DE102016119606A1 - Transportabler Behälter, sowie Transportable Behälterkombination - Google Patents

Transportabler Behälter, sowie Transportable Behälterkombination Download PDF

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Abstract

Ein transportabler Behälter (14), insbesondere Rucksack, umfasst einen Behälterkörper (28) und mindestens einen sich von dem Behälterkörper (28) weg erstreckenden ersten gurtartigen Befestigungsabschnitt (34). Es wird vorgeschlagen, dass der erste gurtartige Befestigungsabschnitt (34) eine Einrichtung (66) aufweist, durch die eine Breitenerstreckung und/oder eine Höhenerstreckung des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts (34) lokal vergrößert werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen transportablen Behälter sowie eine transportable Behälterkombination nach den Oberbegriffen der nebengeordneten Patentansprüche.
  • Vom Markt her bekannt sind transportable Behälter in Form von Rucksäcken sowie Rollkoffern, auch „Trolleys“ genannt, in denen Reisende Gegenstände verstauen und transportieren können. In bestimmten Situationen kann es wünschenswert sein, zwei solche Behälter miteinander zu verbinden, um sie gemeinsam bewegen zu können. Für diesen Zweck gibt es beispielsweise von der Firma eagle creek das Modell Switchback 26, welches aus einem rollbaren größeren Rucksack und einem an diesem befestigbaren kleineren Rucksack besteht. Die Befestigung erfolgt mittels spezieller aufeinander abgestimmter Befestigungsgurte. Bekannt ist ferner aus der DE 20 2009 001 803 U1 eine Koffer-/Taschenkombination mit einem Koffer und einer am Koffer befestigbaren Tasche. Die Befestigung erfolgt, in dem eine umlaufende Kordel der Tasche in an dem Koffer vorhandene Hakenelemente eingreift.
  • Die bekannten transportablen Behälter und transportablen Behälterkombinationen haben jedoch den Nachteil, dass ein zweiter Behälter nur an einem spezifischen ersten Behälter befestigt werden kann.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen transportablen Behälter und eine transportable Behälterkombination zu schaffen, bei der die Befestigung des zweiten Behälters an beliebigen ersten Behältern möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen transportablen Behälter und eine transportable Behälterkombination mit den Merkmalen der jeweiligen nebengeordneten Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind in Unteransprüchen angegeben. Für die Erfindung wichtige Merkmale finden sich darüber hinaus der nachfolgenden Beschreibung und in der Zeichnung. Dabei können diese Merkmale für die Erfindung sowohl in Alleinstellung als auch in ganz unterschiedlichen Kombinationen wichtig sein.
  • Die Erfindung macht sich die Tatsache zu Nutze, dass an praktisch jedem transportablen Behälter für den manuellen Transport ein Einführabschnitt vorhanden ist, in den die Hand eines Benutzers zumindest teilweise eingeführt werden kann, wodurch der transportable Behälter angehoben und/oder transportiert werden kann. Ein solcher Einführabschnitt kann also beispielsweise durch einen Handgriff des (ersten) Behälters, an dem der transportable Behälter befestigt werden soll, begrenzt werden. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass an jenem transportablen Behälter („zweiter Behälter“), beispielsweise einem Rucksack, der mit einem anderen transportablen Behälter („erster Behälter“) verbunden werden soll, am 1. gurtartigen Befestigungsabschnitt eine Einrichtung vorhanden ist, durch die eine Breitenerstreckung und/oder eine Höhenerstreckung des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts lokal vergrößert werden kann.
  • In einer 1. konkreten Ausführungsform umfasst die Einrichtung einen Aufnahmeabschnitt und ein Sperrelement, wobei das Sperrelement mindestens bereichsweise in dem Aufnahmeabschnitt derart aufgenommen werden kann, dass es eine Breitenerstreckung und/oder eine Höhenerstreckung des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts lokal vergrößert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen transportablen (zweiten) Behälter kann somit der erste gurtartige Befestigungsabschnitt in den Einführabschnitt des ersten Behälters eingeführt werden. Dabei wird der erste gurtartige Befestigungsabschnitt des zweiten behälters so in den Einführabschnitt des ersten Behälters eingeführt, dass die Einrichtung zum Vergrößern der Höhenerstreckung und/oder der Breitenerstreckung, also bei der konkreten Ausgestaltung der Aufnahmeabschnitt, auf jener Seite des Einführabschnitts liegt, die vom Behälterkörper des zu befestigenden transportablen (zweiten) Behälters abgewandt ist. Durch die lokale Vergrößerung der Breitenerstreckung und/oder der Höhenerstreckung wird nun verhindert, dass der erste gurtartige Befestigungsabschnitt aus dem Einführabschnitt herausrutschen kann (es versteht sich, dass die lokale Vergrößerung ein solches Maß haben muss, dass der erste gurtartige Befestigungsabschnitt lokal eine größere Abmessung als der Einführabschnitt hat). Der erste gurtartige Befestigungsabschnitt ist somit gegen ein Lösen aus dem Einführabschnitt gesperrt, wodurch der eine (zweite) transportable Behälter an dem anderen (ersten) transportablen Behälter befestigt ist.
  • Man erkennt, dass der (zweite) transportable Behälter, beispielsweise ein Rucksack, an fast beliebigen anderen (ersten) transportablen Behältern befestigt werden kann, da an dem anderen (ersten) transportablen Behälter keine spezifische und auf den zu befestigenden (zweiten) transportablen Behälter abgestimmte Befestigungseinrichtung, sondern lediglich ein bei praktisch allen transportablen Behältern vorhandener Einführabschnitt vorhanden sein muss.
  • In einer Weiterbildung des transportablen Behälters, bei dem die besagte Einrichtung den Aufnahmeabschnitt und das Sperrelement umfasst, wird vorgeschlagen, dass der erste gurtartige Befestigungsabschnitt eine Mehrzahl von in einer Längserstreckung des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts gesehen hintereinander angeordneten Aufnahmeabschnitten aufweist. Auf diese Weise wird eine relativ straffe Befestigung des zu befestigen Behälters an ganz unterschiedlichen anderen Behältern mit unterschiedlichen Positionen der Einführabschnitt ermöglicht.
  • Eine konkrete Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass der Aufnahmeabschnitt bzw. die Aufnahmeabschnitte mindestens eine Lasche umfasst bzw. umfassen, deren Öffnung sich quer zu einer Längserstreckung des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts erstreckt. Eine solche Aufnahmeabschnitt kann sehr einfach und preiswert hergestellt werden.
  • Ferner ist möglich, dass das Sperrelement stiftförmig, insbesondere ein Schreibelement, insbesondere ein Kugelschreiber, ein Bleistift, oder Ähnliches ist. Dies ist ebenfalls eine sehr einfache und preiswerte Realisierung des Sperrelements.
  • Eine Unverlierbarkeit und jederzeitige leichte Verfügbarkeit wird dadurch sichergestellt, dass das Sperrelement mittels eines flexiblen Befestigungsmittels an dem Behälterkörper befestigt ist.
  • Eine besonders sichere und straffe Halterung des transportable Behälters an einem anderen transportable Behälter wird ermöglicht, wenn er mindestens einen zweiten gurtartigen Befestigungsabschnitt aufweist, dessen abragendes Ende mit einem abragenden Ende des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts lösbar gekoppelt werden kann.
  • Vorgeschlagen wird auch, dass er mindestens einen Wandabschnitt aufweist, der ein flexibles Wandmaterial umfasst, welches mit einer Mehrzahl von länglichen und vorzugsweise parallel zueinander angeordneten Versteifungselementen verbunden ist. Hierdurch werden in dem transportable Behälter aufgenommene Gegenstände vor Stößen und Beschädigungen geschützt.
  • In einer Weiterbildung hierzu wird vorgeschlagen, dass die Versteifungselemente in einer Ebene, die im wesentlichen orthogonal zur Ebene des Wandmaterials liegt, bogenförmig gekrümmt sind, so das der Wandabschnitt vorzugsweise nach außen ausgebaucht ist. Damit wird trotz Verwendung eines flexiblen Wandmaterials der Aspekt einer relativ harten Wandschale geschaffen.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Behälters und eines an diesem zu befestigenden zweiten Behälters in einem ersten Zustand, in dem die beiden Behälter voneinander gelöst sind;
    • 2 eine perspektivische Darstellung ähnlich zu 1, jedoch in einem zweiten Zustand, in dem der zweite Behälter gerade an dem ersten Behälter befestigt wird;
    • 3 eine perspektivische Darstellung ähnlich zu 1, jedoch in einem dritten Zustand, in dem der zweite Behälter mittels eines Sperrelements an dem ersten Behälter gesichert ist;
    • 4 eine perspektivische Darstellung des ersten Behälters und des zweiten Behälters in einem vierten Zustand, in dem der zweite Behälter an dem ersten Behälter straff befestigt ist;
    • 5 eine perspektivische Darstellung aus einer anderen Richtung des ersten Behälters und des zweiten Behälters in dem Zustand von 4; und
    • 6 eine perspektivische Darstellung des zweiten Behälters in einem fünften Zustand, in dem er von einem Benutzer auf dem Rücken getragen wird.
  • In den Figuren trägt eine transportable Behälterkombination insgesamt das Bezugszeichen 10. Sie umfasst einen ersten Behälter 12 und einen zweiten Behälter 14. Bei dem ersten Behälter 12 handelt es sich vorliegend um einen Rollkoffer („Trolley“), bei dem zweiten Behälter 14 um einen Rucksack.
  • Der erste Behälter 12 umfasst einen Behälterkörper 16 mit einem Basiskörper 17 und einem Deckel 18, der schwenkbar mit dem Basiskörper 16 verbunden ist. An einer Stirnseite des Basiskörpers 16 sind Rollen 20 vorhanden. An einer von den Rollen 20 entgegengesetzten Stirnseite 21 des Basiskörpers 16 ist ein ausziehbare Handgriff 22 vorgesehen. Ferner ist an dieser Stirnseite 21 ein weiterer Handgriff 24 angeordnet, der im wesentlichen starr ist und zwischen sich und der Stirnseite 21 einen Einführabschnitt 26 begrenzt.
  • Der zweite Behälter 14 umfasst ebenfalls einen Behälterkörper 28 mit einem Basiskörper 30 und einem Deckel 32, der schwenkbar mit dem Basiskörper 30 verbunden ist. Von dem in 1 oberen Rand des Basiskörpers 30 des Behälterkörpers 28 erstreckt sich ein erster gurtartiger Befestigungsabschnitt 34 weg. Dieser erste gurtartige Befestigungsabschnitt 34 ist aus einem flexiblen Material hergestellt, beispielsweise aus einem strapazierfähigen textilen Gewebe oder aus Leder. In einem Bereich 36, der zu dem Basiskörper 30 benachbart ist, ist er relativ breit, und diese Breite verjüngt sich in Richtung zu einem abragenden Ende 38. In einer Längserstreckung des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts 34 gesehen, die in 1 durch eine strichpunktierte Linie 40 angedeutet ist, ist mittig in dem ersten gurtartigen Befestigungsabschnitt 34 ein Schlitz 42 vorhanden, der jedoch erst in einem gewissen Abstand vom Basiskörper 30 beginnt und sich bis zum abragenden Ende 38 erstreckt.
  • Benachbart zum Basiskörper 30 ist auf dem ersten gurtartigen Befestigungsabschnitt 34 ein Handgriff 44 angeordnet. Zu beiden Seiten des Schlitzes 42 sind ferner auf dem ersten gurtartigen Befestigungsabschnitt 34 jeweils 4 Aufnahmeabschnitte 46 in Form von auf genähten Laschen vorhanden, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit jedoch nur eine mit einem Bezugszeichen versehen ist. Man erkennt, dass die Aufnahmeabschnitte 46 in der Längserstreckung 40 des erste gurtartigen Befestigungsabschnitts 34 gesehen unmittelbar hintereinander angeordnet sind. Wie weiter unten noch dargelegt werden wird, erstrecken sich die Öffnungen der Aufnahmeabschnitte 46 quer zu der besagten Längserstreckung 40. Dabei bilden jeweils zwei nebeneinanderliegende Aufnahmeabschnitte 46 ein Paar mit zueinander fluchtenden Öffnungen.
  • Im Bereich des abragenden Endes 38 ist ferner zu beiden Seiten des Schlitzes 42 jeweils eine Rastaufnahme 48 an den erste gurtartigen Befestigungsabschnitt 34 befestigt, wobei auch hier aus Gründen der Übersichtlichkeit nur eine der beiden Rastaufnahmen mit einem Bezugszeichen versehen ist. Im Bereich des Handgriffs 44 ist ferner ein Ende eines flexiblen Befestigungsmittels 50, beispielsweise in Form einer Kordel, befestigt. Am anderen Ende des flexiblen Befestigungsmittels 50 ist ein stiftförmiges Sperrelement 52 befestigt. Bei dem Sperrelement 52 kann es sich um ein Schreibelement, insbesondere einen Kugelschreiber oder einen Bleistift handeln. In der in 1 gezeigten Betriebssituation ist das Sperrelement 52 in einer seitlich am Basiskörper 30 des zweite Behälters 14 vorhandenen Tasche 54 aufgenommen.
  • Von dem in 1 unteren Rand des Basiskörpers 30 erstreckt sich von einem jeweiligen Eckbereich jeweils ein zweiter gurtartiger Befestigungsabschnitt 56. Am abragenden Ende des jeweiligen zweiten gurtartigen Befestigungsabschnitts 56 ist ein Rastelement 58 vorhanden, welches, wie weiter unten noch erläutert werden wird, in eine entsprechende der Rastaufnahmen 48 am abragenden Ende 38 des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts 34 eingeführt und dort verrastet werden kann.
  • Wie oben erwähnt wurde, umfasst der zweite Behälter 14 einen Deckel 32. Dieser umfasst einen flächigen und einen Boden des Deckels 32 bildenden Wandabschnitt 60, der aus einem flexiblen Wandmaterial, beispielsweise einem textilen Gewebe oder aus Leder, hergestellt ist. An einer in den Figuren nicht sichtbaren Innenseite des Wandabschnitts 60 ist das Wandmaterial des Wandabschnitts 60 mit einer Mehrzahl von länglichen und parallel zueinander angeordneten Versteifungselementen verbunden. Bei diesen Versteifungselementen kann es sich beispielsweise um Stäbe aus Draht, Glasfaser oder Carbon handeln, die in entsprechende Aufnahmelaschen, die an den Wandabschnitt 60 angenäht bzw. an oder in diesem vorhanden sind, eingeführt sind.
  • Hierdurch wird auf der in den Figuren sichtbaren Außenseite des Wandabschnitts 60 eine geriffelte Optik erzeugt, wie durch die parallelen Striche 62 in den Figuren angedeutet ist. Diese Striche 62 bezeichnen (von der Außenseite ausgesehen) „Berggrate“ in der Oberfläche des Wandabschnitts 60, die durch „Täler“ voneinander getrennt sind. Dort wo die Striche 62 gezeichnet sind, befinden sich auf der Innenseite des Wandabschnitts 60 oder im Inneren des Wandabschnitts 60 die oben erwähnten Versteifungselemente. Wie ebenfalls aus den Figuren ersichtlich ist, ist der Wandabschnitt 60 nach außen ausgebaucht. Dies wird dadurch bewirkt, dass die Versteifungselemente in einer Ebene, die im wesentlichen orthogonal zur Ebene des Wandmaterials bzw. des Wandabschnitts 60 liegt, bogenförmig gekrümmt sind.
  • Nun wird das Zusammenwirken von erstem Behälter 12 und zweitem Behälter 14 insbesondere unter Bezugnahme auf die 1-5 erläutert (dabei sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in den 2-5 nicht mehr alle Bezugszeichen eingezeichnet): in 1 ist der zweite Behälter 14 in einer Situation gezeigt, in der er vom erste Behälter 12 separat bzw. gelöst ist. Um den zweiten Behälter 14 am ersten Behälter 12 zu befestigen, wird nun zunächst der erste gurtartige Befestigungsabschnitt 34 mit seinem abragenden Ende 38 voraus in den durch den Handgriff 24 begrenzten Einführabschnitt 26 hinein und durch diesen hindurchgesteckt. Dies ist in 2 gezeigt.
  • Dann wird, wie ebenfalls aus 2 ersichtlich ist, das Sperrelement 52 aus der Tasche 54 entnommen und, wie in 3 gezeigt ist, in das vom Basiskörper 30 aus gesehen zweite Paar von Aufnahmeabschnitten 46 eingesteckt. Anschließend werden die zweiten gurtartigen Befestigungsabschnitte 56 um die in den Figuren untere Stirnseite des erste Behälters 12 herum auf die in 4 sichtbare Rückseite des ersten Behälters 12 geführt, und es werden die Rastelemente 58 in die Rastaufnahmen 48 eingesteckt und verrastet. Anschließend werden die beiden zweiten gurtartigen Befestigungsabschnitte 56 in üblicher Weise durch Straffen festgezurrt. Es ergibt sich die in den 4 und 5 gezeigte Endlage, in der der zweite Behälter 14 fest mit dem ersten Behälter 12 verbunden ist.
  • Dabei wird in dem vorliegenden spezifischen Ausführungsbeispiel durch das stiftförmige Sperrelement 52, welches in dem Aufnahmeabschnitt 46 aufgenommen ist, an dieser Stelle, also lokal, sowohl die Breitenerstreckung als auch die Höhenerstreckung des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts 34 so vergrößert, dass ein Herausrutschen des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts 34 aus dem Einführabschnitt 26 in Richtung des in 5 gezeichneten Pfeils 62 verhindert wird. Die Breitenerstreckung und die Höhenerstreckung des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts 34 sind also jeweils größer als die entsprechende Breitenerstreckung und Höhenerstreckung des Einführabschnitts 26. Insbesondere dann, wenn in dem zweiten Behälter 14 ein relativ schwerer Gegenstand aufgenommen ist, beispielsweise ein Laptop, wird auf diese Weise verhindert, dass der zweite Behälter 14 auf dem Deckel 18 des erste Behälters 12 nach unten gleitet.
  • Wie oben erwähnt wurde, ist an dem ersten gurtartigen Befestigungsabschnitt 34 nicht nur ein nebeneinander liegendes Paare von Aufnahmeabschnitten 46 vorhanden, sondern es ist eine Mehrzahl von insgesamt vier solchen Paaren von Aufnahmeabschnitten 46 vorhanden, die in einer Längserstreckung 40 des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts 34 gesehen hintereinander angeordnet sind. Dem liegt die Überlegung zugrunde, dass eine sichere und straffe Befestigung des zweite Behälters 14 an ganz unterschiedlichen ersten Behältern 12, bei denen der Einführabschnitt 26 an ganz unterschiedlichen Stellen auf der Stirnseite 21 vorhanden sein kann, möglich sein soll.
  • So wird man für eine sichere Befestigung des zweiten Behälters 14 an einem solchen ersten Behälter 12, dessen Einführabschnitt 26 in den 1-3 weiter rechts als gezeichnet angeordnet wäre, das Sperrelement 52 in das vom Basiskörper 30 aus gesehen erste Paar von Aufnahmeabschnitten 46 einführen. Für eine sichere Befestigung des zweite Behälters 14 an einem solchen ersten Behälter 12, dessen Einführabschnitt 26 in den 1-3 dagegen weiter links als gezeichnet angeordnet wäre, würde man das Sperrelement 52 in das vom Basiskörper 30 aus gesehen dritte oder vierte Paar von Aufnahmeabschnitten 46 einführen.
  • In 6 ist eine andere Betriebssituation gezeigt, in der der zweite Behälter 14 von dem ersten Behälter 12 getrennt ist. Stattdessen wird der zweite Behälter 14 als Rucksack von einem Benutzer 64 genutzt. Aufgrund des Schlitzes 42 wird der erste gurtartige Befestigungsabschnitt 34 in zwei Teilabschnitte 34a und 34b getrennt, die über die beiden Schultern des Benutzers 64 geführt und vorne mit den jeweiligen zweiten gurtartigen Befestigungsabschnitten 56 in der bei Rucksäcken üblichen Art verbunden werden.
  • In der obigen Beschreibung wurde erläutert, dass durch das Sperrelement 52 die Breitenerstreckung und die Höhenerstreckung des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts 34 lokal vergrößert wird. Es versteht sich, dass dem bei dem vorliegenden spezifischen Ausführungsbeispiel die Überlegung zu Grunde liegt, dass nach der Aufnahme des Sperrelements 52 im Aufnahmeabschnitt 46 das Sperrelement 52 Teil des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts 34 ist. Der Aufnahmeabschnitt 46 und das Sperrelement 52 können insoweit als „Einrichtung“ 66 (siehe die 3 und 4) angesehen werden, durch die lokal die Breitenerstreckung und die Höhenerstreckung des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts 34 vergrößert werden kann.
  • Bei dem obigen spezifischen Ausführungsbeispiel wurde als Aufnahmeabschnitt eine Lasche und als Sperrelement ein stiftförmiges Sperrelement angenommen. Es versteht sich, dass auch andere Ausführungen von Sperrelementen möglich sind. Als Aufnahmeabschnitt könnte beispielsweise in dem ersten gurtartigen Befestigungsabschnitt eine Luftkammer vorgesehen sein, und als Sperrelement könnte Luft fungieren, mit der diese Luftkammer gefüllt wird, wodurch dort zumindest die Höhenerstreckung des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts lokal vergrößert wird.
  • Grundsätzlich denkbar sind auch noch andere Möglichkeiten, mit denen der erste gurtartige Befestigungsabschnitt in einem durch einen Handgriff des ersten Behälters begrenzten Einführabschnitt gesichert werden kann, und die ohne die hier beschriebene und beanspruchte lokale Vergrößerung der Breitenerstreckung und/oder der Höhenerstreckung des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts auskommen. Beispielsweise könnte am ersten gurtartigen Befestigungsabschnitt eine abragende Lasche befestigt sein, die durch ein Klettband gebildet wird, welches über den Handgriff zum zweite Behälter zurück geführt und dort mittels einer üblichen Klettverbindung befestigt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202009001803 U1 [0002]

Claims (11)

  1. Transportabler Behälter (14), insbesondere Rucksack, mit einem Behälterkörper (28) und mindestens einem sich von dem Behälterkörper (28) weg erstreckenden ersten gurtartigen Befestigungsabschnitt (34), dadurch gekennzeichnet, dass der erste gurtartige Befestigungsabschnitt (34) eine Einrichtung (66) aufweist, durch die eine Breitenerstreckung und/oder eine Höhenerstreckung des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts (34) lokal vergrößert werden kann.
  2. Transportabler Behälter (14) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (66) einen Aufnahmeabschnitt (46) und ein Sperrelement (52) umfasst, wobei das Sperrelement (52) mindestens bereichsweise in dem Aufnahmeabschnitt (46) derart aufgenommen werden kann, dass es eine Breitenerstreckung und/oder eine Höhenerstreckung des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts (46) lokal vergrößert.
  3. Transportabler Behälter (14) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste gurtartige Befestigungsabschnitt (34) eine Mehrzahl von in einer Längserstreckung (40) des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts (34) gesehen hintereinander angeordneten Aufnahmeabschnitten (46) aufweist.
  4. Transportabler Behälter (14) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (46) bzw. die Aufnahmeabschnitte mindestens eine Lasche umfasst bzw. umfassen, deren Öffnung sich quer zu einer Längserstreckung (40) des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts (34) erstreckt.
  5. Transportabler Behälter (14) nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (52) stiftförmig, insbesondere ein Schreibelement, insbesondere ein Kugelschreiber, ein Bleistift, oder Ähnliches ist.
  6. Transportabler Behälter (14) nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (52) mittels eines flexiblen Befestigungsmittels (50) an dem Behälterkörper (16) befestigt ist.
  7. Transportabler Behälter (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens einen zweiten gurtartigen Befestigungsabschnitt (56) aufweist, dessen abragendes Ende mit einem abragenden Ende (38) des ersten gurtartigen Befestigungsabschnitts (34) lösbar gekoppelt werden kann.
  8. Transportabler Behälter (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens einen Wandabschnitt (60) aufweist, der ein flexibles Wandmaterial umfasst, welches mit einer Mehrzahl von länglichen und vorzugsweise parallel zueinander angeordneten Versteifungselementen verbunden ist.
  9. Transportabler Behälter (14) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente in einer Ebene, die im wesentlichen orthogonal zur Ebene des Wandmaterials liegt, bogenförmig gekrümmt sind, so das der Wandabschnitt (60) vorzugsweise nach außen ausgebaucht ist.
  10. Transportable Behälterkombination (10), umfassend mindestens einen ersten Behälter (12) und einen zweiten Behälter (14), insbesondere einen Koffer und einen Rucksack, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Behälter (14) ein transportabler Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche ist, und dass der erste Behälter (12) einen Einführabschnitt (26) aufweist, in den der erste gurtartige Befestigungsabschnitt (34) des zweiten Behälters (14) eingeführt werden kann, und dass die Einrichtung (66) den gurtartigen ersten Befestigungsabschnitt (34) des zweiten Behälters (14) gegen ein Lösen aus dem Einführabschnitt (26) des ersten Behälters (12) sperrt.
  11. Transportable Behälterkombination (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführabschnitt (26) durch einen Handgriff (24) des ersten Behälters (12) begrenzt wird.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2707035A (en) * 1952-12-02 1955-04-26 Sara H Lashley Auxiliary case
DE202009001803U1 (de) 2009-02-12 2009-11-19 Steven, Annika Koffer-/Taschenkombination

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