DE102016121998A1 - Pfosten-Riegel-Konstruktion - Google Patents
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Abstract
Eine Pfosten-Riegel-Konstruktion (1), insbesondere für eine Fassade, umfasst einen Pfosten (2), an dem mindestens zwei vertikal voneinander beabstandete Riegel (3) vorgesehen sind, die von dem Pfosten (2) hervorstehen, wobei zwischen den Riegeln (3) ein plattenförmiges Füllungselement (7) angeordnet ist, das an dem unteren Riegel (3) benachbart zu dem Pfosten (2) an einem Auflager (30) abgestützt ist, wobei das Füllungselement (7) benachbart zu dem oberen Riegel (3) an dem zum Auflager (30) diagonal gegenüberliegenden Eckbereich durch ein Stützelement (8, 11) gehalten ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pfosten-Riegel-Konstruktion, insbesondere für eine Fassade, mit einem Pfosten, an dem mindestens zwei vertikal voneinander beabstandete Riegel vorgesehen sind, die von dem Pfosten hervorstehen, wobei zwischen den Riegeln ein plattenförmiges Füllungselement angeordnet ist, das an dem unteren Riegel benachbart zu dem Pfosten an einem Auflager abgestützt ist.
- Die
DE 20 2013 105 586 U1 zeigt eine Fassadenkonstruktion, bei der an Pfosten und Riegeln plattenförmige Füllungselemente fixiert sind, die randseitig zwischen Dichtungen eingefasst sind. An der Außenseite sind Andruckleisten vorgesehen, die über Befestigungsmittel an den Pfosten und Riegeln fixiert sind. Zudem sind im Kreuzungsbereich zwischen Pfosten und Riegeln Glasträger vorgesehen, um die Gewichtslasten der Isolierglasscheiben zumindest teilweise aufnehmen zu können. Bei solchen Fassadenkonstruktionen besteht das Problem, dass in einem Eckbereich immer ein Pfosten vorgesehen ist, so dass das Sichtfeld unterteilt ist. - Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pfosten-Riegel-Konstruktion bereitzustellen, die eine alternative Abstützung eines Füllungselementes ermöglicht, so dass insbesondere ein Eckbereich einer Pfosten-Riegel-Konstruktion optisch ansprechend gestaltet werden kann.
- Diese Aufgabe wird mit einer Pfosten-Riegel-Konstruktion mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß ist ein plattenförmiges Füllungselement zwischen einem oberen und einem unteren Riegel und neben einen Pfosten angeordnet, wobei das Füllungselement an dem unteren Riegel benachbart zu dem Pfosten an einem Auflager abgestützt ist. Die Kraftabtragung kann an dem Auflager über den Riegel und/oder den Pfosten erfolgen, es könnte daher auch die Kraft direkt in den Pfosten über das Auflager eingeleitet werden. Benachbart zu dem oberen Riegel an dem zum Auflager diagonal gegenüberliegenden Eckbereich ist das Füllungselement durch ein Halteelement gehalten. Dadurch kann auf ein weiteres Auflager am unteren Riegel verzichtet werden, so dass die Gewichtslasten des Füllungselementes im Wesentlichen durch das Auflager benachbart zu dem Pfosten und das Halteelement in dem diagonal gegenüberliegenden Eckbereich aufgenommen werden können. Dies ermöglicht den Einsatz sehr filigraner Bauteile auf der zum Pfosten gegenüberliegenden Seite, da dort im Wesentlichen nur eine Abdichtung bereitgestellt werden muss, aber keine höheren Gewichtslasten aufgenommen werden müssen. Insbesondere lässt sich damit auch eine sogenannte Ganzglasecke herstellen.
- Vorzugsweise ist das Halteelement so angeordnet, dass es an einer vertikalen Kante das Füllungselement abstützt. Dabei kann das Halteelement das Füllungselement U-förmig umgreifen oder mit einem Schwert in eine Nut an dem Füllungselement eingreifen. Für das Abstützen des Füllungselementes kann das Halteelement klemmend oder auf andere Weise an dem Füllungselement festgelegt sein.
- Vorzugsweise sind die beiden Riegel auf der vom Pfosten abgewandten Seite mit weiteren Riegeln verbunden, die winklig zu den Riegeln ausgerichtet sind. Die Riegel können mit den weiteren Riegeln in einem Winkel zwischen 30° bis 150°, insbesondere 60° bis 120°, vorzugsweise rechtwinklig, verbunden sein. In diesem Eckbereich, in dem die Riegel winklig zueinander angeordnet sind, kann auf den Einsatz eines Pfostens verzichtet werden, da die Gewichtskräfte durch das Füllungselement über das Halteelement und das untere Auflager getragen werden.
- Das Halteelement kann beispielsweise als Winkel ausgebildet sein, der an einem Riegel fixiert ist. Dadurch können die Kräfte über das Halteelement über den Riegel abgetragen werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Halteelement auf einer Seite am Füllungselement und auf der gegenüberliegenden Seite am Pfosten festgelegt sein. Das Halteelement umfasst vorzugsweise ein Zugelement, welches als Seil, Band, Zugstab, Profil, Riegel oder Stange ausgebildet sein kann, um entsprechende Zugkräfte aufnehmen zu können.
- Das Füllungselement ist vorzugsweise als Isolierglasscheibe ausgebildet, die an beiden Riegeln und dem Pfosten abgedichtet gehalten ist. An der vierten Seite, also der zu dem Pfosten gegenüberliegenden Seite, kann die Isolierglasscheibe mit einer weiteren Isolierglasscheibe verbunden sein. Die weitere Isolierglasscheibe kann vorzugsweise winklig zu der Isolierglasscheibe ausgerichtet sein, insbesondre rechtwinklig. Die beiden Isolierglasscheiben können dabei randseitig über Dichtmittel abgedichtet aneinander gehalten sein.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Pfosten-Riegel-Konstruktion; -
2A und2B zwei schematische Ansichten für den Aufbau der Pfosten-Riegel-Konstruktion der1 ; -
3 eine Detailansicht der Riegel der Pfosten-Riegel-Konstruktion der1 ; -
4 bis6 mehrere Ansichten des Eckbereichs der Pfosten-Riegel-Konstruktion bei der Montage; -
7A und7B eine erste Anordnung der Fassadenkonstruktion an einem Gebäude; -
8A und8B eine zweite Anordnung der Fassadenkonstruktion an einem Gebäude; -
9A und9B zwei Ansichten einer dritten Anordnung einer Fassadenkonstruktion an einem Gebäude, und -
10 eine Ansicht einer vierten Anordnung einer Fassadenkonstruktion an einem Gebäude. - Eine Pfosten-Riegel-Konstruktion
1 umfasst vertikale Pfosten2 , an denen mehrere horizontale Riegel3 fixiert sind. Die Riegel3 können im Bereich einer unteren Geschossdecke4 und einer oberen Geschossdecke5 vorgesehen sein, wobei zusätzlich optional auch Riegel3 in einem Brüstungsbereich angeordnet sind. Die Fassadenkonstruktion umfasst einen Eckbereich, in dem kein Pfosten2 vorgesehen ist. Es sind lediglich zwei Pfosten2 beabstandet von dem Eckbereich vorgesehen, wobei in dem Eckbereich jeweils ein Riegel3 mit einem weiteren winklig dazu angeordneten Riegel6 verbunden ist. Der Riegel3 und der weitere Riegel6 können rechtwinklig ausgerichtet sein und im Gehrungsbereich über einen Eckverbinder miteinander verbunden sein. - In den
2A und2B ist der Aufbau der Pfosten-Riegel-Konstruktion der1 mit einem Füllungselement7 gezeigt, insbesondere einer Isolierglasscheibe. Das Füllungselement7 ist von den beiden Riegeln3 und dem Pfosten2 umgeben und kann dort über Dichtleisten klemmend fixiert sein. Zur Aufnahme der Gewichtslasten ist ein schematisch dargestelltes Auflager17 vorgesehen, das benachbart zu dem Pfosten2 an dem Riegel3 vorgesehen ist und beispielsweise so ausgebildet sein kann, wie dies in derDE 20 2013 105 586 U1 in den10 bis13 gezeigt ist. Auf der von dem Pfosten2 abgewandten Seite ist an dem unteren Riegel3 allerdings kein Auflager vorgesehen, da der Riegel3 in diesem Bereich nicht an einem Pfosten2 abgestützt ist. Um die Gewichtslasten des Füllungselementes7 aufzunehmen, ist ein Halteelement8 vorgesehen, das das Füllungselement7 in dem oberen Eckbereich, der diagonal zu dem Auflager17 gegenüber liegt, abstützt. Das Halteelement8 ist hierfür mit einem Halter9 versehen, der an einer vertikalen Kante des Füllungselementes7 anliegt, beispielsweise das Füllungselement7 U-förmig umgreift oder anderweitig dort fixiert ist, und über Befestigungsmittel10 am Pfosten2 fixiert ist. Das Halteelement8 kann dabei ein Seil, Zugstab, Band, Profil oder eine Stange umfassen, um die Gewichtslasten des Füllungselementes7 aufnehmen zu können, die ansonsten ein Verschwenken des Füllungselementes7 um das Auflager17 bewirken würden. Durch das Halteelement8 und das Auflager17 können die wesentlichen Zugkräfte durch Gewichtslasten aufgenommen werden, ohne dass die Riegel3 auf der vom Pfosten2 abgewandten Seite übermäßig belastet werden. -
2 zeigt des Weiteren die Möglichkeit, das Zugelement als Seil direkt in den randseitigen Zwischenraum zwischen zwei Glasscheiben oder in eine Verklebung des Scheibenzwischenraumes einzulegen. Hierdurch wird die Konstruktion filigraner - auch in horizontaler Ausrichtung - was speziell im Eckbereich und bei Ganzglasfassaden gewünscht wird. - In
3 ist ein Eckbereich des Riegels3 in einer Draufsicht dargestellt. Der Riegel3 ist an einem Pfosten2 festgelegt, der an einer äußeren Seite zwei Nuten20 zur Aufnahme von Dichtleisten aufweist, und eine mittige Nut21 , an der Befestigungsmittel22 zur Fixierung einer äußeren Andruckleiste vorgesehen sind. Auch die Riegel3 weisen entsprechende äußere Nuten für Dichtleisten auf, und die Pfosten2 und Riegel3 können wie bei derDE 20 2013 105 586 U1 ausgebildet sein. In dem Eckbereich ist allerdings kein Pfosten2 vorgesehen, so dass das Sichtfeld des Betrachters im Raum nur geringfügig eingeschränkt ist. In dem Eckbereich trifft eine Isolierglasscheibe als Füllungselement7 auf eine weitere Isolierglasscheibe als Füllungselement7' , die rechtwinklig zu dem Füllungselement7 ausgerichtet ist. Das Füllungselement7 ist dabei plattenförmig ausgebildet und umfasst gerade Stirnkanten. Das weitere Füllungselement7' ist ebenfalls plattenförmig ausgebildet und umfasst eine äußere Glasscheibe70 , die an der äußeren Seite randseitig hervorsteht, so dass der Rand winkelförmig ausgebildet ist. Durch diese winkelförmige Ausbildung wird ein Spalt72 zwischen der hervorstehenden Glasscheibe70 und einer Stirnseite des Füllungselements7 vorgesehen, sowie ein Spalt73 an der Innenseite des Füllungselements7 und der Stirnseite des weiteren Füllungselements7' . In diese L-förmig angeordneten Spalte72 und73 kann eine Abdichtung über Dichtmittel, Silikon oder andere Bauteile erfolgen, wobei die Breite der Spalte72 und73 beispielsweise in einem Bereich zwischen 4 mm bis 30 mm, insbesondere 8 mm bis 15 mm, liegen kann. Dadurch ist die Beeinträchtigung des Sichtfeldes durch die kleinen Spalte72 und73 minimal beschränkt. - In
4 ist ein Eckbereich des Riegels3 gezeigt, der auf der vom Pfosten2 abgewandten Seite auf Gehrung geschnitten ist. Der Riegel3 ist als Hohlprofil ausgebildet, wie dies in3 dargestellt ist, und in einer Hohlkammer des Riegels3 ist ein Eckverbinder30 eingefügt. Der Eckverbinder30 umfasst einen von dem Riegel3 hervorstehenden Abschnitt, der in einen weiteren Riegel6 eingefügt wird, der dieselbe Querschnittsgeometrie wie der Riegel3 aufweist und winklig hierzu angeordnet ist, wie dies in5 gezeigt ist. Der Riegel3 und der weitere Riegel6 sind somit über den Eckverbinder30 aneinander fixiert. - In
5 ist eine Ausbildung eines Halteelementes11 gezeigt, das als Winkel hergestellt ist. Das Halteelement11 umfasst einen ersten Schenkel12 , der endseitig an dem Riegel3 fixiert ist, beispielsweise in eine mittlere Nut an dem Riegel3 eingeschraubt oder klemmend fixiert ist. Das Halteelement11 umfasst einen von dem ersten Schenkel12 winklig hervorstehenden zweiten Schenkel13 , der eine vertikale Stirnkante im oberen Eckbereich des Füllungselementes7 umgreift. Das Füllungselement7 kann somit an dem vertikalen Schenkel13 abgestützt sein, insbesondere auch über die Zwischenschaltung von Abstandshaltern aus einem Kunststoff oder weicheren Material, um eine Beschädigung der Isolierglasscheiben zu vermeiden. An dem Eckbereich ist auch an dem weiteren Riegel6 ein entsprechendes winkelförmiges Halteelement vorgesehen, das mit einem Schenkel12 an dem weiteren Riegel6 und einem vertikalen Schenkel13 ein Füllungselement7 umgreift. - Durch eine so ausgebildete Ecklösung ist eine selbstragende Ecklösung ohne Zugelemente
8 realisierbar. - In
6 ist ein erstes Füllungselement7 und ein weiteres Füllungselement7' an dem Eckbereich montiert. Das Halteelement11 umgreift eine vertikale Stirnkante des Füllungselementes7 , während ein zweites Halteelement11 eine vertikale Haltekante des weiteren Füllungselementes7' übergreift. Das weitere Füllungselement7' ist als Stufenglas ausgebildet und weist eine äußere Glasscheibe70 auf, die randseitig hervorsteht (3 ) und somit auch die vertikalen Schenkel13 der beiden Halteelement11 überdeckt. Um die Füllungselemente7 und7' an dem Riegel und dem weiteren Riegel6 zu fixieren, sind zudem äußere Andruckleisten15 vorgesehen, die über Dichtelemente die Füllungselemente7 bzw.7' klemmend an dem Riegel3 und dem weiteren Riegel6 fixieren. Die Andruckleisten15 können sich bis in den Eckbereich erstrecken und über Befestigungsmittel, insbesondere an hervorstehenden Bolzen der Halteelemente11 fixiert sein. Alternativ können die Füllungselemente7 ,7' im vertikalen und/oder horizontalen Randbereich mit entsprechenden Dicht- und Klebemitteln mit einander befestigt werden, so dass z. B. eine structural Glazing oder Ganzglasfassade entsteht. - In den
7A und7B ist eine erste Anordnung eines Eckbereiches der Pfosten-Riegel-Konstruktion gezeigt, die an einer unteren Geschossdecke4 und einer oberen Geschossdecke5 vorgesehen ist. Die Geschossdecken4 und5 sind über Gebäudepfosten25 abgestützt, wobei die Geschossdecken4 und5 sich bis in den Eckbereich der Fassadenkonstruktion erstrecken, so dass im Bereich der Geschossdecken4 und5 kein vertikaler Durchgang vorgesehen ist. Die Riegel3 können dadurch auch an den Geschossdecken4 und5 festgelegt sein. Es sind nur Riegel3 im Bereich der Geschossdecken4 und5 vorgesehen, so dass die Füllungselemente geschosshoch ausgebildet sind. - In den
8A und8B ist die Pfosten-Riegel-Konstruktion ähnlich wie bei7 ausgebildet, allerdings ist zusätzlich in einem Brüstungsbereich, beispielsweise in einer Höhe zwischen 80 cm und 1,20 m, ein Riegel3 vorgesehen, der einen Brüstungsriegel ausbildet und optional auch Zuglasten oder Gewichtslasten eines Füllungselementes aufnehmen kann. - In den
9A und9B ist eine Fassadenkonstruktion gezeigt, bei der die Geschossdecken4 und5 in einem Eckbereich eine Aussparung26 aufweisen, so dass ein vertikaler Durchgang zwischen den einzelnen Geschossen gebildet ist. Ansonsten entspricht die Konstruktion der7 . - In
10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem statt der zwei Gebäudepfosten25 zum Abstützen der Geschossdecken4 und5 ein im Querschnitt kreisrunder Gebäudepfosten28 im Eckbereich vorgesehen ist. Die Geschossdecke5 ist im Eckbereich mit einer Aussparung27 versehen, die eine abgerundete Ecke der Geschossdecke bildet, während die Fassadenkonstruktion mit den Riegeln3 und den weiteren Riegeln6 sich rechtwinklig erstreckt. - Die Ausführungsbeispiele der
7 bis10 zeigen nur beispielhaft Einbausituationen, die auch beliebig miteinander kombinier oder variiert werden können. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Pfosten-Riegel-Konstruktion
- 2
- Pfosten
- 3
- Riegel
- 4
- Geschossdecke
- 5
- Geschossdecke
- 6
- Riegel
- 7, 7'
- Füllungselement
- 8
- Zugelement
- 9
- Halter
- 10
- Befestigungsmittel
- 11
- Halteelement
- 12
- Schenkel
- 13
- Schenkel
- 15
- Andruckleiste
- 17
- Auflager
- 20
- Nut
- 21
- Nut
- 22
- Befestigungsmittel
- 25
- Gebäudepfosten
- 26
- Aussparung
- 27
- Aussparung
- 28
- Gebäudepfosten
- 30
- Eckverbinder
- 70
- Glasscheibe
- 72
- Spalt
- 73
- Spalt
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202013105586 U1 [0002, 0012, 0014]
Claims (12)
- Pfosten-Riegel-Konstruktion (1), insbesondere für eine Fassade, mit einem Pfosten (2), an dem mindestens zwei vertikal voneinander beabstandete Riegel (3) vorgesehen sind, die von dem Pfosten (2) hervorstehen, wobei zwischen den Riegeln (3) ein plattenförmiges Füllungselement (7) angeordnet ist, das an dem unteren Riegel (3) benachbart zu dem Pfosten (2) an einem Auflager (17) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllungselement (7) benachbart zu dem oberen Riegel (3) an dem zum Auflager (17) diagonal gegenüberliegenden Eckbereich durch ein Halteelement (8, 11) gehalten ist.
- Pfosten-Riegel-Konstruktion nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (8, 11) eine vertikale Kante des Füllungselementes (7) abstützt. - Pfosten-Riegel-Konstruktion nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Riegel (3) auf der vom Pfosten (2) abgewandten Seite mit einem weiteren Riegel (6) verbunden ist, der winklig zu dem Riegel (3) ausgerichtet ist. - Pfosten-Riegel-Konstruktion nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Riegel (3) mit einem weiteren Riegel (6) in einem Winkel zwischen 30° bis 150°, insbesondere 60° bis 120°, verbunden ist. - Pfosten-Riegel-Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (11) als Winkel ausgebildet ist, der an einem Riegel (3) fixiert ist.
- Pfosten-Riegel-Konstruktion nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (8) als Zugelement ausgebildet ist und auf einer Seite an einem Füllungselement (7) und auf der gegenüberliegenden Seite an dem Pfosten (2) festgelegt ist. - Pfosten-Riegel-Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (11) ein Zugelement umfasst, welches ein Seil, Zugstab, Band, Riegel-Profil oder eine Stange sein kann.
- Pfosten-Riegel-Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllungselement (7) als Isolierglasscheibe ausgebildet ist, die von den beiden Riegeln (3) und dem Pfosten (2) abgedichtet gehalten ist.
- Pfosten-Riegel-Konstruktion nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierglasscheibe auf der zum Pfosten (2) abgewandten Seite mit einer weiteren Isolierglasscheibe (7') verbunden ist. - Pfosten-Riegel-Konstruktion nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Isolierglasscheibe (7') winklig zu der Isolierglasscheibe (7) ausgerichtet ist, vorzugsweise rechtwinklig. - Pfosten-Riegel-Konstruktion nach
Anspruch 9 oder10 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Isolierglasscheiben randseitig über Dichtmittel abgedichtet aneinander gehalten sind. - Pfosten-Riegel-Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Riegel (3) und den weiteren Riegel (6) ein Eckverbinder (30) eingesetzt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |