DE102016122038A1 - Brille bestehend aus einer Brillenfront und Bügeln und je einem zwischen Brillenfront und Bügeln angeordneten Gelenk - Google Patents

Brille bestehend aus einer Brillenfront und Bügeln und je einem zwischen Brillenfront und Bügeln angeordneten Gelenk Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brille (1, 1’) bestehend aus einer Brillenfront (2, 2’) und daran befestigten Bügeln (3, 4, 4’) sowie je einem Gelenk (8 + 9 + 13; 24 + 25 + 26 + 29) zwischen Brillenfront (2, 2’) und Bügeln (3, 4, 4’), um diese parallel zur Brillenfront (2, 2’) in die Ablage- oder senkrecht zur Brillenfront (2, 2’) in die Sehstellung der Brille (1, 1’) ein- und auszuklappen. Das Gelenk (8 + 9 + 13; 24 + 25 + 26 + 29) besteht aus je einem vorderen (8 + 9; 24 + 25 + 26) und einem hinteren Gelenkteil (13; 29), wobei das Erstgenannte endständig an der Brillenfront (58) und das Zweitgenannte an den Bügeln (3, 4, 4’) an deren vorderen, zur Brillenfront (2, 2’) gerichteten Ende angeordnet ist. Das Gelenk besteht einerseits aus zwei senkrecht übereinander angeordneten Flügeln (8, 9; 24, 25) in Form einer Gabel, weiblicher Gelenkteil, und andererseits aus einem Verlängerungsteil (13; 29), männlicher Gelenkteil, wobei das Verlängerungsteil (13; 29) um eine Drehachse (32) drehbar zwischen den Flügeln (8, 9; 24, 25) angeordnet ist. Das weibliche Gelenkteil ist von einer C-förmig gestalteten, vorzugsweise federelastische Klammer (5, 19, 20, 21) umgriffen, deren Öffnungsebene (33) planparallel zur Sagittalebene (32) gerichtet ist und die Drehachse (32) parallel zu dieser verläuft, so dass den beiden Gelenkteilen relativ zueinander und somit den Bügeln (3, 4, 4’) eine Bewegung in die Ablagestellung oder in die Sehstellung der Brille (1, 1’) möglich ist, wobei bei einer Bewegung der Bügel (3, 4, 4’, 4’’, 4’’’) über die Sehstellung hinaus – mehr als 90Grad – das Verlängerungsteil (13; 29) des männlichen Gelenkteils die Klammer (5, 19, 20, 21) von den Flügeln (8, 9; 24, 25) wegzusprengen imstande ist.

Description

  • Technisches Gebiet:
  • Die Erfindung betrifft eine Brille bestehend aus einer Brillenfront und daran befestigten Bügeln sowie je einem Gelenk zwischen Brillenfront und Bügeln, um diese parallel zur Brillenfront in die Ablage- oder in die Sehstellung der Brille ein- und auszuklappen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik:
  • Durch die EP 1279991A1 ist ein schraubenloses Gelenk jeweils als Verbindungsteil zwischen einer Brillenfront einer Brille und ihren parallel zur Brillenfront ein- und ausklappbaren Bügeln bekannt geworden, bestehend aus je einem vorderen Gelenkteil, der jeweils endständig an der Brillenfront angeordnet ist und aus je einem hinteren Gelenkteil, der jeweils an den Bügeln an deren vorderen Ende angeordnet ist. Im hinteren Gelenkteil sitzt ein federbelasteter Kugelkopfanker mit einem Kugelkopf, der beweglich-schwenkbar in einem Kugelkopflager des vorderen Gelenkteils sitzt. Der vordere Gelenkteil weist an seinem zum Bügel weisenden Ende eine den vorderen Gelenkteil sowie das Kugelkopflager teilweise durchsetzende, schlitzförmige Aussparung auf, die dergestalt gerichtet und geformt ist, dass sie ein Ein- und Ausklappen der Bügel sowohl in die Ablage- als auch in die Sehstellung der Brille ermöglicht.
  • Technische Aufgabe:
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schraubenloses Gelenk bzw. Scharnier für eine Brille zu schaffen, welches einfach ausgeführt sein soll und daneben einen hohen Überlastungsschutz der Bügel nach außen – also über die Sehstellung der Bügel hinaus – aufweisen soll, ohne dass dabei die Bügel oder ihre Ansatzstellen an der Brillenfront Schaden leiden; dabei soll das Gelenk bzw. das Scharnier durch das Selektive Laser Sintern (SLS) realisierbar und herstellbar sein. Des Weiteren soll eine Brille mit einem einfachen, schraubenlosen Gelenk bzw. Scharnier geschaffen werden, welches das Abnehmen und Wechseln der Bügel von der Brillenfront gestattet, um die Bügel oder auch die Brillenfront praktisch beliebig austauschen oder ersetzen zu können, sei es weil einer oder beide Bügel defekt ist/sind oder weil die Bügel oder Brillenfront gegen solche mit einem anderen Design getauscht werden sollen oder sei es um Sportbügel oder sonstige Bügel – wie Modebügel – an der Brillenfront anzubringen.
  • Lösung der Aufgabe:
  • Bei einer Brille, bestehend aus einer Brillenfront und daran befestigten Bügeln sowie je einem Gelenk zwischen Brillenfront und Bügeln, um diese parallel zur Brillenfront in die Ablage- oder in die Sehstellung der Brille ein- und auszuklappen, wobei das Gelenk aus je einem vorderen und einem hinteren Gelenkteil besteht, wobei das Erstgenannte endständig an der Brillenfront und das Zweitgenannte an den Bügeln an deren vorderen, zur Brillenfront gerichteten Ende angeordnet ist, besteht die Lösung der Aufgabe darin, dass das Gelenk einerseits aus zwei senkrecht übereinander angeordneten Flügeln in Form einer Gabel, weiblicher Gelenkteil, und andererseits aus einem Verlängerungsteil, männlicher Gelenkteil, besteht, wobei das Verlängerungsteil um eine Drehachse schwenkbar zwischen den Flügeln angeordnet ist und die Flügel von einer C-förmig gestalteten, Klammer umgriffen sind, deren Öffnungsebene planparallel zur Sagittalebene der Brille oder um nur einen kleinen Winkel von der Sagittalebene abweichend gerichtet ist und die Drehachse parallel oder ebenfalls um nur einen kleinen Winkel von der Sagittalebene abweichend verläuft, so dass den beiden Gelenkteilen relativ zueinander und somit den Bügeln eine Bewegung in die Ablagestellung oder in die Sehstellung der Brille möglich ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass das weibliche Gelenkteil entweder endständig an der Brillenfront und das männliche Gelenkteil an den Bügeln an deren vorderen, zur Brillenfront hin gerichteten Ende oder die beiden Gelenkteile in vertauschbarer Weise umgekehrt angeordnet sind, nämlich das männliche Gelenkteil entweder endständig an der Brillenfront und das weibliche Gelenkteil an den Bügeln an deren vorderen, zur Brillenfront hin gerichteten Ende, wobei bei einer Bewegung der Bügel über die Sehstellung (mehr als 90Grad) hinaus das Verlängerungsteil des männlichen Gelenkteils die Klammer von den Flügeln wegzusprengen imstande ist. Die vorgenannten Winkel können zwischen 0,1Grad bis 45Grad betragen. Des Weiteren kann die Klammer federelastisch gestaltet sein; wie sie auch aus Metall oder Kunststoff bestehen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei der Umfassung der Flügel (weibliches Gelenkteil) durch die Klammer entweder die Öffnungsebene derselben oder in vertauschbarer Weise umgekehrt das Mittelteil der Klammer zur Sagittalebene der Brille hin gerichtet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die beiden senkrecht übereinander angeordneten Flügel der weiblichen Gelenkteile auf ihren inneren, zueinander zugewandten Begrenzungsflächen je eine Erhöhung – die vorzugsweise teilkugelförmig sind – auf, die senkrecht übereinander angeordnet sind, wobei das Verlängerungsteil der männlichen Gelenkteile je zwei senkrecht übereinander angeordnete Aussparungen, die vorzugsweise ebenfalls teilkugelförmig sind, aufweisen, in die die Erhöhungen der weiblichen Gelenkteile einzurasten imstande sind – oder umgekehrt – und somit einerseits die Erhöhungen und andererseits die Aussparungen eine Drehachse für die relativ zueinander beweglichen Gelenkteile definieren.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden senkrecht übereinander angeordneten Flügel des weiblichen Gelenkteils federelastisch ausgestaltet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Klammer aus einem Mittelteil und daran sich jeweils anschliessenden Seitenteilen, deren Längskanten nach innen aufeinanderzu gekrümmt sind oder die sich jeweils an das Mittelteil anschließenden Seitenteile der Klammer sind flächig nach innen aufeinander zu gebogen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Drehachse durch einen Stift gebildet ist, der durch zwei senkrecht übereinander liegende Bohrungen innerhalb der Flügel des weiblichen Gelenkteils geführt ist, wobei das Verlängerungsteil des männlichen Gelenkteils ebenfalls eine senkrecht von oben nach unten geführte Bohrung aufweist, durch die der Stift hindurch ragt. Der Stift wird durch die Klammer vor dem Herausfallen geschützt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung verläuft die Drehachse der beiden Gelenkteile mittig durch die Flügel des weiblichen Gelenkteils.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind sowohl die äußeren, obere und untere, Begrenzungsflächen des Verlängerungsteils (männliches Gelenkteil) außer-planparallel unter einem kleinen Winkel, der zwischen 0,1Grad bis 45Grad betragen kann, zueinander geneigt, wie auch die inneren, obere und untere, Begrenzungsflächen der Flügel (weibliches Gelenkteil) außer-planparallel unter demselben kleinen Winkel zur Ineinanderpassung zueinander geneigt sind, wodurch eine Raststellung der Bügel beim Schwenken derselben in die Sehstellung der Brille gegeben ist.
  • Kurzbezeichnung der Zeichnung, in der zeigen:
  • 1 und 2 je eine perspektivische Ansicht einer Brille mit je einem Teil des erfindungsgemässen Bügelgelenks in der Brillenfront und einem Teil in jedem der Bügel zum Umklappen derselben in die Ablage- oder in die Sehstellung der Brille,
  • 3a, b, c eine vergrößerte, perspektivische Explosionsansicht der Gelenkteile des Gelenks gemäß der 1 und 2 sowohl am Bügelansatz der Brillenfront als auch am Bügel
  • 4 und 5 je eine perspektivische Ansicht des Bügelgelenks mit einer Klammer, welche aufschiebbar (4) oder aufclipsbar (5) ist
  • 6a, b c drei vergrößerte Darstellungen des Gelenks mit Bügel in drei verschiedenen Stellungen des Bügels über die Sehstellung des Bügels hinaus, wobei in 6c die Klammer wegge sprengt wird
  • 7a, b, c, d vier verschiedene Ausgestaltungen der Klammer
  • 8a, b, c, d vier unterschiedliche Schnittpositionen des Gelenks gemäß der 1 und 2
  • 9a, b, c ein weiteres Gelenk, welches ähnlich dem Gelenk der 1 und 2 aufgebaut ist mit einer Drehachse innerhalb des Gelenks in Form eines Stifts
  • 10 einen Längsschnitt durch das Gelenk der 9 mittig durch die Drehachse des Stifts
  • 11 und 12 zwei weitere perspektivische Ansichten einer Brille, wobei das weibliche Gelenkteil am Bügel, das männliche Gelenkteil an der Brillenfront angeordnet sind und die Klammer von außen auf das weibliche Gelenkteil aufgesetzt ist
  • 13 und 14 zwei weitere perspektivische Ansichten einer Brille, wobei das weibliche Gelenkteil am Bügel, das männliche Gelenkteil an der Brillenfront angeordnet sind und die Klammer von innen auf das weibliche Gelenkteil aufgesetzt ist und
  • 15 und 16 zwei weitere perspektivische Ansichten einer Brille, wobei das männliche Gelenkteil am Bügel, das weibliche Gelenkteil an der Brillenfront angeordnet sind und die Klammer von innen auf das weibliche Gelenkteil aufgesetzt ist.
  • Technische Beispiele von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung:
  • Die 1 und 2 zeigen je eine perspektivische Ansicht einer Brille 1, bestehend aus einer Brillenfront 2, an der Klappbügel 3, 4 mittels eines Gelenks angelenkt sind. Mit der Bezugsziffer 5 ist eine Klammer 5 gekennzeichnet, die ein wesentlicher Teil des Gelenks ist. Ebenso ist in 1 die (einzige) Symmetrie- oder Sagittalebene 31 der Brille 1 gezeichnet, wobei die Sagittalebene 31 parallel zu den beiden, in Sehstellung ausgeklappten Bügeln 3, 4 mittig durch einen Nasensitz 6 der Brillenfront 2 der Brille 1, 1’ verläuft.
  • Die 3a, 3b und 3c zeigen die wesentliche Einzelteile des erfindungsgemäßen Gelenks. Gemäß der 3a sitzt endständig-seitlich an der Brillenfront 2 ein Bügelansatz 7, welcher in Richtung der in Sehstellung ausgeklappten Bügel 3, 4 weist und einstückig mit der Brillenfront 2 verbunden ist. Das Gelenk besteht einerseits aus zwei senkrecht übereinander angeordneten Flügeln 8, 9 in Form einer Gabel, weiblicher Gelenkteil genannt, wobei die Flügel 8, 9 in Richtung des Bügelansatzes 7 an diesen angeformt sind. Andererseits besteht das Gelenk aus einem Verlängerungsteil 13, männlicher Gelenkteil genannt, der im gezeigten Beispiel in Richtung des Bügels 3, 4 an dessen vorderen Ende auf der Stirnfläche des Bügels 3, 4 zur Brillenfront 2 hin gerichtet ist. Das Verlängerungsteil 13 des männlichen Gelenkteils ist um eine Drehachse 32 drehbar zwischen den Flügeln 8, 9 angeordnet. Die Flügel 8, 9 sind teilweise von einer im Prinzip C-förmig gestalteten, feder-elastische Klammer 5 umgriffen (siehe insb. 6a), deren Öffnungsebene 33 – vorzugsweise – planparallel zur Sagittalebene 32 der Brille 1 oder um nur einen kleinen Winkel von der Sagittalebene 31 abweichend gerichtet ist; dieser kleine Winkel kann zischen 0,1 Grad bis 45Grad betragen. Die Klammer 5 ist im gezeigten Beispiel von außerhalb der Sehstellung der Brille seitlich auf die Flügel 8, 9 aufgesetzt.
  • Zur Ausbildung der Drehachse 32 des Gelenks weisen die beiden senkrecht übereinander angeordneten Flügel 8, 9 der weiblichen Gelenkteile auf ihren inneren, zueinander zugewandten Begrenzungsflächen 12, 12’ je eine Erhöhung 10, 11 auf, die vorzugsweise teilkugelförmig sind und die Form eines Nippels aufweisen können, welche Erhöhungen 10, 11 senkrecht übereinander angeordnet sind. Wie insbesondere den 8b und 8c zu entnehmen ist, weisen die Verlängerungsteile 13 der männlichen Gelenkteile je zwei ebenfalls senkrecht übereinander angeordnete Aussparungen 14, 15 auf, die vorzugsweise ebenfalls teilkugelförmig sind, in welche die Erhöhungen 10, 11 an den Flügeln 8, 9 der weiblichen Gelenkteile beim Einführen des männlichen Gelenkteils zwischen die Flügel 8, 9 in den von dieser Gabel aufgespannten Raum einzurasten imstande sind. Somit definieren einerseits die Erhöhungen 10, 11 und andererseits die Aussparungen 14, 15 eine Drehachse 32 für die relativ zueinander beweglichen Gelenkteile der Flügel 8 und 9 sowie des Verlängerungsteils 13.
  • Die Drehachse 32 verläuft entweder parallel oder ebenfalls nur um nur einen kleinen Winkel von der Sagittalebene 31 abweichend dergestalt, dass den beiden Gelenkteilen relativ zueinander und somit den Bügeln 3, 4 eine Bewegung in die Ablagestellung oder in die Sehstellung der Brille (1, 1’) möglich ist. Die Winkelabweichung zur Sagittalebene 31 kann zwischen 0,1Grad bis 45Grad betragen.
  • In 4 ist gezeigt, dass die Klammer 5 in Ablagestellung der Bügel 4 entweder auf die Flügel 8, 9 aufgeschoben oder, vorzugsweise ebenfalls in Ablagestellung der Bügel 4, gemäß 5 auf die Flügel 8, 9 seitlich aufgeclipst werden kann. Die Klammer 5 ist – vorzugsweise – federelastisch und begrenzt die Aufklappbewegung der Bügel, sobald diese in die Sehstellung der Brille geschwenkt worden sind. Gleichzeitig gewährleistet die Klammer eine feste Verbindung des Gelenks, weil die Klammer mittels ihrer Umfassung von oben und unten des weiblichen Gelenkteils der Ausweichbewegung der Flügel entgegenwirkt. Die Klammer selbst ist – vorzugsweise – elastisch gestaltet, vorzugsweise aus Federstahl – damit sie bei einer Schwenkbewegung des oder der Bügel über die Sehstellung hinaus, vorzugsweise > 90Grad, durch den bzw. die Bügel vom Gelenk weggesprengt werden kann, ohne dass dabei weder der bzw. die Bügel, noch die Gelenkteile noch die Klammer zerstört zu werden.
  • Die Anordnung des weiblichen und des männlichen Gelenkteils an der Brille 1 ist vertauschbar. Entweder ist der weibliche Gelenkteil 8 und 9 seitlich-endständig an der Brillenfront 2 und der männliche Gelenkteil 13 an den Bügeln 3, 4 an deren vorderen, zur Brillenfront 2, 2’ hin gerichteten Ende angeordnet oder die beiden Gelenkteile sind umgekehrt angeordnet. In diesem Fall sitzt der männliche Gelenkteil seitlich-endständig an der Brillenfront und der weibliche Gelenkteil sitzt an den Bügeln 3, 4 an deren vorderen, zur Brillenfront 2, 2’ hin gerichteten Ende.
  • In den 6a, b und c ist der Überlastungsschutz der Bügel 4 bei einer Öffnung derselben über 90Grad hinaus dargestellt. Beim Öffnen der Bügel 3, 4 in die Sehstellung der Brille 1 begrenzt die Klammer 5 die Bewegung der Bügel 3, 4 bei einem Öffnungswinkel von (wenig mehr oder weniger) 90Grad. Wird der Bügel 4 – wie in 6a gezeigt – über 90Grad hinaus bewegt, so erzwingt der männliche Gelenkteil 13, nämlich das hintere Ende desselben, ein Abheben der Klammer 5. Wird der Bügel 4 – wie in den 6b und 6c gezeigt – weiter in Richtung eines Anwachsens des Öffnungswinkels bewegt, so sprengt das männliche Gelenkteil 13 schließlich die Klammer 5 vom weiblichen Gelenkteil ab. Dann kann auch der Bügel 4 mit geringem Kraftaufwand vom weiblichen Gelenkteil – Flügel 8 und 9 in 3 – und somit von der Brillenfront 2 gelöst werden.
  • Die 7a, b, c und d zeigen verschiedenen Klammerformen von Klammern 5, 19, 20 und 21. Die Klammer 5 besteht aus einem Mittelteil 17, an welches sich seitlich je ein Seitenteil 16, 16’ anschließen. Äußere freie Längskanten 18, 18’ der Seitenteile 16, 16’ sind nach innen aufeinander zu gekrümmt, was betreffend die Klammer 19 der 7b ebenfalls der Fall ist. Dadurch können zum einen die Klammern 5, 19 nicht mehr von den Flügeln 8 und 9 des weiblichen Gelenkteils abfallen, zum anderen aber umfassen die Klammern 5 und 19 die Flügel 8 und 9 fest, so dass es einer zusätzlichen Kraft – über die Kraft hinaus, welche zur Bewegung der Bügel in die Sehstellung der Brille notwendig ist – bedarf, die Bügel weiter über den Öffnungswinkel von 90Grad hinaus zu schwenken. Die Klammer 20 der 7c besitzt bezüglich ihres Mittelteils senkrecht-gerade angeordnete Seitenteile, so dass diese Klammer 20 im Vergleich zu den Klammern 5 und 19 der 7a und b leichter abgesprengt werden kann. Diese Form von Klammern, wie Klammer 20, ist somit für Kinderbrillen gut geeignet.
  • Bei der Umfassung der Flügel 8, 9 sowie 24, 25 des weiblichen Gelenkteils durch die Klammer 5, 21 ist entweder die Öffnungsebene 33 derselben zur Sagittalebene 31 der Brille 1, 1’ hin gerichtet ist oder in vertauschbarer Weise umgekehrt das Mittelteil 23 der Klammer 21, was aus der 7 zu entnehmen ist. In den Darstellungen 7a, 7b und 7c ist die jeweilige Klammer 5, 19 und 20 von außen auf das Gelenk aufgesetzt, d.h. die jeweilige Klammer 5, 19 und 20 sitzt außen auf dem Bügel 4, 4’ und 4’’. Die Öffnungsebene 33 der jeweiligen Klammer 5, 19 und 20 ist somit der Sagittalebene 31 (1) der Brille zugewandt, das Mittelteil 17 der Klammer 5 ist hingegen von der Sagittalebene 31 weggewandt (1, 2, 3, 4, 5). In 7d hingegen sitzt die Klammer 21 auf der Innenseite des Bügels 4’’’. Somit ist in diesem Beispiel das Mittelteil 23 der Klammer 21 der Sagittalebene 31 (1) der Brille zugewandt, die Öffnungsebene 33 der Klammer 21 ist der Sagittalebene 31 weggewandt.
  • Die 8a, b, c, d zeigen vier unterschiedliche Schnittpositionen eines weiteren Gelenks, ähnlich demjenigen der 1 und 2. Wenn die teilkugelförmigen Erhöhungen 10, 11 auf den Flügeln 8 und 9 und damit auch die teilkugelförmigen Aussparungen 14, 15 innerhalb des Verlängerungsteils 13, männliches Gelenkteil 13, relativ flach gewählt werden, zum Beispiel ein Drittel bis ein Zehntel des Kugelradius der zu einer gedachten Kugel ergänzten teilkugelförmigen Erhöhungen 10, 11, dann ist auch eine leichte Wegsprengung der Klammer 5 wie auch eine leichte Entfernung der Bügel 4 von der Brillenfront 2 gewährleistet. Auf diese Weise wird eine Zerstörung der Bügel bei einem Öffnungswinkel > 90Grad derselben verhindert.
  • Aus der 8d, Schnitt C-C aus 8a, ist eine weitere, vorteilhafte besondere Ausgestaltung des Gelenks ersichtlich. Die obere und eine untere Begrenzungsflächen 34, 34’ des Verlängerungsteils 13 (männliches Gelenkteil 13) sind nicht planparall zueinander gerichtet, sondern sie sind außer-planparallel unter einem kleinen Winkel – beispielsweise zwischen 0,1Grad bis 45Grad – zueinander geneigt. Dementsprechend sind auch die inneren Begrenzungsflächen des weiblichen Gelenkteils, nämlich eine obere Begrenzungsfläche 35 und eine untere Begrenzungsfläche 35’ der senkrecht übereinander angeordneten Flügel 8’ und 9’, nicht planparallel zueinander gerichtet, sondern außer-planparallel unter einem kleinen Winkel – beispielsweise ebenfalls zwischen 0,1Grad bis 45Grad – zueinander geneigt. Dieser Winkel bedingt, dass beim Öffnen des Bügels derselbe in eine Raststellung einrastet, sobald er seine Öffnungsstellung von circa 90Grad bezogen auf die Brillenfront, die Sehstellung der Brille, erreicht hat. Beim Einklappen der Bügel in die Ablagestellung der Brille muss aufgrund des Winkels erst ein gewisser Widerstand überwunden werden, der vom gewählten Winkel abhängt. Dieser Widerstand beim Öffnen und Schließen der Bügel der Brille vermittelt dem Benutzer eine Art Feedback bei der Bedienung der Bügel.
  • Die 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Brille 1’ mit einem erfindungsgemäßen Gelenk, welches hinsichtlich seiner Gestaltung ähnlich aufgebaut ist wie das Gelenk der 1, 2, 3 und 4. Zwei übereinander angeordnete Flügel 24, 25 (weibliches Gelenkteil) – gemäß den Flügeln 8, 9 der 3 – weisen je eine Bohrung 27, 28 auf, welche senkrecht übereinander liegend in den Flügeln 24, 25 angeordnet sind. Eine Verlängerung 29 (männliches Gelenkteil) am stirnseitigen, vorderen Ende eines Bügels 4’ – gemäß dem männlichen Gelenkteil der 3 – weist eine senkrecht durch die Verlängerung 29 hindurch gehende Bohrung 30 auf. Nach dem Einführen des männlichen Gelenkteils 29 zwischen die Flügel 24, 25 fluchten die drei Bohrungen 27, 28, 30 übereinander, durch welche ein Stift 26 gesteckt ist zur Halterung des Bügels 4’ an der Brille 1’. Auf die Flügel 24, 25 ist anschließend – im gezeigten Beispiel von außen – eine Klammer 5 aufgesetzt oder aufgeschoben über die Bohrungen 27, 28, 30 hinweg, gemäß der 4 und 5, wodurch auch der Vorteil erreicht wird, dass der Stift 26 nicht aus den Bohrungen 27, 28, 30 heraus fallen kann.
  • Die 11 und 12 zeigen zwei weitere perspektivische Ansichten einer Brille, wobei hier das weibliche Gelenkteil am Bügel, das männliche Gelenkteil hingegen an der Brillenfront angeordnet sind und die Klammer von außen auf das weibliche Gelenkteil am Bügel aufgesetzt ist. Bei der Umlegung der Bügel in die Ablagestellung der Brille werden in diesem Fall die Klammern mitbewegt, wie es der 11 zu entnehmen ist.
  • Die 13 und 14 sowie 15 und 16 zeigen je zwei weitere perspektivische Ansichten einer Brille, bei denen die Klammer jeweils von innen – im Bügel-Schwenkraum bis zu 90Grad – seitlich auf die weiblichen Gelenkteile aufgesetzt ist. In den 13 und 14 ist das weibliche Gelenkteil am Bügel, das männliche Gelenkteil an der Brillenfront angeordnet. In den 15 und 16 hingegen ist in umgekehrter Weise das männliche Gelenkteil am Bügel, das weibliche Gelenkteil an der Brillenfront angeordnet. In sämtlichen Figuren sind die Klammern der Erfindung gleich gestaltet. Das entspricht der erfindungsgemäßen Ausgestaltung, dass nämlich das weibliche Gelenkteil entweder endständig an der Brillenfront und das männliche Gelenkteil an den Bügeln an deren vorderen, zur Brillenfront hin gerichteten Ende oder die beiden Gelenkteile in vertauschbarer Weise umgekehrt angeordnet sind, nämlich das männliche Gelenkteil entweder endständig an der Brillenfront und das weibliche Gelenkteil an den Bügeln an deren vorderen, zur Brillenfront hin gerichteten Ende angeordnet ist. In allen Fällen können die Klammern sowohl von außen als auch von innen seitlich auf die weibliche Gelenkteile – in entfernbarer Weise – aufgesetzt sein. Ebenso entspricht es der erfindungsgemäßen Ausgestaltung, dass bei der Umfassung der Flügel (weibliches Gelenkteil) durch die Klammer entweder die Öffnungsebene derselben oder in vertauschbarer Weise umgekehrt das Mittelteil der Klammer zur Sagittal- oder Symmetrieebene der Brille hin gerichtet ist.
  • Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Brille ist darin begründet, dass die Brillenfront sowie die Bügel zusammen mit den beiden Gelenkteilen – bis auf die Klammer 5 oder den Stift 26 (wenn diese aus Metall bestehen) – in einem Selektive Laser Sinter-Verfahren (SLS) realisierbar und damit kostengünstig herstellbar sind. Ebenso liegt ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Brille darin begründet, dass ein oder beide Bügel bei einer Bewegung über die Sehstellung der Brille hinaus die Klammer bzw. Klammern wegsprengen, und dadurch weder das Gelenk noch der bzw. die Bügel einen Schaden erleiden, ebensowenig wie die Klammer bzw. die Klammern dabei zu Schaden kommen. Ebenso sind die Klammern höchst kostengünstig herzustellen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1’
    Brillen
    2, 2’
    Brillenfront
    3, 4, 4’, 4’’, 4’’’
    Bügel bzw. Klappbügel
    5, 19, 20, 21
    Klammern
    6
    Nasensitz oder Mittelteil der Brillenfront
    7, 7’
    an der Brillenfront endständig angeordneter Bügelansatz, der in Richtung der Sehstellung der Bügel gerichtet ist
    8, 8’, 9, 9’, 24, 25
    weibliches Gelenkteil, bestehend aus senkrecht übereinander angeordneten Flügeln in Form einer Gabel
    10, 11
    teilkugelförmige Erhöhungen, wie Nippel
    12, 12’, 35, 35’
    innere Begrenzungsflächen der Flügel
    13, 13’, 29
    männliches, zur Brillenfront hin weisendes Gelenkteil, welches als Verlängerungsteil des Bügels an demselben angeordnet ist
    14, 15
    teilkugelförmige Aussparungen innerhalb des Verlängerungsteils
    16, 16’, 22, 22’
    Seitenteile der Klammern 5 und 21
    17, 23
    Mittelteil der Klammern 5 und 21
    18, 18’
    nach innen aufeinanderzu gekrümmte Längskanten der Seitenteile der Klammer
    26
    Drehachse verkörpert durch einen Stift
    27, 28
    Durchgangslöcher innerhalb der Flügel 24, 25
    30
    Durchgangsloch innerhalb des Endteils 29 des Bügels 4’
    31
    Sagittalebene oder einzige Symmetrieebene der Brille
    32
    Drehachse
    33
    Öffnungsebene der Klammern
    34, 34’
    obere und untere Begrenzungsfläche des Verlängerungsteils des männlichen Gelenkteils
    36
    hinteres Ende des Verlängerungsteils 13 (männliches Gelenkteil)
  • Weiterer Stand der Technik:
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1279991 A1 [0002]
    • FR 2690760 [0038]
    • US 2009/0303431 A1 [0038]
    • WO 2012116418 [0038]
    • CN 204116734 U [0038]
    • CN 204650079 U [0038]
    • US 9229245 B2 [0038]

Claims (11)

  1. Brille (1, 1’) bestehend aus einer Brillenfront (2, 2’) und daran befestigten Bügeln (3, 4, 4’) sowie je einem Gelenk (8 + 9 + 13; 24 + 25 + 26 + 29) zwischen Brillenfront (2, 2’) und Bügeln (3, 4, 4’), um diese parallel zur Brillenfront (2, 2’) in die Ablage- oder senkrecht zur Brillenfront (2, 2’) in die Sehstellung der Brille (1, 1’) ein- und auszuklappen, wobei das Gelenk (8 + 9 + 13; 24 + 25 + 26 + 29) aus je einem vorderen (8 + 9; 24 + 25 + 26) und einem hinteren Gelenkteil (13; 29) besteht, wobei das Erstgenannte endständig an der Brillenfront (58) und das Zweitgenannte an den Bügeln (3, 4, 4’) an deren vorderen, zur Brillenfront (2, 2’) gerichteten Ende angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk einerseits aus zwei senkrecht übereinander angeordneten Flügeln (8, 9; 24, 25) in Form einer Gabel, weiblicher Gelenkteil, und andererseits aus einem Verlängerungsteil (13; 29), männlicher Gelenkteil, besteht, wobei das Verlängerungsteil (13; 29) um eine Drehachse (32) schwenkbar zwischen den Flügeln (8, 9; 24, 25) angeordnet ist und die Flügel (8, 9; 24, 25) von einer C-förmig gestalteten Klammer (5, 19, 20, 21) umgriffen sind, deren Öffnungsebene (33) planparallel zur Sagittalebene (31) der Brille (1, 1’) oder um nur einen kleinen Winkel von der Sagittalebene (31) abweichend gerichtet ist und die Drehachse (32) parallel oder ebenfalls um nur einen kleinen Winkel von der Sagittalebene (31) abweichend verläuft, so dass den beiden Gelenkteilen relativ zueinander und somit den Bügeln (3, 4, 4’) eine Bewegung in die Ablagestellung oder in die Sehstellung der Brille (1, 1’) möglich ist.
  2. Brille (1, 1’) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das weibliche Gelenkteil (8 + 9; 24 + 25) entweder endständig an der Brillenfront (2, 2’) und das männliche Gelenkteil (13; 29) an den Bügeln (3, 4, 4’) an deren vorderen, zur Brillenfront (2, 2’) hin gerichteten Ende oder die beiden Gelenkteile in vertauschbarer Weise umgekehrt angeordnet sind, nämlich das männliche Gelenkteil (13; 29) entweder endständig an der Brillenfront (2, 2’) und das weibliche Gelenkteil (8 + 9; 24 + 25) an den Bügeln (3, 4, 4’) an deren vorderen, zur Brillenfront (2, 2’) hin gerichteten Ende, wobei bei einer Bewegung der Bügel (3, 4, 4’, 4’’, 4’’’) über die Sehstellung (mehr als 90Grad) hinaus das Verlängerungsteil (13; 29) des männlichen Gelenkteils (13; 29) die Klammer (5, 19, 20, 21) von den Flügeln (8, 9; 24, 25) wegzusprengen imstande ist.
  3. Brille (1, 1’) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Umfassung der Flügel (8, 9; 24, 25) (weibliches Gelenkteil) durch die Klammer (5, 21) entweder die Öffnungsebene (33) derselben oder in vertauschbarer Weise umgekehrt das Mittelteil (17, 23) der Klammer (5, 21) zur Sagittalebene (31) der Brille (1, 1’) hin gerichtet ist.
  4. Brille (1, 1’) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden senkrecht übereinander angeordneten Flügel (8, 9; 24, 25) der weiblichen Gelenkteile (8 + 9; 24 + 25) auf ihren inneren, zueinander zugewandten Begrenzungsflächen (12, 12’) je eine Erhöhung (10, 11), die vorzugsweise teilkugelförmig sind, aufweisen, die senkrecht übereinander angeordnet sind, wobei das Verlängerungsteil (13; 29) der männlichen Gelenkteile (13; 29) je zwei senkrecht übereinander angeordnete Aussparungen (14, 15), die vorzugsweise ebenfalls teilkugelförmig sind, aufweisen, in welche die Erhöhungen (10, 11) der weiblichen Gelenkteile (8 + 9; 24 + 25) einzurasten imstande sind und somit einerseits die Erhöhungen (10, 11) und andererseits die Aussparungen (14, 15) die Drehachse (32) für die relativ zueinander beweglichen Gelenkteile (8 + 9; 24 + 25; 13; 29) definieren.
  5. Brille (1, 1’) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden senkrecht übereinander angeordneten Flügel (8, 9; 24, 25) des weiblichen Gelenkteils (8 + 9; 24 + 25) federelastisch ausgestaltet sind.
  6. Brille (1, 1’) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (5) aus einem Mittelteil (17) und daran sich jeweils anschliessenden Seitenteilen (16, 16’) besteht, deren Längskanten (18, 18’) nach innen aufeinanderzu gekrümmt sind oder die sich jeweils an das Mittelteil anschliessenden Seitenteile der Klammer flächig nach innen aufeinander zu gebogen sind.
  7. Brille (1, 1’) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (32) durch einen Stift (26) gebildet ist, der durch zwei senkrecht übereinander liegende Bohrungen (27, 28) innerhalb der Flügel (24, 25) des weiblichen Gelenkteils (24 + 25) geführt ist, wobei das Verlängerungsteil (29) des männlichen Gelenkteils (29 + 36) ebenfalls eine senkrecht von oben nach unten geführte Bohrung (30) aufweist, durch die der Stift (26) hindurch ragt.
  8. Brille (1, 1’) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (32) der beiden Gelenkteile und des Stiftes (26) mittig durch die Flügel (8, 9) des weiblichen Gelenkteils verläuft, wobei die Klammer (5) ein Herausfallen des Stiftes aus den Bohrungen (27, 28) verhindert.
  9. Brille (1, 1’) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die äußeren, obere und untere, Begrenzungsflächen (34, 34’) des Verlängerungsteils (13’) (männliches Gelenkteil) außer-planparallel zueinander geneigt sind, wie auch die inneren, obere und untere, Begrenzungsflächen (35, 35’) der Flügel (8’, 9’) (weibliches Gelenkteil) außer-planparallel zur Passung unter demselben kleinen Winkel zueinander geneigt sind, wodurch eine Raststellung der Bügel beim Schwenken derselben in die Sehstellung der Brille gegeben ist.
  10. Brille (1, 1’) nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Ansprüchen 1 und 9 genannte kleine Winkel zwischen 0,1Grad bis 45Grad beträgt.
  11. Brille (1, 1’) nach einem der vorherigen Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (5, 19, 20, 21) federelastisch ist, wie auch die Klammer (5, 19, 20, 21) aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein kann.
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Citations (7)

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