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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage einer Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer textilen Warenbahn sowie eine solche Vorrichtung, insbesondere ein Trockner oder ein Thermobonder, mit einer Prozesskammer, in der eine luftdurchlässige Trommel drehbar angeordnet ist und die von der Warenbahn teilweise umschlingbar ist, wobei in einem Gehäuse der Vorrichtung ein Vorraum ausgebildet ist, der mittels wenigstens einer luftdurchlässigen Siebdecke von der Prozesskammer getrennt ist.
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Beispielsweise zeigt die
DE 10 2009 016 019 A1 eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer textilen Warenbahn am Beispiel eines Trockners, und die Vorrichtung weist eine Prozesskammer auf, in der eine luftdurchlässige Trommel drehbar aufgenommen ist, und die Warenbahn umschlingt die Trommel etwa Ω-förmig. Über eine luftdurchlässige Siebdecke wird Prozessluft von einem Vorraum in die Prozesskammer geführt.
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Die
DE 10 2012 109 878 A1 offenbart eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer textilen Warenbahn, und die Vorrichtung ist ebenfalls als Trockner ausgeführt. Die Hauptbestandteile derartiger Vorrichtungen betreffen ein Gerüst aus einer Anzahl von Stützen, ein Gehäuse und einen Grundrahmen, an den Teile des Gehäuses sowie die Trommel drehbar aufgenommen sind. Weiterhin umfasst eine Vorrichtung eine Motor-Ventilatoreinheit zur Durchströmung der textilen Warenbahn, und zusätzlich umfasst die Vorrichtung einen Antriebsmotor sowie eine entsprechende Lagerung zum Antrieb und zur drehbaren Aufnahme der Trommel.
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Vorrichtungen der hier interessierenden Art weisen häufig Abmessungen auf, mit denen die Vorrichtungen nicht mehr vollständig montiert an einen Aufstellort transportiert werden können, da diese die Abmessungen von einem Einfamilienhaus deutlich übersteigen können. Bekannt sind folglich Verfahren zur Montage der Vorrichtungen, die darauf beruhen, sämtliche Bauteile einzeln an den Aufstellort zu transportieren, was sehr aufwändig ist. Weiterhin bekannt ist die Vormontage eines Rahmengerüstes, wobei das Rahmengerüst wiederum nicht zu groß gewählt werden darf, da sonst die Transportierbarkeit an den Aufstellort nicht mehr gegeben ist. Zur effizienten Ausführung der Montage solcher Vorrichtungen muss folglich das Ziel verfolgt werden, einerseits möglichst eine minimale Anzahl von Transporteinheiten zu schaffen, wobei jedoch die Transportierbarkeit jeder einzelnen Transporteinheit erhalten bleiben muss. Insbesondere sollte die Montage am Aufstellort möglichst einfach ausfallen, und es ist wünschenswert, die Funktion der Vorrichtung vor der Montage am Aufstellort zu überprüfen, ohne dass die Vorrichtung zuvor vollständig montiert werden muss, um diese als Ganzes auf ihre Funktion hin zu überprüfen.
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Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung eines Verfahrens zur Montage einer Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer textilen Warenbahn, insbesondere ein Trockner oder ein Thermobonder. Insbesondere soll das Verfahren mit einem minimalen Transportaufwand zum Transport der Bestandteile der Vorrichtung an einen Aufstellort erfolgen, und die einzelnen Komponenten sollen möglichst fern des Aufstellortes auf ihre Funktion hin überprüft werden können.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren zur Montage einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ausgehend von einer Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer textilen Warenbahn gemäß Anspruch 14 mit den jeweils kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Das erfindungsgemäße Verfahren sieht zur Lösung der Aufgabe wenigstens die folgenden Schritte vor: Vormontieren einer Anzahl von Modulen fern eines Aufstellortes, aufeinanderfolgendes Bereitstellen der vormontierten Module am Aufstellort und aufeinanderfolgende Montage der vormontierten Module über an den Modulen ausgebildeten Schnittstellen zur Wirkverbindung zwischen den Modulen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren bedient sich der Ausbildung von Modulen zur Zusammenstellung der Vorrichtung über zugeordnete Schnittstellen. Die Module sind dabei so ausgebildet, dass die Aufgabe der Erfindung gelöst werden kann, nämlich sodass die Module zur gemeinsamen Bildung der Vorrichtung eine minimale Anzahl aufweisen und zugleich zum Aufstellort transportierbar sind. Zudem wird der Vorteil erreicht, dass die einzelnen Module so ausgebildet werden können, dass diese fern vom Aufstellort autark auf ihre Funktion hin überprüft werden können. Folglich können die vormontierten Module vor der aufeinanderfolgenden Anordnung aneinander und fern des Aufstellortes in Funktion genommen werden. Ist die Funktion der einzelnen Module sichergestellt, können diese anschließend an den Aufstellort transportiert werden. Ein weiterer Vorteil ist die einzelne Handhabung der Module, und die Schnittstellen umfassen beispielsweise Steck-, Schraub- oder Schweißverbindungen. Dabei ist es denkbar, die Schnittstellen insbesondere wieder lösbar auszubilden.
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Die Module sind dabei so ausgebildet, dass diese aufeinanderfolgend montiert werden können, wobei eine Reihenfolge der Bereitstellung und Montage der einzelnen Module eingehalten werden muss. Einzelne Module werden folglich in einer vorgegebenen Reihenfolge an den Aufstellort transportiert und nacheinander montiert, wobei die Montage aufeinanderfolgend ausgeführt wird.
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Beispielsweise umfasst die Vorrichtung ein erstes Modul, das ein Unterbaumodul umfassend eine Anzahl von Stützen bildet, die vormontiert am Aufstellort positioniert werden. Die Stützen selber können aus mehreren Einzelteilen ausgebildet und vorher montiert werden, wobei mehrere Stützen unabhängig voneinander auf einer Aufstellfläche aufgestellt und positioniert werden können. Insbesondere können die Stützen auf der Aufstellfläche verschraubt werden. Sind die Stützen in der jeweiligen Position angeordnet, können die weiteren Module zur fortschreitenden Montage der Vorrichtung an den Aufstellort gebracht und auf den Stützen aufgebaut werden.
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So umfasst die Vorrichtung beispielsweise ein zweites Modul, das ein Grundrahmenmodul einer ersten Seite der Vorrichtung bildet, und das Grundrahmenmodul umfasst wenigstens einen Grundrahmen, der auf einen Teil der Stützen aufmontiert wird.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens weist die Vorrichtung ein drittes Modul auf, das ein Siebdeckenmodul umfassend einen Teil der Siebdecke und wenigstens einen Teil eines Kammergerüstes bildet, der auf das Grundrahmenmodul aufmontiert wird. Das Siebdeckenmodul muss dabei nicht alle Bestandteile der Siebdecke umfassen, und es ist auch denkbar, dass erst nach der Montage der Trommel der wesentliche Bestandteil der Siebdecke, insbesondere also die Siebdeckenoberseite, an bereits vorhandene Teile der Siebdecke montiert werden.
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Zur weiteren Vervollständigung der Vorrichtung ist ein weiteres Grundrahmenmodul einer zweiten Seite der Vorrichtung vorgesehen, das auf weitere Stützen des Unterbaumoduls angeordnet wird, und ein weiteres Siebdeckenmodul umfassend einen weiteren Teil der Siebdecke und wenigstens einen weiteren Teil eines Kammergerüstes wird auf das weitere Grundrahmenmodul aufmontiert. Bei Fertigstellung des weiteren Grundrahmenmoduls entsteht folgerichtig eine im Wesentlichen symmetrische Anordnung eines Grundaufbaus der Vorrichtung mit den Stützen, zwei seitlichen Grundrahmen, mit seitlichen Bereichen der Siebdecke und mit seitlichen Bereichen des Kammergerüstes. Zwischen den beiden Grundmodulen kann wenigstens auf einer Seite ein Brückenelement angeordnet werden, das die Grundmodule quer miteinander verbindet.
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Anschließend folgt die Bereitstellung und Montage eines vierten Moduls, das ein Trommelmodul wenigstens umfassend die Trommel bildet, das zwischen den beiden Grundrahmenmodulen angeordnet wird.
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Weiterhin folgt die Bereitstellung und Montage eines fünften Moduls, das ein Umluftmodul wenigstens umfassend eine Motor-Ventilatoreinheit bildet, und das Umluftmodul wird am Trommelmodul und/oder am Grundrahmenmodul angeordnet. Insbesondere die Motor-Ventilatoreinheit mit entsprechenden Zwischenwandungen und Anschlusselementen kann auf besondere Weise vormontiert an den Aufstellort geliefert werden, um anschließend die Motor-Ventilatoreinheit stirnseitig an der Trommel zu positionieren und anzuordnen.
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Gemäß einer weiteren Abfolge des Verfahrens zur Montage wird ein sechstes Modul angeordnet, das ein weiteres Siebdeckenmodul bildet. Das weitere Siebdeckenmodul umfasst wenigstens eine Siebdeckenoberseite, und diese wird am vormontierten Siebdeckenmodul angeordnet. Damit wird die Siebdecke der Vorrichtung vervollständigt und umschließt die Trommel oberseitig und seitlich, wobei unterseitig in Richtung zum Boden zwischen dem Grundrahmen eine Öffnung verbleibt, über die die textile Warenbahn der Trommel zugeführt und von der Trommel abgeführt wird, wofür entsprechende Ein- und Auslaufwalzen an der unterseitigen Öffnung zwischen den beiden Grundrahmen angeordnet werden.
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Schließlich kann auf die Montage der ersten sechs Module die Montage eines siebten Moduls folgen, wobei das siebte Modul ein Gehäusemodul wenigstens umfassend ein Gehäuse bildet. Das Gehäuse umschließt dabei unter Bildung des Vorraums die Siebdecke vollständig und schließt unterseitig mit den beiden seitlichen Grundrahmen ab. Zwischen den Grundrahmen können sich zur Vervollständigung der rechteckigen Grundstruktur der Vorrichtung Brückenelemente befinden, die ebenfalls mit dem Gehäuse abschließen. Dabei ist es jedoch denkbar, dass bereits die Grundrahmenmodule der beiden Seiten der Vorrichtung Gehäuseteile umfassen, wobei das siebte Modul an die bereits vorhandenen Gehäuseteile angeordnet wird. Das siebte Modul umfasst folglich nicht zwingend das vollständige Gehäuse.
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Weiterhin können die Grundrahmenmodule der beiden Seiten der Vorrichtung mit Brückenelementen verbunden werden, insbesondere bevor das Trommelmodul mit der Trommel zwischen den beiden Grundrahmenmodulen angeordnet wird.
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Die Erfindung richtet sich weiterhin auf eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer textilen Warenbahn, insbesondere ein Trockner oder ein Thermobonder, mit einer Prozesskammer, in der eine luftdurchlässige Trommel drehbar angeordnet ist und die von der Warenbahn teilweise umschlingbar ist, wobei in einem Gehäuse der Vorrichtung ein Vorraum ausgebildet ist, der mittels wenigstens einer luftdurchlässigen Siebdecke von der Prozesskammer getrennt ist. Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung aus einer Anzahl von vormontierten Modulen ausgebildet, wobei die Module komplementär zueinander ausgebildete Schnittstellen zur Herstellung einer Wirkverbindung zwischen den Modulen aufweisen.
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Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
- 1 eine im Wesentlichen vervollständigte Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer textilen Warenbahn am Beispiel eines Trockners in einer perspektivischen Ansicht, wobei ein Oberteil des Gehäuses entnommen ist,
- 2 eine perspektivische Ansicht des ersten Moduls, das das Unterbaumodul bildet und eine Anzahl von Stützen umfasst, die auf einer Aufstellfläche aufgestellt und positioniert sind,
- 3 eine perspektivische Ansicht des zweiten Moduls, das ein erstes Grundrahmenmodul bildet und auf dem Unterbaumodul aufgebaut wird,
- 4 eine perspektivische Ansicht eines dritten Moduls, das ein Siebdeckenmodul bildet und auf dem Grundrahmenmodul aufgebaut wird,
- 5 die weitere Anordnung eines Grundrahmenmoduls und eines Siebdeckenmoduls auf einer zweiten Seite,
- 6 die Anordnung eines vierten Moduls, das ein Trommelmodul bildet,
- 7 die weitere Anordnung eines fünften Moduls, das ein Umluftmodul bildet,
- 8 die Anordnung eines sechsten Moduls, das ein Siebdeckenmodul bildet, womit gemeinsam mit Teilen des dritten Modul die Siebdecke vervollständigt ist, und
- 9 die perspektivische Ansicht der Vorrichtung mit einem vervollständigten Gehäuse.
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1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Vorrichtung 100 mit einem nur teilweise dargestellten Gehäuse 12, sodass die im Gehäuse liegende Trommel 11 mit der Siebdecke 14 dargestellt ist. Das Gehäuse 12 ist durch Gehäuseteile 21 teilweise bereits gebildet, und zwischen den Gehäuseteilen 21 und der Siebdecke 14 erstreckt sich der Vorraum 13.
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Der Grundaufbau basiert auf Stützen 15, die auf einer Aufstellfläche aufgestellt und positioniert werden. Auf den Stützen 15 liegt auf beiden Längsseiten ein Grundrahmen 16 auf, an dem die Gehäuseteile 21 bereits befestigt sind. Zu beiden Seiten der Trommel 11 befinden sich die Grundrahmen 16 mit den Gehäuseteilen 21, und der Vorraum 13 umschließt die Siebdecke 14 und damit die Trommel 11 in beiden seitlichen Richtungen sowie oberhalb die Siebdeckenoberseite 20.
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Zwischen den beiden Grundrahmen 16 befindet sich eine Öffnung, und durch die Öffnung gelangt die textile Warenbahn über Ein- und Auslaufwalzen 23 in den Prozessraum 10 innerhalb der Siebdecke 14, und die textile Warenbahn umschlingt die Trommel 11 etwa Ω-förmig. Auf der Vorderseite ist ein Trommellager 18 gezeigt, und auf der Hinterseite befindet sich eine Motor-Ventilatoreinheit 19.
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Mit den folgenden Figuren wird das Verfahren zur Montage der Vorrichtung 100 basierend auf mehreren Modulen I bis VII aufgeführt, bis schließlich im finalen Schritt noch das Gehäuse 12 vervollständigt wird.
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In 2 sind mehrere Stützen 15 dargestellt, die ein erstes Modul I bilden, das als Unterbaumodul I bezeichnet wird. Die Stützen 15 werden auf einer Aufstellfläche so positioniert, sodass die weiteren Module mit den jeweiligen Schnittstellen korrespondierend aufgebaut werden können.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Unterbaumoduls I mit den mehreren Stützen 15, und als Zwischenschritt wird ein Brückenelement 22 auf zwei der Stützen 15 aufgebaut, wobei das Brückenelement 22 bereits Gehäuseteile 21 sowie Teile einer Mittelwand 24 umfasst. Dabei bildet das Brückenelement 22 eine Art Zwischenmodul.
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4 zeigt die Anordnung eines Grundrahmenmoduls II auf einer ersten Seite der Vorrichtung 100, und das Grundrahmenmodul II umfasst einen Grundrahmen 16 mit weiteren Gehäuseteilen 21 sowie mit Teilen der Siebdecke 14. Die Erstreckungsrichtung des Grundrahmens 16 verläuft senkrecht auf der Erstreckungsrichtung des Brückenelementes 22, sodass der Grundrahmen 16 und das Brückenelement 22 etwa eine L-Form bilden. Damit sind unter Berücksichtigung des Brückenelementes 22 als Zwischenmodul zunächst das Unterbaumodul I und das Grundrahmenmodul II aufgebaut worden.
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5 zeigt eine weitere Anordnung eines Grundrahmenmoduls II, das ein weiteres zweites Modul II bildet und ebenfalls Teile der Siebdecke 14 sowie Gehäuseteile 21 umfasst. Zwischen den beiden Grundrahmenmodulen II befindet sich ein Einbauraum für den späteren Einbau der Trommel 11. Damit ist zweimal das Grundrahmenmodul II aufbauend auf dem Unterbaumodul I dargestellt.
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6 zeigt als nächsten Verfahrensschritt die Anordnung des vierten Moduls IV, das das Trommelmodul IV umfassend die Trommel 11 bildet. Die Trommel 11 befindet sich innenseitig zwischen den beiden Teilen der Siebdecke 14 und wird über Trommellager 18 im Bereich der Brückenelemente 22 aufgenommen. Damit stellt 6 bereits die Aufeinanderfolge des Unterbaumoduls I mit den Stützen 15, den beiden Grundrahmenmodulen II mit den Grundrahmen 16 und das Siebdeckenmodul III dar, und als weiteres Modul ist das Trommelmodul IV hinzugekommen.
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7 zeigt die weitere Anordnung eines fünften Moduls V, das ein Umluftmodul V und wenigstens umfassend eine Motor-Ventilatoreinheit 19 bildet. Das Umluftmodul V wird im Bereich eines Brückenelementes 22 endseitig an der Trommel 11 angeordnet und umfasst wenigstens einen Motor 25 sowie einen Ventilator 26.
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Im weiteren Verlauf wird gemäß 8 die Siebdecke 14 vervollständigt, wofür ein Siebdeckenmodul VI als sechstes Modul VI auf den bereits vorhandenen unteren Teilen der Siebdecke 14 vollständig aufgebaut wird. Die Siebdecke 14 umfasst dabei insbesondere eine Siebdeckenoberseite 20, die sich über der Trommel 11 erstreckt. Die Siebdecke 14 weist folglich mit Bezug auf den Querschnitt der Trommel 11 eine U-förmige Form auf und überdacht die Trommel 11 mit einer nach unten offenen Seite der U-Form.
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9 zeigt schließlich eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 100 mit einem vervollständigten Gehäuse 12, welches als siebtes Modul VII zur Bildung des Gehäusemoduls VII an der Vorrichtung 100 angeordnet wird.
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Die in den 1 bis 9 in einer Abfolge gezeigte Vorgehensweise zur Montage der Vorrichtung 100 ist modulbasiert aufgebaut und umfasst die Module I bis VII. Die Aufeinanderfolge der Montage der einzelnen Module I bis VII umfasst dabei den jeweiligen Transport des jeweils nächsten Moduls an den Aufstellort, und in nicht näher gezeigter Weise besitzen die einzelnen Module I bis VII zueinander komplementäre Schnittstellen, über die die Module I bis VII miteinander verbunden werden. Nicht gezeigt sind die Anordnung weiterer Anschlüsse, insbesondere ein Anschluss für eine Zuluft, und ein Anschluss für eine Abluft.
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Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten oder räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Vorrichtung
- 10
- Prozessraum
- 11
- Trommel
- 12
- Gehäuse
- 13
- Vorraum
- 14
- Siebdecke
- 15
- Stütze
- 16
- Grundrahmen
- 17
- Kammergerüst
- 18
- Trommellager
- 19
- Motor-Ventilatoreinheit
- 20
- Siebdeckenoberseite
- 21
- Gehäuseteil
- 22
- Brückenelement
- 23
- Ein- und Auslaufwalze
- 24
- Mittelwand
- I
- erstes Modul, Unterbaumodul
- II
- zweites Modul, Grundrahmenmodul
- III
- drittes Modul, Siebdeckenmodul
- IV
- viertes Modul, Trommelmodul
- V
- fünftes Modul, Umluftmodul
- VI
- sechstes Modul, Siedeckenmodul
- VII
- siebtes Modul, Gehäusemodul
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009016019 A1 [0002]
- DE 102012109878 A1 [0003]