DE102016118703B4 - Verfahren zur Verbesserung der Steigrohr-Zuführbarkeit beim Semi-Kokillenguss von Zylinderköpfen - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Steigrohr-Zuführbarkeit beim Semi-Kokillenguss von Zylinderköpfen Download PDFInfo
- Publication number
- DE102016118703B4 DE102016118703B4 DE102016118703.8A DE102016118703A DE102016118703B4 DE 102016118703 B4 DE102016118703 B4 DE 102016118703B4 DE 102016118703 A DE102016118703 A DE 102016118703A DE 102016118703 B4 DE102016118703 B4 DE 102016118703B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- receptacle
- molten metal
- mold cavity
- riser
- procedure according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/06—Permanent moulds for shaped castings
- B22C9/068—Semi-permanent moulds
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/08—Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates
- B22C9/088—Feeder heads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/08—Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates
- B22C9/082—Sprues, pouring cups
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Abstract
Verfahren zur Verbesserung der Steigrohr-Zuführbarkeit beim Semi-Kokillenguss, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
das Bereitstellen eines mit einem Formhohlraum (40) strömungstechnisch verbundenen ersten Aufnahmebehälters (10);
das Bereitstellen eines mit einem Steigrohr (30) strömungstechnisch verbunden zweiten Aufnahmebehälters (20);
das Befördern der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter (10);
das Befördern der dem ersten Aufnahmebehälter (10) zugeführten Metallschmelze über einen Gießtrichter (50) in den Formhohlraum (40);
das Stoppen der Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter (10); und
das Befördern der Metallschmelze zum zweiten Aufnahmebehälter (20), nachdem die Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter (10) gestoppt wird; dadurch gekennzeichnet , dass
die Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter (10) gestopppt wird, sobald der Formhohlraum (40) einen vorgegebenen Füllstand erreicht, wobei dem mit dem zweiten Aufnahmebehälter (20) strömungstechnisch verbundenem Steigrohr (30) ausschließlich Metallschmelze aus dem zweiten Aufnahmebehälter (20) zugeführt wird.
das Bereitstellen eines mit einem Formhohlraum (40) strömungstechnisch verbundenen ersten Aufnahmebehälters (10);
das Bereitstellen eines mit einem Steigrohr (30) strömungstechnisch verbunden zweiten Aufnahmebehälters (20);
das Befördern der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter (10);
das Befördern der dem ersten Aufnahmebehälter (10) zugeführten Metallschmelze über einen Gießtrichter (50) in den Formhohlraum (40);
das Stoppen der Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter (10); und
das Befördern der Metallschmelze zum zweiten Aufnahmebehälter (20), nachdem die Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter (10) gestoppt wird; dadurch gekennzeichnet , dass
die Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter (10) gestopppt wird, sobald der Formhohlraum (40) einen vorgegebenen Füllstand erreicht, wobei dem mit dem zweiten Aufnahmebehälter (20) strömungstechnisch verbundenem Steigrohr (30) ausschließlich Metallschmelze aus dem zweiten Aufnahmebehälter (20) zugeführt wird.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Diese Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf eine verbesserte Möglichkeit zum Gießen der in einem Semi-Kokillengussvorgang verwendeten Metallschmelze, und insbesondere auf ein Verfahren zur Verbesserung der Steigrohr-Zuführbarkeit beim Semi-Kokillenguss gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie beispielsweise aus der
WO 2015 / 055 654 A1 JP H10 - 328 812 A - Das Gießen ist ein Vorgang der Metallformung, der sich dadurch kennzeichnet, dass eine Metallschmelze in eine Form gegossen wird, um eine formgebende Erstarrung zu ermöglichen. Einer der Vorteile des Metallgusses besteht darin, dass das resultierende Produkt nahezu jede beliebige Ausgestaltung haben kann. Obwohl das Gießen viele Vorteile bietet, gibt es jedoch aufgrund von Lunkerbildungen (Heißstellen), Kaltläufen oder Auslauffehlern Probleme bei der Qualität der gefertigten Gussgegenstände. Die meisten Metalle sind in flüssiger Form weniger dicht als in Form eines Feststoffes, weshalb Gussteile beim Abkühlen von Natur aus schrumpfen. Die natürliche Schrumpfung von flüssigem Metall während der Erstarrung kann am letzten zu erstarrenden Punkt einen Hohlraum, auch Lunker genannt, hinterlassen.
- Um das Auftreten von Lunkerbildungen zu reduzieren, enthalten Gießsysteme häufig ein oder mehrere Steigrohre. Ein Steigrohr, auch als Zuführung bekannt, ist ein in einer Metallgussform eingebauter Staubehälter, der dazu dient, durch Schrumpfung entstehende Hohlräume zu verhindern. Überschüssige Metallschmelze fließt während Formfüllung in das Steigrohr. Die zusätzliche Metallschmelze wird zur Kompensation von Kontraktionen bzw. Schrumpfungen der Metallschmelze benötigt, die während des Gießvorgangs auftreten. Metall aus dem Steigrohr füllt jene Hohlräume, die im Gussteil entstehen, wenn sich das Metall aus dem Guss zusammenzieht. Zum Füllen der aus der Metallkontraktion zurückbleibenden Hohlräume muss das Metall aus dem Steigrohr für einen längeren Zeitraum in flüssigem Zustand bleiben als das Kaltmassiv. Eine optimale Ausbildung des Steigrohrs trägt dazu bei, die Lunkerbildung zu reduzieren, da sichergestellt wird, dass die Metallschmelze bei Bedarf leicht in den Guss fließen kann.
- Die Steigrohre sind jedoch nur wirksam, wenn drei Bedingungen erfüllt sind: das Steigrohr kühlt sich nach dem Gießvorgang ab, das Steigrohr verfügt über genügend Material zur Kompensation der Schrumpfung, und das Gussteil erstarrt mit Ausrichtung auf das Steigrohr. Damit sich das Steigrohr nach dem Gießen abkühlt, muss sich das Steigrohr langsamer abkühlen als der Guss. Bei der aktuellen Erstellung des Semi-Kokillengusses von Zylinderköpfen wird beispielsweise eine Angusskonstruktion mit Boden- oder seitlicher Füllung, sowie ein in der Regel massives offenes Steigrohr verwendet. Während der Formfüllung fließt die Metallschmelze durch den Formhohlraum, wobei das Steigrohr den letzten auszufüllenden Abschnitt bildet. Infolgedessen ist die Temperatur der Metallschmelze im Steigrohr im Allgemeinen niedrig und die Steigrohr-Zuführbarkeit deutlich reduziert, da die Metallschmelze beim Durchqueren des Formhohlraums an Wärme verliert.
- Es besteht ein kontinuierlicher Bedarf nach einem Verfahren zur Verbesserung der Steigrohr-Zuführbarkeit, um eine verbesserte Füllung des Formhohlraums mit der Metallschmelze zu ermöglichen und Lunkerbildungen während der Erstarrung und der damit verbundenen Schrumpfung das Kaltmassivs im Formhohlraum zu verhindern.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diesem Bedarf gerecht zu werden.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 zur Verbesserung der Steigrohr-Zuführbarkeit beim Semi-Kokillenguss gelöst.
- Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Verfahren zur Verbesserung der Steigrohr-Zuführbarkeit bei einem Semi-Kokillenguss die Bereitstellung eines strömungstechnisch mit einem Formhohlraum verbundenen ersten Behälters, sowie die Bereitstellung eines strömungstechnisch mit einem Steigrohr verbundenen zweiten Behälters. Das Verfahren umfasst des Weiteren die Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter. Zudem umfasst das Verfahren die Beförderung der dem ersten Aufnahmebehälter zugeführten Metallschmelze über einen Gießtrichter in den Formhohlraum. Anschließend umfasst das Verfahren das Stoppen der Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter, sobald der Formhohlraum einen vorgegebenen Füllstand erreicht. Abschließend umfasst das Verfahren die Beförderung der Metallschmelze zum zweiten Aufnahmebehälter nach dem stoppen der Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Verfahren zur Verbesserung der Steigrohr-Zuführbarkeit bei einem Semi-Kokillenguss die Bereitstellung eines Behälters, der über einen Gießtrichter und einen unteren Angusskanal mit einem Formhohlraum strömungstechnisch verbunden ist. Des Weiteren umfasst das Verfahren die Bereitstellung eines oberen Angusskanals zur Bildung einer strömungstechnischen Verbindung zwischen dem Gießtrichter und einem Steigrohr. Das Verfahren umfasst zudem die Zuführung der Metallschmelze in den Aufnahmebehälter und die Beförderung der dem Aufnahmebehälter zugeführten Metallschmelze über den Gießtrichter und den unteren Angusskanal in den Formhohlraum. Abschließend umfasst das Verfahren die Beförderung der Metallschmelze in das Steigrohr über den oberen Angusskanal.
- Figurenliste
- Die folgende detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann am besten verstanden werden, wenn sie zusammen mit den folgenden Zeichnungen gelesen wird, wobei gleiche Strukturen mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden, und wobei:
-
1 ist eine schematische Ansicht des Inneren einer Gussform nach den Aspekten der vorliegenden Offenbarung; -
2 ist eine perspektivische Ansicht einer Gussform nach einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung; -
3 ist eine perspektivische Ansicht einer Gussform nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung; -
4 ist eine schematische Ansicht des Inneren einer Gussform nach Aspekten der vorliegenden Offenbarung; -
5 ist eine schematische Ansicht des Inneren einer Gussform nach Aspekten der vorliegenden Offenbarung; und -
6 eine schematische Ansicht des Inneren einer Gussform nach Aspekten der vorliegenden Offenbarung. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Ein Verfahren zur Verbesserung der Steigrohr-Zuführbarkeit bei einem Semi-Kokillenguss hilft dabei, mit Lunkerbildung verbundene Probleme im fertiggestellten Gussteil zu beseitigen bzw. zu verringern. Insbesondere hilft das Verfahren dabei, sicherzustellen, dass sich die das Steigrohr bildende Metallschmelze nach dem Gießen des Kaltmassivs abkühlt, um der Metallschmelze im Steigrohr zu ermöglichen, die Schrumpfung des Gussteils während der Abkühlung und Erstarrung zu kompensieren.
- Steigrohre sind nicht erforderlich für Gießvorgänge, die Druck verwenden, um den Formhohlraum auszufüllen. Zu den besagten druckbeaufschlagten Gießvorgängen gehören mitunter das Druckgussverfahren, das Pressgießverfahren, sowie das Niederdruckgussverfahren. Daher sind druckbeaufschlagte Gießvorgänge andersartig und erfordern keine Verfahren zur Verbesserung der Steigrohr-Zuführbarkeit bei dem in dieser Offenbarung beschriebenen Semi-Kokillenguss. Der in dieser Offenbarung beschriebene Semi-Kokillenguss ist bei der Zuführung und Füllung der Gussform, sowie bei der Formung des endgültigen Gussteils auf die Schwerkraft angewiesen.
- Verfahren gemäß mindestens einer Ausführungsform umfasst die Bereitstellung eines strömungstechnisch mit einem Formhohlraum
40 in einer Gussform45 verbundenen ersten Behälters10 , sowie eines strömungstechnisch mit einem Steigrohr30 verbundenen zweiten Behälters20 . Die Metallschmelze wird zunächst dem ersten Aufnahmebehälter10 zugeführt. Die dem ersten Aufnahmebehälter10 zugeführte Metallschmelze wird über einen Gießtrichter50 in den Formhohlraum40 befördert. Die über den Gießtrichter50 dem Formhohlraum40 zugeführte Metallschmelze füllt den Formhohlraum40 . Sobald der Formhohlraum40 bis zu einem vorgegebenen Füllstand ausgefüllt wurde, wird der Fluss der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter10 gestoppt und die Zuführung der Metallschmelze in den zweiten Aufnahmebehälter20 eingeleitet. Die im zweiten Aufnahmebehälter20 zugeführte Metallschmelze füllt das Steigrohr30 und dient dazu, die Schrumpfung des Gussteils während der Kühlung und Erstarrung zu kompensieren. - Bei einer Betrachtung von
1 ist festzustellen, dass der erste Aufnahmebehälter10 strömungstechnisch mit dem Formhohlraum40 verbunden ist. In mindestens einer Ausführungsform ist der erste Aufnahmebehälter10 über einen Gießtrichter50 mit dem Formhohlraum40 verbunden. In weiteren Ausführungsformen ist der Gießtrichter50 über einen Gießkanal60 mit dem Formhohlraum40 verbunden. Gemäß den Standarddefinitionen und dem Verständnis innerhalb der Gießerei-Industrie, handelt es sich bei einem Gießtrichter im Allgemeinen um einen vertikalen Durchlass handelt, durch den flüssiges Material in eine Form eingeleitet wird, während es sich bei einem Gießkanal im Allgemeinen um einen horizontalen Durchlass handelt, der den Gießtrichter mit Angüssen verbindet, die wiederum zu einzelnen Formhohlräumen, wie z. B. einem Oberkasten oder einem Unterkasten, führen. - Bei dem ersten Aufnahmebehälter
10 kann es sich um ein Staubecken handeln, das dazu dient, die Metallschmelze für die Zuführung in den Formhohlraum40 aufzunehmen. Beispielsweise kann es sich bei dem ersten Aufnahmebehälter um ein Gießbecken oder eine Gießpfanne handeln, - Der zweite Aufnahmebehälter
20 ist strömungstechnisch mit dem Steigrohr30 verbunden. Mit Bezug auf2 handelt es sich in mindestens einer Ausführungsform bei dem zweiten Aufnahmebehälter20 um eine offene Oberseite des Steigrohrs. In den besagten Ausführungsformen erstreckt sich das Steigrohr30 durch die Gussform45 , um eine Öffnung in der Außenwand der Gussform45 zu verursachen, die direkt mit dem Steigrohr30 verbunden ist. Die Metallschmelze kann über die offene Oberseite des Steigrohrs direkt in das Steigrohr30 befördert werden. Die direkte Zuführung der Metallschmelze in die offene Oberseite des Steigrohrs (zweiter Aufnahmebehälter20 ) bietet den Vorteil, dass die Metallschmelze im Steigrohr30 ihre Höchsttemperatur aufweist und damit zur Füllung von Lunkerbildungen, während sich die Gussform verfestigt und zusammenzieht, in flüssiger Form bleibt. - In mindestens einer Ausführungsform grenzen der erste Aufnahmebehälter
10 und der zweite Aufnahmebehälter20 unmittelbar aneinander. Dabei bedeutet unmittelbar angrenzend, dass der erste Aufnahmebehälter10 und der zweite Aufnahmebehälter20 bei einem Abstand von weniger als 50 mm, der den ersten Aufnahmebehälter10 vom zweiten Aufnahmebehälter20 trennt, nebeneinander angeordnet sind. Unmittelbar angrenzend umfasst auch jenen Fall, bei dem ein einzelnes Gießbecken oder ein anderer unter Sachverständigen bekannter Aufnahmebehälter zur Bildung des ersten Behälters10 und des zweiten Behälters20 unterteilt wird. Die Platzierung des ersten Behälters10 und des zweiten Behälters20 in unmittelbarer Nähe ermöglicht einen schnellen Übergang zwischen der Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter10 und der Beförderung der Metallschmelze zum zweiten Aufnahmebehälter20 . In verschiedenen Ausführungsformen erfolgt der Übergang von der Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter10 und der Beförderung der Metallschmelze zum zweiten Aufnahmebehälter20 binnen 10 Sekunden, binnen 5 Sekunden und binnen 3 Sekunden. - In verschiedenen Ausführungsformen wird die zum zweiten Aufnahmebehälter
20 beförderte Metallschmelze dem Steigrohr30 zugeführt. Mit Bezug auf3 wird die Metallschmelze in mindestens einer Ausführungsform aus dem zweiten Aufnahmebehälter20 über einen Abflusskanal70 dem Steigrohr30 zugeführt. Beispielsweise kann die Metallschmelze im zweiten Aufnahmebehälter20 einen Kanal oder eine Wasserrinne durchqueren, der bzw. die den zweiten Aufnahmebehälter20 mit dem Steigrohr30 verbindet. In einer oder mehrerer Ausführungsformen ist der Abflusskanal70 ggf. geschlossen, um eine Oxidation der Metallschmelze während der Füllung zu verhindern. Zudem kann der Abflusskanal70 aus exothermen Materialien bestehen, die dabei helfen, die Temperatur der Metallschmelze aufrechtzuerhalten bzw. zu erhöhen. - Mit Bezug auf
4 wird die Metallschmelze in mindestens einer Ausführungsform aus dem zweiten Aufnahmebehälter20 über einen zweiten Gießtrichter52 und einen zweiten Angusskanal62 dem Steigrohr30 zugeführt. Beispielsweise wird die Metallschmelze dem zweiten Aufnahmebehälter20 zugeführt, welcher mit dem Steigrohr30 über einen zweiten Gießtrichter52 und einen zweiten Angusskanal62 , der die Metallschmelze in das Steigrohr30 befördert, strömungstechnisch verbunden ist. In verschiedenen Ausführungsformen ist der zweite Gießtrichter52 über den zweiten Angusskanal62 , welcher in der Nähe der offenen Oberseite des Steigrohrs, in der Nähe des Formhohlraums40 oder einer dazwischenliegenden Stelle angeordnet ist, mit dem Steigrohr30 verbunden. Das Auffinden der Verbindung des zweiten Gießtrichters52 und zweiten Angusskanals62 in der Nähe des Formhohlraums40 ermöglicht dem Steigrohr, 30 von der Unterseite her gefüllt zu werden, wogegen das Auffinden der Verbindung des zweiten Gießtrichters52 und zweiten Angusskanals62 in der Nähe der offenen Oberseite des Steigrohrs der frischen Metallschmelze ermöglicht, ständig an der Oberseite des Steigrohrs30 hinzugegeben zu werden, während sich dasselbe Steigrohr30 füllt. - Bei einer konventionellen Gießanlage füllt die Metallschmelze den Formhohlraum
40 von unten auf. Die vordere Kante bzw. Fläche der Metallschmelze rückt, während sich der Formhohlraum40 füllt und die frische Metallschmelze dem Formhohlraum40 zugeführt wird, vor. Bei der Füllung des Formhohlraums40 ist das Steigrohr30 der letzte auszufüllende Abschnitt und wird daher im Allgemeinen mit der Metallschmelze gefüllt, die nahe zu Beginn des Gießprozesses in die Gussform45 eingeleitet wurde. Infolgedessen ist die Temperatur der Metallschmelze im Steigrohr30 im Allgemeinen niedrig und die Steigrohr-Zuführbarkeit deutlich reduziert, da die Metallschmelze beim Durchqueren des Formhohlraums40 an Wärme verliert. Während der tatsächliche Temperaturabfall der Metallschmelze von dem Gussgewicht und der Geometrie abhängt, ist ein Temperaturabfall von 10 bis 50 °C die Regel. Die Anwendung der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ermöglicht dem Steigrohr30 mit frischer Metallschmelze gefüllt zu werden, die den Formhohlraum40 noch nicht durchquert und noch keine Wärme verloren hat. Die Metallschmelze im Steigrohr30 bleibt somit nach der Füllung der Gussform45 länger geschmolzen und kann länger in den Formhohlraum40 fließen, um die Lunkerbildung während der Erstarrung des Gussteils auszufüllen. - Die Beförderung der Metallschmelze in das Steigrohr
30 , ohne dass die Metallschmelze den Formhohlraum40 durchquert, verbessert die Steigrohr-Zuführbarkeit und die Qualität der resultierenden Gussteile. Beispielsweise verbessert der Semi-Kokillenguss eines Zylinderkopfes für einen Motor die Steigrohr-Zuführbarkeit und Porosität des jeweils resultierenden gegossenen Zylinderkopfes. Insbesondere mit Bezug auf2 kann sich die Metalltemperatur beim Gie-ßen eines Zylinderkopfes, wenn die Metallschmelze einer offenen Oberseite des Steigrohrs direkt zugeführt wird, im Steigrohr30 um mindestens 20 °C erhöhen. Durch die erhöhte Temperatur der dem Steigrohr30 zugeführten Metallschmelze wird die Steigrohr-Zuführbarkeit für dieselbe Steigrohr 30-Konfiguration in Kombination mit demselben Formhohlraum40 um 10 % verbessert. Die 10%ige Verbesserung der Steigrohr-Zuführbarkeit stellt zusätzliche 50 Sekunden bereit, bis die Metallschmelze im Steigrohr30 vollständig erstarrt, wodurch zusätzliche Zeit für die Metallschmelze im Steigrohr bereitstellt, das Gussteil während der Erstarrung aufzufüllen. Die verbesserte Steigrohr-Zuführbarkeit ermöglicht zudem die Reduzierung der Porosität des Gussteils um mindestens 10 %. In gleicher Weise mit Bezug auf3 und4 kann sich die Metalltemperatur im Steigrohr30 beim Gießen eines Zylinderkopfes, wenn die Metallschmelze in einen zweiten Aufnahmebehälter befördert 20 und dem Steigrohr30 direkt zugeführt wird, um mindestens 10 °C erhöhen. Durch die erhöhte Temperatur der dem Steigrohr30 zugeführten Metallschmelze wird die Steigrohr-Zuführbarkeit für dieselbe Steigrohr-Konfiguration in Kombination mit demselben Formhohlraum40 um 5 bis 10 % verbessert. Die5 bis 10%ige Verbesserung der Steigrohr-Zuführbarkeit stellt mindestens zusätzliche 25 Sekunden bereit, bis die Metallschmelze im Steigrohr30 vollständig erstarrt. Dadurch steht zusätzliche Zeit für die Metallschmelze im Steigrohr30 bereit, das Gussteil während der Erstarrung aufzufüllen. Die verbesserte Steigrohr-Zuführbarkeit ermöglicht zudem die Reduzierung der Porosität des Gussteils um mindestens 5 %. - Ein integrierter Rückflussverhinderungsmechanismus kann ebenfalls in der Gießanlage enthalten sein. Der integrierte Rückflussverhinderungsmechanismus kann aktiviert werden, nachdem die Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter
10 gestoppt wird, wenn der Formhohlraum40 einen vorgegebenen Füllstand erreicht. Der integrierte Rückflussverhinderungsmechanismus dient dazu, einen Rückfluss der Füllfront zu verhindern, nachdem die Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter10 gestoppt wurde. Zudem verhindert der integrierte Rückflussverhinderungsmechanismus, dass die Füllfront nach dem Einleiten der Beförderung der Metallschmelze zum zweiten Aufnahmebehälter20 und das Steigrohr30 zurückfließt. Während die Metallschmelze das Steigrohr30 füllt, steigt der durch die Metallschmelze im Steigrohr30 entstehende Staudruck, was zur Folge hat, dass die Metallschmelze im Gießtrichter50 versucht, abzufließen, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Die Rückflussverhinderung der geschmolzenen Füllfront trägt dazu bei, die Metallausbeute zu verbessern, dadurch, dass der Metallschmelze im Gießtrichter50 ermöglicht wird, unterhalb des Niveaus der Metallschmelze im Steigrohr30 zu sinken. Ohne einen Rückflussverhinderungsmechanismus würde das Niveau der Metallschmelze im Gießtrichter50 und dem Steigrohr30 so koordiniert werden, bis ein Gravitationsgleichgewicht erreicht wäre. - In verschiedenen Ausführungsformen, mit Bezug auf
1 , ist der Rückflussverhinderungsmechanismus ein Trennschieber82 , der die Öffnung zwischen dem Angusskanal60 und dem Formhohlraum40 schließt. In weiteren Ausführungsformen kann der Trennschieber82 zum Schließen der Öffnungen zwischen dem Gießtrichter50 und dem ersten Aufnahmebehälter10 , der Öffnung zwischen dem Gießtrichter50 und dem Angusskanal60 , einer Position entlang des Gießtrichters50 , oder einer Position an der Längsseite des Angusskanals60 positioniert werden. Der Trennschieber82 kann überall entlang des Weges positioniert werden, der die Metallschmelze in den Formhohlraum40 befördert, um den Rückfluss der Metallschmelze zu verhindern. - Mit Bezug auf
5 ist der integrierte Rückflussverhinderungsmechanismus in weiteren Ausführungsformen ein Hydraulikzylinder84 , der so positioniert ist, dass er die Metallschmelze entlang dem Gießtrichter50 vorantreibt. Nachdem die Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter10 gestoppt wird, sobald der Formhohlraum40 einen vorgegebenen Füllstand erreicht, treibt der Hydraulikzylinder84 die geschmolzene Füllfront weiter voran, während dem zweiten Aufnahmebehälter20 und dem Steigrohr30 zusätzliche Metallschmelze zugeführt wird. Außerdem dient der Hydraulikzylinder84 dazu, den Rückfluss der Metallschmelze in den Gießtrichter50 zu verhindern, während die Metallschmelze dem Steigrohr30 zugeführt wird. - In mindestens einer Ausführungsform ist der Gießtrichter
50 während der Füllung an mindestens einer Stelle mit einer Gravitationsunterseite des Formhohlraums40 strömungstechnisch verbunden. Zum Zwecke der vorliegenden Offenbarung entspricht eine Gravitationsunterseite der niedrigsten Seite in Bezug auf die Schwerkraft. Daher würde die dem Formhohlraum40 zugeführte Metallschmelze an der tiefsten Stelle des Formhohlraums40 eintreten und den Formhohlraum40 von unten her schrittweise auffüllen. - In mindestens einer Ausführungsform ist der Gießtrichter
50 während der Füllung an mindestens einer Stelle mit einer Gravitationsseite des Formhohlraums40 strömungstechnisch verbunden. Zum Zwecke der vorliegenden Offenbarung entspricht eine Gravitationsseite der Seite des Formhohlraums40 , wenn die niedrigste Seite in Bezug auf die Schwerkraft als Unterseite definiert wird. Daher würde die dem Formhohlraum40 zugeführte Metallschmelze an Seite des Formhohlraums40 eintreten. - Das Verfahren gemäß mindestens einer Ausführungsform umfasst die Bereitstellung eines einzelnen Behälters
100 , der strömungstechnisch mit dem Formhohlraum40 und dem Steigrohr30 verbunden ist. Der einzelne Aufnahmebehälter100 ist über den Gießtrichter50 und einen unteren Angusskanal160 mit dem Formhohlraum40 verbunden. In gleicher Weise ist der einzelne Aufnahmebehälter100 über den Gießtrichter50 und einen oberen Angusskanal162 auch mit dem Steigrohr30 verbunden. Das Verfahren umfasst des Weiteren die Beförderung der Metallschmelze in den Einzelaufnahmebehälter100 , sowie die Beförderung jener Metallschmelze, die dem Einzelaufnahmebehälter100 im Formhohlraum40 über den Gießtrichter50 und den unteren Angusskanal160 zugeführt wurde. Anschließend wird, während dem Einzelaufnahmebehälter100 zusätzliche Metallschmelze zugeführt wird, die Metallschmelze über den oberen Angusskanal162 in das Steigrohr30 befördert. - Mit Bezug auf
6 ist der einzelne Aufnahmebehälter100 sowohl mit dem Formhohlraum40 als auch dem Steigrohr30 strömungstechnisch verbunden. Der Gießtrichter50 ist durch den unteren Angusskanal160 mit dem Formhohlraum40 und durch den oberen Angusskanal162 mit dem Steigrohr30 verbunden. Der obere Angusskanal162 ist in der Nähe des Einzelaufnahmebehälters100 relativ zum unteren Angusskanal160 an der Längsseite des Gießtrichters50 positioniert. Während die Metallschmelze dem Einzelaufnahmebehälter100 zugeführt und durch die Schwerkraft entlang dem Gießtrichter50 befördert wird, durchquert die Metallschmelze somit zunächst den unteren Angusskanal160 in den Formhohlraum40 . Die Metallschmelze wird weiter durch den unteren Angusskanal160 befördert, bis der Formhohlraum40 voll ist oder einen gewünschten Füllstand erreicht, wonach die Metallschmelze aus dem Gießtrichter50 durch den oberen Angusskanal162 direkt in das Steigrohr30 befördert wird. Während sich der Formhohlraum40 zunächst mit der Metallschmelze auffüllt, steigt auch der Verstand der Metallschmelze im Gießtrichter50 an. Nach der Füllung des Formhohlraums40 auf einen Füllstand, der dafür ausreicht, dass die Metallschmelze im Gießtrichter50 auf den Füllstand des oberen Angusskanals162 ansteigt, fließt die Metallschmelze durch den oberen Angusskanal162 und in das Steigrohr30 . - In mindestens einer Ausführungsform wird die Metallschmelze mit einem Gießlöffel in den ersten Aufnahmebehälter
10 , den zweiten Aufnahmebehälter20 , und/oder den Einzelaufnahmebehälter100 übertragen. Ein Gießlöffel funktioniert herkömmlicherweise durch Eintauchen desselben in einen Tiegel, eine Tauchwanne oder eine ähnliche die Metallschmelze enthaltende Vorrichtung, um eine ausreichende Menge der Metallschmelze in einem hohlen Innenraum des Gießlöffels zu erfassen und zur Gussform45 zu transportieren. Die Metallschmelze wird anschließend der Gussform45 zugeführt, indem der Gießlöffel entleert wird. Es existieren viele verschiedene Ausführungsformen für Tauch- / Gießlöffel, die in der Gießerei-Industrie verwendet werden. Die Entwürfe werden in der Regel basierend auf der Art der verwendeten Metallschmelze und Gussform45 ausgewählt. Allgemein übliche Gießlöffel verwenden einen Schlitz, eine Lippe und ein Leitblech oder einen Damm an der Oberseite des Gießlöffels, um die Aufnahme von Ofenmetalloxiden während der Metallfüllung zu reduzieren, oder der Gießlöffel beinhaltet einen Anschlagstab, um den Metallfluss in den und aus dem Gießlöffel zu regulieren. Sachkundige auf dem Gebiet sind auch mit weiteren Variationen, insbesondere von Gießlöffeln, vertraut. - Sachkundige auf dem Gebiet werden erkennen, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien für den Semi-Kokillenguss verwendet werden kann. Zu diesen Gussmaterialien gehören mitunter Aluminiumlegierungen, Magnesiumlegierungen, Titanlegierungen, Gussstahllegierungen, Kupferlegierungen, hochwertige Legierungen (Ni-Legierung) oder Eisen, sowie elementares Aluminium, Magnesium, Titan oder Eisen. Alle gussfähigen Metalle können in Betracht gezogen werden. In mindestens einer Ausführungsform wird Aluminium als Legierung oder auch in dessen elementar reiner Form im Semi-Kokillenguss verwendet.
- Der Semi-Kokillenguss ist ein vielseitiges Verfahren, das eine Vielzahl unterschiedlicher Gussstücke ermöglicht. Beispielsweise können damit Getriebepumpengehäuse, Rotorgehäuse, Steuerarme und Wassereinlässe gegossen werden. In mindestens einer Ausführungsform werden die Verfahren dieser Offenbarung dazu genutzt, einen Motorzylinderkopf zu gießen.
Claims (10)
- Verfahren zur Verbesserung der Steigrohr-Zuführbarkeit beim Semi-Kokillenguss, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: das Bereitstellen eines mit einem Formhohlraum (40) strömungstechnisch verbundenen ersten Aufnahmebehälters (10); das Bereitstellen eines mit einem Steigrohr (30) strömungstechnisch verbunden zweiten Aufnahmebehälters (20); das Befördern der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter (10); das Befördern der dem ersten Aufnahmebehälter (10) zugeführten Metallschmelze über einen Gießtrichter (50) in den Formhohlraum (40); das Stoppen der Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter (10); und das Befördern der Metallschmelze zum zweiten Aufnahmebehälter (20), nachdem die Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter (10) gestoppt wird; dadurch gekennzeichnet , dass die Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter (10) gestopppt wird, sobald der Formhohlraum (40) einen vorgegebenen Füllstand erreicht, wobei dem mit dem zweiten Aufnahmebehälter (20) strömungstechnisch verbundenem Steigrohr (30) ausschließlich Metallschmelze aus dem zweiten Aufnahmebehälter (20) zugeführt wird.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , wobei der zweite Aufnahmebehälter (20) einer offenen Oberseite des Steigrohrs (30) entspricht. - Verfahren nach
Anspruch 1 , wobei der erste Aufnahmebehälter (10) und der zweite Aufnahmebehälter (20) unmittelbar aneinander grenzen. - Verfahren nach
Anspruch 3 , wobei das Verfahren ferner die Beförderung der dem zweiten Aufnahmebehälter (20) zugeführten Metallschmelze in das Steigrohr (30) umfasst. - Verfahren nach
Anspruch 4 , wobei die dem zweiten Aufnahmebehälter (20) zugeführte Metallschmelze über einen zweiten Gießtrichter (52) zum Steigrohr (30) befördert wird. - Verfahren nach
Anspruch 4 , wobei die dem zweiten Aufnahmebehälter (20) zugeführte Metallschmelze über einen Abflusskanal (70) zum Steigrohr (30) befördert wird. - Verfahren nach
Anspruch 1 , wobei der Formhohlraum (40) dazu dient, einen Motorzylinderkopf zu bilden. - Verfahren nach
Anspruch 1 , wobei der Gießtrichter (50) einen integrierten Rückflussverhinderungsmechanismus umfasst, der beim Stoppen der Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter (10) aktiviert wird, sobald der Formhohlraum (40) einen vorgegebenen Füllstand erreicht, und wobei der integrierte Rückflussverhinderungsmechanismus einem Trennschieber (82) entspricht, und wobei der Trennschieber (82) zum Schließen der Öffnung zwischen dem Gießtrichter (50) und dem ersten Aufnahmebehälter (10) positioniert ist. - Verfahren nach
Anspruch 8 , wobei der integrierte Rückflussverhinderungsmechanismus (84) einem entspricht, der so positioniert ist, dass er die Metallschmelze entlang dem Gießtrichter (50) vorantreibt und zwischendurch die Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter (10) stoppt, sobald der Formhohlraum (40) einen vorgegebenen Füllstand erreicht, und die Metallschmelze dem zweiten Aufnahmebehälter (20) zuführt, nachdem die Beförderung der Metallschmelze zum ersten Aufnahmebehälter (10) gestoppt wird. - Verfahren nach
Anspruch 1 , wobei der Gießtrichter (50) während der Füllung an mindestens einer Stelle mit einer Gravitationsunterseite des Formhohlraums (40) strömungstechnisch verbunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US14/884,259 US9808858B2 (en) | 2015-10-15 | 2015-10-15 | Method to improve riser feedability for semi-permanent mold casting of cylinder heads |
US14/884,259 | 2015-10-15 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102016118703A1 DE102016118703A1 (de) | 2017-04-20 |
DE102016118703B4 true DE102016118703B4 (de) | 2020-07-09 |
Family
ID=58456678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102016118703.8A Active DE102016118703B4 (de) | 2015-10-15 | 2016-10-03 | Verfahren zur Verbesserung der Steigrohr-Zuführbarkeit beim Semi-Kokillenguss von Zylinderköpfen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US9808858B2 (de) |
DE (1) | DE102016118703B4 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA3060405C (en) | 2017-04-18 | 2020-06-16 | 3M Innovative Properties Company | Air filter media with post-pleat-deposited sorbent particles |
CN107321924B (zh) * | 2017-05-26 | 2020-09-15 | 共享智能装备有限公司 | 一种半永久式双浇口盆组合结构及其组合使用方法 |
CN109420745B (zh) * | 2017-12-29 | 2024-02-02 | 湖北航特装备制造股份有限公司 | 一种空心薄壁铸铝控制臂金属型重力倾转模具 |
CN110653345B (zh) * | 2018-06-29 | 2024-05-31 | 丹佛斯(天津)有限公司 | 砂芯组件以及通过3d打印形成砂芯组件的方法 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH10328812A (ja) | 1997-06-06 | 1998-12-15 | Daihatsu Motor Co Ltd | 重力鋳造方法及び重力鋳造装置 |
US6698494B1 (en) * | 1999-01-28 | 2004-03-02 | Disa Industries A/S | Casting method and apparatus |
JP2010269345A (ja) * | 2009-05-22 | 2010-12-02 | Foundry Tech Consulting:Kk | 鋳造法 |
US8267151B2 (en) * | 2010-12-09 | 2012-09-18 | Hyundai Motor Company | Mold for gravity casting and gravity casting method using the mold |
WO2015055654A1 (en) | 2013-10-14 | 2015-04-23 | Nemak Europe Gmbh | Process and casting machine for casting metal parts |
-
2015
- 2015-10-15 US US14/884,259 patent/US9808858B2/en active Active
-
2016
- 2016-10-03 DE DE102016118703.8A patent/DE102016118703B4/de active Active
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH10328812A (ja) | 1997-06-06 | 1998-12-15 | Daihatsu Motor Co Ltd | 重力鋳造方法及び重力鋳造装置 |
US6698494B1 (en) * | 1999-01-28 | 2004-03-02 | Disa Industries A/S | Casting method and apparatus |
JP2010269345A (ja) * | 2009-05-22 | 2010-12-02 | Foundry Tech Consulting:Kk | 鋳造法 |
US8267151B2 (en) * | 2010-12-09 | 2012-09-18 | Hyundai Motor Company | Mold for gravity casting and gravity casting method using the mold |
WO2015055654A1 (en) | 2013-10-14 | 2015-04-23 | Nemak Europe Gmbh | Process and casting machine for casting metal parts |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US20170106434A1 (en) | 2017-04-20 |
DE102016118703A1 (de) | 2017-04-20 |
CN106583653A (zh) | 2017-04-26 |
US9808858B2 (en) | 2017-11-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102016118703B4 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Steigrohr-Zuführbarkeit beim Semi-Kokillenguss von Zylinderköpfen | |
DE69832538T2 (de) | Magnesiumdruckguss | |
EP3077138B1 (de) | Verfahren zum giesstechnischen erzeugen von gussteilen aus einer metallschmelze | |
EP3570992B1 (de) | Giessform zum giessen von komplex geformten gussteilen und verwendung einer solchen giessform | |
WO2014111573A1 (de) | VERFAHREN UND GIEßFORM ZUR HERSTELLUNG VON GUSSTEILEN, INSBESONDERE ZYLINDERBLÖCKEN UND ZYLINDERKÖPFEN, MIT FUNKTIONALER ANBINDUNG DES SPEISERS | |
EP2121219B1 (de) | Verfahren zum Giessen eines Materials, Gussform zum Giessen eines Materials sowie Verwendung einer Giessform zum Giessen eines Gussteils | |
EP0231520B2 (de) | Verfahren und Anordnung für das Anbinden eines neuen Giessstranges in einer Stranggiessanlage | |
DE102011112560B3 (de) | Anlage zur Herstellung gegossener Bauteile und Halbzeuge | |
DE2147678C3 (de) | Vorrichtung zum Vergießen im steigenden Guß oder Mittelguß und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE102008055506A1 (de) | Druckgiessverfahren und Vorrichtung zum Druckgiessen | |
DE2622891A1 (de) | Hilfseinrichtung fuer das abgiessen in dauerformen | |
DE2144025A1 (de) | Verfahren zum Gießen von Schmelzen | |
DE656221C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Ausflusses des die harte Laufflaeche bildenden Mantelwerkstoffes und des Zuflusses des weichen Kernwerkstoffes beim Herstellen von Verbundgusswalzen | |
DE1252375B (de) | Ver fahren zum Vergießen von Stahllegierun gen nach dem Niederdruckgießverfahren und Weiterverarbeiten der gegossenen Teile | |
DE602004010408T2 (de) | Dünnfilmmetallform und diese verwendendes verfahren zu ihrem giessen | |
AT135301B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gleichmäßiger, nach Maßgabe des Gießvorganges erkaltender Ingots als Einzelblöcke oder in Form fortlaufender Stränge. | |
DE1802884B2 (de) | Verfahren zum zufuehren des giessmetalls in die stranggiess-kokille einer metall-, insbesondere stahl-stranggiessanlage | |
DE19511282A1 (de) | Dauerform einer Gießanlage und Gießverfahren | |
DE653363C (de) | Giessform zum Herstellen von Verbundgusslagerschalen | |
EP3519124B1 (de) | Verfahren zum mehrfachgiessen von metallsträngen | |
DE866235C (de) | Verfahren zum Giessen von hohlen Straengen insbesondere aus Leichtmetall | |
DE1931206A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Metall | |
DE2024747C3 (de) | Verfahren zum halbkontinuierllchen Stranggießen, insbesondere von Stahl, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens * | |
DE1508767A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Metall mit einem metallischen Belag | |
DE102005051169A1 (de) | Druckgießverfahren und Vorrichtung zum Druckgießen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MANITZ FINSTERWALD PATENT- UND RECHTSANWALTSPA, DE Representative=s name: MANITZ FINSTERWALD PATENTANWAELTE PARTMBB, DE |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |