DE102016123545A1 - Verfahren zum Umbau eines Walzenaggregats zur Behandlung einer Faserstoffbahn - Google Patents
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Abstract
Verfahren zum Umbau eines Walzenaggregats zur Behandlung einer Faserstoffbahn (2) innerhalb einer Papier- oder Kartonmaschine, bei welchem Walzenaggregat (1, 30) zumindest zwei Walzen (3, 4), deren Walzenlager (5, 6) auf bearbeiteten Auflageflächen (12) wenigstens eines Ständers (7) unter Zuhilfenahme von Passelementen (11), wie beispielsweise Passfeder-Nut-Verbindungen, positionsgenau angebracht sind, im Betriebszustand in Kontakt mit der Faserstoffbahn (2) gebracht sind, hin zu einem umgebauten Walzenaggregat (31) mit Zusatzelementen (8), das eine andere Funktionsweise als das Walzenaggregat (1, 30) ausübt. Um den Umbau zu vereinfachen, ist vorgesehen, dass zunächst zumindest ein Walzenlager (5, 6) von seiner bearbeiteten Auflagefläche (12) am Ständer 87) beabstandet wird, weiterhin auf die bearbeitete Auflagefläche (12) ein Bauteil (10) aufgesetzt und fixiert wird, dessen Auflageseite (13) auf der Auflagefläche gleiche Aussparungen und/oder Erhebungen (16, 17) für Passelemente (11) aufweist wie das entfernte Lagergehäuse (5, 6) und auf dessen der Auflageseite gegenüberliegenden Seite (14) ebenfalls Passelemente (11) für das Lagergehäuse (5, 6) eingebracht sind, und vorher, gleichzeitig oder nachher das beabstandete Walzenlager (5, 6) auf der der Auflageseite gegenüberliegenden Seite (14) des Bauteils (10) positioniert und fixiert wird, wobei das Bauteil (10) vor dem Einbau mit weiteren bearbeiteten Zusatzflächen (15) versehen wurde, an die positionsgenau die für die neue Funktionsweise notwendigen Zusatzaggregate (8) angebracht werden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umbau eines Walzenaggregats zur Behandlung einer Faserstoffbahn innerhalb einer Papier- oder Kartonmaschine, bei welchem Walzenaggregat zumindest zwei Walzen, deren Walzenlager auf bearbeiteten Auflageflächen wenigstens eines Ständers unter Zuhilfenahme von Passelementen, wie beispielsweise Passfeder-Nut-Verbindungen, positionsgenau angebracht sind, im Betriebszustand in Kontakt mit der Faserstoffbahn gebracht sind, hin zu einem umgebauten Walzenaggregat mit Zusatzelementen, das eine andere Funktionsweise als das (ursprüngliche) Walzenaggregat ausübt.
- Es gibt zahlreiche Walzenaggregate innerhalb einer Papier- oder Kartonmaschine, bei denen zumindest zwei Walzen im Betrieb Kontakt mit der Faserstoffbahn haben. Darunter fallen beispielsweise Kalander, Glättwerke oder Pressen. Sollte es bei dieser Art von Aggregaten zu produktionsbedingten Änderungswünschen in der Funktionsweise und dadurch bedingt zu einem Umbau kommen, so müssen häufig die Ständer ausgebaut und in einer Werkstatt mit neuen Bearbeitungs- bzw. Bezugsflächen versehen werden. Dies nimmt relativ viel Zeit in Anspruch, in der die Papier- oder Kartonmaschine nicht produzieren kann und der Betreiber einen enormen wirtschaftlichen Verlust erfährt.
- Man kann sich beispielsweise vorstellen, dass an einem Kalanderständer Zusatzaggregate wie beispielsweise Befeuchtungs- oder Induktionsheizgeräte angebracht werden müssen, die einen exakt eingestellten Abstand zur Faserstoffbahn haben müssen. Für solche Zusatzaggregate müssen dann genau positionierte Befestigungsflächen an dem Ständer gefräst werden.
- Vielfach kommt es vor, dass Betreiber von Papierfabriken eine vorhandene Leimpresse in eine Filmpresse umrüsten wollen. Dieser Wunsch ergibt sich aus den technischen Grenzen der Leimpressen. Bei den Leimpressen besteht eine höhere Abrissgefahr, eine ungenauere Dosiermöglichkeit des Leimauftrags und in der Regel eine zu hohe Befeuchtung der Faserstoffbahn, was zu Problemen führen kann. Bei einem Umbau auf eine moderne Filmpresse entsteht der gleiche Nachteil wie bei dem vorgenannten Kalander, nur in noch viel deutlicherem Maß. Es muss nämlich seitlich der beiden Walzen eine Vielzahl von Zusatzaggregaten an dem Ständer angebracht werden, wozu beispielsweise die Halterungen der Filmpresswalzen, Spritzwasserrinnen, Hebelsysteme und Dosiersysteme gehören. Auch hier wäre die nachträgliche Bearbeitung der Walzenständer enorm aufwändig.
- Man erhält zwar in beiden Beispielen eine verbesserte und neue Funktionsweise des Walzenaggregats, aber die Nachteile des langen Produktionsausfalls sind vielfach nicht hinnehmbar. Alternativ müsste das Walzenaggregat durch ein komplett neues Walzenaggregat inklusive neuer Ständer, Verrohrung und Verkabelung ersetzt werden, was die Umbaumaßnahmen in der Regel in unwirtschaftliche Höhe treibt.
- Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem der Umbauvorgang eines vorhandenen Ständers deutlich beschleunigt werden kann.
- Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch gelöst, dass
- - zunächst zumindest ein Walzenlager von seiner bearbeiteten Auflagefläche am Ständer beabstandet wird,
- - weiterhin auf die bearbeitete Auflagefläche ein Bauteil aufgesetzt und fixiert wird, dessen Auflageseite auf der Auflagefläche geeignete Aussparungen und/oder Erhebungen für Passelemente und auf dessen der Auflageseite gegenüberliegenden Seite ebenfalls Passelemente für das Lagergehäuse eingebracht sind,
- - und vorher, gleichzeitig oder nachher das beabstandete Walzenlager auf der der Auflageseite gegenüberliegenden Seite des Bauteils als neuer Auflagefläche positioniert und fixiert wird,
- - wobei das Bauteil vor dem Einbau mit weiteren bearbeiteten Zusatzflächen versehen wurde, an die positionsgenau die für die neue Funktionsweise notwendigen Zusatzaggregate angebracht werden.
- Durch diesen Vorgang wird der Umbau des Walzenaggregats erheblich verkürzt. Man schafft quasi schon im Vorfeld zu dem Umbau ein Bauteil, das die Bezugs- und Zusatzflächen für die Zusatzaggregate in genauer Relation zu den Walzenpositionen aufweist. Der Umbau erfolgt dann so, dass die Walzenlager einfach mit dem Bauteil unterlegt werden und damit die Zusatzflächen für die Zusatzaggregate ebenfalls in der richtigen Lage vorhanden sind.
- Am Beispiel des Umbaus einer Leimpresse zu einer Filmpresse werden also Bauteile an den bestehenden Ständern montiert, die es erlauben, weitere Zusatzaggregate anzubinden und somit eine Wiederverwendung des Ständers. Hierfür sollen vorhandene Referenzflächen (bearbeitete Flächen) und Passelemente, wie Passfedern, Passstifte, Nuten oder Fixierkeile der vorhandenen Lagergehäuse der Auftrags- oder Leimpresswalzen zur Ausrichtung verwendet werden. Dies ermöglicht eine genaue Positionierung der Adapterplatten und stellt so eine exakte Ausrichtung der neuen Zusatzaggregate zur Walze, in diesem Fall einer Auftragwalze, sicher.
- Vorteilhafterweise können z.B. für die geeigneten Aussparungen und/oder Erhebungen auf der Auflagefläche die gleichen Aussparungen und/oder Erhebungen verwendet werden, wie sie das entfernte Lagergehäuse aufweist.
- Bevorzugt werden die auf der der Auflageseite gegenüberliegenden Seite angeordneten Passelemente in analoger Lage wie bei der Auflagefläche des Ständers eingebracht.
- Dadurch erspart man sich Bearbeitungsschritte am Lagergehäuse, weil es auf dem Bauteil in gleicher Weise fixiert werden kann wie ehemals auf der Auflagefläche des Ständers. In der Regel befindet sich das Lagergehäuse dann senkrecht oberhalb seiner vorherigen Position.
- Es ist von Vorteil, wenn das Bauteil einen plattenförmigen Teil aufweist.
- Und besonders bevorzugt ist, dass der plattenförmige Teil waagrecht auf dem Ständer aufgelegt wird.
- Der plattenförmige Teil kann dann beispielsweise eine Dicke von 50 mm haben und somit als neue Unterlage für die Walzenlager dafür sorgen, dass die Gesamthöhe des Walzenaggregats nicht wesentlich zunimmt.
- Bevorzugt wird an dem plattenförmigen Teil auch eine insbesondere rechtwinkelig angesetzte weitere Platte angebracht, die für die Befestigung der Zusatzaggregate vorgesehen ist.
- Alternativ kann die weitere Platte auch direkt in dem plattenförmigen Teil integriert sein. Dies kann zum Beispiel mittels eines gebogenen Blechs realisiert sein.
- Damit wird es möglich, auf einfache und platzsparende Weise seitlich des Ständers in einem von der Faserstoffahn unberührten Bereich Zusatzaggregate zu befestigen oder unterzubringen.
- Vorzugsweise weisen der plattenförmige Teil und die weitere Platte Versteifungsbleche auf.
- Mit den Versteifungsblechen wird die Last der Zusatzaggregate abgefangen. Diese Kräfte können aufgrund der Bewegung der Zusatzaggregate auch dynamische Anteile haben, so dass das Versteifungsblech dazu beitragen kann, Schwingungen zu vermeiden.
- Es ist von Vorteil, zumindest einen Teil der Zusatzaggregate gemeinsam mit dem Bauteil am Ständer zu fixieren.
- Das bedeutet, das Bauteil wird bereits vor seinem Einbau mit Zusatzaggregaten ausgerüstet und sobald die Walze von dem Ständer beabstandet ist, als komplette Zusatzeinheit zeitsparend am Ständer befestigt. Erst danach wird das Walzenlager auf das Bauteil gesetzt, wo es die Passelemente in der gleichen Anordnung findet, wie vorher am Ständer.
- Bevorzugt bezieht sich das Verfahren auf den Umbau von einer Leimpresse auf eine Filmpresse.
- Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels unter Berücksichtigung der Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigen
-
1 das Walzenaggregat in Form einer Leimpresse vor ihrem Umbau zu einer Filmpresse und -
2 das Walzenaggregat als umgebaute Filmpresse jeweils in der Seitenansicht, und -
3 ein Beispiel für Passelemente an den Bezugsflächen Ständerplattenförmiger Teil und plattenförmiger Teil-Lagergehäuse in stark schematischer Darstellung. - Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine bestehende Leimpresse
30 auf eine Filmpresse31 umgerüstet. -
1 zeigt das Walzenaggregat1 einer Leimpresse30 mit zwei Walzen 3, 4, die in Walzenlagern5 ,6 gelagert sind. Selbstverständlich befinden sich derartige Walzenlager auf beiden Seiten der Faserstoffbahn2 . Die zu behandelnde Faserstoffbahn2 wird nach einer Faserbahnumlenkung22 von oben in den Walzenspalt der zwei Walzen3 ,4 , in diesem Fall sogenannten Auftragswalzen, geführt. In den Zwickeln oberhalb des Kontaktpunktes und unterhalb der bekannten Dosiereinrichtungen21 für den Leim befindet sich der Leimsumpf zwischen Walze3 ,4 und Faserstoffbahn2 . - Die Walzenlager
5 ,6 stehen mit Passelementen11 in einer festgelegten Position fixiert auf der Auflagefläche12 des Ständers7 . Der bestehende Ständer7 der Leimpresse30 gemäß1 hat keinerlei Befestigungsmöglichkeiten für weitere Zusatzaggregate8 , in diesem Fall Auftragwerke einer Filmpresse31 gemäß2 . - Für den Umbau der Leimpresse
30 gemäß1 auf eine Filmpresse31 gemäß2 werden die Walzen3 ,4 mit ihren Lagergehäusen5 ,6 vom Ständer7 gelöst und angehoben. In den Zwischenraum werden nun Bauteile10 mit einem plattenförmigen Teil18 an der Stuhlung befestigt, die entsprechende Passelemente11 aufweisen. Die Bauteile10 besitzen außerdem wenigstens eine weitere Platte19 mit einer bearbeiteten Zusatzfläche15 , an der die zum Umbau benötigten Zusatzaggregate8 , zu denen auch die Filmpresswalzen gehören, in exaktem räumlichen Bezug zur Walzenlagerposition befestigt werden können, und bieten somit Aufnahmemöglichkeiten zum Montieren von Auftragwerken einer Filmpresse31 . - In alternativen Ausführungen könnenn das plattenförmige Teil
18 sowie die wenigstens eine weitere Platte auch einstückig realisiert sein. Dies kann vorzugsweise mittels eines gebogenen, bzw. abgewinkelten Blechs geschehen. Der Winkel wird hierbei häufig in etwa 90° betragen, jedoch sind je nach Anwendung auch andere Winkel möglich. - Zur Stabilisierung des Bauteils bei Bewegungen der Zusatzaggregate
8 in möglicherweise an den Zusatzflächen15 angebrachten Drehlagern können Versteifungsbleche20 vorgesehen sein. - Die Bauteile
10 werden mit ihrem plattenförmigen Teil18 unter den Walzenlagern5 ,6 montiert und verwenden die dort befindlichen bearbeiten Flächen der Stuhlung als Referenz. Die Reihenfolge, ob die Bauteile10 zunächst an dem Ständer7 oder zuerst am Walzenlager5 ,6 befestigt werden, spielt für die Erfindung keine Rolle. Dies wird schematisch noch in3 erläutert. Nach der Befestigung des Bauteils10 auf dem Ständer7 werden die Walzenlager5 ,6 auf der der Auflageseite 13 gegenüberliegenden Seite14 befestigt. - Dies erläutert
3 . Es wird dort der Zustand angedeutet, in dem die Walze3 ,4 mit ihrem Walzenlager5 ,6 abgehoben wurde. Das Walzenlager5 ,6 besitzt Passelemente11 , in diesem Ausführungsbeispiel eine Nut17.1 , die gegenüber (in diesem Fall senkrecht oberhalb) einer Nut17.2 im Ständer7 angeordnet ist. In diesen Nuten17.1 und17.2 befand sich vor der Anhebung der Walzen3 ,4 eine Passfeder16.2 , so, dass sich das Lager gegenüber dem Ständer in einer vorgegebenen Position befand. - Zwischen das Lagergehäuse
5 ,6 und den Ständer7 wird nun das Bauteil 10 eingeschoben, das einen plattenförmigen Teil18 besitzt. In diesem plattenförmigen Teil18 sind an der bearbeiteten Auflageseite13 und der bearbeiteten der Auflageseite gegenüberliegenden Seite14 ebenfalls Nuten eingefräst, in die bereits jeweils eine Passfeder16.1 bzw.16.2 eingelegt sind. Die Anzahl der Passelemente kann selbstverständlich variieren und den Gegebenheiten angepasst sein. - Nach dem Zusammenfahren und Fixieren von Walzenlagern 5,6, Bauteil 10 und Ständer
7 ist das Lager 5,6 in einer ebenfalls zum Ständer festgelegten Position, genau wie vorher, nur eben um die Bauteildicke höher gelegt. Da an dem Bauteil aber eine bearbeitete, in diesem Ausführungsbeispiel senkrecht zum plattenförmigen Teil stehende Zusatzfläche15 vorgesehen ist, gibt es eine neue Befestigungsfläche für Zusatzaggregate8 mit genauer Referenz zum Walzenlager. Es lassen sich also beispielsweise Auftragwerke einer Filmpresse31 in der erforderlichen Genauigkeit anbringen. Vielfach kann man weitere Zeit für den Umbau einsparen, indem die Zusatzflächen15 beim Einbau der Bauteile10 bereits mit Zusatzaggregaten8 bestückt sind. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Walzenaggregat
- 2
- Faserstoffbahn
- 3
- Walze 1
- 4
- Walze 2
- 5
- Walzenlager 1
- 6
- Walzenlager 2
- 7
- Ständer
- 8
- Zusatzaggregat
- 10
- Bauteil
- 11
- Passelement
- 12
- Auflagefläche
- 13
- Auflageseite
- 14
- der Auflageseite gegenüberliegende Seite
- 15
- Zusatzfläche
- 16, 16.1, 16.2
- Passfeder
- 17, 17.1, 17.2
- Aussparung, Nut
- 18
- plattenförmiger Teil
- 19
- weitere Platte
- 20
- Versteifungsblech
- 21
- Leimdosierung
- 22
- Faserbahnumlenkung
- 30
- Leimpresse (Walzenaggregat)
- 31
- Filmpresse (umgebautes Walzenaggregat mit Zusatzelementen)
Claims (8)
- Verfahren zum Umbau eines Walzenaggregats zur Behandlung einer Faserstoffbahn (2) innerhalb einer Papier- oder Kartonmaschine, bei welchem Walzenaggregat (1, 30) zumindest zwei Walzen (3, 4), deren Walzenlager (5, 6) auf bearbeiteten Auflageflächen (12) wenigstens eines Ständers (7) unter Zuhilfenahme von Passelementen (11), wie beispielsweise Passfeder-Nut-Verbindungen, positionsgenau angebracht sind, im Betriebszustand in Kontakt mit der Faserstoffbahn (2) gebracht sind, hin zu einem umgebauten Walzenaggregat (31) mit Zusatzelementen (8), das eine andere Funktionsweise als das Walzenaggregat (1, 30) ausübt, dadurch gekennzeichnet, dass - zunächst zumindest ein Walzenlager (5, 6) von seiner bearbeiteten Auflagefläche (12) am Ständer (7) beabstandet wird, - weiterhin auf die bearbeitete Auflagefläche (12) ein Bauteil (10) aufgesetzt und fixiert wird, dessen Auflageseite (13) auf der Auflagefläche geeignete Aussparungen und/oder Erhebungen (16, 17) für Passelemente (11) aufweist und auf dessen der Auflageseite gegenüberliegenden Seite (14) ebenfalls Passelemente (11) für das Lagergehäuse (5, 6) eingebracht sind, - und vorher, gleichzeitig oder nachher das beabstandete Walzenlager (5, 6) auf der der Auflageseite gegenüberliegenden Seite (14) des Bauteils (10) positioniert und fixiert wird, - wobei das Bauteil (10) vor dem Einbau mit weiteren bearbeiteten Zusatzflächen (15) versehen wurde, an die positionsgenau die für die neue Funktionsweise notwendigen Zusatzaggregate (8) angebracht werden.
- Verfahren gemäß
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die auf der der Auflageseite gegenüberliegenden Seite (14) angeordneten Passelemente (11) in analoger Lage wie bei der Auflagefläche (12) des Ständers (7) eingebracht werden. - Verfahren gemäß einem der
Ansprüche 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (10) einen plattenförmigen Teil (18) aufweist. - Verfahren gemäß
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Teil (18) parallel zu der bearbeiteten Auflagefläche (12), insbesondere waagrecht auf dem Ständer (7) aufgelegt wird. - Verfahren gemäß einem der
Ansprüche 3 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass an dem plattenförmigen Teil (18) auch eine insbesondere rechtwinkelig angesetzte weitere Platte (19) vorgesehen wird, die für die Befestigung der Zusatzaggregate (8) vorgesehen ist. - Verfahren gemäß
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Teil (18) und die weitere Platte (19) ein Versteifungsblech (20) aufweisen. - Verfahren gemäß einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Zusatzaggregate (8) gemeinsam mit dem Bauteil (10) am Ständer (7) fixiert werden. - Verfahren gemäß einem der
Ansprüche 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verfahren auf den Umbau von einer Leimpresse (30) auf eine Filmpresse (31) bezieht.
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