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Die Erfindung betrifft eine Hänge-Bepflanzungsmatte.
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Die
DE 10 2013 005 250 B3 offenbart insbesondere eine Bepflanzungsmatte, deren eine Mattenseite zur Anlage an eine Mauer oder einer sonstigen vertikal orientierten Unterlage bestimmt ist und an deren anderen Mattenseite ein Vegetationssubstrat anbringbar ist. Die zur Aufnahme des Vegetationssubstrats bestimmte Mattenseite trägt eine Mehrzahl taschenartiger Ausformungen, die als Bepflanzungstaschen ausgestaltet sind, wobei die Bepflanzungstaschen an ihrem unten liegenden Taschengrund jeweils einen Wasserspeicher bilden. Die Bepflanzungstaschen sind zeilenartig und/oder spaltenartig zueinander verteilt über die Mattenseite angeordnet. Das auf die eine Mattenseite aufgebrachte Vegetationssubstrat umfasst mineralische Gerüstbaustoffe, Pflanzensprossen, oder dergleichen, sowie einen Kleber oder ein Bindemittel. Aufgrund des Klebers oder dem Bindemittel ist das Vegetationssubstrat strukturstabil ausgestaltet, so dass das Vertikal-Begrünungssystem beispielsweise mit Schrauben, Nägeln oder Haken problemlos an der Unterlage befestigbar ist.
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Die
DE 20 2012 104 884 U1 lehrt ein Vertikal-Begrünungssystem, umfassend ein an einer tragenden Wand mittels Verankerungselementen befestigbares Tragprofil aus mehreren nebeneinander beabstandet angeordneten Trägern sowie zumindest einer auf dem Tragprofil aufgebrachten Trägerplatte, wobei die Trägerplatte als großflächig abdeckendes Abdeckelement vorgesehen ist, das beispielsweise als Vlies aus einem UV-Schicht beständigen und/oder nicht brennbarem Material ausgebildet ist.
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Die bekannten Vertikal-Begrünungssysteme sind in der Regel in sich stabile Systeme mit einem Tragprofil, wobei die zur Befestigung der Begrünungssysteme vorgesehenen Befestigungsmittel die sich vertikal erstreckende Unterlage jeweils an den Befestigungsstellen beschädigen. Des Weiteren sind diese Begrünungssysteme zudem in ihren Abmessungen nur schwierig an die Breite und/oder Höhe der Unterlage anpassbar und nicht für niedrigere Anwendungen, wie beispielsweise Balkongeländer, geeignet.
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Im Hinblick darauf liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit vorzuschlagen, bei der das Vertikal-Begrünungssystems einfach und ohne Beschädigung des zu begrünenden Objektes, an diesem befestigbar und zudem zumindest an unterschiedliche Höhen des Objektes mühelos anpassbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Hänge-Bepflanzungsmatte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den rückbezogenen Unteransprüchen zu entnehmen.
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Danach weist die erfindungsgemäße Hänge-Bepflanzungsmatte mindestens eine Textilmatten-grundbahn, die eine Mattensichtseite und eine Mattenrückseite aufweist, wobei an der Mattensichtseite eine Anzahl von nebeneinander und/oder übereinander liegenden Pflanzentaschen angeordnet sind, die aus der ersten Textilmattengrundbahn oder einer zweiten Textilmattenbahn geformt sind, und die Mattenrückseite zur Anlage an einem vertikal oder geneigt orientierten Objekt vorgesehen ist. In der Gebrauchslage oberhalb der Pflanztaschen weist die Hänge-Bepflanzungsmatte mindestens einen Umschlag auf, der über das Objekt legbar ist, wobei der Umschlag Befestigungseinrichtungen zum Festlegen des Umschlags aufweist. Bei dem Objekt kann es sich um eine sich horizontal oder ansteigend erstreckendes längliche oben an dem Objekt angeordnete Längsstrebe (Handlauf) eines Balkongeländers oder um eine Mauer ähnliches Objekt, beispielsweise Gabione handeln. Der Umschlag kann dabei je nach Art des Objektes durch die Hänge-Bepflanzungsmatte selbst, durch Schlaufen aus dem gleichen Material wie oder anderen Material als die Hänge-Bepflanzungsmatte oder auch durch Ketten oder ähnlichen Hängeeinrichtungen gebildet werden. Die Befestigungseinrichtungen dienen dazu, den Umschlag zu fixieren, so dass die Hänge-Bepflanzungsmatte in ihrer vertikalen oder auch schrägen Gebrauchslage gehalten wird. Unter Befestigungseinrichtungen sind dabei Verbindungselemente zum Verbinden beispielsweise von Ketten, Klettverschlüsse für angebrachte Schlaufen oder auch Schraubverbindungen oder Metalleinlagen in mindestens der Textilmattengrundbahn oder den Schlaufen und dergl. zu verstehen. Mit Hänge-Bepflanzungsmatte soll die Gebrauchslage gegenüber im Wesentlichen horizontalen und auf dem Boden liegenden Bepflanzungs-matten gekennzeichnet werden. Die Hänge-Bepflanzungsmatte stellt ein im Wesentlichen hängendes System dar, bei dem der Umschlag zur Fixierung der Matte oberhalb der Bepflanzung und die Bepflanzung der Pflanztaschen von oben erfolgen. Unter Gebrauchslage ist daher in diesem Zusammenhang nicht nur die senkrechte, sondern auch eine geneigte Gebrauchslage zu verstehen, solange die Hänge-Bepflanzungsmatte von oben durch den Umschlag am oder über das Objekt am Herunterfallen gehindert wird.
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Vorzugsweise ist an der Mattenvorderseite der Hänge-Bepflanzungsmatte, die die Mattensichtseite der Textilmattengrundbahn bildet, zumindest oberhalb der Pflanztaschen mindestens ein oberer Pflanztaschen freien Mattenbereich angeordnet, der entweder um mindestens eine sich horizontal oder ansteigend erstreckende längliche Längsstrebe des Objektes, die oben an dem Objekt angeordnet ist, oder über das Objekt legbar ist, wobei der umgeschlagene Teil des Pflanztaschen freien Mattenbereichs einen Mattenumschlag bildet, der Befestigungseinrichtungen zum Festlegen des Mattenumschlags zumindest an dem mindestens einen Pflanz-taschen freien Mattenbereich und/oder an dem Objekt aufweist.
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Dabei sind die Pflanztaschen integral mit der Textilmattengrundbahn ausgebildet, d. h. in diese eingearbeitet, oder aus der zweiten Textilmattenbahn, beispielsweise durch Ausschneiden aus oder Falten der zweiten Textilmattenbahn geformt und an der Textilmattengrundbahn übereinander und/oder nebeneinander, mit oder ohne seitlichen Abstand zueinander, in einem beliebigen Raster oder willkürlich verteilt, unterhalb des Mattenumschlages, vorzugsweise mit einem Höhenabstand zum Mattenumschlag, befestigt. Die Textilmattengrundbahn und die zweite Textilmattenbahn sind vorzugsweise aus einem reißfesten Gewebe, Geflecht, Gewirk, Vlies oder einer vergleichbaren Stoffstruktur gebildet, und insbesondere aus einem witterungsbeständigen Material hergestellt ist. Vorzugsweise bestehen die Textilmattengrundbahn sowie die zweite Textilmattenbahn aus demselben Material. Das Material der Hänge-Bepflanzungsmatte kann aus unterschiedlichen Stoffen bestehen, beispielsweise aus Kunststoff-, Glasfaser-, Textilmaterial oder dergleichen. Entscheidend ist bei der Wahl des Materials neben der Witterungsbeständigkeit die Zugfestigkeit, die auch im feuchten oder nassen Zustand ausreichend ist, um der auftretenden Zuglast durch das Gewicht des Pflanzbodens, der Pflanzen und des Gießwassers sicher standhalten zu können. Weiterhin wichtig ist bei der Auswahl des Materials die Eigenschaft der flexiblen Anpassung an unterschiedlich geformte Konturen des vertikal oder geneigt orientierten Objektes, an dem die Hänge-Bepflanzungsmatte mit der Mattenrückseite der Textilmattengrundbahn in Anlage angeordnet ist. Dabei liegt nicht nur die Positionierung der Pflanztaschen im freien Ermessen, sondern auch deren Anzahl, Größe und Form kann variieren.
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Erfindungsgemäß ist allein der Mattenbereich mit den Pflanztaschen, zur Begrünung des im Wesentlichen vertikal orientierten Objektes vorgesehen. Ein oberer Pflanztaschen freier Mattenbereich, der ganz oder teilweise um die mindestens eine horizontal verlaufende oder schräg ansteigende längliche oben an dem Objekt angeordnete Langstrebe des Objektes, beispielsweise um den Handlauf eines Geländers eines Balkons oder einer Treppe legbar ist, ist vorzugsweise in der Höhe so gewählt, dass er bei Bedarf einfach beschneidbar und damit an die Gegebenheiten des Objektes, speziell der mindestens einen tragenden Längsstrebe anpassbar ist. Die Beschneidung kann parallel oder geneigt zu der in der Gebrauchslage der Hänge-Bepflanzungsmatte sich horizontal erstreckenden Pflanztaschen erfolgen. Auch eine Knicken oder Falten des oberen Pflanztaschen freie Mattenbereiches ist nicht ausgeschlossen, um die Hänge-Bepflanzungsmatte entsprechend anzupassen. Damit ist es möglich, die Hänge-Bepflanzungsmatte auch bei schräg verlaufender Längsstrebe mit horizontal ausgerichteten Pflanztaschen an den sich vertikal erstreckenden Objekt anzuordnen. Die Grundmaße der erfindungsgemäßen Hänge-Bepflanzungsmatte können frei variieren, um alle Ausmaße von sich vertikal erstreckenden oder geneigt orientierenden Objekten individuell abdecken zu können.
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Abhängig von der Höhe des oberen Pflanztaschen freien Mattenbereiches der Textilmattengrund-bahn kann der vorgesehene Mattenumschlag unterschiedlich weit an der Mattenrückseite der Textilmattengrundbahn herunter reichen und das Objekt ganz oder nur teilweise abdecken. Dieser kann sich von oben, in einer beliebigen Länge des nicht umgeschlagenen Teils der Textilmattengrundbahn erstrecken. Der Mattenumschlag kann sich speziell auch bis zu einem unteren Mattenrand der Textilmattengrund-bahn erstrecken, der in der Gebrauchslage der Hänge-Bepflanzungsmatte unterhalb der Pflanztaschen der Mattensichtseite mit oder ohne Abstand angeordnet ist. Bei ausreichender Länge des Mattenumschlags kann der Mattenumschlag an seiner Mattensichtseite ebenfalls noch Pflanztaschen tragen, die in der Gebrauchslage der Hänge-Bepflanzungs-matte gleich wie oder anders als die Pflanztaschen des nicht umgeschlagenen Teils der Hänge-Bepflanzungsmatte angeordnet sind. Vorzugsweise weisen die Pflanztaschen jeweils horizontal oder schräg verlaufende oben angeordnete Pflanzöffnungen auf, um die Grünpflanzen aufzunehmen. Die Hänge-Bepflanzungsmatte hat dann Pflanztaschengruppen, die mit ihren Öffnungen einander zugewandt sind.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Mattensichtseite der Textilmattengrundbahn der Hänge-Bepflanzungsmatte noch unterhalb der Pflanztaschen einen zweiten unteren Pflanztaschen freien Mattenbereich auf. Vorzugsweise sind an dem oberen und dem unteren Pflanztaschen freien Mattenbereich als Befestigungseinrichtungen Löcher zur Aufnahme von Befestigungsmitteln ausgebildet. Diese Befestigungseinrichtungen sind am Mattenumschlag als auch an dem nicht um-geschlagenen Teil der Textilmattengrundbahn vorgesehen. Auf diese Weise kann der Mattenumschlag an dem nicht umgeschlagenen Teil der Textilmattengrundbahn vorzugsweise unter Bildung einer Lasche befestigt werden. Dabei wird weder die mindestens eine die Hänge-Bepflanzungsmatte tragende Längsstrebe des zu begrünenden Objektes noch das begrünende Objekt an einer anderen Stelle beschädigt. Die Befestigung des Mattenumschlags an dem nicht umgeschlagenen Teil erfolgt beispielsweise durch Schrauben, Schienen oder Haken. Wird auf die Löcher zur Aufnahme der Befestigungsmittel verzichtet, so können anstelle dessen Kleber, Klettbänder, Ösen oder dergleichen verwendet werden.
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Bei einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hänge-Bepflanzungsmatte ist an der Mattenrückseite der Textilmattengrundbahn eine wasserundurchlässige Materialbahn angeordnet. Die zum begrünenden Objekt gewandte Seite der Hänge-Bepflanzungsmatte weist damit Wasserdichtigkeit auf. Diese wasserundurchlässige Materialbahn kann aus unterschiedlichen Materialien wie beispielsweise aus Kunststoff, Textil oder dergleichen bestehen. Durch die Dichtigkeit der hinteren Mattenrückseite wird sichergestellt, dass weder Gieß- noch Regenwasser unkontrolliert an der Hänge-Bepflanzungsmatte abfließt, insbesondere das die Hänge-Bepflanzungs-matte tragende Objekt beaufschlagt.
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Damit das Gieß- oder Regenwasser nicht unkontrolliert von der Hänge-Bepflanzungsmatte abtropft, ist vorzugsweise an der Textilmattengrund-bahn in unterhalb der Pflanztaschen mindestens eine Wasserauffangvorrichtung angeordnet. Diese kann in Form einer Wanne, eines Profils, einer Rinne oder einer wasserdichten Taschen ausgeführt sein. Die Wasserauffangvorrichtung weist optional einen angebrachten Ablauf für das gesammelte Wasser auf, so dass das Gieß- oder Regenwasser richtungs- und mengenkontrolliert abfließen kann. Das Material für die Wasserauffangvorrichtung kann variieren. Vorzugsweise kommt Kunststoffmaterial, Metall oder Textilmaterial zum Einsatz.
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Bei besonderen Ausführungsformen der Erfindung kann optional eine Bewässerungsvorrichtung oberhalb der Pflanzentaschen vorgesehen sein, und/oder es können am oberen und/oder im unteren Pflanztaschen freien Mattenbereich oder im Bereich der Pflanztaschen Beleuchtungseinrichtungen sowie Zierelemente angeordnet sein.
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Vorzugsweise ist die Hänge-Bepflanzungs-matte eine Balkonsichtschutzmatte oder eine Balkon- oder Gabionendekorationsmatte.
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Der Vorteil der erfindungsgemäßen Hänge-Bepflanzungsmatte liegt darin, dass ein kostengünstiger und leicht anbringbarer platzsparender Sicht-schutz oder eine Dekoration für Balkongeländer zur Verfügung gestellt wird. Die vorgeschlagene Hänge-Bepflanzungsmatte ist auch besonders geeignet, um bei Gabionen in Form einer darüber zu legenden Matte, insbesondere mit Pflanztaschen auch an dem Mattenumschlag, als Dekoration auf beiden Seite der Gabione zu dienen.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der vorliegenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und den beigefügten Figuren.
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Es zeigen in einer vereinfachten schematischen Darstellung:
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1 eine erfindungsgemäße Hänge-Bepflanzungsmatte, angeordnet an einem vertikal orientierten Objekt, mit Draufsicht auf die Flachseite;
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2 die erfindungsgemäße Hänge-Bepflanzungsmatte aus 1 mit kurzem Mattenumschlag in einer Querschnittsdarstellung, wobei der Mattenumschlag keine Pflanztaschen trägt; und
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3 die erfindungsgemäße Hänge-Bepflanzungsmatte aus 1 mit langem Mattenumschlag in einer Querschnittsdarstellung, wobei an dem Mattenumschlag weitere Pflanztaschen angeordnet sind.
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Die 1 zeigt eine erfindungsgemäße Hänge-Bepflanzungsmatte 1, mit einer Textilmatten-grundbahn 2, die an einer Mattensichtseite 3 eine Anzahl von Pflanztaschen 4 aufweist, die aus einer zweiten Textilmattenbahn 5 gebildet und an der Textilmattengrundbahn 2 übereinander und nebeneinander in zwei Reihen angeordnet sind. Die Hänge-Bepflanzungsmatte 1 ist von einer sich horizontal erstreckenden Längsstrebe 6 eines vertikal orientierten Objektes 7 getragen. Die Längsstrebe 6 ist Teil eines das Objekt 7 bildenden Balkongeländers und ist oben an dem Balkongeländer 7 angeordnet. Wie den 2, 3 entnehmbar ist, weist die Textilmattengrundbahn 2 eine Mattenrückseite 8 auf, mit der diese an der Quertraverse 6 und an anderen Stellen des Balkongeländers 7, beispielsweise an Vertikalstreben in Anlage ist. Oberhalb der Pflanztaschen 4 ist ein oberer erster Pflanztaschen freier Mattenbereich 9 und unterhalb der Pflanztaschen 4 ein zweiter unterer Pflanztaschen freier Mattenbereich 10 vorgesehen. Der obere erste Pflanztaschen freie Bereich 9 weist eine Mattenumschlag 11 auf, der um die Längsstrebe 6 des Balkongeländers 7 geschlagen ist. Dies ist in den 2, 3 zu sehen. In 1 sind gestrichelt als alternative Ausführungsform gestrichelt Schlaufen 16 angedeutet, die aus dem gleichen Material schmale Mattenumschlage bilden. An dem unteren zweiten Pflanztaschen freien Mattenbereich 10 ist unterhalb der Pflanztaschen 4 eine Wasserauffangvorrichtung 12 mit Wasserablauf 12' angeordnet, die zum Sammeln und Ableiten von Gieß- und Regenwasser vorgesehen ist.
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Die 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hänge-Bepflanzungsmatte 1 mit kurzem Mattenumschlag 11 ohne zusätzliche Pflanzentaschen 4 am Mattenumschlag 11. Die 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit langem Mattenumschlag 11, mit weiteren Pflanztaschen 4 am Mattenumschlag 11. Der jeweilige Mattenumschlag 11 ist um die Längsstrebe 6 des Balkongeländers 7 geschlagen und an dem oberen pflanztaschenfreien Bereich 9 und/oder dem unteren pflanztaschenfreien Bereich 10 an dem nicht ungeschlagenen Teil der Textilmattengrundbahn 2 mit in dem 1 bis 3 nicht gezeigten Befestigungsmittel befestigt, die in Befestigungseinrichtungen 15 der Textilmattengrundbahn 2 zusammenwirken bzw. eingreifen. Diese Befestigungseinrichtungen 15 sind vorzugsweise als Löcher ausgebildet, die vorzugsweise zur Aufnahme von Befestigungsmitteln in Form von Schrauben vorgesehen sind.
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In den in den 2 oder 3 gezeigten Ausführungsvarianten ist jeweils eine wasserundurchlässige Materialbahn 13 an der Mattenrückseite 8 der Textilmattengrundbahn 2 angebracht. Diese hält Gießwasser bzw. Regenwasser von dem Geländer 7 ab. Gemäß der 2 ist der Mattenumschlag 11 in der Höhe so kurz gewählt, dass er nur bis kurz unterhalb der Längsstrebe 6 reicht. Daher ist der Mattenumschlag 11 nur an dem oberen Pflanztaschen freien Mattenbereich 9 befestigt. Weitere Pflanztaschen 4 sind an diesem kurzen Mattenumschlag 11 nicht möglich. Eine Befestigung des Mattenumschlags mittels Befestigungsmitteln an oder nahe dem unteren Mattenende 14 kann ebenfalls erfolgen, beispielsweise mit einer Schiene und Schraubverbindern. Gemäß der 3 ist der Mattenumschlag 11 in der Höhe so lang ausgebildet, dass er sich nicht nur bis kurz unterhalb der Längsstrebe 6 erstreckt, sondern weiter bis zu einem unteren Mattenende 14' der Textilmattengrundbahn 2 verläuft, an dem die Wasserauffangvorrichtung 12 an der Mattensichtseite 3 der Textilmattengrundbahn 2 angeordnet ist. Dies ermöglicht die Anbringung von zusätzlichen Pflanztaschen 4 an dem Mattenumschlag 11. Unterhalb der Pflanztaschen 4 des Mattenumschlags 11 ist überdies eine zweite Wasserauffangvorrichtung 12 angeordnet. Bei allen in den Figuren dargestellten Ausführungsformen der Erfindung weisen die Pflanztaschen 4 in den Figuren nicht gezeigte horizontal oder schräg verlaufende oben angeordnete Pflanzöffnungen auf.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202012104884 U1 [0002, 0004]
- DE 102010021884 B4 [0002]
- DE 102013005250 B3 [0002, 0003]
- US 8841294 B2 [0002]