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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterung für ein in eine Hülle einlegbares Mobiltelefon umfassend eine Hülle, geeignet zur Einfassung des Mobiltelefons sowie eine an dieser Hülle anbringbare Schnur oder dergleichen, wobei die Schnur zu einer Schlaufe geformt ist, welche sich ein Benutzer umhängen kann, sowie umfassend ein Verbindungselement, welches an der Schnur angebracht ist, wobei das Verbindungselement an der Hülle lösbar anbringbar ist.
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Aus der
DE 299 11 509 U1 ist grundsätzlich eine Halterung bekannt, mittels derer man eine Handytasche oder ein Handy so tragen kann, dass man freihändig telefonieren kann. Dabei befindet sich an der Halterung eine Schnur, die eine geschlossene Schlaufe bildet. Allerdings ist bei dieser bekannten Halterung vorgesehen, die Schlaufe in einer Klammer zu arretieren. Außerdem wird die Schnur nicht um den Nacken des Benutzers gelegt, sondern an der Halterung befindet sich ein Klettband, welches an einem weiteren Klettband an einer Mütze oder an einem Helm befestigt wird, so dass das Handy dann in einer schrägen Position gehalten wird, um das freihändige Telefonieren zu erleichtern. An der Halterung kann auch ein Handy ohne Tasche befestigt werden, wobei hier eine Klammer über einen Haftverschluss oder eine Klebefolie direkt an dem Handy angebracht wird.
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In der Gebrauchsmusterschrift
DE 203 02 425 U1 wird eine durchsichtige Hülle beschrieben, die wie eine Art Kondom über das Handy gezogen werden kann. Es ist eine Schnur oder ein Trageriemen vorgesehen, so dass man die Halterung umhängen kann. Allerdings wird eine Klammer benötigt, an der die Schnur befestigt ist, wobei mittels dieser Klammer auch die Hülle verschlossen wird, da die Halterung wasserdicht sein soll, um ein Handy unter Wasser zu benutzen. Bei dieser durchsichtigen Hülle handelt es sich um eine spezifisch Hülle, die der Benutzer eigens zu dem vorgenannten Zweck über das Gerät zieht. Somit ist dies keine typische Handyhülle, in die Mobilfunkgeräte im üblichen Gebrauch eingelegt werden, um sie gegen mechanische Einwirkungen wie Schlag und Stoß zu schützen, insbesondere gegen Beschädigungen, wenn das Handy auf den Boden fällt.
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Die
DE 20 2013 003 481 U1 beschreibt eine Einrichtung mittels derer man eine handelsübliche Hülle für ein Handy (einen so genannten Hardcase) mit einem Seil verbindet. Dabei wird das Handy in die Hülle eingesetzt, wobei ein Seilende durch einen Spritzgussvorgang mit der Hülle unlösbar verbunden wird. Am anderen Ende des Seils befindet sich ein Clip oder eine Art Klammer, die an einem Kleidungsstück oder einem Gürtel fixiert wird. Das Seil bildet hier keine Seilschlaufe, mittels derer der Benutzer die Handyhülle umhängen kann. Zudem ist das Seilende nicht von der Handyhülle lösbar. Die Vorrichtung dient zur Diebstahlsicherung eines Mobilfunkgeräts.
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Aus der
DE 10 2019 100 680 A1 ist eine Schutz- und Transporthalterung für ein Mobiltelefon bekannt, bei der eine Befestigungsvorrichtung für eine Schnur einteilig mit der Aufnahmehülle ausgeführt ist. Die Befestigungsvorrichtung ist aus der Aufnahmehülle ausgeformt und integral mit dieser verbunden. Dadurch besteht keine Möglichkeit, die Befestigungsvorrichtung von der Aufnahmehülle zu trennen und die Aufnahmehülle ohne die Befestigungsvorrichtung zu verwenden.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Halterung für ein Mobiltelefon mit den Merkmalen der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, welche ein Umhängen des Mobiltelefons ermöglicht, bei Bedarf aber auch eine Verwendung einer Handyhülle im gewöhnlichen Gebrauch zulässt.
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Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Halterung für ein Mobiltelefon der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
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Erfindungsgemäß ist das Verbindungselement zur lösbaren Anbringung an der Hülle in die Hülle einführbar. Anders als in dem oben erwähnten Stand der Technik gemäß der
DE 203 02 425 U1 geht es in der vorliegenden Erfindung nicht darum, das Mobiltelefon über eine spezifisch dafür vorgesehene Hülle wasserdicht zu umschließen, sondern vielmehr will die Erfindung es ermöglichen, eine handelsübliche Handyhülle (Hardcase), über die die meisten Benutzer von Mobiltelefonen verfügen, so auszustatten, dass man diese Handyhülle (mit dem darin befindlichen Handy) umhängen kann, so dass sich die Handyhülle und das Handy bequemer mitführen lassen. Der Lösungsgedanke besteht darin, ein Verbindungselement zu verwenden, welches in diese Handyhülle eingeführt wird. Dadurch, dass das Verbindungselement mit der eine Schlaufe formenden Schnur verbunden ist, kann man dann die Handyhülle um den Hals hängen. Dabei befindet sich das Verbindungselement auch teilweise in der Handyhülle, wenn das Handy in diese eingelegt wird.
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Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, dass eine Handyhülle verwendet wird, die im Prinzip in Größe und Form einer für das entsprechende Handy vorgesehenen Handyhülle entspricht, so dass diese für das Handy des Benutzers passend ausgebildet ist und weiterhin ihre Schutzfunktion gegen mechanische Einflüsse erfüllt. An der Handyhülle werden somit lediglich solche Anpassungen vorgenommen, um die Verbindung mit der Schnur, über das Verbindungselement, zu ermöglichen.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass das Verbindungselement, welches zur Verbindung der Hülle mit der Schnur dient, an der Hülle lösbar anbringbar ist. Dadurch ist der Benutzer nicht gezwungen, sein Mobiltelefon stets in einer Hülle aufzubewahren, an der eine Schnur befestigt ist. Vielmehr kann er jederzeit durch einen einfachen Handgriff das Verbindungselement von der Handyhülle lösen und dann die Handyhülle wie gewöhnlich nutzen und beispielsweise in einer Handtasche oder Hosentasche mitführen. Dem Benutzer wird somit eine Handyhülle zur Verfügung gestellt, die entweder mittels der Halterung an einer Schnur oder dergleichen um den Hals getragen werden kann oder aber als herkömmliche Handyhülle ohne Halterung und ohne für die Halterung vorgesehene Verbindungselemente verwendet werden kann.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung liegt bei in die Hülle eingelegtem Mobiltelefon das Verbindungselement in der Hülle mindestens teilweise unter der rückseitigen Fläche des Mobiltelefons. Obgleich sich bei der erfindungsgemäßen Lösung-anders als bei dem oben erwähnten Stand der Technik-das Verbindungselement teilweise in der Hülle befindet, nimmt es dort keinen Platz in Anspruch. Der Platz für die Unterbringung des Handys bleibt in der Hülle weiterhin vorhanden. Dies lässt sich dadurch lösen, dass zunächst das Verbindungselement in die Hülle eingelegt wird und danach das Handy in die Hülle eingelegt wird, so dass das Verbindungselement, von oben her auf das in die Hülle eingelegte Handy gesehen, unter dem Handy liegt.
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Besonders bevorzugt ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung, dass das Verbindungselement einen ersten, in die Hülle einführbaren Teilbereich sowie einen zweiten, im an der Hülle angebrachten Zustand aus der Hülle herausragenden Teilbereich umfasst. Der erste Teilbereich entspricht somit dem oben erwähnten Teil des Verbindungselements, welcher unter dem Handy und in der Hülle liegt, während der zweite Teilbereich des Verbindungselements aus der Hülle herausragt und für die Befestigung der Schnur dienen kann.
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Vorzugsweise umfasst gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung der aus der Hülle herausragende Teilbereich mindestens eine Öse, durch die die Schnur hindurchführbar ist. In der Regel sind zwei solcher Ösen vorhanden, so dass die Schnur eine bessere Führung erhält und dass Verbindungselement sicherer gehalten wird und nicht verkippen kann. Während es aus dem Stand der Technik bekannte Lösungen gegeben hat, bei denen Ösen für eine Schnurbefestigung direkt außen an einer Handyhülle befestigt sind, hat die erfindungsgemäße Lösung den Vorteil, dass vermieden wird, dass sich die Ösen bei Belastung verbiegen oder abbrechen. Zum einen wird das Verbindungselement in der Handyhülle gehalten und dadurch weniger belastet. Aber selbst wenn das Verbindungselement einmal beschädigt würde, kann es einfach ausgetauscht werden, da es nicht fest mit der Handyhülle verbunden ist, so dass der Benutzer die Handyhülle selbst weiterhin verwenden kann.
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Außerdem besteht bei bekannten Lösungen, bei denen Ösen, durch die eine Schnur gezogen werden kann, an der Handyhülle direkt angebracht sind, der Nachteil, dass bei Abnehmen der Schnur diese Ösen immer noch an der Handyhülle vorstehen. Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann dagegen der Benutzer nicht nur die Schnur entfernen, sondern auch das Verbindungselement abnehmen. Es verbleiben danach keine Ösen mehr an der Hülle und es steht an der Hülle nichts vor, was den Benutzer bei der Handhabung stört, so dass er die Handyhülle wie eine herkömmliche Handyhülle nutzen kann. Dies verringert beispielsweise auch die Verletzungsgefahr.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der in die Hülle einführbare Teilbereich in der Draufsicht gesehen mindestens teilweise etwa U-förmig geformt. Weiterhin weist vorzugsweise der in die Hülle einführbare Teilbereich einen Steg und zwei etwa rechtwinklig zu dem Steg verlaufende, voneinander beabstandete und zueinander parallele Schenkel auf, wobei an den Schenkeln etwa endseitig jeweils Ösen angebracht sind. Eine solche U-Form eignet sich gut für die Einleitung der Kräfte, die auf die Ösen wirken und über die Ösen in die Schenkel der U-Form und in den U-Steg eingeleitet werden, welcher in der Handyhülle eine Anlagefläche und somit ein flächiges Widerlager hat, nämlich auf der Innenseite der Bodenfläche der Hülle.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der in die Hülle einführbare Teilbereich eben und flach ausgebildet und weist eine geringe Materialstärke von vorzugsweise weniger als 3 mm, bevorzugt weniger als 2,5 mm auf. Dieser Teilbereich kann beispielsweise nur 2 mm dick oder dünner sein, was den Vorteil hat, dass er kaum aufträgt und in der Handyhülle nur wenig Platz in Anspruch nimmt.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Hülle auf der Innenseite ihrer Bodenfläche eine Aussparung auf, die den ersten, in die Hülle einführbaren Teilbereich aufnimmt, vorzugsweise etwa formschlüssig aufnimmt. Diese bevorzugte konstruktive Ausführung hat den weiteren Vorteil, dass der in die Handyhülle eingeführte Teilbereich, also der etwa U-förmige Teil des Verbindungselements, dann in der Aussparung liegt und gegenüber der übrigen Bodenfläche der Handyhülle überhaupt nicht aufträgt, so dass das Handy nach dem Einlegen mit seiner Unterseite bündig auf der Bodenfläche der Handyhülle aufliegt. Eine formschlüssige Aufnahme hat den weiteren Vorteil, dass das Verbindungselement so sicher gehalten wird und nicht verrutschen kann.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung entspricht die Tiefe der Aussparung etwa der Materialstärke des in die Hülle einführbaren Teilbereichs. In diesem Fall liegt die Oberseite des in die Aussparung eingelegten Verbindungselements bündig mit der übrigen Bodenfläche der Handyhülle. Der für das einzulegende Handy in der Hülle vorgesehene Platz wird durch das Verbindungselement nicht reduziert (im Vergleich mit einer herkömmlichen Handyhülle) und das Handy wird in der Hülle kippfrei gehalten.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung entspricht die Umrissform der Aussparung und/oder deren Abmessungen in der Hülle entsprechen der Umrissform des in die Hülle einführbaren Teilbereichs und/oder dessen Abmessungen. Bei dieser bevorzugten Variante passt der Teilbereich des Verbindungselements genau in die Aussparung und schließt oberseitig genau mit der umgebenden Bodenfläche der Handyhülle ab.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst die Halterung eine Einrichtung, die geeignet ist zum Verkürzen der von der Schnur gebildeten Schlaufe, ohne die Verbindung zwischen dem Verbindungselement und der Hülle zu lösen. Auf diese Weise hat der Benutzer die Möglichkeit, die Länge der Schlaufe, die die Schnur bildet, an seine Bedürfnisse anzupassen, ohne dass hierzu ein Befestigungselement gelöst werden oder ein Werkzeug mitgeführt werden muss.
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Zum Beispiel ist diese Einrichtung in an sich bekannter Weise als Doppelklammer ausgebildet, die zwei die Schlaufe bildende Endabschnitte der Schnur jeweils klemmend umfasst, wobei die Schnur jeweils ohne lösen einer Fixiereinrichtung durch die Klammer hindurchschiebbar ist, um die Schlaufe zu verkürzen.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Innenseite der Bodenfläche der Hülle in dem Bereich außerhalb der Aussparung eine weiche Auflageschicht für das Mobiltelefon auf, wodurch das Handy in der Hülle gepolstert liegt und unterseitig besonders gegen mögliche Lackkratzer geschützt ist.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind das Verbindungselement und die diesem in den Abmessungen entsprechende Aussparung in der Hülle so dimensioniert, dass sie für unterschiedlich große Hüllen und unterschiedlich geformte Hüllen für Mobiltelefone verwendbar sind. Diese Variante hat den weiteren Vorteil, dass der Benutzer, der bereits eine Halterung erworben hat, bei einem Wechsel auf ein Handy mit anderen Abmessungen, das Verbindungselement weiterhin nutzen kann. Es genügt, wenn er eine neue, an das Handy angepasste Handyhülle erwirbt, in der die Aussparung die gleichen Abmessungen hat, so dass das Verbindungselement hineinpasst. Für den Hersteller der Halterung besteht der Vorteil, dass er nur einen Typ des Verbindungselements mit der Schnur herstellen muss, da lediglich die Handyhüllen jeweils für die am Markt befindlichen Handys, jeweils mit der erfindungsgemäßen Aussparung, hergestellt werden müssen. Es handelt sich somit um ein kompatibles System.
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Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
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Dabei zeigen:
- 1 eine Ansicht auf die Innenseite der Handyhülle gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ohne das erfindungsgemäße Verbindungselement;
- 2 eine entsprechende Ansicht auf die Außenseite der Handyhülle;
- 3 eine entsprechende Ansicht auf die Innenseite der Handyhülle gemäß dem Ausführungsbeispiel von 1, jedoch mit eingelegtem Verbindungselement;
- 4 eine Seitenansicht der Handyhülle von 3;
- 5 eine Ansicht auf die Außenseite der Handyhülle mit dem Verbindungselement;
- 6 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Halterung mit durch das Verbindungselement gezogener Schnur.
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Nachfolgend wird zunächst auf die 1 Bezug genommen und anhand dieser wird die Ausbildung einer erfindungsgemäßen Handyhülle näher erläutert. 1 zeigt die Innenseite einer Handyhülle 10, in die ein Mobiltelefon eingelegt wird, welches hier nicht dargestellt ist. Die Handyhülle umfasst eine Bodenfläche 11, auf der das eingelegte Mobiltelefon mit seiner Rückseite aufliegt und eine umlaufende Umrandung 12, die das Mobiltelefon einfasst. Die Handyhülle 10 hat grundsätzlich einen etwa rechteckigen Umriss. Dadurch wird das Mobiltelefon sicher in der Handyhülle 10 gehalten und gegen mechanische Einwirkungen geschützt. An ihrer Oberseite ist die Handyhülle 10 offen, so dass man das Mobiltelefon von der Oberseite her in die Handyhülle 10 einlegen kann. Soweit entspricht die Handyhülle 10 einem marktüblichen Produkt und kann entsprechend für den Schutz eines Mobiltelefons ohne die erfindungsgemäße Halterung verwendet werden, die nachfolgend beschrieben wird.
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Abweichend von einer herkömmlichen Handyhülle weist das erfindungsgemäße Produkt eine Aussparung 13 auf, die sich beispielsweise im Bereich einer unteren oder auch oberen Querseite der Handyhülle 10 befindet und die als Vertiefung mit vorzugsweise gleichbleibender Tiefe in der Bodenfläche 11 der Handyhülle 10 ausgebildet ist. Diese Aussparung 13 hat annähernd eine U-Form und umfasst einen U-Steg 131 im einwärts gerichteten Bereich, welcher sich in Querrichtung der Handyhülle erstreckt. Dieser U-Steg 131 kann in seiner unteren Umgrenzungslinie beispielsweise eine konvexe Krümmung aufweisen, was aber optional ist. Jeweils mit etwas Abstand von den beiden Enden des U-Stegs 131 ausgehend hat die Aussparung zwei voneinander beabstandete Schenkel 132, 133, die zueinander parallel verlaufen und die sich in etwa in einem rechten Winkel von dem U-Steg 131 ausgehend in Richtung auf das querseitige Ende der Handyhülle hin erstrecken, wobei an den beiden Stegen 132, 133 die Aussparung 13 nach außen hin offen ist und wobei in diesem querseitigen Bereich die Umrandung 12, die sonst umläuft, unterbrochen ist. Zwischen den beiden Schenkeln 132, 133 erstreckt sich in Querrichtung ein gegenüber der Ebene der Grundfläche der Aussparung 13 erhabener Steg 134 und auch außenseitig jenseits der beiden Schenkel 132, 133 befinden sich erhabene Bereiche 135, so dass die Aussparung 13 als Vertiefung mit einer ebenen Grundfläche gebildet ist, die ringsum von erhabenen Bereichen begrenzt wird. Unterhalb des U-Stegs 131 und auch jeweils seitlich neben dessen Endbereichen erstreckt sich hingegen die Bodenfläche 11 mit einem in sich einheitlichen Niveau.
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Der Niveauunterschied zwischen dem Niveau der Bodenfläche 11 und dem Niveau der Grundfläche der Aussparung 13, das heißt die Tiefe der Aussparung 13, kann vergleichsweise gering sein und beispielsweise etwa 2 mm oder weniger betragen. In diese Aussparung 13 wird das Verbindungselement eingelegt, wie später noch näher erläutert wird.
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2 zeigt die Ansicht der Handyhülle 10 von der geschlossenen Außenseite her gesehen, das heißt man schaut hier auf die Unterseite der Bodenfläche 11. Es wurde bereits oben erwähnt, dass die Aussparung 13 an den beiden Stegen 132, 133 nach außen hin offen ist und man sieht in 2, dass die Handyhülle in diesen Bereichen zwei kleine etwa rechteckige Ausnehmungen 136, 137 aufweist, so dass hier die beiden aus der Handyhülle 10 herausragenden Schenkel des Verbindungselements hindurchgeführt werden können, wie aus 3 ersichtlich ist, auf die nachfolgend Bezug genommen wird.
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3 zeigt eine ähnliche Ansicht der Handyhülle 10 wie in 1, wobei jedoch hier das Verbindungselement 14 in die Aussparung 13 eingelegt ist. Man sieht, dass das Verbindungselement 14 analog geformt ist wie die Aussparung 13 und einen U-Steg 141 umfasst, der in Querrichtung der Handyhülle 10 verläuft und dessen Umrisslinie 142 an der einwärts gerichteten Seite leicht konvex gekrümmt ist. Etwa im rechten Winkel zu dem U-Steg 141 erstrecken sich an dessen nach au0en hin gerichteter Seite die beiden Schenkel 143, 144 des Verbindungselements 14, welche wie bereits oben erwähnt sich durch die beiden Ausnehmungen 136, 137 hindurch aus der Handyhülle 10 heraus erstrecken. Der U-Steg 141 erstreckt sich an beiden Seiten jeweils etwas über die Verbindung mit den beiden Schenkeln 143, 144 hinaus nach außen, so dass hier eine leichte Abweichung von der U-Form gegeben ist. An dem außenseitigen Ende der beiden Schenkel 143, 144 ist jeweils eine Öse 145, 146 angeformt, welche sich außerhalb der Handyhülle 10 befindet, sodass man durch diese beiden Ösen eine Schnur hindurchführen kann, die eine Schlaufe bildet.
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Die Seitenansicht gemäß 4 zeigt die Form und Position dieser Ösen 146. Auch in der Ansicht auf die Rückseite der Handyhülle 10 gemäß 5 sind die beiden Ösen 145, 146 erkennbar.
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Das in 3 dargestellte Verbindungselement 14 kann im Prinzip einfach in die flache Aussparung 13 in der Bodenfläche 11 der Handyhülle 10 eingelegt werden, wobei die formschlüssige Aufnahme des Verbindungselements in der Aussparung leiht klemmend erfolgen kann, so dass das Verbindungselement 14 in die Aussparung 13 hineingedrückt wird und in dieser passend gehalten wird. Wenn das Verbindungselement 14 in die Aussparung 13 eingelegt ist, kann das Mobiltelefon wie bei einer herkömmlichen Vorrichtung einfach in die Handyhülle eingelegt werden, so dass es danach mit seiner Rückseite auf der Bodenfläche 11 und über demjenigen Teilbereich des Verbindungselements 14 liegt, welcher in die Handyhülle 10 eingeführt ist, das heißt über dem U-Steg 141 und über den beiden U-Schenkeln 143, 144. Dadurch ist das Verbindungselement 14 sicher in der Handyhülle festgelegt und kann sich nicht lösen. Es wird praktisch durch die Druckkraft aus dem Gewicht des Mobiltelefons gehalten, wobei letzteres in der Handyhülle 10 sicher eingefasst ist, auch durch die umlaufende Umrandung 12.
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6 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Halterung mit durch das Verbindungselement gezogener Schnur 15. Man sieht hier auf die Unterseite der Handyhülle und erkennt die beiden Ösen 145, 146, die an der unteren Querseite an der Handyhülle 10 vorstehen, in perspektivischer Ansicht. Eine Schnur 15 ist durch die beiden Ösen 145, 146 hindurchgezogen. Die Schnur 15 bildet eine geschlossene Schlaufe (das andere Ende der Schnur ist hier nicht dargestellt. Durch diese geschlossene Schlaufe kann der Benutzer sich die Handyhülle 10 umhängen. Wenn er die Handyhülle 10 nicht umhängen will, nimmt er einfach nach Entnahme des Mobiletelefons das Verbindungselement 14 mit den daran angebrachten Ösen 145, 146 aus der Aussparung 13 heraus und legt danach das Mobiltelefon wieder in die Handyhülle 10 ein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Handyhülle
- 11
- Bodenfläche
- 12
- umlaufende Umrandung
- 13
- Aussparung
- 131
- U-Steg der Aussparung
- 132
- Schenkel der Aussparung
- 133
- Schenkel der Aussparung
- 134
- erhabener Steg
- 135
- erhabene Bereiche
- 136
- Ausnehmung
- 137
- Ausnehmung
- 14
- Verbindungselement
- 141
- U-Steg
- 142
- konvexe Umrisslinie
- 143
- erster U-Schenkel
- 144
- zweiter U-Schenkel
- 145
- erste Öse
- 146
- zweite Öse
- 15
- Schnur
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 29911509 U1 [0002]
- DE 20302425 U1 [0003, 0008]
- DE 202013003481 U1 [0004]
- DE 102019100680 A1 [0005]