DE102016202789A1 - Feldabstandhalter - Google Patents

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Manfred Murr
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Richard Bergner Elektroarmaturen & Co KG GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/12Devices for maintaining distance between parallel conductors, e.g. spacer
    • H02G7/125Damping spacers

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Feldabstandhalter (2) für mehrere Seile (4) einer Freileitung, mit mehreren Seilaufnahmen (10), jeweils zur Befestigung eines der Seile (4), mit zwei Gestellteilen (6, 8), nämlich mit einem Traggestell (6) und mit wenigstens einem Schwenkarm (8), wobei an dem Schwenkarm (8) eine der Seilaufnahmen (10) angeordnet ist und wobei der Schwenkarm (8) über ein Gelenk (12) am Traggestell (6) angebracht ist und um eine Gelenkachse (G) schwenkbar ist, zur schwenkbeweglichen Befestigung des entsprechenden Seils (4), wobei ein Dämpfungselement (14, 16) angeordnet ist, zur Dämpfung der Schwenkbeweglichkeit. Der Feldabstandhalter (2) ist dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (14, 16) langgestreckt und biegeelastisch ist. Dadurch ist der Feldabstandhalter (2) konstruktiv besonders einfach.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Feldabstandhalter für mehrere Seile einer Freileitung, mit mehreren Seilaufnahmen, jeweils zur Befestigung eines der Seile, mit zwei Gestellteilen, nämlich mit einem Traggestell und mit wenigstens einem Schwenkarm, wobei an dem Schwenkarm eine der Seilaufnahmen angeordnet ist und wobei der Schwenkarm über ein Gelenk am Traggestell angebracht ist und um eine Gelenkachse schwenkbar ist, zur schwenkbeweglichen Befestigung des entsprechenden Seils, wobei ein Dämpfungselement angeordnet ist, zur Dämpfung der Schwenkbeweglichkeit.
  • Solche Feldabstandhalter werden beispielsweise von der Anmelderin als sogenannte selbstdämpfende Feldabstandhalter vertrieben.
  • Üblicherweise dient ein Feldabstandhalter zur Beabstandung von Seilen eines Bündelleiters, welcher mehrere Seile aufweist und eine Phase der Freileitung bildet. Ein typischer Bündelleiter weist zwei bis vier Leiterseile auf, welche im Wesentlichen parallel zueinander geführt sind. Aufgrund elektrischer Erwägungen sollen die Seile möglichst in einem definierten Abstand zueinander gehalten sein. Dazu weist der Feldabstandhalter ein üblicherweise starres Traggestell auf. Allerdings wirken auf die im Gelände montierten Seile potentiell starke Kräfte, z.B. aufgrund von Windlasten, welche mitunter die Seile zu Schwingungen anregen, die sich unter Umständen ungünstig ausbreiten, besonders bei einem insgesamt starren Feldabstandhalter. Um die sich ergebenden mechanischen Belastungen zu reduzieren, weist der Feldabstandhalter daher eine Anzahl von Dämpfungselementen auf, welche die Bewegungen und Schwingungen der Seile dämpfen.
  • Bei den von der Anmelderin angebotenen Feldabstandhaltern sind die Seile zunächst in Schwenkarmen gehaltert, welche mit dem Traggestell verbunden sind. Als Dämpfungselemente werden Silikongummiteile verwendet, welche zwischen dem Traggestell und einem jeweiligen Schwenkarm angeordnet sind. Hierbei wird ein Stapel gebildet, in welchem ein Ende des Schwenkarms zwischen zwei Silikongummiteilen angeordnet ist, welche wiederum zwischen zwei Halbschalen des Traggestells angeordnet sind, Der gesamte Stapel wird mittels einer Schraube zusammengehalten, welche durch den Stapel hindurchgeführt ist und dabei die Gelenkachse bildet. Bei einer Belastung des am Schwenkarm montierten Seils werden dann die Silikongummiteile um die Gelenkachse herum tordiert und vernichten dadurch Bewegungsenergie.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der Erfindung einen verbesserten Feldabstandhalter anzugeben. Dieser soll insbesondere konstruktiv möglichst einfach sein sowie möglichst kostengünstig.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Feldabstandhalter mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Varianten sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Feldabstandhalter dient zur Halterung und Beabstandung mehrerer Seile einer Freileitung, insbesondere mehrerer Leiterseile eines Bündelleiters der Freileitung. Der Feldabstandhalter weist mehrere Seilaufnahmen auf, jeweils zur Befestigung eines der Seile, und weiterhin zwei Gestellteile, nämlich ein Traggestell und wenigstens einen Schwenkarm. An dem Schwenkarm ist eine der Seilaufnahmen angeordnet. Der Schwenkarm ist weiterhin über ein Gelenk am Traggestell angebracht und um eine Gelenkachse schwenkbar, zur schwenkbeweglichen Befestigung des entsprechenden Seils. Desweiteren ist ein Dämpfungselement angeordnet, zur Dämpfung der Schwenkbeweglichkeit, wobei das Dämpfungselement langgestreckt und biegeelastisch ist.
  • Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil besteht insbesondere darin, dass das Dämpfungselement aufgrund der langgestreckten Ausgestaltung besonders einfach zu montieren ist. Insbesondere ist auf einen herkömmlichen mehrschaligen, stapelförmigen Aufbau verzichtet, bei dem das Dämpfungselement zwischen zwei (Schalen-)Teilen des Traggestells oder auch des Gelenkarms angeordnet ist. Ein Teilstück des Dämpfungselements ist dabei am Traggestell und ein anderes Teilstück ist am Schwenkarm befestigt oder gelagert. Bevorzugt handelt es sich bei zumindest einem der Teilstücke, vorzugsweise bei beiden Teilstücken um Endstücke des langgestreckten Dämpfungselements. Die Dämpfung wird durch ein elastisches Verbiegen oder Verdrehen des Dämpfungselements erreicht.
  • Unter „langgestreckt“ wird allgemein insbesondere verstanden, dass das Dämpfungselement deutlich länger als breit ist, vorzugsweise etwa 5 bis 20 mal so lang wie breit oder noch länger. Das Dämpfungselement erstreckt sich somit der Länge nach in einer Längsrichtung. Dadurch ergeben sich vielfältige Möglichkeiten der Montage am Schwenkarm und am Traggestell. Das Dämpfungselement ist vorteilhaft nicht auf eine Befestigung in der Nähe des Gelenks beschränkt, sondern aufgrund der langgestreckten Form auch an anderen, einfacher zugänglichen Stellen anbringbar und zweckmäßigerweise auch angebracht.
  • In montiertem Zustand wird dann eine Dämpfung durch ein Verbiegen quer zur Längsrichtung des Dämpfungselements erzielt, d.h. durch Anwinkeln, Abbiegen oder Knicken. Wesentlich ist hierbei, dass das Dämpfungselement aufgrund von dessen Biegeelastizität beim Verbiegen eine Rückstellkraft entfaltet, d.h. quasi als Federelement wirkt. Insofern besteht ein weiterer Vorteil der Erfindung insbesondere darin, dass nunmehr die Biegeelastizität des Werkstoffes, aus welchem das Dämpfungselement gefertigt ist, ein insbesondere vorrangiges Auswahlkriterium darstellt. Dadurch sind dann vorteilhaft andere Werkstoffe verwendbar, z.B. solche, die kostengünstiger sind oder weniger verschleißanfällig als herkömmliche Kunststoffe oder Gummis. Aufgrund der biegeelastischen Ausgestaltung und der Dämpfung durch Verbiegen ergeben sich auch Vorteile beim Zusammenbau, d.h. bei der Montage des Feldabstandhalters. Zur Dämpfung der Schwenkbewegung des Gelenks muss das Dämpfungselement nicht mehr zwischen die einzelnen gegeneinander beweglichen Bestandteile des Gelenks gesetzt werden.
  • Das Gelenk ist insbesondere ein Drehgelenk, bei welchem der Schwenkarm und das Traggestell jeweils einen Gelenkarm bilden. Die beiden Gelenkarme sind mittels einer Hülse oder eines Bolzens verbunden, welcher sich entlang der Gelenkachse erstreckt und an dem einen Gelenkarm befestigt ist, vorliegend also an einem der Gestellteile. An dem anderen Gelenkarm ist die Hülse oder der Bolzen drehbar gelagert und sitzt hierzu z.B. in einer runden Ausnehmung ein. Das an dem Schwenkarm befestigte Seil ist dann um die Gelenkachse drehbar und damit relativ zu dem anderen Seil oder, bei mehr als zwei Seilen, relativ zu den übrigen Seilen beweglich. Die Gelenkachse erstreckt sich insbesondere parallel zu den Seilen und senkrecht zu einer Querebene, welche durch die Aufnahmen aufgespannt wird und welche senkrecht zu den Seilen steht. Der Schwenkarm ist somit in der Querebene schwenkbar. Dadurch ist der Abstand zwischen den Seilen veränderbar. Das Dämpfungselement verläuft insbesondere parallel zur Querebene, sodass das Dämpfungselement zur Dämpfung der Schwenkbewegung des Gelenks quer zu dessen Längsrichtung verbogen wird.
  • Bevorzugterweise ist jedes der Seile an einem Schwenkarm gehaltert, d.h. der Feldabstandhalter weist für jedes Seil einen eigenen Schwenkarm auf. Übliche Ausgestaltungen des Feldabstandhalters sind für zwei, drei oder vier Seile ausgelegt, mit einer entsprechenden Anzahl an Seilaufnahmen und geeigneterweise ebenso vielen Schwenkarmen. Grundsätzlich sind aber auch Ausführungen mit mehr als vier Seilaufnahmen denkbar. Auch sind grundsätzlich Varianten denkbar, bei welchen nur eine Teilanzahl der Seile an Schwenkarmen befestigt ist und die verbleibenden Seile direkt am Traggestell befestigt sind.
  • Besonders geeignet ist ein Dämpfungselement aus Metall, d.h. ein Dämpfungselement, welches aus Metall besteht. Ein solches metallisches Dämpfungselement weist eine geeignete Biegeelastizität auf und ist besonders robust, d.h. wenig verschleißanfällig aufgrund von mechanischen Belastungen. Besonders im Vergleich zu Kunststoffen oder Gummi bleibt bei einem Metall die Elastizität länger erhalten. Der Feldabstandshalter ist dadurch besonders wartungsarm und ausfallsicher. Ein besonders bevorzugtes Metall ist Stahl. Grundsätzlich sind jedoch auch andere metallische Werkstoffe geeignet, beispielsweise Eisen oder Aluminium. Denkbar ist auch ein Verbund aus mehreren metallischen Werkstoffen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Dämpfungselement als ein Seilstück ausgebildet, insbesondere als ein Stahlseilstück. Diese Ausgestaltung ist besonders kostengünstig, da das Dämpfungselement nicht speziell angefertigt werden muss, sondern einfach aus einem bereits vorhandenen, einfachen Grundbauteil gefertigt wird. Das Seilstück braucht insbesondere lediglich auf eine geeignete Länge abgelängt zu werden. Das Seilstück kann hierbei prinzipiell aus einem Seil gefertigt werden, welches auch als Seil einer Freileitung verwendbar ist. Zweckmäßigerweise wird das Seil jedoch hinsichtlich der Biegeelastizität speziell ausgewählt. Das Seilstück ist in einer Ausführungsform aus mehreren Drähten gefertigt, welche miteinander verseilt sind.
  • Alternativ zu einem Seilstück sind auch ein Stab oder eine Blattfeder als Dämpfungselement geeignet. Dabei ergeben sich ähnliche Vorteile, insbesondere da es sich hierbei ebenfalls um einfach geformte, unkomplizierte Teile handelt. Insgesamt ist das langgestreckte Dämpfungselement vorzugsweise 5 bis 20cm lang. Zweckmäßigerweise weist das Dämpfungselement eine Dicke im Bereich von 1 bis 20mm auf.
  • Das spezielle langgestreckte und biegeelastische Dämpfungselement ermöglicht zudem eine deutliche konstruktive Vereinfachung des Traggestells. Daher ist in einer bevorzugten Ausgestaltung das Traggestell einstückig ausgebildet, d.h. einteilig und nicht aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt. Da das Dämpfungselement nicht mehr zwischen Schwenkarm und Traggestell eingeklemmt zu werden braucht wird vorteilhaft auf eine Ausgestaltung als zwei Halbschalen verzichtet. Das Traggestell braucht aufgrund der Einstückigkeit demnach nicht zusammengesetzt zu werden. Beispielsweise ist das Traggestell ein Rahmen mit mehreren, insbesondere vier Streben, welche ein Mehreck, insbesondere Rechteck bilden, an dessen Ecken dann die Gelenke angeordnet sind. Das Traggestell ist vorzugsweise aus Metall gefertigt, beispielsweise als kostengünstiges Druckgussteil. Die einstückige Ausgestaltung erlaubt zudem eine besonders flache Ausführung des Traggestells, sodass dieses auch vorteilhaft eine verringerte Angriffsfläche für z.B. Wind bietet.
  • Eine einstückige Ausgestaltung ist ebenfalls für den Schwenkarm geeignet. Alternativ ist der Schwenkarm jedoch mehrteilig ausgeführt. Insbesondere ist in einer Variante die Seilaufnahme mehrteilig ausgebildet, z.B. durch zwei Klemmbacken einer Schraubklemme, zwischen welchen das Seil eingeklemmt wird. Besonders einfach ist jedoch eine einstückige Variante des Schwenkarms, bei welcher das Seil z.B. mit einer Spiralklemme befestigt wird. Zweckmäßigerweise weist der Schwenkarm dann zusätzlich zur Seilaufnahme noch eine Öse oder Schlaufe zur Führung und Halterung der Spiralklemme auf.
  • Das Dämpfungselement ist allgemein sowohl am Traggestell als auch am Schwenkarm, d.h. an beiden Gestellteilen gehaltert und vorzugsweise befestigt. Eine Befestigung an beiden Gestellteilen ist jedoch nicht zwingend erforderlich, vielmehr ist in einer geeigneten Variante das Dämpfungselement lediglich an einem der beiden Gestellteile befestigt und an dem anderen lediglich an einer Führungskontur geführt, welche dennoch quer zur Längsrichtung des Dämpfungselements Kraft überträgt und beim Verschwenken des Schwenkarms zu einer Verbiegung des Dämpfungselements führt. Hierzu ist die Führungskontur beispielsweise als Öse ausgebildet, durch welche das Dämpfungselement hindurchgeführt ist.
  • Vorteilhafterweise ist das Dämpfungselement schraubenlos am Traggestell und am Schwenkarm gehaltert, insbesondere befestigt. Dadurch ergibt sich eine vorteilhafte konstruktive Vereinfachung ohne zusätzliche Verbindungselemente. Zweckmäßigerweise ist der Feldabstandhalter insgesamt schraubenlos ausgeführt und somit insgesamt konstruktiv besonders einfach. In diesem Zusammenhang ist es auch zweckmäßig, dass die Seile in den Seilaufnahmen schraubenlos befestigt sind, beispielsweise mittels Spiralklemmen. Hierdurch ist eine einfache Montage ermöglicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Feldabstandhalter zwei Halterungen auf und das Dämpfungselement ist in den Halterungen befestigt. Eine der beiden Halterungen ist am Schwenkarm angebracht und die andere am Traggestell. Dabei sind die Halterungen in Längsrichtung des Dämpfungselements voneinander beabstandet. In dieser Ausführungsform ist eine vorteilhafte schraubenlose Befestigung des Dämpfungselements realisiert. Die Halterungen sind insbesondere einstückig mit dem jeweiligen Gestellteil ausgebildet, d.h. als Anformungen am jeweiligen Gestellteil.
  • Gemäß einer ersten, besonders einfachen Variante erstreckt sich dabei das Dämpfungselement insgesamt geradlinig und ist jeweils an einer Außenseite des Traggestells sowie des Schwenkarms angebracht.
  • Geeignet ist auch eine Variante, bei welcher zumindest eine der Halterungen, vorzugsweise beide Halterungen im Inneren eines der Gestellteile ausgebildet ist, z.B. als Hohlraum. In diesem wird das Dämpfungselement dann z.B. verklemmt.
  • In einer geeigneten Ausgestaltung ist eine der Halterungen durch zwei Klemmflächen ausgebildet ist, zwischen welchen das Dämpfungselement eingeklemmt ist, wobei jeweils eine der Klemmflächen an jeweils einem der Gestellteile ausgebildet ist. Insbesondere ist dann insgesamt an dem einen Gestellteil eine Halterung ausgebildet, in welcher das Dämpfungselement befestigt ist, die andere Halterung wird durch die zwei Klemmflächen gebildet, sodass das Dämpfungselement zwischen den beiden Gestellteilen festgeklemmt ist. Auf separate Teile zur Befestigung des Dämpfungselements wird vorteilhaft verzichtet, sodass sich eine besonders einfache Konstruktion ergibt.
  • In einer geeigneten Ausgestaltung umgreift zumindest eine der Halterungen das Dämpfungselement zangenartig und haltert dieses kraftschlüssig. Dadurch ist eine besonders robuste und einfache Befestigung realisiert. Allgemein ist die Halterung zum zangenartigen Umgreifen im Querschnitt quer zur Längsrichtung des Dämpfungselements in etwa U-förmig ausgebildet. Beispielsweise weist die Halterung zwei Arme auf, welche sich vom Gestellteil ausgehend nach außen erstrecken und zwischen welchen das Dämpfungselement bei der Montage angeordnet und eingeklemmt wird. Geeignet ist auch eine Variante mit lediglich einem z.B. L-förmigen Arm, wobei dann das jeweilige Gestellteil eine Gegenfläche bildet, zum Einklemmen des Dämpfungselements zwischen dem Arm und der Gegenfläche.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung, bei welcher eine der Halterungen eine Anzahl von, vorzugsweise zwei Flügeln aufweist, mittels welcher das Dämpfungselement befestigt ist. In dieser besonders einfachen Ausgestaltung ist das Dämpfungselement dann zwischen den Flügeln beispielsweise im Rahmen einer Presspassung festgeklemmt. Geeignet ist allerdings auch eine Verschweißung. Die Flügel sind insbesondere laschenartig ausgebildet und verlaufen parallel zueinander in einem Abstand, welcher in etwa der Breite des Dämpfungselements entspricht. Zweckmäßigerweise ist der Abstand geringer als die Breite, sodass eine Klemmwirkung erzielt wird.
  • Vorteilhafterweise ist das Dämpfungselement mit den Flügeln vercrimpt. In dieser Variante ist das Dämpfungselement besonders sicher befestigt. Eine Vercrimpung ist zudem konstruktiv besonders einfach und auch bei der Montage einfach herzustellen. Geeigneterweise wird das Dämpfungselement mit den oben erwähnten Flügeln vercrimpt, indem zunächst das Dämpfungselement zwischen den Flügeln eingelegt wird und diese dann umgebogen werden, um das Dämpfungselement insbesondere zu umschließen.
  • Zweckmäßigerweise ist das Dämpfungselement endseitig in der Halterung befestigt. Mit anderen Worten: das langgestreckte Dämpfungselement weist einen Endabschnitt auf, welcher in der Halterung befestigt ist. Dadurch wird vorteilhaft die gesamte Länge des Dämpfungselements verwendet und bei einer Belastung verbogen, sodass eine optimale Kraftverteilung entlang des Dämpfungselements erfolgt. Das Dämpfungselement weist dann eine vorteilhaft minimale Länge auf und erstreckt sich lediglich bis zur Halterung, sodass ein minimaler Materialeinsatz gewährleistet ist.
  • In einer konstruktiv besonders einfachen Variante sind beide Halterungen gleichartig ausgebildet sind, z.B. jeweils als zwei Flügel. Geeignet sind jedoch auch Varianten, bei welchen die Halterungen zur Befestigung des Dämpfungselements unterschiedlich ausgebildet sind. Solche Varianten werden im Folgenden beschrieben.
  • In einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung weist eines der Gestellteile eine Durchführung auf, welche sich entlang der Gelenkachse erstreckt und in welcher ein Längsabschnitt des Dämpfungselements einsitzt. Somit erstreckt sich der Längsabschnitt als Teilstück des Dämpfungselements entlang der Gelenkachse. Dabei ist das Dämpfungselement in der Durchführung vorzugsweise drehbar, zur Ausbildung des Gelenks. In dieser Ausgestaltung ist auf besonders kompakte Weise eine Halterung für das Dämpfungselement im Gelenk realisiert. Das Dämpfungselement bildet hierbei sozusagen eine Achse des Gelenks und übernimmt insbesondere die Funktion des zuvor beschriebenen Bolzens. Insgesamt bildet der Längsabschnitt dann einen Bolzen, welcher an dem einen Gestellteil befestigt ist und dadurch einen Führungsstift ausbildet, an welchem das andere Gestellteil drehbar gelagert ist. Der Längsabschnitt weist eine Länge auf, welche vorzugsweise zwischen 5 und 10% der Länge des gesamten Dämpfungselements entspricht. Geeigneterweise ist der Längsabschnitt zwischen 5 und 20mm lang.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist das andere der Gestellteile gabelartig ausgebildet, mit zwei Armen, welche eine der beiden Halterungen bilden. Zwischen den Armen ist dann ein über die Durchführung überstehender Teil des Längsabschnitts des Dämpfungselements zangenartig eingeklemmt. Somit sind die beiden Halterungen für das Dämpfungselement unterschiedlich ausgebildet. Bei dem gabelartigen Gestellteil ist zwischen den beiden Armen ein Längsschlitz ausgebildet, in welchem das Dämpfungselement eingeklemmt ist. Der Längsschlitz erstreckt sich zweckmäßigerweise parallel zur Querebene, sodass das entsprechende Gestellteil flach ausgebildet ist und besonders gering aufbaut. Das Dämpfungselement ist dann insbesondere in einer abgeknickten Konfiguration montiert, wobei der Längsabschnitt vom restlichen Dämpfungselement abgeknickt ist. Der Längsabschnitt verläuft somit insbesondere senkrecht zur Querebene.
  • Das übrige Dämpfungselement, d.h. ein bezüglich des Längsabschnitts abgeknickter Restabschnitt, verläuft entweder senkrecht zum Längsabschnitt oder in einem leicht verringerten Winkel kleiner als 90° und vorzugsweise wenigstens 70°, wobei der Restabschnitt vorzugsweise vom Gestellteil abstehend, d.h. wegweisend abgeknickt ist.
  • Bei der Montage werden der Längsschlitz und die Durchführung zur Deckung gebracht, die Arme des gabelartigen Gestellteils insbesondere leicht aufgeweitet, sodass im Folgenden das Dämpfungselement in die Durchführung und den Längsschlitz eingesetzt werden kann. Das Dämpfungselement wird dann durch die Durchführung und durch den Längsschlitz eingeschoben, bis der Längsabschnitt in dem Längsschlitz und der Durchführung positioniert ist. daraufhin wird das Dämpfungselement im Längsschlitz eingeklemmt. Das Gestellteil mit der Durchführung ist nun drehbar um den Längsabschnitt. Das Dämpfungselement wird abschließend mit dem Restabschnitt, insbesondere mit einem Endabschnitt am Gestellteil mit Durchführung angebracht, insbesondere befestigt, z.B. in einer Halterung mit zwei Flügeln vercrimpt.
  • Alternativ oder zusätzlich ist vorteilhafterweise am Dämpfungselement eine Hülse befestigt, welche einen Längsabschnitt des Dämpfungselements umgreift und welche an einem der Gestellteile befestigt ist. Dadurch ist die Befestigung insgesamt stabiler, besonders bei einem Dämpfungselement, welches als Seilstück aus mehreren verseilten Einzeldrähten hergestellt ist. Die Hülse stellt hierbei insbesondere eine glatte Außenfläche bereit und wird vorzugsweise in einem geeignet geformten Durchgangsloch oder Längsschlitz des Gestellteils festgeklemmt, sodass mittelbar auch das Dämpfungselement an diesem Gestellteil befestigt ist. Vorzugsweise erstreckt sich die Hülse entlang der Gelenkachse und bildet somit einen Teil des Gelenks. Das andere Gestellteil wird dann drehbar an der Hülse gelagert, zweckmäßigerweise ist die Hülse hierzu wie oben beschrieben in eine geeignete Durchführung in dem anderen Gestellteil eingesetzt. Die Hülse ist beispielsweise als Klemmhülse ausgebildet, insbesondere als längsgeschlitzter Hohlzylinder, und auf das Dämpfungselement aufgesetzt.
  • Bevorzugterweise ist das Dämpfungselement U-förmig ausgebildet, mit zwei Seitenschenkeln und mit einem Mittenschenkel, wobei der Mittenschenkel an einem der Gestellteile befestigt, insbesondere eingeklemmt ist, beispielsweise in einem gabelartigen Gestellteil und/oder mittels einer zusätzlichen Hülse. Der Mittenschenkel entspricht somit insbesondere dem oben genannten Längsabschnitt. Das andere Gestellteil weist zwei Halterungen auf, wobei dann jeweils einer der Seitenschenkel mittels einer der zwei Halterungen befestigt ist. Das Dämpfungselement sitzt somit insbesondere mittig bezüglich dessen Länge in beiden Gestellteilen ein, sodass die beiden Seitenschenkel auf gegenüberliegenden Seiten der Gestellteile abgeknickt sind und auf der jeweiligen Seite mittels einer entsprechenden Halterung fixiert sind. Insofern entsprechen die Seitenschenkel jeweils einem Restabschnitt, wie oben erwähnt. Insbesondere tragen beide Seitenschenkel vorteilhaft zur Dämpfung bei, werden also beim Verschwenken des Schwenkarms beide verbogen.
  • Allgemein zeichnet sich diese zweite bevorzugte Variante durch ein beispielsweise L, S- oder U-förmig gebogenes Dämpfungselement mit einem (Längs-)Abschnitt auf, welcher entlang der Gelenkachse verläuft.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen jeweils schematisch:
  • 1a einen Feldabstandhalter mit daran montierten Seilen,
  • 1b den Feldabstandhalter aus 1a in einer ersten Schnittansicht,
  • 1c den Feldabstandhalter aus 1a in einer zweiten Schnittansicht,
  • 2a eine Variante des Feldabstandhalters,
  • 2b den Feldabstandhalter aus 2a in einer ersten Schnittansicht,
  • 2c den Feldabstandhalter aus 2a in einer Aufsicht,
  • 3 eine weitere Variante des Feldabstandhalters in einer Schnittansicht,
  • 4 eine weitere Variante des Feldabstandhalters, und
  • 5 eine weitere Variante des Feldabstandhalters.
  • 1a zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine erste Variante eines Feldabstandhalters 2, mit mehreren, hier zwei daran montierten Seilen 4. Diese sind insbesondere Leiterseile eines Bündelleiters einer nicht näher dargestellten Freileitung. Der Feldabstandhalter 2 dient der Halterung und Beabstandung der Seile 4 voneinander. Der Abstand zwischen den Seilen 4 beträgt hier etwa 400mm. Dazu weist der Feldabstandhalter 2 mehrere Gestellteile 6, 8 auf, nämlich ein Traggestell 6 sowie mehrere Schwenkarme 8. Ein jeweiliges Seil 4 ist dann in einer Seilaufnahme 10 an einem der Schwenkarme 8 montiert. Die Schwenkarme 8 sind über Gelenke 12 schwenkbeweglich am Traggestell 6 angebracht. Dadurch ist ein jeweiliges Seil 4 um eine Gelenkachse G des entsprechenden Gelenks 12 schwenkbar. Die Gelenkachse G verläuft dabei parallel zu den Seilen 4.
  • Zur Dämpfung der Schwenkbeweglichkeit sind Dämpfungselemente 14, 16 angeordnet. Diese sind im gezeigten Ausführungsbeispiel als Seilstücke, insbesondere Stahlseilstücke ausgebildet. Alternativ ist ein Dämpfungselement 14, 16 als Stab oder Blattfeder ausgebildet. Allgemein ist ein Dämpfungselement 14, 16 langgestreckt und biegeelastisch ausgebildet. Vorzugsweise sind die Dämpfungselemente 14, 16 aus Metall gefertigt. In 1a sind zwei unterschiedliche Typen von Dämpfungselementen 14, 16 gezeigt, welche sich in der Art der Befestigung an den Gestellteilen 6, 8 unterscheiden.
  • Die jeweilige Befestigung wird besonders in Kombination mit den Schnittansichten der 1b und 1c deutlich, wobei 1b eine Schnittansicht quer zu den Seilen 4 zeigt und 1c eine Schnittansicht längs der Seile 4. Ein erstes Dämpfungselement 14 – in den Figuren links gezeigt – ist als gerade ausgestrecktes Seilstück ausgebildet und in zwei Halterungen 18 befestigt, wobei eine der Halterungen 18 am Schwenkarm 8 ausgebildet ist und die andere Halterung 18 am Traggestell 6. Die Halterungen 18 sind hier gleichartig ausgebildet, nämlich jeweils als zwei Flügel 20, welche parallel zueinander angeordnet und voneinander beabstandet sind, sodass das Dämpfungselement 14 zwischen den Flügeln 20 befestigbar ist. Zum Befestigen ist der Abstand zwischen den Flügeln 20 ist beispielsweise etwas geringer gewählt als die Dicke D des Dämpfungselements 14, sodass dieses in der Halterung 18 eingeklemmt ist. Alternativ oder zusätzlich werden die Flügel 20 um das Dämpfungselement 14 herumgebogen und mit diesem vercrimpt. Entlang des Dämpfungselements 14, d.h. in einer Längsrichtung L des Dämpfungselements 14 sind die beiden Halterungen 18 voneinander beabstandet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Dämpfungselement 14 jeweils endseitig in den Halterungen 18 befestigt, sodass der Abstand zwischen diesen im Wesentlichen der Länge des Dämpfungselements 14 entspricht. Im Ausführungsbeispiel der 1a bis 1c sind zwei solcher Dämpfungselemente 14 für den einen der Schwenkarme 8 angeordnet, nämlich auf gegenüberliegenden Seiten des Schwenkarms 8, wie in 1c deutlich erkennbar ist.
  • Ein zweites Dämpfungselement 16 ist in den 1a bis 1c rechts angeordnet und als U-förmiges Seilstück ausgebildet. Dieses weist einen Längsabschnitt 22 auf, welcher entlang dieses Dämpfungselements 16 etwa mittig angeordnet ist und welcher einen Mittenschenkel 16A der U-Form bildet. Der Längsabschnitt 22 ist an einem der Gestellteile 6, 8, hier am Traggestell 6 befestigt. Dazu ist hier am Dämpfungselement 16 zusätzlich eine Hülse 24 befestigt, welche hier als Klemmhülse ausgebildet ist und welche den Längsabschnitt 22 umgreift. Diese Hülse 24 ist in einem Durchgangsloch 26 im Traggestell 6 eingeklemmt und steht bezüglich diesem hervor. Die Hülse 24 ist weiterhin in eine Durchführung 28 des anderen der Gestellteile 6, 8, hier also des Schwenkarms 8 eingesetzt, sodass dieser schwenkbar ist. Die Hülse 24 und der Längsabschnitt 22 erstrecken sich somit entlang der Gelenkachse G des entsprechenden Gelenks 12. Das U-förmige Dämpfungselement 16 weist weiterhin zwei Seitenschenkel 16B auf, welche vom Mittenschenkel 16A abgeknickt sind und über Halterungen 18 am Schwenkarm 8 befestigt sind.
  • Das Gelenk 12 auf der linken Seite des Feldabstandhalters der 1a bis 1c weist im gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls eine Hülse 24 auf, welche in ein entsprechendes Durchgangsloch 26 im Traggestell 6 eingeklemmt ist und als Achse des Gelenks 12 dient. Der zugehörige Schwenkarm 8 weist entsprechend eine Durchführung 28 auf, in welcher die Hülse 24 drehbar einsitzt. Da hier kein Dämpfungselement 14, 16 durch die Hülse 24 geführt wird, kann diese in einer Variante auch durch einen massiver Bolzen oder Ähnliches ersetzt werden.
  • Die im Zusammenhang mit den 1a bis 1c beschriebenen Konzepte müssen nicht zwingend in der gezeigten Kombination realisiert sein. So sind in einer Variante alle Dämpfungselemente 14 als gerade Dämpfungselemente 14 ausgeführt und dabei insbesondere für jeden der Schwenkarme 8 zwei solcher geraden Dämpfungselemente 14 auf gegenüberliegenden Seiten des Feldabstandhalters 2 montiert. In einer anderen Variante werden lediglich U-förmige Dämpfungselemente 16 verwendet. Bei einem solchen U-förmigen Dämpfungselement 16 ist es zudem grundsätzlich auch denkbar, die Hülse am Schwenkarm 8 zu befestigen und die Seitenschenkel 16B mittels Halterungen 18 am Traggestell 6.
  • In den 2a bis 2c ist eine Variante des Feldabstandhalters 2 gezeigt, bei welcher das U-förmige Dämpfungselement 16 nicht mittelbar mittels einer Hülse 24 am Traggestell 6 befestigt ist, sondern direkt in einem Längsschlitz 30 eingeklemmt ist. Hierzu ist das Traggestell 6 gabelartig ausgebildet und weist zwei Arme 32 auf, welche den Längsschlitz 30 bilden. Dies ist besonders in 2b erkennbar, welche eine Schnittansicht quer zu den Seilen 4 und durch das Tragteil 6 hindurch zeigt. Der Längsabschnitt 22 des Dämpfungselements 16 ist direkt zwischen den Armen 32 eingeklemmt und dadurch am Traggestell 6 befestigt. Wie aus 2c deutlich wird, sind in dieser Ausführungsform zudem die Seitenschenkel 16B nicht senkrecht zum Längsabschnitt 22 abgeknickt, sondern in einem Winkel kleiner 90°. Eine solche Ausführung ist grundsätzlich auch bei Verwendung einer Hülse 24 wie in den 1a bis 1c möglich. Umgekehrt ist in den 2a bis 2c alternativ auch eine senkrecht abgeknickte Führung der Seitenschenkel 16B möglich.
  • In 3 ist eine weitere Variante des Feldabstandhalters 2 gezeigt, und zwar in einer Schnittansicht in Längsrichtung der Seile 4. Linksseitig sind zwei gerade Dämpfungselemente 14 außenseitig über Halterungen 18 am Schwenkarm 8 und am Traggestell 6 befestigt, wie in den 1a bis 1c und 2a bis 2c. Rechtsseitig sind dagegen gerade Dämpfungselemente 14 in den Schwenkarm 8 integriert, d.h. in dessen Innerem angeordnet. Hierzu sind im Schwenkarm 8 Halterungen 18 ausgebildet, in welchen die Dämpfungselemente 14 hier endseitig eingeklemmt sind. Zur Befestigung am Traggestell 6 sind ebenfalls Halterungen 18 ausgebildet, wobei diese durch zwei Klemmflächen 34A, 34B gebildet sind, nämlich eine erste Klemmfläche 34A am Traggestell 6 und eine zweite Klemmfläche 34B am Schwenkarm 8. Das Gelenk 12 ist wie schon in den vorhergehenden Figuren mittels einer Hülse 24 gebildet, bis zu welcher sich die Dämpfungselemente 14 innerhalb des Schwenkarms 8 erstrecken.
  • In den 3 und 4 ist jeweils eine weitere Variante des Feldabstandhalters 2 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Dabei ist der Feldabstandhalter 2 in 3 zur Halterung von drei Seilen 4 ausgebildet, der Feldabstandhalter 2 in 4 dagegen zur Halterung von vier Seilen 4. Grundsätzlich sind auch Varianten für mehr Seile 4 denkbar. In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist jedes der Seile 4 an einem Schwenkarm 8 schwenkbar relativ zu den übrigen Seilen 4 gehaltert.
  • In den 1a bis 1c und 2a bis 2c sind die Seile 4 jeweils mittels Spiralklemmen 36 in den Seilaufnahmen 10 fixiert. Zur Führung der Spiralklemmen 36 sind hier zusätzliche Schlaufen 38 an den Schwenkarmen 8 ausgebildet. Eine alternative Befestigung für die Seile 4 ist in den 3 und 4 erkennbar. Dort sind die Seile 4 mittels Schraubklemmen 40 befestigt.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Feldabstandhalter
    4
    Seil
    6
    Traggestell, Gestellteil
    8
    Schwenkarm, Gestellteil
    10
    Seilaufnahme
    12
    Gelenk
    14, 16
    Dämpfungselement
    16A
    Mittenschenkel
    16B
    Seitenschenkel
    18
    Halterung
    20
    Flügel
    22
    Längsabschnitt
    24
    Hülse
    26
    Durchgangsloch
    28
    Durchführung
    30
    Längsschlitz
    32
    Arm
    34A, 34B
    Klemmfläche
    36
    Spiralklemme
    38
    Schlaufe
    D
    Dicke
    G
    Gelenkachse
    L
    Längsrichtung

Claims (16)

  1. Feldabstandhalter (2) für mehrere Seile (4) einer Freileitung, mit mehreren Seilaufnahmen (10), jeweils zur Befestigung eines der Seile (4), mit zwei Gestellteilen (6, 8), nämlich mit einem Traggestell (6) und mit wenigstens einem Schwenkarm (8), wobei an dem Schwenkarm (8) eine der Seilaufnahmen (10) angeordnet ist und wobei der Schwenkarm (8) über ein Gelenk (12) am Traggestell (6) angebracht ist und um eine Gelenkachse (G) schwenkbar ist, zur schwenkbeweglichen Befestigung des entsprechenden Seils (4), wobei ein Dämpfungselement (14, 16) angeordnet ist, zur Dämpfung der Schwenkbeweglichkeit, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (14, 16) langgestreckt und biegeelastisch ist.
  2. Feldabstandhalter (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (14, 16) aus Metall besteht.
  3. Feldabstandhalter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (14, 16) als ein Seilstück ausgebildet ist, insbesondere ein Stahlseilstück.
  4. Feldabstandhalter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell (6) einstückig ausgebildet ist.
  5. Feldabstandhalter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (14, 16) schraubenlos am Traggestell (6) und am Schwenkarm (8) gehaltert ist.
  6. Feldabstandhalter (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser zwei Halterungen (18) aufweist und dass sich das Dämpfungselement (14, 16) in einer Längsrichtung (L) erstreckt, wobei das Dämpfungselement (14, 16) in den Halterungen (18) befestigt ist, wobei die Halterungen (18) in Längsrichtung (L) voneinander beabstandet sind, und wobei eine der beiden Halterungen (18) am Schwenkarm (8) angebracht ist und die andere am Traggestell (6).
  7. Feldabstandhalter (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Halterungen (18) das Dämpfungselement (14, 16) zangenartig umgreift und kraftschlüssig haltert.
  8. Feldabstandhalter (2) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Halterungen (18) eine Anzahl von, vorzugsweise zwei Flügeln (20) aufweist, mittels welcher das Dämpfungselement (14, 16) befestigt ist.
  9. Feldabstandhalter (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (14, 16) mit den Flügeln (20) vercrimpt ist.
  10. Feldabstandhalter (2) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (14, 16) endseitig in der Halterung (18) befestigt ist.
  11. Feldabstandhalter (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Gestellteile (6, 8) eine Durchführung (28) aufweist, welche sich entlang der Gelenkachse (G) erstreckt und in welcher ein Längsabschnitt (22) des Dämpfungselements (16) einsitzt, wobei das Dämpfungselement (16) in der Durchführung (28) insbesondere drehbar ist.
  12. Feldabstandhalter (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das andere der Gestellteile (6, 8) gabelartig ausgebildet ist, mit zwei Armen (32), welche eine der beiden Halterungen (18) bilden und zwischen welchen der Längsabschnitt (22) zangenartig eingeklemmt ist.
  13. Feldabstandhalter (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Dämpfungselement (16) eine Hülse (24) befestigt ist, welche einen Längsabschnitt (22) des Dämpfungselements (16) umgreift und welche an einem der Gestellteile (6, 8) befestigt ist.
  14. Feldabstandhalter (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (16) U-förmig ausgebildet ist, mit zwei Seitenschenkeln (16B) und mit einem Mittenschenkel (16A), wobei der Mittenschenkel (16A) an dem einen der Gestellteile (6, 8) befestigt ist, wobei das andere Gestellteil (6, 8) zwei Halterungen (18) aufweist, und wobei jeweils einer der Seitenschenkel (16B) mittels einer der zwei Halterungen (18) befestigt ist.
  15. Feldabstandhalter (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Halterungen (18) durch zwei Klemmflächen (34A, 34B) ausgebildet ist, zwischen welchen das Dämpfungselement (14) eingeklemmt ist, wobei jeweils eine der Klemmflächen (34A, 34B) an jeweils einem der Gestellteile (6, 8) ausgebildet ist.
  16. Feldabstandhalter (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halterungen (18) gleichartig ausgebildet sind.
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