DE102016118160A1 - Gebäudesicherungssystem - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gebäudesicherungssystem, mit mehreren Aktivitätsdetektionseinrichtungen, die in verschiedenen Bereichen eines Gebäudes vorgesehen sind und die dazu ausgebildet sind, eine jeweilige Aktivität einer Person zu detektieren und entsprechende Aktivitätsdetektionssignale zu erzeugen; wenigstens einer Benutzerdetektionseinrichtung, die dazu ausgebildet ist, den Aufenthaltsort eines autorisierten Benutzers zu detektieren und entsprechende Benutzerdetektionssignale zu erzeugen; und einer Auswerte- und Steuereinrichtung, die mit den Aktivitätsdetektionseinrichtungen und der Benutzerdetektionseinrichtung verbunden ist und die dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit von den Aktivitätsdetektionssignalen ein Warn- oder Alarmsignal zu erzeugen. Die Auswerte- und Steuereinrichtung ist ferner dazu ausgebildet, in einem Benutzerverfolgungsmodus die Aktivitätsdetektionssignale in Abhängigkeit von dem detektierten Aufenthaltsort des autorisierten Benutzers unterschiedlich zu bewerten, um das Warn- oder Alarmsignal selektiv zu erzeugen oder nicht zu erzeugen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gebäudesicherungssystem. Gebäudesicherungssysteme dienen dazu, Objekte, wie beispielsweise Räume im Inneren eines Gebäudes und/oder umliegende Areale des Gebäudes, wie zum Beispiel eine Außenfassade des Gebäudes oder einen Garten, vor einem Zugriff einer unberechtigten Person zu schützen. Hierfür weisen Gebäudesicherungssysteme in der Regel mehrere Aktivitätsdetektionseinrichtungen auf, wie beispielsweise Bewegungsmelder oder Fenster-/Tür-Öffnungsmelder, welche in verschiedenen Räumen, vorzugsweise in jedem Raum, des Gebäudes vorgesehen sind. Derartige Aktivitätsdetektionseinrichtungen sind dazu ausgebildet, eine jeweilige Aktivität einer Person zu detektieren und entsprechende Aktivitätsdetektionssignale zu erzeugen, welche wiederum durch eine Auswerte- und Steuereinrichtung ausgewertet werden, um ein entsprechendes Warn- oder Alarmsignal zu erzeugen.
  • Befindet sich ein autorisierter Benutzer innerhalb eines von dem Gebäudesicherungssystems überwachten Bereichs, zum Beispiel im Inneren des Gebäudes, so ist es wünschenswert, dass in einem Raum, in welchem sich der Benutzer aktuell aufhält, durch den Benutzer kein Warn- oder Alarmsignal ausgelöst wird, wohingegen Räume, in welchen sich der Benutzer nicht aufhält, durch das Gebäudesicherungssystem weiterhin gesichert sein sollten. Diese Anforderung kann beispielsweise durch ein vorbestimmtes Gruppenschema (z.B. Räume werden etagenweise als Gruppe zusammengefasst, die gesichert oder nicht gesichert werden) erfüllt werden, und/oder durch ein vorbestimmtes Zeitschema (z.B. Räume werden zu bestimmten Uhrzeiten gesichert oder nicht gesichert).
  • Es ist denkbar, in dem Gebäudesicherungssystem eine nahezu umfassende Sicherung dadurch einzustellen, dass sämtliche Aktivitätsdetektionseinrichtungen aktiviert (scharf geschaltet) sind, mit Ausnahme derjenigen Aktivitätsdetektionseinrichtung(en), die in dem Raum vorgesehen ist/sind, in dem der Benutzer sich aufhält. Möchte der Benutzer in einem solchen Fall einen anderen Raum betreten, so muss er zuvor die Aktivitätsdetektionseinrichtung(en) des anderen Raumes deaktivieren, damit bei Betreten des anderen Raumes kein Warn- oder Alarmsignal durch den Benutzer ausgelöst wird, und anschließend die Aktivitätsdetektionseinrichtung(en) des Raumes, welchen er soeben verlassen hat, wieder aktivieren, um ein maximales Maß an Sicherheit aufrechtzuhalten. Da ein derartiger Ablauf bei jedem Raumwechsel nötig ist, kann ein Benutzer aus Bequemlichkeit dazu neigen, auf eine Aktivierung der Aktivitätsdetektionseinrichtung nach Verlassen eines Raumes zu verzichten, so dass dieser Raum oder sogar mehrere Räume dann nicht mehr gesichert sind und das Potential des Gebäudesicherungssystems nicht voll ausgeschöpft wird.
  • Darüber hinaus ist oftmals aufgrund des einstellbaren Gruppenschemas eine differenzierte Unterscheidung zwischen einzelnen zu sichernden und nicht zu sichernden Räumen nicht möglich, so dass lediglich fest vorgegebene Gruppierungen von Räumen, wie zum Beispiel ein komplettes Stockwerk, wahlweise gesichert werden können. Überdies besteht die Gefahr, dass ein Benutzer beim Betreten eines durch eine Aktivitätsdetektionseinrichtung gesicherten Raumes ohne vorherige Deaktivierung der Aktivitätsdetektionseinrichtung oder bei voriger Fehlbedienung einen ungewollten benutzerinduzierten Fehlalarm auslöst.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gebäudesicherungssystem zu schaffen, welches eine erhöhte Bewegungsfreiheit eines Benutzers in dem zu sichernden Objekt sowie einen höheren Sicherheitsgrad ermöglicht.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist ein Gebäudesicherungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen.
  • Das erfindungsgemäße Gebäudesicherungssystem umfasst mehrere Aktivitätsdetektionseinrichtungen, die in verschiedenen Bereichen eines Gebäudes vorgesehen sind und die dazu ausgebildet sind, eine jeweilige Aktivität einer Person zu detektieren und entsprechende Aktivitätsdetektionssignale zu erzeugen; wenigstens eine Benutzerdetektionseinrichtung, die dazu ausgebildet ist, den Aufenthaltsort eines autorisierten Benutzers zu detektieren und entsprechende Benutzerdetektionssignale zu erzeugen; und eine Auswerte- und Steuereinrichtung, die mit den Aktivitätsdetektionseinrichtungen und der Benutzerdetektionseinrichtung verbunden ist und die dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit von den Aktivitätsdetektionssignalen ein Warn- oder Alarmsignal zu erzeugen, wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung ferner dazu ausgebildet ist, in einem Benutzerverfolgungsmodus die Aktivitätsdetektionssignale in Abhängigkeit von dem detektierten Aufenthaltsort des autorisierten Benutzers unterschiedlich zu bewerten, um das Warn- oder Alarmsignal selektiv zu erzeugen oder nicht zu erzeugen.
  • Der Erfindung liegt der allgemeine Gedanke zugrunde, dass anders als bei Systemen, bei welchen ein Raumwechsel eines Benutzers ein manuelles Unscharfschalten der Aktivitätsdetektionseinrichtungen verlangt, eine Benutzerdetektionseinrichtung einen Benutzeraufenthaltsort automatisch erfasst, wobei eine Auswerte- und Steuereinrichtung den Standort einer jeweiligen Aktivitätsdetektionseinrichtung mit dem aktuellen Benutzeraufenthaltsort vergleicht (z.B. aufgrund eines gespeicherten Zuordnungsschemas) und ein Warn- oder Alarmsignal nur dann erzeugt, wenn ein Aktivitätsdetektionssignal dieser Aktivitätsdetektionseinrichtung nicht in zulässiger Weise von dem autorisierten Benutzer ausgelöst wurde. Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass sich die Integrität des Gebäudesicherungssystems erhöht, da stets die Bereiche gesichert sein können, in welchen sich der autorisierte Benutzer nicht befindet, wobei gleichzeitig die Anzahl von benutzerinduzierten Fehlalarmen reduziert bzw. vollständig vermieden werden kann.
  • Sofern mittels der Benutzerdetektionseinrichtung erkannt wird, dass der autorisierte Benutzer sich in dem Überwachungsbereich einer Aktivitätsdetektionseinrichtung befindet, kann diese Aktivitätsdetektionseinrichtung von der Auswerte- und Steuereinrichtung deaktiviert werden (Unscharfschalten), so dass diese Aktivitätsdetektionseinrichtung bis zu einer neuerlichen Aktivierung (Scharfschalten) keine Aktivitätsdetektionssignale erzeugt. Vorzugsweise geschieht dieses Unscharfschalten und Scharfschalten der Aktivitätsdetektionseinrichtungen jedoch lediglich indirekt, nämlich indem die jeweilige Aktivitätsdetektionseinrichtung zwar weiterhin Aktivitätsdetektionssignale erzeugt, wenn der autorisierte Benutzer sich in ihrem Überwachungsbereich befindet; jedoch kann die Auswerte- und Steuereinrichtung das jeweilige Aktivitätsdetektionssignal in Abhängigkeit von dem detektierten Aufenthaltsort des autorisierten Benutzers ignorieren oder in Abhängigkeit von weiteren Kriterien (z.B. Berechtigungsstufe des Benutzers und/oder Aktivitätsdetektionssignale anderer Aktivitätsdetektionseinrichtungen) differenziert bewerten.
  • Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
  • Die Aktivitätsdetektionssignale repräsentieren eine Aktivität (z.B. eine Bewegung) an der jeweiligen Aktivitätsdetektionseinrichtung oder in der Umgebung der jeweiligen Aktivitätsdetektionseinrichtung. Wie bereits erwähnt können die verschiedenen von den Aktivitätsdetektionseinrichtungen überwachten Bereiche innerhalb und/oder außerhalb des Gebäudes liegen.
  • Die Benutzerdetektionseinrichtung ermöglicht nicht nur die Detektion der Anwesenheit einer Person, sondern auch die Identifizierung der Person als autorisierter Benutzer. Insbesondere kann eine Anwesenheitsdetektion in Kombination mit einer Authentifikation vorgesehen sein.
  • Die Benutzerdetektionssignale repräsentieren einen Aufenthaltsort des autorisierten Benutzers. Die Auswerte- und Steuereinrichtung kann die Aktivitätsdetektionssignale somit in Abhängigkeit von den Benutzerdetektionssignalen unterschiedlich bewertet.
  • Es versteht sich, dass nicht nur eine Benutzerdetektionseinrichtung vorgesehen sein kann, sondern auch mehrere Benutzerdetektionseinrichtungen, wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung den Aufenthaltsort des autorisierten Benutzers aus den Benutzerdetektionssignalen der mehreren Benutzerdetektionseinrichtungen ermittelt.
  • Das Warn- oder Alarmsignal kann in dem Gebäude ausgegeben werden (z.B. akustisch und/oder optisch). Alternativ oder zusätzlich kann das Warn- oder Alarmsignal an einen entfernten Ort übermittelt werden, z.B. an ein Mobiltelefon oder an eine Dienstleitstelle eines Sicherheitsdienstes und/oder der Polizei.
  • Damit die Auswerte- und Steuereinheit bei Anwesenheit eines autorisierten Benutzers in einem Überwachungsbereich einer Aktivitätsdetektionseinrichtung kein Warn- oder Alarmsignal erzeugt, kann die Auswerte- und Steuereinrichtung dazu ausgebildet sein, in dem Benutzerverfolgungsmodus bezüglich der Erzeugung des Warn- oder Alarmsignals die Aktivitätsdetektionssignale von denjenigen Aktivitätsdetektionseinrichtungen zu ignorieren, die in einer vorbestimmten Umgebung des detektierten Aufenthaltsorts des autorisierten Benutzers vorgesehen sind. So führen beispielsweise die Aktivitätsdetektionssignale der Aktivitätsdetektionseinrichtungen in der genannten vorbestimmten Umgebung des autorisierten Benutzers nicht zu der Erzeugung eines Warn- oder Alarmsignals, während die Aktivitätsdetektionssignale aller anderen Aktivitätsdetektionseinrichtungen in derselben Weise für das Erzeugen des Warn- oder Alarmsignals verwendet werden wie in einem Normalbetriebsmodus des Gebäudesicherungssystem.
  • Die genannte Umgebung des detektierten Aufenthaltsorts des autorisierten Benutzers kann entsprechend der Reichweite (Erfassungsbereich) der Benutzerdetektionseinrichtung einer Umgebung der Benutzerdetektionseinrichtung entsprechen. Überdies kann die genannte Umgebung des detektierten Aufenthaltsorts des autorisierten Benutzers in Abhängigkeit von der Art oder von dem Überwachungsbereich der jeweiligen Aktivitätsdetektionseinrichtung vorbestimmt sein.
  • Vorteilhafterweise kann die Auswerte- und Steuereinrichtung dazu ausgebildet sein, in einem Normalbetriebsmodus die Aktivitätsdetektionssignale gemäß einem vorbestimmten Gruppenschema und/oder Zeitschema zu bewerten, wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, in dem Benutzerverfolgungsmodus die Aktivitätsdetektionssignale unabhängig von dem vorbestimmten Gruppenschema und/oder Zeitschema zu bewerten. Insbesondere kann die Auswerte- und Steuereinrichtung von einem als Grundeinstellung vorgesehenen Gruppenschema und/oder Zeitschema dadurch abweichen, dass die Aktivitätsdetektionssignale in Abhängigkeit von dem detektierten Aufenthaltsort des autorisierten Benutzers selektiv berücksichtigt oder ignoriert werden, um ein Warn- oder Alarmsignal zu erzeugen oder nicht zu erzeugen.
  • Die Auswerte- und Steuereinrichtung kann ferner dazu ausgebildet sein, in dem Benutzerverfolgungsmodus die Aktivitätsdetektionseinrichtungen in Abhängigkeit von dem detektierten Aufenthaltsort des autorisierten Benutzers selektiv als scharf geschaltet oder als unscharf geschaltet zu bewerten, wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung in Ansprechen auf ein Aktivitätsdetektionssignal, das von einer als scharf geschaltet bewerteten Aktivitätsdetektionseinrichtung erzeugt wird, das Warn- oder Alarmsignal erzeugt, und wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung ein Aktivitätsdetektionssignal, das von einer als unscharf geschaltet bewerteten Aktivitätsdetektionseinrichtung erzeugt wird, ignoriert. Diese Bewertung der Aktivitätsdetektionseinrichtungen als scharf geschaltet (aktiviert) oder als unscharf geschaltet (deaktiviert) muss nicht ausschließlich in Abhängigkeit von dem detektierten Aufenthaltsort des autorisierten Benutzers vorgenommen werden, sondern es können auch andere Kriterien berücksichtigt werden. Beispielsweise kann diese Bewertung (scharf/unscharf) auch in Abhängigkeit von einer Relevanzkategorie der jeweiligen Aktivitätsdetektionseinrichtung und/oder in Abhängigkeit von einer Berechtigungsstufe des autorisierten Benutzers vorgenommen werden.
  • Auch die genannte Unterteilung der Bewertung der Aktivitätsdetektionseinrichtungen als scharf geschaltet oder als unscharf geschaltet ist nicht unbedingt abschließend, d.h. die Auswerte- und Steuereinrichtung kann auch eine weitergehende Differenzierung vornehmen. Beispielsweise kann die Auswerte- und Steuereinrichtung die Aktivitätsdetektionseinrichtungen in Abhängigkeit von dem detektierten Aufenthaltsort des autorisierten Benutzers als scharf geschaltet, als unscharf geschaltet oder als bedingt scharf geschaltet bewerten, wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung in Ansprechen auf ein Aktivitätsdetektionssignal, das von einer als bedingt scharf geschaltet (bedingt aktiviert) bewerteten Aktivitätsdetektionseinrichtung erzeugt wird, das Warn- oder Alarmsignal in Abhängigkeit von wenigstens einem weiteren Kriterien selektiv erzeugt oder nicht erzeugt. Beispielsweise kann als zusätzliches Kriterium berücksichtigt werden, ob innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls vor Empfangen des jeweiligen Aktivitätsdetektionssignals ein Aktivitätsdetektionssignal von einer vorbestimmten anderen Aktivitätsdetektionseinrichtung empfangen oder nicht empfangen worden ist, um eine Bewegungsrichtung des autorisierten Benutzers innerhalb des Gebäudes zu berücksichtigen.
  • Vorzugsweise kann die Benutzerdetektionseinrichtung ferner dazu ausgebildet sein, direkt oder indirekt eine Berechtigungsstufe des autorisierten Benutzers zu ermitteln, wobei das jeweilige Benutzerdetektionssignal direkt oder indirekt die Berechtigungsstufe enthält, und wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung ferner dazu ausgebildet ist, das Warn- oder Alarmsignal in Abhängigkeit von der ermittelten Berechtigungsstufe selektiv zu erzeugen oder nicht zu erzeugen.
  • Eine direkte Ermittlung der Berechtigungsstufe erfolgt beispielsweise, indem die Berechtigungsstufe als eine von einer Identifizierungsinformation separate Information kodiert ist, wie zum Beispiel in einem Signal eines RFID-Transponders. Dahingegen ist eine indirekte Ermittlung der Berechtigungsstufe beispielsweise dadurch möglich, wenn die Information über die Berechtigungsstufe mit der Information über die Identität des autorisierten Benutzers implizit verknüpft ist, wobei insbesondere in der Auswerte- und Steuereinrichtung die Information gespeichert sein kann, welchen autorisierten Benutzern welche jeweilige Berechtigungsstufe zugeordnet ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Auswerte- und Steuereinrichtung dazu ausgebildet sein, die Aktivitätsdetektionssignale nicht nur in Abhängigkeit von dem detektierten Aufenthaltsort des autorisierten Benutzers zu bewerten, sondern – wie bereits erläutert – auch in Abhängigkeit von wenigstens einem weiteren Kriterium, um das Warn- oder Alarmsignal selektiv zu erzeugen oder nicht zu erzeugen. Alternativ oder zusätzlich kann die Auswerte- und Steuereinrichtung dazu ausgebildet sein, die Aktivitätsdetektionssignale auch in Abhängigkeit von wenigstens einem weiteren Kriterium zu bewerten, um die Art des Warn- oder Alarmsignals festzulegen.
  • Beispielsweise kann die Auswerte- und Steuereinrichtung in Ansprechen auf ein Aktivitätsdetektionssignal eines Fenster- oder Tür-Öffnungsmelders ein Warnsignal erzeugen, wenn zwar in der Umgebung der betreffenden Aktivitätsdetektionseinrichtung ein autorisierter Benutzer detektiert wird, diesem jedoch eine geringe Berechtigungsstufe zugeordnet ist (z.B. Berechtigungsstufe "Kind"). Wenn in der Umgebung der betreffenden Aktivitätsdetektionseinrichtung ein autorisierter Benutzer detektiert wird, dem eine relativ hohe Berechtigungsstufe zugeordnet ist (z.B. Berechtigungsstufe "Erwachsener"), dann wird das Aktivitätsdetektionssignal des Öffnungsmelders ignoriert. Wenn hingegen in der Umgebung der betreffenden Aktivitätsdetektionseinrichtung kein autorisierter Benutzer detektiert wird, dann erzeugt die Auswerte- und Steuereinrichtung in Ansprechen auf das Aktivitätsdetektionssignal ein Alarmsignal, dem eine höhere Relevanz zugeordnet ist als dem genannten Warnsignal (z.B. Warnsignal bewirkt einen akustischen Warnhinweis im Gebäude, Alarmsignal hingegen bewirkt einen Alarmierungsruf an ein Mobiltelefon).
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann wenigstens eine der mehreren Aktivitätsdetektionseinrichtungen einen Bewegungsmelder umfassen, der dazu ausgebildet ist, eine Bewegung einer Person innerhalb eines Überwachungsbereichs des Bewegungsmelders zu detektieren.
  • Ferner kann wenigstens eine der mehreren Aktivitätsdetektionseinrichtungen einen Fenster-/Tür-Öffnungsmelder umfassen, der dazu ausgebildet ist, eine Öffnungsbetätigung eines Fensters oder einer Tür zu detektieren. Dabei kann der Fenster-/Tür-Öffnungsmelder gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform auch erfassen, ob das Fenster und/oder die Tür von innen oder von außen betätigt werden.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Benutzerdetektionseinrichtung eine RFID-Leseeinrichtung, die dazu ausgebildet ist, die Anwesenheit eines von dem autorisierten Benutzer getragenen RFID-Transponders zu detektieren. Alternativ oder zusätzlich kann Benutzerdetektionseinrichtung auch eine GSM- oder UMTS-Sende-/Empfangseinrichtung sein, welche je nach Erfassungsbereich eine Pico- bzw. Femtozelle bildet, wodurch die Anwesenheit des autorisierten Benutzers durch ein mobiles Kommunikationsgerät, wie zum Beispiel ein Mobiltelefon oder eine Smartwatch, erfasst werden kann. Überdies ist auch eine Erfassung eines autorisierten Benutzers durch Detektion von biometrischen Merkmalen des autorisierten Benutzers möglich, beispielsweise mittels einer Videokamera und einer zugeordneten Bildauswerteeinrichtung.
  • Um eine Benutzerverfolgung des autorisierten Benutzers innerhalb des Gebäudes zu ermöglichen, kann das Gebäudesicherungssystem mehrere Benutzerdetektionseinrichtungen aufweisen, denen ein jeweiliger Erfassungsbereich zugeordnet ist, in dem der Aufenthaltsort eines autorisierten Benutzers detektierbar ist, wobei Erfassungsbereiche der mehreren Benutzerdetektionseinrichtungen zumindest teilweise überlappen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann das Gebäudesicherungssystem ferner wenigstens eine Schalteinrichtung aufweisen, die dazu ausgebildet ist, in Ansprechen auf ein Einschaltsignal der Auswerte- und Steuereinrichtung ein angeschlossenes elektrisches Gerät einzuschalten und/oder mit elektrischer Energie aus einem Stromnetz zu versorgen. Bei einer solchen Schalteinrichtung kann es sich beispielsweise um eine schaltbare Netzsteckdose handeln. Die Auswerte- und Steuereinrichtung ist bei dieser Ausführungsform ferner dazu ausgebildet, in dem Benutzerverfolgungsmodus in Abhängigkeit von dem detektierten Aufenthaltsort des autorisierten Benutzers das Einschaltsignal an die Schalteinrichtung zu übermitteln.
  • Es versteht sich, dass die Schalteinrichtung in analogerweise auch dazu ausgebildet sein kann, in Ansprechen auf ein Ausschaltsignal der Auswerte- und Steuereinrichtung das angeschlossene elektrische Gerät auszuschalten und/oder eine Versorgung mit elektrischer Energie aus dem Stromnetz zu unterbrechen, insbesondere, wenn die Benutzerdetektionseinrichtung eine Abwesenheit des autorisierten Benutzers im Umfeld der Schalteinrichtung ermittelt und die Auswerte- und Steuereinrichtung ist ein entsprechendes Ausschaltsignal an die Schalteinrichtung übermittelt.
  • Für einen kompakten Aufbau können wenigstens eine der mehreren Aktivitätsdetektionseinrichtungen und die Benutzerdetektionseinrichtung durch eine gemeinsame Baueinheit gebildet sein, insbesondere als ein einziges Gerät mit einem gemeinsamen Gehäuse.
  • Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand einer möglichen Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Gebäudesicherungssystems;
  • 2a einen Grundriss eines Gebäudes, welches durch das Gebäudesicherungssystem von 1 gesichert wird, wobei sich ein autorisierter Benutzer in einem ersten Raum befindet; und
  • 2b einen Grundriss des Gebäudes von 2a, wobei sich der autorisierte Benutzer in einem zweiten Raum befindet.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Gebäudesicherungssystems mit einer Auswerte- und Steuereinrichtung 10, welche mit mehreren Aktivitätsdetektionseinrichtungen 12a, 12b bis 12n sowie wenigstens einer Benutzerdetektionseinrichtung 14 elektronisch verbunden ist. Dabei können die Auswerte- und Steuereinrichtung 10, die Aktivitätsdetektionseinrichtungen 12a, 12b bis 12n und die Benutzerdetektionseinrichtung 14 mittels Kabel oder kabellos (z.B. lokales Funknetzwerk, WLAN etc.) miteinander verbunden sein.
  • Die mehreren Aktivitätsdetektionseinrichtungen 12a, 12b bis 12n dienen dazu, eine jeweilige Aktivität einer Person zu detektieren und entsprechende Aktivitätsdetektionssignale zu erzeugen. Die Aktivitätsdetektionseinrichtungen 12a, 12b bis 12n werden im Zusammenhang mit den 2a und 2b noch genauer erläutert.
  • Die Benutzerdetektionseinrichtung 14 ist dazu ausgebildet einen Aufenthaltsort eines autorisierten Benutzers 16 in einem Gebäude 18 (vgl. 2a und 2b) zu detektieren und ein entsprechendes Benutzerdetektionssignal zu erzeugen. Zu diesem Zweck kann die Benutzerdetektionseinrichtung 14 beispielsweise eine RFID-Leseeinrichtung umfassen, welche einen von dem autorisierten Benutzer 16 mitgeführten RFID-Transponder detektiert und den autorisierten Benutzer 16 hierdurch identifiziert. Es versteht sich, dass auch andere Technologien zur Erfassung des Aufenthaltsortes des autorisierten Benutzers 16 eingesetzt werden können, so kann beispielsweise die Benutzerdetektionseinrichtung 14 ein GSM- oder UMTS-Empfangs-/Sendeeinheit sein, welche mit einem von dem autorisierten Benutzer 16 mitgeführten Mobiltelefon kommuniziert.
  • Die Auswerte- und Steuereinrichtung 10 ist dazu ausgebildet, auf der Grundlage der Aktivitätsdetektionssignale und des Benutzerdetektionssignals ein Warn- oder Alarmsignal selektiv zu erzeugen oder nicht zu erzeugen, wie nachfolgend im Zusammenhang mit 2a und 2b genauer erläutert wird.
  • 2a und 2b zeigen einen Grundriss eines Gebäudes 18, welches von dem Gebäudesicherungssystem gesichert wird. 2a unterscheidet sich von 2b darin, dass sich der Benutzer 16 in einem anderen Raum 20 des Gebäudes 18 befindet. Das Gebäude 18 weist eine Vielzahl von Türen 22 sowie von Fenstern 24 auf. Jede Tür 22 sowie jedes Fenster 24 sind durch eine Aktivitätsdetektionseinrichtung 12 gesichert, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils ein Fenster-/Tür-Öffnungsmelder ist und dazu dient, eine Öffnungsbetätigung eines Fensters 24 oder einer Tür 22 zu erfassen und hieraus ein Aktivitätsdetektionssignal zu erzeugen. Darüber hinaus ist jeder Raum 20 durch jeweils eine weitere Aktivitätsdetektionseinrichtung 12 in Form eines Bewegungsmelders gesichert, wobei der Bewegungsmelder eine Bewegung einer Person in dem Raum 20 erfasst und infolge ein Aktivitätsdetektionssignal erzeugt. Die Aktivitätsdetektionssignale werden an die Auswerte- und Steuereinrichtung 10 übermittelt.
  • Überdies detektiert die Benutzerdetektionseinrichtung 14 den Aufenthaltsort des autorisierten Benutzers 16 in dem Gebäude 18. Dies kann beispielsweise über eine Signalstärke des von dem autorisierten Benutzer 16 mitgeführten RFID-Transponders und/oder Mobiltelefons erfolgen. Zur Erhöhung der Detektionssicherheit des autorisierten Benutzers 16 kann auch jeder Raum 20 mit einer Benutzerdetektionseinrichtung 14 ausgestattet sein, wobei es sich als vorteilhaft erweist, wenn sich Erfassungsbereiche der Benutzerdetektionseinrichtung 14 zumindest teilweise überlappen, so dass eine Bewegung und/oder ein Raumwechsel des autorisierten Benutzers 16 in dem Gebäude 18 durch die mehreren Benutzerdetektionseinrichtungen 14 möglichst lückenlos verfolgt werden kann, zum Beispiel, wenn der autorisierte Benutzer 16 einen Raum 20 (2a) verlässt und einen anderen Raum 20 (2b) betritt.
  • Die von den Aktivitätsdetektionseinrichtungen 12 erzeugten Aktivitätsdetektionssignale und die von der oder den Benutzerdetektionseinrichtungen 14 generierten Benutzerdetektionssignale werden von der Auswerte- und Steuereinrichtung 10 empfangen und ausgewertet. Erkennt die Auswerte- und Steuereinrichtung 10 in einem Benutzerverfolgungsmodus, dass sich ein autorisierter Benutzer 16 in einem bestimmten Raum 20 befindet, so ignoriert die Auswerte- und Steuereinrichtung 10 die von den Aktivitätsdetektionseinrichtungen 12 dieses bestimmten Raums 20 erzeugten Aktivitätsdetektionssignale und erzeugt letztendlich kein Warn- oder Alarmsignal in Ansprechen auf diese Aktivitätsdetektionssignale. Wird dahingegen in einem Raum 20, in welchem sich der autorisierte Benutzer 16 nicht aufhält, d.h. in welchen die Benutzerdetektionseinrichtung 14 keinen autorisierten Benutzer 16 detektiert hat, von zumindest einer der Aktivitätsdetektionseinrichtungen 12 ein Aktivitätsdetektionssignal durch eine unberechtigte Person, wie beispielsweise durch einen Einbrecher (in 2a und 2b nicht dargestellt), erzeugt, so erzeugt die Auswerte- und Steuereinrichtung 10 in Ansprechen auf dieses Aktivitätsdetektionssignal ein Warn- oder Alarmsignal.
  • Ein derartiges Warn- oder Alarmsignal wird an einem Signalausgang 26 der Auswerte- und Steuereinrichtung 10 ausgegeben. An den Signalausgang 26 kann ein akustischer und/oder optischer Signalgeber angeschlossen sein (innerhalb oder außerhalb des Gebäudes 18). Alternativ oder zusätzlich kann das Warn- oder Alarmsignal kabelgebunden oder kabellos an einen entfernten Ort übermittelt werden.
  • Zusätzlich kann die Auswerte- und Steuereinrichtung 10 nicht nur dazu ausgebildet sein, zwischen einem autorisierten Benutzer 16 und einer unberechtigten Person zu unterscheiden, sondern auch verschiedene Berechtigungsstufen von autorisierten Benutzern 16 zu erkennen. So kann einem autorisierten Benutzer 16 eine bestimmte Berechtigungsstufe zugewiesen sein, welche den autorisierten Benutzer 16 zu bestimmten Handlungen in dem Gebäude 18 berechtigt. Die Auswerte- und Steuereinrichtung 10 kann dann ferner dazu ausgebildet sein, ein bestimmtes Warn- oder Alarmsignal auch in Abhängigkeit von der Berechtigungsstufe des autorisierten Benutzers 16 zu erzeugen.
  • Wird beispielsweise ein Fenster 24 durch einen autorisierten Benutzer 16 mit einem hohen Berechtigungsstufe geöffnet, so erzeugt die Aktivitätsdetektionseinrichtung 12 ein Aktivitätsdetektionssignal, welches von der Auswerte- und Steuereinrichtung 10, wie bereits erwähnt, ignoriert wird. Dahingegen kann die Auswerte- und Steuereinrichtung 10 ein Warnsignal erzeugen, wenn ein autorisierter Benutzer 16 mit geringer Berechtigungsstufe, wie zum Beispiel ein Kind, das Fenster 24 öffnet.
  • Die Auswerte- und Steuereinrichtung 10 kann ferner in Abhängigkeit von dem detektierten Aufenthaltsort des autorisierten Benutzers 16 an dem Signalausgang 26 ein Einschaltsignal ausgeben und an eine Schalteinrichtung (nicht dargestellt) übermitteln, beispielsweise um entsprechend dem detektierten Aufenthaltsort des autorisierten Benutzers 16 eine Raumbeleuchtung einzuschalten.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Auswerte- und Steuereinrichtung
    12
    Aktivitätsdetektionseinrichtung
    14
    Benutzerdetektionseinrichtung
    16
    Benutzer
    18
    Gebäude
    20
    Raum
    22
    Tür
    24
    Fenster
    26
    Signalausgang

Claims (13)

  1. Gebäudesicherungssystem, mit: – mehreren Aktivitätsdetektionseinrichtungen (12), die in verschiedenen Bereichen eines Gebäudes (18) vorgesehen sind und die dazu ausgebildet sind, eine jeweilige Aktivität einer Person zu detektieren und entsprechende Aktivitätsdetektionssignale zu erzeugen; – wenigstens einer Benutzerdetektionseinrichtung (14), die dazu ausgebildet ist, den Aufenthaltsort eines autorisierten Benutzers (16) zu detektieren und entsprechende Benutzerdetektionssignale zu erzeugen; und – einer Auswerte- und Steuereinrichtung (10), die mit den Aktivitätsdetektionseinrichtungen (12) und der Benutzerdetektionseinrichtung (14) verbunden ist und die dazu ausgebildet ist, in Abhängigkeit von den Aktivitätsdetektionssignalen ein Warn- oder Alarmsignal zu erzeugen; wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung (10) ferner dazu ausgebildet ist, in einem Benutzerverfolgungsmodus die Aktivitätsdetektionssignale in Abhängigkeit von dem detektierten Aufenthaltsort des autorisierten Benutzers (16) unterschiedlich zu bewerten, um das Warn- oder Alarmsignal selektiv zu erzeugen oder nicht zu erzeugen.
  2. Gebäudesicherungssystem nach Anspruch 1, wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung (10) dazu ausgebildet ist, in dem Benutzerverfolgungsmodus bezüglich der Erzeugung des Warn- oder Alarmsignals die Aktivitätsdetektionssignale von denjenigen Aktivitätsdetektionseinrichtungen (12) zu ignorieren, die in einer vorbestimmten Umgebung des detektierten Aufenthaltsorts des autorisierten Benutzers (16) vorgesehen sind.
  3. Gebäudesicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung (10) dazu ausgebildet ist, in einem Normalbetriebsmodus die Aktivitätsdetektionssignale gemäß einem vorbestimmten Gruppenschema und/oder Zeitschema zu bewerten, und wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung (10) ferner dazu ausgebildet ist, in dem Benutzerverfolgungsmodus die Aktivitätsdetektionssignale unabhängig von dem vorbestimmten Gruppenschema und/oder Zeitschema zu bewerten.
  4. Gebäudesicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung (10) dazu ausgebildet ist, in dem Benutzerverfolgungsmodus die Aktivitätsdetektionseinrichtungen (12) in Abhängigkeit von dem detektierten Aufenthaltsort des autorisierten Benutzers (16) selektiv als scharf geschaltet oder als unscharf geschaltet zu bewerten, wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung (10) in Ansprechen auf ein Aktivitätsdetektionssignal, das von einer als scharf geschaltet bewerteten Aktivitätsdetektionseinrichtung (12) erzeugt wird, das Warn- oder Alarmsignal erzeugt, und wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung (10) ein Aktivitätsdetektionssignal, das von einer als unscharf geschaltet bewerteten Aktivitätsdetektionseinrichtung (12) erzeugt wird, ignoriert.
  5. Gebäudesicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung (10) dazu ausgebildet ist, in dem Benutzerverfolgungsmodus die Aktivitätsdetektionseinrichtungen (12) in Abhängigkeit von dem detektierten Aufenthaltsort des autorisierten Benutzers (16) als scharf geschaltet, als unscharf geschaltet oder als bedingt scharf geschaltet zu bewerten, wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung (10) in Ansprechen auf ein Aktivitätsdetektionssignal, das von einer als scharf geschaltet bewerteten Aktivitätsdetektionseinrichtung (12) erzeugt wird, das Warn- oder Alarmsignal erzeugt, wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung (10) ein Aktivitätsdetektionssignal, das von einer als unscharf geschaltet bewerteten Aktivitätsdetektionseinrichtung (12) erzeugt wird, ignoriert, und wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung (10) in Ansprechen auf ein Aktivitätsdetektionssignal, das von einer als bedingt scharf geschaltet bewerteten Aktivitätsdetektionseinrichtung (12) erzeugt wird, das Warn- oder Alarmsignal in Abhängigkeit von wenigstens einem weiteren Kriterium erzeugt oder nicht erzeugt.
  6. Gebäudesicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Benutzerdetektionseinrichtung (14) ferner dazu ausgebildet ist, direkt oder indirekt eine Berechtigungsstufe des autorisierten Benutzers (16) zu ermitteln, wobei das jeweilige Benutzerdetektionssignal direkt oder indirekt die Berechtigungsstufe enthält, und wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung (10) ferner dazu ausgebildet ist, das Warn- oder Alarmsignal in Abhängigkeit von der ermittelten Berechtigungsstufe selektiv zu erzeugen oder nicht zu erzeugen.
  7. Gebäudesicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung (10) ferner dazu ausgebildet ist, die Aktivitätsdetektionssignale in Abhängigkeit von wenigstens einem weiteren Kriterium zu bewerten, um das Warn- oder Alarmsignal selektiv zu erzeugen oder nicht zu erzeugen, und/oder um die Art des Warn- oder Alarmsignals festzulegen.
  8. Gebäudesicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine der mehreren Aktivitätsdetektionseinrichtungen (12) einen Bewegungsmelder umfasst, der dazu ausgebildet ist, eine Bewegung einer Person innerhalb eines Überwachungsbereichs des Bewegungsmelders zu detektieren.
  9. Gebäudesicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine der mehreren Aktivitätsdetektionseinrichtungen (12) einen Fenster-/Tür-Öffnungsmelder umfasst, der dazu ausgebildet ist, eine Öffnungsbetätigung eines Fensters (24) oder einer Tür (22) zu detektieren.
  10. Gebäudesicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Benutzerdetektionseinrichtung (14) eine RFID-Leseeinrichtung umfasst, die dazu ausgebildet ist, die Anwesenheit eines von dem autorisierten Benutzer (16) getragenen RFID-Transponders zu detektieren.
  11. Gebäudesicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gebäudesicherungssystem mehrere Benutzerdetektionseinrichtungen (14) aufweist, denen ein jeweiliger Erfassungsbereich zugeordnet ist, in dem der Aufenthaltsort eines autorisierten Benutzers (16) detektierbar ist, wobei Erfassungsbereiche der mehreren Benutzerdetektionseinrichtungen (14) zumindest teilweise überlappen.
  12. Gebäudesicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gebäudesicherungssystem ferner wenigstens eine Schalteinrichtung aufweist, die dazu ausgebildet ist, in Ansprechen auf ein Einschaltsignal der Auswerte- und Steuereinrichtung (10) ein angeschlossenes elektrisches Gerät einzuschalten und/oder mit elektrischer Energie aus einem Stromnetz zu versorgen, wobei die Auswerte- und Steuereinrichtung (10) ferner dazu ausgebildet ist, in dem Benutzerverfolgungsmodus in Abhängigkeit von dem detektierten Aufenthaltsort des autorisierten Benutzers (16) das Einschaltsignal an die Schalteinrichtung zu übermitteln.
  13. Gebäudesicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine der mehreren Aktivitätsdetektionseinrichtungen (12) und die Benutzerdetektionseinrichtung (14) durch eine gemeinsame Baueinheit gebildet sind.
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