, um einen Messbereich anzugeben, ermöglicht. Es folgt eine geordnete Beschreibung.
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1 bildet eine Gesamtkonfiguration eines Bildmessgeräts 10 ab. Das Bildmessgerät 10 umfasst einen Messvorrichtungshauptkörper 1 und einen Steuercomputer 2, der eine Antriebssteuerung des Messvorrichtungshauptkörpers 1 vornimmt und die notwendige Datenverarbeitung ausführt.
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Der Messvorrichtungshauptkörper 1 ist folgendermaßen konfiguriert. Ein Messtisch 13 ist auf einem Objekttisch 11 montiert, und ein Werkstück 12 (Messobjekt) wird auf den Messtisch 13 gelegt. Zudem wird der Messtisch 13 in einer Y-Achsenrichtung von einem Y-Achsenantriebsmechanismus angetrieben (in den Zeichnungen nicht gezeigt). Ein Gestell 14, das sich nach oben erstreckt, ist an einem hinteren Ende des Objekttischs 11 fixiert, und ein X-Achsenantriebsmechanismus und ein Z-Achsenantriebsmechanismus (in den Zeichnungen nicht gezeigt) werden auf einer Innenseite einer Abdeckung 15 bereitgestellt, die auf einer vorderen Oberfläche von einem oberen Abschnitt des Gestells 14 vorsteht. Eine CCD-Kamera 16 wird von dem X-Achsenantriebsmechanismus und dem Z-Achsenantriebsmechanismus getragen, und die CCD-Kamera 16 ist derart montiert, dass sie den Messtisch 13 von oben betrachtet. Eine ringförmige Beleuchtungsvorrichtung 17, die Beleuchtungslicht auf das Werkstück 12 strahlt, wird an einem unteren Ende der CCD-Kamera 16 bereitgestellt.
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Der Steuercomputer 2 umfasst einen Computer 21 und eine Ein-/Ausgabe-Einheit 25. Die Ein Ein-/Ausgabe-Einheit 25 umfasst eine Berührungsbildschirmanzeige 24, eine Tastatur 22, eine Maus 23 und einen Drucker 4.
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Der Computer 21 ist ein Computer, der eine CPU und einen Speicher aufweist. Der Computer 21 führt eine Antriebssteuerung des Messvorrichtungshauptkörpers 1 als Reaktion auf einen Eingabevorgang, der vom Benutzer ausgeführt wird, aus. Zudem führt der Computer 21 Prozesse aus, wie etwa eine Formanalyse des Werkstücks (Messobjekts) 12, indem er Bilddaten verarbeitet, die durch die CCD-Kamera 16 erzielt werden. Ferner führt der Computer 21 eine Anzeigesteuerung der Berührungsbildschirmanzeige 24 aus und stellt dem Benutzer eine grafische Benutzerschnittstelle bereit. Insbesondere ist der Computer 21 in diesem Fall ein Anzeige-Controller der Berührungsbildschirmanzeige 24. Für den Fall, dass die Berührungsbildschirmanzeige auf ein kleineres Endgerät übertragen werden soll, kann die Anzeigesteuerung (der Anzeige-Controller) auch auf einem Endgerät mit Berührungsbildschirmanzeige installiert sein.
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2 bildet eine beispielhafte Bildschirmkonfiguration ab, die an der Berührungsbildschirmanzeige 24 angezeigt wird. Der Anzeigebildschirm wird als GUI-Bildschirm 50 bezeichnet. Der GUI-Bildschirm 50 weist etwa sechs Regionen (Fenster) auf. Der GUI-Bildschirm 50 umfasst ein Hauptfenster 51, ein Nebenfenster 52, ein Zählerfenster 53, ein Funktionsfenster 54, ein Beleuchtung/Objekttisch-Fenster 55, und ein Einstellungsfenster 56.
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Das Hauptfenster 51 weist die breiteste Fläche am Anzeigebildschirm auf und konfiguriert das primäre Fenster, sei es zur Bildanzeige oder zum Empfangen einer Eingabe. Typischerweise wird ein Werkstückbild, das von der CCD-Kamera 16 aufgenommen wird, in dem Hauptfenster 51 angezeigt. Beispielsweise für den Fall, dass das Werkstückbild von der CCD-Kamera 16 aufgenommen wird, wird das Werkstückbild im Hauptfenster 51 in Echtzeit angezeigt. (In der vorliegenden Beschreibung kann das Anzeigen des Werkstückbildes an der Anzeige mit Echtzeitverarbeitung manchmal als Online-Anzeige bezeichnet werden.) Alternativ kann ein Entwurfsbild basierend auf Entwurfsdaten in dem Hauptfenster 51 angezeigt werden. Über einen Messpunkt oder Messbereich kann während der Betrachtung des Entwurfsbildes entschieden werden, und daher wird in solchen Fällen das Entwurfsbild im Hauptfenster 51 angezeigt. Des Weiteren wird ein Eingabeunterstützungs-Tool im Hauptfenster 51 dem Werkstückbild oder Entwurfsbild überlagert angezeigt. Dies wird noch beschrieben.
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Das Nebenfenster 52 ist eine Region, die etwas kleiner als das Hauptfenster 51 ist und den gleichen Inhalt wie das Hauptfenster 51 anzeigen kann. Wenn beispielsweise das Werkstückbild in dem Hauptfenster 51 in Echtzeit angezeigt wird, kann das Nebenfenster 52 konfiguriert sein, um gleichzeitig das Entwurfsbild anzuzeigen, und natürlich ist auch die umgekehrte Konfiguration möglich.
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Diverse Icons sind in dem Funktionsfenster 54 angeordnet. Jedes Icon entspricht diversen Befehlen, wie etwa Region definieren, Typ der Formanalyse auswählen, Bewegungsbefehl für den Messvorrichtungshauptkörper und so weiter. Bei diesem Beispiel bezieht sich die „Region” von „Region definieren” beispielsweise auf eine Messregion oder Beurteilungsregion.
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Obwohl dies nicht der Schwerpunkt der vorliegenden Ausführungsform ist, erfolgt hiermit eine vereinfachte Beschreibung. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird ein Beispiel einer Bildmessvorrichtung beschrieben, und in diesem Zusammenhang bezieht sich eine „Messregion” auf eine Region, die von einer Kamera aufgenommen wird. Wenn man eine Situation mit einer Vorrichtung zum Messen einer Form in Koordinaten unter Verwendung einer Berührungssensorsonde in Betracht zieht, bezieht sich die „Messregion” auf eine Region, in der eine Berührungsmessung oder Profilmessung ausgeführt werden soll. Ferner ist eine „Beurteilungsregion” eine Region, auf die zur Formbeurteilung abgezielt wird, aus allen Daten, die durch eine Messung (Bildaufnahme) erzielt werden. Die Formbeurteilung bezieht sich beispielsweise auf Kantenerkennung, Anpassen eines geometrischen Elements (Gerade, Kreis, Bogen) an einen spezifischen Teil des Werkstücks (Messobjekts), Finden einer Abweichung von einem geometrischen Element oder Finden eines Höchstwertes/Mindestwertes innerhalb eines spezifischen Bereichs. Unter der Annahme, dass der Benutzer eine Region bezeichnet, wenn er die Messvorrichtung verwendet, kann die Bedeutung dieser Region in Abhängigkeit von dem Modell der Messvorrichtung, dem Zweck der Messung und so weiter variieren.
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Noch einmal: der Schwerpunkt der vorliegenden Ausführungsform ist nicht die Frage, was eine Region bedeutet, die vom Benutzer bezeichnet wird. Der Schwerpunkt der vorliegenden Ausführungsform besteht darin, eine genaue, exakte Bezeichnung einer Region gemäß der Absicht eines Benutzers durch einen Berührungsvorgang an der Berührungsbildschirmanzeige 24 zu ermöglichen.
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Die Mittelpunktkoordinaten (X, Y, Z) des Bildaufnahmebereichs der CCD-Kamera 16 werden in dem Zählerfenster 53 angezeigt. Das Beleuchtungs-/Objekttisch-Fenster 55 ist ein Fenster, das die Handhabung von diversen Einstellungen mit Bezug auf die Beleuchtungsvorrichtung 17 und den Messtisch 13 ermöglicht. Das Einstellungsfenster 56 ist ein Fenster, das es ermöglicht, noch ausführlichere Einstellungen vorzunehmen, die mit Bezug auf einen Befehl notwendig sind, der in dem Funktionsfenster 54 ausgewählt wird. Beispielsweise das Eingeben eines Probenabstands.
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Beispielhafte GUI-Bildschirmanzeige
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Es wird nun eine beispielhafte GUI-Bildschirmanzeige beschrieben. Zuerst wird, wie in 2 gezeigt, ein Werkstückbild in dem Hauptfenster 51 angezeigt. Zur leichteren Beschreibung wird ein Fall besprochen, bei dem das Werkstückbild angezeigt wird. Die nachstehenden Vorgänge können jedoch im Grunde genommen die gleichen sein, auch wenn die Anzeige ein Entwurfsbild ist. Wenn ein Bereich definiert wird, während das Werkstückbild in Echtzeit angezeigt wird, wird die Bereichsdefinition als Online-Befehl behandelt, wohingegen wenn ein Bereich während des Anzeigens eines Entwurfsbildes statt eines Echtzeitbildes definiert wird, die Bereichsdefinition als Offline-Lehrvorgang behandelt wird. Der Benutzer kann zwischen der Verwendung der beiden Möglichkeiten unterscheiden.
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Für den Fall, dass der Benutzer die Anzeige an einer Stelle vergrößern möchte, an der eine Bereichsdefinition erfolgen soll, kann der Benutzer ein Herauszoomen ausführen (3). Ein „Herauszoomen” ist ein wohlbekannter Vorgang, bei dem zwei Finger auf die Berührungsbildschirmanzeige 24 gelegt werden, um ein Objekt am Bildschirm zu vergrößern. Bei diesem Beispiel soll die Form eines Kreises C1 in dem Werkstückbild beurteilt werden.
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Wie in 4 gezeigt, wird die Stelle, an der die Bereichsdefinition erfolgen soll (hier der Kreis C1) im Hauptfenster 51 vergrößert angezeigt. Als Nächstes wird ein Kreisbereichs-Tool, das eines der Eingabeunterstützungsmittel ist, aus den Icons ausgewählt, die in dem Funktionsfenster 54 vorhanden sind. Insbesondere wird ein Icon 110 für das Kreisbereichs-Tool angetippt (4).
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Die Bestätigung der Auswahl kann mit einem einzigen Antippen erfolgen oder kann mit zweimaligem aufeinanderfolgenden Antippen erfolgen. Des Weiteren kann ein mehrfaches Antippen verwendet werden. Beispielsweise kann die Bestätigung der Auswahl erfolgen, sobald der Mittelfinger das Icon 110 für das Kreisbereichs-Tool antippt, und in diesem Zustand der Zeigefinger neben dem Icon 110 antippt. Es gibt zahlreiche Varianten für Antippvorgänge.
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Wenn das Kreisbereichs-Tool (Icon 110) ausgewählt wurde, wird als Nächstes eine Stelle (der Kreis C1) in dem Werkstückbild ausgewählt, an der das Kreisbereichs-Tool angewendet werden soll. Bei diesem Beispiel möchte der Benutzer eine Formbeurteilung des Kreises C1 vornehmen, und daher tippt der Benutzer an, um den Kreis C1 in dem Werkstückbild zu bezeichnen, das in dem Hauptfenster 51 angezeigt wird (5). Unter dem „Antippen, um den Kreis C1 zu bezeichnen” kann man verstehen, dass der Benutzer an einer Stelle ungefähr in der Nähe des Kreises C1 antippt. Eine Feinanpassung an der Region, die durch das Kreisbereichs-Tool angegeben wird, kann später vorgenommen werden, und so ist es in diesem Augenblick nicht notwendig, die Position zum Antippen genau zu bestimmen, und es bestehen diesbezüglich kaum Bedenken. Das Kreisbereichs-Tool gibt unter Verwendung von doppelten konzentrischen Kreisen einen Bereich an. Wenn es beispielsweise konfiguriert ist, so dass doppelte Kreise an einer Koordinate zentriert angezeigt werden, die angetippt wurde, kann der Benutzer in der Nähe der Mitte des Kreises C1 antippen.
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6 bildet einen Bildschirm ab, auf dem ein Kreisbereichs-Tool 120 in dem Hauptfenster 51 angezeigt wird. Das Kreisbereichs-Tool 120 wird dem Werkstückbild im Hauptfenster 51 überlagert angezeigt. Das Kreisbereichs-Tool 120 besteht hauptsächlich aus doppelten konzentrischen Kreisen. Der Schwerpunkt gilt nun jedoch dem Hinzufügen der Ziehpunkte 141, 142 und 143, um die Handhabung an der Berührungsbildschirmanzeige 24 zu erleichtern.
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Das Kreisbereichs-Tool ist als eine Art von Bereichs-Tool vorgesehen. Bei diesem Beispielsweise umfasst das Bereichs-Tool ein Diagramm, das einen oder mehrere Teile (auch als grafische Primitive bezeichnet) (131, 132 und 133) umfasst, die das Bezeichnen des Bereichs ermöglichen; die Ziehpunkte (141, 142 und 143), die jedem der Teile (131, 132 und 133) entsprechen und die Handhabung der Teile (131, 132 und 133) ermöglichen; die Aktionspunkte (151, 152 und 153), die Punkte sind, die auf jedem der Teile (131, 132 und 133) definiert sind und durch die Betätigung der Ziehpunkte (141, 142 und 143) aktiviert werden; und die Verbindungslinien (161, 162 und 163), die Entsprechungen zwischen jedem Ziehpunkt (141, 142 und 143) und jedem Aktionspunkt (151, 152 und 153) angeben (z. B. Entsprechungen zwischen den jeweiligen entsprechenden Ziehpunkten und Aktionspunkten angeben). Es sei zu beachten, dass die zuvor beschriebenen Ziehpunkte (141, 142 und 143) mehrfach vorhanden sind; es wird jedoch in Betracht gezogen, dass nur ein einziger Ziehpunkt verwendet werden kann. Wenn beispielsweise ein „+”-förmiger Cursor verwendet wird, kann der Ziehpunkt ein einziger Ziehpunkt sein. Ferner ist es nicht notwendig, dass die Ziehpunkte eine eineindeutige Beziehung mit den Teilen des Diagramms aufweisen. Beispielsweise zeigt 10 vier Ziehpunkte 242a, 242b, 242c, 242d, die mit einem einzigen Teil 232 eines Diagramms verwendet werden. Zudem kann ein einziger Ziehpunkt auf eine Vielzahl von Teilen eines Diagramms einwirken. Beispielsweise ändert der Ziehpunkt 352 in 14 die Formen der Teile 320, 330 und bewegt den Teil 350.
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Zurück mit Bezug auf 6 unter Verwendung des Beispiels des Kreisbereichs-Tools 120 umfasst das Kreisbereichs-Tool 120 einen einzigen Mittelpunkt 131, einen inneren Kreis 132 und einen äußeren Kreis 133 als Teile des Diagramms. Der innere Kreis 132 und der äußere Kreis 133 sind konzentrische Kreise. Obwohl der „Mittelpunkt 131” hier als „grafisches Primitiv” bezeichnet werden kann, ist diese Wortwahl auf Probleme der Namensgebung und konzeptionellen Zusammenfassungen zurückzuführen; ein Mittelpunkt ist an sich kein grafisches Primitiv, weshalb die Teile des Diagramms nachstehend auch als „Teile” bezeichnet werden. Wie es nachstehend angemerkt wird, ist dies für den Fall, dass der Benutzer das gesamte Kreisbereichs-Tool 120 verschieben möchte, intuitiv besser und einfacher zu verstehen, wenn die grafischen Primitive dem „gesamten” Kreisbereichs-Tool 120 entsprechen. Daher wurde der Mittelpunkt 131 als grafisches Primitiv nur eingeführt, um ein grafisches Primitiv bereitzustellen, das dem „gesamten” Kreisbereichs-Tool 120 entspricht. Noch direkter kann auch ein Element, das die „Gesamtheit” darstellt, eingeführt werden. Sollte ein Element, das die „Gesamtheit” darstellt, eingeführt werden, kann die Gesamtheit durch den Mittelpunkt dargestellt werden, oder alternativ kann ein Rechteck, das die Gesamtheit einschließt, außerhalb des äußeren Kreises 133 gezeichnet werden, und dieses Rechteck kann der „Gesamtheit” entsprechen.
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Eine Region zwischen dem inneren Kreis 132 und dem äußeren Kreis 133 bildet die (Beurteilungs-)Region, die durch das Kreisbereichs-Tool 120 bezeichnet wird. Entsprechend nimmt der Benutzer feine Korrekturen an der Position und Größe des Kreisbereichs-Tools 120 vor, damit es den Kreis C1 (seinen Umriss), der das zu beurteilende Objekt ist, zwischen dem inneren Kreis 132 und dem äußeren Kreis 133 umfasst. Selbstverständlich darf keine andere Linie als der Kreis C1 innerhalb des Kreisbereichs-Tools zugelassen werden. Verschiedene Umrisse sind recht nahe an dem Kreis C1 vorhanden, doch die Positionen und Größen des inneren Kreises 132 und des äußeren Kreises 133 müssen derart angepasst werden, dass diese Linien nicht enthalten sind. Für den Fall, dass das Werkstück eine komplexe Form aufweist, kann der Kreis C1 (der das zu beurteilende Objekt ist) und können andere Linien gelegentlich extrem nahe aneinander liegen, was eine feine Eingabesteuerung auf Pixelebene erfordert.
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Als Nächstes werden die Ziehpunkte 141, 142 und 143, die Aktionspunkte 151, 152 und 153 und die Verbindungslinien 161, 162 und 163 beschrieben. Das Kreisbereichs-Tool 120 umfasst die drei Ziehpunkte 141, 142 und 143 als Ziehpunkte. Obwohl diese Bezeichnungen nicht von entscheidender Bedeutung sind, wurden diese Punkte zur leichteren Beschreibung jeweils als Mittelpunkt-Ziehpunkt 141, Innenkreis-Ziehpunkt 142 und Außenkreis-Ziehpunkt 143 bezeichnet. Die Ziehpunkte 141, 142 und 143 werden in Positionen angezeigt, die etwas von den Teilen 131, 132 und 133 beabstandet sind.
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Zudem werden drei Aktionspunkte 151, 152 und 153 durch das Kreisbereichs-Tool 120 definiert. Die Aktionspunkte 151, 152 und 153 sind definiert, um auf den Linien der jeweiligen Teile 131, 132 und 133 zu liegen, oder um mit den Linien der jeweiligen Teile in Kontakt zu stehen. Obwohl diese Bezeichnungen nicht von entscheidender Bedeutung sind, wurden diese Punkte jeweils als Mittelpunkt-Aktionspunkt 151, Innenkreis-Aktionspunkt 152 und Außenkreis-Aktionspunkt 153 bezeichnet. Es sei zu beachten, dass der Aktionspunkt nicht unbedingt als kleiner Kreis hervorgehoben wird. Beispielsweise müssen die kleinen Kreise in 12 (252a, 252b, 252c, 252d) nicht angezeigt werden. Es wird auch ein Ziehpunkt, der keinen Aktionspunkt aufweist, in Betracht gezogen. Beispielsweise kann ein Ziehpunkt zur Parallelbewegung/Drehbewegung/Vergrößerung-Verkleinerung der gesamten grafischen Struktur aus praktischen Gründen einen Aktionspunkt in der Nähe der Grafikmitte aufweisen, oder er kann gar keinen Aktionspunkt aufweisen. Es wird ferner in Betracht gezogen, dass ein Ziehpunkt eine Vielzahl von Aktionspunkten aufweist. Beispielsweise kann in 8 der Ziehpunkt jeden Radius der Teile 132 und 133 zusammen ändern, so dass die Aktionspunkte für diesen Ziehpunkt für jeden der Teile 132 und 133 bereitgestellt werden. Entsprechend kann je nach der bestimmten Anwendung ein Ziehpunkt für ein Eingabeunterstützungs-Tool keinen Aktionspunkt, einen einzigen Aktionspunkt oder eine Vielzahl von Aktionspunkten aufweisen.
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Zurück mit Bezug auf 6 sind die Verbindungslinien 161, 162 und 163 Linien, die jeden der Ziehpunkte 141, 142 und 143 mit dem jeweiligen Aktionspunkt 151, 152 und 153 verbinden. Die Linie, die den Mittelpunkt-Ziehpunkt 141 mit dem Mittelpunkt-Aktionspunkt 151 verbindet, wird als Mittelpunkt-Verbindungslinie 161 bezeichnet. Die Linie, die den Innenkreis-Ziehpunkt 142 mit dem Innenkreis-Aktionspunkt 152 verbindet wird als Innenkreis-Verbindungslinie 162 bezeichnet. Die Linie, die den Außenkreis-Ziehpunkt 143 mit dem Außenkreis-Aktionspunkt 153 verbindet, wird als Außenkreis-Verbindungslinie 163 bezeichnet. Gewissermaßen verbindet eine Verbindungslinie einen Aktionspunkt und einen Ziehpunkt; bei einigen Ausführungsformen können jedoch einige der Verbindungslinien entfallen. Beispielsweise kann es sein, dass die Verbindungslinien 262a, 262b, 262c, 262d aus 12 nicht vorhanden sind, da die Beziehung des Ziehpunkts und des Aktionspunkts ohne Weiteres aus den relativen Positionen hervorgeht. Daher können einige oder alle der Aktionspunkte Verbindungslinien aufweisen. Gattungsgemäß kann es sein, dass es keine direkte oder räumliche Verbindung zwischen dem Aktionspunkt und einem Ziehpunkt an der Anzeige gibt, sondern dass stattdessen eine Entsprechungsbeziehung zwischen dem Aktionspunkt und dem Ziehpunkt angegeben wird.
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Wenn der innere Kreis 132 und der äußere Kreis 133 konzentrische Kreise sind, wird der Mittelpunkt-Aktionspunkt 151 als Mittelpunkt 131 von beiden definiert. Der Mittelpunkt-Aktionspunkt 151 wird durch ein extrem kleines kreisförmiges Icon dargestellt, um die Erkennung zu erleichtern, dass das Icon dem Mittelpunkt der Kreise entspricht. Wenn der Mittelpunkt-Aktionspunkt 151 verlagert wird, sind der innere Kreis 132 und der äußere Kreis 133 konfiguriert, um damit ebenso verlagert zu werden. Mit anderen Worten ist der Mittelpunkt-Aktionspunkt 151 ein Aktionspunkt, der eine Verlagerung des gesamten Kreisbereichs-Tools ermöglicht. Zudem erstreckt sich die Mittelpunkt-Verbindungslinie 161 von dem Mittelpunkt-Aktionspunkt 151 aus, und der Mittelpunkt-Ziehpunkt 141 ist an einem Ende der Mittelpunkt-Verbindungslinie 161 definiert. Der Mittelpunkt-Ziehpunkt 141 ist ein etwas größeres kreisförmiges Icon, um das Antippen mit einem Finger zu erleichtern. Wenn ein Finger auf den Mittelpunkt-Ziehpunkt 141 gelegt und gezogen wird, verlagert sich der Mittelpunkt-Ziehpunkt 141 zusammen mit dem Finger. Zudem verlagert sich jedoch auch der Mittelpunkt-Aktionspunkt 151 zusammen mit dem Mittelpunkt-Ziehpunkt 141. Mit anderen Worten, wie beispielsweise in 7 gezeigt, verlagern sich der Mittelpunkt-Ziehpunkt 141 und der Mittelpunkt-Aktionspunkt 151 in einem, und das gesamte Kreisbereichs-Tool verlagert sich parallel und begleitet die Verlagerung des Mittelpunkt-Aktionspunkts 151.
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In 7 sind die Abbildungen des Innenkreis-Ziehpunkts 142, des Innenkreis-Aktionspunkts 152, der Innenkreis-Verbindungslinie 162, des Außenkreis-Ziehpunkts 143, des Außenkreis-Aktionspunkts 153 und der Außenkreis-Verbindungslinie 163 ausgelassen. Dies soll die Betrachtung der Figur erleichtern, doch die Anzeigen dieser Elemente können auch konfiguriert sein, um zeitweilig zu verschwinden, wenn ein Finger detektiert wird, der an einem wirklichen Anzeigebildschirm auf den Mittelpunkt-Ziehpunkt 141 drückt. Durch die Beseitigung unnötiger Anzeigeelemente kann die Bedienbarkeit verbessert werden.
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Der Innenkreis-Aktionspunkt 152 ist auf einer Linie des inneren Kreises 132 definiert und wird durch ein kleines kreisförmiges Icon dargestellt. Der Innenkreis-Aktionspunkt 152 wird in einer Durchmesserrichtung des inneren Kreises 132 verlagert, und ein Radius des inneren Kreises 132 wird zusammen mit der Verlagerung des Innenkreis-Aktionspunktes 152 kleiner oder größer. Die Innenkreis-Verbindungslinie 162 erstreckt sich von dem Innenkreis-Aktionspunkt 152 in der Durchmesserrichtung, und der Innenkreis-Ziehpunkt 142 ist an einem Ende der Innenkreis-Verbindungslinie 162 definiert. Der Innenkreis-Ziehpunkt 142 ist ein etwas größeres Icon, um ein Antippen mit dem Finger zu erleichtern, doch das Icon weist die Form eines Doppelpfeils in Durchmesserrichtung auf. Der Benutzer legt einen Finger auf den Innenkreis-Ziehpunkt 142 und zieht, doch die Verlagerung des Innenkreis-Ziehpunkts 142 ist auf die Durchmesserrichtung eingeschränkt. Dabei erkennt der Benutzer die „Durchmesserrichtung”, in die der Innenkreis-Ziehpunkt 142 bewegt werden kann, auf Grund der Richtung der Innenkreis-Verbindungslinie 162 und der Orientierung des Pfeils des Innenkreis-Ziehpunkts 142. Wenn ein Finger auf den Innenkreis-Ziehpunkt 142 gelegt und gezogen wird, verlagert sich der Innenkreis-Ziehpunkt 142 zusammen mit dem Finger. Zudem verlagert sich jedoch auch der Innenkreis-Aktionspunkt 152 zusammen mit dem Innenkreis-Ziehpunkt 142. Wie bei einem Beispiel in 8 gezeigt, verlagern sich der Innenkreis-Ziehpunkt 142 und der Innenkreis-Aktionspunkt 152 in einem, und der Durchmesser des inneren Kreises 132 wird zusammen mit der Verlagerung des Innenkreis-Aktionspunkts 152 größer und kleiner.
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Der Außenkreis-Aktionspunkt 153, der Außenkreis-Ziehpunkt 143 und die Außenkreis-Verbindungslinie 163 sind ähnlich wie bei dem inneren Kreis 132, und somit entfallen die diesbezüglichen Beschreibungen.
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Unter Verwendung des Mittelpunkt-Ziehpunkts 141, des Innenkreis-Ziehpunkts 142 und des Außenkreis-Ziehpunkts 143 kann der Mittelpunkt 131 im Wesentlichen in die Mitte des Kreises C1 verlagert werden, und des Weiteren können die Radien des inneren Kreises 132 und des äußeren Kreises 133 derart angepasst werden, dass der Kreis C1 zwischen dem inneren Kreis 132 und dem äußeren Kreis 133 liegt (9).
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Zusätzlich zu dem Kreisbereichs-Tool 120 können andere Bereichs-Tools vorgesehen sein, wie etwa ein Rechteckbereichs-Tool 220 und ein Bogenbereichs-Tool 300. Vereinfachte Beispiele dieser Varianten werden nachstehend bereitgestellt.
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Rechteckbereichs-Tool
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10 bildet das Rechteckbereichs-Tool 220 ab. Das Rechteckbereichs-Tool 220 umfasst einen Mittelpunkt 231 und ein Rechteck 232 als Teile eines Diagramms, und der Mittelpunkt 231 ist mit einem Aktionspunkt 251 definiert, wohingegen jede Ecke des Rechtecks 232 jeweils mit einem Aktionspunkt 252a, 252b, 252c und 252d definiert ist. Zusätzlich erstrecken sich die Verbindungslinien 261, 262a, 262b, 262c und 262d jeweils von jedem der Aktionspunkte 251, 252a, 252b, 252c und 252d aus. Die Ziehpunkte 241, 242a, 242b, 242c und 242d, die jeweils jedem der Aktionspunkte 251, 252a, 252b, 252c und 252d entsprechen, sind jeweils an einem Ende jeder der Verbindungslinien 261, 262a, 262b, 262c und 262d definiert. Der Mittelpunkt-Ziehpunkt 241, der den Mittelpunkt-Aktionspunkt 251 manipuliert, kann in eine beliebige Richtung bewegt werden. Auch können sich die Eckziehpunkte 242a, 242b, 242c und 242d, welche die Eckaktionspunkte 252a, 252b, 252c und 252d manipulieren, in eine beliebige Richtung verlagern, um die rechteckige Form des Rechtecks 232 zu bewahren. Entsprechend kann sich für den Fall, dass sich die Eckziehpunkte 242a, 242b, 242c und 242d (Eckaktionspunkte 252a, 252b, 252c und 252d) verlagern, die Größe des Rechtecks 232 ändern, und ein Verhältnis einer senkrechten Seite des Rechtecks 232 zu einer waagerechten Seite des Rechtecks 232 kann sich ebenfalls ändern.
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Zudem können anstelle der Eckziehpunkte 242a, 242b, 242c und 242d Aktionspunkte auf jeder Seite des Rechtecks 232 definiert werden, Verbindungslinien können sich von jedem Aktionspunkt aus erstrecken, und Ziehpunkte (die als Seitenziehpunkte bezeichnet werden) können an einem Ende der Verbindungslinien definiert werden. In diesem Fall, wenn die Verlagerungsrichtung des Seitenziehpunkts eine Richtung rechtwinklig zur Seite ist, sind die Wirkungen wie bei dem zuvor beschriebenen Fall, der Eckziehpunkte bereitstellt.
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Bei dem Fall des Rechteckbereichs-Tools 220 kann eine „Drehung” notwendig sein. In einer derartigen Situation, wie beispielsweise in 12 gezeigt, kann ein dedizierter Drehbetätigungsziehpunkt (Drehziehpunkt) 240 bereitgestellt werden. Alternativ kann der Mittelpunkt-Ziehpunkt 241 auch als Drehziehpunkt dienen, und kann, wie beispielsweise in 13 gezeigt, konfiguriert sein, um eine Drehbetätigung durch eine Berührung mit mehreren Fingern auszuführen. Beispielsweise legt der Benutzer den Zeigefinger auf den Mittelpunkt-Ziehpunkt 241 und legt dann den Mittelfinger auf die Berührungsbildschirmanzeige 24. Sobald die Berührungsbildschirmanzeige 24 die Berührung mit mehreren Fingern in einem Zustand erkennt, in dem der Mittelpunkt-Ziehpunkt 241 gedrückt wird, erkennt die Berührungsbildschirmanzeige 24, dass die Berührung mit mehreren Fingern eine Drehbetätigung ist. Durch Hin- und Herschieben der Position des Mittelfingers wird eine Drehbetätigung eingegeben, wobei die Drehung um den mittleren Aktionspunkt 251 (Mittelpunkt 231) zentriert ist.
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Bogenbereichs-Tool
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Es wird nun ein anderes Beispiel beschrieben. 14 bildet das Bogenbereichs-Tool 300 ab. Das Bogenbereichs-Tool 300 gibt eine Region zwischen einem inneren Bogen 320 und einem äußeren Bogen 330 an. Die Aktionspunkte und Ziehpunkte, die für das Bogenbereichs-Tool 300 benötigt werden, sind im Grunde genommen ähnlich wie diejenigen, die bisher für das Kreisbereichs-Tool 120 und das Rechteckbereichs-Tool 220 beschrieben wurden. Die Beschreibung der Verlagerung des Mittelpunkts 310, der Drehung, der Anpassung des Radius des inneren Bogens 320, der Anpassung des Radius des äußeren Bogens 330 und dergleichen wären redundant, und demnach werden diese Beschreibungen ausgelassen.
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Ein Ziehpunkt, der für das Bogenbereichs-Tool 300 charakteristisch ist, ist ein Ziehpunkt, der eine Anpassung eines mittleren Winkels des Bogens ermöglicht. Mit anderen Worten sind die Ziehpunkte 352 und 362 notwendig, welche die Positionen von zwei Spuren 350 und 360 anpassen. Die Aktionspunkte 351 und 361 sind auf den Spuren 350 und 360 definiert, und die Verbindungslinien 340 erstrecken sich in Durchmesserrichtung von den Aktionspunkten 351 und 361 aus. Die Ziehpunkte 352 und 362 sind an den Enden der jeweiligen Verbindungslinien 340 definiert. Um eine Erkennung einer Richtung zu erleichtern, in der die Verlagerung erfolgen kann, kann eine Icon-Form für die Ziehpunkte 352 und 362 ein Doppelpfeil sein, der zu den Verbindungslinien 340 orthogonal ist, und kann weiter bevorzugt in etwa bogenförmig gekrümmt sein.
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Ergänzende Wirkungen der Erfindung
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Ein Kennzeichen der vorliegenden Ausführungsform besteht darin, einen Ziehpunkt bereitzustellen, der eine Handhabung eines Aktionspunkts ermöglicht. Der Ziehpunkt wird anhand der Verbindungslinie von dem Teil entfernt und ist konfiguriert, so dass sich der Ziehpunkt nicht mit dem Teil überlappt. Bei diesem Beispiel geht man davon aus, dass der Aktionspunkt als Ziehpunkt bezeichnet wird, und in einer GUI, welche die Verwendung eines Maus-Cursors vorschreibt, ist dies in der Tat der Fall. Zudem dient ein zu bewegender Punkt als Ziehpunkt, selbst bei existierenden Produkten, welche die Verwendung einer Berührungsbildschirmanzeige vorschreiben, und ein Ziehpunkt wird nicht unbedingt vom Aktionspunkt entfernt bereitgestellt. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der Ziehpunkt ausdrücklich vom Aktionspunkt entfernt, weil ein extrem feiner Bezeichnungsbereich auf Pixelebene kritisch geworden ist.
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Es folgt ein Beispiel. Wie in 15 gezeigt, ist ein Geradenabschnitt L1 an zwei Enden mit den Bögen C2 und C3 verknüpft, und das Ausmaß der Geradheit des Geradenabschnitts L1 muss beurteilt werden. Die Gerade L1 sollte von dem Rechteckbereichs-Tool 220 umgeben sein, doch das zu beurteilende Element (hier die Gerade L1) muss genau eingeschlossen sein, ohne das Element abzuschneiden oder ein anderes Element zu umfassen. Wenn beispielsweise der Bereich, der durch das Rechteckbereichs-Tool 220 angegeben wird, zu schmal ist, ist dies nachteilig. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, ein Ausmaß der Geradheit auszugeben, das größer als die tatsächliche Geradheit ist. Wenn der Bereich, der durch das Rechteckbereichs-Tool 220 angegeben wird, zu breit ist, ist dies natürlich ebenfalls nachteilig. In diesem Fall kann der Bereich die Bögen C2 und C3 umfassen und kann ein Ausmaß der Geradheit ausgeben, das geringer als die tatsächliche Geradheit ist. Um das Werkstück (Messobjekt) richtig zu beurteilen, muss das zu beurteilende Element (bei diesem Beispiel die Gerade L1) auf Pixelebene genau eingeschlossen sein, ohne das Element abzuschneiden oder ein anderes Element zu umfassen. Wenn jedoch, wie bei dem Beispiel aus 15 gezeigt, der Benutzer mit dem Finger auf den Aktionspunkt 252c drückt, kann es sein, dass eine Grenze zwischen der Geraden L1 und den Bögen C2 und C3 durch den Finger verdeckt wird. Der Benutzer kann den Aktionspunkt 252c geringfügig bewegen, dann den Finger entfernen, um die Position zu überprüfen, dann eine weitere Feinanpassung vornehmen, dann den Finger entfernen und die Position wieder überprüfen. Dies ist jedoch mühselig und eine schwierige Aufgabe beim richtigen Abgleichen der Grenze des Rechteckbereichs-Tools 220 mit einem Punkt, den der Benutzer nicht sehen kann. Wie der Begriff hier verwendet, ist die „Bewegung” des Diagramms oder eines Teils nicht auf eine bestimmte Bewegungsart eingeschränkt, sondern umfasst vielmehr ohne Einschränkung eine Verlagerung (Drehung/Parallelbewegung oder eine Kombination von beiden), Ausdehnung, Reduzierung, Verformung und dergleichen.
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In dieser Hinsicht, wie in 16 gezeigt, erleichtert der Ziehpunkt 242c die Aufgabe.
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Andere Ausführungsformen
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In der obigen Beschreibung wurde ein Beispiel einer Ausführungsform angegeben, die einen Aktionspunkt, eine Verbindungslinie und einen Ziehpunkt als Mittel zur Unterstützung einer grafischen Eingabe aufweist, doch dies ist rein beispielhaft. Insbesondere so lange mindestens der Ziehpunkt als Eingabeunterstützungs-Tool angezeigt wird, kann der Benutzer den Ziehpunkt verwenden, um einen Teil zu manipulieren. Der Benutzer kann beispielsweise günstigerweise eine Parallelverlagerung eines Teils, eine Vergrößerung oder Verkleinerung eines Radius eines Kreises, eine Zunahme oder Abnahme der Krümmung eines Bogens und dergleichen ausführen.
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Wenn der Benutzer den Ziehpunkt mit einem Finger betätigt, kann ein Betrag, um den sich der Finger bewegt, und ein Bewegungsbetrag des Teils (Aktionspunkt) auf ein vorbestimmtes Verhältnis (als Verlagerungsverhältnis bezeichnet) eingestellt werden. Beispielsweise jedes Mal, wenn sich der Finger des Benutzers um 3 Pixel an der Berührungsbildschirmanzeige bewegt, kann der Teil gesteuert werden, um sich um 1 Pixel zu bewegen. In diesem Fall kann die Bewegung des Teils präzise gesteuert werden. Zudem ist auch eine Konfiguration möglich, bei der je mehr Zeit vergeht, nachdem der Finger des Benutzers den Ziehpunkt berührt hat, desto größer oder kleiner das Verlagerungsverhältnis wird. Ferner ist auch eine Konfiguration möglich, bei der das Verlagerungsverhältnis größer oder kleiner wird, je stärker der Benutzer den Ziehpunkt berührt (Druckkraft).
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Wenn der Benutzer den Ziehpunkt mit einem Finger betätigt, kann der Benutzer auch die Anzeige des Eingabeunterstützungs-Tools (wenn der Ziehpunkt betätigt wird, die entsprechende Verbindungslinie und der Aktionspunkt; dies kann auch das die Tatsache umfassen, dass der Teil manipuliert wird) vergrößern (beispielsweise auf die doppelte Größe). Wie bei den Eckziehpunkten, wenn die Aktionspunkte klar erkennbar sind, kann nun ein Ziehpunkt an dem Aktionspunkt des Eingabeunterstützungs-Tools angezeigt werden, das vergrößert wurde. Zudem kann durch das Betätigen des Ziehpunkts das vergrößerte Eingabeunterstützungs-Tool verformt und verlagert werden. Des Weiteren kann durch das Definieren der Mitte der vergrößerten Anzeige des Eingabeunterstützungs-Tools (eines Punkts, der als Referenz für die vergrößerte Anzeige dient, oder eines Ähnlichkeitszentrums) als Mitte des Eingabeunterstützungs-Tools die Betätigung des Eingabeunterstützungs-Tools erleichtert werden. Die Mitte der vergrößerten Anzeige des Eingabeunterstützungs-Tools (des Punkts, der als Referenz für die vergrößerte Anzeige dient, oder des Ähnlichkeitszentrums) kann am Bildschirm angezeigt werden oder nicht.
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17 bildet ein Beispiel ab, bei dem ein vergrößertes Eingabeunterstützungs-Tool für ein Rechteck angezeigt wird. Bei diesem Beispiel, wie in 17 gezeigt, wird ein Rechteck 401 innerhalb des Bildschirms 400 angezeigt. Wenn jedoch die Anzeigedimensionen des Rechtecks 401 klein sind, ist es für den Benutzer schwierig, die Ziehpunkte zu betätigen, selbst wenn die Ziehpunkte an dem Rechteck 401 angezeigt werden. Daher wird ein Rechteck 402 angezeigt, das eine Vergrößerung des Rechtecks 401 ist. Ein Verlagerungsziehpunkt 403, der das Eingabeunterstützungs-Tool nach oben, unten, links und rechts verlagert, wird im Innern des Rechtecks 402 angezeigt. Die Eckziehpunkte 404, die jede Ecke des Rechtecks 402 verlagern, werden an den vier Ecken des Rechtecks 402 angezeigt. Ein Drehziehpunkt 405, der das Eingabeunterstützungs-Tool dreht, wird am linken Rand des Rechtecks 402 angezeigt. Entsprechend können selbst für den Fall, dass die Anzeigedimensionen des zu manipulierenden Teils klein sind, der Verlagerungsziehpunkt 403, die Eckziehpunkte 404 und der Drehziehpunkt 405 auf einer Größe angezeigt werden, die eine einfache Handhabung ermöglicht. Zudem können der Verlagerungsziehpunkt 403, die Eckziehpunkte 404 und der Drehziehpunkt 405 derart voneinander getrennt angeordnet werden, dass eine einfache Handhabung ermöglicht wird.
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Für den Fall, dass das Eingabeunterstützungs-Tool während der vergrößerten Anzeige des Eingabeunterstützungs-Tools an einem Rand des Bildschirms positioniert ist, wenn die Mitte der vergrößerten Anzeige des Eingabeunterstützungs-Tools (der Punkt, der als Referenz für die vergrößerte Anzeige dient, oder das Ähnlichkeitszentrum), als Mitte des Eingabeunterstützungs-Tools behandelt wird, kann es zu einer Situation kommen, bei der die vergrößerte Anzeige nicht auf den Bildschirm passt. Damit in diesem Fall die vergrößerte Anzeige auf den Bildschirm passt, kann die Mitte der vergrößerten Anzeige des Eingabeunterstützungs-Tools (der Punkt, der als Referenz für die vergrößerte Anzeige dient, oder das Ähnlichkeitszentrum) ein anderer Punkt als der Mitte des Eingabeunterstützungs-Tools sein. Die Mitte der vergrößerten Anzeige des Eingabeunterstützungs-Tools (der Punkt, der als Referenz für die vergrößerte Anzeige dient, oder das Ähnlichkeitszentrum) kann sich außerhalb des Eingabeunterstützungs-Tools befinden oder kann sich außerhalb des Bildschirms befinden. Für den Fall, dass sich das ursprüngliche, nicht vergrößerte Eingabeunterstützungs-Tool außerhalb der vergrößerten Anzeige des Eingabeunterstützungs-Tools befindet, kann auch eine Verbindungslinie angezeigt werden, welche die Korrelation des ursprünglichen, nicht vergrößerten Eingabeunterstützungs-Tools mit der vergrößerten Anzeige angibt.
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18 bildet ein anderes Beispiel ab, bei dem ein vergrößertes Eingabeunterstützungs-Tool für ein Rechteck angezeigt wird. Bei diesem Beispiel, wie in 18 gezeigt, wird ein Rechteck 401 in der Nähe der oberen rechten Ecke des Bildschirms 400 angezeigt. Ähnlich wie bei dem in 17 gezeigten Beispiel, wenn die Anzeigedimensionen des Rechtecks 401 klein sind, ist es für den Benutzer schwierig, die Ziehpunkte zu betätigen, selbst wenn die Ziehpunkte an dem Rechteck 401 angezeigt werden. Daher wird das Rechteck 402 angezeigt, das eine Vergrößerung des Rechtecks 401 ist. Wenn jedoch die Mitte des Rechtecks 401 als die Mitte der vergrößerten Anzeige behandelt wird, geht das vergrößerte Rechteck aus dem Bildschirm 400 heraus. Bei diesem Beispiel wird das Rechteck 402 außerhalb und unten links von dem Rechteck 401 angezeigt, wobei das Rechteck 402 mit einem Vergrößerungsmittelpunkt 406, einem Punkt außerhalb des Rechtecks 401, als Referenz vergrößert ist. Um zudem klarzustellen, dass das Rechteck 402 die vergrößerte Anzeige des Rechtecks 401 ist, verknüpft eine Verbindungslinie 407 das Rechteck 401 und das Rechteck 402. Der Verlagerungsziehpunkt 403, die Eckziehpunkte 404 und der Drehziehpunkt 405 aus 18 sind ähnlich wie diejenigen, die in 17 beispielhaft dargestellt sind, und demnach entfallen die diesbezüglichen Beschreibungen. Selbst für den Fall, dass die Anzeigedimensionen des zu manipulierenden Teils klein sind und der Teil nahe am Rand des Bildschirms angezeigt wird, können der Verlagerungsziehpunkt 403, die Eckziehpunkte 404 und der Drehziehpunkt 405 entsprechend auf einer Größe angezeigt werden, die eine einfache Handhabung ermöglicht. Zudem können der Verlagerungsziehpunkt 403, die Eckziehpunkte 404 und der Drehziehpunkt 405 derart voneinander getrennt angeordnet sein, dass eine einfache Handhabung möglich ist. Es sei zu beachten, dass der Begriff „verknüpfen”, wie er hier verwendet wird, keine direkte oder räumliche Verbindung zwischen dem Aktionspunkt und einem Ziehpunkt an der Anzeige sein muss, sondern stattdessen eine Entsprechungsbeziehung zwischen dem Aktionspunkt und dem Ziehpunkt angeben kann.
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Wenn das ursprüngliche, nicht vergrößerte Eingabeunterstützungs-Tool und die vergrößerte Anzeige überlagert gezeigt werden, kann es zu einer Situation kommen, in der sich das ursprüngliche, nicht vergrößerte Eingabeunterstützungs-Tool und die vergrößerte Anzeige schneiden und die Sichtbarkeit beeinträchtigt wird. In diesem Fall kann ein anderer Punkt als der Mitte des Eingabeunterstützungs-Tools als die Mitte der vergrößerten Anzeige des Eingabeunterstützungs-Tools (der Punkt, der als Referenz für die vergrößerte Anzeige dient, oder das Ähnlichkeitszentrum) verwendet werden, und es kann sein, dass die vergrößerte Anzeige außerhalb des ursprünglichen, nicht vergrößerten Eingabeunterstützungs-Tools angezeigt wird. In diesem Fall kann auch eine Verbindungslinie angezeigt werden, welche die Korrelation des ursprünglichen, nicht vergrößerten Eingabeunterstützungs-Tools mit der vergrößerten Anzeige angibt.
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19 bildet ein Beispiel ab, das ein vergrößertes Eingabeunterstützungs-Tool für konzentrische Kreise anzeigt. Bei diesem Beispiel, wie in 19 gezeigt, werden konzentrische Kreise 411 in einem unteren Abschnitt des Bildschirms 400 angezeigt. Die konzentrischen Kreise 411 werden durch einen inneren Kreis 411A und einen äußeren Kreis 411B konfiguriert. Wenn die Anzeigedimensionen der konzentrischen Kreise 411 klein sind, ist es für den Benutzer schwierig, die Ziehpunkte zu betätigen, selbst wenn die Ziehpunkte an den konzentrischen Kreisen 411 angezeigt werden. Daher werden konzentrische Kreise 412 angezeigt, die eine Vergrößerung der konzentrischen Kreise 411 sind. Wenn jedoch die Mitte der konzentrischen Kreise 411 als die Mitte der vergrößerten Anzeige definiert ist, überlappen sich der innere Kreis 411A und der äußere Kreis 411B der konzentrischen Kreise 411 mit einem inneren Kreis 412A und einem äußeren Kreis 412B der vergrößerten konzentrischen Kreise 412. Daher ist es für den Benutzer schwierig, visuell die ursprünglichen konzentrischen Kreise 411 und die vergrößerten konzentrischen Kreise 412 zu unterscheiden. Bei diesem Beispiel werden die konzentrischen Kreise 412 außerhalb und rechts von den konzentrischen Kreisen 411 angezeigt, wobei die konzentrischen Kreise 412 mit einem Vergrößerungsmittelpunkt 416, einem Punkt außerhalb und links von den konzentrischen Kreisen 411, als Referenz vergrößert werden. Um zudem klarzustellen, dass die konzentrischen Kreise 412 die vergrößerte Anzeige der konzentrischen Kreise 411 sind, verknüpft eine Verbindungslinie 417 die konzentrischen Kreise 411 und die konzentrischen Kreise 412. Ein Verlagerungsziehpunkt 413, der das Eingabeunterstützungs-Tool nach oben, unten, links und rechts verlagert, wird in einer mittleren Fläche der konzentrischen Kreise 412 angezeigt. Ein Radiusziehpunkt 414A wird an dem inneren Kreis 412A angezeigt, um die Größe (Radius) des inneren Kreises 411A zu ändern. Ein Radiusziehpunkt 414B wird an dem äußeren Kreis 412B angezeigt, um die Größe (Radius) des äußeren Kreises 411B zu ändern. Selbst für den Fall, dass die Anzeigedimensionen des zu manipulierenden Teils klein sind und es schwierig ist, die Figuren zu unterscheiden, wenn die Vergrößerungsmitte als die Mitte der Figur definiert ist, können der Verlagerungsziehpunkt 413 und die Radiusziehpunkte 414A und 414B entsprechend auf einer Größe angezeigt werden, die eine einfache Handhabung ermöglicht. Zudem können der Verlagerungsziehpunkt 413 und die Radiusziehpunkte 414A und 414B derart voneinander getrennt angeordnet sein, dass sie eine einfache Handhabung ermöglichen.
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Für den Fall, dass die Position der vergrößerten Anzeige nicht mehr als Ergebnis der Manipulation der vergrößerten Anzeige geeignet ist, kann die Mitte (der Punkt, der als Referenz für die vergrößerte Anzeige dient, oder das Ähnlichkeitszentrum) oder ein Vergrößerungsfaktor der vergrößerten Anzeige des Eingabeunterstützungs-Tools je nach Bedarf neu definiert werden, und die vergrößerte Anzeige kann am Bildschirm neu angezeigt werden. Ein Beispiel für den Fall, dass die Position der vergrößerten Anzeige nicht mehr geeignet ist, ist eine Situation, in der die Sichtbarkeit dadurch beeinträchtigt wird, dass die vergrößerte Anzeige über den Bildschirm hinausgeht, wobei sich die vergrößerte Anzeige nahe am Rand des Bildschirms befindet, oder wobei die Linien des ursprünglichen, nicht vergrößerten Eingabeunterstützungs-Tools nahe an den Linien der vergrößerten Anzeige liegen oder sich damit überlappen. Um die vergrößerte Anzeige in einer geeigneten Position anzuzeigen, kann eine vergrößerte Anzeige nur eines Abschnitts des Eingabeunterstützungs-Tools angezeigt werden, der zur Betätigung notwendig ist.
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20 bildet ein anderes Beispiel ab, bei dem ein vergrößertes Eingabeunterstützungs-Tool für ein Rechteck angezeigt wird. Bei diesem Beispiel, wie in 20 gezeigt, wird ein streifenförmiges Rechteck 421 innerhalb des Bildschirms 400 angezeigt. Ähnlich wie bei dem in 17 gezeigten Beispiel, wenn die Anzeigedimensionen des Rechtecks 421 klein sind, ist es für den Benutzer schwierig, die Ziehpunkte zu betätigen, selbst wenn die Ziehpunkte an dem Rechteck 421 angezeigt werden. Daher wird ein Rechteck angezeigt, das eine Vergrößerung des Rechtecks 421 ist. Da jedoch das Rechteck 421 streifenförmig ist, unabhängig von der Position der Mitte der Vergrößerung, geht das vergrößerte Rechteck in einer Längsrichtung über den Bildschirm 400 hinaus. Daher wird bei diesem Beispiel eine teilweise vergrößerte Figur 422 angezeigt, in der ein Abschnitt des Rechtecks 421 vergrößert ist. Ein Verlagerungsziehpunkt 423, die Eckziehpunkte 424 und ein Drehziehpunkt 425 aus 20 entsprechen jeweils dem Verlagerungsziehpunkt 403, den Eckziehpunkten 404 und dem Drehziehpunkt 405 aus 17. Selbst für den Fall, dass die Anzeigedimensionen der zu manipulierenden Figur klein sind und die vergrößerte Figur über den Bildschirm hinausgeht, können entsprechend durch Anzeigen eines Abschnitts der vergrößerten Figur der Verlagerungsziehpunkt 423, die Eckziehpunkte 424 und der Drehziehpunkt 425 auf einer Größe angezeigt werden, die eine einfache Handhabung ermöglicht. Zudem können der Verlagerungsziehpunkt 423, die Eckziehpunkte 424 und der Drehziehpunkt 425 derart voneinander getrennt angeordnet sein, dass eine einfache Handhabung möglich ist.
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Das Eingabeunterstützungs-Tool muss nicht immer angezeigt werden. Beispielsweise für den Fall, dass der Benutzer einen Ziehpunkt manipuliert, der einem bestimmten Teil entspricht, kann die Anzeige des Eingabeunterstützungs-Tools, die einem anderen Teil entspricht, entfernt (nicht mehr angezeigt) werden. Zudem ist auch eine Konfiguration möglich, bei der das Eingabeunterstützungs-Tool im Bereitschaftszustand nicht angezeigt wird, und wenn der Benutzer einen zu manipulierenden Teil oder die Nähe desselben berührt, wird das Eingabeunterstützungs-Tool angezeigt, das dem zu manipulierenden Teil entspricht.
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Im Vorstehenden wird eine Beschreibung eines Beispiels angegeben, bei dem eine Figur vergrößert angezeigt wird. Es kann jedoch eine schematische Ansicht der Figur anstelle der vergrößerten Anzeige angezeigt werden. Beispielsweise kann eine schematische Ansicht an Dimensionen und in einer Form fixiert sein, die es dem Benutzer ermöglichen, das Eingabeunterstützungs-Tool mühelos zu manipulieren. Ferner ist auch eine Konfiguration möglich, bei der die schematische Ansicht angezeigt wird, wenn der Benutzer das Eingabeunterstützungs-Tool, das am Bildschirm angezeigt wird, mit dem Finger antippt und eine Bearbeitung einleitet. Die schematische Ansicht wird bevorzugt mit Dimensionen und in einer Form angezeigt, welche die Betätigung des Eingabeunterstützungs-Tools nicht verhindern. Ähnlich wie die in 17 bis 19 gezeigten Beispiele, werden die diversen Ziehpunkte in der schematischen Ansicht angezeigt. Durch Ziehen der Ziehpunkte der schematischen Ansicht ändert das Eingabeunterstützungs-Tool die Form, verlagert sich und dreht sich um die Mitte. Der Betrag, um den sich die Figur bewegt, kann ein Betrag sein, der durch Multiplizieren des Verlagerungsbetrags des Fingers des Benutzers, der den Ziehpunkt an dem Anzeigebildschirm betätigt, mit einem vorbestimmten Verhältnis bestimmt werden. Es ist auch eine Konfiguration möglich, bei der sich in einer Betätigung, um die Dimensionen oder die Form zu ändern, die schematische Ansicht nicht ändert, sondern sich stattdessen ein anderes Element (Ziehpunkt oder dergleichen) des Eingabeunterstützungs-Tools ändert. Auch kann bei einer Betätigung, die das Eingabeunterstützungs-Tool verlagert, die schematische Ansicht konfiguriert sein, um sich entweder zusammen mit dem Eingabeunterstützungs-Tool zu verlagern oder nicht. Die schematische Ansicht kann auch konfiguriert sein, um sich zusammen mit dem Eingabeunterstützungs-Tool bei einer Betätigung zu drehen, die das Eingabeunterstützungs-Tool dreht. Es ist auch eine Konfiguration möglich, bei der für den Fall, dass die schematische Ansicht die Betätigung behindert, die schematische Ansicht gezogen und verlagert werden kann. In diesem Fall kann durch Ziehen und Verlagern eines Abschnitts der schematischen Ansicht, in dem kein Ziehpunkt bereitgestellt wird, eine ungewollte Betätigung des Ziehpunkts verhindert werden.
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Für den Fall, dass die vergrößerte Anzeige und die zuvor beschriebene schematische Ansicht des Eingabeunterstützungs-Tools, das zuvor in den anderen Ausführungsformen beschrieben wurde, verwendet werden, müssen die vergrößerte Anzeige und die schematische Ansicht nicht unbedingt von dem ursprünglichen Teil getrennt sein (z. B. 17). In diesem Fall ist, selbst wenn der ganze Ziehpunkt oder ein Teil davon in einer Position bereitgestellt wird, die auf Grund der Anzeigepositionen der vergrößerten Anzeige und der schematischen Ansicht nicht von dem ursprünglichen Teil getrennt ist, eine Betätigung des Eingabeunterstützungs-Tools möglich. Mit anderen Worten kann die Verwendung der vergrößerten Anzeige und der schematischen Ansicht des Eingabeunterstützungs-Tools (Verwendung der anderen Ausführungsformen) selber auch zusammen mit der ersten Ausführungsform erreicht werden. Es versteht sich jedoch, dass der ganze Ziehpunkt oder ein Teil davon in einer Position bereitgestellt werden kann, die nicht von dem ursprünglichen Teil getrennt ist, und die Verwendung der anderen Ausführungsformen auch unabhängig von der ersten Ausführungsform erreicht werden kann.
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Des Weiteren ist die vorliegende Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen eingeschränkt und kann je nach Bedarf geändert werden, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Die zuvor beschriebenen Anzeigesteuerungen können auch mit einem Computer erreicht werden, auf dem ein Eingabeunterstützungsprogramm installiert ist, oder das Eingabeunterstützungsprogramm kann je nach Bedarf auf einem nicht flüchtigen Speichermedium gespeichert und auf dem Computer installiert sein.
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Es sei zu beachten, dass die vorstehenden Beispiele nur zum Zweck der Erklärung bereitgestellt wurden und keineswegs als die vorliegende Erfindung einschränkend anzusehen sind. Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, versteht es sich, dass der hier verwendete Wortlaut beschreibend und erläuternd statt einschränkend ist. Es können innerhalb des Bereichs der beiliegenden Ansprüche, wie vorliegend angegeben und geändert, Änderungen vorgenommen werden, ohne Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung in ihren Aspekten zu verlassen. Obwohl die vorliegende Erfindung hier mit Bezug auf bestimmte Strukturen, Materialien und Ausführungsformen beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht dazu gedacht, auf die hier offenbarten Einzelheiten eingeschränkt zu sein; vielmehr erstreckt sich die vorliegende Erfindung auf alle funktionsmäßig gleichwertigen Strukturen, Verfahren und Verwendungen, wie sie im Umfang der beiliegenden Ansprüche liegen.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen eingeschränkt, und diverse Variationen und Änderungen können möglich sein, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2015-052994 [0001]
- JP 09-237157 [0003, 0007]
- JP 2000-267808 [0003, 0007]
- JP 2011-028524 [0003, 0007]
- JP 5132028 [0003, 0007]
- JP 11-237221 [0004]