DE102016200193A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem Sitzteil, einer Rückenlehne, welche als tragende Struktur eine Lehnenstruktur aufweist, und wenigstens einem Beschlag, mittels dessen die Lehnenstruktur wenigstens mittelbar mit dem Sitzteil verbunden ist und insbesondere relativ zu dem Sitzteil schwenkbar ist, wobei ein Lehnen-Adapter die Lehnenstruktur mit einem Beschlagteil des wenigstens einen Beschlags verbindet.
- Stand der Technik
- Aus der
DE 103 27 639 A1 ist ein Sportsitz für ein Fahrzeug bekannt, mit wenigstens einer starren Sitzschale als Struktur für das Sitzteil und einer gesondert ausgebildeten, starren Lehnenschale als Struktur für die Lehne, welche relativ zueinander neigungseinstellbar sind, wobei die Neigungseinstellung mittels zweier Beschläge erfolgt, welche jeweils ein mit der Sitzschale in fester Verbindung stehendes Beschlagunterteil und ein mit der Lehnenschale in Verbindung stehendes, relativ zum Beschlagunterteil verdrehbares Beschlagoberteil aufweisen. Die Beschlagoberteile sind jeweils mittels eines Lehnen-Adapters mit der Lehnenschale verbunden. Dazu weist die Lehnenschale geeignete Befestigungsbereiche auf, an denen die Lehnen-Adapter flach anliegen und mit der Lehnenschale verschraubt sind. Die Befestigungsbereiche der Lehnenschale sind durch Einlegeteile, insbesondere aus Metall, lokal verstärkt. - Aufgabe
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere die Montage der Lehnenstruktur an einen Beschlag oder einen mit einem Beschlag verbundenen Adapter zu vereinfachen. Insbesondere sollen die Montagekosten des Fahrzeugsitzes reduziert werden.
- Lösung
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem Sitzteil, einer Rückenlehne, welche als tragende Struktur eine Lehnenstruktur aufweist, und wenigstens einem Beschlag, mittels dessen die Lehnenstruktur wenigstens mittelbar mit dem Sitzteil verbunden ist und insbesondere relativ zu dem Sitzteil schwenkbar ist, wobei ein Lehnen-Adapter die Lehnenstruktur mit einem Beschlagteil des wenigstens einen Beschlags verbindet, wobei die Lehnenstruktur einen Aufnahmeraum aufweist, in dem der Lehnen-Adapter wenigstens abschnittsweise formschlüssig aufgenommen ist.
- Dadurch, dass die Lehnenstruktur einen Aufnahmeraum aufweist, in dem der Lehnen-Adapter wenigstens abschnittsweise formschlüssig aufgenommen ist, muss der Lehnen-Adapter nicht mit der Lehnenstruktur verschraubt oder verschweißt werden. Vorteilhafterweise kann der Aufnahmeraum den Lehnen-Adapter in und entgegen einer Längsrichtung, in und entgegen einer Querrichtung sowie entgegen einer Vertikalrichtung fixieren. Ein Fixieren kann durch eine oder mehrere Wandungen, die den Aufnahmeraum umgeben und bilden, erfolgen.
- Vorzugsweise ist der Lehnen-Adapter in den Aufnahmeraum eingeschoben und eingeklebt. Der Lehnenadapter kann mit den Aufnahmeraum bildenden Wandungen der Lehnenstruktur verklebt und/oder verclipst sein. Dadurch kann auf zusätzliche Befestigungsbauteile, wie beispielsweise Schrauben, verzichtet werden. Durch den Entfall der Schraubprozesse entfallen auch die Kosten für entsprechende Qualitätskontrollen und Werkzeuge.
- Der Aufnahmeraum ist geeignet, an sich bekannte Lehnen-Adapter aufzunehmen. Der Aufnahmeraum kann an die Konturen der Lehnen-Adapter angepasst sein oder umgekehrt. Durch einen Baukasten mit unterschiedlichen Lehnen-Adaptern kann die Lehnenstruktur ohne konstruktive Änderungen in unterschiedlichen Fahrzeugsitzen eingesetzt werden. So kann eine Lehnenstruktur beispielsweise mittels unterschiedlich stark in Querrichtung gekröpfter Lehnen-Adapter unverändert mit unterschiedlich breiten Sitzteilen verbunden werden.
- Die Lehnenstruktur weist vorzugsweise zwei Aufnahmeräume für die Aufnahme jeweils eines Lehnen-Adapters auf. Die beiden Aufnahmeräume können sich in Querrichtung betrachtet gegenüberliegen. Die beiden Aufnahmeräume können spiegelsymmetrisch zueinander sein. Jeweils einer der beiden Aufnahmeräume kann in Querrichtung betrachtet auf jeweils einer Sitzseite angeordnet sein.
- Vorzugsweise ist der Lehnen-Adapter mit einem Beschlagoberteil des wenigstens einen Beschlags verbunden. Das Beschlagoberteil kann eine im Wesentlichen kreisrunde Form aufweisen. Der Beschlag kann ein Beschlagoberteil und ein Beschlagunterteil aufweisen, die relativ zueinander drehbar sind und in axialer Richtung von einem Umklammerungsring zueinander fixiert sind.
- Der Aufnahmeraum kann ein in und entgegen zwei Raumrichtungen wenigstens teilweise geschlossener Raum sein. Der Aufnahmeraum kann ein in und entgegen zwei Raumrichtungen vollständig begrenzter, insbesondere geschlossener Raum sein. Der Aufnahmeraum kann in eine dritte Raumrichtung geschlossen sein und entgegen der dritten Raumrichtung geöffnet sein. Vorzugsweise ist der Aufnahmeraum in Bezug auf ein kartesisches Koordinatensystem ein fünfseitig geschlossener Raum. Der Aufnahmeraum kann taschenförmig sein. Der Aufnahmeraum kann einseitig geöffnet sein.
- Der Formschluss zwischen dem Lehnen-Adapter und der Lehnenstruktur im Aufnahmeraum kann in und entgegen zwei Raumrichtungen sein. Der Formschluss zwischen dem Lehnen-Adapter und der Lehnenstruktur kann zusätzlich in eine dritte Raumrichtung sein und entgegen der dritten Raumrichtung fehlen. Vorzugsweise wirkt der Formschluss zwischen dem Lehnen-Adapter und der Lehnenstruktur in fünf Richtungen.
- Der Aufnahmeraum ist vorzugsweise durch eine Einführöffnung für den Lehnen-Adapter geöffnet. Der Lehnen-Adapter kann dann während der Montage des Fahrzeugsitzes in den Aufnahmeraum der Lehnenstruktur eingeführt werden. Vorzugsweise verläuft der Aufnahmeraum ausgehend von der Einführöffnung konisch, so dass sich der Lehnen-Adapter beim Einführen in den Aufnahmeraum selbstständig zentriert.
- Die Lehnenstruktur kann aus Profilen und/oder Halbzeugen gebildet sein. Die Lehnenstruktur kann aus umgeformten Blechen gebildet sein. Vorzugseise ist die Lehnenstruktur eine Lehnenschale. Die Lehnenstruktur kann im Wesentlichen aus einem Verbundwerkstoff, insbesondere einem Faserverbundwerkstoff, aufgebaut sein. Die Lehnenstruktur kann eine Carbonschale sein.
- Dadurch, dass die Lehnenstruktur einen Aufnahmeraum aufweist, in den der Lehnen-Adapter einschiebbar und formschlüssig fixierbar ist, müssen an der Lehnenstruktur keine Anschraubpunkte, wie beispielsweise Schweißmuttern oder Kragenzüge mit Gewinden, vorgesehen sein. Dies reduziert Kosten, Gewicht und Fertigungszeiten.
- Bei einer erfindungsgemäß gestalteten Lehnenschale kann auf zusätzliche Einlegeteile, insbesondere Metalleinlegeteile, zur Anbindung der Lehnen-Adapter an die Lehnenschale verzichtet werden, weil Kräfte gleichmäßig und großflächig von einem Lehnen-Adapter in die Lehnenschale eingeleitet werden können.
- Figuren und Ausführungsformen der Erfindung
- Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Es zeigen:
-
1 : eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes, -
2 : eine Sitzstruktur des Fahrzeugsitzes aus1 in einem montierten Zustand, -
3 : die Sitzstruktur aus2 in einer Explosionsdarstellung, und -
4 : eine Detailansicht auf einen unteren Bereich einer Lehnenstruktur des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes. - Ein in den Figuren dargestellter Fahrzeugsitz
1 für ein Kraftfahrzeug wird nachfolgend unter Verwendung von drei senkrecht zueinander verlaufenden Raumrichtungen beschrieben. Eine Längsrichtung x verläuft bei einem im Fahrzeug eingebauten Fahrzeugsitz1 weitgehend horizontal und vorzugsweise parallel zu einer Fahrzeuglängsrichtung, die der gewöhnlichen Fahrtrichtung des Fahrzeuges entspricht. Eine zu der Längsrichtung x senkrecht verlaufende Querrichtung y ist im Fahrzeug ebenfalls horizontal ausgerichtet und verläuft parallel zu einer Fahrzeugquerrichtung. Eine Vertikalrichtung z verläuft senkrecht zu der Längsrichtung x und senkrecht zu der Querrichtung y. Bei einem im Fahrzeug eingebauten Fahrzeugsitz1 verläuft die Vertikalrichtung z parallel zu der Fahrzeughochachse. - Die verwendeten Positions- und Richtungsangaben, wie beispielsweise vorne, hinten, oben und unten beziehen sich auf eine Blickrichtung eines im Fahrzeugsitz
1 sitzenden Insassen in normaler Sitzposition, wobei der Fahrzeugsitz1 im Fahrzeug eingebaut und sich in einer zur Personenbeförderung geeigneten Gebrauchsposition befindet. Der Fahrzeugsitz1 ist dabei wie üblicherweise in Fahrtrichtung ausgerichtet, kann jedoch auch in abweichender Ausrichtung, beispielsweise quer zur Fahrtrichtung verbaut werden. - Der Fahrzeugsitz
1 weist eine Rückenlehne2 und ein Sitzteil4 auf. Die Rückenlehne2 ist auf beiden Sitzaußenseiten mittels jeweils eines Beschlags6 an dem Sitzteil4 angebunden und relativ zu dem Sitzteil4 in der Neigung einstellbar. - Die Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Ausführung des Beschlags
6 beschränkt. Die beiden Beschläge6 können jeweils als ein Rastbeschlag ausgeführt sein, wie dieser beispielsweise aus derDE 10 2009 041 492 A1 bekannt ist. Alternativ können die Beschläge6 jeweils als ein Getriebebeschlag, wie dieser beispielsweise aus derDE 10 2010 012 980 A1 bekannt ist, ausgeführt sein. Die beiden Beschläge6 sind vorzugsweise über eine in den Figuren nicht dargestellte Übertragungsstange, welche horizontal im Übergangsbereich zwischen Sitzteil4 und Rückenlehne2 angeordnet ist, miteinander wirkverbunden. Auf beiden Seiten des Fahrzeugsitzes1 greift die Übertragungsstange in jeweils einen der beiden Beschläge6 ein. Eine Drehung der Übertragungsstange bewirkt ein Entriegeln und Verriegeln (Rastbeschlag) oder ein Einstellen (Getriebebeschlag) der beiden Beschläge6 . - Die Rückenlehne
2 weist als tragende Struktur eine vorliegend als Lehnenschale ausgeführte Lehnenstruktur20 auf, die auf an sich bekannte Weise mit wenigstens einem Schaumstoffteil und einem Bezug gepolstert ist. - Das Sitzteil
4 weist als tragende Struktur eine Sitzteilstruktur40 auf, die auf an sich bekannte Weise mit wenigstens einem Schaumstoffteil und einem Bezug gepolstert ist. Die Sitzteilstruktur40 umfasst einen Sitzrahmen42 , der mittels zweier an sich bekannter Sitzschienenpaare44 an einem Fahrzeugboden anbindbar ist. Der Fahrzeugsitz1 ist mittels der beiden Sitzschienenpaare44 in Längsrichtung x relativ zum Fahrzeugboden längsverstellbar. - Jeder der beiden Beschläge
6 weist jeweils ein Beschlagunterteil und ein Beschlagoberteil auf, die relativ zueinander um eine parallel zur Querrichtung y angeordnete Lehnenschwenkachse drehbar sind. Zur Anbindung der Beschläge6 an das Sitzteil4 ist an jedem Beschlagunterteil jeweils ein Sitzteil-Adapter10 befestigt, vorzugsweise verschweißt. Die Sitzteil-Adapter10 sind jeweils an einem zugeordneten Sitzrahmenseitenteil46 des Sitzrahmens42 angebunden, vorzugsweise angeschraubt. Zur Befestigung der Beschläge6 an der Rückenlehne2 ist an jedem Beschlagoberteil jeweils ein Lehnen-Adapter12 befestigt, vorzugsweise verschweißt. Die Lehnen-Adapter12 sind auf eine nachfolgend noch näher beschriebene Weise mit der Lehnenstruktur20 fest verbunden. - Die Lehnenstruktur
20 ist vorliegend eine Carbonschale, mit Carbonvlies und/oder Carbon-Endlosfasern. Alternativ kann die Lehnenstruktur20 aus einem anderen geeigneten Faserverbundwerkstoff gebildet sein, wie beispielsweise glasfaserverstärktem Kunststoff, oder einem Spritzgusswerkstoff, wie Kunststoff, Aluminium oder Magnesium. - In Querrichtung y betrachtet weist die Lehnenstruktur
20 beidseitig jeweils einen Aufnahmeraum22 zur Aufnahme des jeweils entsprechend angeordneten Lehnen-Adapters12 auf. Der Aufnahmeraum22 ist taschenförmig in der Lehnenstruktur20 ausgebildet. Der Aufnahmeraum22 ist in der Art eines nach unten geöffneten Schubers gestaltet. Der Aufnahmeraum22 ist vorliegend ein fünfseitig abgeschlossener Raum in der Lehnenstruktur20 . Eine Einführöffnung24 öffnet den Aufnahmeraum22 nach unten, so dass während einer Montage des Fahrzeugsitzes1 der entsprechende Lehnen-Adapter12 von unten in die Lehneschale20 eingeführt werden kann. - Die beiden Lehnen-Adapter
12 haben jeweils eine längliche Gestalt. Vorliegend sind die beiden Lehnen-Adapter12 jeweils schwertförmig. Die beiden Lehnen-Adapter12 sind flach ausgebildet und weitgehend parallel zu einer durch die Längsrichtung x und die Vertikalrichtung z definierten Ebene. Jeder der beiden Aufnahmeräume22 ist mittels innerer Wandungen zumindest abschnittsweise umschlossen, die der Kontur des Lehnen-Adapters12 weitgehend entsprechen. Im montierten Zustand des Fahrzeugsitzes1 sind die Lehnen-Adapter12 in die zugeordneten Aufnahmeräume22 eingeführt und mit der Lehnenstruktur20 , insbesondere den inneren Wandungen verklebt. In Abwandlungen des Ausführungsbeispiels können die Lehnen-Adapter12 alternativ zum Kleben oder zusätzlich mit der Lehnenstruktur20 verschraubt sein. Dazu weist jeweils eine zur Sitzmitte hin orientierte Wand der Lehnenstruktur20 jeweils zwei Schraubendurchgangslöcher26 auf. Die Lehnenadapter12 weisen dann beispielsweise entsprechende Gewinde auf. - Ein Verfahren zur Herstellung der vorliegend als Lehnenschale ausgebildeten Lehnenstruktur
20 kann es vorsehen, dass in einem oder mehreren Verfahrensschritten die erforderlichen Konturen der vorzugsweise zwei Aufnahmeräume22 in einem Werkzeug zur Herstellung der Lehnenstruktur20 , beispielsweise Spritzgusswerkzeug, durch Einleger und/oder Werkzeugschieber gebildet werden. Nach der Formgebung der Aufnahmeräume22 werden die Einleger und/oder Werkzeugschieber aus den Aufnahmeräumen22 entfernt. - Ein Verfahren zur Montage des Fahrzeugsitzes
1 kann es vorsehen, dass in einem Verfahrensschritt die Sitzteil-Adapter10 an der Sitzteilstruktur40 befestigt werden, insbesondere die Sitzteil-Adapter10 mit den Sitzrahmenseitenteilen46 verschraubt werden, bevor in einem weiteren Verfahrensschritt die Lehnenstruktur20 auf die Lehnen-Adapter12 aufgesteckt wird. - Ein alternatives Verfahren zur Montage des Fahrzeugsitzes
1 sieht vor, dass in einem Verfahrensschritt die Lehnenstruktur20 auf die Lehnen-Adapter12 aufgesteckt wird, bevor in einem weiteren Verfahrensschritt die Sitzteil-Adapter10 an der Sitzteilstruktur40 befestigt werden, insbesondere die Sitzteil-Adapter10 mit den Sitzrahmenseitenteilen46 verschraubt werden. - Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
- Obwohl die Erfindung in den Zeichnungen und der vorausgegangenen Darstellung im Detail beschrieben wurde, sind die Darstellungen illustrativ und beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen. Insbesondere ist die Wahl der zeichnerisch dargestellten Proportionen der einzelnen Elemente nicht als erforderlich oder beschränkend auszulegen. Weiterhin ist die Erfindung insbesondere nicht auf die erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Varianten der Erfindung und ihre Ausführung ergeben sich für den Fachmann aus der vorangegangenen Offenbarung, den Figuren und den Ansprüchen.
- In den Ansprüchen verwendete Begriffe wie „umfassen“, „aufweisen“, „beinhalten“, „enthalten“ und dergleichen schließen weitere Elemente oder Schritte nicht aus. Die Verwendung des unbestimmten Artikels schließt eine Mehrzahl nicht aus. Eine einzelne Einrichtung kann die Funktionen mehrerer in den Ansprüchen genannten Einheiten bzw. Einrichtungen ausführen.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeugsitz
- 2
- Rückenlehne
- 4
- Sitzteil
- 6
- Beschlag
- 10
- Sitzteil-Adapter
- 12
- Lehnen-Adapter
- 20
- Lehnenstruktur
- 22
- Aufnahmeraum
- 24
- Einführöffnung (des Aufnahmeraums
22 ) - 26
- Schraubendurchgangsloch
- 40
- Sitzteilstruktur
- 42
- Sitzrahmen
- 44
- Sitzschienenpaar
- 46
- Sitzrahmenseitenteil
- x
- Längsrichtung
- y
- Querrichtung
- z
- Vertikalrichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10327639 A1 [0002]
- DE 102009041492 A1 [0024]
- DE 102010012980 A1 [0024]
Claims (10)
- Fahrzeugsitz (
1 ), insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem Sitzteil (4 ), einer Rückenlehne (2 ), welche als tragende Struktur eine Lehnenstruktur (20 ) aufweist, und wenigstens einem Beschlag (6 ), mittels dessen die Lehnenstruktur (20 ) wenigstens mittelbar mit dem Sitzteil (4 ) verbunden ist und insbesondere relativ zu dem Sitzteil (4 ) schwenkbar ist, wobei ein Lehnen-Adapter (12 ) die Lehnenstruktur (20 ) mit einem Beschlagteil des wenigstens einen Beschlags (6 ) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Lehnenstruktur (20 ) einen Aufnahmeraum (22 ) aufweist, in dem der Lehnen-Adapter (12 ) wenigstens abschnittsweise formschlüssig aufgenommen ist. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lehnen-Adapter (12 ) in den Aufnahmeraum (22 ) eingeschoben und eingeklebt ist. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lehnen-Adapter (12 ) formschlüssig mittels Wandungen des Aufnahmeraums (22 ) in wenigstens zwei Raumrichtungen (x, z) fixiert ist. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lehnenstruktur (20 ) zwei Aufnahmeräume (22 ) für die Aufnahme jeweils eines Lehnen-Adapters (12 ) aufweist. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (22 ) ein teilweise umschlossener Raum ist. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (22 ) einseitig geöffnet ist, insbesondere ein fünfseitig geschlossener Raum ist. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (22 ) in Richtung des Beschlags (6 ) durch eine Einführöffnung (24 ) geöffnet ist. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (22 ) ausgehend von der Einführöffnung (24 ) konisch ausgeführt ist. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lehnenstruktur (20 ) eine Lehnenschale ist. - Fahrzeugsitz (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lehnenstruktur (20 ) im Wesentlichen aus einem Verbundwerkstoff, insbesondere einem Faserverbundwerkstoff, gebildet ist.
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