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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Getriebe und insbesondere ein kompaktes Mehrgeschwindigkeits-Doppelkupplungsgetriebe mit Getriebenebenwellen für sieben oder mehr Ganggeschwindigkeiten.
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HINTERGRUND
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Die Erklärungen in diesem Abschnitt stellen lediglich Hintergrundinformationen bereit, welche die vorliegende Offenbarung betreffen, und können den Stand der Technik darstellen oder auch nicht.
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Ein typisches Mehrganggetriebe mit Vorgelegewellen und koplanaren Zahnradpaaren, verwendet Vorgelegewellen mit einem anderen, speziellen Zahnradpaar oder Zahnradsatz, um alle Vorwärtsgangstufen erzielen zu können. Dementsprechend ist die in dieser typischen Bauart erforderliche Gesamtzahl der Zahnräder doppelt so hoch wie die Anzahl der Vorwärtsgänge, einschl. drei Rückwärtsgänge. Dies erfordert eine hohe Anzahl erforderlicher Zahnradpaare, insbesondere in Getrieben mit verhältnismäßig großer Anzahl an Vorwärtsgangstufen.
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Während aktuelle Getriebe ihren vorgesehenen Zweck erfüllen, ist der Bedarf an neuen und verbesserten Getriebekonfigurationen, die ein verbessertes Leistungsvermögen aufweisen, vor allem unter den Gesichtspunkten der Effizienz, Reaktionsschnelligkeit, Reibungslosigkeit und verbesserten Konfektionierung (in erster Linie reduzierte Größe und Gewicht), im Wesentlichen konstant. Dementsprechend besteht ein Bedarf auf dem Gebiet für ein Getriebe mit verbesserter Konfektionierung, das dennoch die erwünschten Gang- und Drehmomentbereiche erreicht.
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Aus der
DE 10 2012 213 450 A1 ist ein Getriebe bekannt, das dazu ausgelegt ist, zwischen einem Eingangselement und einem Ausgangselement zumindest einen Rückwärtsgang und mehrere Vorwärtsgänge bereitzustellen. Hierzu umfasst das Getriebe ein Ausgangsübertragungszahnrad, zwei Wellenelemente, zwei Vorgelegewellenelemente, koplanare Zahnradsätze und mehrere Drehmomentübertragungseinrichtungen.
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Aus der
DE 10 2009 015 317 A1 ist ein Getriebe bekannt, das eine Doppelkupplung aufweist, um einen Drehmomentfluss durch eine Doppel-Vorgelegewellen-Zahnradanordnung zu erreichen. Hierzu umfasst die Zahnradanordnung mehrere koplanare Zahnradsätze, dessen Zahnräder selektiv mit einer ersten und mit einer zweiten Vorgelegewelle verbindbar sind.
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KURZDARSTELLUNG
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein mit einem Antriebsglied koppelbares Getriebe dar, das ein Abtriebsglied, erste und zweite Getriebeeingangselemente, erste und zweite Vorgelegewellenelemente, eine Vielzahl ko-planarer Zahnradsätze und eine Vielzahl von Drehmoment übertragenden Komponenten beinhaltet. Die Drehmoment übertragenden Komponenten beinhalten eine Vielzahl von Synchronisierungsbaugruppen und eine Doppelkupplungsanordnung. Das Getriebe ist so veranlagt, dass mindestens eine Rückwärtsgangstufe und eine Vielzahl von Vorwärtsgangstufen zwischen dem Antriebsglied und dem Abtriebsglied festgelegt werden.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verfügt das Getriebe über ein Getriebegehäuse, eine Doppelkupplung, einen ersten, zweiten, dritten und vierten Zahnradsatz, ein erstes und zweites Getriebeeingangselement, eine erste und zweite Vorgelegewelle und vier Synchronisierungsbaugruppen. Durch selektives Einrücken der ersten und zweiten Kupplungen der Doppelkupplungsanordnung wird das Doppelkupplungsgehäuse mit mindestens einem der ersten und der zweiten Getriebeeingangselementen gekoppelt und durch das selektive Einrücken von mindestens einer der vier Synchronisierungsbaugruppen wird mindestens eine Gangstufe aus der Vielzahl der Vorwärts- und Rückwärtsgangstufen festgelegt.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verfügt die Doppelkupplung über eine erste Kupplung, eine zweite Kupplung und ein mit dem Kupplungsgehäuse koppelbares Abtriebsglied. Das Kupplungsgehäuse ist innerhalb des Getriebegehäuses drehbar gelagert.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet der erste Zahnradsatz ein erstes Zahnrad, ein zweites Zahnrad, ein drittes Zahnrad und ein Leerlaufzahnrad. Das erste Zahnrad ist im Eingriff mit dem zweiten Zahnrad und das zweite Zahnrad ist im Eingriff mit dem Leerlaufzahnrad und das Leerlaufzahnrad ist im Eingriff mit dem dritten Zahnrad. Der zweite Zahnradsatz beinhaltet ein erstes Zahnrad im Eingriff mit einem zweiten und dritten Zahnrad. Der dritte Zahnradsatz beinhaltet ein erstes Zahnrad im Eingriff mit einem zweiten und dritten Zahnrad. Der vierte Zahnradsatz beinhaltet ein erstes Zahnrad im Eingriff mit einem zweiten Zahnrad und ein drittes Zahnrad im Eingriff mit dem zweiten Zahnradsatz.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das erste Getriebeeingangselement drehbar im Getriebegehäuse gelagert. Das erste Zahnrad des ersten Zahnradsatzes und das erste Zahnrad des zweiten Zahnradsatzes sind für eine gemeinsame Rotation mit dem ersten Getriebeeingangselement drehbar fixiert. Durch selektives Einrücken der ersten Kupplung der Doppelkupplungsanordnung wird Drehmoment vom Kupplungsgehäuse auf das erste Getriebeeingangselement übertragen.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das zweite Getriebeeingangselement drehbar im Getriebegehäuse gelagert. Das erste Zahnrad des dritten Zahnradsatzes und das erste Zahnrad des vierten Zahnradsatzes sind für eine gemeinsame Rotation mit dem zweiten Getriebeeingangselement drehbar fixiert. Das zweite Getriebeeingangselement verhält sich konzentrisch zum ersten Getriebeeingangselement und überlagert mindestens teilweise das erste Getriebeeingangselement. Durch selektives Einrücken der zweiten Kupplung der Doppelkupplungsanordnung wird Drehmoment vom Kupplungsgehäuse auf das zweite Getriebeeingangselement übertragen.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine erste Vorgelegewelle drehbar im Getriebegehäuse gelagert, mit Abstand und parallel zu den ersten und zweiten Getriebeeingangselementen. Das zweite Zahnrad des ersten Zahnradsatzes, das zweite Zahnrad des zweiten Zahnradsatzes, das zweite Zahnrad des dritten Zahnradsatzes und das zweite Zahnrad des vierten Zahnradsatzes sind für eine gemeinsame Rotation mit der ersten Vorgelegewelle selektiv einrückbar.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die zweite Vorgelegewelle drehbar im Getriebegehäuse gelagert, mit Abstand und parallel zu den ersten und zweiten Getriebeeingangselementen. Das dritte Zahnrad des ersten Zahnradsatzes, das dritte Zahnrad des zweiten Zahnradsatzes, das dritte Zahnrad des dritten Zahnradsatzes und das dritte Zahnrad des vierten Zahnradsatzes sind jeweils für eine gemeinsame Rotation mit der zweiten Vorgelegewelle selektiv einrückbar.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das erste Vorgelegewelle-Übertragungszahnrad zur gemeinsamen Rotation an der ersten Vorgelegewelle drehbar fixiert.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das zweite Vorgelegewelle-Übertragungszahnrad zur gemeinsamen Rotation an der zweiten Vorgelegewelle drehbar fixiert und die ersten und zweiten Vorgelegewelle-Übertragungszahnräder übertragen Drehmoment an ein Abtriebsglied des Getriebes.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung koppeln die vier Synchronisierungsbaugruppen selektiv mindestens eines der Zahnräder der vier Zahnradsätze mit mindestens einer der ersten und zweiten Vorgelegewellen.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird durch selektives Einrücken der ersten und zweiten Kupplungen der Doppelkupplungsanordnung das Doppelkupplungsgehäuse mit mindestens einem der ersten und der zweiten Getriebeeingangselementen gekoppelt und durch das selektive Einrücken von mindestens einer der vier Synchronisierungsbaugruppen wird mindestens eine Gangstufe aus der Vielzahl der Vorwärts- und Rückwärtsgangstufen festgelegt.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden eine erste von vier Synchronisierungsbaugruppen selektiv mit dem ersten Zahnrad des ersten Zahnradsatzes und das erste Zahnrad des zweiten Zahnradsatzes mit der ersten Vorgelegewelle verbunden.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden eine zweite von vier Synchronisierungsbaugruppen selektiv mit dem dritten Zahnrad des ersten Zahnradsatzes und das dritte Zahnrad des zweiten Zahnradsatzes mit der zweiten Vorgelegewelle verbunden.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden eine dritte von vier Synchronisierungsbaugruppen selektiv mit dem ersten Zahnrad des dritten Zahnradsatzes und das erste Zahnrad des vierten Zahnradsatzes mit der ersten Vorgelegewelle verbunden.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden eine vierte von vier Synchronisierungsbaugruppen selektiv mit dem dritten Zahnrad des dritten Zahnradsatzes und das dritte Zahnrad des vierten Zahnradsatzes mit der zweiten Vorgelegewelle verbunden.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der vierte Zahnradsatz zudem ein viertes Zahnrad im Eingriff mit dem dritten Zahnrad des vierten Zahnradsatzes.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine dritte Vorgelegewelle drehbar im Getriebegehäuse gelagert, mit Abstand und parallel zu den ersten und zweiten Getriebeeingangselementen. Zudem kann das vierte Zahnrad des vierten Zahnradsatzes selektiv für die gemeinsame Rotation mit der dritten Vorgelegewelle eingerückt werden.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein drittes Vorgelegewelle-Übertragungszahnrad zur gemeinsamen Rotation mit der dritten Vorgelegewelle drehbar an der dritten Vorgelegewelle fixiert und das dritte Vorgelegewelle-Übertragungszahnrad ist im Eingriff mit dem Abtriebsglied des Getriebes.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung übernimmt eine fünfte Synchronisierungsbaugruppe die Verbindung des vierten Zahnrades des vierten Zahnradsatzes mit der dritten Vorgelegewelle.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der zweite Zahnradsatz zudem ein viertes Zahnrad im Eingriff mit einem Leerlaufzahnrad und das Leerlaufzahnrad ist im Eingriff mit dem dritten Zahnrad des zweiten Zahnradsatzes.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine dritte Vorgelegewelle drehbar im Getriebegehäuse gelagert, mit Abstand und parallel zu den ersten und zweiten Getriebeeingangselementen. Zudem kann das vierte Zahnrad des zweiten Zahnradsatzes selektiv für die gemeinsame Rotation mit der dritten Vorgelegewelle eingerückt werden.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung übernimmt eine fünfte Synchronisierungsbaugruppe die Verbindung des vierten Zahnrades des zweiten Zahnradsatzes mit der dritten Vorgelegewelle.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der zweite Zahnradsatz zudem ein viertes Zahnrad im Eingriff mit einem Leerlaufzahnrad und das Leerlaufzahnrad ist im Eingriff mit dem dritten Zahnrad des zweiten Zahnradsatzes.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine dritte Vorgelegewelle drehbar im Getriebegehäuse gelagert, mit Abstand und parallel zu den ersten und zweiten Getriebeeingangselementen. Zudem kann das vierte Zahnrad des zweiten Zahnradsatzes selektiv für die gemeinsame Rotation mit der dritten Vorgelegewelle eingerückt werden.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung übernimmt eine fünfte Synchronisierungsbaugruppe die Verbindung des vierten Zahnrades des zweiten Zahnradsatzes mit der dritten Vorgelegewelle.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein drittes Vorgelegewelle-Übertragungszahnrad zur gemeinsamen Rotation mit der dritten Vorgelegewelle drehbar an der dritten Vorgelegewelle fixiert und das dritte Vorgelegewelle-Übertragungszahnrad ist im Eingriff mit dem Abtriebsglied des Getriebes.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein fünfter Zahnradsatz ein erstes Zahnrad, das mit dem zweiten Getriebeeingangselement verbunden ist, ein zweites Zahnrad im Eingriff mit einem dem ersten Zahnrad und ein drittes Zahnrad im Eingriff mit dem ersten Zahnrad.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das zweite Zahnrad des vierten Zahnradsatzes selektiv mit der zweiten Vorgelegewelle verbunden werden.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das dritte Zahnrad des vierten Zahnradsatzes selektiv mit der dritten Vorgelegewelle verbunden werden.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht das Getriebeabtriebselement aus einem Zahnrad im Eingriff mit allen ersten und zweiten Vorgelegewelle-Übertragungszahnrädern.
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In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung grenzt der vierte Zahnradsatz an die Doppelkupplungsanordnung, der dritte Zahnradsatz an den vierten Zahnradsatz, der zweite Zahnradsatz an den dritten Zahnradsatz und der erste Zahnradsatz liegt zwischen dem zweiten Zahnradsatz und einer abschließenden Wandung des Getriebegehäuses.
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Die oben genannten Funktionen und Vorteile sowie andere Funktionen und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bestmöglichen praktischen Umsetzung der dargestellten Erfindung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen hervor, worin gleich lautende Referenznummern auf entsprechende Komponenten, Elemente oder Merkmale verweisen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Siebenganggetriebes mit einer Doppelkupplung, zwei Getriebeeingangswellen, zwei Vorgelegewellen, einer Vielzahl von Zahnradsätzen und einer Vielzahl von Synchronisatoren, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung;
- 2 ist eine Kupplungstabelle zur Veranschaulichung der Funktionalität der Doppelkupplung und der Vielzahl von Synchronisiervorrichtungen für jede der sieben Vorwärtsgangstufen und eine Rückwärtsgangstufe, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung;
- 3 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Achtganggetriebes mit einer Doppelkupplung, zwei Getriebeeingangswellen, drei Vorgelegewellen, einer Vielzahl von Zahnradsätzen und einer Vielzahl von Synchronisatoren, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung;
- 4 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Zehnganggetriebes mit einer Doppelkupplung, zwei Getriebeeingangswellen, drei Vorgelegewellen, einer Vielzahl von Zahnradsätzen und einer Vielzahl von Synchronisatoren, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung; und
- 5 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Zehnganggetriebes mit einer Doppelkupplung, zwei Getriebeeingangswellen, drei Vorgelegewellen, einer Vielzahl von Zahnradsätzen und einer Vielzahl von Synchronisatoren, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung.
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BESCHREIBUNG
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Mit Bezug auf 1 wird ein Mehrgangschaltgetriebe mit der Referenznummer 10 gekennzeichnet. Das Getriebe 10 ist mit einem Antriebsglied 12 koppelbar und weist ein Abtriebsglied oder Zahnrad 14 auf. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Antriebsglied 12 eine Welle und das Abtriebsglied 14 ein Zahnrad. Fachleute wissen jedoch, dass das Antriebsglied 12 auch aus anderen Komponenten als Wellen bestehen kann und das Abtriebsglied 14 nicht nur als Zahnrad, sondern auch als Welle gestaltet werden kann.
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Das Antriebsglied 12 ist permanent mit einem Motor 16 oder anderen Aggregaten, die ein Drehmoment erzeugen können, verbunden, um ein Antriebsmoment für das Antriebsglied 12 zu erzeugen. Das Abtriebsglied oder Zahnrad 14 treibt eine Differenzialbaugruppe 15 mittels einer Drehbewegung an. Die Differenzialbaugruppe überträgt das vom Abtriebsglied 14 gelieferte Drehmoment letztendlich auf die Laufräder (nicht dargestellt).
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Das Getriebe 10 beinhaltet ein Gehäuse 19, dass die Zahnradanordnung 20 mindestens teilweise einfasst. Die Zahnradanordnung 20 beinhaltet, wie hierin beschrieben, verschiedene Wellen oder Glieder, koplanare miteinander verzahnte Zahnradsätze, eine Doppelkupplungsanordnung und selektiv aktivierbare Synchronisationsvorrichtungen. So beinhaltet beispielsweise die Zahnradanordnung 20 eine erste Getriebeeingangswelle oder Bauteil 22, eine zweite Getriebeeingangswelle oder Bauteil 24, eine erste Vorgelegewelle 26 und eine zweite Vorgelegewelle 28. Die zweite Getriebeeingangswelle oder Bauteil 24 ist eine Hohlwelle, die konzentrisch ist und zumindest teilweise über der ersten Getriebeeingangswelle oder Bauteil 22 liegt. Die erste Vorgelegewelle 26 und zweite Vorgelegewelle 28 sind mit Abstand und parallel zu den Getriebeeingangswellen 22, 24 verbaut. Die ersten und zweiten Getriebeeingangswellen 22, 24 definieren eine erste Drehachse, die erste Vorgelegewelle 26 definiert eine zweite Drehachse und die zweite Vorgelegewelle 28 eine dritte Drehachse. Position und Lage der Vorgelegewellen 26 und 28 sind relativ zu den ersten und zweiten Getriebeeingangswellen 22, 24 und austauschbar.
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Eine Doppelkupplungsanordnung 32 kann zwischen dem Antriebsglied 12 und der ersten und zweiten Getriebeeingangswelle 22, 24 angeschlossen werden. Die Doppelkupplungsanordnung 32 beinhaltet ein Kupplungsgehäuse 34, das für eine gemeinsame Rotation mit dem Antriebsglied 12 verbunden werden kann. Des Weiteren verfügt die Doppelkupplung 32 über erste und zweite Kupplungselemente oder Naben 36 und 38. Die Kupplungselemente 36 und 38 bilden zusammen mit dem Kupplungsgehäuse 34 eine Reibungskupplung, die unter Fachleuten als Doppelkupplung bezeichnet wird. Genauer gesagt verfügen die Kupplungselemente 36, 38 und das Kupplungsgehäuse 34 über Reibplatten, die daran befestigt oder auf andere Weise damit gekoppelt sind und interagieren, um eine Reibkupplung zu bilden. Das Kupplungselement 36 kann für gemeinsame Rotation mit der ersten Getriebeeingangswelle oder dem Bauteil 22 selektiv verbunden werden und das Kupplungselement 38 kann für gemeinsame Rotation mit der zweiten Getriebeeingangswelle oder dem Bauteil 24 verbunden werden. Somit verbindet das selektive Koppeln des Kupplungselements 36 mit dem Kupplungsgehäuse 34 das Antriebsglied 12 zur gemeinsamen Rotation mit der ersten Getriebeeingangswelle 22. Das selektive Koppeln des Kupplungselements 38 mit dem Kupplungsgehäuse 34 verbindet das Antriebsglied 12 zur gemeinsamen Rotation mit der zweiten Getriebeeingangswelle 24. Es sollte beachtet werden, dass die in den Figuren dargestellte Doppelkupplung 32 eine nasse oder trockene Kupplungsbaugruppe sein kann, ohne dabei den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verändern.
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Die Getriebeanordnung 20 beinhaltet zudem eine Vielzahl ko-planarer, verzahnter Zahnradsätze 40, 50, 60 und 70. Die vorliegende Erfindung sieht vor, dass die Vielzahl ko-planarer, verzahnter Zahnradsätze 40, 50, 60 und 70 axial entlang der Getriebeeingangswellen 22, 24 in einer Reihenfolge, wie in 1 dargestellt, angeordnet werden kann, ohne dabei den Umfang der Erfindung zu verändern. Die ko-planaren Zahnradsätze 40 beinhalten ein erstes Ritzelrad 42, ein zweites Ritzelrad 44, ein drittes Ritzelrad 46 und ein Leerlaufritzelrad 48. Das erste Ritzelrad 42 ist drehbar angebracht und zur gemeinsamen Rotation mit der Getriebeeingangswelle 22 verbunden. Das zweite Ritzelrad 44 ist um die erste Vorgelegewelle 26 frei drehbar und im Eingriff mit dem ersten Ritzelrad 42. Das zweite Ritzelrad 44 ist um die erste Vorgelegewelle 26 frei drehbar und im Eingriff mit dem Leerlaufritzelrad 48. Das dritte Ritzelrad 46 ist um die zweite Vorgelegewelle 28 frei drehbar und im Eingriff mit dem Leerlaufritzelrad 48. Es sollte beachtet werden, dass das erste Ritzelrad 42 eine separate Zahnradstruktur darstellen kann, die an der Getriebeeingangswelle 22 oder Verzahnungen/Innenverzahnungen an der Außenfläche der Getriebeeingangswelle 22 befestigt sein kann, ohne dabei den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verändern. Ebenfalls sollte beachtet werden, dass das zweite Ritzelrad 44 eine separate Zahnradstruktur darstellen kann, die an der ersten Vorgelegewelle 26 oder Verzahnungen/Innenverzahnungen an der Außenfläche der ersten Vorgelegewelle 26 befestigt sein kann, ohne dabei den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verändern. Und gleichermaßen versteht es sich, dass das dritte Ritzelrad 46 eine separate Zahnradstruktur darstellen kann, die an der zweiten Vorgelegewelle 28 oder Verzahnungen/Innenverzahnungen an der Außenfläche der zweiten Vorgelegewelle 28 befestigt sein kann, ohne dabei den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verändern. Der Zahnradsatz 40 grenzt an eine Wandung 51 des Getriebegehäuses 19 auf der gegenüberliegenden Seite des Getriebes, relativ zur Doppelkupplungsanordnung 32.
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Der ko-planare Zahnradsatz 50 beinhaltet ein erstes Ritzelrad 52, ein zweites Ritzelrad 54 und ein drittes Ritzelrad 56. Das erste Ritzelrad 52 ist drehbar angebracht und zur gemeinsamen Rotation mit der Getriebeeingangswelle 22 verbunden und im Eingriff mit dem zweiten Ritzelrad 54 und dem dritten Ritzelrad 56. Das zweite Ritzelrad 54 ist um die erste Vorgelegewelle 26 frei drehbar angeordnet. Das dritte Ritzelrad 56 ist um die zweite Vorgelegewelle 28 frei drehbar angeordnet. Der Zahnradsatz 50 ist axial und an den Zahnradsatz 40 angrenzend angeordnet.
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Der ko-planare Zahnradsatz 60 beinhaltet ein erstes Ritzelrad 62, ein zweites Ritzelrad 64 und ein drittes Ritzelrad 66. Das erste Ritzelrad 62 ist drehbar angebracht und zur gemeinsamen Rotation mit der zweiten Getriebeeingangswelle 24 verbunden und im Eingriff mit dem zweiten Ritzelrad 64 und dem dritten Ritzelrad 66. Das zweite Ritzelrad 64 ist um die erste Vorgelegewelle 26 frei drehbar angeordnet. Das dritte Ritzelrad 66 ist um die zweite Vorgelegewelle 28 frei drehbar angeordnet. Der Zahnradsatz 60 ist an den Zahnradsatz 50 angrenzend angeordnet.
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Der ko-planare Zahnradsatz 70 beinhaltet ein erstes Ritzelrad 72, ein zweites Ritzelrad 74 und ein drittes Ritzelrad 76. Das erste Ritzelrad 72 ist drehbar angebracht und zur gemeinsamen Rotation mit der zweiten Getriebeeingangswelle 24 verbunden und im Eingriff mit dem zweiten Ritzelrad 74. Das zweite Ritzelrad 74 ist um die erste Vorgelegewelle 26 frei drehbar angeordnet. Das dritte Ritzelrad 76 ist um die zweite Vorgelegewelle 28 frei drehbar angeordnet. Der Zahnradsatz 70 ist an den Zahnradsatz 60 angrenzend angeordnet.
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Zudem ist ein erstes Vorgelegewelle-Übertragungszahnrad 100 zur gemeinsamen Rotation fest mit der ersten Vorgelegewelle 26 verbunden. Ein zweites Vorgelegewelle-Übertragungszahnrad 110 ist zur gemeinsamen Rotation fest mit der zweiten Vorgelegewelle 28 verbunden. Das erste Vorgelegewelle-Übertragungszahnrad 100 ist so konfiguriert, dass es im Eingriff mit dem Abtriebselement 14 ist, und das zweite Vorgelegewelle-Übertragungszahnrad 110 ist so konfiguriert, dass es im Eingriff mit dem Abtriebselement 14 ist. Allerdings sind das erste Vorgelegewelle-Übertragungszahnrad 100 und das zweite Vorgelegewelle-Übertragungszahnrad 110 nicht im Eingriff miteinander.
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Ein Park-Gang (nicht dargestellt) zum Einstellen eines Park-Modus des Getriebes 10 kann hinzugefügt werden, um zu verhindern, dass sich das Abtriebsglied 14 dreht. Der Park-Gang kann drehfest mit der ersten oder zweiten Vorgelegewelle 26 und 28 verbunden werden. Jedoch kann die axiale Lage des Park-Zahnrads entlang der ersten oder zweiten Vorgelegewelle 26 oder 28 in Übereinstimmung mit dem verfügbaren Platzbedarf verändert werden.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 1 beinhaltet das Getriebe 10 zudem eine Vielzahl von selektiv aktivierbarer Synchronisierungsbaugruppen 150, 152, 154 und 156. Die Synchronisierer 150, 152, 154 und 156 stellen doppelseitige Synchronisierer dar und beinhalten im Allgemeinen eine Schaltgabel (nicht gezeigt), die durch ein Stellglied (nicht gezeigt) bidirektional in mindestens zwei Eingriffsstellungen und eine neutrale oder ausgerückte Position umgesetzt wird. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Synchronisierer 150 selektiv zu betätigen, um das zweite Ritzelrad 44 und das zweite Ritzelrad 54 zur gemeinsamen Rotation mit der ersten Vorgelegewelle 26 zu verbinden. Der Synchronisierer 152 ist selektiv zu betätigen, um das dritte Ritzelrad 46 und das dritte Ritzelrad 56 zur gemeinsamen Rotation mit der zweiten Vorgelegewelle 28 zu verbinden. Der Synchronisierer 154 ist selektiv zu betätigen, um das zweite Ritzelrad 64 und das zweite Ritzelrad 74 zur gemeinsamen Rotation mit der ersten Vorgelegewelle 26 zu verbinden. Der Synchronisierer 156 ist selektiv zu betätigen, um das dritte Ritzelrad 66 und das dritte Ritzelrad 76 zur gemeinsamen Rotation mit der zweiten Vorgelegewelle 28 zu verbinden.
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Das Getriebe 10 ist in der Lage, ein Drehmoment in mindestens sieben Drehmomentvorwärtsgängen und mindestens einem Drehmomentrückwärtsgang von dem Antriebsglied 12 auf das Abtriebsglied 14 zu übertragen. Jeder der Vorwärtsgänge und Rückwärtsgänge wird durch selektives Einrücken mittels der Doppelkupplungsanordnung 32 und einer oder mehrerer Synchronisierungsbaugruppen 150, 152, 154 und 156 erzielt. Fachleute auf dem Gebiet wissen um den Bezug der Drehzahlverhältnisse zu den Drehmomentverhältnissen.
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Es ist zudem festzustellen, dass jeder einzelne Zahnradsatz oder Kombinationen der Zahnradsätze 40, 50, 60 und 70 bei selektiver Einrückung der Synchronisierungsbaugruppen 150, 152, 154 und 156 eine oder mehrere Vorwärts- und/oder Rückwärtsgangstufen bereitstellt. Außerdem versteht es sich, dass ein bestimmte Vorwärts- oder Rückwärtsgänge durch verschiedene Kombinationen der Synchronisierer und damit verbundenen Zahnradsätze erzielt werden können, ohne dabei den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verändern.
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Unter Bezugnahme auf 2 veranschaulicht eine Wahrheitstabelle oder Kupplungsdiagramm den Einrückzustand für die Doppelkupplung 32 und die Synchronisierer 150, 152, 154 und 156. Ein „X“ in dem Kasten bedeutet, dass die Kupplung und/oder Synchronisierer eingerückt sind, um den gewünschten Gang einzulegen. Die tatsächlichen nummerischen Übersetzungsverhältnisse der verschiedenen Zahnradstellungen sind hier nicht dargestellt, obwohl es sich versteht, dass die Übersetzungsverhältnisse für große Bereiche eingestellt werden können, um verschiedenen Anwendungen und betriebsmäßigen Kriterien des Getriebes gerecht zu werden. Selbstverständlich sind je nach Zahnraddurchmesser, Anzahl der Zahnradzähne und Anordnung der Zahnräder andere Übersetzungsverhältnisse realisierbar.
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Um beispielsweise eine Rückwärtsgangstufe zu realisieren, wird das Kupplungselement 38 eingelegt und der Synchronisierer 156 aktiviert. Das Kupplungselement 38 verbindet das Antriebsglied 12 mit der zweiten Getriebeeingangswelle 24. Der Synchronisierer 156 verbindet die dritte Ritzel 76 des Zahnradsatzes 70 mit der zweiten Vorgelegewelle 28. Genauer gesagt wird das Eingangsdrehmoment von der Eingangswelle 12 durch die Doppelkupplung 32 zur zweiten Getriebeeingangswelle 24, von der Getriebeeingangswelle 24 zum Zahnrad 72, vom Zahnrad 72 zum Zahnrad 74, vom Zahnrad 74 zum Zahnrad 76, vom Zahnrad 76 zum Synchronisierer 156, vom Synchronisierer 156 zur zweiten Vorgelegewelle 28, von der zweiten Vorgelegewelle 28 zum zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 110 und vom zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 110 zum Abtriebsglied 14 übertragen.
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Um eine erste Vorwärtsgangstufe (z. B. einen 1. Gang) zu realisieren, wird das Kupplungselement 36 eingerückt und der Synchronisierer 150 aktiviert. Das Kupplungselement 36 verbindet das Antriebsglied 12 mit der ersten Getriebeeingangswelle 22. Der Synchronisierer 150 verbindet das zweite Ritzelrad 44 des ersten Zahnradsatzes 40 mit der ersten Vorgelegewelle 26. Genauer gesagt wird das Eingangsdrehmoment von der Eingangswelle 12 durch die Doppelkupplung 32 zur ersten Getriebeeingangswelle 22, von der Getriebeeingangswelle 22 zum Zahnrad 42, vom Zahnrad 42 zum Zahnrad 44, vom Zahnrad 44 zum Synchronisierer 150, vom Synchronisierer 150 zur ersten Vorgelegewelle 26, von der ersten Vorgelegewelle 26 zum ersten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 100 und vom ersten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 100 zum Abtriebsglied 14 übertragen.
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Um eine zweite Vorwärtsgangstufe (z. B. einen 2. Gang) zu realisieren, wird das Kupplungselement 38 eingerückt und der Synchronisierer 154 aktiviert. Das Kupplungselement 38 verbindet das Antriebsglied 12 mit der zweiten Getriebeeingangswelle 24. Der Synchronisierer 154 verbindet das zweite Zahnrad 74 des Zahnradsatzes 70 mit der ersten Vorgelegewelle 26. Genauer gesagt wird das Eingangsdrehmoment von der Eingangswelle 12 durch die Doppelkupplung 32 zur zweiten Getriebeeingangswelle 24 und dann zum Zahnrad 72, vom Zahnrad 72 zum Zahnrad 74, vom Zahnrad 74 zum Synchronisierer 154, vom Synchronisierer 154 zur ersten Vorgelegewelle 26, von der ersten Vorgelegewelle 26 zum ersten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 100 und vom ersten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 100 zum Abtriebsglied 14 übertragen.
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Um eine dritte Vorwärtsgangstufe (z. B. einen 3. Gang) zu realisieren, wird das Kupplungselement 36 eingerückt und der Synchronisierer 152 aktiviert. Das Kupplungselement 36 verbindet das Antriebsglied 12 mit der ersten Getriebeeingangswelle 22, die wiederum das Ritzelrad 42 antreibt. Der Synchronisierer 152 verbindet die dritte Zahnrad 46 des Zahnradsatzes 40 mit der zweiten Vorgelegewelle 28. Genauer gesagt wird das Eingangsdrehmoment von der Eingangswelle 12 durch die Doppelkupplung 32 zur ersten Getriebeeingangswelle 22 und dann zum Zahnrad 42, vom Zahnrad 42 zum Zahnrad 44, vom Zahnrad 44 zum Leerlaufzahnrad 48, vom Leerlaufzahnrad 48 zum Zahnrad 46, vom Zahnrad 46 zum Synchronisierer 152, vom Synchronisierer 152 zur zweiten Vorgelegewelle 28, von der zweiten Vorgelegewelle 28 zum zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 110 und vom zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 110 zum Abtriebsglied 14 übertragen.
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Um eine vierte Vorwärtsgangstufe (z. B. einen 4. Gang) zu realisieren, wird das Kupplungselement 38 eingerückt und der Synchronisierer 156 aktiviert. Das Kupplungselement 38 verbindet das Antriebsglied 12 mit der zweiten Getriebeeingangswelle 24. Der Synchronisierer 156 verbindet die dritte Zahnrad 66 des Zahnradsatzes 60 mit der zweiten Vorgelegewelle 28. Genauer gesagt wird das Eingangsdrehmoment von der Eingangswelle 12 durch die Doppelkupplung 32 zur zweiten Getriebeeingangswelle 24 und dann zum Zahnrad 62, vom Zahnrad 62 zum Zahnrad 66, vom Zahnrad 66 zum Synchronisierer 156, vom Synchronisierer 156 zur zweiten Vorgelegewelle 28, von der zweiten Vorgelegewelle 28 zum zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 110 und vom zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 110 zum Abtriebsglied 14 übertragen.
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Um eine fünfte Vorwärtsgangstufe (z. B. einen 5. Gang) zu realisieren, wird das Kupplungselement 36 eingerückt und der Synchronisierer 152 aktiviert. Das Kupplungselement 36 verbindet das Antriebsglied 12 mit der ersten Getriebeeingangswelle 22. Der Synchronisierer 152 verbindet das dritte Ritzelrad 56 des zweiten Zahnradsatzes 50 mit der zweiten Vorgelegewelle 28. Genauer gesagt wird das Eingangsdrehmoment von der Eingangswelle 12 durch die Doppelkupplung 32 zur ersten Getriebeeingangswelle 22 und dann zum Zahnrad 52, vom Zahnrad 52 zum Zahnrad 56, vom Zahnrad 56 zum Synchronisierer 152, vom Synchronisierer 152 zur zweiten Vorgelegewelle 28, von der zweiten Vorgelegewelle 28 zum zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 110 und vom zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 110 zum Abtriebsglied 14 übertragen.
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Um eine sechste Vorwärtsgangstufe (z. B. einen 6. Gang) zu realisieren, wird das Kupplungselement 38 eingerückt und der Synchronisierer 154 aktiviert. Das Kupplungselement 38 verbindet das Antriebsglied 12 mit der zweiten Getriebeeingangswelle 24. Der Synchronisierer 154 verbindet das zweite Ritzelrad 64 des dritten Zahnradsatzes 60 mit der ersten Vorgelegewelle 26. Genauer gesagt wird das Eingangsdrehmoment von der Eingangswelle 12 durch die Doppelkupplung 32 zur zweiten Getriebeeingangswelle 24 und dann zum Zahnrad 62, vom Zahnrad 62 zum Zahnrad 64, vom Zahnrad 64 zum Synchronisierer 154, vom Synchronisierer 154 zur ersten Vorgelegewelle 26, von der ersten Vorgelegewelle 26 zum ersten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 100 und vom Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 100 zum Abtriebsglied 14 übertragen.
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Um eine siebte Vorwärtsgangstufe (z. B. einen 7. Gang) zu realisieren, wird das Kupplungselement 36 eingerückt und der Synchronisierer 150 aktiviert. Das Kupplungselement 36 verbindet das Antriebsglied 12 mit der ersten Getriebeeingangswelle 22. Der Synchronisierer 150 verbindet das zweite Ritzelrad 54 des zweiten Zahnradsatzes 50 mit der ersten Vorgelegewelle 26. Genauer gesagt wird das Eingangsdrehmoment von der Eingangswelle 12 durch die Doppelkupplung 32 zur ersten Getriebeeingangswelle 22 und dann zum Zahnrad 52, vom Zahnrad 52 zum Zahnrad 54, vom Zahnrad 54 zum Synchronisierer 150, vom Synchronisierer 150 zur ersten Vorgelegewelle 26, von der ersten Vorgelegewelle 26 zum ersten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 100 und vom Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 100 zum Abtriebsglied 14 übertragen.
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Auch hier versteht es sich, dass einer der Zahnradsätze 40, 50, 60 und 70 hinsichtlich der Größe und Anzahl der Zahnradzähne und ihrer Abstände gewechselt werden kann, um bestimmte Vorwärts- und Rückwärtsgangstufen zu erzielen, ohne dabei vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die vorliegende Erfindung sieht vor, dass eine Vielzahl von Drehmomenten (z. B. das Drehmomentverhältnis des Abtriebselements 14 zum Antriebselement 12) und Zwischenschritten durch die Auswahl von Zahnzählungen der Zahnräder des Getriebes 10 erreichbar sind. Die Erfindung hat viele Vorteile und Vorzüge gegenüber dem Stand der Technik. So wird beispielsweise durch Hinzufügen einer dritten Vorgelegewelle 30, eines vierten Ritzelrades 78 zum Zahnradsatz 70, eines zusätzlichen Synchronisierers 158 und eines dritten Vorgelegewelle-Übertragungszahnrades 140 zum Siebenganggetriebe 10 von 1 ein Getriebe 102 mit acht Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang, wie in 3 aufgezeigt, realisiert. Das vierte Ritzelrad 78 des Zahnradsatzes 70 ist frei um die dritte Vorgelegewelle 30 drehbar und im Eingriff mit dem dritten Ritzelrad 76. Die dritte Vorgelegewelle 30 ist mit Abstand und parallel zu den Vorgelegewellen 26 und 28 und den ersten und zweiten Getriebeeingangswellen 22 und 24 verbaut. Der Synchronisierer 158 verbindet selektiv das vierte Zahnrad 78 des Zahnradsatzes 70 mit der dritten Vorgelegewelle 30. Ein drittes Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 140 ist zur gemeinsamen Rotation fest mit der dritten Vorgelegewelle 30 verbunden. Zudem ist das dritte Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 140 im Eingriff mit dem Abtriebsglied 14.
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Ebenfalls mit Bezug auf 3. wird das Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe 102 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Achtganggetriebe 102 verfügt über die gleichen Komponenten wie das oben beschriebene Getriebe 10, dargestellt durch gleiche Referenznummern und Komponenten wie in 1. Die Vorwärtsgangstufen 1, 2, 3, 5, 7 und die Rückwärtsgangstufe im Getriebe 102 funktionieren auf gleiche Weise wie für Getriebe 10 beschrieben. Die Gangstufen 4, 6 und 8 werden wie folgt realisiert. Um eine vierte Vorwärtsgangstufe (z. B. einen 4. Gang) zu realisieren, wird das Kupplungselement 38 eingerückt und der Synchronisierer 158 aktiviert. Das Kupplungselement 38 verbindet das Antriebsglied 12 mit der zweiten Getriebeeingangswelle 24. Der Synchronisierer 158 verbindet das vierte Zahnrad 78 des Zahnradsatzes 70 mit der dritten Vorgelegewelle 30. Genauer gesagt wird das Eingangsdrehmoment von der Eingangswelle 12 durch die Doppelkupplung 32 zur ersten Getriebeeingangswelle 24 und dann zum Zahnrad 72, vom Zahnrad 72 zum Zahnrad 74, vom Zahnrad 74 zum Zahnrad 76, vom Zahnrad 76 zum Zahnrad 78, vom Zahnrad 78 zum Synchronisierer 158, vom Synchronisierer 158 zur zweiten Vorgelegewelle 30, von der zweiten Vorgelegewelle 30 zum zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 120 und vom zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 120 zum Abtriebsglied 14 übertragen. Um eine sechste Vorwärtsgangstufe (z. B. einen 6. Gang) zu realisieren, wird das Kupplungselement 38 eingerückt und der Synchronisierer 156 aktiviert. Das Kupplungselement 38 verbindet das Antriebsglied 12 mit der zweiten Getriebeeingangswelle 24. Der Synchronisierer 156 verbindet die dritte Zahnrad 66 des Zahnradsatzes 60 mit der zweiten Vorgelegewelle 28. Genauer gesagt wird das Eingangsdrehmoment von der Eingangswelle 12 durch die Doppelkupplung 32 zur zweiten Getriebeeingangswelle 24 und dann zum Zahnrad 62, vom Zahnrad 62 zum Zahnrad 66, vom Zahnrad 66 zum Synchronisierer 156, vom Synchronisierer 156 zur zweiten Vorgelegewelle 28, von der zweiten Vorgelegewelle 28 zum zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 110 und vom zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 110 zum Abtriebsglied 14 übertragen. Um eine achte Vorwärtsgangstufe (z. B. einen 8. Gang) zu realisieren, wird das Kupplungselement 38 eingerückt und der Synchronisierer 154 aktiviert. Das Kupplungselement 38 verbindet das Antriebsglied 12 mit der zweiten Getriebeeingangswelle 24. Der Synchronisierer 154 verbindet das zweite Ritzelrad 64 des dritten Zahnradsatzes 60 mit der ersten Vorgelegewelle 26. Genauer gesagt wird das Eingangsdrehmoment von der Eingangswelle 12 durch die Doppelkupplung 32 zur zweiten Getriebeeingangswelle 24 und dann zum Zahnrad 62, vom Zahnrad 62 zum Zahnrad 64, vom Zahnrad 64 zum Synchronisierer 154, vom Synchronisierer 154 zur ersten Vorgelegewelle 26, von der ersten Vorgelegewelle 26 zum ersten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 100 und vom Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 100 zum Abtriebsglied 14 übertragen.
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Unter Bezugnahme auf 4. wird ein Zehngang-Doppelkupplungsgetriebe 200 gemäß den Prinzipien dieser Erfindung aufgezeigt. Das Zehnganggetriebe 200 verfügt über die gleichen Komponenten wie das oben beschriebene Getriebe 10 in 1, dargestellt durch gleiche Referenznummern und Komponenten. Das Zehnganggetriebe 200 wird durch Hinzufügen einer dritten Vorgelegewelle 130, eines dritten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 140, eines vierten Ritzelrades 58 zum Zahnradsatzes 50, eines Leerlaufzahnrades 59, der Synchronisierer 160, 162, 164 und eines fünften Zahnrads 80 zum Siebenganggetriebe 10 von 1 realisiert. Die dritte Vorgelegewelle 130 ist mit Abstand und parallel zu den Vorgelegewellen 26 und 28 und den ersten und zweiten Getriebeeingangswellen 22 und 24 verbaut. Ein drittes Vorgelegewellen-Verteilergetriebe 140 ist zur gemeinsamen Rotation fest mit dem dritten Vorgelegewellenelement 130 verbunden. Das vierte Ritzelrad 58 des Zahnradsatzes 50 ist frei um die dritte Vorgelegewelle 130 drehbar und im Eingriff mit dem dritten Ritzelrad 59. Das Leerlaufzahnrad 59 ist frei und drehbar um eine Leerlaufwelle 61 gelagert und im Eingriff mit dem dritten Ritzelrad 56. Der Synchronisierer 160 verbindet die dritte Zahnrad 58 des Zahnradsatzes 50 für gemeinsame Rotation mit der dritten Vorgelegewelle 130. Der Synchronisierer 162 verbindet das zweite Zahnrad 74 des Zahnradsatzes 70 für gemeinsame Rotation mit der ersten Vorgelegewelle 26. Der Synchronisierer 164 verbindet das zweite Zahnrad 76 des Zahnradsatzes 70 für gemeinsame Rotation mit der zweiten Vorgelegewelle 28.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 4 wird nun die Wirkungsweise der Zehnganggetriebes 200 beschrieben. Die Vorwärtsgangstufen 1, 2, 3, 4, 6 und die Rückwärtsgangstufe im Getriebe 200 funktionieren auf gleiche Weise wie für Getriebe 10 in 2 beschrieben. Die Gangstufen 5, 7, 8, 9 und 10 werden wie folgt realisiert. Um eine fünfte Vorwärtsgangstufe (z. B. einen 5. Gang) zu realisieren, wird das Kupplungselement 36 eingerückt und der Synchronisierer 160 aktiviert. Das Kupplungselement 36 verbindet das Antriebsglied 12 mit der ersten Getriebeeingangswelle 22. Der Synchronisierer 160 verbindet das vierte Zahnrad 58 des Zahnradsatzes 50 mit der dritten Vorgelegewelle 130. Genauer gesagt wird das Eingangsdrehmoment von der Eingangswelle 12 durch die Doppelkupplung 32 zur ersten Getriebeeingangswelle 22 und dann zum Zahnrad 52, vom Zahnrad 52 zum Zahnrad 56, vom Zahnrad 56 zum Leerlaufzahnrad 59, vom Leerlaufzahnrad 59 zum Zahnrad 58, vom Zahnrad 58 zum Synchronisierer 160, vom Synchronisierer 160 zur zweiten Vorgelegewelle 130, von der zweiten Vorgelegewelle 130 zum zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 140 und vom zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 140 zum Abtriebsglied 14 übertragen. Um eine siebte Vorwärtsgangstufe (z. B. einen 7. Gang) zu realisieren, wird das Kupplungselement 36 eingerückt und der Synchronisierer 152 aktiviert. Das Kupplungselement 36 verbindet das Antriebsglied 12 mit der ersten Getriebeeingangswelle 22. Der Synchronisierer 152 verbindet die dritte Zahnrad 56 des Zahnradsatzes 50 mit der zweiten Vorgelegewelle 28. Genauer gesagt wird das Eingangsdrehmoment von der Eingangswelle 12 durch die Doppelkupplung 32 zur ersten Getriebeeingangswelle 22 und dann zum Zahnrad 52, vom Zahnrad 52 zum Zahnrad 56, vom Zahnrad 56 zum Synchronisierer 152, vom Synchronisierer 152 zur zweiten Vorgelegewelle 28, von der zweiten Vorgelegewelle 28 zum zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 110 und vom zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 110 zum Abtriebsglied 14 übertragen. Um eine achte Vorwärtsgangstufe (z. B. einen 8. Gang) zu realisieren, wird das Kupplungselement 38 eingerückt und der Synchronisierer 156 aktiviert. Das Kupplungselement 38 verbindet das Antriebsglied 12 mit der zweiten Getriebeeingangswelle 24. Der Synchronisierer 156 verbindet das dritte Ritzelrad 86 des fünften Zahnradsatzes 80 mit der zweiten Vorgelegewelle 28. Genauer gesagt wird das Eingangsdrehmoment von der Eingangswelle 12 durch die Doppelkupplung 32 zur zweiten Getriebeeingangswelle 24 und dann zum Zahnrad 82, vom Zahnrad 82 zum Zahnrad 86, vom Zahnrad 86 zum Synchronisierer 156, vom Synchronisierer 156 zur zweiten Vorgelegewelle 28, von der zweiten Vorgelegewelle 28 zum zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 110 und vom Übertragungszahnrad 110 zum Abtriebsglied 14 übertragen. Um eine neunte Vorwärtsgangstufe (z. B. einen 9. Gang) zu realisieren, wird das Kupplungselement 36 eingerückt und der Synchronisierer 150 aktiviert. Das Kupplungselement 36 verbindet das Antriebsglied 12 mit der ersten Getriebeeingangswelle 22. Der Synchronisierer 150 verbindet das zweite Zahnrad 54 des Zahnradsatzes 50 mit der ersten Vorgelegewelle 26. Genauer gesagt wird das Eingangsdrehmoment von der Eingangswelle 12 durch die Doppelkupplung 32 zur ersten Getriebeeingangswelle 22 und dann zum Zahnrad 52, vom Zahnrad 52 zum Zahnrad 54, vom Zahnrad 54 zum Synchronisierer 150, vom Synchronisierer 150 zur ersten Vorgelegewelle 26, von der ersten Vorgelegewelle 26 zum ersten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 100 und vom ersten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 100 zum Abtriebsglied 14 übertragen. Um eine zehnte Vorwärtsgangstufe (z. B. einen 10. Gang) zu realisieren, wird das Kupplungselement 38 eingerückt und der Synchronisierer 154 aktiviert. Das Kupplungselement 38 verbindet das Antriebsglied 12 mit der zweiten Getriebeeingangswelle 24. Der Synchronisierer 154 verbindet das zweite Ritzelrad 84 des fünften Zahnradsatzes 80 mit der ersten Vorgelegewelle 26. Genauer gesagt wird das Eingangsdrehmoment von der Eingangswelle 12 durch die Doppelkupplung 32 zur zweiten Getriebeeingangswelle 24 und dann zum Zahnrad 82, vom Zahnrad 82 zum Zahnrad 84, vom Zahnrad 84 zum Synchronisierer 154, vom Synchronisierer 154 zur ersten Vorgelegewelle 26, von der ersten Vorgelegewelle 26 zum ersten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 100 und vom Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 100 zum Abtriebsglied 14 übertragen.
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Unter Bezugnahme auf 5. wird ein eine alternative Anordnung für ein Zehngang-Doppelkupplungsgetriebe 300 gemäß den Prinzipien dieser Erfindung aufgezeigt. Das Zehnganggetriebe 300 verfügt über die gleichen Komponenten wie das oben beschriebene Getriebe 200 in 4, dargestellt durch gleiche Referenznummern und Komponenten. Das Getriebe 300 weist jedoch eine andere Zahnradsatzanordnung für den Zahnradsatz 70 auf. Der Zahnradsatz 70 besteht aus drei Zahnrädern: ein erstes Ritzelrad 72, ein zweites Ritzelrad 74 und ein drittes Ritzelrad 76. In der vorliegenden Ausführungsform ist das erste Ritzelrad 72 zur gemeinsamen Rotation fest mit der zweiten Getriebeeingangswelle 24 verbunden und im Getriebe 200 im Eingriff mit dem zweiten Ritzelrad 74. Das zweite Ritzelrad 74 ist um die zweite Vorgelegewelle 28 frei drehbar angeordnet. Das dritte Ritzelrad 76 ist um die dritte Vorgelegewelle 130 frei drehbar und im Eingriff mit dem zweiten Ritzelrad 74. Ein Synchronisierer 166 ersetzt den Synchronisierer 160 des Getriebes 200. Der Synchronisierer 166 ist ein selektiv zu betätigender, doppelseitiger Synchronisierer, um das vierte Ritzelrad 58 und das dritte Ritzelrad 76 zur gemeinsamen Rotation mit der zweiten Vorgelegewelle 130 zu verbinden. Der Synchronisierer 162 in der vorliegenden Ausführungsform ist selektiv zu betätigen, um das zweite Ritzelrad 74 zur gemeinsamen Rotation mit der zweiten Vorgelegewelle 28 zu verbinden. In der vorliegenden Ausführungsform wird eine Rückwärtsgangstufe durch Einrücken des Kupplungselements 38 und Aktivieren des Synchronisierer 166 realisiert. Das Kupplungselement 38 verbindet das Antriebsglied 12 mit der zweiten Getriebeeingangswelle 24. Der Synchronisierer 166 verbindet das dritte Ritzelrad 76 des Zahnradsatzes 70 mit der dritten Vorgelegewelle 130. Genauer gesagt wird das Eingangsdrehmoment von der Eingangswelle 12 durch die Doppelkupplung 32 zur zweiten Getriebeeingangswelle 24, von der Getriebeeingangswelle 24 zum Zahnrad 72, vom Zahnrad 72 zum Zahnrad 74, vom Zahnrad 74 zum Zahnrad 76, vom Zahnrad 76 zum Synchronisierer 166, vom Synchronisierer 166 zur zweiten Vorgelegewelle 130, von der zweiten Vorgelegewelle 130 zum zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 140 und vom zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 140 zum Abtriebsglied 14 übertragen. Um eine zweite Vorwärtsgangstufe (z. B. einen 2. Gang) zu realisieren, wird das Kupplungselement 38 eingerückt und der Synchronisierer 162 aktiviert. Das Kupplungselement 38 verbindet das Antriebsglied 12 mit der zweiten Getriebeeingangswelle 24. Der Synchronisierer 162 verbindet das zweite Zahnrad 74 des Zahnradsatzes 70 mit der ersten Vorgelegewelle 28. Genauer gesagt wird das Eingangsdrehmoment von der Eingangswelle 12 durch die Doppelkupplung 32 zur zweiten Getriebeeingangswelle 24 und dann zum Zahnrad 72, vom Zahnrad 72 zum Zahnrad 74, vom Zahnrad 74 zum Synchronisierer 162, vom Synchronisierer 162 zur zweiten Vorgelegewelle 28, von der zweiten Vorgelegewelle 28 zum zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 110 und vom zweiten Vorgelegewellen-Übertragungszahnrad 110 zum Abtriebsglied 14 übertragen. Die übrigen Vorwärtsgangstufen werden, wie oben für Getriebe 200 beschrieben und in 4 aufgezeigt, realisiert.