DE102016202787B4 - Freileitung und Klemme für ein Seil einer Freileitung - Google Patents

Freileitung und Klemme für ein Seil einer Freileitung Download PDF

Info

Publication number
DE102016202787B4
DE102016202787B4 DE102016202787.5A DE102016202787A DE102016202787B4 DE 102016202787 B4 DE102016202787 B4 DE 102016202787B4 DE 102016202787 A DE102016202787 A DE 102016202787A DE 102016202787 B4 DE102016202787 B4 DE 102016202787B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamp
rope
ball
fastened
overhead line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102016202787.5A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102016202787A1 (de
Inventor
Manfred Murr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Richard Bergner Elektroarmaturen & Co KG GmbH
Original Assignee
Richard Bergner Elektroarmaturen & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Richard Bergner Elektroarmaturen & Co KG GmbH filed Critical Richard Bergner Elektroarmaturen & Co KG GmbH
Priority to DE102016202787.5A priority Critical patent/DE102016202787B4/de
Publication of DE102016202787A1 publication Critical patent/DE102016202787A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102016202787B4 publication Critical patent/DE102016202787B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/04Arrangements or devices for relieving mechanical tension
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/05Suspension arrangements or devices for electric cables or lines
    • H02G7/053Suspension clamps and clips for electric overhead lines not suspended to a supporting wire

Abstract

Klemme (10) für ein Seil (6) einer Freileitung (2), mit einem Grundkörper (12), welcher an einem Tragmast (4) der Freileitung (2) befestigbar ist, mit einem Kugelgelenk (14), welches eine Kugel (16) aufweist sowie eine Pfanne (18), in welcher die Kugel (16) dreh- und kippbar gehaltert ist, und weiterhin ein Klemmteil (20) mit einer Durchführung (22), welche sich in einer axialen Richtung (A) erstreckt und in welcher das Seil (6) befestigbar ist,
wobei die Kugel (16) das Klemmteil (20) ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Durchführung (22) in axialer Richtung (A) zumindest abschnittsweise verjüngt ist und wobei ein Formteil (26) angeordnet ist, welches in der Durchführung (22) einsitzt und welches am Seil (6) befestigbar ist, dass die Durchführung beidseitig endseitig verjüngt ist und nach innen hin aufgeweitet ist,
dass die Durchführung eine Innenkontur aufweist, welche an das Formteil angepasst ist, und dass das Formteil vollständig im Klemmteil einsitzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Freileitung sowie eine Klemme für ein Seil einer solchen Freileitung.
  • Eine Freileitung ist beispielsweise eine Hochspannungs-Freileitung und dient allgemein zur oberirdischen Übertragung großer Mengen elektrischer Energie über weite Entfernungen. Dazu sind üblicherweise Leiterseile entlang einer Trasse abgespannt und mittels mehrerer Tragmasten gehaltert. Zusätzlich zu den Leiterseilen sind typischerweise auch Erdungsseile entlang der Tragmasten abgespannt. Die Leiter- und Erdungsseile sind typischerweise Aluminium/Stahl-Seile mit einer Stahlseele und darum angeordneten Aluminium-Seilsträngen. Um die Leiterseile mechanisch zu entlasten ist es möglich, zusätzliche Tragseile zu verwenden, welche zwischen den Tragmasten abgespannt werden und an welchen die Leiterseile gehaltert sind.
  • Zur Anbringung eines Seils an einem Tragmasten ist es grundsätzlich möglich, das Seil einfach am Tragmasten zu befestigen, bei einem Erdungsseil z.B. direkt am Tragmasten oder bei einem Leiterseil z.B. an einem Isolator, welcher seinerseits am Tragmasten befestigt ist. Am hierbei geschaffenen Befestigungspunkt des Seils ergeben sich jedoch besondere mechanische Belastungen, beispielsweise durch eine Torsion des Seils oder aufgrund eines bestimmten Verlaufs des Seils mit Schwankungen im Höhenprofil des Terrains entlang der Trasse.
  • In der DE 1 100 124 A ist beispielsweise eine Tragklemme für elektrische Freileitungen beschrieben. In der JP H09-331 617 A ist eine Seilklemme beschrieben.
  • Die DE 948 529 B beschreibt einen Abstandshalter für zwei parallel geführte Freileitungsseile.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Freileitung anzugeben, bei welcher die Anbindung eines Seils an die Tragmasten in mechanischer Hinsicht verbessert ist. Weiterhin soll eine hierzu geeignete Klemme angegeben werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Klemme mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1. Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch eine Freileitung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 11. Vorteilhafte Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Varianten sind Gegenstand der Unteransprüche. Dabei gelten die Ausführungen im Zusammenhang mit der Freileitung sinngemäß auch für die Klemme und umgekehrt.
    Die Freileitung dient allgemein zur Energieübertragung und ist beispielsweise eine Hochspannungs-Freileitung für eine Hochspannung von z.B. 110kV oder mehr. Die Freileitung ist entlang eines Terrains geführt und weist zumindest einen Tragmast, üblicherweise jedoch mehrere Tragmasten auf. Weiterhin weist die Freileitung ein Seil auf, vorzugsweise ein Erdungsseil oder ein Tragseil, welches entlang der Tragmasten abgespannt ist. Zur Halterung des Seils am Tragmasten ist eine Klemme angeordnet, welche einen Grundkörper aufweist, welcher am Tragmast befestigt ist. Die Klemme weist ein Klemmteil mit einer Durchführung auf, welche sich in einer axialen Richtung erstreckt und in welcher das Seil befestigt ist. Desweiteren weist die Klemme ein Kugelgelenk auf, mit einer Kugel sowie einer Pfanne, in welcher die Kugel dreh- und kippbar gehaltert ist, sodass das Seil bezüglich des Tragmasten dreh- und kippbeweglich ist.
  • Die Kugel ist das Klemmteil. Hierbei ist die Durchführung in der Kugel des Kugelgelenks ausgebildet und das Seil ist somit durch das Kugelgelenk hindurchgeführt. Diese Ausgestaltung ist besonders kompakt und ermöglicht außerdem einen besonders hohen Freiheitsgrad hinsichtlich der Drehbeweglichkeit. Vorzugsweise ist die Kugel in der Pfanne beliebig weit um die axiale Richtung herum drehbar, d.h. das Kugelgelenk ist hinsichtlich der Drehbeweglichkeit ohne Anschlag ausgeführt, sodass vorteilhaft ein beliebiges Maß an Torsion möglich ist.
  • Eine Fixierung in axialer Richtung ist dadurch realisiert, dass die Durchführung in axialer Richtung zumindest abschnittsweise verjüngt ist und dass ein Formteil angeordnet ist, welches in der Durchführung einsitzt und welches am Seil befestigbar ist. Die Durchführung ist endseitig verjüngt und nach innen hin aufgeweitet und weist im Querschnitt entlang der axialen Richtung beispielsweise ein konisches oder doppelt konisches Profil auf. Die Durchführung ist von innen heraus in axialer Richtung zu beiden Enden hin verjüngt, also beidseitig endseitig verjüngt. Denkbar ist auch eine Alternative, bei welcher die Durchführung innen eine Taille aufweist und endseitig jeweils aufgeweitet ist. Das Formteil ist zweckmäßigerweise derart ausgebildet, dass dieses formschlüssig in der Durchführung einsitzt und zwar insbesondere in beiden Richtungen entlang der axialen Richtung, sodass ein Auszug in beiden Richtungen verhindert ist. Grundsätzlich sind daher auch andere Geometrien geeignet, wesentlich ist dabei insbesondere, dass in axialer Richtung ein Formschluss ausgebildet ist. Insbesondere sitzt das Formteil vollständig im Klemmteil ein. Insgesamt ist das Formteil üblicherweise ringförmig ausgebildet und umläuft das Seil, grundsätzlich sind aber auch anders geformte Formteile denkbar. In Kombination mit dem Seil bildet das Formteil dann bezüglich des Seils eine Verdickung aus.
  • Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil besteht insbesondere darin, dass das Seil durch das Kugelgelenk quasi kardanisch am Tragmasten flexibel befestigt ist und dadurch zwar am Tragmasten fixiert ist, jedoch mit einem gegenüber herkömmlichen Lösungen erhöhten Bewegungsspielraum. Vorzugsweise ist das Seil in axialer Richtung fixiert, d.h. gegen ein Hindurchziehen- oder rutschen durch die Durchführung hindurch gesichert. Das Seil ist somit an der Klemme befestigt und mittels des Klemmteils an einem Befestigungspunkt festgehalten, jedoch in gewissem Rahmen dreh- und kippbar, sodass der Verlauf des Seils relativ zum Tragmasten einstellbar ist. So wird durch das Kugelgelenk insbesondere aufgrund der Drehbeweglichkeit auf vorteilhafte Weise eine Torsion des Seils zugelassen, ohne zu einer zu starken mechanischen Belastung zu führen. Zusätzlich ist insbesondere aufgrund der Kippbeweglichkeit auch eine Verkippung des Verlaufs des Seils relativ zum Tragmasten möglich. Mit anderen Worten: mittels des Kugelgelenks ist die axiale Richtung relativ zum Tragmasten einstellbar. Besonders bei einem nichtflachen Verlauf der Freileitung, beispielsweise in hügeligem Terrain, wird dann das Seil in der Klemme schräg zum Tragmasten geführt und folgt somit auch im Bereich des Tragmasten generell dem Verlauf des Terrains, wodurch zusätzliche Verspannungen des Seils vorteilhaft vermieden werden. Zudem wird durch die verbesserte Flexibilität auch eine punktuelle mechanische Belastung des Seils im Bereich der Klemme z.B. durch Wind- oder Schneelasten vorteilhaft vermieden oder zumindest verringert.
  • In einer geeigneten ersten Variante weist der Grundkörper eine Aufhängung auf, mittels derer die Klemme am Tragmast befestigt ist. Diese Ausgestaltung eignet sich besonders zur hängenden Befestigung des Seils, beispielsweise eines Tragseils, welches an einer Tragkette des Tragmasten angebracht ist. Vorzugsweise ist die Aufhängung derart ausgeführt, dass die Klemme am Tragmast schwenkbar befestigt ist. Insbesondere ist die Klemme hierzu als Laschenklemme ausgebildet, bei welcher die Aufhängung eine Anzahl von insbesondere zwei Laschen aufweist, welche z.B. mittels einer Schraube oder mittels eines Bolzens am Tragmast befestigt ist, sodass sich eine Schwenkbarkeit um den Bolzen oder die Schraube herum ergibt.
  • In einer geeigneten zweiten Variante ist der Grundkörper als Sockel ausgebildet und weist eine Anzahl von Befestigungsdurchführungen auf. Weiterhin ist der Grundkörper mittels einer entsprechenden Anzahl von Befestigungselementen am Tragmast befestigt, wobei sich die Befestigungsdurchführungen insbesondere senkrecht zum Seil erstrecken. In dieser Variante ist der Grundkörper ein massives Teil, welches mittels der Befestigungselemente starr und dadurch besonders stabil am Tragmast befestigt ist. Eine zur Dreh- und Kippbarkeit des Kugelgelenks zusätzliche Verschwenkbarkeit wie in der vorgenannten Variante ist nicht vorgesehen. Die Befestigungsdurchführungen sind beispielsweise als Durchgangslöcher ausgebildet durch welche Schrauben als Befestigungsmittel hindurchgeführt sind.
  • In einer anderen Ausgestaltung, weist der Grundkörper einen Stößel auf, mit einem Schaft, an welchem das Seil befestigt ist und an welchem endseitig die Kugel ausgebildet ist. In dieser Variante ist das Seil mittels des Schafts von der Kugel beabstandet. Das Klemmteil und die Kugel sind somit grundsätzlich räumlich voneinander beabstandet. Die Befestigung des Seils ist also von der Dreh- Kippbeweglichkeit vorteilhaft getrennt realisiert. Je nach Anforderungen wird dann ein geeignetes Klemmteil und ein geeignetes Kugelgelenk z.B. im Sinne eines Baukastenkonzepts ausgewählt. Weiterhin ist es in dieser Variante möglich, mittels der Klemme mehrere Seile zugleich zu befestigen. In dieser Ausgestaltung ist die Anordnung mehrerer Seile nicht durch die Abmessung des Kugelgelenks beschränkt, im Gegensatz zu einer Ausgestaltung mit der Kugel als Klemmteil. Das Klemmteil weist dann insbesondere für jedes der Seile eine entsprechende Durchführung auf. Die Durchführungen verlaufen dann insbesondere parallel zueinander, d.h. sind senkrecht zur axialen Richtung voneinander beabstandet.
  • Bei der Ausgestaltung mit einem Stößel ist die Klemme insgesamt als sogenannte Stößelklemme ausgebildet, bei welcher eine Torsion des Seils zumindest überwiegend oder sogar vollständig durch die Kippbeweglichkeit des Kugelgelenks ausgeglichen wird. Zweckmäßigerweise ist die Kippbeweglichkeit durch einen Anschlag begrenzt, sodass dann besonders bei einer Ausgestaltung mit mehreren Seilen am Klemmteil, vorteilhaft auch eine ungewollte Verdrillung der Seile vermieden wird. Auch ist insbesondere eine Drehung des Seils um dessen eigene Längsachse verhindert, vielmehr bildet der Stößel nunmehr eine Drehachse für die Drehbeweglichkeit.
  • Die Kugel ist an einem Ende des Stößels ausgebildet und sitzt in der Pfanne ein. Das Klemmteil ist insbesondere am anderen Ende des Stößels befestigt. Die Pfanne ist zweckmäßigerweise als Sockel ausgebildet, welcher am Tragmasten befestigt wird, z.B. wie oben bereits im Zusammenhang mit der Variante des Grundkörpers als Sockel beschrieben wurde.
  • Die Pfanne ist generell zweckmäßigerweise mehrteilig ausgebildet, insbesondere zweiteilig, um bei der Montage die Kugel entsprechend in die Pfanne zunächst einzusetzen und anschließend durch Zusammenfügen der Pfanne unverlierbar zu haltern. Beispielsweise besteht die Pfanne aus zwei Halbschalen, welche zusammengefügt einen Hohlraum zur Aufnahme der Kugel bilden.
  • Die Klemme dient zur Befestigung eines Seils einer Freileitung, insbesondere eines Erdungsseil oder eines Tragseils einer Freileitung. Die Freileitung ist insbesondere eine Freileitung wie vorstehend beschrieben. Die Klemme weist einen Grundkörper auf, welcher an einem Tragmast der Freileitung befestigbar ist, desweiteren ein Kugelgelenk, welches eine Kugel aufweist sowie eine Pfanne, in welcher die Kugel dreh- und kippbar gehaltert ist, und weiterhin ein Klemmteil mit einer Durchführung, welche sich in einer axialen Richtung erstreckt und in welcher das Seil befestigbar ist.
  • Bei der Montage wird der Grundkörper der Klemme am Tragmast befestigt und das Seil im oder am Klemmteil. Die Klemme ist aufgrund der Dreh- und Kippbeweglichkeit des daran befestigten Seils besonders flexibel und in unterschiedlichen Situationen einsetzbar. Insofern wird beim Bau einer Freileitung die Vielfalt an Klemmen reduziert, da nicht zusätzliche Sonderbauformen für diverse Montagerichtungen des Seils bereitgestellt werden müssen.
  • Bevorzugterweise ist die Durchführung durch zwei Halbschalen ausgebildet, zur Umgreifung und Befestigung des Seils. Mit anderen Worten: das Klemmteil weist zwei Halbschalen auf, zwischen denen das Seil eingeklemmt ist. Die Halbschalen sind in einer geeigneten Ausführungsform miteinander verschraubt. Alternativ oder zusätzlich weisen die Halbschalen geeignete Führungskonturen auf, mittels welcher sich die Halbschalen zusammenstecken lassen. Die Halbschalen weisen jeweils eine Innenkontur auf, welche der Außenkontur des Seils folgt. Alternativ ist auch eine Ausgestaltung mit Klemmbacken geeignet, welche jeweils eine plane Klemmfläche aufweisen.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Klemme, bei welcher das Seil in befestigtem Zustand in der Durchführung in axialer Richtung fixiert ist, wie oben bereits beschrieben. Dadurch ist sichergestellt, dass das Seil hinreichend befestigt ist. Bei einer Bewegung des Seils wird diese Bewegung aufgrund der Befestigung an das Klemmteil weitergegeben. Außerdem wird insbesondere verhindert, dass das Seil in axialer Richtung verrutscht.
  • In einer besonders geeigneten Ausgestaltung ist das Seil in der Durchführung schraubenlos befestigbar. Bei der Montage erfolgt die Befestigung des Seils demnach auf besonders einfache Weise ohne Verwendung von Schrauben, Bolzen, Nieten oder Ähnlichem. In einer Ausgestaltung, in welcher die Kugel zugleich das Klemmteil ist, ist eine schraubenlose Befestigung beispielsweise derart realisiert, dass das Seil zwischen zwei Halbschalen, welche die Kugel bilden, angeordnet ist und eine Klemmwirkung durch das Einsitzen der Kugel in der Pfanne hergestellt ist. Die Pfanne verhindert hierbei insbesondere, dass die Halbschalen auseinanderfallen und das Seil freigegeben wird.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist das Formteil mittels einer Spiralklemme oder Ähnlichem am Seil fixierbar. In montiertem Zustand ist das Formteil demnach mittels der Spiralklemme am Seil fixiert, d.h. befestigt und verrutschsicher gehaltert. Dadurch ist auf besonders einfache und kostengünstige Weise eine insbesondere auch schraubenlose Befestigung des Seils realisiert. Die Spiralklemme ist beispielsweise in an sich bekannter Weise spiralfederartig als spiralförmiger Draht oder als spiralförmiges Seil um das Formteil und das Seil herumgewickelt und drückt so das Formteil gegen das Seil. Anstelle einer Spiralklemme sind auch wirkgleiche Alternativen gleichermaßen geeignet, z.B. ein Schlauch oder ein Schrumpfschlauch.
  • Die Pfanne des Kugelgelenks umschließt die Kugel teilweise, jedoch nicht vollständig, da entweder das in der Kugel befestigte Seil oder der Stößel ausgehend von der Kugel hervorstehen. Insofern weist die Pfanne eine Öffnungskontur auf, durch welche die Kugel zugänglich ist. Diese Öffnungskontur bildet zugleich zweckmäßigerweise einen Anschlag für die Verkippung der Kugel, da bei einem entsprechenden Winkel das Seil oder der Stößel an die Öffnungskontur anstößt und eine weitere Verkippung verhindern. Insgesamt ist die Kugel somit eingeschränkt in der Pfanne kippbar, d.h. das Seil ist eingeschränkt verkippbar. Mit anderen Worten: der Anschlag ist derart ausgebildet, dass eine Verkippung der Kugel, insbesondere mit darin befestigtem Seil, begrenzt ist. Die Verkippung ist vorzugsweise auf einen Winkel von höchstens 20° begrenzt, insbesondere in allen Richtungen. Dabei wird der Winkel insbesondere relativ zu einer Normal- oder Zentralposition der Durchführung gemessen. In der Ausgestaltung mit Stößel ist der Winkel vorzugsweise in gleicher Weise auf höchstens 20° beschränkt.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen jeweils schematisch:
    • 1 eine Freileitung,
    • 2a eine Klemme in einer perspektivischen Ansicht,
    • 2b die Klemme aus 2a in einer Schnittansicht,
    • 3a eine weitere Klemme in einer perspektivischen Ansicht,
    • 3b die Klemme aus 3a in einer Schnittansicht,
    • 4a eine weitere Klemme in einer perspektivischen Ansicht, und
    • 4b die Klemme aus 4a in einer Schnittansicht.
  • In 1 ist schematisch und in einer perspektivischen Ansicht ein Ausschnitt einer Freileitung 2 dargestellt, mit mehreren Tragmasten 4, entlang welcher mehrere Seile 6 abgespannt sind. Die Freileitung 2 ist hier eine Hochspannungs-Freileitung mit sechs nebeneinander verlaufenden Phasenleitern und zwei darüber abgespannten Erdungsseilen. Zur Halterung der Phasenleiter weist der Tragmast in 1 zusätzliche Tragketten 8 auf, welche insbesondere der Isolierung der stromführenden Phasenleiter gegenüber dem Tragmasten 4 dienen. Die hier stark schematisiert gezeigten Phasenleiter selbst sind typsicherweise jeweils sogenannte Bündelleiter mit mehreren Seilen 6, nämlich mehreren Leiterseilen und ggf. einer Anzahl an Tragseilen, zur mechanischen Entlastung der Leiterseile. Beispielsweise besteht ein Phasenleiter aus vier Leiterseilen und einem Tragseil.
  • Die Seile 6 sind über Klemmen 10 an den Tragmasten 4 befestigt. Wie aus dem Beispiel in 1 ersichtlich ist, ist eine Klemme 10 z.B. an einem Quermasten des Tragmasten 4 befestigt und erstreckt sich nach oben, um ein Erdungsseil zu haltern. Andere Klemmen 10 sind z.B. von den Tragketten 8 ausgehend abgehängt, zur Halterung der Phasenleiter. In 1 sind die Klemmen 10 stark schematisiert dargestellt, bevorzugte Ausgestaltungen der Klemmen 10 sind in den übrigen Figuren 2a bis 4b genauer gezeigt.
  • Ganz allgemein weist eine Klemme 10 einen Grundkörper 12 auf, welcher am Tragmast 4 der Freileitung 2 befestigbar ist. Wesentlicher Bestandteil einer Klemme 10 ist ein Kugelgelenk 14, welches eine Kugel 16 aufweist sowie eine Pfanne 18, in welcher die Kugel 16 dreh- und kippbar gehaltert ist. Als weiteren wesentlichen Bestandteil weist eine Klemme 10 zudem ein Klemmteil 20 auf, mit einer Durchführung 22, welche sich in einer axialen Richtung A erstreckt und in welcher ein Seil 6 befestigbar ist. In montiertem Zustand, ist das Seil 6 dann aufgrund des Kugelgelenks 14 relativ zum Tragmasten 4 in gewissem Rahmen dreh- und kippbeweglich. Dieses Konzept ist allen Ausführungsformen der Klemme 10 gemeinsam.
  • In 2a ist eine erste Variante der Klemme 10 in einer Schrägansicht gezeigt. Die Klemme 10 ist hier als Laschenklemme ausgeführt, bei welcher der Grundkörper 12 eine Aufhängung 24 aufweist, mit hier zwei Laschen und einem Bolzen, mittels welcher die Klemme 10 am Tragmast 4 befestigt wird. Die gezeigte Laschenklemme eignet sich besonders zum Abspannen von Phasenleitern, welche wie in 1 gezeigt mittelbar über die Tragketten 8 am Tragmasten 4 befestigt sind. Insbesondere wird bei einem Bündelleiter ein Tragseil mittels der Klemme 10 an einer der Tragketten 8 aufgehängt. Aufgrund der Ausgestaltung der Klemme 10 mit Laschen und Bolzen ist zudem eine gewisse Schwenkbeweglichkeit des Grundkörpers 12 relativ zum Tragmasten realisiert.
  • Mit der Aufhängung 24 starr verbunden ist die Pfanne 18, in welcher die Kugel 16 aufgenommen ist. Im Ausführungsbeispiel der 2a ist die Kugel 16 zugleich das Klemmteil 20, d.h. die Durchführung 22 ist in die Kugel 16 eingebracht und das hier nicht gezeigt Seil 6 durchläuft in montiertem Zustand die Kugel 16 und somit auch die Pfanne 18. Aus 2a wird sofort ersichtlich, dass ein montiertes Seil 6 um die axiale Richtung A herum beliebig drehbar ist, wodurch ggf. z.B. eine Torsion des Seils 6 ausgeglichen wird. Die Pfanne 18 weist zudem eine Öffnung auf, mit einer Öffnungskontur K, über welche die Kugel 16 zugänglich ist. Bei hervorstehendem Seil 6 bildet diese Öffnungskontur K einen Anschlag bezüglich der Kippbeweglichkeit des Seils 6. In 2a ist die Kugel 16 in einer Normalposition gezeigt, mit einem Verkippwinkel, kurz Winkel von 0° bezüglich axialen Richtung A. Die Öffnungskontur K und allgemein der Anschlag verhindert nunmehr ein Verkippen über einen bestimmten maximalen Winkel von etwa 20° hinaus, und zwar in allen Richtungen. In axialer Richtung A selbst ist das Seil 6 jedoch fixiert, sodass ein Verschieben in dieser Richtung verhindert wird und das Seil 6 fest im Klemmteil 20 befestigt ist.
  • Die axiale Fixierung wird besonders in Kombination mit 2b deutlich, welche die Anordnung aus 2a in einer Querschnittansicht entlang der axialen Richtung A zeigt. Zusätzlich erkennbar sind ein Formteil 26 und eine Spiralklemme 28, welche Teile der Klemme 10 sind, die in 2a jedoch der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind. Das Formteil 26 ist auf das nicht gezeigte Seil 6 an einer vorgegebenen Längenposition aufgesetzt und mittels der Spiralklemme 28 befestigt. Dadurch bildet das Formteil 26 eine Verdickung des Seils 6 aus, welche in der Durchführung 22 einsitzt. Dazu weist die Durchführung 22 eine Innenkontur auf, welche an das Formteil 26 angepasst ist, sodass sich eine Fixierung in axialer Richtung A ergibt, insbesondere aufgrund eines Formschlusses zwischen Klemmteil 20 und Formteil 26. Im Beispiel der 2b ist die Durchführung 22 doppelt-konisch geformt und verjüngt sich von innen beginnend zum jeweiligen Ende hin.
  • Entsprechend ist das Formteil 26 ebenfalls doppelt-konisch ausgebildet, mit verjüngten Enden. Grundsätzlich sind jedoch auch andere Geometrien geeignet, welche allgemein insbesondere einen Formschluss in axialer Richtung A gewährleisten.
  • Um eine besonders einfache Montage des Seil 6 in der Klemme 10 zu gewährleisten, ist das Klemmteil 10 allgemein mehrteilig ausgeführt, zweckmäßigerweise als zwei Halbschalen, welche zusammengefügt das Seil 6 umgreifen. Ebenso ist allgemein auch die Pfanne 18 zweckmäßigerweise mehrteilig ausgeführt, um einen einfachen Zusammenbau des Kugelgelenks 14 zu realisieren. In 2b ist zudem auch das Formteil 26 mehrteilig und speziell als zwei Halbschalen ausgeführt, welche das Seil 6 umgreifen. Insgesamt ist auf diese Weise eine vorteilhafte schraubenlose Befestigung des Seils 6 in der Klemme 10 realisiert. Hierzu trägt insbesondere auch die Verwendung des Formteils 26 bei, welches eine schraubenlose Fixierung in axialer Richtung gewährleistet.
  • In 3a ist eine zweite Variante der Klemme 10 gezeigt. 3b zeigt die Klemme 10 aus 3a in einer Schnittansicht senkrecht zur axialen Richtung A. Deutlich erkennbar ist das oben bereits beschriebene Kugelgelenk 14. Dieses ist hier weiterhin ebenfalls gleichzeitig als Klemmteil 20 ausgeführt. Insofern gelten die obigen Ausführungen zu den 2a und 2b ebenfalls. In den 3a und 3b ist allerdings an die Kugel 16 endseitig der Durchführung 22 zusätzlich jeweils ein Stutzen angeformt, welcher insbesondere eine punktuelle mechanische Belastung des Seils beim Anschlagen an die Öffnungskontur K der Pfanne 18 verhindert.
  • Bei der in den 3a und 3b gezeigten Variante ist die Klemme 10 als sogenannte Sockelklemme ausgebildet und der Grundkörper 12 weist einen Sockel 30 auf, welcher hier zugleich eine Halbschale der Pfanne 18 bildet. Im Sockel 30 ist eine Anzahl von Befestigungsdurchführungen 32 ausgebildet, zur Befestigung der Klemme 10 am Tragmasten 4 mittels geeigneter Befestigungsmittel, z.B. Schrauben. Die Befestigungsdurchführungen 32 erstrecken sich senkrecht zur axialen Richtung A sodass eine besonders robuste Montage am Tragmasten 4 erzielt wird. Die gezeigte Sockelklemme eignet sich besonders zur Montage eine Erdungsseils, welches oberhalb des Tragmasten 4 geführt wird, sodass der Sockel 30 z.B. auf einem Querbalken aufsitzt und das Seil 6 dann über diesen herübergeführt ist. Grundsätzlich ist aber auch eine hängende Montage möglich.
  • In der Schnittansicht der 3b ist erkennbar, dass die Befestigung des Seils 6 nicht zwingend schraubenlos erfolgen muss. Vielmehr sind im Ausführungsbeispiel der 3a und 3b die Halbschalen der Kugel 16 miteinander verschraubt, wodurch das Seil 6 festgeklemmt und in axialer Richtung A fixiert ist. In einer nicht gezeigten Variante wird jedoch auch bei der Sockelklemme eine schraubenlose Befestigung mit einem Formteil 26 und ggf. einer Spiralklemme 28 wie in 2b verwendet. Umgekehrt kann auch bei der Laschenklemme das Seil 6 durch Verschrauben der Halbschalen der Kugel 16 befestigt werden, insbesondere unter Verzicht auf das Formteil 26 und die Spiralklemme 28.
  • In 4a ist eine weitere Variante der Klemme 10 dargestellt, bei welcher das Klemmteil 20 und die Kugel 16 separate Teile sind, welche räumlich getrennt voneinander angeordnet sind, welche jedoch insbesondere starr miteinander verbunden sind. Dabei ist die Klemme 10 als sogenannte Stößelklemme ausgebildet, bei welcher der Grundkörper 12 einen Stößel 34 aufweist, mit einem Schaft 36, an welchem endseitig insbesondere einstückig die Kugel 16 angeformt ist. Am anderen Ende ist das Klemmteil 20 befestigt, welches in 4a aus zwei Halbschalen besteht, welche miteinander verschraubt sind. Insofern sind das Klemmteil 20 und die Kugel 16 durch den Stößel 34 beabstandet. Aufgrund dieser räumlich getrennten Anordnung ist die Bewegungsdynamik des Seils 6 gegenüber der Klemme 10 im Vergleich zu den Varianten der 2a bis 3b verändert. So führt z.B. eine Drehung des Seils um die axiale Richtung A nicht zu einer Drehung der Kugel 16 ebenfalls um die axiale Richtung A.
  • Das Konzept der Stößelklemme mit einem Klemmteil 20, welches vom Kugelgelenk 14 räumlich getrennt ist, hat insbesondere den Vorteil, dass im Klemmteil 20 auf einfache Weise mehrere Seile 6 befestigbar sind. Dazu weist das Klemmteil 20 entsprechend mehrere vorzugsweise zueinander parallele Durchführungen 22 auf, in 4a zwei Durchführungen 22, in welchen jeweils ein Seil montierbar ist.
  • Eine als Stößelklemme ausgebildete Klemme 10 wird zweckmäßigerweise mit einem Sockel 30 ausgebildet, um eine stabile Montage am Tragmasten 4 zu gewährleisten, wobei dann das Kugelgelenk 14 die gesamte Dreh- und Kippbeweglichkeit des Seils 6 relativ zum Tragmasten 4 bereitstellt. Das oben zu den 3a und 3b Gesagte gilt entsprechend.
  • In einer nicht gezeigten Variante erfolgt die Befestigung des Seils 6 im Klemmteil 20 wie schon in 2b gezeigt auch in der Variante als Stößelklemme schraubenlos mittels eines Formteils 26 ggf. in Kombination mit einer Spiralklemme 28.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Freileitung
    4
    Tragmast
    6
    Seil
    8
    Tragkette
    10
    Klemme
    12
    Grundkörper
    14
    Kugelgelenk
    16
    Kugel
    18
    Pfanne
    20
    Klemmteil
    22
    Durchführung
    24
    Aufhängung
    26
    Formteil
    28
    Spiralklemme
    30
    Sockel
    32
    Befestigungsdurchführungen
    34
    Stößel
    36
    Schaft
    A
    axiale Richtung
    K
    Öffnungskontur

Claims (12)

  1. Klemme (10) für ein Seil (6) einer Freileitung (2), mit einem Grundkörper (12), welcher an einem Tragmast (4) der Freileitung (2) befestigbar ist, mit einem Kugelgelenk (14), welches eine Kugel (16) aufweist sowie eine Pfanne (18), in welcher die Kugel (16) dreh- und kippbar gehaltert ist, und weiterhin ein Klemmteil (20) mit einer Durchführung (22), welche sich in einer axialen Richtung (A) erstreckt und in welcher das Seil (6) befestigbar ist, wobei die Kugel (16) das Klemmteil (20) ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung (22) in axialer Richtung (A) zumindest abschnittsweise verjüngt ist und wobei ein Formteil (26) angeordnet ist, welches in der Durchführung (22) einsitzt und welches am Seil (6) befestigbar ist, dass die Durchführung beidseitig endseitig verjüngt ist und nach innen hin aufgeweitet ist, dass die Durchführung eine Innenkontur aufweist, welche an das Formteil angepasst ist, und dass das Formteil vollständig im Klemmteil einsitzt.
  2. Klemme (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung (22) durch zwei Halbschalen ausgebildet ist, zur Umgreifung und Befestigung des Seils. (6)
  3. Klemme (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (6) in befestigtem Zustand in der Durchführung (22) in axialer Richtung (A) fixiert ist.
  4. Klemme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (6) in der Durchführung (22) schraubenlos befestigbar ist.
  5. Klemme (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (26) mittels einer Spiralklemme (28) am Seil (6) fixierbar ist.
  6. Klemme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel (16) in der Pfanne (18) kippbar ist und ein Anschlag ausgebildet ist, welcher eine Verkippung der Kugel (16) begrenzt, vorzugsweise auf einen Winkel von höchstens 20°.
  7. Klemme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfanne (18) mit dem Grundkörper (12) starr verbunden ist.
  8. Klemme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) eine Aufhängung (24) aufweist, zur Befestigung an einer Tragkette (8) des Tragmasts (4).
  9. Klemme (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) als Sockel (30) ausgebildet ist und eine Anzahl von Befestigungsdurchführungen (32) aufweist sowie mittels einer entsprechenden Anzahl von Befestigungselementen am Tragmast (4) befestigbar ist.
  10. Freileitung (2), mit einem Tragmast (4), mit einem Seil (6) und mit einer Klemme (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Klemme (10) einen Grundkörper (12) aufweist, welcher am Tragmast (4) befestigt ist, wobei die Klemme (10) weiterhin ein Klemmteil (20) mit einer Durchführung (22) aufweist, welche sich in einer axialen Richtung (A) erstreckt und in welcher das Seil (6) befestigt ist, und wobei die Klemme (10) weiterhin ein Kugelgelenk (14) aufweist, welches eine Kugel (16) aufweist sowie eine Pfanne (18), in welcher die Kugel (16) dreh- und kippbar gehaltert ist, sodass das Seil (6) bezüglich des Tragmasten (4) dreh- und kippbeweglich ist.
  11. Freileitung (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) eine Aufhängung (24) aufweist, mittels derer die Klemme (10) am Tragmast (4) befestigt ist.
  12. Freileitung (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) als Sockel (30) ausgebildet ist und eine Anzahl von Befestigungsdurchführungen (32) aufweist sowie mittels einer entsprechenden Anzahl von Befestigungselementen am Tragmast (4) befestigt ist.
DE102016202787.5A 2016-02-23 2016-02-23 Freileitung und Klemme für ein Seil einer Freileitung Active DE102016202787B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016202787.5A DE102016202787B4 (de) 2016-02-23 2016-02-23 Freileitung und Klemme für ein Seil einer Freileitung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016202787.5A DE102016202787B4 (de) 2016-02-23 2016-02-23 Freileitung und Klemme für ein Seil einer Freileitung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102016202787A1 DE102016202787A1 (de) 2017-08-24
DE102016202787B4 true DE102016202787B4 (de) 2020-01-16

Family

ID=59522597

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016202787.5A Active DE102016202787B4 (de) 2016-02-23 2016-02-23 Freileitung und Klemme für ein Seil einer Freileitung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016202787B4 (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1311067A (en) * 1919-07-22 goddakd
DE438929C (de) * 1924-05-06 1926-12-30 Heinrich Schloegl Klemme, geeignet zur Leitungsfuehrung an Spanndraehten
FR633620A (fr) * 1927-04-30 1928-02-01 Porte-conducteur à rotule pour lignes électriques
US1775712A (en) * 1927-05-18 1930-09-16 Blaw Knox Co Cable bracket
DE549277C (de) * 1928-10-06 1932-04-25 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Aus Klemmkoerper und Tragteil bestehende Tragklemme fuer Freileitungen
DE948529C (de) 1953-07-17 1956-09-06 Pfisterer Elektrotech Karl Abstandhalter fuer zwei parallel gefuehrte Freileitungsseile
DE1100124B (de) 1953-05-06 1961-02-23 Trygve Greiff Tragklemme fuer elektrische Freileitungen mit kugelgelenkartig gelagerter Leitungsmulde
DE1138841B (de) * 1960-04-04 1962-10-31 Herbert Leutz Dipl Ing Freileitungs-Stuetzenisolator
JPH09331617A (ja) 1996-06-07 1997-12-22 P L P:Kk 送電線把持クランプ

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1311067A (en) * 1919-07-22 goddakd
DE438929C (de) * 1924-05-06 1926-12-30 Heinrich Schloegl Klemme, geeignet zur Leitungsfuehrung an Spanndraehten
FR633620A (fr) * 1927-04-30 1928-02-01 Porte-conducteur à rotule pour lignes électriques
US1775712A (en) * 1927-05-18 1930-09-16 Blaw Knox Co Cable bracket
DE549277C (de) * 1928-10-06 1932-04-25 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Aus Klemmkoerper und Tragteil bestehende Tragklemme fuer Freileitungen
DE1100124B (de) 1953-05-06 1961-02-23 Trygve Greiff Tragklemme fuer elektrische Freileitungen mit kugelgelenkartig gelagerter Leitungsmulde
DE948529C (de) 1953-07-17 1956-09-06 Pfisterer Elektrotech Karl Abstandhalter fuer zwei parallel gefuehrte Freileitungsseile
DE1138841B (de) * 1960-04-04 1962-10-31 Herbert Leutz Dipl Ing Freileitungs-Stuetzenisolator
JPH09331617A (ja) 1996-06-07 1997-12-22 P L P:Kk 送電線把持クランプ

Also Published As

Publication number Publication date
DE102016202787A1 (de) 2017-08-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2618778A1 (de) Abstandhalter fuer elektrische freileitungen o.dgl.
EP3102458B1 (de) Befestigungsvorrichtung für eine stromschiene und fahrleitungssystem
DE648633C (de) Schwingungsdaempfer fuer Freileitungen
DE10134759C1 (de) Freiverstellbare Klemme für Rohrsammelschienen und dgl.
DE102016202787B4 (de) Freileitung und Klemme für ein Seil einer Freileitung
EP3002840B1 (de) Befestigungsvorrichtung für einen isolator
EP1322015B1 (de) Seilklemme
EP3194238B1 (de) Wagenübergangssystem zur führung wenigstens eines versorgungskabels
EP3211739B1 (de) Bündelabstandshalter und freileitung mit einem solchen
EP2441144B9 (de) Halterung für leiterseil
DE102015213036A1 (de) Endkörper für ein Tragseil
DE19913351C1 (de) Stromschienenklemme
DE3028037C2 (de) Aufhängung für ein Luftkabel an einem Freileitungsseil
DE102016202789A1 (de) Feldabstandhalter
EP3296150A1 (de) Hängeanordnung für elektrische betriebsmittel
DE102017002558A1 (de) Mastklammer und damit herstellbare Mastanordnung
EP1105301B1 (de) Seilklemme, insbesondere richtseil- oder tragseilklemme für tragwerke von oberleitungen
DE425750C (de) Hochspannungsleitungsanlage
WO2023232711A1 (de) Klemme zum befestigen an einem seil einer freileitung sowie vogelschutzarmatur
DE2320575C3 (de) Abspannvorrichtung für Mehrfachbündelleiter in Hochspannungsfreileitungen mit einem Rahmen
DE19717649C2 (de) Vorrichtung zum Anschluß einer Leuchte an zwei voneinander getrennte und übereinander angeordnete stromführende Schienen mit Kreisquerschnitt (Niedervoltstrom)
DE2355006C3 (de) Hängerklemme
DE526770C (de) Vorrichtung an Abspann- oder Tragklemmen, Seilverbindern o. dgl. fuer Leiter, insbesondere Hohlleiter aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen
DE1640691C3 (de) Trag- und Abspannarmatur aus Kunststoff für Leiterseile im Freileitungsbau
DE2140197A1 (de) Fehlersicherer Isolator

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final