DE102016121242A1 - Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zur Montage einer solchen Türgriffanordnung - Google Patents

Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zur Montage einer solchen Türgriffanordnung Download PDF

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Jeffrey Kenneth Hansen
Yusuf Yanikoglu
Suat Kaya
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Türgriffanordnung (3) eines Kraftfahrzeugs (1), aufweisend einen rahmenartig ausgebildeten Träger (7) und eine schwenkbar an dem Träger (79 gelagerte Handhabe (4) zur manuellen Betätigung durch einen Bediener. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Türgriffanordnung (3) ferner ein kappenartiges Funktionselement (22) umfasst, welches ein erstes Befestigungsmittel (25) und ein zweites Befestigungsmittel (26) aufweist, wobei vor der Montage der Handhabe (4) an dem Träger (7) das erste Befestigungsmittel (25) über eine das kappenartige Funktionselement (22) an der Handhabe (4) haltende und lösbare Halteverbindung (31) mit dem zweiten Längsende (11) der Handhabe (4) verbunden ist, und wobei nach der Montage der Handhabe (4) an dem Träger (7) die Halteverbindung (31) gelöst ist und das zweite Befestigungsmittel (26) des kappenartigen Funktionselements (22) über eine formschlüssige Verbindung (35) an dem Träger (7) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs, aufweisend einen innenseitig an einer Tür oder Klappe des Kraftfahrzeugs befestigbaren und rahmenartig ausgebildeten Träger und eine außenseitig an der Tür oder Klappe des Kraftfahrzeugs anordenbare Handhabe zur manuellen Betätigung durch einen Bediener, wobei nach Montage der Handhabe an dem Träger ein erstes Längsende der Handhabe schwenkbar an dem Träger gelagert ist und ein zweites Längsende der Handhabe auslenkbar zu dem Träger mit dem Träger gekoppelt ist.
  • Ebenso betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs, die einen innenseitig an einer Tür oder Klappe des Kraftfahrzeugs befestigbaren und rahmenartig ausgebildeten Träger und eine außenseitig an der Tür oder Klappe des Kraftfahrzeugs anordenbare Handhabe zur manuellen Betätigung durch einen Bediener aufweist, wobei nach Montage der Handhabe an dem Träger ein erstes Längsende der Handhabe schwenkbar an dem Träger gelagert ist und ein zweites Längsende der Handhabe auslenkbar zu dem Träger mit dem Träger gekoppelt ist.
  • Türgriffanordnungen der eingangs bezeichneten Art sind grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannt und beispielsweise in der DE 10 2008 000 098 A1 beschrieben. Mit Hilfe solcher Türaußengriffanordnungen lassen sich Seitentüren von Kraftfahrzeugen öffnen und schließen.
  • Ferner sind aus dem Stand der Technik Türgriffanordnungen für eine Seitentür eines Kraftfahrzeugs bekannt, bei denen ein klammerförmiges Verriegelungsmittel zur drehfesten Verbindung von einem innenseitig an der Tür angebrachten Träger und eines außenseitig in den Träger eingebrachten Funktionselements vorgesehen ist. Das Funktionselement kann dabei ein Turmelement mit einem Schließzylinder oder eine Turmattrappe sein, welches mit Hilfe des klammerförmigen Verriegelungsmittels an dem Träger und damit der Tür befestigt wird. Das Funktionselement kann in einigen Fällen auch dazu dienen, die Bewegungsfreiheit der Handhabe in zumindest eine Raumrichtung einzuschränken, damit die Handhabe beispielsweise nach ihrer Montage und der anschließenden Anbringung des Funktionselements nicht mehr in ihrer Längsrichtung bewegbar ist. Ein solches aus dem Stand der Technik bekannte Verriegelungsmittel ist dabei Bestandteil des Trägers. Eine Türgriffanordnung dieser Art ist zum Beispiel aus der EP 1 574 638 A1 bekannt, bei der ein U-förmiger Bügel als Verriegelungsmittel verwendet wird. Der Bügel ist mit seinen beiden U-Schenkeln in seitlichen Führungen des Trägers verschieblich, wobei an dem Steg des Bügels, der die beiden Schenkel verbindet, eine Gewindeaufnahme für ein in Form eines Gewindestifts ausgebildetes Manipulationselement vorgesehen ist. Der Kopf des Gewindestifts weist ins Bügelinnere, während das zur Betätigung des Gewindestifts dienende Ende seitlich aus dem Träger hervorsteht. Ein Zugang zu dem zur Betätigung dienenden Ende des Gewindestifts ist durch eine seitliche Öffnung im Falzbereich der Kraftfahrzeugtür möglich. Beim Betätigen des Gewindestifts stößt der Kopf des Gewindestifts an eine Seitenwand des in eine Durchgangsöffnung des Trägers hindurch gesteckten Funktionselements (wie zum Beispiel ein Turmelement) und bewegt beim Verschrauben den U-förmigen Bügel in Richtung des Türfalzes. Am freien Ende der beiden Schenkel sind Vorsprünge ausgebildet, die bei dem Verschrauben in entsprechende Aussparungen des Funktionselements eingreifen, wodurch das Funktionselement im Träger arretiert und fixiert wird. Nachteilig bei einer solchen Türgriffanordnung ist der Zugriff auf das Verriegelungselement am Falzbereich der Tür, so dass bei der Montage der Türaußengriffvorrichtung erhöhte Sorgfalt und Geschicklichkeit aufgewandt werden muss, um das Werkzeug genau zu positionieren, was die Montagedauer sowie die Produktionskosten erhöht und zusätzlich die Gefahr einer fehlerhaften Montage in sich birgt. Auch ist nicht immer ein ausreichender Raum zur Handhabung des Werkzeugs gegeben, was die Montage von Handhabe und Funktionselements zusätzlich erschwert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf konstruktiv einfache Weise und kostengünstig eine Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs zu entwickeln, durch die eine Handhabe leicht befestigbar ist.
  • Bei einer Türaußengriffvorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Türgriffanordnung ferner ein kappenartiges Funktionselement umfasst, welches ein erstes Befestigungsmittel und ein zweites Befestigungsmittel aufweist, wobei vor der Montage der Handhabe an dem Träger das erste Befestigungsmittel über eine das kappenartige Funktionselement an der Handhabe haltende und lösbare Halteverbindung mit dem zweiten Längsende der Handhabe verbunden ist, und wobei nach der Montage der Handhabe an dem Träger die Halteverbindung gelöst ist und das zweite Befestigungsmittel des kappenartigen Funktionselements über eine formschlüssige Verbindung an dem Träger befestigt ist.
  • Ebenso wird die Aufgabe bei einem Verfahren zur Montage einer Türgriffanordnung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass vor der Montage der Handhabe an dem Träger das kappenartige Funktionselement mit der Handhabe über eine lösbare Halteverbindung verbunden wird, und dass nach Anbringung der Handhabe an dem Träger die lösbare Halteverbindung zwischen dem kappenartigen Funktionselement und der Handhabe gelöst wird und das kappenartige Funktionselement an dem Träger befestigt wird. Insbesondere wird das kappenartige Funktionselement über eine formschlüssige Verbindung an dem Träger befestigt.
  • Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch die Erfindung wird auf konstruktiv einfache Weise und kostengünstig eine Türgriffanordnung bereitgestellt, durch welche der Zusammenbau und insbesondere die Montage der Handhabe an dem Träger erleichtert werden, wodurch sich folglich nicht nur die Montagedauer verkürzt sondern auch Montagefehler auf ein Minimum reduziert werden. Es ist im Unterschied zum Stand der Technik bei der Erfindung vorteilhafterweise kein Zugriff mehr seitlich vom Türpfalz notwendig, um das klammerförmig ausgebildete Verriegelungsmittel am Träger zu verschieben, um dadurch beispielsweise ein Turmelement mit einem Schließzylinder an dem innenseitig an der Tür des Kraftfahrzeugs befestigten Träger zu fixieren. Dadurch, dass nun die Montage des außenseitig an der Tür anzubringenden Funktionselements erfindungsgemäß von der Türinnenseite erfolgen kann, ist für den Monteur ausreichend Platz vorhanden, so dass dieser bequem die Montage durchführen kann. Dabei braucht der Monteur nicht mehr das Funktionselement mit einer Hand festzuhalten und mit der anderen Hand für die notwendige Fixierung zu sorgen, denn das Funktionselement ist für seine Montage an der Handhabe lösbar angebracht und wird nach Anbringung der Handhabe von dieser gelöst und an dem Träger befestigt. Dies stellt eine sehr große Montageerleichterung dar, wodurch sich die Montagedauer und Montagefehler durch die erfindungsgemäße Türaußengriffanordnung und durch das erfindungsgemäße Montageverfahren verringern. Des Weiteren kann infolge der Erfindung auf das Bauteil eines klammerförmig ausgebildeten Verriegelungsmittels verzichtet werden, welches eine Spezialanfertigung darstellt, wodurch die Produktionskosten der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung nochmals zu den bekannten Anordnungen verringert werden können.
  • In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung ist vorgesehen, dass das erste Befestigungsmittel wenigstens einen an dem kappenartigen Funktionselement ausgebildeten Rasthaken aufweist und der wenigstens eine Rasthaken und wenigstens eine an der Handhabe ausgebildete Rastnase, welche der wenigstens eine Rasthaken hintergreift, die Halteverbindung bilden. Die Halteverbindung ist nach Art einer Clip-Verbindung ausgebildet, denn der wenigstens eine Rasthaken ist derart elastisch verformbar, dass er mit der entsprechenden Rastnase in Eingriff kommt, wenn das Funktionselement entsprechend auf das zweite Längsende der Handhabe aufgedrückt wird. Dabei verformt sich der wenigstens eine Rasthaken elastisch und gelangt in seine ursprüngliche Form zurück, wenn der Rasthaken hinter die zugeordnete Rastnase gelangt und diese hintergreift. Um die Halteverbindung wieder zu lösen, muss eine in die Gegenrichtung wirkende Kraft auf die Halteverbindung aufgebracht werden, so dass sich der wenigstens eine Rasthaken verformt, was vorzugsweise elastisch erfolgen kann, und außer Eingriff mit der entsprechenden Rastnase gelangt.
  • Konstruktiv besonders geeignet ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, wenn das zweite Befestigungsmittel als eine Gewindeaufnahme an dem Funktionselement ausgebildet ist und die formschlüssige Verbindung von einem Schraubmittel, welches sich an dem Träger abstützt, und der Gewindeaufnahme, in welche das Schraubmittel einschraubbar ist, gebildet ist. Auf diese Weise kann zwischen dem Träger und dem Funktionselement eine formschlüssige Verbindung hergestellt werden, durch die der Träger das Funktionselement sicher befestigt.
  • Hinsichtlich einer kostengünstigen Herstellung kann der Träger im Rahmen eines bekannten und etablierten Spritzgussverfahrens hergestellt werden und aus einem anderen Material als die Gewindeaufnahme bestehen. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung der Türgriffanordnung vor, dass das kappenartige Funktionselement auf seiner dem Träger zugewandten Seite einen Aufnahmeraum für die in den Aufnahmeraum einpressbare Gewindeaufnahme aufweist, die das zweite Befestigungsmittel ist. Als zweites Befestigungselement dient somit die Gewindeaufnahme, die beispielsweise in Form einer Gewindemutter ausgebildet sein kann, wobei die Gewindemutter in den Aufnahmeraum eingepresst ist, um dort fixiert zu sein und dem Schraubmittel halt zu bieten.
  • Ferner ist es von besonderem wirtschaftlichen Vorteil, wenn das Schraubmittel eine Schulterschraube ist, deren Schaft derart durch eine Durchgangsöffnung in dem Träger gesteckt ist, dass sich bei Herstellung der formschlüssigen Verbindung die Schulter der Schulterschraube an dem Träger abstützt. Durch die Verwendung einer genormten Schulterschraube kann auf handelsübliche Bauteile zurückgegriffen werden, was sich positiv auf die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung auswirkt, wobei gleichzeitig für eine masshaltige Verbindung mit Hilfe der Schulterschraube gesorgt ist, die keine Verschiebebewegung und kein Wackeln zulässt.
  • Die Erfindung sieht schließlich in Ausgestaltung der Türgriffanordnung vor, dass das zweite Längsende der Handhabe einen Griffhaken aufweist, welcher mit einer schwenkbar an dem Träger gelagerten Kopplungsvorrichtung gekoppelt ist, durch die eine Bewegung der Handhabe auf eine fahrzeugseitige Schließanordnung übertragbar ist. Die Kopplungsvorrichtung erleichtert die Montage der Handhabe an dem Griffträger, indem zuerst das erste Längsende der Handhabe an einer Lagerstelle eingebracht wird und anschließend das mit einem Griffhaken ausgebildete zweite Längsende der Handhabe mit der Kopplungsvorrichtung verbunden wird, wodurch die Handhabe dann an dem Träger angebracht ist.
  • In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass zur Herstellung der lösbaren Halteverbindung wenigstens ein an dem kappenartigen Funktionselement ausgebildeter Rasthaken mit wenigstens einer an der Handhabe ausgebildeten Rastnase in Eingriff gebracht wird. Wie vorstehend bereits beschrieben, kann der wenigstens eine elastische Rasthaken beim Aufdrücken des Funktionselements auf das zweite Längsende der Handhabe mit der korrespondierenden Rastnase in Eingriff gebracht werden, indem der wenigstens eine Rasthaken die Rastnase hintergreift, wodurch eine formschlüssige Verbindung hergestellt ist, die sich aber bei Aufbringung einer entsprechenden Kraft wieder lösen lässt.
  • Die Erfindung sieht in weiterer Ausgestaltung des Verfahrens vor, dass zur Befestigung des kappenartigen Funktionselements an dem Träger ein an dem Träger gehaltenes Schraubmittel in eine an dem kappenartigen Funktionselement ausgebildete Gewindeaufnahme eingeschraubt wird. Diese Schraubverbindung stellt ebenfalls eine formschlüssige Verbindung dar und sorgt dafür, dass das Funktionselement sicher an dem Träger befestigt werden kann.
  • Schließlich ist in Ausgestaltung des Verfahrens vorgesehen, dass nach Befestigung des kappenartigen Funktionselements an dem Träger zum Lösen der Halteverbindung das zweite Längsende der Handhabe von dem Träger ausgelenkt wird. Auf diese Weise wird die Halteverbindung zwischen dem Funktionselement und der Handhabe gelöst, was allerdings voraussetzt, dass das Funktionselement nunmehr an dem Träger derart befestigt ist, dass bei einer Auslenkbewegung der Handhabe der wenigstens eine Rasthaken außer Eingriff mit der entsprechenden Rastnase kommt.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der ein beispielhaftes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Türgriffanordnung,
  • 2 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht auf eine Tür mit der Türgriffanordnung,
  • 3 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der Türgriffanordnung,
  • 4 eine Draufsicht in Schnittdarstellung auf einen Träger der Türgriffanordnung,
  • 5 eine perspektivische Ansicht auf ein zweites Längsende einer Handhabe der Türgriffanordnung,
  • 6 eine weitere perspektivische Ansicht auf das zweite Längsende der Handhabe mit einem von der Handhabe separierten Funktionselement,
  • 7 eine Draufsicht in Schnittdarstellung auf den Träger und der an dem Träger anzubringenden Handhabe,
  • 8 eine Draufsicht in Schnittdarstellung auf den Träger und der an dem Träger angebrachten Handhabe,
  • 9 eine Draufsicht in Schnittdarstellung auf den Träger und dem am Träger angebrachten Funktionselement und
  • 10 eine Draufsicht in Schnittdarstellung auf den Träger und dem am Träger angebrachten Funktionselement.
  • In 1 ist ein Fahrzeug bzw. Kraftfahrzeug 1 in Form eines PKWs exemplarisch dargestellt, welches in dem Beispiel über vier Türen 2 (zwei davon sind aus 1 ersichtlich) verfügt, die über eine Türgriffanordnung 3 und insbesondere mit Hilfe eines Türgriffs bzw. einer Handhabe 4 geöffnet werden können. Die Türen 2 werden über jeweilige jeweilige Schließanordnungen 5 fest verschlossen und können von außen über eine jeweilige Bewegung der Handhabe 4 geöffnet werden. Diese Bewegung der Handhabe 4 kann aus einer Zieh- und/oder Klappbewegung bestehen, wobei sich durch die entsprechende Bewegung der Handhabe 4 die zugehörige Tür 2 öffnen lässt. Dabei wird die Bewegung der Handhabe 4 mechanisch über eine als Umlenkhebel ausgebildete Kopplungsvorrichtung 6 (siehe zum Beispiel 3), die mit der Handhabe 4 gekoppelt ist, auf die entsprechende Schließanordnung 5 übertragen.
  • In den 2 und 3 ist in verschiedenen Ansichten die erfindungsgemäße Türgriffanordnung 3 näher dargestellt. Die Türgriffanordnung 3 weist einen rahmenartigen Träger 7 auf, der bekanntermaßen der Anbringung der Handhabe 4 dient und mittels nicht näher dargestellter Schraubverbindungen an der Innenseite der Tür 2 (innenseitig) befestigt ist, wobei die Handhabe 4 auf der Außenseite der Tür 2 (außenseitig) angeordnet ist. Dabei ist der Träger 7 aus Gründen der Materialeinsparung überwiegend aus einer Rahmenstruktur gebildet, die über verschiedene Aufnahme- und Lagerräume verfügt, um unter anderem die Handhabe 4 aufnehmen zu können, die an dem Träger 7 zum Öffnen einer entsprechenden Tür 2 des Kraftfahrzeugs 1 durch einen Benutzer bewegbar und/oder verschwenkbar an dem Träger 7 gelagert ist.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, weist die Tür 2 zwei Ausnehmungen 8 und 9 auf, durch welche die bügelförmige Handhabe 4 mit ihrem ersten Längsende 10 und ihrem zweiten Längsende 11 im zusammengebauten Zustand der Türgriffanordnung 3 hindurchragt. Das erste Längsende 11 der Handhabe 4 ist folglich durch die erste Ausnehmung 8 hindurchgesteckt und an einem nicht näher dargestellten Lagerelement des Trägers 7 schwenkbar gelagert. Die endseitige Schwenklagerung der Handhabe 4 erlaubt ein Aufschwenken der Handhabe 4 um eine vertikale Achse. Das zweite Längsende 11 der Handhabe 4 erstreckt sich nach Montage der Türgriffvorrichtung 3 durch die zweite in der Tür 2 ausgebildete Ausnehmung 9 hindurch und wirkt mit der Kopplungsvorrichtung 6 zur Betätigung der Schließanordnung 5 zusammen.
  • Durch die mechanische Kopplungsvorrichtung 6, die drehbar an dem Träger 7 gelagert ist (siehe zum Beispiel 3) und die mit dem zweiten Längsende 11 der Handhabe 4 gekoppelt ist, ist eine Bewegung der Handhabe 4 auf die entsprechende fahrzeugseitige Schließanordnung 5 übertragbar, um dadurch die entsprechende Tür 2 zu öffnen. Die Kopplungsvorrichtung 6 ist in entsprechenden Lagerstellen des Trägers 7 drehbar am Träger 7 gelagert, wobei das hakenförmige zweite Längsende 11 der Handhabe 4, was als eine Art Griffhaken 12 ausgebildet ist, mit der Kopplungsvorrichtung 6 in Eingriff steht, so dass eine Ausschwenkbewegung des zweiten Längsendes 11 der Handhabe 4 eine Drehung der Kopplungsvorrichtung 6 bewirkt, wodurch beispielsweise ein mit der Kopplungsvorrichtung 6 verbundener Bowdenzug auf die Schließanordnung 5 einwirken kann, um die Tür 2 des Kraftfahrzeugs 1 zu öffnen.
  • Während in der 3 die an dem Träger 7 angebrachte Handhabe 4 gezeigt ist, wird in den 4 bis 10 die erfindungsgemäße Türgriffanordnung bei deren Montage sowie das Montageverfahren selbst beschrieben.
  • In 4 ist der an innenseitig an der Tür 2 des Kraftfahrzeugs 1 befestigte Träger 7 mit der daran drehbar gelagerten Kopplungsvorrichtung 6 gezeigt, bevor die außenseitig an der Tür 2 des Kraftfahrzeugs 1 angeordnete Handhabe 4 an dem Träger 7 angebracht wird. An dem Träger 7 ist ein Schraubmittel 14 angebracht, welches zur Montage der Handhabe 4 benötigt wird. Das Schraubmittel 14 ist als Schulterschraube 15 ausgebildet, deren Schaft 16 durch eine in dem rahmenartigen Träger 7 ausgeformte Durchgangsöffnung 17 gesteckt ist. Die Schulter 18 der Schulterschraube 15 stützt sich an der Stützstruktur 24 des Trägers 7 ab, die rund um die Durchgangsöffnung 17 vorhanden ist. Damit die Schulterschraube 15 bei der Montage der Türgriffanordnung 3 nicht aus der Durchgangsöffnung 17 herausgleiten kann, ist eine Gewindemutter 19 auf den Gewindeabschnitt 20 der Schulterschraube 15 geschraubt. Die aufgeschraubte Gewindemutter 19 sichert das Schraubmittel 14 bzw. die Schulterschraube 15 an dem Träger 7, wobei der gewindefreie Schaftabschnitt 21, der zwischen dem Gewindeabschnitt 19 und der Schulter 18 angeordnet ist, passgenau zu dem Durchmesser Durchgangsöffnung 17 ausgeführt ist, so dass die Schulterschraube 15 in der Durchgangsöffnung 17 passgenau sitzt und nicht wackelt.
  • Zur Befestigung und Anordnung der Handhabe 4 an dem Träger 7 ist ein Funktionselement 22 vorgesehen, welches nach Anbringung der Handhabe 4 eine Bewegung der Handhabe 4 in deren Längsrichtung 23 (siehe 5) weitestgehend verhindert, wie nachstehend noch beschrieben wird. Neben einer Einschränkung der Bewegung der Handhabe 4 kann das Funktionselement 22 derart ausgebildet sein, dass es zusätzlich oder alternativ zu seiner Bewegungseinschränkungsfunktion ein Turmelement mit einem Schließzylinder oder eine Turmattrappe ist. Um die Montage der Türgriffanordnung 3 insgesamt zu erleichtern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Monteur das kappenartig ausgebildete Funktionselement 22 nicht festhalten muss, um dieses zu montieren, obgleich das Funktionselement 22 ein separates Bauteil der Türgriffanordnung 3 darstellt. Um dies zu realisieren, weist das kappenartige Funktionselement 22 ein erstes Befestigungsmittel 25 und ein zweites Befestigungsmittel 26 auf. Wie in 6 gezeigt ist, weist das erste Befestigungsmittel 25 mehrere Rasthaken 27 auf. Insgesamt sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel vier Rasthaken 27 vorgesehen, wobei jeweils zwei Rasthaken 27 an einer jeweiligen Längsseite des Funktionselements 22 angeordnet sind. An dem zweiten Längsende 11 der Handhabe 4 ist ein Hohlraum 28 ausgebildet, an dessen Längsrändern 29a bzw. 29b jeweils zwei Rastnasen 30 nach Art eines Ansatzes ausgebildet sind. Diese Rastnasen 30 sind paarweise an den Längsrändern 29a bzw. 29b und sich gegenüberliegend angeordnet, wobei deren Beabstandung in Längsrichtung 23 und Querrichtung der Beabstandung der Rasthaken 27 entspricht, um mit diesen eine lösbare Halteverbindung 31 einzugehen. Die Halteverbindung 31 wird dadurch realisiert, indem die Rasthaken 27 des Funktionselements 22 die ihnen jeweils zugeordneten Rastnasen 30 des Hohlraums 28 der Handhabe 4 hintergreifen. Zu diesem Zweck wird vor der Montage das Funktionselement 22 auf den Hohlraum 28 einer an dem Träger 7 anzubringenden Handhabe 4 gedrückt, so dass die Rasthaken 27 hinter die Rastnasen 30 gelangen und damit die lösbare Halteverbindung 31 gebildet ist, wie es in 5 gezeigt ist. Auf diese Weise ist das Funktionselement 22 an der Handhabe 4 lösbar angebracht und muss bei Montage der Türgriffanordnung 3 durch einen Monteur nicht festgehalten und ausgerichtet angeordnet werden.
  • In 5 ist das zweite Befestigungsmittel 26 gezeigt, welches in dem Ausführungsbeispiel als eine Gewindeaufnahme 32 ausgebildet ist. Diese Gewindeaufnahme 32 ist auf der Seitenfläche des Funktionselements 22 ausgebildet, welche im montierten Zustand dem Träger 7 zugewandt ist, wohingegen die Rasthaken 27 auf der dem Träger 7 abgewandten Seitenfläche, welche auf den Hohlraum 28 zur Herstellung der lösbaren Halteverbindung 31 gedrückt wird, ausgebildet sind. Das kappenartige Funktionselement 22 weist auf seiner dem Träger 7 zugewandten Seite insbesondere einen Aufnahmeraum 33 auf, in welchem die Gewindeaufnahme 32, also das zweite Befestigungsmittel 26, einpressbar ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Aufnahmeraum 33 eine sechseckige Gestalt auf, wobei das zweite Befestigungsmittel 26 als eine Gewindemutter ausgeführt ist, die in den Aufnahmeraum 33 eingepresst wird, wobei die Gewindemutter im Vergleich zum Aufnahmeraum 33 ein gewisses Übermaß aufweist, so dass eine Press-Pass-Verbindung hergestellt wird, wenn die Gewindemutter in den Aufnahmeraum 33 gedrückt wird.
  • Mit der Handhabe 4, an welcher nun das Funktionselement 22 gemäß der vorstehend beschriebenen Halteverbindung 31 lösbar angebracht ist, wird nun die Handhabe 4 an dem Träger 7 montiert, welcher bereits innenseitig an der Tür 2 befestigt ist. Zu diesem Zweck wird das erste Längsende 10 der Handhabe 4 durch die Ausnehmung 8 an dem Träger schwenkbar gelagert, wohingegen das zweite Längsende 11 der Handhabe 4 durch die Ausnehmung 9 und eine Ausnehmung im Träger 7 gesteckt wird, so dass der Griffhaken 12 an dem zweiten Längsende 11 der Handhabe 4 auf die Rückseite des Trägers 4 gelangt, wie es in 7 gezeigt ist. In dieser Position hat die Handhabe 4 ein gewisses Spiel in Längsrichtung 23, genauer gesagt in Richtung ihres ersten Längsendes 10. Um den Griffhaken 12 der Handhabe 4 nun mit der Kopplungsvorrichtung 6 zu koppeln, wird die Handhabe 4 in Richtung ihres ersten Längsendes 10 bewegt, wie durch den Pfeil 34 in 7 angedeutet ist. Erst nach der Kopplung ist das zweite Längsende 11 der Handhabe 4 auslenkbar zu dem Träger 7 an dem Träger 7, genauer gesagt an der Kopplungsvorrichtung 6, angebracht, wie es in 8 gezeigt ist. In 8 ist der Griffhaken 12 in einen entsprechenden Aufnahmeansatz der Kopplungsvorrichtung 6 eingerückt. Damit der Griffhaken 12 aus dieser Position nicht wieder aus der Kopplungsvorrichtung 6 ausgerückt werden kann, wird das Funktionselement 22 nun an dem Träger 7 fixiert, denn das Funktionselement 22 bildet eine Art Anschlag für den Griffhaken 12. Zur Fixierung des Funktionselements 22 an dem Träger 7 ist der Gewindeabschnitt 20 des Schraubmittels 14 in die Gewindeaufnahme 32 des Funktionselements 22 eingeschraubt, so dass das zweite Befestigungsmittel 26 über eine formschlüssige Verbindung 35 an dem Träger 7 befestigt ist, wie es in 9 gezeigt ist. Nach Herstellung der formschlüssigen Verbindung 35 ist der Gewindeabschnitt 20 in die Gewindeaufnahme 32 eingeschraubt und die Schulter 18 der Schulterschraube 15 bzw. des Schraubmittels 14 stützt sich an der Stützstruktur 24 des Trägers 7 ab, wie es in 9 gezeigt ist. Die formschlüssige Verbindung 35 ist folglich von dem in die Gewindeaufnahme 32 eingeschraubten Schraubmittel 14 gebildet, wodurch das Funktionselement 22 nun an dem Träger 7 befestigt ist. Da das Funktionselement 22 eine Bewegung der Handhabe 4 in Längsrichtung 23 verhindert, ist nun sichergestellt, dass der Griffhaken 12 nicht mehr aus der Kopplungsvorrichtung 6 ausgerückt wird, sondern mit dieser bewegungsgekoppelt verbleibt, so dass eine Ausschwenkbewegung der Handhabe 4 eine Drehung der Kopplungsvorrichtung 6 bewirkt. Zumindest ist der Freiheitsgrad, mit welchem sich die Handhabe 4 in Längsrichtung 23 bewegen kann, derart auf ein Minimum reduziert, dass der Griffhaken 12 nicht außer Eingriff mit der Kopplungsvorrichtung 6 gelangt.
  • Um nun die Halteverbindung 31 zwischen dem Funktionselement 22 und der Handhabe 4 zu lösen, nachdem die Handhabe 4 gemäß 9 an dem Träger 7 montiert ist, wird das zweite Längsende 11 der Handhabe 4 von dem Träger 7 mit einer gewissen Montagekraft gemäß dem Pfeil 36 in 10 ausgelenkt, wodurch die Rasthaken 27 des Funktionselements 22 mit den ihnen zugeordneten Rastnasen 30 der Handhabe 4 außer Eingriff gelangen. Damit ist die Montage der Handhabe 4 an dem Träger 7 abgeschlossen, ohne dass ein Monteur dabei das Funktionselement 22 zur Anbringung in die Hand nehmen musste. Ferner erfolgte die Montage durch Einrücken des Griffhakens 12 der Handhabe 4 in den entsprechenden Ansatz an der Kopplungsvorrichtung 6 und durch einfaches Festschrauben des Schraubmittels 24 an dem Funktionselement 22.
  • Zusammenfassend wird durch die Erfindung eine Türgriffanordnung 3 zur Verfügung gestellt, die sich im Unterschied zu den aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen durch eine einfache und leichte Montage unterscheidet. Die erfindungsgemäße Türgriffanordnung 3 weist zu diesem Zweck das kappenartige Funktionselement 22 auf, welches das erste Befestigungsmittel 25 und das zweite Befestigungsmittel 26 umfasst, wobei vor der Montage der Handhabe 4 an dem Träger 7 das erste Befestigungsmittel 25 über die das kappenartige Funktionselement 22 an der Handhabe 4 haltende und lösbare Halteverbindung 31 mit dem zweiten Längsende 11 der Handhabe 4 verbunden ist, und wobei nach der Montage der Handhabe 4 an dem Träger 7 die Halteverbindung 31 gelöst ist und das zweite Befestigungsmittel 26 des kappenartigen Funktionselements 22 über die formschlüssige Verbindung 35 an dem Träger 7 befestigt ist. Bei dem Verfahren zur Montage dieser Türgriffanordnung wird gemäß der Erfindung vor der Montage der Handhabe 4 an dem Träger 7 das kappenartige Funktionselement 22 mit der Handhabe 4 über die lösbare Halteverbindung 31 verbunden, wobei nach Anbringung der Handhabe 4 an dem Träger 7 die lösbare Halteverbindung 31 zwischen dem kappenartigen Funktionselement 22 und der Handhabe 4 gelöst wird und das kappenartige Funktionselement 22 an dem Träger 7 über die formschlüssige Verbindung 35 befestigt wird.
  • Die vorstehend beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es ist ersichtlich, dass an der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise können auch weniger oder mehr als vier Rasthaken und entsprechend weniger oder mehr Rastnasen verwendet werden, um die lösbare Halteverbindung zwischen dem Funktionselement und der Handhabe herzustellen. Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und/oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschließlich dessen, was abweichend von dem konkreten Ausführungsbeispiel für den Fachmann naheliegt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008000098 A1 [0003]
    • EP 1574638 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Türgriffanordnung (3) eines Kraftfahrzeugs (1), aufweisend: einen innenseitig an einer Tür (2) oder Klappe des Kraftfahrzeugs (1) befestigbaren und rahmenartig ausgebildeten Träger (7) und eine außenseitig an der Tür (2) oder Klappe des Kraftfahrzeugs (1) anordenbare Handhabe (4) zur manuellen Betätigung durch einen Bediener, wobei nach Montage der Handhabe (4) an dem Träger (7) ein erstes Längsende (10) der Handhabe (4) schwenkbar an dem Träger (7) gelagert ist und ein zweites Längsende (11) der Handhabe (4) auslenkbar zu dem Träger (7) mit dem Träger (7) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Türgriffanordnung (3) ferner ein kappenartiges Funktionselement (22) umfasst, welches ein erstes Befestigungsmittel (25) und ein zweites Befestigungsmittel (26) aufweist, wobei vor der Montage der Handhabe (4) an dem Träger (7) das erste Befestigungsmittel (25) über eine das kappenartige Funktionselement (22) an der Handhabe (4) haltende und lösbare Halteverbindung (31) mit dem zweiten Längsende (11) der Handhabe (4) verbunden ist, und wobei nach der Montage der Handhabe (4) an dem Träger (7) die Halteverbindung (31) gelöst ist und das zweite Befestigungsmittel (26) des kappenartigen Funktionselements (22) über eine formschlüssige Verbindung (35) an dem Träger (7) befestigt ist.
  2. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsmittel (25) wenigstens einen an dem kappenartigen Funktionselement (22) ausgebildeten Rasthaken (27) aufweist und der wenigstens eine Rasthaken (27) und wenigstens eine an der Handhabe (4) ausgebildete Rastnase (30), welche der wenigstens eine Rasthaken (27) hintergreift, die Halteverbindung (31) bilden.
  3. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungsmittel (26) als eine Gewindeaufnahme (32) an dem Funktionselement (22) ausgebildet ist und die formschlüssige Verbindung (35) von einem Schraubmittel (14), welches sich an dem Träger (7) abstützt, und der Gewindeaufnahme (32), in welche das Schraubmittel (14) einschraubbar ist, gebildet ist.
  4. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das kappenartige Funktionselement (22) auf seiner dem Träger (7) zugewandten Seite einen Aufnahmeraum (33) für die in den Aufnahmeraum (33) einpressbare Gewindeaufnahme (32) aufweist, die das zweite Befestigungsmittel (26) ist.
  5. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubmittel (14) eine Schulterschraube (15) ist, deren Schaft (16) derart durch eine Durchgangsöffnung (17) in dem Träger (7) gesteckt ist, dass sich bei Herstellung der formschlüssigen Verbindung (35) die Schulter (18) der Schulterschraube (15) an dem Träger (7) abstützt.
  6. Türgriffanordnung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Längsende (11) der Handhabe (4) einen Griffhaken (12) aufweist, welcher mit einer schwenkbar an dem Träger (7) gelagerten Kopplungsvorrichtung (6) gekoppelt ist, durch die eine Bewegung der Handhabe (4) auf eine fahrzeugseitige Schließanordnung (5) übertragbar ist.
  7. Verfahren zur Montage einer Türgriffanordnung (3) eines Kraftfahrzeugs (1), die einen innenseitig an einer Tür (2) oder Klappe des Kraftfahrzeugs (1) befestigbaren und rahmenartig ausgebildeten Träger (7) und eine außenseitig an der Tür (2) oder Klappe des Kraftfahrzeugs (1) anordenbare Handhabe (4) zur manuellen Betätigung durch einen Bediener aufweist, wobei nach Montage der Handhabe (4) an dem Träger (7) ein erstes Längsende (10) der Handhabe (4) schwenkbar an dem Träger (7) gelagert ist und ein zweites Längsende (11) der Handhabe (4) auslenkbar zu dem Träger (7) mit dem Träger (7) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Montage der Handhabe (4) an dem Träger (7) ein kappenartiges Funktionselement (22) mit der Handhabe (4) über eine lösbare Halteverbindung (31) verbunden wird, und dass nach Anbringung der Handhabe (4) an dem Träger (7) die lösbare Halteverbindung (31) zwischen dem kappenartigen Funktionselement (22) und der Handhabe (4) gelöst wird und das kappenartige Funktionselement (22) an dem Träger (7) befestigt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der lösbaren Halteverbindung (31) wenigstens ein an dem kappenartigen Funktionselement (22) ausgebildeter Rasthaken (27) mit wenigstens einer an der Handhabe (4) ausgebildeten Rastnase (30) in Eingriff gebracht wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des kappenartigen Funktionselements (22) an dem Träger (7) ein an dem Träger (7) gehaltenes Schraubmittel (14) in eine an dem kappenartigen Funktionselement (22) ausgebildete Gewindeaufnahme (32) eingeschraubt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach Befestigung des kappenartigen Funktionselements (22) an dem Träger (7) zum Lösen der Halteverbindung (31) das zweite Längsende (11) der Handhabe (4) von dem Träger (7) ausgelenkt wird.
DE102016121242.3A 2015-12-22 2016-11-07 Türgriffanordnung eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zur Montage einer solchen Türgriffanordnung Withdrawn DE102016121242A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1574638A1 (de) 1999-02-05 2005-09-14 Valeo Securite Habitacle S.A.S. Verbessertes Blockierungsmittel für die Befestigung eines externen Griffelements an einer Griffhalterung und zugehöriges Befestigungsverfahren.
DE102008000098A1 (de) 2008-01-18 2009-07-23 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Türaußengriffanordnung für Fahrzeuge

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